Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Die Ukraine wurde Opfer geopolitischer USA-Interessen

19 views
Skip to first unread message

Manfred

unread,
May 18, 2022, 4:02:12 AM5/18/22
to
Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.

Die USA/Nato wollte (zwecks "präventiven" Raubkrieg) mit
seinen Atomwaffen (bzw. Nachschub) noch näher an Russland,
um nicht den selben katastrophalen Fehler zu machen, wie
seinerzeit Adolf Hitler oder noch früher, Napoléon.

Die Alternative ist ein Verhandlungsfrieden mit
Zugeständnissen, der Millionen Leben retten würde.

Sanktionen der US oder Harakiri-Sanktionen der EU erinnern
an die traditionellen Version des «Rache-Schachs». Man
weiß zwar, dass man das Argument verloren hat, möchte
aber doch der Welt zeigen, dass man noch da ist.

Was Europa aktuell macht, ist besten Falls ein psychologisches
«Ventil». Die ganzen Sanktionen werden Europa sehr viel
mehr schaden, als sie zur Verminderung der Kriegs-
Kapazitäten Russlands beitragen können.

Ein ehrlicher Versuch Kompromisslösungen zu finden, wie
anfangs der Krise mehrmals versucht, wurde durch
diverse (USA ...) irrationale Vetos verunmöglicht.

Der zitierte Bericht des CH-Geheimdienst-Obersten Jacques
Baud ist m.E. in dieser Hinsicht eine echte «Offenbarung»:

«Die Politik der USA war es immer, zu verhindern,
dass Deutschland und Russland enger zusammenarbeiten»
Historische, politische und wirtschaftliche Hintergründe
des Ukraine-Kriegs - Interview mit Jacques Baud (....)
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306

Dieser Bericht sollte von den politisch Verantwortlichen
studiert werden, bevor sie sich in Selenskys Propaganda
-Show einbinden lassen und im Nuklear-Krieg, Europa zum
Schlachtfeld zugunsten der Kriegstreiber in USA *) machen.

:-(





*)
Zeit und Ort haben die Amis geändert:

_Deutschland 1932 - die Naziförderung aus den USA_:

Um zu erfahren, dass Hitlers Privatarmee, die SA, schon vor 1933
komplett mit nagelneuen Remington-Pistolen, Made in USA, ausge-
rüstet war, oder dass das General Motors gehörende, Mitte der
30er Jahre eröffnete LKW-Werk Brandenburg, eine der größten
Autofabriken der Welt, die ausschließlich Militärfahrzeuge
herstellte, erst ganz am Ende des Kriegs bombardiert wurde,
als es der Roten Armee in die Hände zu fallen drohte, ..

.. um solche Fakten über die Faschismusförderung durch ameri-
kanische Finanziers und Industrielle zu erfahren, hilft ein
Blick in die Standard-Geschichtswerke kaum. (...)
mehr:
https://www.heise.de/tp/features/Der-Handel-mit-dem-Feind-3430535.html

Christoph Müller

unread,
May 18, 2022, 4:10:48 AM5/18/22
to
Die Ukraine wurde Opfer von Putins Angriffskrieg. Schon vergessen?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de

Siegfrid Breuer

unread,
May 18, 2022, 8:38:05 AM5/18/22
to
harakiri.sanktio...@mail1a.de (Manfred) schrieb:

> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.

Kommt aber nicht in der Tagesschau, stimmt also nicht.

--
> Danke - es tut gut wenigstens von einigen verstanden zu werden -
> kommt man sich wenigstens nicht gar so bloede vor <g>
[Ottmar Ohlemacher in <c1576t83qg61gmg92...@4ax.com>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

Siegfrid Breuer

unread,
May 18, 2022, 8:38:06 AM5/18/22
to
chrnew...@astrail.de (Christoph Müller) schrieb:

> Die Ukraine wurde Opfer von Putins Angriffskrieg. Schon vergessen?

DAS kommt naemlich in der Tagesschau!

--
> Wenn man bloed im Kopf ist, dann ist alles egal.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[weissagt Ottmar Ohlemacher 2008 das Motto der Mehrheit der Buerger in
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3C1aoyopdvid5p3$.f0d0xr5u941l$.dlg@40tude.net%3E>]

BRD unter der Abrißbirne

unread,
May 18, 2022, 11:33:10 AM5/18/22
to
Christoph Müller wrote:

> Die Ukraine wurde Opfer von Putins Angriffskrieg. Schon vergessen?
>

Der Russe muß über die Grenze zurückgeprügelt werden!

A.

F. W.

unread,
May 19, 2022, 1:19:25 AM5/19/22
to
Am 18.05.2022 um 10:02 schrieb Manfred:

> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.

Nein.

FW

Manfred

unread,
May 19, 2022, 1:31:37 AM5/19/22
to
Doch!

UND Jacques Baud, der höchste Schweizer Geheimdienstler
bestätigt das _ausdrücklich_ (ich gebe dir, F. W.,
auch gerne Nachhilfe beim Lesen, wenn nötig):

«*Die Politik der USA war es immer, zu verhindern, dass Deutschland*
*und Russland enger zusammenarbeiten*»

Historische, politische und wirtschaftliche Hintergründe des
Ukraine-Kriegs

Interview mit Jacques Baud*

*Jacques Baud hat einen Master in Ökonometrie und ein Nachdiplomstudium
in internationaler Sicherheit am Hochschulinstitut für internationale
Beziehungen in Genf absolviert und war Oberst der Schweizer Armee. Er
arbeitete für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst und
war Berater für die Sicherheit der Flüchtlingslager in Ost-Zaire während
des Ruanda-Krieges (UNHCR-Zaire/Kongo, 1995-1996). Er arbeitete für das
DPKO (Departement of Peacekeeping Operations) der Vereinten Nationen in
New York (1997-99), gründete das Internationale Zentrum für Humanitäre
Minenräumung in Genf (CIGHD) und das Informationsmanagementsystem für
Minenräumung (IMSMA). Er trug zur Einführung des Konzepts der
nachrichtendienstlichen Aufklärung in Uno-Friedenseinsätzen bei und
leitete das erste integrierte UN Joint Mission Analysis Centre (JMAC) im
Sudan (2005-06). Er war Leiter der Abteilung «Friedenspolitik und
Doktrin» des Uno-Departements für friedenserhaltende Operationen in New
York (2009-11) und der Uno-Expertengruppe für die Reform des
Sicherheitssektors und die Rechtsstaatlichkeit, arbeitete in der Nato
und ist Autor mehrerer Bücher über Nachrichtendienste, asymmetrische
Kriegsführung, Terrorismus und Desinformation.

Zeitgeschehen im Fokus Herr Baud, Sie kennen die Region, in der im
Moment Krieg herrscht. Welche Schlüsse haben Sie aus den letzten Tagen
gezogen, und wie konnte es so weit kommen?

Jacques Baud Ich kenne die Region, um die es jetzt geht, sehr gut. Ich
war beim EDA [Eidgenössisches Departement für auswärtige
Angelegenheiten] und in dessen Auftrag fünf Jahre abkommandiert zur Nato
im Kampf gegen die Proliferation von Kleinwaffen. Ich habe Projekte in
der Ukraine nach 2014 betreut. Das heisst, ich kenne Russland auf Grund
meiner ehemaligen nachrichtendienstlichen Tätigkeit, die Nato, die
Ukraine und das dazugehörige Umfeld sehr gut. Ich spreche russisch und
habe Zugang zu Dokumenten, die nur wenige Menschen im Westen anschauen.

Sie sind ein Kenner der Situation in und um die Ukraine. Ihre berufliche
Tätigkeit brachte Sie in die aktuelle Krisenregion. Wie nehmen Sie das
Geschehen wahr?

Es ist verrückt, man kann sagen, es herrscht eine regelrechte Hysterie.
Was mir auffällt und was mich sehr stört, ist, dass niemand die Frage
stellt, warum die Russen einmarschiert sind. Niemand wird einen Krieg
befürworten, ich sicher auch nicht. Aber als ehemaliger Chef der
«Friedenspolitik und Doktrin» des Uno-Departements für
friedenserhaltende Operationen in New York während zwei Jahren stelle
ich mir immer die Frage: Wie ist man zu diesem Punkt gekommen, Krieg zu
führen?

