(die Meldungen ohne Autorenangabe verfasst Kay Hanisch; jene mit Quellenangabe sind derwww.politaia.org/ entnommen)
Sechs Mitglieder der Freien Syrischen Armee stehen aktuell in der Türkei unter Anklage. Sie sollen versucht haben, Material zur Herstellung von Giftgas zu erwerben. Für die türkische Staatsanwaltschaft bestehen keine Zweifel an der Schuld der Verdächtigen. Das gehe aus Abhörprotokollen hervor.
In der Türkei läuft aktuell ein Gerichtsverfahren gegen sechs Personen, denen der Erwerb von chemiewaffen-fähigem Material vorgeworfen wird. Sie sollen Mitglieder der Freien Syrischen Armee (FSA) sein. In einer 132-seitigen Anklageschrift sei dieser Vorwurf stichhaltig nachzuweisen. Das jedenfalls ist die Ansicht der Staatsanwaltschaft der südtürkischen Stadt Adana.
Der 35-jährige Angeklagte Hytham Qassap und die weiteren Angeklagten sollen zudem direkte Verbindungen zur Al-Qaida-nahen Al-Nusra Front und nach Saudi Arabien haben, berichtet LA Times. Qassap soll die Hauptrolle in dem Geschehen gespielt haben.
Aus einem Abhörprotokoll sei ersichtlich, dass der Angeklagte Syrer Khaled Ousto im Gespräch mit einem weiteren Verdächtigen aus der Türkei insgesamt zehn Tonnen an chemischen Substanzen in Auftrag gegeben haben soll, berichtet Gazeteport.
Es seien neben dem Kauf eines Sekundenzünders auch Mengen an Thionylchlorid,Kaliumfluorid, Isopropanol, Methanol, Isopropanolamin, weißem Phosphor und Bauxitin Auftrag gegeben worden. Die Substanzen sollen zur Herstellung von Giftgas geeignet sein.
Zuvor hatte der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gesagt, dass der Einsatz von C-Waffen inSyrien endgültig bewiesen sei. Doch über die Urheber des Einsatzes herrsche weiterhin Unklarheit. Doch für die türkische Regierung steht fest, dass Baschar al-Assad C-Waffen eingesetzt haben soll. Deshalb müsse die internationale Staatengemeinschaft unverzüglich in den Konflikt eingreifen. Denn Assad dürfe „keine Zeit gewinnen“ (mehr hier).
Putin schickt weitere Kriegsschiffe ins Mittelmeer. Zwar laufen die Verhandlungen, doch Obama hat einen Militärschlag gegen Syrien noch nicht ausgeschlossen. (Foto: dpa)
Diplomatie und MilitärTrotz der Verhandlungen in Genf über Syriens Abgabe seiner Chemiewaffen, schickt Russlands Präsident Putin weitere Kriegsschiffe ins Krisengebiet. Es sei üblich, Kriegsschiffe dorthin zu entsenden, wo die Spannungen sich erhöhen, so die russische Marine.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13. September 2013
Das Dorf Maaloula, westlich von Damaskus, welches ein wichtiges Symbol des Christentums in der Region darstellt, wurde noch bis vor kurzem von extremistischen Rebellen kontrolliert. RT-Korrespondent Maria Finoshina berichtet aus Syrien, dass das Dorf nun vollständig befreit wurde und wieder von der syrischen Regierung kontrolliert wird.
Al-Kaida nahestehende Kämpfer führten seit letzten Mittwoch mehrere Angriffe aufMaaloula aus. Am Sonntag gewannen sie die Kontrolle über das Dorf.
Maaloula, ein Bergdorf mit etwa 2.000 Einwohnern, 60 km nordöstlich von Damaskus, ist ein wichtiger Wallfahrtsort für Christen aus der ganzen Welt.
St. Thecla in Maaloula
Es ist die Heimat einiger der ältesten orthodoxen christlichen Reliquien und ist auch einer der wenigen Orte auf der Welt, wo die Menschen noch Aramäisch sprechen. Angeblich soll Jesus auch diese Sprache gesprochen haben.
“Es ist schwer zu glauben, dass das, was eines der bedeutendsten Heiligtümer der christlichen Gemeinschaft in der ganzen Welt ist, nun ein Schlachtfeld wurde,” sagte Maria Finoshina, als sie am Samstag aus dem Dorf berichtete.
Abgesehen davon, dass das alte Heiligtum auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerben steht, ist Maaloula auch ein sehr wichtiger strategischer Ort auf Syriens Karte. Die Autobahn zwischen Damaskus und Homs führt hier entlang.
Die Rebellen haben bereits ihre Basen im Westen und Süden der Hauptstadt etabliert. Der Fall des Dorfes im Nordosten hätte den Druck auf Damaskus deutlich erhöht.
Quelle:
http://rt.com/news/syria-christian-village-freed-711/
http://de.ibtimes.com/articles/26500/20130911/syrien-christendorf-maaloula-vollst-ndig-befreit.htm
12. September 2013 • 09:48 – Elsässer-Blog
Weiterhin Kriegsgefahr um Syrien… COMPACT-Spezial Nr. 2 “Kriegslügen der USA”
Gestern veröffentlichte die New York Times einen Beitrag von Wladimir Putin, den Schall und Rauch übersetzt hat (danke!).
Elektrisierend ist vor allem Putins Satz: “Berichte, dass Militante einen weiteren Angriff vorbereiten – diesmal gegen Israel – dürfen nicht ignoriert werden.”
11.9.2013. Zwölf hochrangige ehemalige Geheimdienstler und Militärs haben US-Machthaber Barack Obama in einem Schreiben davor gewarnt, daß er mit gezielten Falschmeldungen in eine „Falle“ gelockt werden solle und so einen Angriff auf Syrien befehlen „müsse“. Sie kritisieren insbesondere den CIA-Direktor John Brennan, der »in einer Art, wie es vor dem Irak-Krieg (gemacht wurde), den Kongreß, die Medien, die Öffentlichkeit – und möglicherweise sogar Sie betrügt« und auch den NSA-Direktor James Clapper, da beide „null Glaubwürdigkeit“ hätten, zumal klar sei, daß der Giftgasangriff im August in Syrien auf das Konto der sogenannten „Rebellen“ gehe.
Russische Flotte im Mittelmeer wird weiter verstärkt
Sechs britische Kriegsschiffe sind trotz andauernder Gespräche über einen unvermeidlichen Schlag gegen Syrien durch den Suezkanal ins Rote Meer gestochen.
Es handelt sich um den Flugzeugträger „HMS Illustrious“, den Zerstörer „Westminster“, das Landungsschiff „Lyme Bay“, das Amphibienschiff „HMS Bulwak“ und Hilfsschiffe.
Das britische Parlament hatte in der vergangenen Woche mit 285 Ja-Stimmen gegen 272 Nein-Stimmen beschlossen, am Syrien-Angriff teilzunehmen.
Währenddessen gibt das russische Verteidigungsministerium bekannt, drei weitere Kriegsschiffe in das Mittelmeer zu entsenden.
http://german.ruvr.ru/news/2013_09_11/Britische-Flotte-verlasst-plotzlich-Mittelmeer-0650/
http://www.presstv.ir/detail/2013/09/11/323297/russia-sends-3-warships-to-mediterranean/