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Dreimal: "Polizei alarmiert RD"

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Guido Gabriel

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1994. 12. 18. 오전 5:18:0094. 12. 18.
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1. Fall:

Meldung durch Polizei: Messerstecherei vor der Sparkasse Venloer Strasse.
Zahl der Verletzten unbekannt. RLSt setzt ein: RTW, NEF. Situation vor
Ort: Der/die Verletze(n) befinden sich anscheinend in einer unbeleuchteten
Gruenanlage. Auf der Strasse stehen zwei Polizeistreifen. Die RTW-Besatzung
bewaffnet sich mit Handscheinwerfer, Notfallkoffer, Defi, Absaugung,
Medumat und laeuft in den Park.

Situation vor Ort: Ein "Verletzter" mit einer kleinen Schnittwunde am
Finger. Funkspruch des RTW: NEF abbrechen, kein Einsatz fuer
Rettungsdienst, einsatzbereit Einsatzstelle.


2. Fall:

Meldung durch Polizei: Kind von LKW ueberrrollt, Ecke Geldernstrasse/
Liebigstr. Leitstelle setzt ein: Loeschzug 4, RTW, NEF. RTW erreicht als
erstes die Einsatzstelle. Situation vor Ort: Zwei Polizeistreifen, Kind
befindet sich auf dem Arm der Mutter, weint (wenig). Loeschzug wird
abbestellt.

Untersuchung des Kindes: Keine aeusseren Verletzungen feststellbar,
Pupillenreaktion normal, Blutdruck normal, Puls normal, Abdomen weich,
Reflexe normal, Beweglichkeit normal usw. Lediglich am linken Oberarm ist
ein blauer Fleck erkennbar (Haematom moechte ich das gar nicht nennen).

Mit dem Bruder des Kindes als Dolmetscher laesst sich folgender
Unfallhergang rekonstruieren: Der LKW hielt vor der roten Ampel an und
stand schon fast. Das Kind uebersieht den LKW und laeuft seitlich dagegen
(mit dem linken Oberarm). Das war's.


3. Fall:

Ein Frau ruft bei der Polizei an (Notruf 110). Bei der Blumenpflege sei
Ihr Pflanzensaft ins Auge gespritzt. Die Polizei bittet die
Rettungsleitstelle, einen KTW dorthin zu schicken. Die Leitstelle macht
genau das (ohne Alarm).

Der KTW trifft nach etwa 20 Minuten ein. Die Frau steht vor der Hautuere,
hat stark geroetete Augen, die sich kaum oeffnen kann. Auch das Sehvermoegen
ist beeintraechtigt. Sie gibt an, bei der Pfanze habe es sich um eine
solche fleischfressende Pflanze gehandelt und ihr ist von der Fluessigkeit
soviel ins Gesicht gespritzt, dass beide Augen gleichzeitig getroffen
wuerden. Sie habe bereits mit Leitungswasser gespuelt, bevor sie die 110
angerufen hat, aber es sei nicht besser geworden. Die KTW-Besatzung spuelt
mit reichlich NaCl 9% und bringt die Patientin im Alarm in die Uni
Augenklinik (ca. 8-10 Minuten Fahrzeit). Mit der entsprechenden
medikamentoesen Bahndlung (zum Glueck kannte die Frau den Namen der Pflanze)
und weiterem Spuelen bessert sich der Zustand relativ schnell.


Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?

Guido

Michael Zell

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1994. 12. 20. 오전 7:02:0094. 12. 20.
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Hallo Guido

[ alle Bsp. geloescht ]
GG>
GG> Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
GG> schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
GG> Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
GG> Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?

Ich glaube die Bsp koennten sich beliebe fortsetzten.

Ich hab auch eins:

Polizei wird zur Hilo (hilflosen Person) gerufen. Vor Ort stellen die
Beamten fest, die Person liegt auf dem Geweg und ist kaum ansprechbar.
"Typisches" Outfit eines Obdachlosen. RTW wird angefordert. RTW-Besatzung
untersucht die Person und sagt:"Das ist nichts fuer uns."
Hilo wird zur"Ausnuechterung" mitgenommen. Leider verschlechtert sich der
Zustand in den naechsten Stunden. Arzt wird gerufen. Zuckerschock, nix
Hilo. Fuer die beiden Beamten Einleitung eines DO.
Lief ca. 8 Monate und wurde am 18.12.94 eingestellt.


Zu Deinen Bsp.:

Die Polizeibeamten sind durch die Vielzahl ihrer Aufgabenbereiche
eigentlich ueberfordert. Gerade im Streifendienst ist auch eine
Speziallisierung kaum moeglich, da sich staendig die Einsaetze aendern.
Natuerlich gibt es auch Spezialdienste. Aber lass mal einen Beamten, der
sich grundsaetzlich nur mit der RG-Kriminalitaet beschaeftigt, einen
Unfall aufnehem. Weiterhin werden, gerade in Grossstaeden (Rheinschiene
fuer NRW) meist junge, frisch von der Schule kommende Kollegen
eingestetzt, die erstmal die meisten Schwierigkeiten mit sich selbst
haben.

Ein zweites Problemfeld ist dann die Uebermittlung.

Der Kollege, der den Anruf entgegengenommen hat, faehrt ja i.d.R. nicht
zum Einsatz. Wenn jemand am Telefon sagt, es waere ein Unfall passiert und
die Situation schildert, entscheidet der Kollege am Telefon auch ueber die
Einsatzmittel.
Wenn also ein Anrufer sagt, ein VU mit schwerverletztem Kind, nehme ich
das am Telefon hin und verstaendige *sofort* NAW und RTW, bevor die
Kollegen vor Ort die Situation ueberpruefen koennen, damit mir ja keine
Zeit verloren geht.

Auch kommen wohl oft Probleme wegen verschiedener Dienstanweisungen
zustande. z.B. wollte ich mal eine kranke Person, die aus dem Krankenhaus
"abgehauen" war, mittels KTW zurueckfuehren. KTW haette ca. 30-40 Minuten
gedauert. Die Person haette also in ihrem Nachthemd solange auf der
Strasse gestanden. Selbst duerfen wir keine kranken Personen
transportieren. Somit habe ich einen RTW bestellt, moeglichts ohne
Laluelala (Sondersignale). Aussage der Rettungsleitstelle: Kranke Personen
werden mit KTW transportiert, RTW kommt *immer* mit Sondersignalen.

Ergo: Trotzdem RTW bestellt. Die RTW-Besatzung war nicht begeistert; Ich
auch nicht.