Was war Ihre Aufgabe dort?

Es ging darum zu erforschen, wie es zu Kriegen kommt, welche Elemente zu
Frieden führen, und was man tun kann, um Opfer zu vermeiden bzw. wie man
einen Krieg verhindern kann. Wenn man nicht versteht, wie ein Krieg
entsteht, dann kann man keine Lösung finden. Wir sind genau in dieser
Situation. Jedes Land erlässt seine eigenen Sanktionen gegen Russland,
und man weiss genau, das führt nirgends hin. Was mich dabei besonders
schockiert hat, ist die Äusserung des Wirtschaftsministers in
Frankreich, man wolle die Wirtschaft Russlands zerstören mit dem Ziel,
die russische Bevölkerung leiden zu lassen. Das ist eine Aussage, die
mich äusserst empört.

*Russlands Ziel der Entmilitarisierung und Entnazifizierung*

Wie beurteilen Sie den Angriff der Russen?

Wenn ein Staat einen anderen angreift, dann ist das gegen das
Völkerrecht. Aber man sollte auch die Hintergründe dafür ins Auge
fassen. Zunächst muss klargestellt werden, dass Putin weder verrückt ist
noch die Realität verloren hat. Er ist ein Mensch, der sehr methodisch,
systematisch, also sehr russisch ist. Ich bin der Meinung, dass er sich
der Konsequenzen seines Handelns in der Ukraine bewusst ist. Er hat –
offensichtlich zu Recht – beurteilt, dass egal, ob er eine «kleine»
Operation zum Schutz der Donbas-Bevölkerung oder eine «massive»
Operation zugunsten der nationalen Interessen Russlands und der
Donbas-Bevölkerung durchführte, die Konsequenzen gleich sein würden. Er
ist dann auf die Maximallösung gegangen.

Worin sehen Sie das Ziel?

Es ist sicher nicht gegen die ukrainische Bevölkerung gerichtet. Das
wurde von Putin immer wieder gesagt. Man sieht es auch an den Fakten.
Russland liefert immer noch Gas in die Ukraine. Die Russen haben das
nicht gestoppt. Sie haben das Internet nicht abgestellt. Sie haben die
Elektrizitätswerke und die Wasserversorgung nicht zerstört. Natürlich
gibt es gewisse Gebiete, in denen gekämpft wird. Aber man sieht einen
ganz anderen Ansatz als bei den Amerikanern z. B. in Ex-Jugoslawien, im
Irak oder auch in Libyen. Als westliche Länder diese angriffen,
zerstörten sie zuerst die Strom- und Wasserversorgung und die gesamte
Infrastruktur.

Warum geht der Westen so vor?

Das Vorgehen der westlichen Länder – es ist auch interessant, das von
der Einsatzdoktrin her zu sehen – wird genährt von der Idee, dass es,
wenn man die Infrastruktur zerstört, von der Bevölkerung einen Aufstand
gegen den missliebigen Diktator geben wird und man ihn so los wird. Das
war auch die Strategie während des Zweiten Weltkriegs, als man die
deutschen Städte bombardiert hat wie Köln, Berlin, Hamburg, Dresden etc.
Man hat direkt auf die Zivilbevölkerung gezielt, damit es zu einem
Aufstand kommt. Die Regierung verliert durch einen Aufstand ihre Macht,
und man hat den Krieg gewonnen, ohne eigene Truppen zu gefährden. Das
ist die Theorie.

Wie ist das Vorgehen der Russen?

Das ist völlig anders. Sie haben ihr Ziel klar bekannt gegeben. Sie
wollen eine «Entmilitarisierung» und «Entnazifizierung». Wenn man die
Berichterstattung ehrlich verfolgt, ist es genau das, was sie machen.
Natürlich, ein Krieg ist ein Krieg, und bedauerlicherweise gibt es dabei
immer Tote, aber es ist interessant zu sehen, was die Zahlen sagen. Am
Freitag (4.3.) zog die Uno eine Bilanz. Sie berichtete von 265 getöteten
ukrainischen Zivilisten. Am Abend hat das russische
Verteidigungsministerium die Anzahl der toten Soldaten mit 498
angegeben. Das heisst, es gibt mehr Opfer beim russischen Militär als
unter den Zivilisten auf der ukrainischen Seite. Wenn man das jetzt mit
Irak oder Libyen vergleicht, dann ist es bei der westlichen
Kriegsführung genau umgekehrt.

Das widerspricht der Darstellung im Westen?

Ja, in unseren Medien wird es so dargestellt, dass die Russen alles
zerstören würden, aber das stimmt offensichtlich nicht. Auch stört mich
die Darstellung in unseren Medien über Putin, dass er plötzlich
entschieden habe, die Ukraine anzugreifen und zu erobern. Die USA haben
über mehrere Monate gewarnt, es werde einen Überraschungsangriff geben,
aber es geschah nichts. Übrigens, Nachrichtendienste und die ukrainische
Führung haben mehrmals die amerikanischen Aussagen dementiert. Wenn man
die militärischen Meldungen anschaut und die Vorbereitungen, dann sieht
man ziemlich klar: Putin hatte bis Mitte Februar keine Absicht, die
Ukraine anzugreifen.

Warum hat sich das geändert? Was ist geschehen?

Dazu muss man ein paar Dinge wissen, sonst versteht man das nicht. Am
24. März 2021 hat der ukrainische Präsident Selenskyj ein Dekret
erlassen, dass er die Zurückeroberung der Krim beabsichtigt. Daraufhin
begann er, die ukrainische Armee nach Süden und Südosten zu verschieben,
in Richtung Donbas. Seit einem Jahr also hat man einen ständigen Aufbau
der Armee an der südlichen Grenze der Ukraine. Das erklärt, warum Ende
Februar keine ukrainischen Truppen an der russisch-ukrainischen Grenze
waren. Selenskyj hat immer den Standpunkt vertreten, dass die Russen die
Ukraine nicht angreifen werden. Auch der ukrainische
Verteidigungsminister hat das immer wieder bestätigt. Ebenso bestätigte
der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats im Dezember und im Januar,
dass es keine Anzeichen für einen russischen Angriff auf die Ukraine gebe.

War das ein Trick?

Nein, sie sagten das mehrmals, und ich bin sicher, dass Putin, der das
übrigens auch wiederholt sagte, nicht angreifen wollte. Offenbar gab es
Druck aus den USA.
Die USA haben an der Ukraine selbst wenig Interesse. Zum jetzigen
Zeitpunkt wollten sie den Druck auf Deutschland erhöhen, North-Stream II
abzustellen. Sie wollten, dass die Ukraine Russland provoziert und dass,
wenn Russland darauf reagiert, North-Stream II auf Eis gelegt wird. Ein
solches Szenario wurde anlässlich des Besuches von Olaf Scholz in
Washington angetönt, und Scholz wollte klar nicht mitmachen. Das ist
nicht nur meine Meinung, es gibt auch Amerikaner, die das so sehen: Das
Ziel ist North-Stream II. Dabei darf man nicht vergessen, dass
North-Stream II auf Anfrage der Deutschen gebaut worden ist. Es ist
grundsätzlich ein deutsches Projekt. Denn Deutschland braucht mehr Gas,
um seine Energie- und Klimaziele zu erreichen.

*In einem Nuklear-Krieg wäre Europa das Schlachtfeld*

Warum haben die USA darauf gedrängt?

Seit dem Zweiten Weltkrieg war es immer die Politik der USA, zu
verhindern, dass Deutschland und Russland bzw. die UdSSR enger
zusammenarbeiten. Das, obwohl die Deutschen eine historische Angst vor
den Russen haben. Aber das sind die beiden grössten Mächte Europas.
Historisch gesehen gab es immer wirtschaftliche Beziehungen zwischen
Deutschland und Russland. Das haben die USA immer versucht zu
verhindern. Man darf nicht vergessen, dass in einem Nuklear-Krieg Europa
das Schlachtfeld wäre. Das heisst, dass in so einem Fall die Interessen
Europas und der Vereinigten Staaten nicht unbedingt dieselben wären. Das
erklärt, warum in den 1980er Jahren die Sowjetunion pazifistische
Bewegungen in Deutschland unterstützt hat. Eine engere Beziehung
zwischen Deutschland und Russland würde die amerikanische
Nuklearstrategie nutzlos machen.

