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E-Verschreibung

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Ned Kelly

unread,
Jan 3, 2024, 12:28:55 AMJan 3
to
Gutes Neues Jahr und grüß euch.

Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen
und Ganzen gut funktionieren.
Ich kanns erst nächste Woche testen, da mein
Doc beim traditionellen Weihnachtsskiurlaub
ist.
Aber wie ist es bei euch gelaufen?

:Ciao:

F. W.

unread,
Jan 3, 2024, 12:53:31 AMJan 3
to
Am 03.01.24 um 06:29 schrieb Ned Kelly:

> Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen und Ganzen gut
> funktionieren. Ich kanns erst nächste Woche testen, da mein Doc beim
> traditionellen Weihnachtsskiurlaub ist. Aber wie ist es bei euch
> gelaufen?

Ich habe mir erst mal die Gematik-App geladen und installiert. Ende
Januar ist der erste Arztbesuch, der in einem Rezept münden wird. Bin
mal gespannt.

Die lokale Apotheke hat ein Schild im Fenster, dass ich dort das
E-Rezept einlösen kann. Anderenfalls gäbe es ja noch DocMorris. Die
können das angeblich auch.

FW

F. W.

unread,
Jan 3, 2024, 1:26:34 AMJan 3
to
Am 03.01.2024 um 07:23 schrieb Fred Alph:

> Du gehst unaufgeregt zum Arzt und holst dir bei der
> Apotheke das Medikament ab, mit eCard, bzw. Smartphone.
Geht das mit dem iPhone SE 2022?

FW

Ruediger Lahl

unread,
Jan 3, 2024, 2:06:44 AMJan 3
to
*F. W.* schrieb:

> Am 03.01.24 um 06:29 schrieb Ned Kelly:
>> Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen und Ganzen gut
>> funktionieren. Ich kanns erst nächste Woche testen, da mein Doc beim
>> traditionellen Weihnachtsskiurlaub ist. Aber wie ist es bei euch
>> gelaufen?
>
> Ich habe mir erst mal die Gematik-App geladen und installiert. Ende
> Januar ist der erste Arztbesuch, der in einem Rezept münden wird. Bin
> mal gespannt.

Ich habe mich gerade telefonisch krankschreiben lassen und dabei auch
gleich meine Medikamentenwünsche durchgegeben. Die kann ich nun in
beliebiger Apotheke mit meiner elektronischen Gesundheitskarte abholen.

Ich muss die Karte nur noch dieser Tage kurz bei meinem Doc einlesen
lassen wegen neuem Quartal.

> Die lokale Apotheke hat ein Schild im Fenster, dass ich dort das
> E-Rezept einlösen kann.

IIRC _muss_ sie das seit Montag können.
--
bis denne

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 3, 2024, 3:46:57 AMJan 3
to
Ruediger Lahl meinte:

> Ich habe mich gerade telefonisch krankschreiben lassen und dabei auch
> gleich meine Medikamentenwünsche durchgegeben. Die kann ich nun in
> beliebiger Apotheke mit meiner elektronischen Gesundheitskarte
> abholen.
>
> Ich muss die Karte nur noch dieser Tage kurz bei meinem Doc einlesen
> lassen wegen neuem Quartal.

Mein Arzt schreibt: erst Karte einlesen, dann bearbeiten wir
Rezeptwünsche.

Toller Fortscvhritt - füher habe ich angerufen oder ne Mail geschrieben
und dann beim Abholen das Papiers die Karte eingelesen, wenn ich noch
nicht dagewesen war. Heute muss ich auch hingehen ... Gewinn für mich:
Null. (Denn wenn ioch in dem Quartal schonmal da war, habe ich
üblicherweie auch alle Rezepte schon, die ich in diesem Quartal
brauche.)

Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
einlesen"? Was ändert sich an den Daten der Karte von Quartal zu
Quartal? Wenn ich die Krankenkasse wechsle, kann die alte Kasse doch
einfach die Karfte für ungülltig erklärenn, dann klappt halt in der
Arztpraxis un der Apotheke die Karte nicht mehr.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Dietz Proepper

unread,
Jan 3, 2024, 5:32:59 AMJan 3
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:
> Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
> einlesen"? Was ändert sich an den Daten der Karte von Quartal zu
> Quartal? Wenn ich die Krankenkasse wechsle, kann die alte Kasse doch
> einfach die Karfte für ungülltig erklärenn, dann klappt halt in der
> Arztpraxis un der Apotheke die Karte nicht mehr.

Schikane. Nix mehr. Und typisch, in .de kommt man damit durch. Die
Franzosen hätten zwei Tage generalgestreikt.

--
+++ATH

Walter Brill

unread,
Jan 3, 2024, 6:17:11 AMJan 3
to
Hallo,

Am 03.01.24 um 06:29 schrieb Ned Kelly:
Weils gerade passt:

*KIM: Kaos In der Medizinischen Telematikinfrastruktur (TI)*
<https://media.ccc.de/v/37c3-12030-kim_kaos_in_der_medizinischen_telematikinfrastruktur_ti>

Ciao
Walter

Lars Gebauer

unread,
Jan 3, 2024, 6:55:08 AMJan 3
to
Am 03.01.2024 um 12:17 schrieb Walter Brill:
> Weils gerade passt:
>
> *KIM:

Kombinat Industrielle Mast

https://kw-stinkts.de/geschichte-des-veb-kim/

--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford

Juergen

unread,
Jan 3, 2024, 7:27:21 AMJan 3
to
Am Wed, 3 Jan 2024 06:53:29 +0100 schrieb "F. W." <m...@home.invalid> zum
Thema "Re: E-Verschreibung":

>Am 03.01.24 um 06:29 schrieb Ned Kelly:

>> Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen und Ganzen gut
>> funktionieren. Ich kanns erst nächste Woche testen, da mein Doc beim
>> traditionellen Weihnachtsskiurlaub ist. Aber wie ist es bei euch
>> gelaufen?

>Ich habe mir erst mal die Gematik-App geladen und installiert. Ende
>Januar ist der erste Arztbesuch, der in einem Rezept münden wird. Bin
>mal gespannt.

In den Bewertungen zur App steht, dass sie nach 12 Stunden die Anmeldung
vergisst und wieder die eGK nebst PIN haben will.

Wie ist das, wenn man auch die E-Rezepte von Angehörigen in seiner App
verwalten will? Nehme an, da braucht man dann auch immer (also alle 12h)
die eGK samt zugehöriger PIN?

Joerg Walther

unread,
Jan 3, 2024, 7:37:27 AMJan 3
to
Ned Kelly wrote:

> Aber wie ist es bei euch gelaufen?

Wie war das? Für Privatpatienten gibt es das nicht, oder? Ein Kärtchen
habe ich auch nicht.

-jw-

--

And now for something completely different...

Ruediger Lahl

unread,
Jan 3, 2024, 8:30:18 AMJan 3
to
*Diedrich Ehlerding* schrieb:
> Ruediger Lahl meinte:
>> Ich habe mich gerade telefonisch krankschreiben lassen und dabei auch
>> gleich meine Medikamentenwünsche durchgegeben. Die kann ich nun in
>> beliebiger Apotheke mit meiner elektronischen Gesundheitskarte
>> abholen.
>>
>> Ich muss die Karte nur noch dieser Tage kurz bei meinem Doc einlesen
>> lassen wegen neuem Quartal.
>
> Mein Arzt schreibt: erst Karte einlesen, dann bearbeiten wir
> Rezeptwünsche.

Ist bei mir wohl einfach ne Vertrauenssache. Ich bin da schon seit 40
Jahren und die bestellten Rezepte entsprechen meinem üblichen Verbrauch.

> Toller Fortschritt - füher habe ich angerufen oder ne Mail geschrieben
> und dann beim Abholen das Papiers die Karte eingelesen, wenn ich noch
> nicht dagewesen war. Heute muss ich auch hingehen ... Gewinn für mich:
> Null.

Es geht wohl eher um die zentrale Dokumentation deines Drogen-Cocktails
und -Konsums.

> Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
> einlesen"?

Nachweis, dass du noch bei der Versicherung einzahlst. Zusätzlich ist
die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu auszuweisen.

Nicht umsonst haben die nach den ersten größeren Flüchtlingsströmen
Fotos auf den Karten angebracht.
--
bis denne

Ulf Kutzner

unread,
Jan 3, 2024, 10:26:50 AMJan 3
to
Dietz Proepper schrieb am Mittwoch, 3. Januar 2024 um 11:32:59 UTC+1:
Und dabei dient es Abrechnungsgründen.

Bis auf gelegentliche Ausnahmen neueren Datums
setzt Abrechenbarkeit kassenvertragsärztlicher Leistungen
nämlich nicht nur virtuellen Arzt-Patienten-Kontakt voraus.
Mag sein, daß man mehr hätte ändern können, aber
es ist nicht zur Schikanierung von Patienten erdacht
worden.

Nomen Nescio

unread,
Jan 3, 2024, 12:29:03 PMJan 3
to
Walter Brill schrieb:
| Von der ePA zum EHDS:
| 7 Thesen zur aktuellen digitalen Gesundheitspolitik
<https://media.ccc.de/v/37c3-11942-von_der_epa_zum_ehds_7_thesen_zur_aktuellen_digitalen_gesundheitspolitik>

Nur mit absoluter Ahnungslosigkeit Gesegnete können
sich an so etwas ruhigen Gewissens beteiligen.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 3, 2024, 2:53:00 PMJan 3
to
Ruediger Lahl meinte:

>> Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
>> einlesen"?
>
> Nachweis, dass du noch bei der Versicherung einzahlst.

Ja gewiss. Wenn ichs richtig verstehe, wird doch aber das E-Rezept
irgendwo bei der Krankenkasse gespeichert. Die könnte bei
Vertragsbeendigung doch problemlos evben diese Speiccherung unterbinden,
damit erfährt der Arzt, dass die Karte ungültig ist, und der
Nichtversicherte kann dann nichts mehr abholen.

Jede Kreditkarte, die du bei Amazon oder anderen Onlinehändlern
hinterlegst, hat genau denselben Sinn. Die aktualisierst duz aber nicht
einmal pro Quartal, sondern dann, wenn sie mal weider nach 4 Jahren
abgelaufen ist.

> Zusätzlich ist
> die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu auszuweisen.

Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht alle
drei Monate wiederhollt werden.

DER GELAeUTERTE

unread,
Jan 3, 2024, 6:22:34 PMJan 3
to
diedrich....@t-online.de (Diedrich Ehlerding) schrieb:

> Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
> einlesen"?

Dann kann der Arzt schonmal sein Grundeinkommen erwirtschaften,
indem er jedesmal ein Beratungsgespraech abrechnet.

--
> Dat habich zu spaet gepeilt...
[Ottmar Ohlemacher in <152z7jzv1ksjv.6cxcim3lylao$.d...@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

Ned Kelly

unread,
Jan 4, 2024, 3:41:37 AMJan 4
to
Am 03.01.2024 um 08:06 schrieb Ruediger Lahl:
> ... gleich meine Medikamentenwünsche durchgegeben. Die kann ich nun in
> beliebiger Apotheke mit meiner elektronischen Gesundheitskarte abholen.
>
> Ich muss die Karte nur noch dieser Tage kurz bei meinem Doc einlesen
> lassen wegen neuem Quartal.

