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fwd: Druck auf Scientology zeigt offenbar Wirkung

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Tilman Hausherr

unread,
Dec 28, 1997, 3:00:00 AM12/28/97
to

Druck auf Scientology zeigt offenbar Wirkung

Stuttgarter Nachrichten
23.12.1997

Verfassungsschutz: Sekte hat im Land erhebliche finanzielle Einbußen –
Weniger Mitglieder als angenommen

Stuttgart - Die Scientology-Organisation versucht zwar in alle Bereiche
der Gesellschaft vorzudringen. Die Zahl ihrer Anhänger ist in
Deutschland aber offenbar weit niedriger, als die Organisation glauben
machen will.

Von Doris Trapmann

"Die machen bewußt mehr aus sich, als tatsächlich da ist", bilanzierte
Helmut Rannacher, Präsident des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg,
die Erkenntnisse der Behörde, die seit einem Jahr die Organisation
beobachtet. Laut Rannacher zeigt der staatliche Druck Wirkung, dem sich
Scientology derzeit in Deutschland ausgesetzt sehe. "Die Organisation
ist erkennbar verunsichert. " Als Indiz dafür wertete Rannacher die
vermehrten Besuche hochrangiger Scientologen im Südwesten, um Druck auf
die Aktiven im Südwesten auszuüben. Denn Scientology verkaufe weniger
"Kurse" und verzeichne deshalb erhebliche finanzielle Einbußen. Damit
werde Scientology an ihrer empfindlichsten Stelle getroffen. Außerdem
wächst nach Erkenntnissen der Behörde die Zahl der Scientologen, die mit
dem Ausstieg aus der Organisation ringen.

Laut Verfassungsschutz hat die Organisation bundesweit etwa 10 000
Anhänger, die zur engeren Mitgliederschaft gezählt werden müssen. 600
bis 800 von ihnen seien im Südwesten aktiv. Scientology selbst dagegen
spreche von bundesweit 30 000 Mitgliedern, sagte Rannacher. Er betonte
aber: Daß offenbar weit weniger Männer und Frauen der Organisation
angehören als bisher angenommen, lasse keine Rückschlüsse auf die
Gefährlichkeit von Scientology zu. Er verwies in diesem Zusammenhang
auf die weltweite Verbreitung der Organisation und deren finanzielle
Ressourcen.

Nach Angaben des Verfassungsschutzes sind Scientologen vor allem in der
Immobilienbranche, in der Unternehmensberatung und in der
Managementschulung aktiv. Sie versuchten aber auch in alle anderen
Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft vorzudringen –"bis hin zum
öffentlichen Dienst", sagte Rannacher.

Zugleich betonte er, einer möglichen Unterwanderung durch die
Organisation müsse in einem frühen Stadium begegnet werden. Er
bedauerte in diesem Zusammenhang das "zu enge rechtliche Korsett" des
Verfassungsschutzes. Denn Anfragen von Betroffenen, ob ein Berater
möglicherweise Scientology-Anhänger ist, darf der Verfassungsschutz
nicht beantworten. Laut Rannacher müssen die geltenden Regelungen
überdacht und gelockert werden. Es müsse möglich sein, konkrete
Erkenntnisse des Verfassungsschutzes auch zum Beispiel betroffenen
Firmen zugänglich zu machen.


Tilman Hausherr

unread,
Jan 3, 1998, 3:00:00 AM1/3/98
to

Hamburger Erfolg im Bundesrat /
Gesetz schützt vor den Tricks von Scientology

Hamburger Morgenpost
20.12.97

Bonn - Einen Erfolg hat das Land Hamburg am Freitag im Bundesrat
erzielt: Mit großer Mehrheit wurde ein Gesetzentwurf "über Verträge auf
dem Gebiet der gewerblichen Lebensbewältigungshilfe" beschlossen und an
den Bundestag weitergeleitet. Bundessenator Willfried Maier (GAL) sagte
der MOPO, es gebe gute Chancen, für dieses Gesetz noch vor der
Bundestagswahl eine Mehrheit zu finden.

Der bürokratische Titel hat es in sich. Betroffen wäre vor allem
Scientology, die Menschen zu teuren "Auditing"-Kursen überredet. Hier
sollen künftig Regeln des Verbraucherschutzes gelten: Pflicht zu
Verträgen mit klaren Leistungsbeschreibungen und Preisen, zweiwöchige
Widerspruchsfrist, vierwöchiges Kündigungsrecht ohne Angabe von Gründen.

(...sonstige Gesetze ...)

Tilman Hausherr

unread,
Jan 3, 1998, 3:00:00 AM1/3/98
to

Streit um Scientologen im Schuldienst
Kieler Ministerium hofft auf neues Beamtengesetz

Die Welt
2.1.1998

Von DIETHART GOOS
Kiel - Die schleswig-holsteinische Kultusministerin Gisela Böhrk
ist derzeit mit einem komplizierten Konflikt beschäftigt, der im
zu Ende gegangenen Jahr 1997 nicht beigelegt werden konnte.
Zahlreiche Eltern und Schüler am Storman-Gymnasium in Ahrensburg
nördlich von Hamburg boykottieren den Unterricht eines
Kunstlehrers, der sich zur Scientology-Organisation bekennt.
Beamtenrechtlich sind der Ministerin die Hände gebunden. Eine
Versetzung kann nach geltendem Recht nur mit Einwiligung des
Betroffenen erfolgen, die der Kunstlehrer bislang verweigerte. Nun
hofft Kultusministerin Böhrk auf eine im Frühjahr 1998 anstehende
Änderung des Landesbeamtengesetzes. Dann werden Versetzungen auch
ohne Zustimmung möglich sein.

Schon 1996 hatte sich Kunsterzieher Frank K. als Scientologe
"geoutet". Vergeblich forderte der Elternbeirat seine Ablösung. In
dem eskalierenden Konflikt blieben zahlreiche Schülerinnen und
Schüler der Mittel- wie der Oberstufe dem Unterricht des
Scientologen fern. Auf Rat des Kieler Kultusministeriums erteilte
die Schulleitung den betreffenden Jugendlichen in ihren Zeugnissen
zum Schuljahreswechsel 1996/97 wegen Unterrichtsverweigerung im
Fach Kunsterziehung die Note Sechs. Als Antwort auf diese
Maßregelung bestreikten mehr als 50 Schüler seit Beginn des neuen
Schuljahrs im vergangenen August den Kunstunterricht des Lehrers.

Diesen "individuellen Unterrichtsboykott" könne die Schulaufsicht
nicht einfach hinnehmen, sagte die Sprecherin der Kieler
Kultusministerin Patricia Zimnik. Die Kultusbehörde habe daher dem
Ordnungsamt des zuständigen Landkreises Storman empfohlen, gegen
die Eltern wegen Verletzung der Schulpflicht ihrer Kinder
Bußgeldbescheide zu verhängen. Dagegen haben Elternvertreter
bereits Klagen vor dem Verwaltungsgericht angekündigt.

