Clostridien in Biogas-Anlagen

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Jun 4, 2008, 12:02:51 PM6/4/08
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Bitte in alle Netze weitergeben.

 

Gerd Zesar

 

 


Äußerst wichtig und lebensgefährlich für Mensch und Tier mit herabgesetztem Immunsystem

 

Die Killer aus Biogasanlagen in Fleisch und Getreide

 

Prof. Dr. Dr. Boehnel, Uni Göttingen möchte mit aller Kraft verhindern, daß diese Dünger auf Felder und Wiesen aufgetragen werden.

Es ist tödlich für jeden Viehbestand der Futter von Wiesen, die mit Biogasgülle gedüngten wurden, verfüttert werden. Die Keime werden auch auf Getreidefeldern noch im zweiten Jahr im Korn nachgewiesen.

 

Die Politik reagiert nicht!!

 

Quelle: http://fbo-ottersberg.de/ANTRAGE/antrage.html

Antrag 9: Clostridien in Biogas-Anlagen

An den Bürgermeister Flecken Ottersberg
Sitzung des Umweltschutz- und Landwirtschaftsaussuß am 12.03.07

Sehr geehrter Herr Hofmann,

die Nachrichten häufen sich, dass Biogas-Anlagen hochgradige Erreger
in die Umwelt entlassen. Der neueste Fall: Haselund/Kiel: 12 Rinder sind verendet, nach Angaben eines Kreissprechers wahrscheinlich eine Vergiftung durch Bakterien. Ein Tierarzt hat den Verdacht geäußert, dass die  Tiere durch die von der Biogasanlage Viöl als Dünger ausgebrachten Gärrückstände mit Botulismus-Erregern (Clostridium botulinum- Sporen) angesteckt worden sind. Soweit die Meldung von Animal-Helth-Online.

Eine Biogasanlage gibt auf 4 verschiedenen Wegen hochgradige Erreger
(Clostidien-Botulinum-Sporen) an die Umwelt ab. Alle Möglichkeiten müssen untersucht werden und wenn sich die Immisionen bestätigen, müssen sie unterbunden werden.

 a. Sporen im Abwasser in das Kanalnetz
 b. Sporen im Dampf bei der Trocknung in die Außenluft
 c. Sporen im Gärsubstrat auf die Felder
 d. Sporen im Trockensubstrat auf die Felder oder Gärten
 e. Außerdem das Nervengas, oder Teile davon in den Abgasen der                    Verbrennungs- Motoren in die Außenluft

Zur Sitzung des Umweltschutz- und Landwirtschaftsausschuß stelle ich
den Antrag, die folgenden Tagungsordnungspunkte aufzunehmen: (Bitte
dieses Schreiben sofort an alle Mitglieder des Ausschusses verteilen)

Antrag 1.:

Für alle verschiedenen Wege der Immisionen soll der Betreiber Unbedenklichkeits-Bescheinigungen beibringen.

 zu a. Die Einleitungssatzung für das Kanalnetz soll geändert werden,
         Erreger-Sporen dürfen nicht in das Kanalnetz gelangen.
 zu b. Die Gase der Trocknung sollen frei von lebensfähigen Sporen sein
 zu c. Gärsubstrat mit Sporen dürfen nicht auf Felder ausgebracht werden
 zu d. Das Trockensubstrat darf nur sporenfrei ausgeliefert werden.
 zu e. Die Abgase der Verbrennungs-Motoren dürfen keine giftigen
         Bestandteile mehr enthalten.

Die Behauptung des Betreibers, daß keine Sporen in die Umwelt entlassen
werden, muß durch regelmäßige Proben-Entnahme und Untersuchung der
Proben nachgewiesen werden.

Antrag 2.:

Wenn Zweifel an meiner Darstellung auftreten, beantrage ich als Exper-
ten Herrn Prof. Dr. Böhnel von der Uni Göttingen zu einer Anhörung zu
laden. Diese Veranstaltung sollte von allen Ratsmitgliedern besucht
werden, um einen einheitlichen Wissensstand zu erzeugen.

Begründung:  Clostridien-Recherchen

Es gibt 20 verschiedene Clostridien-Stämme. Die verbreiteste Art findet
man auch in der Gartenerde. Die gefährlichsten Stämme sind die Clostri-
dium Botulinum. Diese können sich nur im verwesenden Fleisch unter
Sauerstoff-Abschluß vermehren und entwickeln dabei ein hochwirksames
Nervengift. In der Militär-Technik wird dieser Prozeß genutzt, um Giftgas
für Granaten zu produzieren.

In einer Sauerstoff-Umgebung sterben die Clostridien ab und scheiden
hunderte Sporen aus. Diese Sporen können dauerhaft, Jahre bis Jahr-
zehnte, überleben und entwickeln sich in passender Umgebung (im Fleisch
unter Luftabschluß) wieder zu vermehrungsfähigen Clostridien. Die Sporen
können nur mit einer Temperatur über 130 Grad Celsius bei gleichzeitig
über 2 bar Druck abgetötet werden.