So ist auch bei mir der Ablauf, nur daß ich
E-Mail benutze.
Mail ans Vorzimmer Doc - Mail an Apo
- Medis abholen - Karte bei Gelegenheit
einlesen bzw. von meiner Frau einlesen lassen.

Kartenleser und biometrischer Scanner
für zuhaus wäre wohl Overkill?

Wie machen das Patienten, die nicht mehr
mobil sind? Muß dann ein Arzt vorbeikommen?
Bei Apos gibts ja Lieferservice.

:Ciao:


Wendelin Uez

unread,
Jan 4, 2024, 4:33:15 AMJan 4
to
>> Du gehst unaufgeregt zum Arzt und holst dir bei der
>> Apotheke das Medikament ab, mit eCard, bzw. Smartphone.
> Geht das mit dem iPhone SE 2022?

Wenn es NFC kann sollte es gehen.

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 4, 2024, 5:08:22 AMJan 4
to
On 1/3/24 06:29, Ned Kelly wrote:
>        Gutes Neues Jahr und grüß euch.
>
>  Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen
> und Ganzen gut funktionieren.

Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei der
man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.

Gerrit


F. W.

unread,
Jan 4, 2024, 5:13:53 AMJan 4
to
Ja, das hat es. Es kann beispielsweise meinen ePerso auslesen.

FW

Nomen Nescio

unread,
Jan 4, 2024, 5:20:22 AMJan 4
to
Diedrich Ehlerding schrieb:

>Ja gewiss. Wenn ichs richtig verstehe, wird doch aber das E-Rezept
>irgendwo bei der Krankenkasse gespeichert.

Beim Dienstleister der Gematik, z. B. Arvato von der Bertelsmann Gruppe.

> Die könnte bei
>Vertragsbeendigung doch problemlos evben diese Speiccherung unterbinden,
>damit erfährt der Arzt, dass die Karte ungültig ist, und der
>Nichtversicherte kann dann nichts mehr abholen.

Versichertenstammdatenmanagement (VSDM)
<https://www.kbv.de/html/vsdm.php>

Jedes Einstecken der eGK ins Lesegerät eines Gesundheitsdienstleisters
wird unmittelbar zentral gemeldet. Die Kassen erhalten damit ein
detailliertes Bewegungsprofil des Patienten im Gesundheitswesen.

Michael Bode

unread,
Jan 4, 2024, 5:57:37 AMJan 4
to
Na ja, detailliert: sie wissen in welchen Quartal man mindestens einmal
bei welche Arzt war.

Ulf Kutzner

unread,
Jan 4, 2024, 6:31:35 AMJan 4
to
Nennt sich Hausbesuch. Weiß nur nicht,
wie und wo dann die Karte eingelesen wird.

Dietz Proepper

unread,
Jan 4, 2024, 8:16:11 AMJan 4
to
Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:

> Dietz Proepper schrieb am Mittwoch, 3. Januar 2024 um 11:32:59 UTC+1:
> > [...] Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:
> > > Welcher Sinn liegt eigentlich in dem "einmal pro Quartal Karte
> > > einlesen"? Was ändert sich an den Daten der Karte von Quartal zu
> > > Quartal? Wenn ich die Krankenkasse wechsle, kann die alte Kasse
> > > doch einfach die Karfte für ungülltig erklärenn, dann klappt halt
> > > in der Arztpraxis un der Apotheke die Karte nicht mehr.
> > Schikane. Nix mehr. Und typisch, in .de kommt man damit durch. Die
> > Franzosen hätten zwei Tage generalgestreikt.
>
> Und dabei dient es Abrechnungsgründen.

Zumindest offiziell.

> Bis auf gelegentliche Ausnahmen neueren Datums
> setzt Abrechenbarkeit kassenvertragsärztlicher Leistungen
> nämlich nicht nur virtuellen Arzt-Patienten-Kontakt voraus.

Da die Kasse ja mit bekommt ob ich im fraglichen Quartal Kunde bei dem
Arzt war dünkt mir dieses Argument ein wenig vorgeschoben.

> Mag sein, daß man mehr hätte ändern können, aber
> es ist nicht zur Schikanierung von Patienten erdacht
> worden.

Nun, bei einer Sache, wegen welcher ich zweimal im Jahr einen Arzt aber
viermal ein Rezept benötige empfinde ich es als wenig nützlich, mithin
als Schikane.

--
+++ATH

Ruediger Lahl

unread,
Jan 4, 2024, 10:56:20 AMJan 4
to
*Diedrich Ehlerding* schrieb:

> Ruediger Lahl meinte:
>> Zusätzlich ist die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu
>> auszuweisen.
>
> Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht alle
> drei Monate wiederhollt werden.

In drei Monaten kannst du dreimal die Kasse gewechselt haben.

Anyway, ich habe hier 3-Monatspackungen meiner Medikamente, da bestelle
ich am Anfang des Quartals und die nächste Charge kurz vor Ende das
Quartals, so muss ich nur alle 6 Monate beim Doc aufschlagen. IdR zur
Grippeschutzimpfung im Oktober und im Frühjahr zum Check-Up. Nur diesmal
hatte ich die Order zum Quartalsende verpennt.
--
bis denne

Ruediger Lahl

unread,
Jan 4, 2024, 10:56:21 AMJan 4
to
*Nomen Nescio* schrieb:

> Versichertenstammdatenmanagement (VSDM)
> <https://www.kbv.de/html/vsdm.php>
>
> Jedes Einstecken der eGK ins Lesegerät eines Gesundheitsdienstleisters
> wird unmittelbar zentral gemeldet. Die Kassen erhalten damit ein
> detailliertes Bewegungsprofil des Patienten im Gesundheitswesen.

Was für ein paranoider Blödsinn. Die Daten erhalten Sie mit der
Quartalsabrechnung des Arztes zusätzlich zu den wirklich sensiblen
Krankheitsdaten sowieso.
--
bis denne

Ruediger Lahl

unread,
Jan 4, 2024, 10:56:21 AMJan 4
to
*Ned Kelly* schrieb:

> Am 03.01.2024 um 08:06 schrieb Ruediger Lahl:
>> ... gleich meine Medikamentenwünsche durchgegeben. Die kann ich nun in
>> beliebiger Apotheke mit meiner elektronischen Gesundheitskarte abholen.
>>
>> Ich muss die Karte nur noch dieser Tage kurz bei meinem Doc einlesen
>> lassen wegen neuem Quartal.
>
> Wie machen das Patienten, die nicht mehr
> mobil sind?

Meine Schwiegermutter lässt das den Pflegedienst erledigen. Die bringen
die Karte alle 3 Monate beim Hausarzt vorbei.
--
bis denne

Ulf Kutzner

unread,
Jan 4, 2024, 11:22:18 AMJan 4
to
Läßt er sich denn mindestens viermal im Jahr bei ihr blicken,
oder wäre das jetzt übertriebene Anspruchshaltung?

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 4, 2024, 1:20:44 PMJan 4
to
Ruediger Lahl meinte:

>>> Zusätzlich ist die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu
>>> auszuweisen.
>>
>> Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht alle
>> drei Monate wiederhollt werden.
>
> In drei Monaten kannst du dreimal die Kasse gewechselt haben.

Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher registriert
war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen Datumsvermutung kein Problem
sein.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 4, 2024, 1:20:44 PMJan 4
to
Gerrit Heitsch meinte:

>>Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen
>> und Ganzen gut funktionieren.
>
> Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei der
> man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.


<Verschwörungstheorie>
Steckt evtl. hinter dem E-Rezept die Apothekerlobby, die DocMorris
aushungern will?
</>

Michael Bode

unread,
Jan 4, 2024, 1:33:06 PMJan 4
to
Dann fragt man einfach bei DocMorris oder guckt auf deren Website.

Jörg Tewes

unread,
Jan 4, 2024, 1:50:49 PMJan 4
to
Gerrit Heitsch schrieb:
<https://www.docmorris.de/rezepte/e-rezept/informationen>
--


Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?

Herwig

unread,
Jan 5, 2024, 1:03:54 AMJan 5
to
2024-01-05 07:04:00 +0100

> ...

> Wie war das? Für Privatpatienten gibt es das nicht, oder? Ein Kärtchen
> habe ich auch nicht.

PrivatPatienten kriegen nach ArztBesuch eine Rechnung und bezahlen
diese erst einmal aus eigener Tasche. RückErstattung kommt später.
Oder auch nicht. Jedenfalls führt es dazu, dass man im Jahr zwei
Bürokratie-Termine hat: SteuerErklärung und Rechnungen an die
KrankenKasse schicken.

Irgendwann werde ich möglicherweise eine längere Zeit wegen
Krankheit nicht handlungsfähig sein - bin neugierig, wie es
dann läuft.

Herwig

Dietz Proepper

unread,
Jan 5, 2024, 1:59:20 AMJan 5
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:

> Ruediger Lahl meinte:
>
> >>> Zusätzlich ist die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu
> >>> auszuweisen.
> >>
> >> Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht
> >> alle drei Monate wiederhollt werden.
> >
> > In drei Monaten kannst du dreimal die Kasse gewechselt haben.
>
> Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher
> registriert war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen
> Datumsvermutung kein Problem sein.

Zudem - auch wenn es 256 GKVen gibt - es ist ohnehin ein großer Topf.
Aber klar, man wälzt es auf den Kunden, err., Patienten ab.

--
+++ATH

Ruediger Lahl

unread,
Jan 5, 2024, 2:10:40 AMJan 5
to
*Herwig* schrieb:

>> Wie war das? Für Privatpatienten gibt es das nicht, oder? Ein Kärtchen
>> habe ich auch nicht.
>
> PrivatPatienten kriegen nach ArztBesuch eine Rechnung und bezahlen
> diese erst einmal aus eigener Tasche. RückErstattung kommt später.

Früher[tm] soll das vom Arzt gesetzte Zahlungsziel noch ausgereicht
haben, um erst zahlen zu müssen, wenn die PKV bereits rückerstattet hat.

> Irgendwann werde ich möglicherweise eine längere Zeit wegen
> Krankheit nicht handlungsfähig sein - bin neugierig, wie es
> dann läuft.

Ich hoffe, du beziehst das jetzt nicht auf deinen aktuellen
Gesundheitszustand. Wenn doch, drücke ich dir die Daumen.
--
bis denne

Ruediger Lahl

unread,
Jan 5, 2024, 2:10:40 AMJan 5
to
*Diedrich Ehlerding* schrieb:

> Ruediger Lahl meinte:
>>>> Zusätzlich ist die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu
>>>> auszuweisen.
>>>
>>> Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht alle
>>> drei Monate wiederhollt werden.
>>
>> In drei Monaten kannst du dreimal die Kasse gewechselt haben.
>
> Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher registriert
> war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen Datumsvermutung kein Problem
> sein.

Solange die Karte nicht neu eingelesen wird, merkt es der Arzt nicht.
Seinem Entgelt kann er dann hinterherrennen.

Sicher kann man das auch eleganter lösen. Bei Folgerezepten benötigt man
die Karte eigentlich nie mehr. Beim Ausstellen des Rezept, fragt die
Praxissoftware einfach bei der Versicherung nach, ob noch Mitgliedschaft
besteht und damit hats sich.