Nach Darstellung von Patricia Zimnik verhält sich Scientologe K.im
Unterricht neutral. Er gelte im Kollegenkreis als guter
Kunstpädagoge. "Bisher war ihm nichts nachzuweisen, was
disziplinarrechtlich relevant wäre." Schließlich werde Scientology
im Gegensatz zu anderen Bundesländern in Schleswig-Holstein nicht
vom Verfassungsschutz observiert. Dennoch stehe Lehrer K. unter
verstärkter Kontrolle des Schulleiters, sagte Frau Zimnik.


Tilman Hausherr

unread,
Jan 3, 1998, 3:00:00 AM1/3/98
to

Scientology zahlte 12,5 Millionen für Steuerbefreiung
US-Behörden: Ausschließlich wohltätige Organisation

Berliner Zeitung
02.01.1998

WASHINGTON, 1.Januar.
Die Scientology-Organisation hat nach Angaben von US-Behörden
zweifelsfrei nachgewiesen, daß sie ausschließlich religiöse und
wohltätige Ziele verfolgt.
Erst danach habe sie 1993 ihren steuerfreien Status
zurückbekommen, betonte die US-amerikanische Steuerbehörde
Internal Revenue Service (IRS) am Mittwoch in Washington.
Die Steuerbehörde reagierte damit auf einen Enthüllungsbericht
der New Yorker Zeitung "Wall Street Journal" vom Dienstag.
Das Blatt hatte gemeldet, die in Deutschland als Sekte und
Finanzimperium eingestufte und bundesweit vom Verfassungsschutz
überwachte Organisation habe 12, 5 Millionen Dollar für die
Zusage der Steuerbefreiung gezahlt.
Die Anerkennung des steuerfreien Status habe sich auf
umfangreiche Informationen der "Scientology Church" über
finanzielle und andere Handlungen gestützt, betonte die Behörde.
Mit Vereinbarungen dieser Art würden häufig Steuerstreitigkeiten
beendet, und die Absprachen seien vertraulich.
Ob Ermittlungen wegen des "Lecks" eingeleitet wurden, wollte der
IRS nicht sagen.
Klagen zurückgezogenNach dem Bericht des "Wall Street Journal"
hatten sich die Scientologen außer zu der Geldzahlung auch dazu
bereit erklärt, einen Ausschuß einzusetzen, der die Beachtung
aller Vorschriften für steuerfreie Einrichtungen überwachte.
Sie willigten ferner ein, Tausende von Klagen gegen die
Steuerbehörde fallenzulassen und Mitglieder der Organisation bei
individuellen Klagen nicht zu unterstützen.
Nach Angaben der "New York Times" vom Mittwoch war der IRS mit
einer Flut von 2 200 Klagen überzogen worden.
Der 1954 von dem Science-fiction-Autor L.Ron Hubbard in
Kalifornien gegründeten "Scientology Church", die nach
Schätzungen über Sachwerte von 300 Millionen Dollar verfügt,
wurde 1957 in den USA Steuerfreiheit gewährt.
Zehn Jahre später hatten die Behörden der Hauptkirche in
Kalifornien diesen Status wieder entzogen.
Den Vorwurf, daß Scientology gewinnorientiert sei, wurde erst
1993 wieder fallengelassen. (dpa)

Tilman Hausherr

unread,
Jan 3, 1998, 3:00:00 AM1/3/98
to

Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer /
Ahrensburg: Scientology-Gegnern drohen Bußgelder bis zu 2000 Mark

Hamburger Morgenpost
19.12.97

Sie lassen nicht locker. Rund 150 Eltern und Schüler demonstrierten gestern
vor der Stormarnschule in Ahrensburg gegen den Kunstlehrer Frank K., der
sich zur Scientology-Sekte bekennt. Damit haben die Querelen um den
59jährigen ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Der Ärger begann am 4. September 1996, als K. sich auf einer
Schulveranstaltung zum Thema Scientology als Sektenmitglied outete (MOPO
berichtete). Empörte Eltern nahmen ihre Kinder daraufhin aus seinem
Unterricht.

Einer dieser Schüler ist Frederik Minzlaff. Der 13jährige boykottiert den
Kunstunterricht seit einem Jahr. "Ein praktizierender Scientologe ist als
Lehrer ungeeignet", sagt seine Mutter Karin Minzlaff. Das sieht nicht nur
sie so: Rund 50 Gymnasiasten weigern sich, an K.'s Unterricht teilzunehmen.
Für den Protest setzte es in den Sommerzeugnissen reihenweise die Note 6 im
Fach Kunst.

Von dieser Praxis will das zuständige Kultusmininisterium in Kiel nun aber
abrücken, "um nicht die Kinder zu bestrafen", so Sprecherin Patricia Zimnik.
Statt dessen drohen nun den Eltern Bußgelder bis zu 2000 Mark. "Der
Unterrichtsboykott verstößt gegen das Gesetz", macht sie klar. Die
Mitgliedschaft in der Sekte allein sei kein Grund, den Lehrer zu
suspendieren. K. habe sich nichts zu schulden kommen lassen, was
"disziplinarrechtliche Schritte" rechtfertige. Karin Minzlaff sieht dem
Bußgeld gelassen entgegen: "Dann ist der Weg frei für eine Klage."

K. selbst, dem auch seine Gegner fachliches Geschick bescheinigen, will
nicht Stellung nehmen. Auch Schulleiter Hans-Christian Frahm, der über die
ganze Angelegenheit "sehr unglücklich ist", verweist auf seine Vorgesetzten
in Kiel.

Der Schulsprecher Matthias Deiß (19) bemüht sich, die Wogen zu glätten. Er
betont, daß K. auch Freunde an der Schule hat: "Es gibt Eltern und Schüler,
die viel von ihm halten." Darunter seien auch Schüler von K.s Leistungskurs,
die überhaupt kein Interesse daran hätten, ihren Lehrer kurz vor dem Abitur
zu verlieren.

J. Bergmann

Juergen Behrndt

unread,
Jan 3, 1998, 3:00:00 AM1/3/98
to

On Sat, 03 Jan 1998 12:14:42 GMT, til...@berlin.snafu.de (Tilman
Hausherr) wrote:

>Scientology zahlte 12,5 Millionen für Steuerbefreiung
>US-Behörden: Ausschließlich wohltätige Organisation

>Berliner Zeitung
>02.01.1998
>
> WASHINGTON, 1.Januar.
> Die Scientology-Organisation hat nach Angaben von US-Behörden
> zweifelsfrei nachgewiesen, daß sie ausschließlich religiöse und
> wohltätige Ziele verfolgt.