Die USA haben immer die Energieabhängigkeit kritisiert?

Es ist eine Ironie, dass die USA die Energieabhängigkeit Deutschlands
bzw. Europas von Russland kritisieren. Russland ist der zweitgrösste
Öllieferant an die USA. Die USA kaufen ihr Öl hauptsächlich von Kanada,
dann von Russland, gefolgt von Mexiko und Saudi-Arabien. Das heisst, die
USA sind abhängig von Russland. Das gilt zum Beispiel auch für
Raketenmotoren. Das stört die USA nicht. Aber es stört die USA, dass die
Europäer von Russland abhängig sind.

Während des Kalten Krieges hat Russland, also die Sowjetunion, immer
alle Gas-Verträge eingehalten. Die russische Denkweise ist diesbezüglich
sehr ähnlich wie die schweizerische. Russland befolgt die Gesetze, es
fühlt sich an die Regeln gebunden wie die Schweiz. Man ist zwar
emotional, aber die Regeln gelten, und man setzt diese Regeln durch.
Während des Kalten Krieges hat die Sowjetunion nie eine Verbindung
zwischen Wirtschaft und Politik gemacht. Die Auseinandersetzung in der
Ukraine ist eine rein politische Auseinandersetzung.

Die Theorie Brzezińskis, dass die Ukraine der Schlüssel zur Beherrschung
Asiens sei, spielt hier auch eine Rolle?

Brzeziński war sicher ein grosser Denker und beeinflusst das
strategische Denken der USA nach wie vor. Aber dieser Aspekt ist meiner
Ansicht nach nicht so zentral in dieser Krise. Die Ukraine ist sicher
wichtig. Aber die Frage, wer die Ukraine beherrscht oder kontrolliert,
steht nicht im Zentrum. Die Russen verfolgen nicht das Ziel der
Kontrolle der Ukraine. Das Problem für Russland mit der Ukraine ist wie
auch für andere Länder ein militärstrategisches.

Was heisst das?

In der ganzen Diskussion, die im Moment überall geführt wird, wird
Entscheidendes ausser Acht gelassen. Gewiss, man redet von
Nuklearwaffen, aber etwa so wie in einem Film. Die Realität ist etwas
anders. Die Russen wollen einen Abstand zwischen Nato und Russland. Das
Kernelement der Nato ist die US-amerikanische Nuklearmacht. Das ist die
Essenz der Nato. Als ich bei der Nato gearbeitet habe, hat Jens
Stoltenberg – er war bereits mein Chef – immer gesagt: «Die Nato ist
eine Nuklearmacht». Heute, wenn die USA in Polen und Rumänien
Raketensysteme stationieren, dann sind das die sogenannten MK-41 Systeme.

Sind das Defensivwaffen?

Die USA sagen natürlich, sie seien rein defensiv. Man kann tatsächlich
Defensivraketen von diesen Abschussrampen loslassen. Aber man kann mit
dem gleichen System auch Nuklearraketen verwenden. Diese Rampen sind ein
paar Minuten von Moskau entfernt. Wenn in einer Situation der erhöhten
Spannung in Europa etwas passiert und die Russen aufgrund von
Satellitenbildern merken, dass es bei den Abschussrampen Aktivitäten
gibt und irgendetwas vorbereitet wird, werden sie dann abwarten, bis
möglicherweise Atomraketen Richtung Moskau abgeschossen werden?

Wohl kaum…

…natürlich nicht. Sie würden sofort einen Präventivangriff starten. Die
ganze Zuspitzung entstand, nachdem die USA aus dem ABM-Vertrag
ausgetreten waren [Vertrag zur Begrenzung von Systemen zur Abwehr von
ballistischen Raketen]. Unter der Gültigkeit des ABM-Vertrags hätten sie
ein solches System nicht in Europa stationieren können. Wenn es um eine
Auseinandersetzung geht, braucht man immer eine gewisse Reaktionszeit.
Nur schon, weil Fehler passieren könnten.

So etwas haben wir während des Kalten Krieges auch gehabt. Je grösser
die Distanz zu den Stationierungsorten ist, um so mehr Zeit hat man, um
zu reagieren. Wenn die Raketen zu nahe am russischen Territorium
stationiert sind, gibt es bei einem Angriff keine Zeit mehr, darauf zu
reagieren und man läuft viel schneller Gefahr, in einen Atomkrieg zu
geraten. Das betrifft alle Länder rundherum. Die Russen haben das
natürlich realisiert, und auf Grund dessen den Warschauer Pakt gegründet.

*Die Bedeutung der Nuklear-Waffen wird grösser*

Zuerst war doch die Nato da…

Die Nato wurde 1949 gegründet und erst sechs Jahre später der Warschauer
Pakt. Der Grund dafür war die Wiederbewaffnung der BRD und ihre Aufnahme
in die Nato 1955. Wenn man die Karte von 1949 anschaut, dann sieht man
einen sehr grossen Abstand zwischen der Nuklearmacht Nato und der UdSSR.
Als die Nato durch den Beitritt Deutschlands weiter Richtung russische
Grenze vorrückte, gründete Russland den Warschauer Pakt. Die
osteuropäischen Staaten waren bereits alle kommunistisch, und die KP war
in allen Ländern sehr stark. Fast schlimmer als in der UdSSR. Die UdSSR
wollte einen Sicherheitsgürtel um sich herumhaben, deshalb kreierte sie
den Warschauer Pakt. Sie wollte ein Vorfeld sicherstellen, um möglichst
lang einen konventionellen Krieg führen zu können. Das war die Idee: so
lange wie möglich im konventionellen Bereich zu bleiben und nicht
unmittelbar in den nuklearen zu geraten.

Ist das heute auch noch so?

Nach dem Kalten Krieg hat man die Nuklearrüstung etwas vergessen.
Sicherheit war nicht mehr eine Frage der Nuklearwaffen. Der Irak-Krieg,
der Afghanistan-Krieg waren Kriege mit konventionellen Waffen, und die
nukleare Dimension geriet etwas aus dem Blickfeld. Aber die Russen haben
das nicht vergessen. Sie denken sehr strategisch. Ich besuchte
seinerzeit in Moskau in der Woroschilowsk-Akademie den Generalstab. Dort
konnte man sehen, wie die Menschen denken. Sie überlegen strategisch, so
wie man in Kriegszeiten denken sollte.

Kann man das heute erkennen?

Das sieht man heute sehr genau. Putins Leute denken strategisch. Es gibt
ein strategisches Denken, ein operatives und ein taktisches Denken. Die
westlichen Länder, das hat man in Afghanistan oder im Irak gesehen,
haben keine Strategie. Das ist genau das Problem, das die Franzosen in
Mali haben. Mali hat hat nun verlangt, dass sie das Land verlassen, denn
die Franzosen töten Menschen ohne Strategie und ohne Ziel. Bei den
Russen ist das ganz anders, sie denken strategisch. Sie haben ein Ziel.
So ist es auch bei Putin.

In unseren Medien wird immer wieder berichtet, dass Putin Atomwaffen ins
Spiel gebracht habe. Haben Sie das auch gehört?

Ja, Wladimir Putin hat am 27. Februar seine Nuklearkräfte in den
Alarmzustand Stufe 1 gesetzt. Das ist aber nur die Hälfte der
Geschichte. Am 11./12. Februar fand die Sicherheitskonferenz in München
statt. Selenskyj war dort. Er äusserte, dass er Nuklearwaffen beschaffen
möchte. Das wurde als eine potenzielle Bedrohung interpretiert. Im Kreml
ging natürlich die rote Lampe an. Um das zu verstehen, muss man das
Abkommen von Budapest 1994 im Hinterkopf haben. Dabei ging es darum, die
Atomraketen in den ehemaligen Sowjetrepubliken zu vernichten und nur
Russland als Atommacht bestehen zu lassen. Auch die Ukraine übergab die
Atomwaffen an Russland, und Russland sicherte als Gegenleistung die
Unverletzlichkeit der Grenzen zu. Als die Krim zurück an Russland ging,
2014, sagte die Ukraine, sie würde sich auch nicht mehr an das Abkommen
von 1994 halten.

