Uwe Krane betätigt sich als Polizeispitzel!
Name: Krane
Vorname: Uwe
Strasse: Auf dem Krittenschlag 24
Ort: D-58730 Frödenberg
Mitinhaber des Taxi- & Krankentransportunternehmens K&G Krankentransporte
Materloh 6
D-44379 Dortmund
Laut Aussage eines der ermittelnden Beamten, hat U.Krane Mitte August die
Polizei verständigt, das auf einem Balkon 2 Pflanzen der Sorte "Indischer
Hanf" gezogen werden.
Achtung!
> Achtung - an jeden der Ihn kennt!
>
> Uwe Krane betätigt sich als Polizeispitzel!
[Rest gelöscht]
Also, jetzt geht's echt los!
Öffentliche Denunziation in einer Newsgroup!
Schäm dich!
--
Michael Heier
Werner-Siemens-Str. 11
D-73765 Neuhausen
Radarfalleninfo: http://home.t-online.de/home/Michael.Heier/radarfal.htm
>... betätigt sich als Polizeispitzel!
Ach ne... ist das nun positiv oder negativ zu werten?
Erstaunter Kurt
--
-------------------------------------------
Kurt Woerl * Lindenstrasse 4 * 90537 Feucht
Telefon +49 9128 7919 | Fax +49 9128 7975
Email wo...@odn.de | ICQ# 6005282
WWW: http://www.users.odn.de/~woerl/
ich hoffe Du kannst solche Vorwürfe beweisen.....
Sonst begibst Du Dich auf ein ganz schmales Brett
Lies Dir einmal zum Spaß: §§186,187StGB
Und noch etwas:
Diese NG ist nicht der Platz um Menschen mit
gesundem Rechtsempfinden zu denunzieren.
JUwe
Hoi JUHartmann!
>Diese NG ist nicht der Platz um Menschen mit
>gesundem Rechtsempfinden zu denunzieren.
Wenn es nur um gesundes Rechtsempfinden ginge, dann kann man nicht von
denunzieren sprechen, denn dann wäre es ja nicht negatives andere Menschen
zu bespitzeln und anzuzeigen. Bei Menschen die sich wortgenau an alle
gesetze halten und andere anzeigen, wenn die das nicht tun kann man IMHO
auch nicht unbedingt von gesundem Rechtsempfinden sprechen.
Tschau,
Tim
The lunatic is on the grass
--------1. offizielles d.s.d.-Treffen'98 ---- *Ich war dabei!* ----------
--
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>gesetze halten und andere anzeigen, wenn die das nicht tun kann man IMHO
>auch nicht unbedingt von gesundem Rechtsempfinden sprechen.
Es ist völlig egal, was deiner Meinung nach "gesundes Rechtsempfinden" ist,
wenn es Bestimmungen gibt, die das regeln.
Wenn du Kenntnis einer Straftat hast und nicht weitermeldest, bist du u.U.
selber dran.
Die Zucht von bestimmten Hanfgewächsen stellt eine Straftat dar.
____________
schlaumeiert
Manfred
Ich hoffe nur, daß Du niemals Geschädigter einer Straftat wirst! Es
könnte auch mal ein anderer hinter dem Anzeigentisch einer Polizeiwache
sitzen und DICH dann fragen:
"Wasn, wollse den verklingeln? Oder ham se den bespitzelt?"
Aber das kann ja nicht passieren, denn Polizeibeamte sind ja
verpflichtet DEINE Anzeige aufzunehmen.
Woher willst Du den wissen das nicht gerade der (U.K. gemeint) seinen
Sohn/seine Tochter/seinen besten Freund durch solch ein Hanfgenuß
verloren hat und nur deswegen, weil gerade duzente von Menschen
weggeschaut haben (es geht mich ja nichts an). Kennst Du den auch die
genauen Umstände, warum er den diese Anzeige erstattet hat?
Ich möcht mal wissen was Du unter "Rechtsempfinden" verstehst.
Lass mal Tim, schau weiter weg, wenn andere (Dir unbekannte Personen)
auf der Straße zusammengeschlagen werden. Schau weg bei
Rauchgiftdealern. Schau weg bei Diebstahl. Schau weg bei besoffenen
Autofahrern. Mein Gott die Täter ham sich nu mal nich so wortgenau an
ein Gesetz (das sind Deine Wort Tim!) gehalten.
Ich hoffe aber das Du Dich, wenn Du selbst von einer Straftat betroffen
bist, nicht gleich zur nächsten Polizeiwache rennst und Anzeige
erstattest.
Steffen
Hoi Steffen!
>> Bei Menschen die sich wortgenau an alle
>> gesetze halten und andere anzeigen, wenn die das nicht tun kann man IMHO
>> auch nicht unbedingt von gesundem Rechtsempfinden sprechen.
>Ich hoffe nur, daß Du niemals Geschädigter einer Straftat wirst!
>"Wasn, wollse den verklingeln? Oder ham se den bespitzelt?"
>Aber das kann ja nicht passieren, denn Polizeibeamte sind ja
>verpflichtet DEINE Anzeige aufzunehmen.
Das ist IMHO ein wichtiger Unterschied. Bei Sachbeschädigung oder
Schädigung anderer Menschen ist es IMHO vollkommen OK (auch richtig!) das
auch zur Anzeige zu bringen. Nur ging es in dem beschriebenen Fall weder
um das eine noch das andere.
>Woher willst Du den wissen das nicht gerade der (U.K. gemeint) seinen
>Sohn/seine Tochter/seinen besten Freund durch solch ein Hanfgenuß
>verloren hat und nur deswegen, weil gerade duzente von Menschen
>weggeschaut haben (es geht mich ja nichts an).
Es gibt keine lethale Dosis für Hanf, man kann durch den Konsum nicht
sterben. Die EINZIGE Möglichkeit in Verbingung mit Hanf zu sterben ist ein
Unfall durch Unkonzentriertheit, aber der kann auch in vielen anderen
Zusammenhängen geschehen. Weder stirbt man an den Langzeitfolgen der
Hanfkonsums, noch an einer überdosierung, welche technisch nicht möglich
ist.
Es lag also weder Schädigung von Sachen noch Schädigung anderer Personen
vor.