Grundsätzlich kommt man aber nicht daran vorbei dem Arzt sein
bestehendes Versicherungsverhältnis auf irgendeine Art und Weise zu belegen.
--
bis denne

Dietz Proepper

unread,
Jan 5, 2024, 2:14:45 AMJan 5
to
Ruediger Lahl <ruedig...@gmx.de> wrote:

> *Diedrich Ehlerding* schrieb:
>
> > Ruediger Lahl meinte:
> >>>> Zusätzlich ist die Karte deine ID um dich bei dem Arzt zu
> >>>> auszuweisen.
> >>>
> >>> Auch das; aber das ist ja bereits geschehen; das muss doch nicht
> >>> alle drei Monate wiederhollt werden.
> >>
> >> In drei Monaten kannst du dreimal die Kasse gewechselt haben.
> >
> > Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher
> > registriert war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen
> > Datumsvermutung kein Problem sein.
>
> Solange die Karte nicht neu eingelesen wird, merkt es der Arzt nicht.
> Seinem Entgelt kann er dann hinterherrennen.

Oh. Hätte die verehrte Ärzteschaft vielleicht bei Zeiten moderierend
auf das System einwirken sollen?

Oder war man sich mal wieder zu fein, Belange nicht nur von Privat-
sondern auch von Kassenschweinchen zu beachten?

> Sicher kann man das auch eleganter lösen. Bei Folgerezepten benötigt
> man die Karte eigentlich nie mehr. Beim Ausstellen des Rezept, fragt
> die Praxissoftware einfach bei der Versicherung nach, ob noch
> Mitgliedschaft besteht und damit hats sich.

Ui. Es geht nicht nur, es wird auch schon /gemacht/?

> Grundsätzlich kommt man aber nicht daran vorbei dem Arzt sein
> bestehendes Versicherungsverhältnis auf irgendeine Art und Weise zu
> belegen.

Es soll sogar Zeiten gegeben haben da /gab/ es noch keine
"Gesundheitskarte".

--
+++ATH

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 5, 2024, 2:18:02 AMJan 5
to
On 1/4/24 19:50, Jörg Tewes wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb:
>> On 1/3/24 06:29, Ned Kelly wrote:
>>>        Gutes Neues Jahr und grüß euch.
>>>
>>>  Die E-Verschreibungen sollen ja im Großen
>>> und Ganzen gut funktionieren.
>>
>> Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei der
>> man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.
>
> <https://www.docmorris.de/rezepte/e-rezept/informationen>

Also doch noch ein Papierrezept möglich.

Gerrit


Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 5, 2024, 3:39:14 AMJan 5
to
Ruediger Lahl meinte:

>> Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher
>> registriert war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen
>> Datumsvermutung kein Problem sein.
>
> Solange die Karte nicht neu eingelesen wird, merkt es der Arzt nicht.
> Seinem Entgelt kann er dann hinterherrennen

Wie merkt er, wenn der Patient eine inzwischen ungültige Karte der
gekünduigten Versicherung einliest, die er bei der Kündigung nicht
zurückgibt ("habe ich verloren")? Entweder wird die Gültigkeit beim
Einlesen überprüft oder nicht, aber wenn, dann kann man aber die
entsprechende Abfrage auch ohne erneutes Einlesen auslösen.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 5, 2024, 3:39:14 AMJan 5
to
Dietz Proepper meinte:

> Oder war man sich mal wieder zu fein, Belange nicht nur von Privat-
> sondern auch von Kassenschweinchen zu beachten?

Ich vermute keinen bösen Willen, sondern einfach nur die "das war schon
immer so"-Denke, als Reminiszenz an die Zeiten, als noch Papier-
Krankenscheine tatsächlich zur Abrechnung verschickt wurden.

Ruediger Lahl

unread,
Jan 5, 2024, 4:25:18 AMJan 5
to
*Diedrich Ehlerding* schrieb:

> Ruediger Lahl meinte:
>>> Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher
>>> registriert war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen
>>> Datumsvermutung kein Problem sein.
>>
>> Solange die Karte nicht neu eingelesen wird, merkt es der Arzt nicht.
>> Seinem Entgelt kann er dann hinterherrennen
>
> Wie merkt er, wenn der Patient eine inzwischen ungültige Karte der
> gekünduigten Versicherung einliest, die er bei der Kündigung nicht
> zurückgibt ("habe ich verloren")? Entweder wird die Gültigkeit beim
> Einlesen überprüft oder nicht, aber wenn, dann kann man aber die
> entsprechende Abfrage auch ohne erneutes Einlesen auslösen.

Dann kann Irgendjemand am Tresen stehen und behaupten, er wäre du. Ja,
das Personal kann sich an den einen oder anderen Kunden erinnern, aber
grundsätzlich ist das etwas heikel. Nicht nur, dass sich da jemand auf
deine Kosten eine Behandlung erschleicht, er hat durch geschicktes
Fragen auch gleich einen Überblick auf deine Krankengeschichte aus
deiner Patientenakte.
--
bis denne

Goetz Schultz

unread,
Jan 5, 2024, 4:31:19 AMJan 5
to
Meinst Du wirklich das so etwas am Tresen diskutiert wird? Wenn Du Deine
Karte nicht dabei hast, sollte ein anderes Dokument vorgelegt werden,
das Deine ID bestätigt. Alles andere ist grob Fahrlässig und zeigt
(IMHO) die Disqualifikation für den Job.
--

Cheers,
G.

Quis custodiet ipsos custodes?
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Bonita Montero

unread,
Jan 5, 2024, 5:56:38 AMJan 5
to
Am 04.01.2024 um 11:08 schrieb Gerrit Heitsch:

> Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei
> der man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.

Würd mich wundern wenn das dauerhaft so bliebe.


Dietz Proepper

unread,
Jan 5, 2024, 5:58:42 AMJan 5
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:

> Dietz Proepper meinte:
>
> > Oder war man sich mal wieder zu fein, Belange nicht nur von Privat-
> > sondern auch von Kassenschweinchen zu beachten?
>
> Ich vermute keinen bösen Willen, sondern einfach nur die "das war
> schon immer so"-Denke, als Reminiszenz an die Zeiten, als noch Papier-
> Krankenscheine tatsächlich zur Abrechnung verschickt wurden.

Hanlon's Razor gibt Dir Recht. Ärgerlich ist's trotzdem. Wobei man ja
auch als Kassenpatient das Selbstzahlermodell wählen kann, was einem
das Einstecken aber vermutlich nicht erspart.

--
+++ATH

Ruediger Lahl

unread,
Jan 5, 2024, 7:47:51 AMJan 5
to
*Goetz Schultz* schrieb:

> On 05/01/2024 09:23, Ruediger Lahl wrote:
>> *Diedrich Ehlerding* schrieb:
>>> Ruediger Lahl meinte:
>>>>> Ja. Und? Dann sperrt die Krankenkasse die Karte, die bisher
>>>>> registriert war. Sollte doch in Zeiten der elektrischen
>>>>> Datumsvermutung kein Problem sein.
>>>>
>>>> Solange die Karte nicht neu eingelesen wird, merkt es der Arzt nicht.
>>>> Seinem Entgelt kann er dann hinterherrennen
>>>
>>> Wie merkt er, wenn der Patient eine inzwischen ungültige Karte der
>>> gekünduigten Versicherung einliest, die er bei der Kündigung nicht
>>> zurückgibt ("habe ich verloren")? Entweder wird die Gültigkeit beim
>>> Einlesen überprüft oder nicht, aber wenn, dann kann man aber die
>>> entsprechende Abfrage auch ohne erneutes Einlesen auslösen.
>>
>> Dann kann Irgendjemand am Tresen stehen und behaupten, er wäre du. Ja,
>> das Personal kann sich an den einen oder anderen Kunden erinnern, aber
>> grundsätzlich ist das etwas heikel. Nicht nur, dass sich da jemand auf
>> deine Kosten eine Behandlung erschleicht, er hat durch geschicktes
>> Fragen auch gleich einen Überblick auf deine Krankengeschichte aus
>> deiner Patientenakte.
>
> Meinst Du wirklich das so etwas am Tresen diskutiert wird? Wenn Du Deine
> Karte nicht dabei hast, sollte ein anderes Dokument vorgelegt werden,
> das Deine ID bestätigt.

Diedrich möchte einfach gar nix vorlegen müssen.
--
bis denne

Goetz Schultz

unread,
Jan 5, 2024, 8:17:17 AMJan 5
to
Ummmm, das kann ich mir nicht vorstellen. Irgendeine ID muss man schon
vorlegen.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 5, 2024, 8:46:23 AMJan 5
to
Ruediger Lahl meinte:

>> Wie merkt er, wenn der Patient eine inzwischen ungültige Karte der
>> gekünduigten Versicherung einliest, die er bei der Kündigung nicht
>> zurückgibt ("habe ich verloren")? Entweder wird die Gültigkeit beim
>> Einlesen überprüft oder nicht, aber wenn, dann kann man aber die
>> entsprechende Abfrage auch ohne erneutes Einlesen auslösen.
>
> Dann kann Irgendjemand am Tresen stehen und behaupten, er wäre du. Ja,
> das Personal kann sich an den einen oder anderen Kunden erinnern, aber
> grundsätzlich ist das etwas heikel. Nicht nur, dass sich da jemand auf
> deine Kosten eine Behandlung erschleicht, er hat durch geschicktes
> Fragen auch gleich einen Überblick auf deine Krankengeschichte aus
> deiner Patientenakte.

Es geht um das E-Rezept, nicht um Behandlung. Das Rezept landet auf der
Karte, die die Praxis mal gelesen und gespeichert hat; dafür wäre es
egal, ob die Praxis die Kartendaten des Patienten quartalsübergreifend
speichert; durchs erneute Einlesen ensteht nur Aufwand und kein
Sicherheitsgewinn. Darüber kann niemand Medikamente erschleichen, der
nicht auch die Karte hat. Wer zur Behandlung kommt, mag gern seine Karte
vorzeigen oder einlesen müssen; im Fall des E-Rezepts gehts darum, dass
der Patient schonmal da war, dass die arztpraxis Unterlagen hat, welche
Medikamente er regelmäßig braucht, und nicht darum, dass da irgendwer
anruft, den die Praxis gar nicht kennt und sagt "ich will ne Großpackung
von diesem oder jenem Medikament". Für den Patienten ist nichts gewonnen
durch das E-Rezept - ob er vorher hingeht und die Karte einliest oder
beim Abholen des Rezepts in die Praxis muss, ist letztlich egal. Ich
sehe schlicht keinen Gewinn für irgendwen, weder für die Kassen noch für
den arzt noch für den Patienten, wenn man einmal im Quartal hinmuss
anstatt einmal im Gültigkeitszeitraum der Karte.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 5, 2024, 8:46:23 AMJan 5
to
Ruediger Lahl meinte:

>> Meinst Du wirklich das so etwas am Tresen diskutiert wird? Wenn Du
>> Deine Karte nicht dabei hast, sollte ein anderes Dokument vorgelegt
>> werden, das Deine ID bestätigt.
>
> Diedrich möchte einfach gar nix vorlegen müssen.