Zurück zu den Atomwaffen. Was hat Putin wirklich gesagt?

Falls Selenskyj Nuklearwaffen zurückhaben wollte, wäre das für Putin
sicher ein inakzeptabler Weg. Wenn man direkt an der Grenze
Nuklearwaffen hat, dann gibt es nur sehr wenig Vorwarnungszeit. Nach dem
Besuch von Macron gab es eine Pressekonferenz, und Putin sagte dort
unmissverständlich, dass wenn der Abstand zwischen der Nato und Russland
zu gering sei, dies ungewollt zu Komplikationen führen könne. Aber das
entscheidende Element lag am Anfang des Krieges gegen die Ukraine, als
der französische Aussenminister Putin drohte, indem er betonte, dass die
Nato eine Nuklearmacht sei. Darauf reagierte Putin und versetzte seine
Atomstreitkräfte in eine erste Alarmbereitschaft. Die Presse erwähnte
das natürlich nicht. Putin ist ein Realist, er ist bodenständig und
zielgerichtet.

Was hat Putin veranlasst, jetzt militärisch einzugreifen?

Am 24. März 2021 hat Selenskyj das Dekret erlassen, das besagt, dass er
die Krim zurückerobern werde. Er hat Vorbereitungen dazu getroffen. Ob
das seine Absicht war oder nur ein politisches Manöver, das weiss man
nicht. Was man aber gesehen hat, ist, dass er die ukrainische Armee im
Donbas-Gebiet massiv verstärkt und im Süden Richtung Krim
zusammengezogen hat. Den Russen ist das natürlich aufgefallen.
Gleichzeitig hat die Nato im April letzten Jahres ein sehr grosses
Manöver zwischen Baltikum und Schwarzem Meer durchgeführt. Das hat die
Russen verständlicherweise aufgeschreckt. Sie haben im südlichen
Militärbezirk Übungen abgehalten, um Präsenz zu markieren. Danach ist
alles etwas ruhiger geworden, und im September hat Russland schon lange
geplante «Zapad 21»-Übungen abgehalten. Diese Übungen werden alle vier
Jahre durchgeführt. Am Ende des Manövers sind einige Truppenteile in der
Nähe von Belarus geblieben. Das waren Truppen aus dem östlichen
Militärbezirk. Es wurde vor allem Material dort zurückgelassen, denn es
war auf Anfang dieses Jahres ein grosses Manöver mit Belarus geplant.

Wie hat der Westen darauf reagiert?

Europa und vor allem die USA interpretierten das als eine Verstärkung
der Angriffskapazität auf die Ukraine. Unabhängige militärische
Experten, aber auch der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats sagten,
dass keine Kriegsvorbereitungen im Gange seien. Russland liess das
Material vom Oktober für die Übungen mit Belarus zurück – das war nicht
geplant für einen Angriff. Sogenannte westliche Militärexperten vor
allem aus Frankreich bezeichneten das sofort als Kriegsvorbereitung und
stellten Putin als verrückten Diktator hin. Das ist die ganze
Entwicklung, die es von Ende Oktober 2021 bis Anfang dieses Jahres
gegeben hat. Die Kommunikation der USA und der Ukraine zu diesem Thema
war sehr widersprüchlich. Die einen sprachen von geplantem Angriff, die
anderen dementierten. Es war ein ständiges Hin und Her im Sinne von ja
und nein.

*Die OSZE berichtet schweren Beschuss der Volksrepubliken Lugansk*
*und Donezk im Februar durch die Ukraine*

Was geschah im Februar?

Ende Januar scheint sich die Situation zu ändern und es scheint, dass
die USA mit Selenskyj gesprochen haben, denn dann gab es eine
Veränderung. Ab Anfang Februar haben die USA immer wieder gesagt, die
Russen stünden unmittelbar davor, anzugreifen. Sie haben Szenarien von
einem Angriff verbreitet. So hat Antony Blinken vor dem
Uno-Sicherheitsrat gesprochen und dargelegt, wie sich der Angriff der
Russen abspielen wird. Er wisse das von den Nachrichtendiensten. Das
erinnert an die Situation 2002/2003 vor dem Angriff auf den Irak. Auch
hier hat man sich angeblich auf die Analyse der Geheimdienste
abgestützt. Das stimmte auch damals nicht. Denn die CIA war nicht
überzeugt von der Präsenz von Massenvernichtungswaffen im Irak. Rumsfeld
stützte sich also nicht auf die CIA ab, sondern auf eine kleine
vertrauliche Gruppe innerhalb des Verteidigungsministeriums, die eigens
für diese Situation kreiert worden war, um so die Analysen der CIA zu
umgehen.

Wo kommen denn heute die Informationen her?

Im Zusammenhang mit der Ukraine hat Blinken genau das Gleiche getan. Man
kann es daran feststellen, dass sich niemand aus der CIA dazu geäussert
hat. US-amerikanische Analytiker haben gemerkt, dass die
Nachrichtendienste in diesem Zusammenhang nicht in Erscheinung getreten
sind. Alles, was Blinken erzählte, kam aus einer Gruppe, die er selbst
zusammengerufen hatte, innerhalb seines Departements – ein sogenanntes
Tiger-Team. Diese Szenarien, die man uns vorgelegt hat, kommen nicht aus
nachrichtendienstlichen Erkenntnissen. Sogenannte Experten haben also
ein gewisses Szenario mit einer politischen Agenda erfunden. So entstand
das Gerücht, die Russen würden angreifen. Joe Biden sagte also, er
wisse, dass die Russen am 16. Februar angreifen würden. Als er gefragt
wurde, woher er das wisse, antwortete er, dass die USA gute
nachrichtendienstliche Kapazitäten hätten. Er erwähnte weder die CIA
noch den nationalen Nachrichtendienst.

Ist denn am 16. Februar etwas geschehen?

Ja, an diesem Tag sehen wir eine extreme Zunahme von
Waffenstillstandsverletzungen durch das ukrainische Militär entlang der
Waffenstillstandslinie, der sogenannten Kontaktlinie. Es gab in den
letzten acht Jahren immer wieder Verletzungen, aber seit dem 12. Februar
hatten wir eine extreme Zunahme, und zwar an Explosionen besonders im
Gebiet von Donezk und Lugansk. Das ist nur bekannt, weil alles von der
OSZE-Mission im Donbas protokolliert wurde. Man kann diese Protokolle in
den «Daily reports» der OSZE nachlesen.

Was wollte das ukrainische Militär damit erreichen?

Es handelte sich sicher um den Anfang einer Offensive gegen den Donbas.
Als der Artilleriebeschuss immer stärker wurde, begannen die Behörden
der beiden Republiken, die Zivilbevölkerung zu evakuieren und nach
Russland zu bringen. Sergej Lawrow sprach in einem Interview von 100 000
Geflüchteten. In Russland sah man die Anzeichen einer grossangelegten
Operation.

Was waren die Folgen?

Dieses Vorgehen des ukrainischen Militärs hat im Grunde genommen alles
ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt war für Putin klar, dass die Ukraine eine
Offensive gegen die beiden Republiken durchführen will. Am 15. Februar
hatte das russische Parlament, die Duma, eine Resolution angenommen, die
vorschlägt, die beiden Republiken anzuerkennen. Putin reagierte zunächst
nicht darauf, doch als die Angriffe immer stärker wurden, entschied er
sich am 21. Februar, die Forderung der parlamentarischen Resolution
umzusetzen.

*Ursachen des Rechtsextremismus in der Ukraine*

Warum hat Putin diesen Schritt vollzogen?