Pruust!
Die IRS und die SO verfolgen eindeutig die selben Ziele in einer
Hinsicht:
KOHLE $$$ !
Ob die SO religioese Ziele hat oder nicht ist der IRS
hoechstwahrscheinlich vollkommen gleichgültig.
Dir/Euch wäre es auch egal welche Ziele Deine/Eure Schuldner oder
Gläubiger verfolgen?!

> Den Vorwurf, daß Scientology gewinnorientiert sei, wurde erst
> 1993 wieder fallengelassen. (dpa)

Man nennt das "Vetternwitschaft und "Gentlemens agreement" oder
"Settlement"

FJS würde einen Lachanfall kriegen
( OK Du mir geben 12 Millionen, dann du religioes!)

Juergen

Juergen Behrndt

unread,
Jan 4, 1998, 3:00:00 AM1/4/98
to

On Sat, 03 Jan 1998 12:14:45 GMT, til...@berlin.snafu.de (Tilman
Hausherr) wrote:

>Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer /
>Ahrensburg: Scientology-Gegnern drohen Bußgelder bis zu 2000 Mark

>Hamburger Morgenpost
>19.12.97

>Der Ärger begann am 4. September 1996, als K. sich auf einer


>Schulveranstaltung zum Thema Scientology als Sektenmitglied outete (MOPO
>berichtete). Empörte Eltern nahmen ihre Kinder daraufhin aus seinem
>Unterricht.

>Einer dieser Schüler ist Frederik Minzlaff. Der 13jährige boykottiert den
>Kunstunterricht seit einem Jahr. "Ein praktizierender Scientologe ist als
>Lehrer ungeeignet", sagt seine Mutter Karin Minzlaff. Das sieht nicht nur
>sie so: Rund 50 Gymnasiasten weigern sich, an K.'s Unterricht teilzunehmen.
>Für den Protest setzte es in den Sommerzeugnissen reihenweise die Note 6 im
>Fach Kunst.

Wer vergab denn die 6en?
Was sind ein paar sitzengeblieben Kinder verglichen mit einem cleared
planet?

Bestraft die downstates!
Was ist schlimmer: das Schulsystem oder die ORKs.
Gut , dass es couragierte Eltern gibt, die sich gegen den allseitigen
Irrsin wehren

FUCK!

Juergen Behrndt

unread,
Jan 4, 1998, 3:00:00 AM1/4/98
to

On Sat, 03 Jan 1998 12:08:56 GMT, til...@berlin.snafu.de (Tilman
Hausherr) wrote:

>Hamburger Erfolg im Bundesrat /
>Gesetz schützt vor den Tricks von Scientology
>
>Hamburger Morgenpost
>20.12.97

>Der bürokratische Titel hat es in sich. Betroffen wäre vor allem


>Scientology, die Menschen zu teuren "Auditing"-Kursen überredet. Hier
>sollen künftig Regeln des Verbraucherschutzes gelten: Pflicht zu
>Verträgen mit klaren Leistungsbeschreibungen und Preisen, zweiwöchige
>Widerspruchsfrist, vierwöchiges Kündigungsrecht ohne Angabe von Gründen.

Lachhaft!

Beispielvertrag :
wir die CO$ garantieren Ihnen den Zustand Clear zu erreichen, und sie
von Ihren BT's zu erloesen.
was das bedeutet sagen wir aber nicht, weil wir religioes sind
Wenn es ihne hinterher schlechter geht, so haben sie sich nicht an
unsere regeln gehalten

gez Ork Vom Marcab der Dritte

oder wie stellt sich das der Bundesrat vor?

Juergen

SP7

P.S Ein Selbstmord ist die beste Art der Exteriorisation (LRH in
advanced procedures and axioms)

B.G.

unread,
Jan 4, 1998, 3:00:00 AM1/4/98
to

> On Sat, 03 Jan 1998 12:08:56 GMT, til...@berlin.snafu.de (Tilman
> Hausherr) wrote:
>
> >Hamburger Erfolg im Bundesrat /
> >Gesetz schützt vor den Tricks von Scientology

(...)

> Lachhaft!

Vielleicht nicht so ganz...



> Beispielvertrag :
> wir die CO$ garantieren Ihnen den Zustand Clear zu erreichen, und sie
> von Ihren BT's zu erloesen.
> was das bedeutet sagen wir aber nicht, weil wir religioes sind
> Wenn es ihne hinterher schlechter geht, so haben sie sich nicht an
> unsere regeln gehalten
>
> gez Ork Vom Marcab der Dritte
>
> oder wie stellt sich das der Bundesrat vor?

Es wird natuerlich auch darauf ankommen, den Menschen dahingehend zu
informieren, was dieses Gesetz bedeutet, und welche Rechte sich fuer ihn,
als
"Konsument" von mentalen Zielen/Zielwegen daraus ergeben.

Es waere notwendig, den Menschen dahingehend zu bilden, unterscheiden zu
koennen zwischen "konkreten Zielen/Zielwegen" und "religioesem oder
esoterischem Geschwafel" auf der Basis willkuerlicher Definitionen.

Wer dann, trotz dieser Hintergrund-Informationen immernoch der Esoterik und dem
quasireligioesen Gerede unterschiedlichster Gruppen und Denkmeister
zugeneigt ist, der will es wohl nicht anders.

(Der Staat hat nun einmal nicht das Recht, jemandem ein Gluecklichsein
aufzuzwingen, genauso wenig wie das Recht, jemanden davon abzuhalten sich
ungluecklich zu machen!)

Tatsache ist aber, dass ueber dieses Gesetz nun zuerst einmal auch der Begriff
"religioes" diskutierbar wird, und eher einer sachlichen Klaerung
zugaenglich gemacht werden kann.

Zieht man naemlich die sogenannte Lebenshilfe oder Perseonlichkeitsentwicklung
vom religioesen Brimborium solcher Gruppen wie den Scientologen und ihren Sekten
ab, und sortiert man dann noch die ideologischen, sozial und
kulturpolitischen Ansprueche aus den fundamentalen Werken heraus, so
bleibt das uebrig was man mit einigermassen Toleranz und gutem Gewissen
noch "Religion" nennen koennte!

Das ist z.B. im Falle der Scientologen und anderer
Hinterwelt-Gruppierungen nun aber nicht sehr viel! Und selbst dieser Rest
ist dann wieder gespraechsfaehig im Rahmen einer sachlichen Betrachtung!

Das fuer diese Problematik keine ad hoc Loesungen oder Globalloesungen
gefunden werden koennen, das sollte wohl klar sein.


B.G.