Ich bin jetzt allerdings ganz stark dagegen, dass wir weiter Bsp. suchen
(und auch finden werden) wo die Polizei/Rettungsdienste in den Augen der
anderen "Scheisse" gebaut hat. Die Einsaetze sollten von beiden (oder noch
mehr) Standpunkten betrachtet, analysiert und *nachbereitet* werden, um
fehler zu vermeiden und Reibungspunkte zu erkennen um diese zu
entschaerfen. Leider ist es i.d.R. nicht so, dass die beteiligten
Einsatzkraefte den Einsatz zusammen nacharbeiten, sonder jeder macht es
fuer sich selbst (oder auch nicht :-( )

Bis demnaext
.\\ichael


Ruediger Sielaff

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1994. 12. 20. 오후 2:43:0094. 12. 20.
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hallo guido,
hast du dir mal gedanken gemacht, ob eine situation genau anders
herum (Rettungsdienst ruft Polizei) nicht genauso verlaufen waere. es
ist immer einfach anderen einen buhmann zuzuschieben. bei manchen
faellen werden halt fehler gemacht. bei euch genauso wie bei uns.
beim 3.fall haette es ja auch eine giftige pflanze sein koennen. bis
wir das begutachtet haetten, haette die frau eventuell blind sein
koennen. dann lieber einmal mehr einen fachmann rufen, der wie in
diesem fall halt feststellt, dass der fall nicht so schlimm gewesen
ist.
mfg
ruediger

Juergen Lehmann

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1994. 12. 20. 오후 8:04:0894. 12. 20.
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Hi Guido, schon lange nix mehr von Dir gehoert!

am 18-Dec-94 um 11:18, schrieb Guido Gabriel an Alle
wegen Dreimal: "Polizei alarmiert RD"
GG> Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
GG> schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
GG> Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
GG> Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?
Der Fall ist ganz einfach. Die Meldung geht genau so wie sie an die
Rettungsdienste uebermittelt wird bei der Polizei von noch weniger
geschulten/verschreckten/oder sonstwas Passanten/Beteiligten telefonisch
ein. Um nur keine Zeit zu verlieren wird das ganze so an die Rettungsdienste
weitergegeben. Du kannst mir glauben wie unsere Sprecher in den
Einsatzzentralen
manchmal verzeifeln.
Wie du wahrscheinlich aus deiner Praxis im Rettungsdienst weisst, treffen
Polizei und Rettungsdienste meist gleichzeitig ein, ergo werden sie auch
gleichzeitig alarmiert.
Ansonsten schau doch mal bei deiner oertlich zustaendigen Polizei vorbei,
und frag mal ob du nicht einen halben Tag mal als "Praktikant" mitfahren,
oder in der Zentrale sitzen darfst.
AeAeAe¿
ÀAeAeAe> Gruesse vom PC-Doktor Juergen Lehmann

Hinrich Bolduan

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1994. 12. 21. 오전 11:11:0094. 12. 21.
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Moin Guido,

deine Meinung am 21.12.94 war:

HS>Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
HS>schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
HS>Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
HS>Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?
HS>Guido

Genau das ist es, was der Polizei noch fehlt.
Die polizeiliche Ausbildung ist ohnehin schon mit Inhalten verstopft,
die an der Praxis vorbeilaufen.
In die Ausbildung ist auch eine Erste Hilfe integriert. Darueber hinaus
findet keine "medizinische" Unterweisung statt - und ist auch nicht
zweckmaessig/erforderlich.

Als problematisch ist natuerlich die Fortbildung im Erste Hilfe-Bereich
anzusehen. Hierfuer ist Zeit notwendig und auch Personal (wer in
Fortbildungsmassnahmen steckt, steht im taeglichen Dienst nicht zur
Verfuegung...)
Beides hat die Polizei nicht.

Ich gebe Dir insofern recht, als die Beamten leicht unterschieden koennen
muessen, ob es nur eine Schnittwunde oder schon eine "groessere"
Angelegenheit (Definition?) ist. In der Regel klappt - nach meiner Erfahrung
auch ganz gut.
Ich bin ueberzeugt, dass es sich nicht um die mehrzahl polizeilich
veranlasster Rettungseinsaetze handelt, die nach dem von Dir beschriebenen
Muster ablaufen.

Zu dem Fall der Frau, die im Verletzungsfall die Polizei anruft:
Es ist staendige Praxis, dass Personen bei Braenden, Verletzungen, sprich
klassischen Rettungsdiensteinsaetzen den Polizei-Notruf waehlen. Warum
auch immer, aber in dem von Dir beschriebenen Fall konnte auch die
Polizei nur eine Ferndiagnose stellen...

Sincerely

Hinrich
=======
Hinrich Bolduan, Germany, [CIS: 100255,1325]

Michael Derzbach

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1994. 12. 21. 오후 3:45:0294. 12. 21.
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Hallo Ruediger.


Am 20 Dec 94 20:43:19 schrieb Ruediger Sielaff (2:2457/235) folgendes an Guido
Gabriel zum Thema: "Dreimal: "Polizei alarmiert RD""

> bis wir das begutachtet haetten, haette die frau
> eventuell blind sein koennen. dann lieber einmal mehr einen
> fachmann rufen, der wie in diesem fall halt feststellt, dass der
> fall nicht so schlimm gewesen ist.

Du kennst das doch auch... wenn Du schon 10 Einsaetze in der Schicht hattest und
4 davon waren Fehlfahrten, dann faellt es sehr schwer, die altbekannte Regel
"Lieber einmal zuviel, als zu wenig" anzuwenden :-)

Gruss,
Michael

Max Raabe

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1994. 12. 21. 오후 4:59:0094. 12. 21.
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Hi Guido Gabriel

Du schriebst am "18 Dec 94 11:18:44" Uhr
in Sachen "Dreimal: "Polizei alarmiert RD""
an Alle :

> Meldung durch Polizei: Messerstecherei vor der Sparkasse Venloer
> Strasse.
> Zahl der Verletzten unbekannt.

[...]
Sowas gibt es auch hier. Heute "brannte" es im Koblenzer Hafen bzw. dort ein
Schiff, so die Mitteilung ueber Funk.
DRK und BFW Koblenz, WaPo und SchuPo - alles hin zum Einsatzort.
Was war?
Jemand vom Schiff hatte in einer alten Tonne in der Naehe des Anlegers kleine
alte Holzstuecke verbrannt.
Fazit: VIEL WIND um nichts.

Stelle Dir einmal vor, dass es dort WIRKLICH gebrannt haette, und man nur eine
PolStreife (die haben einen Autofeuerloescher an Bord) hingeschickt haette.....
MMale es Dir selbst aus....

> 2. Fall:
> Meldung durch Polizei: Kind von LKW ueberrrollt, Ecke Geldernstrasse/
> Liebigstr.

[...]
Was wurde der Polizei gemeldet?
Sie MUSS!!! von der bei IHR ausgehenden Meldung ausgehen und planen.
Die Feuerwehr und Rettungsdienste (Malteser, DRK usw.) ebenfalls.

