Am 09.04.2019 um 15:48 schrieb Ole Jansen:
> Am 09.04.2019 um 15:14 schrieb Juergen Ilse:
>> Hallo,
>> In de.soc.weltanschauung.christentum Ole Jansen
>> <
remove.this.k...@gmx.de> wrote:
>>> Am 09.04.2019 um 13:49 schrieb Gernot Griese:
>> ... diesen Zahlen.
>
> ....sollten nich darüber hinweg täuschen wo die eigentlichen
> Probleme liegen: Reichweite und Stromkosten.
Das Reichweitenproblem kann mithilfe von Rad-Schiene gelöst werden.
Damit kann man auch tausende von Kilometern direkt und nonstop mit 130
km/h im Stromnetz per Schleifkontakt fahren. Wie die Stromübertragung
geht, kann man sich jeden Tag problemlos ganz praktisch im
Alltagsbetrieb anschauen. Nur das Betriebskonzept müsste ein anderes
werden. Weg vom fahrplanfordernden Viel-Auf-Einmal-Prinzip hin zum
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier.
> Wenn selbst die Franzosen mit ihrem Billigstrom lieber
> bei Benzin und Diesel bleiben, warum sollen dann die
> Deutschen sowas massenweise kaufen?
Ist es nicht eher so, dass die Franzosen mehr Strom von uns kaufen als
umgekehrt?
> Wenn "wir" uns
> gleichzeitig den denkbar teuersten Strommix der Welt gönnen?
Die hohen Preise haben viele Ursachen. Insbesondere schlechtes
Management. Betriebe gedeihen und verderben i.d.R. vor allem durch ihr
Management. Nur höchst selten durch gute oder schlechte Mitarbeiter.
Ein gutes Management passt sich vor allem ruckzuck dem jeweils aktuellen
Verhältnis von Angebot und Nachfrage an. Es sorgt dafür, dass Abwärme
nur dort entsteht, wo sie gleichzeitig auch Nutzwärme ist. Es sorgt
dafür, dass sämtliche Verbrennungsprozesse grundsätzlich eingestellt
werden, sobald dafür genügend sauberer Strom z.B. aus PV oder
Windenergie zur Verfügung steht. Das erspart jede Menge teurer und
umweltbalastend herzustellende Akkus.
Das aktuelle Management ist damit hoffnungslos überfordert. Deshalb wird
jetzt gleich mehrfach - allerdings von ganz unterschiedlichen
Kostenstellen - abkassiert. Diese vielen Kostenstellen (Stromproduktion,
Stromverteilung, Heizung, Krankenkasse, Renovierungskosten, Umweltkosten
(Klimawandel, Hochwasser, Dürre, Stürme ...), Steuern, Abgaben,
Versicherungen, ...) machen das derzeitig praktizierte System
undurchschaubar und ineffizient.
Mit ASTROHS (automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle)
wäre das Ganze wesentlich einfacher und unter dem Strich auch billiger
und sehr deutlich umweltverträglicher.
> Die Steuern und Abgaben die langfristig durch Verlagerung für
> E-Mobilität auch zu erheben wären sind da noch garnicht mit drin,
> die kommen oben drauf. Die vorr. reduzierten Steuereinnahmen bei
> reduzierter Mobilitätsnachfrage und dem Abbau der Fahrzeugindustrie
> kämen dann zusätzlich on Top. Und noch Einiges mehr.
Was die Politik diesbezüglich treiben wird, halte ich für schwer
vorhersehbar. Wahrscheinlich ist nur, dass sie im Falle einer Umstellung
auf die E-Mobilität einen Ersatz für die entgangene Mineralölsteuer
suchen wird.
> Also wozu? Damit die verbliebenen VWler zukünftig zur Arbeit radeln
> und für den Export schaffen gehen während "wir" das Weltklima retten?
VW kann auch kleine Schienenfahrzeuge (Railtaxis) als Massenprodukt
produzieren und in alle Welt verkaufen. Die Verbrennersparte kann
stromproduzierende Heizkessel herstellen, die z.B. auch von
VW-Werkstätten gewartet werden.
> Ist das das Ziel?
>
> Wird echt Zeit dass das mal öffentlich zuende gedacht wird
> was die in Berlin da gerade planen...
Das versuche ich schon lange. Deshalb diskutiere ich auch das
Astrail-Konzept schon lange.