Ich möchte bei regelmäßig verschriebenen Medikamenten nicht unnütz in
die Praxis laufen müssen. Ich habe in diesem Szenario meine Karte
bereits vorgelegt, an der ändert sich auch nix. Und wenn die, die die
Praxis kennt, nicht mehr gültig ist, dann kriege ich damit auch keine
Medikamente, weil das E-Rezept gar nicht dadrauf landet.

Hartmut Ott

unread,
Jan 5, 2024, 8:53:35 AMJan 5
to

Hej,

Am 05.01.24 um 08:14 schrieb Dietz Proepper:

>> Sicher kann man das auch eleganter lösen. Bei Folgerezepten benötigt
>> man die Karte eigentlich nie mehr. Beim Ausstellen des Rezept, fragt
>> die Praxissoftware einfach bei der Versicherung nach, ob noch
>> Mitgliedschaft besteht und damit hats sich.
>
> Ui. Es geht nicht nur, es wird auch schon /gemacht/?


Wahrscheinlich, die Rechnungen, die ich über die Folgerezepte der
Neurologie erhalte belaufen sich auf nur 3,15. Wobei ich die per eMail
bestelle und dann abhole. Gemessen daran, dürfte die Rechnungserstellung
über 3,15 plus Porto für die Rechnung keinen Gewinn bringen.



--
--
mfg
Hartmut Ott
--

Hartmut Ott

unread,
Jan 5, 2024, 9:06:45 AMJan 5
to
Hej,

Am 05.01.24 um 07:03 schrieb Herwig:

> PrivatPatienten kriegen nach ArztBesuch eine Rechnung und bezahlen
> diese erst einmal aus eigener Tasche. RückErstattung kommt später.
> Oder auch nicht. Jedenfalls führt es dazu, dass man im Jahr zwei
> Bürokratie-Termine hat: SteuerErklärung und Rechnungen an die
> KrankenKasse schicken.

Nur zwei? Ich bevorzuge drei bzw. fünf. Steuer und je zwei mal
Rechnungen an die Krankenkasse und Restkostenversicherung schicken.

Alles was über ein Jahr alt ist wird nicht mehr abgerechnet. Und je nach
Menge kann es sein, das selbst zwei mal zu wenig sind, weil die
Erstattungsformulare nicht so viele Felder haben.

Hartmut Ott

unread,
Jan 5, 2024, 9:15:31 AMJan 5
to
Hej,

Am 05.01.24 um 07:41 schrieb Ruediger Lahl:


>> PrivatPatienten kriegen nach ArztBesuch eine Rechnung und bezahlen
>> diese erst einmal aus eigener Tasche. RückErstattung kommt später.
>
> Früher[tm] soll das vom Arzt gesetzte Zahlungsziel noch ausgereicht
> haben, um erst zahlen zu müssen, wenn die PKV bereits rückerstattet hat.


Ja, das war früher, heute sind es Abrechnungsfirmen, die die Rechnungen
zuschicken. MediServ z.B. ist ziemlich unschön, da kommt die
Zahnarztrechnunge auf der Vorderseite von der Originalrechnung und auf
der Rückseite ist eine vergraute Kopie des Fremdlabors, für das
Eigenlabor gibt es nur eine Rechnung und das Duplikat der Rechnung
enthält die Fremdlaborrechnung nicht. Da darf man also zwei mal
einscannen und ausdrucken. um für die Einreichung bei der Versicherung
(nur die Kopien) bzw. Restkostenversicherung (nur die Originale) die
Unterlagen zu haben.

Michael Bode

unread,
Jan 5, 2024, 2:30:57 PMJan 5
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:

> Ruediger Lahl meinte:
>
>>> Meinst Du wirklich das so etwas am Tresen diskutiert wird? Wenn Du
>>> Deine Karte nicht dabei hast, sollte ein anderes Dokument vorgelegt
>>> werden, das Deine ID bestätigt.
>>
>> Diedrich möchte einfach gar nix vorlegen müssen.
>
> Ich möchte bei regelmäßig verschriebenen Medikamenten nicht unnütz in
> die Praxis laufen müssen. Ich habe in diesem Szenario meine Karte
> bereits vorgelegt, an der ändert sich auch nix. Und wenn die, die die
> Praxis kennt, nicht mehr gültig ist, dann kriege ich damit auch keine
> Medikamente, weil das E-Rezept gar nicht dadrauf landet.
>>

Ich vermute mal, dass der Arzt für eine Verschreibung Gebühren abrechnen
darf. Kann auch falsch sein. Aber wenn er das darf, dann braucht er auch
einen Nachweis, dass er das für einen echten Patienten tut.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 5, 2024, 3:02:45 PMJan 5
to
Michael Bode meinte:

> Ich vermute mal, dass der Arzt für eine Verschreibung Gebühren
> abrechnen darf. Kann auch falsch sein. Aber wenn er das darf, dann
> braucht er auch einen Nachweis, dass er das für einen echten Patienten
> tut.

Ja gewiss doch.

Nochmal: wir reden über das Szenario: Arzt hat die Karte schonmal
eingelesen, nur eben nicht in diesem Quartal; der Versicherte ist also
bereits bekannt, er braucht nur ein Folgerezept. Und wir wissen: die
Praxissoftware kommuniziert mit irgendeinem Datenbestand, der alle
Karten kennt (denn nur dann kann das Rezept zur Karte zugeordnet
werden). Der Arzt kann also nur einem tatsächlich Versicherten ein
Rezept ausstellen; wenn der Versicherte die Kasse wechselt, fällt das
bei der Datenübermittlung auf, und es gibt kein Rezept, und der Arzt bzw
die OPraxissoftware weiß Bescheid und kann diese Kartennummer löschen.
Und nur der Versicherte (bzw. jemand, der auf seine Karte Zugriff hat)
kann das Rezept einlösen. Wozu bedarf es da bitteschön des erneuten
Einlesens am Quartalsanfang?

Michael Bode

unread,
Jan 6, 2024, 4:45:06 AMJan 6
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:

> Michael Bode meinte:
>
>> Ich vermute mal, dass der Arzt für eine Verschreibung Gebühren
>> abrechnen darf. Kann auch falsch sein. Aber wenn er das darf, dann
>> braucht er auch einen Nachweis, dass er das für einen echten Patienten
>> tut.
>
> Ja gewiss doch.
>
> Nochmal: wir reden über das Szenario: Arzt hat die Karte schonmal
> eingelesen, nur eben nicht in diesem Quartal; der Versicherte ist also
> bereits bekannt, er braucht nur ein Folgerezept. Und wir wissen: die
> Praxissoftware kommuniziert mit irgendeinem Datenbestand, der alle
> Karten kennt (denn nur dann kann das Rezept zur Karte zugeordnet
> werden). Der Arzt kann also nur einem tatsächlich Versicherten ein
> Rezept ausstellen; wenn der Versicherte die Kasse wechselt, fällt das
> bei der Datenübermittlung auf, und es gibt kein Rezept, und der Arzt bzw
> die OPraxissoftware weiß Bescheid und kann diese Kartennummer löschen.
> Und nur der Versicherte (bzw. jemand, der auf seine Karte Zugriff hat)
> kann das Rezept einlösen. Wozu bedarf es da bitteschön des erneuten
> Einlesens am Quartalsanfang?

Und woher weiß die Kasse, dass der Patient tatsächlich noch bei diesem
Arzt in Behandlung ist? Vielleicht rechnet der fröhlich Leistungen ab,
obwohl er Patient seit Jahren nicht mehr da war.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 6, 2024, 5:00:25 AMJan 6
to
Michael Bode meinte:

> Und woher weiß die Kasse, dass der Patient tatsächlich noch bei diesem
> Arzt in Behandlung ist? Vielleicht rechnet der fröhlich Leistungen ab,
> obwohl er Patient seit Jahren nicht mehr da war.

Woher weiß die Kasse, ob ein Arzt bei seinem Patienten tatsächlich ein
EKG gemacht hat? Was der der Kasse gegenüber abrechnet, ist völlig
intransparent. Ich glaube nicht an die Theorie, dass die Pflicht zum
vieteljährlichen Karteeinlesen als Schutz vor betrügerischen Ärzten
gedacht ist. Die kommt ehger aus der "hamwirimmerschonsogemacht"-Denke.

Wir reden hier nur übers E-Rezept. Nicht über Laborleistungen EKGs, noch
nciht einmal über Beratungstermine. Ernsthaft kosten tut die Kasse so
ein Rezept nur was, wenn der Patient das auch aus der Apotheke holt.

Michael Bode

unread,
Jan 6, 2024, 5:03:11 AMJan 6
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:

> Michael Bode meinte:
>
>> Und woher weiß die Kasse, dass der Patient tatsächlich noch bei diesem
>> Arzt in Behandlung ist? Vielleicht rechnet der fröhlich Leistungen ab,
>> obwohl er Patient seit Jahren nicht mehr da war.
>
> Woher weiß die Kasse, ob ein Arzt bei seinem Patienten tatsächlich ein
> EKG gemacht hat?

Weiß sie nicht. Aber was sie weiß ist: nach 3 Monaten ist Schluss, wenn
der Patient da nicht mehr auftaucht.

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 6, 2024, 5:16:35 AMJan 6
to
Am 06.01.24 um 11:00 schrieb Diedrich Ehlerding:
> Michael Bode meinte:
>
>> Und woher weiß die Kasse, dass der Patient tatsächlich noch bei diesem
>> Arzt in Behandlung ist? Vielleicht rechnet der fröhlich Leistungen ab,
>> obwohl er Patient seit Jahren nicht mehr da war.
>
> Woher weiß die Kasse, ob ein Arzt bei seinem Patienten tatsächlich ein
> EKG gemacht hat? Was der der Kasse gegenüber abrechnet, ist völlig
> intransparent. Ich glaube nicht an die Theorie, dass die Pflicht zum
> vieteljährlichen Karteeinlesen als Schutz vor betrügerischen Ärzten
> gedacht ist. Die kommt ehger aus der "hamwirimmerschonsogemacht"-Denke.
>
> Wir reden hier nur übers E-Rezept. Nicht über Laborleistungen EKGs, noch
> nciht einmal über Beratungstermine. Ernsthaft kosten tut die Kasse so
> ein Rezept nur was, wenn der Patient das auch aus der Apotheke holt.
>


Es ist ca. 1000mal einfacher als ihr denkt.

Wenn ich jemandem ohne im selben Quartal aktuell vorliegende und
eingelesene Versichertenkarte ein Rezept ausstelle und er kommt in dem
Quartal nicht mehr vorbei zum Einlesen der Versichertenkarte, weil er
gerade keine Zeit findet oder es ganz banal als unwichtig vergessen hat,
bezahle ich die Kosten des Rezepts per Regress.
Auch Kleinstbeträge werden per Regress eingetrieben.