> 3. Fall:

> Ein Frau ruft bei der Polizei an (Notruf 110). Bei der Blumenpflege
> sei Ihr Pflanzensaft ins Auge gespritzt.

Kann ja passieren.

> Die Polizei bittet die Rettungsleitstelle, einen KTW dorthin zu schicken.
> Die Leitstelle macht genau das (ohne Alarm).

Logisch.

> Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser
> medizinisch schulen?

Das sind keine Wunderkinder.
Erste-Hilfe-Kurse im Rahmen der normalen Sachen (Autofahrer) werden schon
getaetigt.
Sie werden ja auch nicht besonders als Geburtshelfer, Beichtvaeter,
"Feuerwehrleute" fuer KLEIN-Feuer, "Strassenreiniger" nach Verkehrsunfaellen,
Vermessungsfachleute bei Unfallskizzen usw. beschult.
Du verstehst hoffentlich was ich meine.... ;-))

> Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen Einsatzmittel
> unnoetig gebunden wurden

Das stellt sich i.d.R. *_NACHHER_* heraus. Vorher ist es reine Spekulation, die
in die Hose gehen kann.
Es kommt immer darauf an, WAS! man von "wem" am Telefon gemeldet bekommt.

> und im dritten Fall fast das Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde,

Keine Ahnung, da kein "Polizei-AUGENARZT"... ;-)

> wirklich passieren?
JA! - obwohl man hier nicht von Fehlern reden kann.
Eine Lagebeurteilung, naemlich nichts anderes wird im Vorfeld getaetigt, MUSS!!
immer vom Schlimmsten ausgehen, je nach WORTlaut des Mitteilers.

Gruss, Max

Klaus Becker

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1994. 12. 22. 오후 4:20:3694. 12. 22.
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GG>
GG> Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
GG> schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
GG> Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
GG> Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?
GG>
GG> Guido

Grundsaetzlich hast du Recht aber ...

Es gibt bei den Herren Politiker ein gefluegelte Wort:

"Sicherheit darf nichts kosten!"

Du glaubst doch nicht, dass irgend ein Bundesland Gelder in die
Erste Hilfe Ausbildung von Polizeibeamte steckt.
Ich selbst habe so ca. 1975 zur Fuehrerscheinpruefung meinen letzten
dienstlichen EH-Lehrgang gemacht.
Weil ich zu faul war gelegentlich toedliche Verkehrsunfaelle aufnehmen zu
muessen, habe ich beim DRK so alle Lehrgaenge besucht und als Rettungshelfer
abgeschlossen. Das ganze natuerlich in meiner Freizeit.
Und siehe da, ich brauchte nicht mehr die Rettung mit meinem Funkgeraet
herbei flehen.
Das mag nun ein Einzelfall sein.
Wir hatten vor Jahren hierzu eine Innitative gestartet.
Und was war aus dem Hessischen Innenministrium zu hoeren:

"Erste Hilfe Ausbildung ist bei uns kein Thema.
Dazu besteht kein Handlungsbedarf.
Alle Polizeibeamte haben eine EH-Ausbildung und
werden regelmaessig weiterbeschult."

Du siehst, keine Change von seiten "Dienstherren".

Gruss Klaus

Bernd Eickelberg

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1994. 12. 22. 오후 6:00:0094. 12. 22.
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Hi Guido!

Du schriebst am 18.12.94 (Eingang am 23.12.94) zum Thema
*Dreimal: "Polizei alarmiert RD"* an *Alle* folgendes:

GG>Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
GG>schulen? Muessen solche Fehler, mit denen in den ersten beiden Faellen
GG>Einsatzmittel unnoetig gebunden wurden und im dritten Fall fast das
GG>Augenlicht einer Patientin gefaehrdet wurde, wirklich passieren?

Nun muesste man erstmal wissen, woher die Polizei in Fall 1 und 2 ihre
Infos hat. Wenn im ersten Fall z. B. ueber Notruf die Meldung
"Messerstecherei" kommt, dann koennen die Beamten den Umfang der
Personengefaehrdung nicht abschaetzen und muessen dementsprechend
umfangreich Hilfe anfordern.
Sollte die Alarmierung des RD durch Polizei vor Ort geschehen sein, dann
nuetzt auch keine medizinische Schulung etwas. So eine Verletzung sollte
eigentlich jeder ohne Fachausbildung als geringfuegig einstufen koennen.

Im Fall 2 ist es genauso.

Fall 3 ist ein Problemfall. "Pflanzensaft" ist nun vom Opfer schon eine
derartig ungenaue Beschreibung, dass es fast alles sein koennte. Wenn
allerdings schon beim Notruf die Pflanzenart angegeben wurde, haette diese
Information sicher weitergeleitet werden muessen.

IMHO sind dies alles Unsorgfaeltigkeiten gewesen, die nicht durch
medizinische Schulung abzustellen sind. Hier ist jeder Beamte selbst
gefordert, mit mehr Augenmass zu handeln.


MfG
Bernd

Guido Gabriel

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1994. 12. 22. 오후 6:43:0094. 12. 22.
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Hallo Ruediger,

Du meintest am 20.12.94 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

RS>hast du dir mal gedanken gemacht, ob eine situation genau anders
RS>herum (Rettungsdienst ruft Polizei) nicht genauso verlaufen waere.

Klar, das kann andersherum genauso passieren. Wir haben im Rettungsdienst
auch schon mehrfach Fortbildungen zusammen mit der Polizei gemacht
(Kindesmisshandlung und Drogen sind die Themen, an die ich mich jetzt so
spontan erinnere). Das ist ja bloss ein Beispiel.

RS>es
RS>ist immer einfach anderen einen buhmann zuzuschieben. bei manchen
RS>faellen werden halt fehler gemacht. bei euch genauso wie bei uns.

Richtig, Fehler sind aber dazu da, um daraus zu lernen. Wir lassen und im
Rettungsdienst halt auch schon mal oefters was von der Polizei erzaehlen,
es waere doch eine Ueberlegung wert, ob nicht auch die Polizei mal etwas
vom Rettungsdienst lernen koennte. Es kann nie schaden, ueber den eigenen
Tellerrand hinauszublicken.

RS>beim 3.fall haette es ja auch eine giftige pflanze sein koennen. bis
RS>wir das begutachtet haetten, haette die frau eventuell blind sein
RS>koennen. dann lieber einmal mehr einen fachmann rufen, der wie in
RS>diesem fall halt feststellt, dass der fall nicht so schlimm gewesen
RS>ist.

Das hast Du falsch verstanden. Es war ja ein giftige Pflanze! Das Problem
war hier, dass die Polizei dies eben _nicht_ als dringenden Notfall (RTW/
Notarzt mit Alarm), sondern eher belanglos hingestellt hat.