>Kennst Du den auch die genauen Umstände, warum er den diese Anzeige
>erstattet hat?
Nein kenne ich zugegebenermassen nicht.
Es gibt ein paar Verschiedene Möglichkeiten:
a) Er hat persönliche Abneigungen gegen den Pflanzer und will ihm eins
auswischen.
b) Er weiss, dass Hanfanbau und Besitz gegen deutsches Recht verstösst und
folgt daher seiner bürgerlichen Pflicht (sic) in anzuzeigen.
c) Er denkt Hanf wäre etwas gefährliches und möchte den Züchter schützen.
A) würde sein Verhalten nicht gerade sehr positiv darstehen lassen...
B) wäre rechtlich gesehen vollkommen in Ordnung, moralisch gesehen dagegen
IMHO nicht.
Um das zu verdeutlichen Möchte ich zu folgendem zugegebenermassen etwas
Krassen vergleich (man möge mir verzeihen) greifen:
Im dritten Reich verstiess es gegen das Gesetz Juden zu verstecken.
Trotzdem haben, aus heutiger Sicht, die Leute die es dennoch taten
moralisch richtig und die die sie verrieten moralisch falsch.
Also ist es doch genausogut möglich, dass es heutzutage Gesetze gibt
(z.B. das BtMG) welche längst veraltet sind, die also moralisch gesehen
falsch sind.
C) Wäre IMHO moralisch auch nachzuvollziehen, aber wäre es da nicht besser
direkt mit dem Pflanzer zu reden, als direkt die Polizei zu rufen?
Wäre es nicht zum Wohle aller Beteiligten angenehmer wenigstens zu
sagen: "Entweder Du entfernst die Pflanzen, oder ich rufe die
Polizei."?
>Ich möcht mal wissen was Du unter "Rechtsempfinden" verstehst.
Recht handelt der der moralisch handelt. Allerdings gibt es keine
allgemeingültige Moral, also würde ich einfach mal so sagen, dass der
recht handelt der dem Christlichen Gebot der nächstenliebe folgt und somit
zum Wohle anderer handelt.
Leider sind Recht haben und Recht bekommen zwei sehr verschiedene Dinge :(
>Lass mal Tim, schau weiter weg, wenn andere (Dir unbekannte Personen)
>auf der Straße zusammengeschlagen werden. Schau weg bei
>Rauchgiftdealern. Schau weg bei Diebstahl. Schau weg bei besoffenen
>Autofahrern. Mein Gott die Täter ham sich nu mal nich so wortgenau an
>ein Gesetz (das sind Deine Wort Tim!) gehalten.
>Ich hoffe aber das Du Dich, wenn Du selbst von einer Straftat betroffen
>bist, nicht gleich zur nächsten Polizeiwache rennst und Anzeige
>erstattest.
Im Gegensatz zu Punkt zwei der von Dir genannten Punkte liegt in allen
deinen Beispielen eine schädigung anderer Personen vor und da schaue ich
NICHT weg und da ist es mir nicht egal, ich würde entsprechende Personen
auch anzeigen.
Bei z.B. Rauschgift sind beide der Teilnehmer (Käufer und Verkäufer)
freiwillig dabei, es ist eine Sache unter ihnen und die geht mich nichts
an. Warum soll ich sie also anzeigen? Das meinte ich mit nicht wortgenau
an ein gesetz halten. Und selbst wenn man sich in fremde Angelegenheiten
einmischt: Es ist doch Quatsch, dass mitlerweile zwischen jedem Scheiss
geklagt und angezeigt wird anstatt erstmal miteinander zu reden. Das
vereinfacht das Zusammenleben doch nun wirklich nicht!
Tschö wa,
Tim
Vom Hanfanbau des Nachbarn geschaedigt?
> Woher willst Du den wissen das nicht gerade der (U.K. gemeint) seinen
> Sohn/seine Tochter/seinen besten Freund durch solch ein Hanfgenuß
> verloren hat und nur deswegen, weil gerade duzente von Menschen
> weggeschaut haben (es geht mich ja nichts an).
Nochmal: Von selbstangebautem Hanf?
Kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.
> Lass mal Tim, schau weiter weg, wenn andere (Dir unbekannte Personen)
> auf der Straße zusammengeschlagen werden. Schau weg bei
> Rauchgiftdealern. Schau weg bei Diebstahl. Schau weg bei besoffenen
> Autofahrern. Mein Gott die Täter ham sich nu mal nich so wortgenau an
> ein Gesetz (das sind Deine Wort Tim!) gehalten.
Kann das sein, dass die Beispiele, die Du aufzaehlst, ein bisschen anders
geartet sind als die Sache mit dem Hanf?
Ehrlich gesagt, frage ich mich auch, was einen wohl dazu bringt, jemanden
wegen Hanfanbau zu verpfeifen. Das einzige, das mir einfaellt, ist
Prinzipienreiterei.
Nichtsdestotrotz ist es eine beschissene Art, denjenigen hier im Usenet
deswegen anzuprangern und schlechtzumachen!
Jens
>Es gibt keine lethale Dosis für Hanf, man kann durch den Konsum nicht
>sterben. Die EINZIGE Möglichkeit in Verbingung mit Hanf zu sterben ist ein
>Unfall durch Unkonzentriertheit, aber der kann auch in vielen anderen
>Zusammenhängen geschehen. Weder stirbt man an den Langzeitfolgen der
>Hanfkonsums, noch an einer überdosierung, welche technisch nicht möglich
>ist.
Das ist nichts anderes als "blabla". Auch hier ist deine medizinische
Laienmeinung nicht von Interesse. Weil du das für ungefährlich hälst, soll
es nicht schlimm sein und damit erlaubt werden?
Es gibt Leute, die halten Prügelstrafe für sinnvoll. Sie ist nicht
gefährlich; wenn man es richtig macht, stirbt auch niemand usw. Sollen wir
diesen Leuten zu Gefallen den Straftatbestand der Körperverletzung
abschaffen?
>Bei z.B. Rauschgift sind beide der Teilnehmer (Käufer und Verkäufer)
>freiwillig dabei, es ist eine Sache unter ihnen und die geht mich nichts
>an.