Und wieder weg


Joachim

Ulf Kutzner

unread,
Jan 6, 2024, 6:19:19 AMJan 6
to
Uns Didi vermeinte am Freitag, 5. Januar 2024 um 21:02:45 UTC+1:
> Michael Bode meinte:
> > Ich vermute mal, dass der Arzt für eine Verschreibung Gebühren
> > abrechnen darf. Kann auch falsch sein. Aber wenn er das darf, dann
> > braucht er auch einen Nachweis, dass er das für einen echten Patienten
> > tut.
> Ja gewiss doch.
>
> Nochmal: wir reden über das Szenario: Arzt hat die Karte schonmal
> eingelesen, nur eben nicht in diesem Quartal; der Versicherte ist also
> bereits bekannt, er braucht nur ein Folgerezept. Und wir wissen: die
> Praxissoftware kommuniziert mit irgendeinem Datenbestand, der alle
> Karten kennt (denn nur dann kann das Rezept zur Karte zugeordnet
> werden). Der Arzt kann also nur einem tatsächlich Versicherten ein
> Rezept ausstellen; wenn der Versicherte die Kasse wechselt, fällt das
> bei der Datenübermittlung auf, und es gibt kein Rezept, und der Arzt bzw
> die OPraxissoftware weiß Bescheid und kann diese Kartennummer löschen.
> Und nur der Versicherte (bzw. jemand, der auf seine Karte Zugriff hat)
> kann das Rezept einlösen. Wozu bedarf es da bitteschön des erneuten
> Einlesens am Quartalsanfang?

Wo steht das, daß pro Verordnung an Kassenpat. gesonderte
Arztentgelte anfallen?

Der Arzt wird ein Quartalsentgelt abrechnen, und modulo
Fernkrankschreibung neueren Typs wurde da erwartet, daß
echter Arzt-Pat-Kontakt zustandekam.

Ggf. könnte man über verringertes Quartalsentgelt bei
Fehlen eines solchen Kontakts nachdenken und regeln,
ob und wann Verordnungen ohne einen solchen zulässig
sein sollen.

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 6, 2024, 7:49:20 AMJan 6
to
Dr. Joachim Neudert meinte:

> Wenn ich jemandem ohne im selben Quartal aktuell vorliegende und
> eingelesene Versichertenkarte ein Rezept ausstelle und er kommt in dem
> Quartal nicht mehr vorbei zum Einlesen der Versichertenkarte, weil er
> gerade keine Zeit findet oder es ganz banal als unwichtig vergessen
> hat, bezahle ich die Kosten des Rezepts per Regress.
> Auch Kleinstbeträge werden per Regress eingetrieben.

Ja, dass die Regelung so ist, wissen wir, und dass die Ärzte dann auf
"erst einlesen, dann Rezept" bestehen, ist völlig verständlich. Die
Diskussion dreht sich daruzm, ob es so sein muss, dass die Karte jedes
Quartal eingelesen werden muss, wenn es nur um ein Rezept geht, m.a.W.
darum, ob das nur die Denke "war ja auch zu Zeiten des Papier-
krankenscheins so" perpetuiert oder für die Kasse einen Nutzen hat

Gunter Kühne

unread,
Jan 6, 2024, 9:12:31 AMJan 6
to
Am 06.01.24 um 11:00 schrieb Diedrich Ehlerding:
> Michael Bode meinte:
>
>> Und woher weiß die Kasse, dass der Patient tatsächlich noch bei diesem
>> Arzt in Behandlung ist? Vielleicht rechnet der fröhlich Leistungen ab,
>> obwohl er Patient seit Jahren nicht mehr da war.
>
> Woher weiß die Kasse, ob ein Arzt bei seinem Patienten tatsächlich ein
> EKG gemacht hat? Was der der Kasse gegenüber abrechnet, ist völlig
> intransparent. Ich glaube nicht an die Theorie, dass die Pflicht zum
> vieteljährlichen Karteeinlesen als Schutz vor betrügerischen Ärzten
> gedacht ist. Die kommt ehger aus der "hamwirimmerschonsogemacht"-Denke.
Mein KK hat behauptet, dass es zur Kontrolle der Ärzte dient und nichts
mit mir zu tun hat.

> Wir reden hier nur übers E-Rezept. Nicht über Laborleistungen EKGs, noch
> nciht einmal über Beratungstermine. Ernsthaft kosten tut die Kasse so
> ein Rezept nur was, wenn der Patient das auch aus der Apotheke holt.
>
Angeblich dürfen die aber noch ausdrucken. Meine Hausärztin sagte noch
vorige Woche, es gibt auf Wunsch weiterhin Zettel.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

Walter Brill

unread,
Jan 6, 2024, 10:01:10 AMJan 6
to
Hallo,

Am 06.01.24 um 11:16 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 06.01.24 um 11:00 schrieb Diedrich Ehlerding:
>> Michael Bode meinte:
..
> Es ist ca. 1000mal einfacher als ihr denkt.
>
> Wenn ich jemandem ohne im selben Quartal aktuell vorliegende und
> eingelesene Versichertenkarte ein Rezept ausstelle und er kommt in dem
> Quartal nicht mehr vorbei zum Einlesen der Versichertenkarte, weil er
> gerade keine Zeit findet oder es ganz banal als unwichtig vergessen hat,
> bezahle ich die Kosten des Rezepts per Regress.
> Auch Kleinstbeträge werden per Regress eingetrieben.
>
>
> Und wieder weg

Wir haben jetzt tagelang an dem "Honeypot" gearbeitet und jetzt klebst
Du darin fest :-) Hahahah...

Ciao
Walter

Dietz Proepper

unread,
Jan 6, 2024, 10:08:32 AMJan 6
to
Walter Brill <Walte...@t-online.de> wrote:

> Am 06.01.24 um 11:16 schrieb Dr. Joachim Neudert:
[...]
> > Und wieder weg
>
> Wir haben jetzt tagelang an dem "Honeypot" gearbeitet und jetzt
> klebst Du darin fest :-) Hahahah...

Bssst :->.

--
+++ATH

Michael Bode

unread,
Jan 6, 2024, 10:29:30 AMJan 6
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:

> Dr. Joachim Neudert meinte:
>
>> Wenn ich jemandem ohne im selben Quartal aktuell vorliegende und
>> eingelesene Versichertenkarte ein Rezept ausstelle und er kommt in dem
>> Quartal nicht mehr vorbei zum Einlesen der Versichertenkarte, weil er
>> gerade keine Zeit findet oder es ganz banal als unwichtig vergessen
>> hat, bezahle ich die Kosten des Rezepts per Regress.
>> Auch Kleinstbeträge werden per Regress eingetrieben.
>
> Ja, dass die Regelung so ist, wissen wir, und dass die Ärzte dann auf
> "erst einlesen, dann Rezept" bestehen, ist völlig verständlich. Die
> Diskussion dreht sich daruzm, ob es so sein muss, dass die Karte jedes
> Quartal eingelesen werden muss, wenn es nur um ein Rezept geht, m.a.W.
> darum, ob das nur die Denke "war ja auch zu Zeiten des Papier-
> krankenscheins so" perpetuiert oder für die Kasse einen Nutzen hat

Normalerweise müsste es so sein, dass der Patient *jede* Leistung des
Arztes mit seiner Karte freigibt. Das war wohl damals mit der
Papiermethode zu umständlich und so hat man den Quartalskompromiss
gefunden.

Michael Bode

unread,
Jan 6, 2024, 10:30:12 AMJan 6
to
Das müssten dann aber neue Zettel mit QR Code sein.

Gunter Kühne

unread,
Jan 6, 2024, 10:37:09 AMJan 6
to
Am 06.01.24 um 16:30 schrieb Michael Bode:
Oh, gar nicht draufgeschaut. Einfach abgeschickt. Dr.M. wissen schon.

DER GELAeUTERTE

unread,
Jan 6, 2024, 8:30:52 PMJan 6
to
neu...@5sl.org (Dr. Joachim Neudert) schrieb:

> Wenn ich jemandem ohne im selben Quartal aktuell vorliegende und
> eingelesene Versichertenkarte ein Rezept ausstelle und er kommt in
> dem Quartal nicht mehr vorbei zum Einlesen der Versichertenkarte,
> weil er gerade keine Zeit findet oder es ganz banal als unwichtig
> vergessen hat, bezahle ich die Kosten des Rezepts per Regress.

Hatte mein Hausarzt mehrfach gemacht in der Hauptseuchenzeit, und
meine Apotheke hatte mir kostenlos den Kram nach hause gebracht.

--
> Irgendwie ist das alles reichlich unuebersichtlich.
[staunt Ohlemacher in <639b6ug9dl34ivh0t...@4ax.com>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

Ned Kelly

unread,
Jan 9, 2024, 1:11:48 AMJan 9
to
Am 06.01.2024 um 16:01 schrieb Walter Brill:

> Wir haben jetzt tagelang an dem "Honeypot" gearbeitet und jetzt klebst
> Du darin fest :-)  Hahahah...

Honeypot ... pffff.
Ich hab hier Sekundenkleber. Da ist etwas,
daß verstärkt auf uns zurollt:

Der zunehmende Aufkauf von Arztpraxen durch
nationale und internationale Investoren, die
sich Gewinne von bis zu 20 % versprechen.
Und nun ratet mal wer das Geld aufbringen
soll. Vermehrte OPs die nicht notwendig sind,
ebensolche Medikationen. Zahnärzte bohren
Löcher in Zähne, die i. O. waren etc.

<https://taz.de/Augenarzt-ueber-Kauf-von-Arztpraxen/!5941543/>

<https://www.focus.de/gesundheit/news/per-neuem-gesetz-lauterbach-will-den-einstieg-dieser-heuschrecken-in-arztpraxen-unterbinden_id_181243907.html>

<https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arztpraxen-experten-warnen-vor-uebernahme-durch-finanzinvestoren-a-1c9303c8-cf4e-4bc6-a40e-86df1e981509>

<https://www.deutschlandfunkkultur.de/arztpraxen-investoren-gesundheit-medizin-100.html>



:Ciao:

Dietz Proepper

unread,
Jan 9, 2024, 2:49:44 AMJan 9
to
Ned Kelly <ned....@nefkom.net> wrote:

> Am 06.01.2024 um 16:01 schrieb Walter Brill:
>
> > Wir haben jetzt tagelang an dem "Honeypot" gearbeitet und jetzt
> > klebst Du darin fest :-)  Hahahah...
>
> Honeypot ... pffff.
> Ich hab hier Sekundenkleber. Da ist etwas,
> daß verstärkt auf uns zurollt:
>
> Der zunehmende Aufkauf von Arztpraxen durch
> nationale und internationale Investoren, die
> sich Gewinne von bis zu 20 % versprechen.
> Und nun ratet mal wer das Geld aufbringen
> soll. Vermehrte OPs die nicht notwendig sind,
> ebensolche Medikationen. Zahnärzte bohren
> Löcher in Zähne, die i. O. waren etc.

Yupp. Das ist allerdings nichts komplett neues und muss nicht
/unbedingt/ schlecht sein. $Bekannte ist Zahnärztin und seit ca. einem
Jahr auch Teil einer entsprechenden Organisation.

Sie bekommt ihre Inlays usw. halt jetzt 25% günstiger und laut ihren
Reden ist das die Hauptauswirkung des neuen Mgmts.


--
+++ATH

Ned Kelly

unread,
Jan 9, 2024, 3:55:34 PMJan 9
to
Am 09.01.2024 um 08:49 schrieb Dietz Proepper:

> Yupp. Das ist allerdings nichts komplett neues

Durch den Corona-Nebel wurde einiges verdeckt.

