Am 17.10.2013 13:46 schrieb Mike Grantz:
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http://augengeradeaus.net/2013/09/probleme-mit-dem-g36-weiter-gehts/#more-12930
http://soldatenglueck.de/2012/04/01/69861/
Kommentare lesen.
Kurzfassung: Jedes andere Gewehr erhitzt sich nach 90 Schuß und das ist
der Präzision nie förderlich, andere Gewehre gleichen Kalibers (M4...)
haben größere Probleme. Gewehre größeren Kalibers erhitzen sich mehr -
beim MG3 (gleiches Kaliber wie das G3, 7,62 NATO) ist nach 150 Schuß
daher ein Rohrwechsel fällig.
Mal ins Verhältnis gesetzt zur (typischerweise) mitgeführten Munition:
das sind beim G3 4 Magazine mit je 20 Schuß, also weniger, als in o.g.
Test verschossen wurden. Beim G36 sind es 5 Magazine a 30 Schuß, da das
G36 und die Mun beide leichter sind als beim G3.
Jetzt muß man sich aber fragen, ob jemand, der so schnell 90 Schuß
abgibt, daß das Gewehr heiß wird und die Präzision leidet (schießen tut
es immer noch!) überhaupt viel mit Präzision am Hut hat. In einem
mehrstündigen Feuergefecht hat die Waffe ja auch Zeit, sich
zwischendurch abzukühlen.
Sicherlich sind Waffen wie das G3 und die Kalaschnikow robuster,
schießen vmtl. auch noch glühend etc. Ist aber die Frage, ob das eine
Rolle spielt, wenn man aufgrund der schwereren Waffe + Munition nicht so
viel davon mitnehmen kann, um sie überhaupt in einen solchen Zustand zu
versetzen. Da hab ich dann doch lieber mehr Mun, wie beim G36 möglich,
dabei, auch wenn man diesen Munitionsvorrat besser nicht direkt
hintereinander weg verschießen sollte.
Der wesentliche interessante Kritikpunkt, der bleibt, ist, daß die
Durchschlagskraft des G36 durch Mauern (in Häuserkampfsituationen) zu
wünschen übrig läßt. Dies ist aber der Munition und nicht der Waffe
selbst anzulasten.
Hanno