Anfangs mag alles freiwillig sein. Wenn es zu einer Sucht wird, kann von
Freiwilligkeit keine Rede mehr sein.
>Und selbst wenn man sich in fremde Angelegenheiten
>einmischt: Es ist doch Quatsch, dass mitlerweile zwischen jedem Scheiss
>geklagt und angezeigt wird anstatt erstmal miteinander zu reden.
Es ist aber eine Straftat.
Es mag Quatsch sein, ok. Vielleicht wird auch zu viel reglementiert, auch
ok. Oft hilft "drüber reden" wirklich mehr, als direkt mit dem Hammer
draufzuhauen. Das funktioniert aber nur, wenn man auch drüber reden kann,
wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen. Oft ist es nämlich nicht der
Fall, da hilft nur die "Macht des Staates", jemanden zur Einsicht zu
bringen.
tschau
Manfred
>Nichtsdestotrotz ist es eine beschissene Art, denjenigen hier im Usenet
>deswegen anzuprangern und schlechtzumachen!
Was du allerdings genau mit diesem Satz auch machst.
Ich kann deine Meinung (mit "anzuprangern und schlechtzumachen") allerdings
nicht teilen. Tim wollte doch zuerst mal über "alles reden", bevor es zu
einer Bestrafung kommt.
____________
schlaumeiert
Manfred
da hast Du Dir aber ein unglaubliches Armutszeugnis ausgestellt!
Hat man Dir nun Deine (Hanf-)Quelle genommen???
Wenn das so ist, verdient Uwe Krane meine Hochachtung! Wirst Du als
nächstes jemanden öffentlich anprangern, der z.B. einen bis dahin
unbekannten Fall von Kinderpornografie anzeigt - und damit
letztendlich den betroffenen Kindern hilft?
Sicherlich wirst Du jetzt sagen, das sei OFF TOPIC, oder zu weit her
geholt?! Klar, aber schau Dir doch mal das Elend an, in dem unsere
Junkies leben. Die haben alle mal klein (= mit Cannabisprodukten)
angefangen. Was glaubst Du, wie viel Prozent von denen die
40-Jahre-Grenze überschreiten???
Sicherlich passiert das (Abrutschen auf Heroin) nur anderen, wie
immer.
Sicherlich werden wir nie erfahren, ob bei ungehindertem
Geschehnisablauf ein oder mehrere Kinder/Jugendliche über
Hanf/Cannabis zum Heroin und schließlich zum frühen, elenden Tod
gekommen wären, aber wenn ich nur die theoretische Chance sehe, was
Uwe verhindert hat, ist er für mich eine Art LEBENSRETTER!
DENK MAL DRÜBER NACH!
P.S.: Stell' Dir vor, Du bist Opfer - und kein Uwe ist da, der hilft!
___________________________________________________________________
Kajo Welter eMail: Kajo....@T-Online.de Mo, 7. Sep 98
.-==-' StarOffice 4.0 '-==-. garantiert frei von Micro$oft
amalesh k. schrieb:
> Steffen Richter <Steffen...@bigfoot.de> wrote on Mon, 07 Sep 1998
> 19:29:20 +0200:
>
> >Woher willst Du den wissen das nicht gerade der (U.K. gemeint) seinen
> >Sohn/seine Tochter/seinen besten Freund durch solch ein Hanfgenuß
> >verloren hat
>
> Nun, das weiß man nun wirklich sehr genau. Was nicht möglich ist, kann
> nicht passieren. Die lethale dosis von thc liegt bei ca. 80 kg!
Wie schon Andere vor mir angemerkt haben, stirbt man nicht direkt durch
den Konsum von THC. Wie auch dir bestimmt bekannt ist, verändert sich die
Sinneswahrnehmung durch den Konsum von THC. Nimmt jetzt so jemand am
Straßenverkehr teil, so kann es doch zu Unkonzentriertheit,
überschwengliche Gefühle oder Fehleinschätzungen kommen. Diese können dann
zu furchtbaren Unfällen mit Verletzten und Toten führen. Man muß also
nicht unbedingt jemanden durch den direkten Konsum von THC verloren haben.
Schrunz
Ich hatte mich mit diesem Satz nicht auf Tim bezogen, sondern auf Achim, der
das erste Posting gegen Uwe gesetzt hat.
Uwe ist an dieser Diskussion nicht beteiligt, er weiss wahrscheinlich nicht
mal, was hier abgeht. Also wir hinter seinem Ruecken sein Name, seine Adresse
und mehr ueber ihn veroeffentlicht, und er wird dabei schwer und unsachlich
kritisiert. Das finde ich beschissen. Letzteres ist eine harsche Meinungs-
aeusserung. Man kann mir den Stil vorwerfen, aber vergleichbar sind die Faelle
sicher nicht. Achim kann sich gerne dagegen wehren!
Jens
Komisch, dass man solche Unfaelle dann den Produzenten und Haendlern von
Hanf bzw. Haschisch anlastet, bei Alkohol dagegen traegt der Fahrer die
Verantwortung ganz alleine.
Aber das fuehrt auf einen ganz neuen Thread: Der Sinn oder Unsinn des pauschalen
Drogenverbots trotz Legalitaet des Alkohols.
Von mir aus koennen wir das diskutieren. Dann sollten wir das aber auch oben
im Subject so eintragen. Also, falls jemand Lust drauf hat...
Jens
Jens Haug schrieb:
> Komisch, dass man solche Unfaelle dann den Produzenten und Haendlern von
> Hanf bzw. Haschisch anlastet, bei Alkohol dagegen traegt der Fahrer die
> Verantwortung ganz alleine.
>
>
> Jens
Auch in diesem Fall trägt der Fahrer die Schuld an einem Unfall. Ab er wenn jemand 2
Haschischpflanzen anbaut, der kann nicht viel davon verkaufen, das heißt, diese zwei
Pflanzen sind für den Eigenverbrauch. Somit ist Hersteller und Endverbraucher ein und
die selbe Person, und somit, wenn es zum Unfall durch THC-Konsum kommt, der Schuldige.
Gruß Schrunz
> (...) seinen Sohn/seine Tochter/seinen besten Freund durch solch ein Hanfgenuß
> verloren hat (...)