In dieser Situation hatte er kaum eine andere Wahl, als das zu tun, weil
die russische Bevölkerung kaum verstanden hätte, wenn er nichts zum
Schutz der russischstämmigen Bevölkerung im Donbas getan hätte. Für
Putin war klar, dass, wenn er darauf reagiert und interveniert, der
Westen mit massiven Sanktionen reagieren wird, ganz unabhängig davon, ob
er nur den Republiken hilft oder die ganze Ukraine angreift. Im ersten
Schritt anerkannte er die Unabhängigkeit der beiden Republiken. Am
gleichen Tag schloss er mit den beiden Republiken ein Abkommen über
Freundschaft und Zusammenarbeit ab. Dadurch hat er gemäss Kapitel 51 der
Uno-Charta im Sinne der kollektiven Verteidigung und der
Selbstverteidigung das Recht, den beiden Republiken zu helfen. Damit
schuf er die rechtliche Grundlage, mit militärischen Mitteln den beiden
Republiken zu Hilfe zu kommen.

Aber er hat nicht nur den Republiken geholfen, sondern die ganze Ukraine
angegriffen…

Putin hatte zwei Möglichkeiten: Erstens mit der russischsprachigen
Bevölkerung im Donbas zusammen gegen die Angreifer, also die ukrainische
Armee, zu kämpfen; zweitens an mehreren Stellen die Ukraine anzugreifen,
um die ukrainischen Militärkapazitäten zu schwächen. Putin hat auch
einkalkuliert, dass es, egal was er macht, Sanktionen hageln wird.
Deshalb hat er sich sicher für die Maximalvariante entschieden, wobei
man ganz klar sagen muss, dass Putin nie davon gesprochen hat, die
Ukraine in Besitz nehmen zu wollen. Seine Zielsetzung ist klar und
deutlich: Entmilitarisierung und Entnazifizierung.

Was ist der Hintergrund dieser Zielsetzung?

Die Entmilitarisierung ist verständlich, denn die Ukraine hatte die
ganze Armee im Süden zwischen Donbas und Krim zusammengezogen. Das
heisst, mit einer schnellen Operation könnte er die Truppen einkesseln.
Ein grosser Teil der ukrainischen Armee ist im Bereich Donbas, Mariupol
und Saporoshje in einem grossen Kessel. Die Russen haben die Armee
eingekreist und damit neutralisiert. Bleibt noch die Entnazifizierung.
Wenn die Russen so etwas sagen, dann ist es meistens nicht einfach eine
Erfindung. Es gibt starke Verbände von Rechtsradikalen. Neben der
ukrainischen Armee, die sehr unzuverlässig ist, wurden seit 2014 starke
paramilitärische Kräfte ausgebaut, dazu gehört zum Beispiel das bekannte
Asow-Regiment. Aber es sind noch viel mehr. Es gibt sehr viele dieser
Gruppen, die zwar unter ukrainischem Kommando stehen, aber nicht nur aus
Ukrainern bestehen. Das Asow-Regiment besteht aus 19 Nationalitäten,
darunter sind Franzosen, sogar Schweizer etc. Das ist eine
Fremdenlegion. Insgesamt sind diese rechtsextremen Gruppen ungefähr 100
000 Kämpfer stark, laut Reuters.

Warum gibt es so viele paramilitärische Organisationen?

In den Jahren 2015/2016 war ich mit der Nato in der Ukraine. Die Ukraine
hatte ein grosses Problem, sie hatte zu wenig Soldaten, denn die
ukrainische Armee hat eine der höchsten Selbstmordraten. Die meisten
Toten hatte sie wegen Selbstmord und Alkoholproblemen. Sie hatte Mühe,
Rekruten zu finden. Ich wurde wegen meiner Erfahrung an der Uno
angefragt, dort mitzuhelfen. In diesem Zusammenhang war ich mehrmals in
der Ukraine. Der Hauptpunkt war, dass die Armee in der Bevölkerung nicht
glaubwürdig ist und auch militärisch keine Glaubwürdigkeit besitzt.
Deshalb förderte die Ukraine die paramilitärischen Kräfte immer stärker
und baute sie aus. Das sind Fanatiker mit einem starken Rechtsextremismus.

Woher kommt der Rechtsextremismus?

Dessen Entstehung geht auf die 1930er Jahre zurück. Nach den extremen
Hungerjahren, die als Holodomor in die Geschichte eingingen, bildete
sich ein Widerstand gegen die sowjetische Macht. Um die Modernisierung
der UdSSR zu finanzieren, hatte Stalin die Ernten konfisziert und so
eine nie dagewesene Hungersnot provoziert. Es war der NKWD, der
Vorgänger des KGB [sowjetischer Geheimdienst], der diese Politik
umsetzte. Der NKWD war territorial organisiert und in der Ukraine hatten
zahlreiche Juden hohe Kommandoposten inne. Dadurch vermischten sich die
Dinge miteinander: der Hass auf die Kommunisten, der Hass auf die Russen
und der Hass auf die Juden. Die ersten rechtsextremen Gruppen stammen
aus dieser Zeit, und es gibt sie immer noch. Während des Zweiten
Weltkriegs brauchten die Deutschen diese Rechtsextremisten wie die OUN
von Stepan Bandera, die ukrainische Aufstandsarmee, und andere, um sie
als Guerilla gegen die Sowjets einzusetzen. Damals betrachtete man die
Streitkräfte des 3. Reiches als Befreier, so wird zum Beispiel die 2.
Panzerdivision der SS, «Das Reich», die Charkow 1943 von den Sowjets
befreit hatte, heute noch verehrt in der Ukraine. Das geografische
Zentrum des rechtsextremen Widerstands war in Lwow, heute Lwiw, das ist
in Galizien. Diese Region hatte sogar ihre eigene 14.
SS-Panzergrenadierdivision «Galizien», eine SS-Division, die
ausschliesslich aus Ukrainern bestand.

Die OUN ist während des Zweiten Weltkriegs entstanden und hat die Zeit
der Sowjetunion überlebt?

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Feind immer noch die Sowjetunion. Der
Sowjetunion ist es nicht gelungen, diese antisowjetischen Bewegungen
vollständig zu eliminieren. Die USA, Frankreich und Grossbritannien
realisierten, dass die OUN nützlich sein konnte und unterstützten sie im
Kampf gegen die Sowjetunion mittels Sabotage und mit Waffen. Bis anfangs
der 60er Jahre wurden diese Organisationen vom Westen her unterstützt.
Insbesondere durch die Operationen Aerodynamic, Valuable, Minos,
Capacho, und andere. Seit dieser Zeit gab es in der Ukraine immer
Kräfte, die einen engen Bezug zum Westen und zur Nato hatten. Heute ist
es die Schwäche der ukrainischen Armee, die dazu geführt hat, dass man
auf diese fanatischen Gruppierungen zurückgreift. Sie als Neonazis zu
bezeichnen, stimmt für mich nicht ganz. Sie sympathisieren mit dem
Gedankengut, sie haben die Abzeichen, aber sie haben weder eine
politische Doktrin noch einen politischen Plan.

Nach 2014 wurden zwei Abkommen vereinbart, um die Situation in der
Ukraine zu befrieden. Welche Bedeutung haben die Abkommen im
Zusammenhang mit der jetzigen Auseinandersetzung?

Ja, das ist wichtig zu verstehen, denn die Nichterfüllung dieser beiden
Abkommen hat im Grunde genommen zum Krieg geführt. Seit 2014 gäbe es
eine Lösung für den Konflikt, das Minsker Abkommen. Im September 2014
war offensichtlich, dass die ukrainische Armee eine sehr schlechte
Kriegsführung hatte, obwohl sie von der Nato beraten wurde. Sie hatte
ständig Misserfolge. Deshalb musste sie in das Minsker Abkommen I im
September 2014 einwilligen. Es war ein Vertrag zwischen der ukrainischen
Regierung und den Vertretern der beiden selbsternannten Republiken
Donezk und Lugansk mit den europäischen und russischen Garantiemächten.

*Doppelspiel der EU und der USA*

Wie kam es damals zu der Gründung dieser beiden Republiken?

