habe ein klitzekleines Problem mit diesen "Herren" - ihr wisst schon,
die, die immer sehr mysteriös tun:
Während meiner letzten Bundeswehrübung (als Reservist) wurde ich zum
Sicherheitsoffizier zittiert. Dort eröffnete man mir, daß der MAD
(Militärischer Abschirmdienst) Sicherheitsvorbehalte gegen mich hat.
Auf Nachfrage gab man nur an, man können mich "politisch nicht
einordnen". Dazu folgendes:
Ich bin von Beruf Journalist, beschäftige mich hauptsächlich mit
Themen wie politischen Extremismus (rechts/ links), Geopolitik, etc.
Ich gehe dabei zwar auch "konspirative" Wege, war und bin jedoch nie
für Geheimdienste - welcher Art auch immer - tätig geworden.
Allerdings habe ich mich publizisitisch ziemlich kritisch mit den
Thema "Verfassungsschutz" auseinandergesetzt.
Befreundete Polizeibeamte wurde kurze Zeit später zu meiner Person
befragt. Dort wurde übrigens durch Mitarbeiter des Verfassungsschutzes
der Verdacht gegen mich geäussert, ich wäre "eventuell für den Mossad"
tätig.
Ich habe deshalb Beschwerde eingelegt; bisher ohne Erfolg - auf
schriftliche Beschwerden wird gar nicht reagiert, auf neutrale
Anfragen heißt es nur: "Gegen (Sie) liegt nichts vor". Dennoch sind
weitere "Ungereimtheiten" vorgefallen, (zu denen ich mich an dieser
Stelle nicht äussere).
Mir liegen zu diesen Angaben detaillierte Notizen und Aussagen vor
Anzumerken bleibt, daß mir fern liegt, irgendwelchen
"Weltverschwörungen" oder ideologischen Erklärungen Vorschub zu
leisten - aber es müsste doch einen "demokratischen Weg" geben, mit
derartigen "Missverständnissen" umzugehen ???,
oder sollte man gleich den massiven Weg der "Öffentlichmachung" über
die Medien gehen?
fragt
Max
> der Verdacht gegen mich geäussert, ich wäre "eventuell für den Mossad"
> tätig.
Ist das neuerdings ein Negativ-Kriterium?
--
Digital Photojournalism
http://gstettenbauer.de
fon/fax: 0700-33333.555
Hallo Max,
der demokratische Weg geht über die vorgesetzte Dienststelle des
Verfassungsschutzes. Das ist das Innenministerium Deines Bundeslandes.
Zusätzlich oder alternativ ist auch der Landesbeauftragte für den
Datenschutz in Deinem Bundesland ein hilfreicher Ansprechpartner.
Bitte um Mitteilung, welche Daten über Dich gespeichert sind, und um
Berichtigung. Es gibt allerdings die Möglichkeit, diese Auskunft zu
verweigern, wenn dadurch -sinngemäß- die Aufgaben des Verfassungsschutzes
gefährdet werden. Der Landesbeauftragte kann Dir dabei helfen und ist ein
neutrales Gremium.
MfG
Ralf