Na, ich weiss ja nich .... - wegen des Rauchens von Gartenkraeutern versterben?
Da fehlt mir der (medizinische) Glaube.
Zweifelt
Peter
Hallo Ihr Zwei!
> Auch hier ist deine medizinische
>Laienmeinung nicht von Interesse.
Das sehe ich anders ;)) .
>Weil du das für ungefährlich hälst, soll
>es nicht schlimm sein und damit erlaubt werden?
Er ist nicht der einzige, der es fuer (relativ) ungefaehrlich haelt. Diese
Wirkstoffe haben pharmakologisch gegenueber anderen Schmerz- oder
Beruhigungsmitteln durchaus auch Vorteile. In den Niederlanden [und, wie ich
jetzt gehoert habe, auch zum Teil in Deutschland!] werden diese Stoffe durchaus
auch therapeutisch z. B. bei Krebs- oder Aidspatienten eingesetzt.
>Anfangs mag alles freiwillig sein. Wenn es zu einer Sucht wird, kann von
>Freiwilligkeit keine Rede mehr sein.
Hier hast Du voellig Recht. Nur, dann sei bitte auch konsequent und stelle das
Rauchen von nikotinhaltigen Zigaretten und das Konsumieren von alkoholischen
Getraenken sowie das Essen von Schokolade ebenfalls unter das BtmG, ja? - Das
macht naemlich auch alles suechtig :)) ...
Versteht mich bitte richtig, eine ungeregelte Freigabe ist sicher auch nicht das
Richtige. Aber ich meine, dass die Gefaehrlichkeit von Haschisch und Marihuana
im Allgemeinen ueberschaetzt wird.
Findet
Peter
Ich meinte das auch nicht juristisch, sondern im Rechtsgefuehl von wasweissichwem.
Sollte dieser Haschanbauer im bekifften Zustand jemanden totgefahren haben,
waere ich sicher auch sauer auf ihn. Aber dann braeuchte man ihn ja nicht mehr
wegen Anbau verpfeifen.
Wenn er nur so vor sich hin kifft von seinem Eigenanbau: Warum sich aufregen
und ihn anzeigen? Nur weil's verboten ist?
Jens
Hoi Adalbert!
>Pflanzen sind für den Eigenverbrauch. Somit ist Hersteller und
>Endverbraucher ein und die selbe Person, und somit, wenn es zum Unfall
>durch THC-Konsum kommt, der Schuldige.
Ja, aber warum sollte derjenige Hasch-Konsum und Autofahren nicht trennen
können? Man wirft doch auch nicht jedem der 'nen Kasten Bier kauft vor er
könne nicht mehr autofahren.
Und was anderes: Einerseits beschweren sich viele Politiker, dass der
Schwarzmarkt so stark ist, andererseits lassen sie Eigenanbau streng
verfolgen. Man kann die Leute, die Drogen nehmen (welcher Art auch immer)
nicht durch Verbote davon abhalten (egal ob sie süchtig sind, oder nicht),
dann sollen sie sich ihr Zeugs doch selber anpflanzen, da profitiert dann
wenigstens die (Drogen)Mafia nicht davon!
Gruss,
vielleicht zum Thema passend:
NAtürlich kann man sich streiten, ob ob der Genuß von Cannabis-Produkten
frei gegeben werden kann oder nicht. Und selbst verständlich ist der
Hinweis, daß Alkoholica zu ganz ähnlichen, vielleicht sogar zu den gleichen
Gefahren für die Allgemeinheit führen könnte (Stichwort:
verkehrssicherheit).
Vielleicht hilft es weiter, was mit ein Ex-Giftler und Aussteiger hierzu
sagte:
Zitat:
[...]
... das Problem für meinen Ausstieg war nicht das Rauchen von Shit oder
Gras, nicht das Konsumieren von Speed oder XTC. All das hätte ich sofort
wieder lassen können, ohne Entzugserscheinungen. Mein Problem war die Szene,
in die man zwangsläufig gerät. Die Freunde, von denen man sich schwer trennt
und von denen man auch immer wieder neues "zum probieren" erhält. Wer aber
weiß wo man Shit beziehen kann, der weiß auch, wo man Koks, H und anderes
bekommt. Hier erst wird Cannabis zur Einsteigerdroge und dieser Umstand erst
macht es Aussteigern, vor allem solchen, die für ihre eigene Ration selbst
dealen mußten, schwer, einen Schlußstrich zu ziehen. Würde ich heute mein
Wissen preisgeben,hätte ich morgen spätestens den Lauf einer Knarre an der
Schläfe. Nicht Hasch War mein Problem, die Szene ist es...."
[...]
Zitatende:
Ich denke das ist der Knackpunkt bei allen Diskussionen. Nun könnte man auf
die Idee kommen, Cannabis-Produkte zu legalisieren und so junge Leute von
der Szene fernzuhalten. Gut gebrüllt Löwe, aber das wäre sinnlos. Neugierde
ist allen jungen Leuten eigen, nichts reizt so wie das Verbotene. Deshalb
wäre schnell ein neuer illegaler Stoff als Einsteigerdroge auf dem Markt.
Für den es dann wiederum sehr schnell laute Rufe nach Legalisierung gäbe...
...philosophierte Kurt
Im Prinzip könnte man ja solche sanften Drogen als Medizin anwenden. Aber
der Gesetzgeber denkt nun mal anders.
>Peter Ihlenfeld schrieb in Nachricht
<35f9113...@news.rwth-aachen.de>...
...
>Er ist nicht der einzige, der es fuer (relativ) ungefaehrlich haelt. Diese
>Wirkstoffe haben pharmakologisch gegenueber anderen Schmerz- oder
>Beruhigungsmitteln durchaus auch Vorteile. In den Niederlanden [und, wie
ich
>jetzt gehoert habe, auch zum Teil in Deutschland!] werden diese Stoffe
durchaus
>auch therapeutisch z. B. bei Krebs- oder Aidspatienten eingesetzt.
...
Bei einer medizinisch betreuten Abgabe zur Schmerzbekämpfung dürften die
Drogen kein Problem für den Gesetzgeber darstellen, ebenso wie die Sache mit
dem Morphium. Erst der Mißbrauch durch ungeschulte Personen macht die Sachen
gefährlich.