--
Keine Unterstuetzung fuer jedwede Art von Fundamentalismus!

reply to ban...@mail.hh.provi.de

Juergen Behrndt

unread,
Jan 4, 1998, 3:00:00 AM1/4/98
to

On Sun, 04 Jan 1998 15:28:00 +0100, add...@last.line.of.sig (B.G.)
wrote:

>In article <34b3d77a...@oker.escape.de>, jue...@juergen.com wrote:
>
>> On Sat, 03 Jan 1998 12:08:56 GMT, til...@berlin.snafu.de (Tilman
>> Hausherr) wrote:

>> >Hamburger Erfolg im Bundesrat /
>> >Gesetz schützt vor den Tricks von Scientology

>>> wurde ein Gesetzentwurf "über Verträge auf


>>> dem Gebiet der gewerblichen Lebensbewältigungshilfe" beschlossen und an
>>> den Bundestag weitergeleitet

>> Lachhaft!

>Vielleicht nicht so ganz...

Mit lachhaft hatte ich eher die 2 oder 4 Wochen Rüchtrittsklausel
gemeint.

Man könnte z.B. in SCN einen Block Auditing bis grad 0 einzahlen das
dauert mindestens ein paar Monate.
Und dann?
hat er nun die Fähigkeit "mit jedem über jedes Thema reden zu können"

erreicht oder nicht??
Wenn ja für wie lange?
Wenn nicht warum nicht?


Oder ein Block bis "Clear" .
Was we jetzt hoffentlich bald alle wissen bedeutet zu erkennen, daß
man sich seinen eigenen reaktiven Verstand "aufmocked" = selbst
kreiiert!?

Scn ist in der Hinsicht Verrspechungen sehr durchschaubar für mich
geworden im nachhinein...

Aber ws ist mit anderen sog. Lebensbewältigungskursen/seminaren?
Wenn einer nu ein Feuerlaufseminar macht oder eine 2 tägige
Motivationskurs bei Ratebranz, und er geht raus und fühlt sich wie
King und allein dadurch passieren vielleicht Sachen in seinem Leben?
Oder er rennt in sein Unglück durch Selbstüberschätzung.
Wer ist nu "Schuld"?

Lassen wir das (Pseudo-)religioese mal aussen vor...

Noch lachhafter wird es ja bei z.B. Jehovas. Einklagbares Recht zu den
144000 Auserwaehlten zu gehören?

Es gibt ja auch konventionelle genehmigte Therapien , die manchem
überhaupt nichts bringen.
(Rückfälle nach Drogentherapien etc.)

Ist schon mal einem Djunkie in einer staatlicheen Therapie lebenslange
Cleanheit versprochen worden?
Hat das mal einer eingeklagt?

Gut daß ist ein Extrembeispiel..

Jedenfalls würde ich den Text des Gesetzentwurfes gern mal sehen.

>(Der Staat hat nun einmal nicht das Recht, jemandem ein Gluecklichsein
>aufzuzwingen, genauso wenig wie das Recht, jemanden davon abzuhalten sich
>ungluecklich zu machen!)

Doch
Dafür gibt es ja Verbraucherschutz und Betrusparagraphen.

> Das fuer diese Problematik keine ad hoc Loesungen oder Globalloesungen
>gefunden werden koennen, das sollte wohl klar sein.

Stimmt

Juergen

MS

unread,
Jan 5, 1998, 3:00:00 AM1/5/98
to

Tilman Hausherr wrote:
>
> Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer /
> Ahrensburg: Scientology-Gegnern drohen Bußgelder bis zu 2000 Mark
>

Solange der Lehrer keinen Einfluss auf die Schueler zu nehmen versucht,
verstehe ich diese Aufregung nicht. Was der Lehrer als Privatmensch
macht und woran er glaubt, ist doch vollkommen seine Sache. Wenn man ihn
in seiner Lehrertaetigkeit staerker ueberwacht, ist das in Ordnung. Eine
solche oben beschriebene Aktion bedeutet aber nur, Wasser in die
Propaganda-Muehlen der Sekte zu schuetten.

Bdoi, Michael.

Tilman Hausherr

unread,
Jan 5, 1998, 3:00:00 AM1/5/98
to

In <34B0F6A9...@wyrm.supernews.com>, MS
<Jel...@wyrm.supernews.com> wrote:

>Solange der Lehrer keinen Einfluss auf die Schueler zu nehmen versucht,
>verstehe ich diese Aufregung nicht. Was der Lehrer als Privatmensch
>macht und woran er glaubt, ist doch vollkommen seine Sache. Wenn man ihn
>in seiner Lehrertaetigkeit staerker ueberwacht, ist das in Ordnung. Eine
>solche oben beschriebene Aktion bedeutet aber nur, Wasser in die
>Propaganda-Muehlen der Sekte zu schuetten.

Ich selbst seh dies anders. Ein scientologe wird die *techniken* früher
oder später verwenden, auch wenn er nicht versucht die schüler selbst zu
werden.

Frank K ist Gründungsmitglied von ZIEL. Die haben sich zum Ziel gesetzt,
Schüler mit den dillettantischen Methoden von Elron Hubbard zu schulen.
Sowas ist abzulehnen.

Ich würde Frank K feuern, genau wie ich einen Lehrer feuern würde der
NPD oder Republikaner ist.

Tilman Hausherr

unread,
Jan 5, 1998, 3:00:00 AM1/5/98
to

In <34b1f4ba...@oker.escape.de>, Beh...@juergen.com (Juergen
Behrndt) wrote:

>Noch lachhafter wird es ja bei z.B. Jehovas. Einklagbares Recht zu den
>144000 Auserwaehlten zu gehören?

Die sind nicht betroffen - die bieten keine Lebenshilfe Kurse.

Charlie (K.E.Maij)

unread,
Jan 5, 1998, 3:00:00 AM1/5/98
to

Am Mon, 05 Jan 1998 16:05:13 +0100, hat MS
<Jel...@wyrm.supernews.com> folgendes geschrieben:

>Tilman Hausherr wrote:
>> Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer /
>> Ahrensburg: Scientology-Gegnern drohen Bußgelder bis zu 2000 Mark

>Solange der Lehrer keinen Einfluss auf die Schueler zu nehmen versucht,
>verstehe ich diese Aufregung nicht.

Ich glaub Du hast nicht ganz begriffen, dass ein Scientologe kein
Provatleben haben darf. Ich moechte Dir hier einmal ein paar
Punkte aus dem Scientologenkodex zeigen, die ein Scientologe
unbedingt einhalten muss, wenn er nicht als PTS(Moeglicher
Aergernisverursacher) oder SP (unterdrueckerische Person) gelten
will.

Wichtig in diesem Falle sind die Punkte 2., 13., 17., 18. und 19.

Punkt 2 - "Die Scientology nach meinem besten Wissen und nach
meinen besten Kraeften anzuwenden, um meiner Familie, meinen
Freunden, Gruppen und der Welt zu helfen."
Bedeutet, dass die Person sich verpflichtet hat Scientology
anzuwenden. Es gibt scientologische 'Techniken' fuer JEDEN
Lebensbereich und es wird nach Scientologyrichtlinien unter
Strafandrohung verlangt, diese auch anzuwenden.