> und muss nicht
> /unbedingt/ schlecht sein. $Bekannte ist Zahnärztin und seit ca. einem
> Jahr auch Teil einer entsprechenden Organisation.
>
> Sie bekommt ihre Inlays usw. halt jetzt 25% günstiger und laut ihren
> Reden ist das die Hauptauswirkung des neuen Mgmts.

Die legen Bestellungen zusammen und kaufen
im Ausland günstiger ein, auch wenn die Ware
nicht den Qualitätsansprüchen genügt.

Zudem wirkt sich die zunehmende Monopolisierung
nicht günstig für Patienten aus.

Eine Arztpraxis sollte der Heilung der Patienten
dienen und nicht die Geldgeilheit einiger Heuschrecken
befriedigen.

:Ciao:

Dietz Proepper

unread,
Jan 9, 2024, 5:38:50 PMJan 9
to
Ned Kelly <ned....@nefkom.net> wrote:

> Am 09.01.2024 um 08:49 schrieb Dietz Proepper:
>
> > Yupp. Das ist allerdings nichts komplett neues
>
> Durch den Corona-Nebel wurde einiges verdeckt.

Ich habe irgendwann 2015 oder so das erste Mal davon gehört. Insofern.
Aber das Schöne - der Med-Bereich ist mit einer der am intensivsten
überwachten. /Wenn/ da wirklich massiv gemauschelt wird dann fällt das
auf, heutzutage auch deutlich schneller als noch vor 10a.

> > und muss nicht
> > /unbedingt/ schlecht sein. $Bekannte ist Zahnärztin und seit ca.
> > einem Jahr auch Teil einer entsprechenden Organisation.
> >
> > Sie bekommt ihre Inlays usw. halt jetzt 25% günstiger und laut ihren
> > Reden ist das die Hauptauswirkung des neuen Mgmts.
>
> Die legen Bestellungen zusammen und kaufen
> im Ausland günstiger ein, auch wenn die Ware
> nicht den Qualitätsansprüchen genügt.

$bekannte meint, dies treffe bei den ihr vorliegenden Samples nicht
zu. Sie macht natürlich keine eigenständigen Materialuntersuchungen.
Es sind aber halt genau die gleichen Labs, mit genau den gleichen
Specs, aber halt günstiger. Achja. /NATÜRLICH/ hat sie vorher auch
schon bei den Großen bestellt - einfach weil es kaum mehr "kleine"
gibt, selbermachen wirklich nicht rechnet und die Qualität halt einfach
nur ohne nennenswerte Mängel war.

> Zudem wirkt sich die zunehmende Monopolisierung nicht günstig für
> Patienten aus.

Die einen sagen so, die anderen so. Es ist ja (noch) nicht wie in
Amiland, dass Med-Corp und Versicherung eine Firma sind.

> Eine Arztpraxis sollte der Heilung der Patienten
> dienen und nicht die Geldgeilheit einiger Heuschrecken
> befriedigen.

Hihi. Ich kenne einige Ärzte, die zumindest fetten Fressinsekten
ähneln. Insofern nix neues.

Im Ernst, keine Frage. So Sachen wie "unnötige OPs" gehen halt gar
nicht. AABER - da ist man heute iirc auch schon weiter. Sowas fällt
schnell auf und dann ... Wenn der Herr Hochstein mitliest - der müsste
zu dem Thema einiges schreiben können iirc.

--
+++ATH

Stefan Froehlich

unread,
Jan 9, 2024, 6:58:13 PMJan 9
to
On Tue, 09 Jan 2024 23:38:47 Dietz Proepper wrote:
> Ned Kelly <ned....@nefkom.net> wrote:
>> Zudem wirkt sich die zunehmende Monopolisierung nicht günstig für
>> Patienten aus.

> Die einen sagen so, die anderen so. Es ist ja (noch) nicht wie in
> Amiland, dass Med-Corp und Versicherung eine Firma sind.

Meine Vermutung ist, dass es zunächst günstiger, langfristig eher
teurer wird.

> Ich kenne einige Ärzte, die zumindest fetten Fressinsekten ähneln.
> Insofern nix neues.

Der Wettbewerb unter selbständigen Ärzten ist nicht gerade riesig
(zumal bei einem Mangel an Kassenpraxen, wie er derzeit existiert),
aber immerhin vorhanden. Wenn da nun einige anfangen, sich als GmbH
zu begreifen, ändert sich vorerst weniger, die Effizienzgewinne
können aber den Markt beleben.

Langfristig werden die GmbH ver- und von etwas größerem gekauft
werden, und irgendwann haben wir dann halt ein Oligopol, bei dem von
günstiger (im Vergleich zum status quo) keine Rede mehr sein wird
können, ohne Gewinn an Qualität.

Servus,
Stefan

--
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Nomen Nescio

unread,
Jan 10, 2024, 4:45:30 AMJan 10
to
Stefan Froehlich schrieb:

>Der Wettbewerb unter selbständigen Ärzten ist nicht gerade riesig
>(zumal bei einem Mangel an Kassenpraxen, wie er derzeit existiert),
>aber immerhin vorhanden. Wenn da nun einige anfangen, sich als GmbH
>zu begreifen, ändert sich vorerst weniger, die Effizienzgewinne
>können aber den Markt beleben.
>
>Langfristig werden die GmbH ver- und von etwas größerem gekauft
>werden, und irgendwann haben wir dann halt ein Oligopol, bei dem von
>günstiger (im Vergleich zum status quo) keine Rede mehr sein wird
>können, ohne Gewinn an Qualität.

Und diese Industrialisierung des Gesundheitswesens, bei der sich
skrupellos kalkulierende, auf Shareholder-Value ausgerichtete
Wirtschaftsunternehmen die aufwandsarmen Rosinen herauspicken, während
die weniger lukrativen bis defizitären Verfahren auf die bisherigen
Strukturen abgewälzt werden, lässt sich deutlich einfacher realisieren
bei Versammlung sämtlicher Patientendaten der Bevölkerung in einer
zentralen Gesundheitsdatenbank, aus welcher man sich dann problemlos
bedienen kann.

Langfristig wird auf diesem von von der Industrie gesteuerten Figuren
wie Spahn und Kalauerbach erzwungenen Weg aber ein bewährtes Gesund-
heitssystem endgültig ruiniert und die Versorgung weder qualitativ
besser noch günstiger.

Dietz Proepper

unread,
Jan 10, 2024, 4:56:59 AMJan 10
to
Stefan...@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) wrote:
> Langfristig werden die GmbH ver- und von etwas größerem gekauft
> werden, und irgendwann haben wir dann halt ein Oligopol, bei dem von
> günstiger (im Vergleich zum status quo) keine Rede mehr sein wird
> können, ohne Gewinn an Qualität.

Das ist natürlich zu befürchten.

Aber wie geschrieben - viele Regularien und die GKVen (und was da alles
dran hängt) sind auch nicht komplett naiv.

Du hast aber natürlich Recht - man muss auf jeden Fall sehr genau
hinschauen.

--
+++ATH

Stefan Froehlich

unread,
Jan 10, 2024, 6:12:10 AMJan 10
to
Das Problem beginnt ja bereits damit, dass man viel genauer
hinschauen müsste, was mit den GKVen passiert. Die letzte
schwarz-blaue Regierung hat beispielsweise die Mehrheitsverhältnisse
dort so verschoben, dass im Zweifelsfall nicht mehr die
Arbeitnehmer, sondern die Arbeitgeber entscheiden. Baustellen, so
weit das Auge reicht, und es wird mit der nächsten Regierung eher
nicht besser werden, weil als Entschädigung dafür ein paar Ausländer
sekkiert werden.

Servus,
Stefan

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Ulf Kutzner

unread,
Jan 10, 2024, 6:24:11 AMJan 10
to
MVZ in GmbH-Trägerschaft dürfen hierzulande [TM] Kassensitze an sich ziehen.

Lars Gebauer

unread,
Jan 10, 2024, 8:27:46 AMJan 10
to
Am 10.01.2024 um 11:02 schrieb klaus reile:
> Nomen Nescio <nob...@dizum.com> wrote:
>> Langfristig wird auf diesem von von der Industrie gesteuerten Figuren
>> wie Spahn und Kalauerbach erzwungenen Weg aber ein bewährtes Gesund-
>> heitssystem endgültig ruiniert und die Versorgung weder qualitativ
>> besser noch günstiger.

Wird das Herumgeunke über die ach so böse Industrie nicht langsam öde?

> Genau das ist hier in der Gegend zu beobachten. Kleine Praxen machen zu
> (oft aus Altersgründen) und werden dann von obskuren Gesellschaften
> übernommen, die absolut nur gewinnorientiert arbeiten (müssen).

Ach ja, gewinnorientiert. Genauso ein ödes Geunke. Jeder Selbständige -
auch ein Arzt - muß gewinnorientiert arbeiten. Wenn nicht, verhungert
er. Und all die schönen Maschinen und Apparate in einer Praxis, von was
werden die bezahlt, wenn nicht aus Gewinnen?

Dafür, daß Ärzte insbesondere auf dem Land keine Nachfolger finden, wird
es viele Gründe geben. Aber 1 Grund dürfte sein, daß das Verhältnis von
"Patientenarbeit" zu Verwaltung, Dokumentation etc. immer mieser wird.

Und da ist es einfach naheliegend, das Management mehrerer Praxen in
eigenen Gesellschaften zusammen zu fassen. Das könnte den Arzt von
diesen Nebentätigkeiten entlasten und ihm so wieder mehr Zeit für seine
Patienten geben.

> Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Ja. Was denn?
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford

Nomen Nescio

unread,
Jan 10, 2024, 10:51:51 AMJan 10
to
Lars Gebauer schrieb:
>Am 10.01.2024 um 11:02 schrieb klaus reile:

>> Genau das ist hier in der Gegend zu beobachten. Kleine Praxen machen zu
>> (oft aus Altersgründen) und werden dann von obskuren Gesellschaften
>> übernommen, die absolut nur gewinnorientiert arbeiten (müssen).
>
>Ach ja, gewinnorientiert. Genauso ein ödes Geunke. Jeder Selbständige -
>auch ein Arzt - muß gewinnorientiert arbeiten. Wenn nicht, verhungert
>er. Und all die schönen Maschinen und Apparate in einer Praxis, von was
>werden die bezahlt, wenn nicht aus Gewinnen?

Und zu diesem Arztsalär kommt jetzt noch die Investorenrendite.
Wenn nicht, verhungern sie (mehr oder weniger).

>Und da ist es einfach naheliegend, das Management mehrerer Praxen in
>eigenen Gesellschaften zusammen zu fassen. Das könnte den Arzt von
>diesen Nebentätigkeiten entlasten und ihm so wieder mehr Zeit für seine
>Patienten geben.

Unsinnig, denn diese Aussenstehenden machen's ja auch nicht für lau,
kennen die jeweiligen Behandlungsfälle und sonstigen Praxisgegebenheiten
nicht, was z.B. bei Abrechnungen zu Ungereimtheiten und schlimmstenfalls
Verwerfungen mit den Patienten führen kann.