...
>Versteht mich bitte richtig, eine ungeregelte Freigabe ist sicher auch
nicht das
>Richtige. Aber ich meine, dass die Gefaehrlichkeit von Haschisch und
Marihuana
>im Allgemeinen ueberschaetzt wird.
...
Für mich stehen Marihuana und Hasch gleich mit Alkohol, was die allgemeine
Gefährlichkeit angeht.
Der einzige Vorteil von Alkohol und Nikotin ist, daß beide Stoffe
gesellschaftlich anerkannte Drogen sind, die der Gesetzgeber zuläßt, damit
er noch seine Steuerkasse aufbessern kann. Wenn Hasch und Marihuana mal
gesellschaftlich anerkannt sein sollten und durch grüne Gesetzesmacher
legalisiert worden sind, vielleicht darf man dann auch eine Hasch- und
Marihuanasteuer bezahlen. ;-)
Kristian
Hoi Jens!
>Wenn er nur so vor sich hin kifft von seinem Eigenanbau: Warum sich
>aufregen und ihn anzeigen? Nur weil's verboten ist?
Ja. Willkommen in Deutschland :(
Ciao,
Vampire
"Io spero, e lo sperar cresce il tormento.
Io piango, e il pianger ciba il lasso core.
Io ardo, e l'arsion non par di fore." - Niccolo Machiavelli
Hallo Tim
Deine Aussagen kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Ich bin
einige
Monate lang in einer 'Einsatzorganisation offene Drogenszene' in einer
deutschen Großstadt tätig gewesen.
Vieles in der Drogenszene ist _nicht_ freiwillig! Es ist sicher richtig,
daß
der erste Kontakt zu Drogen bei vielen Abhängigen freiwillig war, z.B.
haben
sie nur mal 'nen Joint geraucht.
Dieser erste freiwillige Kontakt zu Drogen führt aber leider in sehr
sehr
vielen Fällen zum Konsum von harten Drogen. Das geschieht zwar nicht von
heute auf morgen, ist aber oft zu beobachten.
Dies widerum führt schnell zu einer physischen und psychischen
Abhängigkeit.
Dabei kommt es 'nebenbei' häufig auch zu Infektionen mit Hepatitis, AIDS
usw.
Eine weitere 'Nebenfolge' ist die Beschaffungskriminalität. Woher soll
ein
Abhängiger im Monat 3000,- DM nur für Drogen (das ist nur sehr gering
angesetzt) nehmen? Dazu braucht er auch noch Geld zum Leben.
Hast DU Dich schon mal mit Junkies unterhalten? Glaubst Du, daß es denen
Spaß macht, auf den Strich zu gehen, um ihre Sucht zu finanzieren?
Die Abhängigen sind verdammt arme Schweine, oft todkrank (im wahrsten
Sinne
des Wortes) und sie wissen nicht, wie sie ihr Leben in den Griff kriegen
sollen.
Die meisten Abhängigen sind zu einem sehr großen Teil selbst Schuld an
ihrer Situation. Aber auch ihr soziales Umfeld ist mit schuld daran.
Die abhängigen Menschen sind labil, sie brauchen Hilfe.
Als sie den ersten Kontakt zu Drogen hatten, hätte man ihnen vielleicht
noch helfen können. Wenn jemand da gewesen wäre, der nicht weggeschaut
hätte,
so wie DU es tust, wären sie vielleicht nicht abgerutscht nach ganz
unten!
Vielleicht hätte ihnen jemand Halt gegeben. Vielleicht hätte sie jemand
vor dem Begehen von Dummheiten bewahrt.
Wenn der besagte U.K. tatsächlich der Polizei den unerlaubten Hanfanbau
gemeldet hat, so kann ich ihm nur meinen Dank aussprechen!
Vielleicht hat er dadurch einen Menschen vor der Hölle (ich habe
gesehen,
wie es ist, wenn einer 'nen Affen schiebt, das ist die Hölle) bewahrt.
Ein bißchen weniger Gleichgültigkeit täte unserer Gesellschaft gut.
Gruß Hartmut
Hoi Big!
>>Er ist nicht der einzige, der es fuer (relativ) ungefaehrlich haelt.
>>Diese
>Bei einer medizinisch betreuten Abgabe zur Schmerzbekämpfung dürften die
>Drogen kein Problem für den Gesetzgeber darstellen, ebenso wie die Sache
>mit dem Morphium. Erst der Mißbrauch durch ungeschulte Personen macht die
>Sachen gefährlich.
Kennst Du IRGENDWASS, bei dem Missbrauch durch ungeschulte Personen nicht
gefährlich ist? BTW, solange in den Schulen nicht objektiv über Drogen
aufgeklärt wird sondern die Kinder immer nur die "Keine Macht den Drogen"-
Kampagne <satire on> diese Werbesendung wurde ihnen präsentiert von
Warsteiner <satire off> eingetrichtert bekommen ist es kein Wunder, dass
sie nicht darauf hören. Und wer keinerlei Informationen erhält (nicht
jeder hat die Möglichkeit sich diese zu besorgen) der ist eben ungeschult,
macht evtl. dadurch auch fehler und bekommt dadurch dann auch Probleme.
Wenn zum Beispiel ein Jugendlicher in dem typischen jugendlich
Experimentieralter ist und Hasch ausprobiert sieht: "Hey, das ist ja
garnicht so schlimm wie immer behauptet wird." und dann denkt er sich
evtl: "Naja, wenn das nicht so gefärlich ist, dann wird Koks wohl auch
nciht so schlimm sein." und schon haben wir den Salat...
Aufklärung muss her!
>Für mich stehen Marihuana und Hasch gleich mit Alkohol, was die allgemeine
>Gefährlichkeit angeht.
Naja, so pauschal kann man das nicht sagen. Alkohol ist schädlicher für
körper und Nervensystem als Cannabis, auch das suchtpotential ist grösser,
bei Cannabis sehe ich eher die gefahr "schleichend" abhängig zu werden.