Gelangen die Sporen in den Kuhdarm, kann sich eine schleichende Krankheit entwickeln, je nach Fortgang der Regeneration der Sporen zu Clostridien. Das dabei austretende Nervengift führt zu Schluck- und Atembeschwerden, Lähmung der Gliedmaßen bis zum Herzstillstand. Die Krankheit ist unter dem Namen Viszeraler (=Eingeweide) Botulismus bekannt. In Deutschland sind 1300 Fälle aufgetreten mit wachsender Verbreitung  (im letzten Jahr Zunahme um 20 % ).
Die Sporen können auch über die Luft in menschliche Körper gelangen und
dort Nerven-Lähmungen erzeugen. Report-Bericht und top agrar 12/2006

Siehe  Report-Dokumentation. http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2006/00356/

Gelangen die Sporen in eine Biogas-Anlage, die auch mit Fleischabfällen
beschickt wird, so können sich diese explosionsartig zu Clostridien regenerie-
ren. Die Biogas-Anlage kann als ein millionenfach vergrößerter Kuhdarm
angesehen werden, nur daß nicht die Wandungen aus Fleisch bestehen,
sondern das Fleisch in der flüssigen Brühe herumschwimmt. Laut Aussage
von Frau Dr. Gouverneur, Veterinäramt Verden sind für die Biogas-Anlage
in Ottersberg Fleischabfälle bis zu einer Kantenlänge von 12 mm zugelassen. Dabei ist es für die Clostirdien völlig unerheblich, ob das Fleisch lebensmittel- tauglich ist oder ob es Gammelfleisch ist.

Das Methangas (das Produkt der Biogas-Anlage, mit dessen Hilfe die
Verbrennungs-Motoren die Generatoren antreiben, die dann elektrischen
Strom erzeugen) verdrängt den Sauerstoff in der Umhüllung der Gärbehälter.
So finden die Clostridien ideale Bedingungen für eine milliardenfache
Vermehrung.
Nach ca. 50-70 Tagen, wenn der Inhalt des letzten Fermenters ausgegoren ist,
wird das Gärsubstrat entweder auf Felder versprüht. Dabei sterben die
Clostridien durch den Luftkontakt ab und setzen massenweise Sporen frei.
Wird auf den Feldern im nächsten Jahr Mais angebaut oder Gras geerntet,
so ist der Kreislauf geschlossen. Die Kühe, die diese Futter fressen, nehmen
unweigerlich Sporen auf, die sich im Darm entwickeln können  ... und siehe oben.

Es sammelt sich nicht nur Methan und Schwefelwasserstoff, sondern auch
Nervengas in den Gärbehältern. Dieses entsteht bei der Regeneration der Clos-
tridien aus den Sporen. Methan benötigt man für die Verbrennungs-Motoren
als Antriebsgas, der Schwefelwasserstoff wird durch Brauneisenstein unschäd-
lich gemacht. Was passiert mit dem hochgiftigen Nervengas? Es gibt keine
Untersuchung, welche Reststoffe nach der Verbrennung in den Motoren in
die Außenluft entlassen werden. Hier ist Forschung notwendig.

Eine in der Ottersberger Biogas-Anlage verwendete Technik trennt mit einer
Zentrifuge die flüssigen Anteile des letzten Gärbehälters von den Feststoffen.
Die 37 % halbflüssige Pampe wird dann durch die Wärme der Blockheiz-
Kraftwerke (BHKW) getrocknet. Da der Trocknungsprozeß drucklos abläuft
und nur eine Temperatur von 110 bis 120 Grad erreicht wird, überleben die
Sporen. Die heißen, sporengesättigten Gase verbreiten sich je nach Wind-
richtung in die Umgebung.

Die 63 % abgetrennte Flüssigkeit (jährlich 110.000 Tonnen) soll unbehandelt
in den Kanal geleitet werden. Diese Flüssigkeit ist ebenfalls mit Sporen gesät-
tigt. Auf dem gesamten Weg vom Kreuzbuchen-Wald bis Oyten ins Klärwerk
werden diese Sporen gleichmäßig im Kanal verteilt. Alle Mitarbeiter, die mit
dem Kanal, mit den Pumpen, mit dem Klärwerk etwas zu tun haben, können
diese Sporen durch Luftübertragung in den Darm bekommen und es kann ein
schleichender Krankheits-Prozeß beginnen, dessen Ursache schwer oder über-
haupt nicht zu beweisen ist.

Da die Sporen dauerhaft sind und im Klärwerk in keiner Klärstufe 130 Grad
Celsius mit 2 bar Druck erreicht wird, werden die Sporen zuletzt mit dem
geklärten Wasser in die Wümme, dann in die Leste und dann in die Weser
entlassen. Sie verbreiten sich immer mehr und lauern Jahrzahnte auf die -
Möglichkeit, Fleisch unter Luftabschluß zu erreichen, um sich dort zu Clostri-
dien Botulinum zu regenerieren, dabei erzeugen sie das tödliche Nervengas.

Zusammenfassung:

Biogas-Anlagen, die mit Fleischabfällen betrieben werden, sind so die
Erzeuger und Verbreiter von massenweise hochgradigen Erregern, die
eine jahrzehntelange Lebensdauer haben. Die Ursache von auftretenden
Krankheiten ist bei Mensch oder Tier schwer oder garnicht nachweisbar.
Es hilft nur der Verzicht auf Kofermenten der Kategorie 3 (Fleischabfälle,
Leimleder  usw.)

 

 

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