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TanGo-2000-a/b-Port-Telefonie und NT-Inbox-Adreßbuch

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Reinhard Küspert

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Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Soweit ich mich erinnere, hat vor einigen Wochen ein ELSA-Mitarbeiter
in dieser oder in der Presales-Gruppe geschrieben, man könne mit dem
MS-Telefonwählwerkzeug für ein an einem TanGo-2000-a/b-Port angeschlos-
senes Telefon wählen. Da ich ein altes Telefon herumstehen habe, das
ich nicht mehr benützen kann, da es Impulswahl hat, sah ich darin eine
Möglichkeit, es doch noch benützen zu können.
Deshalb lötete ich an ein TAE-Telefonkabel der Telekom die Kabelschuhe
der alten Telefonschnur und schloß das Telefon an den Port 2 meines
TanGo 2000 an. Ich bekam das Freizeichen und konnte das Telefon vom
anderen Port (mit anderer MSN) aus anrufen. Jetzt mußte nur noch die
Gegenrichtung funktionieren und ich war fertig!

1. Versuch: In RVS-COM gab ich für Telefonie die MSN von Port 2 an und
wählte mit dem MS-Werkzeug, erhielt aber keine Verbindung. Eine
Überprüfung aller Einstellungen führte zu keinem Ergebnis. Leider
konnte ich nicht ausschließen, daß der Fehler in meiner Hardware
lag.
2. Versuch: Zum Glück erinnerte ich mich daran, beim Überfliegen der
AT-Kommandos gelesen zu haben, daß es ein AT-Kommando gibt, mit
dem man für ein a/b-Port wählen kann. Dieses ATD-Kommando gab ich
vom RVS-Terminal aus, nachdem ich den Hörer des alten Telefons
abgehoben hatte, und die Verbindung kam zustande. Meine Hardware
war also in Ordnung. Ich mußte nur noch dem Wählwerkzeug beibringen,
daß das Telefon an Port 2 hängt. An der MSN wurde es offenbar nicht
erkannt.
3. Versuch: Wieder durchkämmte ich alle Konfigurationswerkzeuge. Diesmal
suchte ich nach einer Möglichkeit, den Telefonport zu spezifizieren.
Der einzige Parameter, der danach roch, war die Adresse der TanGo-
2000-Leitung. Hier stand nur die Adresse 0 zur Verfügung und ich
hatte den Verdacht, daß ich Adresse 2 (für Port 2) brauche. Doch ich
fand keine Möglichkeit, diese zu setzen.
4. Versuch: Wenn es schon kein graphisches Werkzeug gab, den Telefonport
zu definieren, gibt es vielleicht wenigstens ein AT-Kommando, mit
dem man den Port für alle nachfolgenden ATD-Kommandos festlegen
kann? Nun galt es, das AT-Handbuch zu durchforsten. Die Suche blieb
jedoch ohne Erfolg.
5. Versuch: Nun setzte ich in dem Eingabefeld des MS-Wählwerkzeuges
einfach "(p2)" vor die Telefon-Nr., wie es für das ATD-Kommando
vorgeschrieben ist, und die Verbindung kam zustande. Weitere
Versuche ergaben, daß das MS-Werkzeug offensichtlich beim Anklicken
des Wählknopfes ein ATD-Kommando absetzt, wobei als Argument der
Inhalt des Telefon-Nr.-Eingabefeldes ungeprüft übernommen wird.
Dadurch ist es möglich, "(p2)" vor der Nummer einzuschieben, sodaß
TanGo 2000 das vollständige ATD-Kommando erhält.

Das Wählwerkzeug wird auch benützt, wenn man von dem Adreßbuch der
Inbox, die zum NT-Lieferumfang gehört, aus wählt. Trägt man dort vor
jeder Telefonnummer "(p1)" oder "(p2)" ein, wird für den entsprechenden
Port gewählt. Das ist ein gangbarer, wenn auch etwas umständlicher, Weg,
vom PC aus zu wählen.
Weiß jemand einen Weg, die Port-Nr. dauerhaft einzustellen?
Für entsprechende Tips wäre ich sehr dankbar!