Man kann sich ganz leicht mit Cannabis berauschen und immernoch alles
machen ohne aufzufallen (ausser so Sachen wie Autofahren) dadurch besteht
die Gefahr, dass man sich an den berauschten Zustand gewöhnt und die Welt
nichtmehr unberauscht sehen kann (will). Aber wenn man bedenkt, wieviele
Menschen z.B. am Arbeitsplatz trinken ist das vieleicht mit Alkohol ganz
änlich.
>Der einzige Vorteil von Alkohol und Nikotin ist, daß beide Stoffe
>gesellschaftlich anerkannte Drogen sind, die der Gesetzgeber zuläßt,
Das stimmt, die gesellschaftliche Anerkennung macht viel aus. Es ist aber
auch der Fehlinformation der letzten Jahre zu verdanken, dass heute diese
Abneigung zu Cannabis besteht. Bis in die 50er Jahre hinein wurde Cannabis
öffentlich akzeptiert, in Bayern rauchten viele Leute Knaster oder Starken
Tobak, nach dem Krieg fungierte in Deutschland angebauter Hanf als
Tabakersatz.
Generell gilt:
Die Einnahme von (vielen, nicht allen) Drogen ist gefährlich, weil die vom
Gesetzgeber angedrohten Strafen eine Gefährdung für Leib und Leben
darstellen.
>damit
>er noch seine Steuerkasse aufbessern kann. Wenn Hasch und Marihuana mal
>gesellschaftlich anerkannt sein sollten und durch grüne Gesetzesmacher
>legalisiert worden sind, vielleicht darf man dann auch eine Hasch- und
>Marihuanasteuer bezahlen. ;-)
Gar nicht so unrealistisch. Bisher wurde jede Droge irgendwann mal
verboten, bis die Gesetzgeber gemerkt haben dass das nichts bringt.
Daraufhin wurde das entsprechende Produkt legalisiert, hoch versteuert und
evtl. unter staatliches Monopol gestellt. Das war schon bei Kaffee und
Tabak so, auch bei Alkohol (in Amerika) und es wird auch bei anderen
Drogen so sein.
Auf wiederlesen,
Tim
Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele trägt als die
Realität zerstören kann.
Hoi Kurt!
>frei gegeben werden kann oder nicht. Und selbst verständlich ist der
>Hinweis, daß Alkoholica zu ganz ähnlichen, vielleicht sogar zu den
>gleichen Gefahren für die Allgemeinheit führen könnte (Stichwort:
>verkehrssicherheit).
Man sollte auchnoch bedenken, dass auch die persönlichen gesundheitlichen
risiken durch Alkohol ungleich höher sind als durch Cannabis. Auch die
sozialen Probleme sind bedeutend grösser: Wie viele Familien sind
auseinandergebrochen, weil ein Familienmitglied süchtigr Alkoholiker war?
Such mal eine Familie mit süchtigem Cannabisraucher: Du wirst keine
finden!
>Ich denke das ist der Knackpunkt bei allen Diskussionen. Nun könnte man
>auf die Idee kommen, Cannabis-Produkte zu legalisieren und so junge Leute
>von der Szene fernzuhalten. Gut gebrüllt Löwe, aber das wäre sinnlos.
Hast Du irgendwelche Quellen die das was Du sagst belegen, ausser der
subjektiven Meinung eines anonymen, ehemaligen Konsumenten harter Drogen?
Ja, es stimmt: jeder Heroinsüchtige hat mal in seinem Leben Cannabis
konsumiert. Aber daraus lässt sich kein Umkehrschluss herleiten! Denn
schliesslich hat jeder Heroinsüchtige auch mal Alkohol oder Milch
konsumiert und willst Du behaupten, dass Milch eine Einstiegsdroge ist?
Alkhohol da schon eher. Durchschnittlich konsumieren Deutsche das erstemal
mit 13.2 Jahren Alkohol, mit 13.9 Jahren Tabak und mit 16.8 Jahren
Cannabis (Quelle: Cannabiskonsum - Entwicklungstendenzen, Konsummuster und
Risiken von Dieter Kleiber und Renate Soellner; eine aktuelle (1998
erschienen) Studie, die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert
wurde.). Also ist doch Alkohol die Einstiegsdroge!
Man liest sich,
Tim
In Gott zu vertrauen bedeutet reichlich Mut zum Risiko.
Hoi Manfred!
>Das ist nichts anderes als "blabla". Auch hier ist deine medizinische
>Laienmeinung nicht von Interesse.
Ich mag ein Laie sein (ich habe nicht medizin studiert), aber im Gegensatz
zu Dir habe ich mich informiert.
>Weil du das für ungefährlich hälst, soll
>es nicht schlimm sein und damit erlaubt werden?
Nein, nicht weil ich etwas für ungefährlicher als Alkohol halte, sondern
weil das so ist. Dies belegen zumindest viele Studien anerkannter
Fachleute. Das dies nicht schon lange in der Öffentlichkeit verbreitet
wird hat rein politische Gründe.
>Es gibt Leute, die halten Prügelstrafe für sinnvoll. Sie ist nicht
>gefährlich; wenn man es richtig macht, stirbt auch niemand usw. Sollen wir
>diesen Leuten zu Gefallen den Straftatbestand der Körperverletzung
>abschaffen?
Wo siehst Du den Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Prügelstrafe?
Drogenkonsum ist schliesslich höchstens eine Selbstschädigung (die ja nach
deutschem Recht auch nicht verboten ist), Prügelstrafe ist
Personenverletzung.
>>Bei z.B. Rauschgift sind beide der Teilnehmer (Käufer und Verkäufer)
>>freiwillig dabei, es ist eine Sache unter ihnen und die geht mich nichts
>>an.
>Anfangs mag alles freiwillig sein. Wenn es zu einer Sucht wird, kann von
>Freiwilligkeit keine Rede mehr sein.
Abgesehen davon, dass Cannabiskonsum im Normalfall nicht zur Sucht führt
hier ein kleines Rechenbeispiel: Wenn jemand wirklich so extrem ist und
JEDEN Tag raucht (sagen wir 1 g) dann zahlt er bei solch grossen
eingekauften Mengen 5 DM/g bzw. wenn er selbst anbaut nichts. bei 30 Tagen
im Monat sind das 150DM/Monat. Ein Nikotinsüchtiger zahlt nicht weniger.
bei beiden ist die Beschaffungskriminalität=0.