Punkt 13 - "Organisationen und Gruppen der Scientology zu helfen,
sich mit oertlichen Gruppen zu verbuenden."
Heisst nichts anderes als dass die Person verpflichtet ist,
z.Bsp. einer scientologischen Firma zu helfen, wenn sie mit Ihnen
in Kontakt treten will. Wenn der Person befohlen wird, interne
Betriebsdaten zu Sammeln, dann wird sie es auch tun.

Punkt 17 - "Meinen Teil der Verantwortung dafuer zu uebernehmen,
daß die Scientology in der Welt an spuerbarem Einfluss gewinnt."
Damit hat sich eine Person verpflichtet Scientology in
ihrer Firma oder anderswo einzufuehren. Wenn nicht auf Kaderebene,
dann doch unter ihren Mitarbeitern.

Punkt 18 - "Die Groesse und Staerke der Scientology ueberall in
der ganzen Welt zu mehren."
Heisst, dass der Scientologe nichts unversucht lassen darf
um diesen Punkt zu erfuellen.

Punkt 19 - "Ein Beispiel fuer die Wirksamkeit und Weisheit der
Scientology zu geben."
Meint, dass Scientologen ihre antrainierten Uebungen auch in
ihrer Firma oder Geschaeft verwenden werden, sollen und muessen.

>Was der Lehrer als Privatmensch
>macht und woran er glaubt, ist doch vollkommen seine Sache. Wenn man ihn
>in seiner Lehrertaetigkeit staerker ueberwacht, ist das in Ordnung. Eine
>solche oben beschriebene Aktion bedeutet aber nur, Wasser in die
>Propaganda-Muehlen der Sekte zu schuetten.

Hier noch etwas anderes, eine Anweisung :

"Erobern Sie, egal wie, die Schluesselposition, die Position als
Vorsitzende des Frauenverbandes, als Personalchef einer Firma, als
Leiter eines guten Orchesters, als Sekretaerin des Direktors, als
Berater der Gewerkschaft - irgendeine Schluesselposition."
L. Ron Hubbard, HCO B 10.6.1960

Und hier noch was:

"Die richtige Ausbildungseinstellung ist: ,,Sie sind hier, also
sind Sie ein Scientologe. Jetzt werden wir Sie zu einem
fachmaennischen Auditor machen, was auch immer geschieht. Wir
haben Sie lieber tot als unfaehig." Bringen Sie das mit dem
wirtschaftlichen Aspekt der Situation und dem Mangel an
ausreichender Zeit in Zusammenhang, und Sie sehen das Kreuz, das
wir zu tragen haben."
Policybrief des Hubbard Kommunikationsbueros
vom 7, Februar 1965

Ich weiss, dass Scientologen ihre Richtlinien einhalten muessen.
In ihren Augen ist es ein SCHWERVERBRECHEN, wenn ein Scientologe
nicht fuer Scientology Werbung macht. Was den Lehrer betrifft;
Scientology wird ihm sagen, dass er selber Schuld ist, wenn man
ihn verfolgt. "Jeder ist fuer seinen eigenen Zustand
verantwortlich".
Ich wuerde meine Kinder Nicht zu einem scientologischen Lehrer in
die Schule geben, weil ich als Ex-Scientologen weiss, dass ein
Scientologe gar nicht anders kann, als jemanden zu beeinflussen
versuchen. Dies geschieht ganz gezielt und die Grenze zwischen
Beeinflussung und regulaerem Unterricht wird sich da vermischen.
Ein Scientologe hat ein voellig anderes Weltbild, als der
Normalbuerger. Dieses Weltbild traegt nicht dazu bei, Kinder auf
die 'reale' Welt vorzubereiten. Der Scientologe wird, auch wenn es
ihm selbst nicht bewusst ist, scientologische Techniken anwenden.

Was wird er Antworten, wenn ein Kind fragt, warum es boese
Menschen gibt?

Wie wird er sich verhalten, wenn einer der Schueler
Lernschwierigkeiten hat, oder Woerter nicht kennt?

Wie wird er sich verhalten, wenn ein Kind haeufig krank wird?

Kann der Lehrer einfach so von seinen antrainierten
Verhaltensmustern absehen? Wird er die scientologische
Kommunikationsformeln nicht anwenden?

Wie wird ein Mensch Kinder unterrichten, wenn er selber der
Auffassung ist, alles auf dieser Welt sei machbar?

Scientology dringt bei einer Person bis in die tiefsten An- und
Einsichten, so, dass die Person gar nicht anders kann, als
entweder ein Scientologe sein, oder eine unterdrueckerische
Person. Es ist gleichzusetzten mit einem massiven
Realitaetsverlust. Es gibt KEINE Zwischenstufen. Ein Scientologe
weiss gar nicht mehr, wie und was das 'normale' Leben ueberhaupt
ist. Einen scientologischen Faschisten mit der Kindererziehung zu
beauftragen ist, meines Erachtens, eine Gefahr fuer die geistige
Gesundheit der Kinder.

Ich wuerde mein Kind, niemals, niemals, NIEMALS, einem
Scientologen ueberlassen!

mfg
charlie (Ex-Scientologe und SP4)

Scientology Infos:
www.charlies-playhouse.ch

mail:
cha...@charlies-playhouse.ch


Freimann de Kehding

unread,
Jan 6, 1998, 3:00:00 AM1/6/98
to

In article <34b1396c...@news.bluewin.ch>,
cha...@charlies-playhouse.ch (Charlie (K.E.Maij)) wrote:

Jo, so ist das -
du beschreibst das schon sehr richtig -
vielleicht sollte man hier auch noch auf die simple tatsache hinweisen,
dass dieses Durchdringen der ganzen Persoenlichkeit mit "Transzendenten
Regularien und zwaengen" nicht nur der Scientology zu eigen ist, sondern
ein Resultat aller
Messianischen / Prophetischen Denkmodelle...

> Es ist gleichzusetzten mit einem massiven
> Realitaetsverlust.

Jo...
der Gummibaum vom wind bewegt, wird zum Messenger eines Exteriorisierten
Geistes, Thetane und deren Absichten und Ziele bestimmen das Weltbild...
Die Titanic wurde versenkt.... das war kein Unfall
Kinder kommen schon mit fertigem Charakter zur Welt, koennen also z.B.
schon als babys "unterdrueckung der Eltern bewirken" ...
Wie ist das erst bei Schuelern, die vielleicht nicht ganz angepasst sind...

U.s.w.

Setzt sich die gesammte wirklichkeit ersteinmal aus "guten und boesen"
kraeften zusammen, ist keine Hoffnung mehr , ausserhalb des Regulariums...

> Es gibt KEINE Zwischenstufen. Ein Scientologe
> weiss gar nicht mehr, wie und was das 'normale' Leben ueberhaupt
> ist.

... und wie toll wir uns noch dabei vorkamen, zu den 10% der 10% der
intelligentesten Menschen der Erde, zu den haertesten und klarsten Wesen
zu
gehoeren...