Das ist allerdings auch ein technisches Problem, weil die Polizei in Koeln
keine Anrufer, die auf 110 anrufen zur Feuerwehr- und Rettungsleitstelle
verbinden kann.

Guido

Guido Gabriel

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1994. 12. 22. 오후 6:54:0094. 12. 22.
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Hallo Juergen,

Du meintest am 21.12.94 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

JL>Der Fall ist ganz einfach. Die Meldung geht genau so wie sie an die
JL>Rettungsdienste uebermittelt wird bei der Polizei von noch weniger
JL>geschulten/verschreckten/oder sonstwas Passanten/Beteiligten telefonisch
JL>ein. Um nur keine Zeit zu verlieren wird das ganze so an die Rettungsdienste
JL>weitergegeben.

Das ist ja das Problem: Entweder jemand beherrscht eine gute Notrufabfrage
oder er verbindet halt den Anrufer zur zustaendigen Leitstelle. Geht
beides nicht, dann liegt ein Fehler in der Organisation, nicht beim
einzelnen Mitarbeiter.

Guido


Guido Gabriel

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1994. 12. 23. 오후 2:50:0094. 12. 23.
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Hallo Michael,

Du meintest am 21.12.94 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

MD>Du kennst das doch auch... wenn Du schon 10 Einsaetze in der Schicht hattest
MD>und 4 davon waren Fehlfahrten, dann faellt es sehr schwer, die altbekannte
MD>Regel "Lieber einmal zuviel, als zu wenig" anzuwenden :-)

Das ist aber nunmal so. Wir fahren im Rettungsdienst auch 12 Einsaetze mit
Alarm und haben dann zwei Fehleinsaetze und 7 Hilos, die keiner eiligen
Hilfe beduerfen. Schicksal. Beim naechsten Einsatz, den man nicht so ernst
nimmt, ist es dann bestimmt eine Reanimation, Polytrauma oder aehnliches.
Also: Jeder Einsatz ist gleich wichtig.

Guido

Knud Schmidt

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1994. 12. 23. 오후 6:00:0094. 12. 23.
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Moin, Guido!

GG> Ich frage mich: Kann man eigentlich Polizisten nicht besser medizinisch
GG> schulen? (...)

Mir fehlte an Deinen Ausfuehrungen in den ersten beiden Faellen der
Hinweis, ob die Beamten den Rettungsdienst aufgrund von aufgeregten
Buergernotrufen alarmiert haben, oder ob die Beamten erst nach
Sichtpruefung vor Ort zum Funk gegriffen haben.

Was die "medizinische Schulung" angeht, speziell beim "Planzensaft"...
Tja, da steht ja wohl auch der intelligenteste Mensch spontan nur
noch auf dem Schlauch. Ausserdem ist's moeglich, dass die Leitstelle der
Polizei den Notruf den Sanitaetern woertlich uebermittelt hat, und somit
gaenzlich aus der Verantwortung waer'. Haette die Frau ausserdem den
Vorfall auch nur halb so deutlich am Telefon auf den Punkt koennen, wie
sie es spaeter im Krankenhaus konnte, waere sie wohl nicht missverstanden
worden. Aber das ist leicht gesagt.

Und die ersten beiden Faelle waren wahrscheinlich ein klassischer Fall
von `lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig' (besonders bei den
Auslaendern, die sich vermutlich nicht so recht ausdruecken konnten).

Mit freundlichem Grunzen
Knud Schmidt


FidoLite 2:240/2123.37
FidoClassic 2:242/262.37

Frank Schulz

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1994. 12. 30. 오전 5:02:0094. 12. 30.
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Hallo Guido

Am Dienstag, dem 27.12.94, hast du zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD""
folgendes an Klaus Becker geschrieben:

GG> Hallo Klaus,
GG>
GG> Du meintest am 22.12.94 zum Thema "Re: Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

KB>> "Erste Hilfe Ausbildung ist bei uns kein Thema.
KB>> Dazu besteht kein Handlungsbedarf.
KB>> Alle Polizeibeamte haben eine EH-Ausbildung und
KB>> werden regelmaessig weiterbeschult."

GG> Tja, wenn das so ist - dann duerfte auch kein Polizist untaetig bei einem
GG> Verletzten herumstehen. Durch seinen Beruf ist die Zumutbarkeitsgrenze von
GG> Hilfe im Sinne von 323c StGB sicherlich hoeher anzusetzen als beim
GG> durchschnittlichen Buerger. Oder anders ausgedrueckt: Ein Poliziest muss
GG> auch einen blutverschmierten Patienten mit Erbrochenem im Mund noch
GG> Beatmen, was der normale Buerger nicht mehr muss.
GG>
GG> Und weil das so ist, deshalb wuerde ich doch von der Polizeifuehrung
GG> erwarten, dass sie ihre Beamten entsprechend ausstattet - personell wie
GG> von der Ausbildung her. Wie vertraegt sich das eigentlich mit der
GG> Fuersorgepflicht? Warum regt Euch (ausser Dir, Klaus) das eigentlich nicht
GG> auf?

Weil Polizei Laendersache ist, kann man eben nicht alles pauschalieren.
Ausserdem haben die einzelnen Behoerden, auch noch einen Spielraum fuer
die Ausstattung ihrer Beamten.
Bei uns (NW) ist eine regelmaessige Auffrischung moeglich. Vom PAeD werden
mehrmals im Jahr entsprechende Angebote gemacht.
Auf jedem Fahrzeug befindet sich neben dem ueblichen erste Hilfe Material,
eine Beatmungshilfe (laienhaft ausgedrueckt, Fachausdruck faellt mir
gerade nicht ein. Zwischenzeitlich wird die Anschaffung anderer Geraete
geprueft, da das vorhandene Geraet relativ weit in den Mundraum
eingefuehrt werden muss und daher die Anwendung nicht unbedingt einfach
ist.
Im uebrigen ist der Rettungsdienst bei uns so aufgebaut, dass Polizei und
Rettungsdienst in 99 % aller Faelle gleichzeitig Eintreffen.
Also Erste Hilfe ist nicht ueberall ein Problem.

MfG
Frank

GG>
GG> Guido
GG>
GG> --- CrossPoint v3.02 R
GG> * Origin: HGS-BBS, Koeln (2:2450/502.43)

Guido Gabriel

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1995. 1. 1. 오전 5:20:0095. 1. 1.
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Hallo Hinrich,

Du meintest am 29.12.94 zum Thema "Re: Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

HS>>Tja, wenn das so ist - dann duerfte auch kein Polizist untaetig bei
HS>>einem Verletzten herumstehen. Durch seinen Beruf ist die
HS>>Zumutbarkeitsgrenze von Hilfe im Sinne von 323c StGB sicherlich
HS>>hoeher anzusetzen als beim durchschnittlichen Buerger. Oder anders

HB>Das ist zweifelhaft, zumindest bezogen auf seine Ausbildung in EH.