>Es ist aber eine Straftat.
Wie gesagt, im 3. Reich war es auch eine Straftat Juden zu schützen.
>Es mag Quatsch sein, ok. Vielleicht wird auch zu viel reglementiert, auch
>ok. Oft hilft "drüber reden" wirklich mehr, als direkt mit dem Hammer
>draufzuhauen. Das funktioniert aber nur, wenn man auch drüber reden kann,
>wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen. Oft ist es nämlich nicht der
>Fall, da hilft nur die "Macht des Staates", jemanden zur Einsicht zu
>bringen.
Erlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand die Möglichkeit ins
Gefängnis zu gehen der Möglichkeit im stillen einfach seine Pflanzen zu
entfernen vorziehen würde.
Machet jut,
Tim
Das sehe ich nicht so. Wenn es lustige Sachen legal gibt, dann zieht es einige
Leute schon weniger in die Szene. Wenn ausserdem klarer wird, dass es in der
Szene ausschliesslich nicht so lustige Sachen gibt (was man heute ja wohl kaum
jemand weiss machen kann), dann wird der Abstand zur Szene noch groesser.
Eine Legalisierung der sanften Drogen wuerde IMHO der Glaubwuerdigkeit der
Gesetzgebung sehr gut tun. Zu den heutigen Drogengesetzen sagen einige
kompetente (nicht abhaengige) Personen, denen man oeffentlich zuhoert, sie
seien undifferenzierter Unfug (so gehoert von einem Professor fuer Pflanzen-
physiologie im Zusammenhang mit Coca).
Jens
Ich sehe einen Unterschied noch darin, dass Alkohol eine starke Tradition hat,
die meisen Menschen koennen damit umgehen. Das ist bei den illegalen Drogen
nicht so, mangels Tradition ist der Umgang damit schwieriger. Man lernt's
eben nicht an Sylvester von den Verwandten.
Aber das wuerde sich schnell von alleine regeln, wenn Hasch mal legal waere.
Die Erfahrung wuerde nicht lange auf sich warten lassen.
Jens
Der Begriff Missbrauch impliziert bereits einen Schaden.
Wenn wir davon mal absehen: Ja, ich kenne was, das sogar illegal ist.
Cocatee. Kannst Du literweise saufen, gibt keinen Rausch und keinen Schaden.
Macht nur satt und wach und hilft gegen Kopfweh usw.
> Wenn zum Beispiel ein Jugendlicher in dem typischen jugendlich
> Experimentieralter ist und Hasch ausprobiert sieht: "Hey, das ist ja
> garnicht so schlimm wie immer behauptet wird." und dann denkt er sich
> evtl: "Naja, wenn das nicht so gefärlich ist, dann wird Koks wohl auch
> nciht so schlimm sein." und schon haben wir den Salat...
>
> Aufklärung muss her!
Ja, und eine Legalisierung. Denn wie Du sagst, macht ein Verbot von Hasch
das Verbot anderer, wirklich gefaehrlicher Drogen unglaubwuerdig.
> Das stimmt, die gesellschaftliche Anerkennung macht viel aus. Es ist aber
> auch der Fehlinformation der letzten Jahre zu verdanken, dass heute diese
> Abneigung zu Cannabis besteht. Bis in die 50er Jahre hinein wurde Cannabis
> öffentlich akzeptiert, in Bayern rauchten viele Leute Knaster oder Starken
> Tobak, nach dem Krieg fungierte in Deutschland angebauter Hanf als
> Tabakersatz.
Ja, da sagte der Opa einer Freundin, als er erfuhr, was Cannabis eigentlich
ist: Ach so, ja das haben wir auch immer geraucht, das macht so schoen
duedelig... Das ist Rauschgift???
BTW: Bevor jemand auf die Idee kommt hier wuerden nur Kiffer darum diskutieren,
dass ihr Laster endlich legal wird: Dem ist nicht so, ich hab's noch nie
probiert. Mir geht's um die Verhaeltnismaessigkeit und um den Schutz der
Jugendlichen vor wirklich gefaehrlichen Drogen.
Jens
'Mann, bin ich muede, ich brauch erst mal einen Kaffee.'
'Ich hab' einen Schaedel, ich brauch ein Aspirin.'
'Ich bin schlapp, hat mir jemand ein Traubenzucker.'
Das sind alles ganz einfache Beispiele dafuer, wie wir heute versuchen,
ein koerperliches Gefuehl durch Substanzen auszugleichen. Wie waer's statt
dessen mit Ausschlafen, Trainieren, oder Schmerz einfach mal ertragen?
Natuerlich wird keiner zwangslaeufig suechtig, der Kaffee trinkt, wenn er
muede ist. Aber er wird psychisch anfaelliger, weil er zu 'Mitteln' greift.
Mittel finden sich immer, eine 'Einstiegsdroge' ist fast alles.
Jens
Ich glaube nicht, dass ein Selbstanbauer auf dem Weg in die Hoelle ist.
Er kauft nicht, hat also schon mal nicht diesen fatalen Kontakt mit den
Dealern. Er zeigt mit seiner Pflanzenpflege eigentlich sogar ein recht
gesundes Verhalten, denn er kuemmert sich um was. Das ist den meisten
Opfern wohl nicht zu eigen. Die haetten nicht den Nerv, auf ein paar
Blaetter zu warten, zu giessen, zu hegen und zu pflegen... Eigenanbauer
sind IMO ganz andere Leute, sie gehoeren eher zu einer etwas alternativen
Szene, nicht zur Drogenszene. So jemanden gegen seinen Willen zu 'retten',
ist IMO uebertrieben.
Wenn sich jemand komisch benimmt, kann ich auch noch nicht verlangen, ihn
in die geschlossene zu stecken, nur weil er schwer psychotisch werden
koennte. Ich muss schon warten, bis er Hilfe will oder es ihm dreckig
geht.
Jens
Ich weiß ja nun nicht, wer Dir den Quatsch erzählt hat, aber bisher
glaubte ich, daß sowas nur die Alkohollobbyisten von der CSU in die Welt
setzen.