Erstaunlich , oder ?


> Einen scientologischen Faschisten mit der Kindererziehung zu
> beauftragen ist, meines Erachtens, eine Gefahr fuer die geistige
> Gesundheit der Kinder.
>
> Ich wuerde mein Kind, niemals, niemals, NIEMALS, einem
> Scientologen ueberlassen!

Sicher auch nicht in eine Waldorfschule...
oder zu Sai Baba
:-)

--
Jede Philosophie richtet sich an die Menschen ihrer Zeit

reply to ban...@mail.hh.provi.de

Tilman Hausherr

unread,
Jan 6, 1998, 3:00:00 AM1/6/98
to

In <address-0601...@banhut.hh.provi.de>,

add...@last.line.of.sig (Freimann de Kehding) wrote:

>> Ich wuerde mein Kind, niemals, niemals, NIEMALS, einem
>> Scientologen ueberlassen!
>

>Sicher auch nicht in eine Waldorfschule...

Ja, davon würde ich auch dringend abraten. (Siehe link auf meiner
homepage)

Tilman

--
Tilman Hausherr [KoX, SP4]
til...@berlin.snafu.de http://www.snafu.de/~tilman/#cos

Resistance is futile. You will be enturbulated. Xenu always prevails.

Find broken links on your web site: http://www.snafu.de/~tilman/xenulink.html
Annoy scientology by buying books: http://www.snafu.de/~tilman/bookstore.html

MS

unread,
Jan 7, 1998, 3:00:00 AM1/7/98
to

Tilman Hausherr wrote:

> Frank K ist Gründungsmitglied von ZIEL. Die haben sich zum Ziel gesetzt,
> Schüler mit den dillettantischen Methoden von Elron Hubbard zu schulen.
> Sowas ist abzulehnen.

Das ist etwas anderes. So hat er im Schuldienst nichts zu suchen. Ich
bin davon ausgegangen, dass die betreffende Person nur ein kleiner (wenn
auch ueberzeugter) Sitzungskunde ist.


> Ich würde Frank K feuern, genau wie ich einen Lehrer feuern würde der
> NPD oder Republikaner ist.

Dann muesstest Du aber auch die Mitglieder der PDS feuern und bei
Mitgliedern der Gruenen auch genau hinschauen.
Mitglieder einer zugelassenen politischen Partei wegen ihrer
Parteizugehoerigkeit zu feuern, ist nicht sonderlich demokratisch. Das
gilt aber nur unter der Voraussetzung, dass nicht versucht wird, auf die
Schueler Einfluss zu nehmen.

Bdoi, Michael.

Daniel Fischer

unread,
Jan 9, 1998, 3:00:00 AM1/9/98
to

Tilman Hausherr schrieb in Nachricht <34c51669...@news.snafu.de>...

Eine jede Religion/Weltanschauung vermittelt Lebenshilfe, zwar nicht
unbedingt in exakter Form wie dies Scientology tut, dennoch kann man sie
aber dennoch nicht einfach ausschliessen.

Daniel

Tobias Huch

unread,
Jan 13, 1998, 3:00:00 AM1/13/98
to

Ganz einfach !!!

Nazis raus
Scientologen raus

Da der Kunstlehrer ein Mitglied einer kriminellen Vereinigung ist hat er im
Schuldienst nichts zu suchen !
Ich bin selbst Schüler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei uns
Scientologe wäre, wäre der Unterricht leer, sein Briefkasten würde täglich
in die Luft fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschüß und würde nich auf
andere Arten dazu bewegt worden die Schule zu verlassen (zu seiner eigenen
Sicherheit).
Diese Maßnahmen ähle ich zu NOTWEHR !

Tobias Huch

Charlie (K.E.Maij)

unread,
Jan 13, 1998, 3:00:00 AM1/13/98
to

Am Tue, 13 Jan 1998 17:34:34 +0100, hat "Tobias Huch"
<th...@rhein-zeitung.de> folgendes geschrieben:

Na, na, so schlimm wirds wohl nicht sein. Alles im Rahmen der
Verfassung und der Persönlichkeitsrechte. Es geht ja nicht darum
den einzelnen Scieno abzuschiessen, doch ist dies mitunter eine
Folge des schlechten Images, das Scientology pflegt. So verwundert
Scientologen denn auch sein können, wenn man sie mit den
Realitäten konfrontiert, so fest beharren sie auch auf ihrem
Standpunkt. Wenn dann einer angegriffen wird und nicht sieht
warum, ist er schon viel zu fest im Scientology-Gesinnungs-Matsch
drin, als dass er wirklich selber sehen könnte, was mit ihm
passiert ist.
Zeit für die Regierung, mal was zu unternehmen.

Aus Scientologen Märtyrer machen ist für Scientology ein
gefundenes Fressen, sie brauchen das um sich in ihrer
Selbstherrlichkeit zu bestätigen. Sie die Guten, alle andern die
Schlechten.

Ich denke solche Dinge, wie die Sache mit dem Lehrer werden in
nächster Zukunft immer öfter passieren. Man beginnt sich zu wehren
und das ist gut so. Bedauerlicherweise werden dabei ein paar,
vielleicht Unschuldige, Scientologen dran glauben müssen, die
werden dann durch die Presse geschleift. Hilfe von Scientology
werden sie wohl nicht bekommen, dafür von 'normalen' Menschen,
welch Ironie des Schicksals.

charlie
Scientology Infos:
www.charlies-playhouse.ch/scieno/scieno.htm
mail:
cha...@charlies-playhouse.ch
[SP4, Squirrel, DB und pastlive OT,
persönlicher Bekannter von LRH und
auf jeden Fall: Ex-Scientologe]
(\__/) /~~~. ))
/O O./ / {{ .'
{_-_, \/ {{
You / . . ) \\\
wanna go NUT's? \\\
.( _( )_.'\\\
go to { __.{_ _ _}\\
Scientology to get NOT's!
____________________________


Cornelius Krasel

unread,
Jan 13, 1998, 3:00:00 AM1/13/98
to

[Followups nur nach de.soc.weltanschauung.scientology.]

Tobias Huch <th...@rhein-zeitung.de> wrote:
> Da der Kunstlehrer ein Mitglied einer kriminellen Vereinigung ist hat er im
> Schuldienst nichts zu suchen !
> Ich bin selbst Schüler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei uns
> Scientologe wäre, wäre der Unterricht leer, sein Briefkasten würde täglich
> in die Luft fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschüß und würde nich auf
> andere Arten dazu bewegt worden die Schule zu verlassen (zu seiner eigenen
> Sicherheit).

Geh' woanders spielen.

--Cornelius.