--
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... ... Dr. Reinhard K"uspert
. * . . Software Department
. . . . Bruker Analytik GmbH
B R U K E R D-76287 Rheinstetten
. . . . Phone: +49 7243 504 446
. * . . Fax: +49 7243 504 480
... ... eMail: r...@bruker.de
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Kurt Hasse [ELSA AG]

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to Reinhard Küspert
Hallo Herr Kuespert,

um mit der Microsoft Wahlhilfe dauerhaft den a/b Port waehlen zu lassen
gehen Sie wie folgt vor. Mit der aktuellen Modemdefinitionsdatei, welche
ich unten anfuege, ist es moeglich mehrere ELSA TanGos zu installieren.
Hierbei gibt es auch die Moeglichkit ein ELSA TanGo 2000 Dialer Port 1
sowie ... Port 2 zu installieren. Dies sind dann die "Waehler" fuer die
a/b Ports, welche aber nicht bei ELSA RVS-COM genutzt werden koennen.
ftp://ftp.elsa.de/FILES/DATACOMM/TANGO/TG2000/MDMELSAI.ZIP


Mit freundlichen Gruessen

i.A. Kurt HAsse
ELSA AG

Reinhard Küspert

unread,
Jan 11, 1999, 3:00:00 AM1/11/99
to
Hallo Herr Hasse,
vielen Dank für die prompte Hilfestellung.
Nachdem ich am Wochenende Gelegenheit hatte, Ihrem Rat zu folgen, kann
ich mit dem neu definierten Modem auch ohne den (p2)-Popeltrick mit
dem MS-Telefonwähler für mein altes Telefon wählen.
Viele Grüße
R. Küspert

Reinhard Küspert

unread,
Jan 12, 1999, 3:00:00 AM1/12/99
to
Hallo Herr Hasse,
leider war die Freude viel zu früh!
Als ich mich gestern abend bei der t-online einwählen wollte, ging es
nicht. Als ich daraufhin die Konfiguration überprüfte, mußte ich fest-
stellen, daß bei der Installation des Dialer Port 2 in der DFÜ-Netzwerk-
Konfiguration das zu verwendende Modem überschrieben wurde, auch in der
Liste der wählbaren Modems, sodaß ich keine Möglichkeit habe, hierfür
wieder das PPP-Modem zu wählen.
Wenn Sie mir da nicht weiterhelfen, muß ich den Dialer Port 2 wohl
wieder entfernen. In der Liste der Modems in Control Panel > Modems ist
das PPP nach wie vor vorhanden. Was Sie vielleicht noch wissen sollten,
ist, daß ich an der Installation von TanGo 2000 PPP und TanGo 2000
nichts geändert habe. Die neue Definitionsdatei heißt ja anders
als die alte, sodaß im Moment beide auf der Platte sind.
Mit freundlichen Grüßen auf Ihre Hilfe hoffend

Kurt Hasse [ELSA AG]

unread,
Jan 13, 1999, 3:00:00 AM1/13/99
to Reinhard Küspert
Hallo Herr Küspert,

da Windows NT Comport basiert arbeitet kann fuer den RAS Dienst nur ein
Modem instaliert werden. Wenn Sie dort also das PPP ersetzt haben ist
die Fehlfunktion klar. Sie duerfen den Dialer nur als normales Modem
einrichten aber nicht als RAS Geraet, dann ist die DFUE wieder moeglich.


Mit freundlichen Gruessen

i.A. Kurt Hasse
ELSA AG

Reinhard Küspert

unread,
Jan 14, 1999, 3:00:00 AM1/14/99
to
Hallo Herr Hasse,
vielen Dank für Ihren Tip. Er nützt mir nur leider nichts, denn
1. habe ich bei einer erneuten Installation des Dialers keine Möglich-
keit entdeckt, mich für oder gegen RAS-Installation zu entscheiden,
2. ist auch nach der Dialer-Installation bei den Netzwerkdiensten für
RAS der PPP eingetragen.
Trotzdem ist nach dem Booten bei DFÜ unkorrigierbar der Dialer einge-
tragen.
Die einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe, für die DFÜ den
PPP zu bekommen, ist, den Dialer zu deinstallieren und zu booten.
Können Sie mir trotzdem weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

Kurt Hasse [ELSA AG]

unread,
Jan 15, 1999, 3:00:00 AM1/15/99
to Reinhard Küspert
Hallo Herr Küspert,

es gibt zwei Moeglichkeiten.
1.
Nach der Installation des Dialers, als normales Modem, will NT das Modem
auch als RAS Geraet einrichten. Hier brechen Sie einfach durch
betaetigen des Abbrechen Buttons ab.

2. Sie installieren zuerst den Dialer als Modem und RAS Geraet und
Anschliessend installieren Sie das benoetigte Geraet, z.B. das PPP,
als Modem und kommen dann auch in RAS Installation, wo Sie dann den
Dialer ersetzen koennen.