1. Die überwiegende Mehrheit der Junkies dürfte ihre ersten Rausch-
mittelerfahrungen mit dem Gift Alkohol gemacht haben. In diesem Land ist
nunmal Alkohol die allererste Droge, die der Mensch vorgesetzt bekommt
und deren Gebrauch er von Kindesbeinen beigebracht bekommt. Kinder
dürfen den Schaum von Papas Bierglas kosten, zum Essen gibts einen
kleinen schluck Wein, zu Silvester ein Glas Sekt und bei der
Konfirmation säuft man sich das erste Mal die Hucke voll. Diesen oder
einen ähnlichen Werdegang wirst Du bei den meisten Junkies vorfinden
-Alkoholerfahrungen lange vor den ersten Cannabiserfahrungen!
2. Das Elend der Junkies rührt doch nicht daher, daß sie Heroin
spritzen. Es ist zum größten Teil durch die staatlich verordnete
Prohibition hervorgerufen. Diese Menschen sind ständig auf der Flucht
vor der Strafverfolgung und müssen ihr total "verdrecktes" Heroin von
Dealern kaufen, die aufgrund der exorbitanten Gewinnspannen das Heroin
mit allem möglichen Mist panschen. Die Preise für das Heroin sind so
hoch, weil der Junkie einfach keine andere Möglichkeit hat, als das in
der Herstellung relativ preiswerte Heroin beim Dealer zu kaufen. Ich
glaube Dagobert Lindlau hat mal gesagt: "Wenn die Mafia mit dem Handel
von Käse die selben Gewinne machen würde, dann würde sie mit Käse
handeln.".
3. Die durch Alkoholabusus hervorgerufenen Schäden sind weitaus
gravierender, als die, die von reinem Heroin verursacht werden. Alkohol
greift die Nerven an und zerstört Nervenzellen (Gehirn). Heroin macht
"bloß" süchtig.
> Sicherlich passiert das (Abrutschen auf Heroin) nur anderen, wie
> immer.
Das "Abrutschen" ist auch eine Folge der Prohibition. Man kauft Cannabis
beim Dealer und der hat eben außer Cannabis noch andere Sachen da, die
man unbedingt mal "ausprobieren" soll. Könnte der, der es denn unbedingt
braucht sein Haschisch ganz legal kaufen, z.B.: in der Apotheke oder im
Coffeeshop, dann müßte er nicht mehr zum Dealer gehen, der ihm aus
Gewinnsucht dann vielleicht Heroin aufschwatzt.
> Sicherlich werden wir nie erfahren, ob bei ungehindertem
> Geschehnisablauf ein oder mehrere Kinder/Jugendliche über
> Hanf/Cannabis zum Heroin und schließlich zum frühen, elenden Tod
> gekommen wären, aber wenn ich nur die theoretische Chance sehe, was
> Uwe verhindert hat, ist er für mich eine Art LEBENSRETTER!
Für mich ist er, genau wie die Person, die seinen Namen und seine
Adresse hier gepostet hat, ein Denunziant!
> DENK MAL DRÜBER NACH!
>
> P.S.: Stell' Dir vor, Du bist Opfer - und kein Uwe ist da, der hilft!
Wenn in einem Fall wie diesem (Cannabisanbau-ich als Konsument=Opfer)
die Hilfe in einer Anzeige bei den Strafverfolgungsbehörden besteht,
dann kann ich darauf verzichten.
Gunar
p.s.: Jährlich sterben in der Bundesrepublik mehrere 10.000 Menschen an
den Folgen des Alkoholkonsums. Wann wird ein Alkoholverbot ins
Betäubungsmittelgesetz aufgenommen?
>Nein, nicht weil ich etwas für ungefährlicher als Alkohol halte, sondern
>weil das so ist.
Es ist nicht NUR deswegen verboten, weil es gesundheitlich sehr ungefährlich
sein soll.
>Dies belegen zumindest viele Studien anerkannter
>Fachleute. Das dies nicht schon lange in der Öffentlichkeit verbreitet
>wird hat rein politische Gründe.
Das ist aber nicht ganz richtig. Es gibt in NW Broschüren der Polizei, die
eindeutig den gesundheitlichen Aspekt mit einem solchen Ergebnis darstellen,
wie du ihn auch begrüßen würdest. Diese Broschüren dienen (oder dienten, ich
weiß nicht, ob es sie noch gibt) der Jugendaufklärung. Es wurde (in etwa)
gesagt, daß Cannabis körperlich NICHT abhängig zu machen im Stande ist (mein
Gott, was für ein deutsch).
Dennoch ist es aus gutem Grund verboten. Es ist und bleibt eine
Einstiegsdroge. Es verändert den Charakter und die Psyche. Das ist auch
nachgewiesen.
>[...] Prügelstrafe [...]
>Wo siehst Du den Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Prügelstrafe?
OK, der Vergleich hinkt. Der Zusammenhang ist die Strafbarkeit.
>Wie gesagt, im 3. Reich war es auch eine Straftat Juden zu schützen.
Der Vergleich hinkt aber auch.
>Erlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand die Möglichkeit ins
>Gefängnis zu gehen der Möglichkeit im stillen einfach seine Pflanzen zu
>entfernen vorziehen würde.
"Es gibt Sachen, die gibt es nicht."
Uneinsichtigkeit ist eins der Schlagwörter, die Polizisten sehr häufig
benutzen müssen.
Tschau
Manfred
>Und weil du das für gefährlich hälst, soll es schlimm sein und deshalb
>verboten werden?
Nein, es soll nicht verboten werden. Es IST verboten.
>Auweia, der vergleich hinkt aber gewaltig. Schon mal was von "opferloser
>kriminalität" gehört? Prügelstrafe ist nach deiner logik also "opferlose
>kriminalität". Erklär mir das mal, das ist mir zu hoch.
Oh, es gibt ja auch noch andere Beispiele. Vielleicht hilft es ja ein wenig.
Der Besitz einer waffenscheinpflichtigen Schußwaffe (oder Kriegswaffe) z.B.,
erst recht der Transport -> Straftat. Es gibt hier kein Opfer.
Oder fangen wir beim Steuerrecht an. Wer ist der Geschädigte, wenn sich
jemand aus dem Urlaub im zollfreien Einkauf stat