ich versuche mir gerade darüber klar zu werden, ob das Austauschprofil eciCMYK v2 in meinem Workflow Sinn macht. Dazu habe ich die Beschreibung auf der ECI-Homepage gelesen.
Mich verwirrt dort der Satz: "Für die Abstimmung mit dem Auftraggeber genügt dann ein einziges Proof – im Unterschied zu separaten CMYK-Daten-Ausarbeitungen und -Proofs pro Druckbedingung, respektive pro Papier.“
Wieso genügt ein einziger Proof? Wenn mein Kunde beispielsweise auf Zeitungspapier drucken möchte, muss er doch einen Proof haben, der Zeitungsdruck simuliert. Und nicht einen, der ein riesigen Farbumfang hat und mit Zeitungsdruck so gar nichts zu tun hat?!
Gibt es bereits Device Link Profile für die Druckereien von v2? Sprich, verarbeitet irgendeine Druckerei dieses Profil? Ich kenne keine.
Wieso genügt ein einziger Proof? Wenn mein Kunde beispielsweise auf Zeitungspapier drucken möchte, ...
Gibt es bereits Device Link Profile für die Druckereien von v2? Sprich, verarbeitet irgendeine Druckerei dieses Profil? Ich kenne keine.
Wenn man bedenkt, dass viele Druckereien noch a) ganz pauschal ISO coated v2 (300%) und b) PDF/X1 oder X3 in ihren Datenblättern fordern, habe ich persönlich keine großen Erwartungen, dass sich das mainstreammäßig oder "öffentlichkeitswirksam" durchsetzt. Zumindest nicht im "normalen" Printgeschäft nach ISO.
Und solange Adobe nicht mal 10 Minuten investiert, um aktuelle ICC-Profile mitzuliefern, sowieso nicht...da bist du schon überrascht, wenn es jemand geschafft hat von Coated Fogra 39 wegzukommen.
Ich kann jetzt nur für uns sprechen: wir haben einen sog. ColorServer im Einsatz (da gibt es ColorLogic, ALWAN, GMG o.ä.), der on-the-fly DeviceLink Proflle basierend auf Ein-/Ausgabe erstellt und dabei auch noch InkSaving, UCR und Co betreiben kann. Da braucht es keine vorgefertigten DeviceLink-Profile und wäre kein Thema, wenn eciCMYK reinkäme.
Ich habe den Mehrwert von eciCMYK für uns als Bogenoffset-Druckerei und auch Agentur noch nicht entdeckt... vielleicht gibt es auch im Digitaldruck-Bereich Vorteile, wenn dort mit weiteren Farben gearbeitet wird oder auf Bedruckstoffen fern ab dem Standard, aber da würde ich persönlich vermutlich lieber mit RGB-Daten arbeiten wollen...
Liebe Frau Rintelen-Rösler,
hier (https://cloud.fogra.org/s/PEaHFQzmkoFz5fn) eine Präsentation vom vorletzten Farbmanagement Symposium zur Nutzung von eciCMYK v2 (FOGRA59).
Aber es geht ja bei F59 um die Fälle, wenn Sie nicht wissen wohin es geht – und hier die optimale Vorgabe für alle printbasierten Ausgaben zu haben.
Wenn Sie wissen, dass es in die Zeitung geht, dann machen sie freilich IFRA26 Daten samt IFRA26-Proof.
Liebe Grüße
Andreas Kraushaar
PS: Auch heute noch bekommt die Süddeutsche Zeitung einen Großteil der Daten in FOGRA39 … (hier muss der Druckdienstleister Lippen lesen, die Daten umheben, einen internen Gegenproof machen und danach arbeiten = diese Sollwerte erreichen.
Dr.-Ing. Andreas Kraushaar
Abt. Vorstufentechnik
Fogra
Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V.
Einsteinring 1a
85609 Aschheim b. München
Telefon: +49 89. 431 82 - 335
Telefax: +49 89. 431 82 - 100
E-mail: krau...@fogra.org
Internet: www.fogra.org
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Wieso genügt ein einziger Proof? Wenn mein Kunde beispielsweise auf Zeitungspapier drucken möchte, ...
Gibt es bereits Device Link Profile für die Druckereien von v2? Sprich, verarbeitet irgendeine Druckerei dieses Profil? Ich kenne keine.
Wenn man bedenkt, dass viele Druckereien noch a) ganz pauschal ISO coated v2 (300%) und b) PDF/X1 oder X3 in ihren Datenblättern fordern, habe ich persönlich keine großen Erwartungen, dass sich das mainstreammäßig oder "öffentlichkeitswirksam" durchsetzt. Zumindest nicht im "normalen" Printgeschäft nach ISO.
Und solange Adobe nicht mal 10 Minuten investiert, um aktuelle ICC-Profile mitzuliefern, sowieso nicht...da bist du schon überrascht, wenn es jemand geschafft hat von Coated Fogra 39 wegzukommen.
Ich kann jetzt nur für uns sprechen: wir haben einen sog. ColorServer im Einsatz (da gibt es ColorLogic, ALWAN, GMG o.ä.), der on-the-fly DeviceLink Proflle basierend auf Ein-/Ausgabe erstellt und dabei auch noch InkSaving, UCR und Co betreiben kann. Da braucht es keine vorgefertigten DeviceLink-Profile und wäre kein Thema, wenn eciCMYK reinkäme.
Ich habe den Mehrwert von eciCMYK für uns als Bogenoffset-Druckerei und auch Agentur noch nicht entdeckt... vielleicht gibt es auch im Digitaldruck-Bereich Vorteile, wenn dort mit weiteren Farben gearbeitet wird oder auf Bedruckstoffen fern ab dem Standard, aber da würde ich persönlich vermutlich lieber mit RGB-Daten arbeiten wollen...
Grüße
Jens
Hallo Katrin,
das ist die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Im PSO steht immer noch (seit über 40 Jahren), dass der Datenlieferant für die Qualität der Daten verantwortlich ist.
Das wünschen sich Druckereien, ist aber Bullerbü.
Wenn ein eciVMYK v2 (bitte nicht FOGRA53 / eciCMYK verwenden) Proof gemacht wird, ist der schon sehr sehr nah am Endprodukt (insbesondere wenn es in die F39/F51 Welt geht) und noch viel näher im Digitaldruck. Wenn der Prozess so stark verändert wird, dass die Delta Es zweistellig werden (von F51/59 zu IFRA26), dann sollte man einen Proof der umgehobenen Daten machen – das schreibe ich auch in jedem meiner Gutachten.
Wenn bei der Druckproduktion auf die Erstellung eines farbverbindlichen Prüfdrucks verzichtet wurde, ist das Zeichen dafür, dass die Qualität bei dieser Produktion nicht an erster Stelle stand.
Liebe Grüße
Andreas
Dr.-Ing. Andreas Kraushaar
Abt. Vorstufentechnik
Fogra
Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V.
Einsteinring 1a
85609 Aschheim b. München
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