Reinhard Küspert

unread,
Jan 18, 1999, 3:00:00 AM1/18/99
to
Hallo Herr Hasse!
Vielen Dank für Ihre Tips! Obwohl ich beide Wege schon vorher versucht
hatte, habe ich sie auf Ihren Rat hin nochmals versucht und auch noch
eine Kombination von beiden. Es hat nichts gebracht!
Es bleibt bei der schon berichteten Beobachtung: Sobald der Dialer
installiert ist, wird er für DFÜ unkorrigierbar eingetragen, auch wenn
gleichzeitig für RAS der PPP eingetragen ist.
Es sieht so aus, als würde beim Booten das erste für DFÜ geeignet er-
scheinende installierte Modem für DFÜ eingetragen. Da Dialer im Alphabet
vor PPP liegt, ist in der Liste der Dialer immer vor dem PPP, auch wenn
er später installiert wurde. Im Augenblick sehe ich zwei verschiedene
Wege, die man zur Lösung des Problems versuchen könnte:
1. Sie verhindern, wenn möglich, durch geeignete Einträge in der Modem-
definitionsdatei, daß der Dialer als für DFÜ geeignet erscheint.
Dabei muß man allerdings darauf achten, daß der Betrieb eines Modems
am a/b-Port nicht verhindert wird, falls der Dialer auch dafür ge-
braucht wird.
2. Sie nennen den Dialer "Telefon Dialer". Dann kommt er im Alphabet
nach dem PPP und wird vielleicht eingetragen.
3. = Kombination von 1. und 2.:
Falls der Einwand gegen 1. stichhaltig ist, könnten Sie neben den
Dialern auch noch zusätzlich "Telefon Dialer" anbieten, die aufgrund
ihrer Definitionsparameter für DFÜ ungeeignet sind.

Immer noch um Hilfe bittend, mit freundlichen Grüßen

Kurt Hasse [ELSA AG]

unread,
Jan 20, 1999, 3:00:00 AM1/20/99
to Reinhard Küspert
Hallo Herr Küspert,

ich werde versuchen das Problem hier nachzustellen und dementsprechend
weiterzuhelfen.

Kurt Hasse [ELSA AG]

unread,
Jan 20, 1999, 3:00:00 AM1/20/99
to Reinhard Küspert
Hallo Herr Küspert,

ich habe gerade versucht das Problem nachzustellen, ohne Erfolg.
Der Betrieb war hier einwandfrei moeglich. Bitte verwenden Sie
zum Test mal die unten angefuegte Modemdatei und ueberpruefen das
Verhalten.
ftp://ftp.elsa.de/FILES/DATACOMM/MICROLNK/TLV34/MDMELSAI.ZIP

Reinhard Küspert

unread,
Jan 26, 1999, 3:00:00 AM1/26/99
to
Hallo Herr Hasse,
bitte entschuldigen Sie, daß ich erst jetzt reagiere, aber ich war
zwischendurch wegen Krankheit verhindert, und vielen Dank für die neuere
Modemdefinitionsdatei.

Leider bin ich durch sie vom Regen in die Traufe gekommen:
Während bisher der Dialer für die DFÜ eingetragen wurde, wird jetzt das
"normale" Modem eingetragen, mit dem es natürlich auch nicht geht.
Konnte ich bisher das PPP für DFÜ dadurch erzwingen, daß ich den Dialer
deinstalliert habe, müßte ich jetzt das "normale" Modem und damit mein
Fax-Device deinstallieren, was natürlich völlig inakzeptabel ist.

Trotzdem hat dieses Intermezzo zu einem positiven Zwischenergebnis
geführt: Es hat nämlich meinen Verdacht bestätigt, daß der Inhalt der
Modemdefinitionsdatei zumindest mittelbar bestimmt, welches Modem für
die DFÜ eingesetzt wird.
Wir brauchen jetzt also "nur" noch eine Modemdefinitionsdatei mit fol-
genden Eigenschaften:
1. Man kann "normales", PPP- und Dialer-Modem gleichzeitig auf einer
seriellen Schnittstelle installieren;
2. in dieser Konstellation wird PPP nicht nur für RAS sondern auch für
die übrige DFÜ eingetragen.
3. Ohne Änderung der Installation ist es möglich,
- eine PPP-Verbindung z.B. zu t-online aufzubauen,
- mit RVS-COM in beiden Richtungen zu Faxen,
- mit dem NT-Telefonwählwerkzeug für einen a/b-Port zu wählen.
Noch ein vorsorglicher Hinweis für Ihre Reproduktionsversuche:
Das Problem tritt immer erst auf, wenn nach der Modeminstallation
gebootet wurde.

Vielen Dank für die Mühe, die Sie sich mit meinem Problem geben! Leider
ist das nicht bei allen ELSA-Support-Gruppen so. In der
graphics.support.victory.erazor habe ich z.B. am 17.1. gepostet, daß
ich meine frisch gekaufte Graphikkarte nicht installieren kann, und habe
bis heute keine Reaktion. Könnten Sie da einmal einen kollegialen Wink
geben?

Mit freundlichen Grüßen

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