Nein: Der durchschnittliche Autofahrer macht einem einen Kurs
"Lebensrettende Sofortmassnahmen", der durchschnittliche Polizist
absoviert im Laufe seines Dienstes u. U. sogar mehrfach den EH-Kurs, der
ja doch umfanreicher ist.

HB>Polizeibeamte eben _keine_ Rettungsassistenten sind und der Umfang nach
HB>Gusto der Beamten ausfallen sollte...

Nach Gusto? Nein, er muss das machen, was er kann und was zumutbar ist.
Siehe 323 c StGB, klaeren muss man dann nur noch, was die Begriffe
"zumutbar" im Einzelfall bedeuten. Leider wird diese Bestimmung viel zu
selten angewandt. Diese Nacht kamen wir zu einem Patienten mit Herz-
Kreislaufstillstand auf der Strasse, um den 30 Leute herumstanden und
nichts taten. Meiner Meinung nach muesste man diese _alle_ anzeigen und
bestrafen. Sie haben definitiv durch ihr Nichtstun _vor_ dem Eintreffen
des Rettungsdienstes den Tod dieses Mann verschuldet. Aber natuerlich hat
man in so einer Situation anderes zu tun, als die Polizei nachzubestellen,
die dann von 30 Leuten die Personlien aufnimmt.

HB>Erstens gibt es, Du magst da anderer Meinung sein, bei der Polizei
HB>vordringlichere Dinge zu verbessern und zweitens bereitet das Aufregen
HB>Magengeschwuere. Und davon ist ohnehin schon eine Vielzahl Kollegen
HB>betroffen (eine typische Schutzmanns-Krankheit).

Das ist im Rettungsdienst genauso. Resignieren und abschalten verbessert
das aber nicht, sondern verschlimmert es eher, weil man das dann in sich
hineinfrisst (empfehle eine Fortbildung zum Thema "Burn-Out-Syndrom", ich
kann Dir dort auch gerne einen in der Polizeiausbildung erfahrenen
Referenten empfehlen, der das sicher gerne macht, falls es nicht zu weit
von Koeln weg ist).

Ob die Verbesserung anderer Dinge vordringlicher ist, kann ich nicht
beurteilen. Sicherlich ist es je nach Kreis/Stadt unterschiedlich
dringend, weil die Haeufigkeit, dass die Polizei lange vor dem
Rettungsdienst vor Ort ist, doch sehr variiert. In Koeln wuerde ich z. B.
bei der Autobahnpolizei am ehesten ansetzen, weniger bei der Polizei in
der Stadt, die kaum vor dem Rettungsdienst vor Ort sind.

Bei allen unterschiedlichen Bewertungen: Wer bei einem Patienten mit
Kreislaufstillstand danebensteht und nichts macht, obwohl er es im EH-Kurs
gelernt hat, der gehoert angezeigt und bestraft, egal ob Polizist oder
normaler Buerger.

Guido

Guido Gabriel

읽지 않음,
1995. 1. 1. 오전 5:28:0095. 1. 1.
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Hallo Hinrich,

Du meintest am 29.12.94 zum Thema "Re: Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

HB>Das bezweifelt hier auch niemand.
HB>Aber der Schwerpunkt polizeilicher Arbeit und Aufgaben ist eben ein
HB>anderer.

Ich sage ja nicht, dass Ihr Euren _Schwerpunkt_ verlageern sollt! Was ich
nur verlange ist, dass Polizisten in ihrer Vorbildfunktion das
beherrschen, was eigentlich jeder Buerger koennen sollte.

HB>Und ausserdem: Welcher Berufsanfaenger wuerde sich dem Stress des
HB>Polizeiberufs aussetzen, wenn er dort intensiv als Sozialarbeiter,
HB>Pastor, Krankenpfleger... ausgebildet wuerde, wo er diese Ausbildung
HB>wesentlich stressfreier in dem speziellen Beruf finden koennte.

Ich weiss nicht, ich denke, man kommt mit gewissen Fachkenntnissen in
solchen Stressitutationen besser zurecht.

HB>Und letztendlich wuerde Deine Forderung in folgendes gipfeln:
HB>Da Rettungsassistenten oftmals schneller am Unfallort sind, als die
HB>Polizei, sollten sie in gerichtsfester Beweissicherung geschult werden,
HB>damit moeglichst frueh zB. mit der Strafverfolgung begonnen werden kann.

Nun ja, ich denke schon, dass der Rettungsdienst, falls nicht medizinisch
notwendig, versuchen sollte, die Spuren von Straftaten zu erhalten. Und
ich wuerde mich auch jederzeit mit ein Straftaeter anlegen, der z. B.
gerade jemanden vergewaltigt oder seine Frau/Kinder verpruegelt, halt das,
was man von jedem anderen Buerger auch erwarten sollte, und das gilt
umgekehrt genauso.

HB>In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf die
HB>Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.

Ach? Die muessen bei uns aber staendig Zwangseinweisungen fahren, manchmal
auch unter Gewaltanwendung.

Guido

Michael Zell

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1995. 1. 1. 오전 8:46:0095. 1. 1.
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Hallo Hinrich

Erstmal Happy new Year !

[... alles geloescht, aber groesstenteils Deiner Meinung ...]

HB> Und letztendlich wuerde Deine Forderung in folgendes gipfeln:
HB> Da Rettungsassistenten oftmals schneller am Unfallort sind, als die
HB> Polizei, sollten sie in gerichtsfester Beweissicherung geschult werden,
HB> damit moeglichst frueh zB. mit der Strafverfolgung begonnen werden kann.

HB>


HB> In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf die
HB> Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.

HB>
HB> Die Polizei muss sich nach der Decke strecken und da kann die Erste Hilfe
HB> nur *ein* Teil im Gesamtumfang der Taetigkeit sein.

Aber auch fuer die Polizei gilt:

1. Gefahrenabwehr (wozu auch EH zaehlt) und erst danach
2. Strafverfolgung

Prioritaet hat *immer* die Rettung von Menschenleben, danach erfolgt erst
der Strafverfolgungszwang.

Bis demnaext
.\\ichael


Uwe Monschau

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1995. 1. 2. 오후 12:52:0095. 1. 2.
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> Ach? Die muessen bei uns aber staendig Zwangseinweisungen fahren, manchmal
> auch unter Gewaltanwendung.

Nunja...wenn sie es halt nicht freiwillig machen wollen:-))))))


U \X/ E !


Michael Derzbach

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1995. 1. 2. 오후 3:32:0195. 1. 2.
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Hallo.

> Das waere schon optimal, ein Woche in Vollzeitform ist schon
> sehr gut. Auch mit drei Tagen koennte ich mich anfreunden.

Wie nett.