--
/* Cornelius Krasel, U Wuerzburg, Dept. of Pharmacology, Versbacher Str. 9 */
/* D-97078 Wuerzburg, Germany email: pha...@rzbox.uni-wuerzburg.de SP4 */
/* "Science is the game we play with God to find out what His rules are." */

Tilman Hausherr

unread,
Jan 13, 1998, 3:00:00 AM1/13/98
to

In <69g55m$dl1$1...@trader.ipf.net>, "Tobias Huch" <th...@rhein-zeitung.de>
wrote:

>Da der Kunstlehrer ein Mitglied einer kriminellen Vereinigung ist hat er im
>Schuldienst nichts zu suchen !

Auch wenn jeder der meinung ist daß scientology eine kriminelle
Vereinigung ist, dadurch ist sie es noch nicht. (hat damit zu tun da0
den scientologen ihr kriminelles handeln nicht so recht bewußt ist - sie
glaube wirklich sie würden helfen, wenn sie leute betrügen)

>Ich bin selbst Schüler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei uns
>Scientologe wäre, wäre der Unterricht leer, sein Briefkasten würde täglich
>in die Luft fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschüß und würde nich auf
>andere Arten dazu bewegt worden die Schule zu verlassen (zu seiner eigenen
>Sicherheit).

Tu es nicht. Das ist illegal. Laß solche Sachen die scientologen machen.

Arbeitest Du bei der "Rhein-Zeitung"? Falls ja - solltest Du einen
"disclaimer" einfügen.

Tilman


Juergen Behrndt

unread,
Jan 13, 1998, 3:00:00 AM1/13/98
to

On Tue, 13 Jan 1998 17:34:34 +0100, "Tobias Huch"
<th...@rhein-zeitung.de> wrote:


>Ganz einfach !!!
>Nazis raus
>Scientologen raus

>Da der Kunstlehrer ein Mitglied einer kriminellen Vereinigung ist hat er im


>Schuldienst nichts zu suchen !

$cientologen kann man relativ einfach verwirren indem man sie bittet
über Ihre Bodythetans zu sprechen.
Oder man nimmt sie zur Seite und gibt Ihnen die L10 auditing listen
zur hand
Dafür erntet man garantiert Dank da ihnen das mehrere 10000 dollar
spart.
Ueberleg doch mal wievile Schulstunden er an Dich ignoranten WOG
dafuer geben muesste!
Man kann ihn auch fragen ob sein Ruin schon gehandhabt ist?
Vielleicht läuft er dann bald mit nem PutzFeutel rum und nem schwarzen
Anzug.
Dann weisst Du dass du die Schule wechseln solltest.
Denn der Direx hat ihn auf ein MEST Programm gesetzt.

Juergen


Helmut Hullen

unread,
Jan 15, 1998, 3:00:00 AM1/15/98
to

Hallo, Tobias,

Du meintest am 13.01.98 zum Thema Re: Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer:

> Ich bin selbst Schueler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei uns
> Scientologe waere, waere der Unterricht leer, sein Briefkasten wuerde taeglich
> in die Luft fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschuess

Wer bei solchen kriminellen Aktionen erwischt wird, hat vor Gericht
schlechte Karten.

> Diese Massnahmen aehle ich zu NOTWEHR !

Der Staatsanwalt nicht, der Richter auch nicht. Und die zustaendigen
Versicherungen auch nicht.

Viele Gruesse!
Helmut


Joa Koester

unread,
Jan 16, 1998, 3:00:00 AM1/16/98
to

Hi,


> Hallo, Tobias,
>
> Du meintest am 13.01.98 zum Thema Re: Eltern machen mobil gegen Sekten-Lehrer:
>
> Ich bin selbst Schueler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei uns
> Scientologe waere, waere der Unterricht leer, sein Briefkasten wuerde taeglich
> in die Luft fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschuess

Ist zwar emotional verständlich, damit arbeitest du aber $cientology nur in
dieHände. Wenn du einem $cieno oder seinem Besitz - wie auch immer - die Fresse
polierst, kann er sich in der Öffentlichkeit als Märtyrer darstellen, der
wegen seiner "Religion" quasi wie ein Jude im Dritten Reich verfolgt wird.
Du würdest also für $cientology sogar die PR-Arbeit machen.
Kein kluger Schachzug. Wenn einer eurer Lehrer $cieno wäre, und ihr
wolltet ihn loswerden, besorgt euch von eurem Religionslehrer
die "Freiheit" (gibt's meistens als Probeheft kostenlos für Buchhandlungen)
und zieht euch mal die Texte rein. Analysiert sie. Lest zwischen
den Zeilen. Achtet auf die kaum versteckte Tendenz, jeden Nicht-$cieno
der Menschenrechte zu entheben.
Informiert euch über die "Xenu"-Story. Holt euch den entsprechenden Leaf-Letter.
UND DANN STELLT DEN LEHRER ZUR DISKUSSION.
Macht euch aber vor/während der Diskussion die Stichpunkte klar, die ihr
abklären wollt. $cienos haben nämlich die Angewohnheit, sich wie ein Aal zu
winden, wenn ihr sie mit echten Argumenten bedrängt. Sie versuchen immer
wieder vom Thema $cientology abzulenken.
Schaut einmal auf Charlies Homepage vorbei und lest euch den
Zusammenschnitt der Threads durch. Peter Somplatzky ist ein interessantes
Stück Geschichte in dieser Newsgroup. Über Deja-News müsstet ihr fast alle
seine Kommentare und Artikel erhalten können.
Lest sie. Versucht die Taktiken zu analysieren. Macht euch Notizen, gerade
zum Thema "Squirrel" (jemand, der $cieno-Techniken entfremdet hat, aber
auch jemand (so wie ich), der sich mit anderen geistigen Haltungen
beschäftigt (Schamanismus, Traumreisen, Zen). Erstaunlich für eine
"Religion", die angeblich andere Weltanschauungen problemlos toleriert...
NICHT EMOTIONAL WERDEN.
Sarkastisch vielleicht. Emotionen sind eine denkbar schwache Basis für eine
Diskusstion und ziehen sachliche Argumente in ihrer Bedeutung runter.
Ironie und Sarkasmus - Humor überhaupt - ist etwas, mit dem $ienos ziemliche
Schwierigkeiten haben. Gezielt angewendet stellt er die Unfähigkeit der
$cienos dar, WIRKLICH kommunizieren zu können.
MACHT EINEN TEST:
Schreibt vorher auf einen Zettel mal die Stichworte:
Hubbard, Alle Menschen sind prinzipiell gut, Liebe, Wir tolerieren
andere Glaubensrichtungen, Juden, Verfolgt, Diskriminiert,
Gerichtsurteile, Menschenrechte, Religion, Demokratie,
(Staats-)Kirchen, Geld.
Steckt den Zettel in einen Brief und versiegelt ihn.
Macht euch Notizen, welche der Stichworte in der Diskussion vorgekommen
sind und vergleicht im Beisein der Lehrers mal die Stichworte der
Diskussion und des Zettels. Die Übereinstimmungen dürften erstaunlich
sein... macht eurem Lehrer klar, dass $cientology ziemlich berechenbar
geworden ist, wenn man vorher schon alle Stichpunkte der Diskussion
vorausberechnen kann.
MACHT EINEN ZWEITEN TEST:
Konfrontiert den Lehrer mit der Xenu-Story. Wenn er leugnet, dass diese
Story zu $cientology gehört, weist ihn darauf hin, das die Anwälte
$cientology's jeden wegen Copyrightverletzung verklagen, der diese
Schriften verbreitet, die ja, wie der Lehrer gerade sagte, nichts
mit $cientology zu tun haben... Beobachtet, wie er versuchen wird,
sich aus dem Widerspruch herauszumogeln.
Wenn er offen zugibt, das diese Story zu $cientology gehört und dort
gelehrt wird, fragt ihn doch einmal wie man so einen unglaublichen
Quark glauben kann. Wenn er dann antworten sollte, das man diese
Geschichte nicht ernst nehmen darf, weist ihn darauf hin, dass er
sich im Sinne der Ethik $cientology's mit dieser Bemerkung
strafbar macht...