Ein Wertschöpfungsprinzip, welches übrigens ähnlich gut funktioniert mit
Aktien ... Fonds ... Dachfonds ...

Verstanden?

Stefan Froehlich

unread,
Jan 10, 2024, 2:22:24 PMJan 10
to
On Wed, 10 Jan 2024 14:27:44 Lars Gebauer wrote:
> Am 10.01.2024 um 11:02 schrieb klaus reile:
>> Genau das ist hier in der Gegend zu beobachten. Kleine Praxen
>> machen zu (oft aus Altersgründen) und werden dann von obskuren
>> Gesellschaften übernommen, die absolut nur gewinnorientiert
>> arbeiten (müssen).

> Ach ja, gewinnorientiert. Genauso ein ödes Geunke. Jeder
> Selbständige - auch ein Arzt - muß gewinnorientiert arbeiten.

Das scheint ganz gut zu gelingen, denn sieht man sich die - relativ
fein aufgeschlüsselten - Statistik des österreichischen Finanzamts
über die Durchschnittseinkommen an, dann befinden Ärzte mit
deutlichem Abstand ganz vorne. Geschlagen werden sie nur von
Menschen, die ihr Vermögen auch ohne Einkommen im Sinn des
Steuerrechts steigern können, d.h. Unternehmern.

> Wenn nicht, verhungert er. Und all die schönen Maschinen und
> Apparate in einer Praxis, von was werden die bezahlt, wenn nicht
> aus Gewinnen?

Kluges Köpfchen!

> Dafür, daß Ärzte insbesondere auf dem Land keine Nachfolger
> finden, wird es viele Gründe geben.

Es gibt vor allem den Grund, dass insgesamt eher zu wenig als zu
viele Ärzte vorhanden sind, und man in der Stadt mit einer
(deutlich) besseren Work-Life-Balance ebenfalls ein ganz
ausgezeichnetes Einkommen erreichen kann. Wozu also auf's Land
ziehen, wo man 24/7 Arzt ist, und zwar einen immensen
gesellschaftlichen Status, dafür aber sonst kein Leben hat? Es gibt
Menschen, die suchen so etwas, aber offenbar eher eine Minderheit.

> Aber 1 Grund dürfte sein, daß das Verhältnis von "Patientenarbeit"
> zu Verwaltung, Dokumentation etc. immer mieser wird.

Das macht den Arzt sicherlich auch nicht froh, aber... siehe oben.

Zudem, was sollte er nach dem Medizinstudium sonst machen, wenn
nicht praktizieren (ja, es gibt Alternativen, die auch gewählt
werden, aber weder sind die zahlreich, noch im Regelfall
vergleichbar dotiert).

> Und da ist es einfach naheliegend, das Management mehrerer Praxen
> in eigenen Gesellschaften zusammen zu fassen. Das könnte den Arzt
> von diesen Nebentätigkeiten entlasten und ihm so wieder mehr Zeit
> für seine Patienten geben.

Auch das ist korrekt, Gruppenpraxen *haben* ja einen ganz massiven
Nutzen (was nichts an den Bedenken ändert). Allerdings: Gerade dort,
wo es jetzt schon schwierig ist, nämlich am Land, ist auch das mit
den Gruppenpraxen nicht ganz so einfach. Wenn man keinen Arzt für
die Dorf-Ordination findet, wird man auch nicht drei finden, die
sich den Job teilen (und mehr als einen Allgemeinmediziner gibt es
dort eh nicht).

Servus,
Stefan

--
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Worauf man sich verlassen kann - Stefan: jubilieren, welch braunes Vergnügen!
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Ned Kelly

unread,
Jan 10, 2024, 8:45:11 PMJan 10
to
Am 10.01.2024 um 00:58 schrieb Stefan Froehlich:
> On Tue, 09 Jan 2024 23:38:47 Dietz Proepper wrote:
>> Ned Kelly <ned....@nefkom.net> wrote:
>>> Zudem wirkt sich die zunehmende Monopolisierung nicht günstig für
>>> Patienten aus.
>
>> Die einen sagen so, die anderen so. Es ist ja (noch) nicht wie in
>> Amiland, dass Med-Corp und Versicherung eine Firma sind.
>
> Meine Vermutung ist, dass es zunächst günstiger, langfristig eher
> teurer wird.

Kundschaft wird angefüttert.
Augenärzte sind verstärkt betroffen (gewesen)
mit der Umwandlung.
Sogar Tierärzte.
Ein Fall aus unserem Bekanntenkreis, meine
Katze ist dort in Behandlung gewesen, bis
sie mit 20 entschlummert ist:

Tierarzt wird schon seit einigen Wochen bedrängt
einen Anteil seiner Praxis, gegen gutes Geld und
günstige Handelskonditionen, abzutreten.
Probeweise vereinbarte man eine Packung $Kanülen,
$Infusionsbeutel und $Medis.

Die Untersuchungen mithilfe eines Mikroskops
zeigten deutliche Einschlüsse im Material, was
auf eine sehr schlampige Legierung bzw.
Verunreinigungen durch Schlacke schließen
läßt. Und das in einem so sensiblen Bereich.

Soviel zu "kostengünstig".

:Ciao:

Ned Kelly

unread,
Jan 10, 2024, 8:52:27 PMJan 10
to
Am 05.01.2024 um 07:03 schrieb Herwig:

> Irgendwann werde ich möglicherweise eine längere Zeit wegen
> Krankheit nicht handlungsfähig sein - bin neugierig, wie es
> dann läuft.

Hast du diesbezüglich Maßnahmen ergriffen?
Ich habs bis jetzt immer rausgeschoben.
Aber ich hab schon mal rechtliche Hinweise
gefunden:

<https://www.justiz.bayern.de/media/pdf/broschueren/die_vorsorgevollmacht_6._auflage_barrierefreie_version.pdf>

:Ciao:

Dietz Proepper

unread,
Jan 11, 2024, 3:22:59 AMJan 11
to
Stefan...@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) wrote:

> On Wed, 10 Jan 2024 10:56:58 Dietz Proepper wrote:
> > Stefan...@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) wrote:
> >> Langfristig werden die GmbH ver- und von etwas größerem gekauft
> >> werden, und irgendwann haben wir dann halt ein Oligopol, bei dem
> >> von günstiger (im Vergleich zum status quo) keine Rede mehr sein
> >> wird können, ohne Gewinn an Qualität.
>
> > Das ist natürlich zu befürchten.
>
> > Aber wie geschrieben - viele Regularien und die GKVen (und was da
> > alles dran hängt) sind auch nicht komplett naiv.
>
> > Du hast aber natürlich Recht - man muss auf jeden Fall sehr genau
> > hinschauen.
>
> Das Problem beginnt ja bereits damit, dass man viel genauer
> hinschauen müsste, was mit den GKVen passiert.

Es ist Jahresanfang. Lass' mir doch wenigstens für vier Wochen ein
wenig Hoffnung ;-).

--
+++ATH

Ulf Kutzner

unread,
Jan 11, 2024, 6:16:56 AMJan 11
to
Stefan Froehlich schrieb am Mittwoch, 10. Januar 2024 um 20:22:24 UTC+1:

> sieht man sich die - relativ
> fein aufgeschlüsselten - Statistik des österreichischen Finanzamts
> über die Durchschnittseinkommen an, dann befinden Ärzte mit
> deutlichem Abstand ganz vorne. Geschlagen werden sie nur von
> Menschen, die ihr Vermögen auch ohne Einkommen im Sinn des
> Steuerrechts steigern können, d.h. Unternehmern.

Haben Einzelunternehmer bei Euch steuerrechtlich kein Einkommen?

Gruß, ULF

Ulf Kutzner

unread,
Jan 11, 2024, 6:21:08 AMJan 11
to
Stefan Froehlich schrieb am Mittwoch, 10. Januar 2024 um 20:22:24 UTC+1:
Hierzulande [TM] landen dann solche Praxen
vornehmlich im Zentralort des Zulassungsbezirks.

Kann schon auf ordentliche Patientierendenwegstrecken
hinauslaufen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Ludwigslust-Parchim

Stefan Froehlich

unread,
Jan 11, 2024, 8:48:06 AMJan 11
to
Hängt von der Gesellschaftsform ab (Dividenden und
Gewinnausschüttungen sind endbesteuert und damit technisch gesehen
kein Einkommen), aber selbst wenn es Einkommen gibt, kann man dieses
relativ frei wählen und den Rest als nicht entnommenen Gewinn im
Unternehmen belassen. Das sieht in der ESt-Statistik dann oft recht
harmlos aus.

Servus,
Stefan

--
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Stefan kommt und 2024 Jahre Erwartung sind gegessen.
(Sloganizer)

Ulf Kutzner

unread,
Jan 11, 2024, 10:20:08 AMJan 11
to
Dietz Proepper schrieb am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 09:22:59 UTC+1:
> Stefan...@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) wrote:


> > Das Problem beginnt ja bereits damit, dass man viel genauer
> > hinschauen müsste, was mit den GKVen passiert.
> Es ist Jahresanfang. Lass' mir doch wenigstens für vier Wochen ein
> wenig Hoffnung

Immerhin scheint Lauterbach meinen Vorschlag
mit der Vergütungsneuregelung bei Quartalen
mit reiner Folgerezeptierung aufgegriffen zu haben.

DER GELAeUTERTE

unread,
Jan 11, 2024, 10:50:40 AMJan 11
to
lgeb...@live.de (Lars Gebauer) schrieb:

> Jeder Selbständige - auch ein Arzt - muß gewinnorientiert arbeiten.
> Wenn nicht, verhungert er.

Am wenigsten verdient der uebrigens, wenn Du permanent gesund bist.
Mal drueber nachdenken...

--
> (PATSCH-an-die-Stirn-klatsch) - richtig, das hatte ich glatt vergessen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[Ottmar Ohlemacher in <1osceep3uovn$.16sdnon3...@40tude.net>]

Walter Brill

unread,
Jan 11, 2024, 11:42:03 AMJan 11
to
Hallo,

Am 11.01.24 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
> On Thu, 11 Jan 2024 12:16:55 Ulf Kutzner wrote:
>> Stefan Froehlich schrieb am Mittwoch, 10. Januar 2024 um 20:22:24 UTC+1:
>>> sieht man sich die - relativ fein aufgeschlüsselten - Statistik
>>> des österreichischen Finanzamts über die Durchschnittseinkommen
>>> an, dann befinden Ärzte mit deutlichem Abstand ganz vorne.
>>> Geschlagen werden sie nur von Menschen, die ihr Vermögen auch
>>> ohne Einkommen im Sinn des Steuerrechts steigern können, d.h.
>>> Unternehmern.
>
>> Haben Einzelunternehmer bei Euch steuerrechtlich kein Einkommen?
>
> Hängt von der Gesellschaftsform ab (Dividenden und
> Gewinnausschüttungen sind endbesteuert und damit technisch gesehen
> kein Einkommen), aber selbst wenn es Einkommen gibt, kann man dieses
> relativ frei wählen und den Rest als nicht entnommenen Gewinn im
> Unternehmen belassen. Das sieht in der ESt-Statistik dann oft recht
> harmlos aus.
^^^^^^^^^^^^^^

Heisst das "Benkoisierung" ;-)

Ciao
Walter

Walter Brill

unread,
Jan 11, 2024, 11:45:57 AMJan 11
to


Am 11.01.24 um 16:20 schrieb Ulf Kutzner:
Und an höhere Krankenkassenbeiträge wird sich auch schon medial
herangetastet. Also alles wie immer :-(

Walter Brill

unread,
Jan 11, 2024, 11:48:44 AMJan 11
to


Am 11.01.24 um 02:45 schrieb Ned Kelly:
> Am 10.01.2024 um 00:58 schrieb Stefan Froehlich:
>> On Tue, 09 Jan 2024 23:38:47 Dietz Proepper wrote:
>>> Ned Kelly <ned....@nefkom.net> wrote:
>>>> Zudem wirkt sich die zunehmende Monopolisierung nicht günstig für
>>>> Patienten aus.
>>
>>> Die einen sagen so, die anderen so. Es ist ja (noch) nicht wie in
>>> Amiland, dass Med-Corp und Versicherung eine Firma sind.
>>
>> Meine Vermutung ist, dass es zunächst günstiger, langfristig eher
>> teurer wird.
>
>  Kundschaft wird angefüttert.
> Augenärzte sind verstärkt betroffen (gewesen)
> mit der Umwandlung.