> Lieber einen EH-Kurs mit acht Doppelstunden, im SM-Kurs sitzen
> doch nur unmotivierte Fuehrerscheinbewerber und ein Nachmittag ist doch
> etwas knapp.

Hmmm... lieber ein SM, als gar nichts! Ausserdem frage ich mich langsam
zunehmend, ob Du die hohen Ansprueche, die Du hier in rettungsdienstlicher
Hinsicht an andere stellst, im Umkehrschluss dann auch Dir selbst auferlegst...
ich finde Dein Anspruchsdenken ein bisschen ausserhalb der Realitaet, sorry.

Gruss,
Michael

Guido Gabriel

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1995. 1. 4. 오전 2:00:0095. 1. 4.
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Hallo Michael,

Du meintest am 02.01.95 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

MD> > Lieber einen EH-Kurs mit acht Doppelstunden, im SM-Kurs sitzen
MD> > doch nur unmotivierte Fuehrerscheinbewerber und ein Nachmittag ist doch
MD> > etwas knapp.
MD>
MD>Hmmm... lieber ein SM, als gar nichts!

Moment - Ihr muesst den doch sowieso waehrend der Ausbildung machen, den
EH-Kurs? Dann macht es nicht viel Sinn, zur Auffrischung den SM-Kurs zu
belegen.

MD>Ausserdem frage ich mich langsam
MD>zunehmend, ob Du die hohen Ansprueche, die Du hier in rettungsdienstlicher
MD>Hinsicht an andere stellst, im Umkehrschluss dann auch Dir selbst
MD>auferlegst... ich finde Dein Anspruchsdenken ein bisschen ausserhalb der
MD>Realitaet, sorry.

Was fuer hohe Ansprueche?

Guido

Hinrich Bolduan

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1995. 1. 4. 오후 2:39:0095. 1. 4.
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Moin Guido,

deine Meinung am 04.01.95 war:


HS>Nein: Der durchschnittliche Autofahrer macht einem einen Kurs
HS>"Lebensrettende Sofortmassnahmen", der durchschnittliche Polizist
HS>absoviert im Laufe seines Dienstes u. U. sogar mehrfach den EH-Kurs,
HS>der ja doch umfanreicher ist.

HB>>Polizeibeamte eben _keine_ Rettungsassistenten sind und der Umfang

HB>>nach Gusto der Beamten ausfallen sollte...

HS>Nach Gusto? Nein, er muss das machen, was er kann und was zumutbar ist.
HS>Siehe 323 c StGB, klaeren muss man dann nur noch, was die Begriffe
HS>"zumutbar" im Einzelfall bedeuten. Leider wird diese Bestimmung viel zu
tja...

HS>selten angewandt. Diese Nacht kamen wir zu einem Patienten mit Herz-
HS>Kreislaufstillstand auf der Strasse, um den 30 Leute herumstanden und
HS>nichts taten. Meiner Meinung nach muesste man diese _alle_ anzeigen und
HS>bestrafen. Sie haben definitiv durch ihr Nichtstun _vor_ dem Eintreffen
HS>des Rettungsdienstes den Tod dieses Mann verschuldet. Aber natuerlich
HS>hat man in so einer Situation anderes zu tun, als die Polizei
HS>nachzubestellen, die dann von 30 Leuten die Personlien aufnimmt.

Da wird auch die StA kaum mitziehen. Herz-Lungen-Wiederbelebung duerfte
schon der Knackpunkt in bezug auf die "Zumutbarkeit" sein. Sie ist
einfach schon zu speziell, um sie von jedermann, mit der normalen
EH-Ausbildung, abzufordern. Was machen Personen ohne Fuehrerschein, die
keinen EH-Kurs besucht haben...?

HS>Das ist im Rettungsdienst genauso. Resignieren und abschalten
HS>verbessert das aber nicht, sondern verschlimmert es eher, weil man das
HS>dann in sich hineinfrisst (empfehle eine Fortbildung zum Thema
HS>"Burn-Out-Syndrom", ich kann Dir dort auch gerne einen in der

Danke. Die "Fortbildung" durfte ich bereits drei Jahre lang geniessen.

HS>Polizeiausbildung erfahrenen Referenten empfehlen, der das sicher gerne
HS>macht, falls es nicht zu weit von Koeln weg ist).

HS>Bei allen unterschiedlichen Bewertungen: Wer bei einem Patienten mit
HS>Kreislaufstillstand danebensteht und nichts macht, obwohl er es im
HS>EH-Kurs gelernt hat, der gehoert angezeigt und bestraft, egal ob
HS>Polizist oder normaler Buerger.

Das ist immer so ein kleines Problem. Schliesslich traut sich das nicht
jeder nach so langer Zeit zu. Schliesslich geht es hier ja nicht ums
Fahrradfahren (was man bekanntlich nie verlernt...).
Ausserdem zaehlt zu der Zumutbarkeit auch das geistige und koerperlich
Vermoegen zum entscheidungserheblichen Zeitpunkt.
Es gibt einfach zu viele Aspekte, die beruecksichtigt werden muessen.

In den Faellen, in denen jedermann - ohne besondere Vorbildung (und
entsprechendem Vermoegen natuerlich) - Hilfe leisten koennte, stimme ich
mit Dir voll ueberein. Aber in den Faellen, in denen schon ein darart
spezialisiertes Wissen erforderlich ist, gestaltet sich das Ganze etwas
problematischer.

Ausserdem haette ich als Polizeibeamter noch viele andere Dinge (auch hier
magst Du anderer Meinung sein), die "unbedingt bestraft" werden muessten.
Aber leider steht die Polizei oft ohnmaechtig daneben...

Hinrich Bolduan

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1995. 1. 4. 오후 2:56:0095. 1. 4.
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Moin Guido,

deine Meinung am 04.01.95 war:

HB>>Das bezweifelt hier auch niemand.
HB>>Aber der Schwerpunkt polizeilicher Arbeit und Aufgaben ist eben ein
HB>>anderer.

HS>Ich sage ja nicht, dass Ihr Euren _Schwerpunkt_ verlageern sollt! Was
HS>ich nur verlange ist, dass Polizisten in ihrer Vorbildfunktion das
HS>beherrschen, was eigentlich jeder Buerger koennen sollte.

Das ist der Idealfall und auch nicht zu verwirklichen. Ich wiederhole
mich nur: Das Aufgabenspektrum der Polizei ist einfach zu breit
gefaechert, als dass man "externen" Aufgaben, die von anderen viel besser
erledigt werden koennen, ein derartiges Gewicht einraeumt. Ich sehe die
Erforderlichkeit generell ja ein, aber sie ist in der Verwirklichung
eben der Idealfall.

HB>>Und letztendlich wuerde Deine Forderung in folgendes gipfeln:
HB>>Da Rettungsassistenten oftmals schneller am Unfallort sind, als die
HB>>Polizei, sollten sie in gerichtsfester Beweissicherung geschult

HB>>werden, damit moeglichst frueh zB. mit der Strafverfolgung begonnen
HB>>werden kann.