Ihr müsst mit den Wölfen heulen, NUR LAUTER...


Gruss

Joa

--
----------------------------------------------------
If you have a quality, let it define you -
whatever it is... (HellRaiser III)
----------------------------------------------------

Klaus Bloemker

unread,
Jan 23, 1998, 3:00:00 AM1/23/98
to Tobias Huch

Tobias Huch wrote:

> Ganz einfach !!!

> ... Ich bin selbst Schüler der 10.Klasse, und wenn ein Lehrer bei
> uns Scientologe wäre, ... sein Briefkasten würde täglich in die Luft
> fliegen, seine Autoreifen sagen dann Tschüß ...

-----------------------------------------------------------

Hör mal Junge, vor Dir muß man ja richtig Angst haben!

Kannst Du Dir vorstellen, daß es auch Scientologen gibt, die eigentlich
ganz harmlos sind - aber einfach nur blöd? Warum sollte man denen ihren
Briefkasten in die Luft jagen?
Bei allem Respekt vor Deinem Kampfgeist, aber irgendwie ist das was
Du sagst auch etwas blöd.

Klaus Bloemker

'Ceterum Censeo Scientology Esse Delendam' - aber nur in sportlicher
Form bitte, verstanden? - oder verstehst Du kein Latein?

posted/mailed

Joa Koester

unread,
Jan 23, 1998, 3:00:00 AM1/23/98
to

Tschuldigung, aber

Klaus Bloemker wrote:

> 'Ceterum Censeo Scientology Esse Delendam' - aber nur in sportlicher
> Form bitte, verstanden? - oder verstehst Du kein Latein?
>

es mag ja sein, dass er Latein kann, aber meine
Lateinkenntnisse beziehen sich nur auf die paar
Phrasen, die ich in Asterix-Comics gelesen habe.

'Ceterum ' - ein Infinitiv? oder die Urform für 'Gezeter'? :)
'Censeo' - Zensur? Angehen?
'Esse' - Konjugierung von 'Sein' ???
'Delendam' - keine Assoziation verfügbar Error...
aus dem Kontext heraus würde ich sagen,
es wird wohl irgendwas wie "Scientology muss angegangen
werden" heissen, aber was heisst es genau?

ein auf Grund seines Unwissens beschämter

KWH

unread,
Jan 23, 1998, 3:00:00 AM1/23/98
to JoKo...@hotmail.com

Gruezi miteinander!

Joa Koester wrote:

<snip>


> es mag ja sein, dass er Latein kann, aber meine
> Lateinkenntnisse beziehen sich nur auf die paar
> Phrasen, die ich in Asterix-Comics gelesen habe.
>
> 'Ceterum ' - ein Infinitiv? oder die Urform für 'Gezeter'? :)
> 'Censeo' - Zensur? Angehen?
> 'Esse' - Konjugierung von 'Sein' ???
> 'Delendam' - keine Assoziation verfügbar Error...
> aus dem Kontext heraus würde ich sagen,
> es wird wohl irgendwas wie "Scientology muss angegangen
> werden" heissen, aber was heisst es genau?

Ceterum: Im uebrigen
censeo: beantragen. 1.p.sgl. Praesens Aktiv
esse: sein. Infinitiv
delendam: zerstoeren. Gerundium. Oder war's Gerundiv!

Woertliche Uebersetzung also:

"Im uebrigen beantrage ich, dass Scientology zersoert wird."

Viele Gruesse,

Euer Kurt W. Hartmann


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Lebt in der Liebe,
wie auch Christus uns geliebt hat."

Epheser 5,2

Cornelius Krasel

unread,
Jan 25, 1998, 3:00:00 AM1/25/98
to

KWH <ja...@gmx.net> wrote:
> Joa Koester wrote:

[ceterum censeo Scientology esse delendam]

>> aus dem Kontext heraus würde ich sagen,
>> es wird wohl irgendwas wie "Scientology muss angegangen
>> werden" heissen, aber was heisst es genau?
>

> Woertliche Uebersetzung also:
> "Im uebrigen beantrage ich, dass Scientology zersoert wird."

Paraphrasiert nach Cicero dem Aelteren, der jeden seiner Redebeitraege
im Senat mit den Worten "ceterum censeo Carthago esse delendam" schloss.
Irgendwann namen sich die Roemer das auch zu Herzen.

Nein, ich werde jetzt keinen Latein-Grammatikkurs geben :-)

David Sternheimer

unread,
Jan 26, 1998, 3:00:00 AM1/26/98
to

On Sun, 25 Jan 1998 18:46:55 +0100, Cornelius Krasel
<kra...@wpxx02.toxi.uni-wuerzburg.de> wrote:

>KWH <ja...@gmx.net> wrote:
>> Joa Koester wrote:
>
>[ceterum censeo Scientology esse delendam]
>
>>> aus dem Kontext heraus würde ich sagen,
>>> es wird wohl irgendwas wie "Scientology muss angegangen
>>> werden" heissen, aber was heisst es genau?
>>
>> Woertliche Uebersetzung also:
>> "Im uebrigen beantrage ich, dass Scientology zersoert wird."
>
>Paraphrasiert nach Cicero dem Aelteren, der jeden seiner Redebeitraege

^^^^^
Das war Marcus Porcius Cato (der Ältere) und er wurde 128 Jahr vor
Cicero geboren ;-)

>im Senat mit den Worten "ceterum censeo Carthago esse delendam" schloss.
>Irgendwann namen sich die Roemer das auch zu Herzen.
>
>Nein, ich werde jetzt keinen Latein-Grammatikkurs geben :-)

Hat bei mir eh nix genutzt.

>--Cornelius.

David

David Sternheimer, Hamburg, Germany - dst...@gmx.net
A clean desk is a sure sign of a sick mind.

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