Um das zu verstehen, müssen wir in der Geschichte noch etwas
zurückgehen. Im Herbst 2013 wollte die EU ein Handels- und
Wirtschaftsabkommen mit der Ukraine abschliessen. Die EU bot für die
Ukraine eine Garantie für Entwicklung mit Subventionen, mit Export und
Import etc. Die ukrainischen Behörden wollten das Abkommen abschliessen.
Doch es war nicht ganz unproblematisch, denn die ukrainische Industrie
und die Landwirtschaft waren bezüglich Qualität und Produkte auf
Russland ausgerichtet. Die Ukrainer haben Motoren für russische
Flugzeuge entwickelt, nicht für europäische oder amerikanische. Die
allgemeine Ausrichtung der Industrie war Richtung Osten und nicht nach
Westen. Qualitativ konnte die Ukraine im Wettbewerb mit dem europäischen
Markt schwer bestehen. Deshalb wollten die Behörden mit der EU
kooperieren und gleichzeitig die Wirtschaftsbeziehungen mit Russland
aufrechterhalten.

Wäre das möglich gewesen?

Russland hatte seinerseits kein Problem mit den Plänen der Ukraine. Aber
Russland wollte seine Wirtschaftsbeziehungen zur Ukraine behalten.
Deshalb schlug es, mit einer trilateralen Arbeitsgruppe zwei Abkommen zu
erstellen: eines zwischen der Ukraine und der EU und eines zwischen der
Ukraine und Russland. Ziel war es, die Interessen von allen Beteiligten
abzudecken. Es war die Europäische Union, in der Person von Barroso ,
die von der Ukraine verlangt hat, sich zwischen Russland und der EU zu
entscheiden. Die Ukraine hat sich daraufhin Bedenkzeit ausbedungen und
eine Pause im ganzen Prozess verlangt. Danach spielten die EU und die
USA kein ehrliches Spiel.

Warum?

Die westliche Presse titelte: «Russland übt Druck auf die Ukraine aus,
um den Vertrag mit der EU zu verhindern». Das war falsch. Das war nicht
der Fall. Die Regierung der Ukraine bekundete weiterhin Interesse an dem
Vertrag mit der EU, aber sie wollte noch mehr Bedenkzeit und die
Lösungen für diese komplexe Situation genau prüfen. Aber das sagte die
Presse in Europa nicht. Am nächsten Tag tauchten Rechtsextreme aus dem
Westen des Landes auf dem Maidan in Kiew auf. Was sich dort alles mit
Billigung und Unterstützung des Westens abgespielt hat, ist grausig.
Aber das alles aufzurollen, würde unseren Rahmen sprengen.

Was geschah, nachdem Janukowitsch, der demokratisch gewählte Präsident,
gestürzt worden war?

Die neue provisorische Regierung – hervorgegangen aus der
nationalistischen extremen Rechten – hat sofort, als erste Amtshandlung,
das Gesetz über die offizielle Sprache in der Ukraine geändert. Das
beweist auch, dass dieser Umsturz nichts mit Demokratie zu tun hatte,
sondern es waren Nationalisten, und zwar Hardliner, die den Aufstand
organisiert hatten. Diese Gesetzesänderung löste in den
russischsprachigen Gebieten einen Sturm aus. Man organisierte in allen
Städten des Südens, in Odessa, in Mariupol, in Donezk, in Lugansk, auf
der Krim etc. grosse Demonstrationen gegen das Sprachgesetz. Darauf
reagierten die ukrainischen Behörden sehr massiv und brutal, und zwar
mit der Armee. Kurzfristig wurden autonome Republiken ausgerufen, in
Odessa, Charkow, Dnjepropetrowsk, Lugansk, Donezk und weitere. Diese
wurden äusserst brutal bekämpft. Zwei sind geblieben, Donezk und
Lugansk, die sich zu autonomen Republiken erklärt haben.

Wie haben sie ihren Status legitimiert?

Sie haben im Mai 2014 ein Referendum durchgeführt. Sie wollten
Autonomie, und das ist sehr, sehr wichtig. Wenn sie in die Medien der
letzten Monate schauen, hat man immer von Separatisten gesprochen. Aber
damit kolportierte man seit acht Jahren eine totale Lüge. Man sprach
immer von Separatisten, – das ist völlig falsch, denn das Referendum hat
ganz klar und deutlich immer von einer Autonomie innerhalb der Ukraine
gesprochen, sie wollten sozusagen eine Schweizer Lösung. Sie waren also
autonom und baten um die Anerkennung der Republiken durch Russland, aber
die russische Regierung unter Putin lehnte das ab.

*Der Unabhängigkeitskampf der Krim*

Die Entwicklung auf der Krim steht doch auch in diesem Zusammenhang?

Man vergisst, dass sich die Krim für unabhängig erklärt hat, bevor die
Ukraine unabhängig wurde. Im Januar 1991, also noch während der Zeit der
Sowjetunion, hat die Krim ein Referendum durchgeführt, um zu Moskau zu
gehören und nicht mehr zu Kiew. So ist sie eine autonome sozialistische
Sowjetrepublik geworden. Die Ukraine hatte erst 6 Monate später ein
Referendum durchgeführt, im August 1991. Zu diesem Zeitpunkt betrachtete
die Krim sich nicht als Teil der Ukraine. Aber die Ukraine akzeptierte
dies nicht. Zwischen 1991 und 2014 war es ein ständiges Tauziehen
zwischen den beiden Einheiten. Die Krim hatte ihre eigene Verfassung mit
ihren eigenen Behörden. 1995, ermutigt durch das Memorandum von
Budapest, stürzte die Ukraine die Regierung der Krim mit
Spezialeinheiten und erklärte ihre Verfassung für ungültig. Aber das
wird nie erwähnt, denn es würde die heutige Entwicklung in einem ganz
anderen Licht erscheinen lassen.

Was wollten die Menschen auf der Krim?

Sie verstanden sich tatsächlich immer als unabhängig. Ab 1995 wurde die
Krim per Dekret von Kiew aus regiert. Das stand im völligen Widerspruch
zum Referendum von 1991 und erklärt, warum die Krim 2014, nachdem durch
den illegalen Putsch eine neue ultra-nationalistische Regierung, die
total antirussisch war, in der Ukraine an die Macht gekommen war, ein
erneutes Referendum abhielt. Das Resultat war sehr ähnlich wie 30 Jahre
zuvor. Nach dem Referendum fragte die Krim an, ob sie in die Russische
Föderation eintreten könne. Es war nicht Russland, das die Krim erobert
hat, sondern die Bevölkerung hat die Behörden ermächtigt, Russland um
die Aufnahme zu bitten. Es gab 1997 auch ein Freundschaftsabkommen
zwischen Russland und der Ukraine, in dem die Ukraine die kulturelle
Vielfalt der Minderheiten im Land gewährleistet. Als im Februar 2014 die
russische Sprache verboten wurde, war das eine Verletzung dieses Vertrags.

Jetzt wird klar, dass man, wenn man das alles nicht kennt, Gefahr läuft,
die Situation falsch einzuschätzen.

Zurück zum Minsker Abkommen. Es waren neben der Ukraine und den
autonomen Republiken auch Garantiemächte anwesend wie Deutschland und
Frankreich auf der Seite der Ukraine und Russland auf der Seite der
Republiken. Deutschland, Frankreich und Russland haben das als Vertreter
der OSZE gemacht. Die EU war daran nicht beteiligt, das war eine reine
Angelegenheit der OSZE. Direkt nach dem Minsk I Abkommen löste die
Ukraine eine Antiterroroperation gegen die beiden autonomen Republiken
aus. Die Regierung ignorierte das Abkommen also vollständig und führte
diese Operation durch. Aber es gab wieder eine totale Niederlage der
ukrainischen Armee in Debaltsewo. Es war ein Debakel.

Fand dies auch mit Unterstützung der Nato statt?

Ja, und man muss sich schon fragen, was die Militärberater der NATO dort
eigentlich gemacht haben, denn die Streitkräfte der Republiken haben die
ukrainische Armee völlig besiegt.

Das führte zu einem zweiten Abkommen, Minsk II, das im Februar 2015
unterzeichnet wurde. Es diente als Grundlage für eine Resolution des
Uno-Sicherheitsrats. Damit ist dieses Abkommen völkerrechtlich
verpflichtend: Es muss umgesetzt werden.

Hat man das auch von der Uno her kontrolliert?