Heute war ich froh, dass ich unter seinem Messer/Laser lag!

Einäugige Grüsse
Walter

Michael Strauss

unread,
Jan 11, 2024, 3:01:05 PMJan 11
to
Am Thu, 4 Jan 2024 11:08:20 +0100
schrieb Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:

> Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei
> der man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.

Ruf einfach DocMorris an und lass dir erklären, was du machen sollst.

Vom Hörensagen soll man das E-Rezept in der App einer Apotheke
zuweisen können. Natürlich kann man das nur unkorrigierbar ein
einziges mal machen und nur diese Apotheke kann das Rezept wieder
zurückgeben. Die meisten Apotheken sollen aber gar nicht auf dem
Schirm haben, dass diese plötzlich Rezepte bekommen, wie die
Gottesmutter, das heißt ohne Vorspiel, Anbahnung oder Empfängnis.

Es gibt auch keinen Rückkanal, die Apotheke kann also gar nicht
antworten, wie "können sie sofort abholen" oder "bestellt morgen da"

Sollte es also damit irgendein Problem geben, bist du dein Rezept
los, ohne dass du das Medikament bekommst.

Grüße
Michael Strauß












Stefan Froehlich

unread,
Jan 11, 2024, 4:34:37 PMJan 11
to
Tatsächlich hat Benko genau das Gegenteil gemacht, nämlich ganz
massiv Gewinne entnommen, die lediglich buchhalterischen Tricks
geschuldet waren (allerdings auch wieder nicht als Einkommen,
sondern als Ausschüttung).

Servus,
Stefan

--
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2015 Jahre seit der Schlacht im Teutoburger Wald! 2015 Jahre ohne Stefan. Zappelt und murmelt euch.</b
(Sloganizer)

Ned Kelly

unread,
Jan 11, 2024, 5:01:55 PMJan 11
to
Am 11.01.2024 um 17:48 schrieb Walter Brill:

> Heute war ich froh, dass ich unter seinem Messer/Laser lag!
>
> Einäugige Grüsse
> Walter

Schnelle Genesung!

Kannst jetzt wieder besser mitlesen?

:Ciao:

Ulf Kutzner

unread,
Jan 12, 2024, 2:08:43 AMJan 12
to
Walter Brill schrieb am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 17:45:57 UTC+1:
> Und an höhere Krankenkassenbeiträge wird sich auch schon medial
> herangetastet. Also alles wie immer

Und eine wissenschaftlich unbelegte Leistung soll gestrichen
werden, wobei sich die Ersparnis in eng umrissenen Grenzen hält.

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 12, 2024, 2:56:37 AMJan 12
to
On 1/11/24 21:00, Michael Strauss wrote:
> Am Thu, 4 Jan 2024 11:08:20 +0100
> schrieb Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
>
>> Ja, aber wie macht man das, wenn man eine Apotheke nutzen will bei
>> der man nicht persönlich mit Karte erscheinen kann? DocMorris z.B.
>
> Ruf einfach DocMorris an und lass dir erklären, was du machen sollst.
>
> Vom Hörensagen soll man das E-Rezept in der App einer Apotheke
> zuweisen können.

Eine App braucht man dazu also auch noch? Die muss man wahrscheinlich
auch irgendwie freischalten, oder?

Gerrit




Walter Brill

unread,
Jan 13, 2024, 12:11:16 PMJan 13
to
Hallo,

Am 11.01.24 um 23:02 schrieb Ned Kelly:
Danke, freut mich!

In die Ferne schauen,- wie ein Neugeborenes. Nach 31 Jahren Brille.

Zum Lesen musste ich mir im dm-Markt eine Billigbrille kaufen. Die
Richtige kommt nach 4-5 Wochen dran.

Das Weiss vom Monitor ist etwas schrill.

Ciao
Walter

Walter Brill

unread,
Jan 13, 2024, 12:13:42 PMJan 13
to


Am 11.01.24 um 17:56 schrieb Ulrich Weise:
> Am Thu, 11 Jan 2024 02:52:38 +0100 schrieb Ned Kelly zum
> Thema: Re: E-Verschreibung
> Ich würde da vielleicht, nicht erst jetzt, etwas weiter gehen:
> https://www.mut.de/das-grosse-vorsorge-paket-2024.html
> + Pflegeverfügung
> + Betreuungsverfügung
> + Bestattungsverfügung
> + Testament
> + Vermögensaufstellung, Bankkonten, Wertpapiere, etc.
> + Digitaler Nachlass
> + Notfallkontakte, Versicherungen, wichtige Adressen
>
> Besonders bei der Bestattungsverfügung gibt es ja Punkte, da denk man
> ja heute noch gar nicht dran:
> https://www.friedhofsverband-sauerland.de/files/luedenscheid/downloads/bestattungsverfuegung%20%282017-07%29.pdf
>
> Zu Punkt 9): Schon mal die Musik auswählen...

Richtige Männer sterben nicht!

Walter Brill

unread,
Jan 13, 2024, 12:23:28 PMJan 13
to
Hallo,

Am 12.01.24 um 08:56 schrieb Gerrit Heitsch:
Ich hatte gestern mein erstes e-Rezept.
Beim Arzt wurde mir gesagt, dass das Rezept auf meiner AOK-Karte drauf
wäre. Ich hatte mich schon gewundert, weil zu dem Zeitpunkt hatte die
Dame die Karte garnicht zu Verfügung.

Das Rezept wurde dann wohl an eine "Stelle" gebeamt.

Beim Apotheker standen die Leute dann Schlange wegen der schleichenden
Abwicklung. Bei war kein "Arztstempel" drauf. Also musste die Dame erst
meinen Augenarzt anrufen um das zu klären. Danach gab es diese
Augentropfen nicht mehr im Handel. Darum nochmal beim Arzt angerufen und
was Ähnliches angeboten.

Insgesamt eine halbe Stunde. Was macht man nicht alles für den
Fortschritt ;-)

Ciao
Walter

Walter Brill

unread,
Jan 13, 2024, 12:25:43 PMJan 13
to
Das Wichtigste vergessen:
Ich habe keine APP, auch kein Android oder iOS.



Am 13.01.24 um 18:23 schrieb Walter Brill:

Marcel Logen

unread,
Jan 13, 2024, 1:20:31 PMJan 13
to
Walter Brill in ger.ct:

>Ich hatte gestern mein erstes e-Rezept.
>Beim Arzt wurde mir gesagt, dass das Rezept auf meiner AOK-Karte drauf
>wäre. Ich hatte mich schon gewundert, weil zu dem Zeitpunkt hatte die
>Dame die Karte garnicht zu Verfügung.
>
>Das Rezept wurde dann wohl an eine "Stelle" gebeamt.

<https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/>:

| Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verschreibt Ihnen ein E-Rezept und
| speichert es sicher in der Telematikinfrastruktur (TI).
[...]
| In der Apotheke stecken Sie Ihre Gesundheitskarte in das Karten-
| terminal.

Offenbar keine App nötig. Das Rezept wird wohl extern gespeichert,
von wo es die Apotheke abrufen kann. "Sicher"? Keine Ahnung.

<https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/online-services-versicherte/aerzte-kliniken/erezept-tk-gematik/erezept-vom-arzt-erhalten-2113744>:

| Das E-Rezept ist weder auf Ihrer Gesundheitskarte noch auf dem
| Smartphone gespeichert. Sie erhalten für jedes Arzneimittel ein
| einzelnes E-Rezept.

Marcel elg2 (480770)
--
╰────╮ ╭───╮ ╭────╮
╰─╮ ╭─╮ ╭───────╯ ╰──╮ ╭──────╮ ╭─╯ ╭─╯ ╭─────────╮
╭─╯ │ ╰──╯ ╭───╯ ╭─╮ ╰─╮ ╭─╯ │ ╭─╯ ╭──╯ ╭──╯
╰─────╯ ╰─────╯ ╰────╯ ╰─────╯ ╰───╯ ba48b3 ╰─────

Stefan Froehlich

unread,
Jan 13, 2024, 4:46:51 PMJan 13
to
On Sat, 13 Jan 2024 18:11:13 Walter Brill wrote:
> In die Ferne schauen,- wie ein Neugeborenes. Nach 31 Jahren
> Brille.

Gratulation!

> Zum Lesen musste ich mir im dm-Markt eine Billigbrille kaufen. Die
> Richtige kommt nach 4-5 Wochen dran.

Ab und zu überlege ich, welche Variante ich bevorzugen würde, und
bis dato tendiere ich eher dazu, die Nahsicht brillenfrei zu
gestalten - einfach weil das der Betriebszustand ist, den ich schon
immer kenne.

Adaptive Linsen werden sie in der verbleibenden Zeit leider eher
nicht zur Marktreife bringen (es gab da durchaus vielversprechende
Ansätze nach der Jahrtausendwende - nach der Testphase hat man aber
nichts mehr davon gehört).

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan. über den vertrauten Klee zu loben!
(Sloganizer)

Torsten Rüdiger Hansen

unread,
Jan 13, 2024, 5:00:30 PMJan 13
to
Michael Strauss <nntp1...@mail.mszet.de> wrote:

> Sollte es also damit irgendein Problem geben, bist du dein Rezept
> los, ohne dass du das Medikament bekommst.

Ich weiss nicht, warum so Probleme herbeigeredet werden müssen. Bei der
Shop-Apotheke (Venlo, Niederlassung in DE) habe ich Freitag nacht ein
E-Rezept hingeschickt: (den Papierausdruck gescant) Einfach das PDF
(Scan) im Webportal (Shop) hochgeladen, heute morgen kam die Rechnung
(Zuzahlung) und die Versandbestätigung. Das geht jetzt einen Tag
schneller als vorher (Papierrezept per Brief hinschicken), auch wenn es
"digitales Rezept" eher unterläuft.

--
Antworten auf öffentlich gestellte Fragen bitte NUR öffentlich.
Ich wohne nicht im Rechner, Antworten könnten ein paar Tage
dauern. Grüße von T.R.H.
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