HS>Nun ja, ich denke schon, dass der Rettungsdienst, falls nicht
HS>medizinisch notwendig, versuchen sollte, die Spuren von Straftaten zu
HS>erhalten. Und ich wuerde mich auch jederzeit mit ein Straftaeter
HS>anlegen, der z. B. gerade jemanden vergewaltigt oder seine Frau/Kinder

Sehr lobenswert, aber Du redest nur von Dir. Ich moechte es in bestimmten
Situationen dem Rettungsdienst auch nicht unbedingt zumuten, sich mit
jemandem "anzulegen".

HS>verpruegelt, halt das, was man von jedem anderen Buerger auch erwarten
HS>sollte, und das gilt umgekehrt genauso.

...in gewissem Rahmen durchaus zumutbar, wie die "allgemeine EH" (die
eine bestimmte Anforderung nicht uebersteigt)

HB>>In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf

HB>>die Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.

HS>Ach? Die muessen bei uns aber staendig Zwangseinweisungen fahren,
HS>manchmal auch unter Gewaltanwendung.

Eben. Das ist per Gesetz (da in NW organisatorisch dem Ordnungsamt an-
gegliedert) ihre Aufgabe.

Hinrich Bolduan

읽지 않음,
1995. 1. 4. 오후 3:06:0095. 1. 4.
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Moin Michael,

deine Meinung am 04.01.95 war:

HS>Hallo Hinrich
HS>
HS>Erstmal Happy new Year !

Ook so...

HB>> Und letztendlich wuerde Deine Forderung in folgendes gipfeln:
HB>> Da Rettungsassistenten oftmals schneller am Unfallort sind, als die
HB>> Polizei, sollten sie in gerichtsfester Beweissicherung geschult

HB>> werden, damit moeglichst frueh zB. mit der Strafverfolgung begonnen
HB>> werden kann.

HB>>
HB>> In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf

HB>> die Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.


HB>>
HB>> Die Polizei muss sich nach der Decke strecken und da kann die Erste

HB>> Hilfe nur *ein* Teil im Gesamtumfang der Taetigkeit sein.

HS>Aber auch fuer die Polizei gilt:
HS>
HS>1. Gefahrenabwehr (wozu auch EH zaehlt) und erst danach
HS>2. Strafverfolgung
HS>
HS>Prioritaet hat *immer* die Rettung von Menschenleben, danach erfolgt
HS>erst der Strafverfolgungszwang.

Dem stimme ich ja auch zu. Dem wird die Polizei ja auch grundsaetzlich
gerecht.

Guido Gabriel

읽지 않음,
1995. 1. 7. 오전 5:55:0095. 1. 7.
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Hallo Max,

Du meintest am 04.01.95 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

MR> > Wenn, dann Buerger->Polizei->Rettungsdienst.
MR>Nun, also dann *DOCH* Buerger zu den Rettungsdiensten.
MR>Es war halt nur die Polizei dazwischengeschaltet.... ;-)
MR>Und die Polizei wird sich davor _hueten_!, eine Mitteilung eines Buergers in
MR>solchen Faellen zu verharmlosen.

Tja, dann weiss ich es auch nicht. Die Patientin (sie hatte selbst
angerufen) war jedenfalls voellig verzweifelt, ich glaube kaum, dass die
gegenueber der Polizei sich anders verhalten hat.

Das laesst sich aber jetzt im Nachhinein wahrscheinlich nicht mehr
klaeren.

Guido

Klaus Becker

읽지 않음,
1995. 1. 7. 오전 11:38:3695. 1. 7.
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HB>> In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf die
HB>> Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.
GG>
GG> Ach? Die muessen bei uns aber staendig Zwangseinweisungen fahren, manchmal
GG> auch unter Gewaltanwendung.

Seit dem 2. Weltkrieg faehrt die Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main
auch die Rettungseinsaetze.

Erst in den letzten Jahren sind andere Rettungsorganisationen, wie
ASB und DRK daran, dass der Kuchen geteilt wird.

Gruss Klaus

Guido Gabriel

읽지 않음,
1995. 1. 8. 오전 5:09:0095. 1. 8.
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Hallo Max,

Du meintest am 06.01.95 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

MR> > Und so solltest Du auch darauf achten, dass der Patient noch _lebt_,
MR> > wenn der Rettungsdienst kommt.
MR>Darauf WIRD! auch geachtet, aber mit *ANDEREN* Augen als es eine medizinisch
MR>*AUSGEBILDETE* Person macht.

Natuerlich. Und wenn Du einen EH-Kurs im Rahmen Deiner Ausbildung vor zwei
Jahren gemacht hast, dann auch wiederum mit anderen Augen als der
Autofahrer, der vor 20 Jahren noch keine Erste Hilfe lernen musst.

MR>Polizisten sind KEINE Ersthelfer sondern Laienhelfer.

Das ist eine sprachliche Spitzfindigkeit, der Begriff ist doch eigentlich
egal. Wer zuerst hilft ist der "Ersthelfer". Oder: Wer einen EH-Kurs
absolviert hat, ist ein "Ersthelfer". Natuerlich bleibt er dennoch "Laie".

MR>Rettungssanitaeter sind KEINE Kriminalisten, auch wenn sie uns einmal einen
MR>guten! Hinweis geben.

Klar.

MR>Der Dreh- und Angelpunkt ist hier die *Ausbildung* und die *NEBENAUSBILDUNG*
MR>oder *ZUSATZAUSBILDUNG* der in Frage kommenden Berufssparten.

Auch klar.

MR> > - Kreislaufstillstand - Herz-Lungen-Wiederbelebung
MR> > - Bekaempfung lebensbedrohlicher Blutungen
MR> > - Lagerung von Bewusstlosen und Schocklagerung
MR>
MR>Wer es KANN! und sich ZUTRAUT, der soll es machen.

Wobei man "Koennen" und "Zutrauen" durchaus weit fassen darf. Toter als
tot geht nicht.

MR>Wer *waehrend* der Laienersthilfe umkippt, der *schafft* ein zweites
MR>Problem.

Richtig. Passiert aber erfahrungsgemaess eher danach und nicht waehrend
der Hilfe (das liegt an der erhoehten Adrenalinausschuettung waerhend der
Aktivitaet). Das passiert im uebrigen auch bei ausgebildetem Personal,
wobei da die Schwelle etwas hoeher ist.

MR>Er (Polizist) kann aber in seinem Unwissen durchaus einen Wissenden,
MR>zufaellig vorbeikommenden Passanten um Hilfe bitten, ehe er sich selbst
MR>einen abmurkst um zu 'helfen'. Das MUSS jeder fuer sich alleine entscheiden.