Nein, niemand kümmerte sich darum, und ausser Russland verlangte niemand
die Einhaltung des Minsk II Abkommens. Man sprach plötzlich nur noch vom
Normandie-Format. Aber das ist völlig unbedeutend. Das kam zustande an
der Feier des D-Day im Juni 2014. Die Veteranen des Krieges, die
Staatsoberhäupter der Alliierten waren eingeladen sowie Deutschland, die
Ukraine und die Vertreter anderer Staaten. Im Normandie-Format waren nur
die Staatschefs vertreten, die autonomen Republiken sind dort natürlich
nicht dabei. Die Ukraine will nicht mit den Vertretern von Lugansk und
Donezk reden. Wenn man aber die Minsker Abkommen anschaut, dann muss es
eine Absprache zwischen der ukrainischen Regierung und den Republiken
geben, damit die ukrainische Verfassung angepasst werden kann. Das ist
ein Prozess, der innerhalb des Landes geschieht, aber das wollte die
ukrainische Regierung nicht.

Aber die Ukrainer haben das Abkommen ebenfalls unterschrieben...

... ja, aber die Ukraine wollte das Problem immer Russland zuschieben.
Die Ukrainer behaupteten, Russland habe die Ukraine angegriffen, und
deshalb gebe es diese Probleme. Aber das war klar, es war ein internes
Problem. Seit 2014 haben OSZE-Beobachter nie irgendwelche russischen
Militäreinheiten gesehen. In beiden Abkommen ist ganz klar und deutlich
formuliert: Die Lösung muss innerhalb der Ukraine gefunden werden. Es
geht um eine gewisse Autonomie innerhalb des Landes, und das kann nur
die Ukraine lösen. Das hat mit Russland nichts zu tun.

Dazu braucht es die festgelegte Anpassung der Verfassung.

Ja, genau, aber die wurde nicht gemacht. Die Ukraine hat keinen Schritt
getan. Auch die Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats setzten sich nicht
dafür ein, im Gegenteil. Die Lage verbesserte sich überhaupt nicht.

Wie hat sich Russland verhalten?

Die Position von Russland war immer dieselbe. Es wollte, dass die
Minsker Abkommen umgesetzt werden. Diese Position hat es während acht
Jahren nie geändert. Während dieser acht Jahre gab es natürlich
verschiedene Grenzverletzungen, Artilleriebeschuss usw., aber das
Abkommen hat Russland nie in Frage gestellt.

Wie ist die Ukraine weiter vorgegangen?

Die Ukraine hat anfangs Juli letzten Jahres ein Gesetz erlassen. Es war
ein Gesetz, das besagte, dass die Leute je nach Abstammung andere Rechte
haben. Es erinnert sehr an die Nürnberger Rassengesetze von 1935. Nur
die richtigen Ukrainer sind im Besitz aller Rechte, alle übrigen haben
nur eingeschränkte Rechte. Daraufhin hat Putin einen Artikel
geschrieben, indem er die historische Entstehung der Ukraine erklärt. Er
hat kritisiert, dass man zwischen Ukrainern und Russen unterscheidet
usw. Seinen Artikel schrieb er als Antwort auf dieses Gesetz. Aber in
Europa interpretierte man das so, dass er die Ukraine als Staat nicht
anerkennt. Das sei ein Artikel, um eine mögliche Annexion der Ukraine zu
rechtfertigen. Im Westen wird das alles geglaubt, obwohl niemand weiss,
weder warum Putin den Artikel geschrieben hat, noch was wirklich
darinsteht. Es ist offensichtlich, dass im Westen das Ziel bestand, ein
möglichst negatives Bild von Putin zu zeichnen. Ich habe den Artikel
gelesen, er ist absolut sinnvoll.

Hätten die Russen nicht auch von ihm erwartet, dass er dazu Stellung nimmt?

Natürlich, es gibt so viele Russen in der Ukraine. Er musste etwas
machen. Es wäre den Leuten gegenüber (aber auch völkerrechtlich, mit der
Verantwortung zu schützen) nicht richtig gewesen, wenn man das
stillschweigend akzeptiert hätte. Alle diese kleinen Details gehören
unbedingt dazu, sonst versteht man nicht, was sich abspielt. Man kann
das Verhalten Putins nur so einordnen, und man sieht, dass der Krieg
immer mehr provoziert wurde. Ich kann nicht sagen, ob Putin gut oder
schlecht ist. Aber so, wie er im Westen beurteilt wird, ist es falsch.
(...)
mehr:
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306

F. W.

unread,
May 19, 2022, 1:37:13 AM5/19/22
to
Am 19.05.2022 um 07:31 schrieb Manfred:

>>> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
>> Nein.
> Doch!

> UND Jacques Baud, der höchste Schweizer Geheimdienstler bestätigt das
> _ausdrücklich_ (ich gebe dir, F. W., auch gerne Nachhilfe beim Lesen,
> wenn nötig):

Jacques Baud (Spezialgebiet Terrorismus und nicht etwa Geopolitik)
erklärt den Willen der Ukrainer, sich westlich zu orientieren, für
illegal. Solche Leute kann ich als Demokrat nicht akzeptieren.

FW

Manfred

unread,
May 19, 2022, 1:41:15 AM5/19/22
to
:-)

Ok; Nachilfe


Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette: ab 12. Februar mas-
sive Zunahme der blutigen Angriffen auf die russische Bevölkerung
in Donezk u. Lugansk mit dem Ziel die Autonome Republik Krim zurück
zu erobern*), _womit Selensky den russischen Angriff erzwungen hat_.

*)
Seit dem 12. Februar eine extreme Zunahme an Explosionen besonders
im Gebiet von Donezk und Lugansk. Das ist nur bekannt, weil alles
von der OSZE-Mission im Donbas protokolliert wurde. Man kann die
Protokolle in den «Dailyreports» der OSZE nachlesen. Dieses
menschenverachtende blutige Vorgehen des ukrainischen
Militärs hat im Grunde genommen alles ausgelöst.

_Dazu die Betrügerei der USA mit selben FAKE wie bei Irakkrieg_(13),
mit verlogenen "Militärexperten", hetzerischen westl. Medien und
französi. Außenminister (11) der Putin mit Nato-Atomschlag drohte,
samt großen Nato-Manöver zwischen Baltikum und Schwarzem Meer (12)

*Der langen Rede kurzer Sinn*:

_Nach Meinung des oberste Schweizer Geheimdienstler_
(Jacques Baud) _handelt/e Russland bzw. Putin in NOTWEHR_

Isch lese vor:

1.
Es ist sicher nicht gegen die ukrainische Bevölkerung gerichtet.
Das wurde von Putin immer wieder gesagt. Man sieht es auch an
den Fakten. Russland liefert immer noch Gas in die Ukraine.
Sie haben die Elektrizitätswerke und die Wasserversorgung
nicht zerstört. Natürlich gibt es gewisse Gebiete, in
denen gekämpft wird.

Aber man sieht einen ganz anderen Ansatz als bei den Amerika-
nern z. B. in Ex-Jugoslawien, im Irak oder auch in Libyen.
Als westliche Länder diese angriffen, zerstörten sie zuerst
die Strom- und Wasserversorgung und die gesamte Infrastruktur.

2.
Eine engere Beziehung zwischen Deutschland und Russland
würde die amerikanische Nuklearstrategie nutzlos machen.

3.
Die Russen wollen einen Abstand zwischen Nato und Russland.
Das Kernelement der Nato ist die US-amerikanische Nuklear-
macht. Das ist die Essenz der Nato. Als ich bei der Nato
gearbeitet habe, hat Jens Stoltenberg – er war bereits mein
Chef – immer gesagt: «Die Nato ist eine Nuklearmacht». Heute,
wenn die USA in Polen und Rumänien Raketensysteme stationieren,
dann sind das die sogenannten MK-41 Systeme.

Sind das Defensivwaffen?

Die USA sagen natürlich, sie seien rein defensiv. Man kann tat-
sächlich Defensivraketen von diesen Abschussrampen loslassen.

Aber man kann mit dem gleichen System auch Nuklearraketen verwen-
den. Diese Rampen sind ein paar Minuten von Moskau entfernt. Wenn
in einer Situation der erhöhten Spannung in Europa etwas passiert
und die Russen aufgrund von Satellitenbildern merken, dass es
bei den Abschussrampen Aktivitäten gibt und irgendetwas vor-
bereitet wird, werden sie dann abwarten, bis möglicherweise
Atomraketen Richtung Moskau abgeschossen werden?