Ja, klar, wenn er seine Autoritaet als Polizist dazu einsetzt, einen
untaetigen Passanten zur Ersten Hilfe zu animieren, dann finde ich das
sehr gut!

MR> > Das ist im Prinzip alles.
MR>Jau - AUCH bei jedem Autofahrer, OHNE! Polizist zu sein.

Genau, aber immer abhaengig von der Ausbildung (wie Du ja auch oben
schreibst) und die ist bei einem Polizisten mit einem EH-Kurs oft hoeher
als bei einem Autofahrer mit einem LSM-Kurs.

MR> > HWK>und staune - gibt es ausser der Versorgung der Verletzten noch einige
MR> > HWK>andere Dinge, nicht fuer die Sannis, aber fuer mich an der
MR> > HWK>Unfallstelle zu erledigen !
MR> > Solange Menschen in Lebensgefahr sind, gibt es _nichts_, was
MR> > wichtiger waere, ausser dafuer zu sorgen, dass nicht noch mehr Menschen
MR> > in Lebensgefahr geraten.
MR>
MR>Lies Deinen EIGENEN Satz bitte noch einmal gruendlich durch.
MR>"HWK" sagte das doch, oder?

Gut, so kann man es interpretieren.

MR>Als Polizeibeamter kann man z.B. auch dafuer Sorge tragen, dass nicht noch
MR>mehr Autos in eine Unfallstelle reinrauschen, dass die Zufahrtswege der
MR>Fachleute (Sanis, Notarzt, Feuerwehr) FREIGEHALTEN werden, dass diese
MR>Zufahrtswege frei BLEIBEN, dass......

Voellig richtig. Und wenn man dann noch dafuer sorgt, dass _irgendjemand_
sich um den Patienten kuemmert (egal, ob Kollege oder Passant), dann ist
das die optimale Versorgung vor Eintreffen des Rettungsdienstes.

Gruss Guido

Hinrich Bolduan

읽지 않음,
1995. 1. 8. 오전 7:06:5795. 1. 8.
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Moin Guido,

07-Jan-95, Guido schrieb an Frank Schulz


zum Thema: Dreimal: "Polizei alarmiert RD"

GG> Du meintest am 30.12.94 zum Thema "Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":
GG>
GG> FS>Auf jedem Fahrzeug befindet sich neben dem ueblichen erste Hilfe
GG> Material,
GG> FS>eine Beatmungshilfe (laienhaft ausgedrueckt, Fachausdruck faellt mir
^^^^^^^^^^^^^^
der Lifeway

GG> FS>Zwischenzeitlich wird die Anschaffung anderer Geraete
GG> FS>geprueft, da das vorhandene Geraet relativ weit in den Mundraum
GG> FS>eingefuehrt werden muss und daher die Anwendung nicht unbedingt
GG> einfach ist.

Das halte ich allerdings fuer Unsinn, da der Lifeway gerade fuer
"Laienhelfer" hergestellt wurde und auch der vorhandene Tubus (das
ist das Ding, das in den Mund gesteckt wird und leicht gewoelbt ist)
nicht den Namen verdient...
Lediglich die Maske koennte etwas geschmeidiger und groesser sein.

Regards

Hinrich Bolduan
===============

Max Raabe

읽지 않음,
1995. 1. 9. 오후 12:08:0095. 1. 9.
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Hi Guido Gabriel

Du schriebst am "07 Jan 95 11:55:29" Uhr


in Sachen "Dreimal: "Polizei alarmiert RD""

an Max Raabe :

> MR> > Wenn, dann Buerger->Polizei->Rettungsdienst.
> MR>Nun, also dann *DOCH* Buerger zu den Rettungsdiensten.

[...]

> Tja, dann weiss ich es auch nicht.

Lass' mal gut sein. Passiert ist passiert....

> Die Patientin (sie hatte selbst angerufen) war jedenfalls voellig
> verzweifelt,

Verstaendlich. Der eine ist bei einem Schnupfen *TOTKRANK*, der andere traegt
seinen Kopf unter dem Arm und will immer noch agieren.
Es gibt solche und solche...

> ich glaube kaum, dass die gegenueber der Polizei sich anders verhalten hat.

Ich auch nicht. Und eben *deswegen*, man guckt ja nicht durch eine
Telefonleitung durch, der 'grosse' Aufwand.

> Das laesst sich aber jetzt im Nachhinein wahrscheinlich nicht mehr
> klaeren.

Wie gesagt, lassen wir's dabei.

Gruss, Max

Guido Gabriel

읽지 않음,
1995. 1. 9. 오후 12:55:0095. 1. 9.
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Hallo Klaus,

Du meintest am 07.01.95 zum Thema "Re: Dreimal: "Polizei alarmiert RD"":

HB>>> In diesem Fall wuerden die Kollegen von der Feuerwehr - zurecht - auf die
HB>>> Barrikaden gehen. Es ist einfach nicht ihre Aufgabe.
GG>>
GG>> Ach? Die muessen bei uns aber staendig Zwangseinweisungen fahren, manchmal
GG>> auch unter Gewaltanwendung.

KB>Seit dem 2. Weltkrieg faehrt die Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main
KB>auch die Rettungseinsaetze.
KB>
KB>Erst in den letzten Jahren sind andere Rettungsorganisationen, wie
KB>ASB und DRK daran, dass der Kuchen geteilt wird.

Nun ja, Du vereinfachst das ein wenig. Der Rettungsdienst hat sich aus
zwei grundsaetzlichen Initiativen entwickelt, zum einen aus dem
freiwilligen Engagement der Hilfsorganisationen und zum anderen aus
staatlicher Initiative. Der Staat hat sich damals teilweise der Feuerwehr,
teilweise der Polizei bedient, um die Unfallrettung durchzufuehren, die
Polizei ist inzwischen raus aus dem Geschaeft (und will ja auch gar nicht
wieder rein ;-)).

Der ASB ist zum Beispiel deshalb von Arbeitern gegruendet worden, weil es
bei Betriebsunfaellen niemanden gab, den man haette rufen koennen - auch
keine Feuerwehr.

Du darfst die Frankfurter Situation nicht einfach verallgemeinern. Im
sueddeutschen Raum sieht das ganz anders aus.

Und im uebrigen kann man darueber, wer nun besser ist fuer den
Rettungsdienst, tagelange Diskussionen fuehren und wissenschaftliche
Arbeiten schreiben, aber das ist nun wirklich off-topic.

Was uebrigens hatte das mit den Zwangseinweisungen zu tun?

Viele Gruesse

Guido

reo

읽지 않음,
2020. 12. 2. 오후 3:41:5620. 12. 2.
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Hinrich Bolduan schrieb am Mittwoch, 21. Dezember 1994 um 17:11:00 UTC+1:
was geh hinrich digga gott möge dich schützen
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