Wohl kaum…

4.
*Doppelspiel der EU und der USA*
Die Ukrainer haben Motoren für russische Flugzeuge entwickelt,
nicht für europäische oder amerikanische. Die allgemeine Aus-
richtung der Industrie war Richtung Osten und nicht nach Westen.

Qualitativ konnte die Ukraine im Wettbewerb mit dem europäischen
Markt schwer bestehen. Deshalb wollten die Behörden mit der EU
kooperieren und gleichzeitig die Wirtschaftsbeziehungen mit
Russland aufrechterhalten.

Wäre das möglich gewesen?

Russland hatte seinerseits kein Problem mit den Plänen der Ukrai-
ne. Aber Russland wollte seine Wirtschaftsbeziehungen zur Ukrai-
ne behalten. Deshalb schlug es, mit einer trilateralen Arbeits-
gruppezwei Abkommen zu erstellen:

eines zwischen der Ukraine und der EU und eines zwischen der
Ukraine und Russland. Ziel war es, die Interessen von allen
Beteiligten abzudecken. Es war die Europäische Union, in der
Person von Barroso , die von der Ukraine verlangt hat, sich
zwischen Russland und der EU zu entscheiden. Die Ukraine hat
sich daraufhin Bedenkzeit ausbedungen und eine Pause im gan-
zen Prozess verlangt. Danach spielten die EU und die USA kein
ehrliches Spiel.

Warum?

Die westliche Presse titelte: «Russland übt Druck auf die Ukrai-
ne aus, um den Vertrag mit der EU zu verhindern». Das war falsch.
Das war nicht der Fall. Die Regierung der Ukraine bekundete wei-
terhin Interesse an dem Vertrag mit der EU, aber sie wollte noch
mehr Bedenkzeit und die Lösungen für diese komplexe Situation
genau prüfen. Aber das sagte die Presse in Europa nicht. Am
nächsten Tag tauchten Rechtsextreme aus dem Westen des
Landes auf dem Maidan in Kiew auf.

5.
und ich bin sicher, dass Putin, der das übrigens auch wiederholt
sagte, nicht angreifen wollte. Offenbar gab es Druck aus den USA.

Die USA haben an der Ukraine selbst wenig Interesse. Zum jetzi-
gen Zeitpunkt wollten sie den Druck auf Deutschland erhöhen,
North-Stream II abzustellen. Sie wollten, dass die Ukraine Russ-
land provoziert und dass, wenn Russland darauf reagiert, North-
Stream II auf Eis gelegt wird. Ein solches Szenario wurde anläss-
lich des Besuches von Olaf Scholz in Washington angetönt, und
Scholz wollte klar nicht mitmachen.

Das ist nicht nur meine Meinung, es gibt auch Amerikaner, die das
so sehen: Das Ziel ist North-Stream II. Dabei darf man nicht ver-
gessen, dass North-Stream II auf Anfrage der Deutschen gebaut wor-
den ist. Es ist grundsätzlich ein deutsches Projekt. Denn Deutsch-
land braucht mehr Gas, um seine Energie- und Klimaziele zu erreichen

6.
Sogenannte Experten haben also ein gewisses Szenario mit einer po-
litschen Agenda erfunden. So entstand das Gerücht, die Russen wür-
den angreifen. Joe Biden sagte also, er wisse, dass die Russen
am 16. Februar angreifen würden. Als er gefragt wurde, woher er
das wisse, antwortete er, dass die USA gute nachrichtendienstliche
Kapazitäten hätten. Er erwähnte weder die CIA noch den nationalen
Nachrichtendienst.

Ist denn am 16. Februar etwas geschehen?

Ja, an diesem Tag sehen wir eine extreme Zunahme von Waffenstill-
standsverletzungen durch das ukrainische Militär entlang der Waf-
fenstillstandslinie, der sogenannten Kontaktlinie.

Es gab in den letzten acht Jahren immer wieder Verletzungen, aber
seit dem 12. Februar hatten wir eine extreme Zunahme, und zwar an
Explosionen besonders im Gebiet von Donezk und Lugansk.

Das ist nur bekannt, weil alles von der OSZE-Mission im Donbas pro-
tokolliert wurde. Man kann diese Protokolle in den «Daily
reports» der OSZE nachlesen.

Was wollte das ukrainische Militär damit erreichen?

Es handelte sich sicher um den Anfang einer Offensive gegen den
Donbas. Als der Artilleriebeschuss immer stärker wurde, begannen
die Behörden der beiden Republiken, die Zivilbevölkerung zu eva-
kuieren und nach Russland zu bringen. Sergej Lawrow sprach in
einem Interview von 100 000 Geflüchteten. In Russland sah
man die Anzeichen einer grossangelegten Operation.

Was waren die Folgen?

Dieses Vorgehen des ukrainischen Militärs hat im Grunde genommen
alles ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt war für Putin klar, dass die
Ukraine eine Offensive gegen die beiden Republiken durchführen will.
Am 15. Februar hatte das russische Parlament, die Duma, eine Reso-
lution angenommen, die vorschlägt, die beiden Republiken anzuer-
kennen.

Putin reagierte zunächst nicht darauf, doch als die Angriffe
immer stärker wurden, entschied er sich am 21. Februar, die
Forderung der parlamentarischen Resolution umzusetzen.

7.
Warum hat Putin diesen Schritt vollzogen?

In dieser Situation hatte er kaum eine andere Wahl, als das zu
tun, weil die russische Bevölkerung kaum verstanden hätte, wenn
er nichts zum Schutz der russischstämmigen Bevölkerung im Donbas
getan hätte.

Für Putin war klar, dass, wenn er darauf reagiert und interveniert,
der Westen mit massiven Sanktionen reagieren wird, ganz unabhängig
davon, ob er nur den Republiken hilft oder die ganze Ukraine an-
greift. Im ersten Schritt anerkannte er die Unabhängigkeit der
beiden Republiken.

8.
Putin hat auch einkalkuliert, dass es, egal was er macht, Sank-
tionen hageln wird. Deshalb hat er sich sicher für die Maximal-
variante entschieden, wobei man ganz klar sagen muss, dass Putin
nie davon gesprochen hat, die Ukraine in Besitz nehmen zu wollen.
Seine Zielsetzung ist klar und deutlich:
Entmilitarisierung und Entnazifizierung.

Was ist der Hintergrund dieser Zielsetzung?

Die Entmilitarisierung ist verständlich, denn die Ukraine hat-
te die ganze Armee im Süden zwischen Donbas und Krim zusammen-
gezogen.

Das heisst, mit einer schnellen Operation könnte er die Trup-
pen einkesseln. Ein grosser Teil der ukrainischen Armee ist
im Bereich Donbas, Mariupol und Saporoshje in einem grossen
Kessel. Die Russen haben die Armee eingekreist und damit
neutralisiert. Bleibt noch die Entnazifizierung.

Wenn die Russen so etwas sagen, dann ist es meistens nicht
einfach eine Erfindung.

Es gibt starke Verbände von Rechtsradikalen. Neben der ukrai-
nischen Armee, die sehr unzuverlässig ist, wurden seit 2014
starke paramilitärische Kräfte ausgebaut, dazu gehört zum
Beispiel das bekannte Asow-Regiment. Aber es sind noch
viel mehr.

Es gibt sehr viele dieser Gruppen, die zwar unter ukrainischem
Kommando stehen, aber nicht nur aus Ukrainern bestehen. Das
Asow-Regiment besteht aus 19 Nationalitäten, darunter sind
Franzosen, sogar Schweizer etc. Das ist eine Fremdenlegion.
Insgesamt sind diese rechtsextremen Gruppen ungefähr
100 000 Kämpfer stark, laut Reuters.

9.
Die USA haben immer die Energieabhängigkeit kritisiert?

Es ist eine Ironie, dass die USA die Energieabhängigkeit
Deutschlands bzw. Europas von Russland kritisieren.

Russland ist der zweitgrösste Öllieferant an die USA.

Die USA kaufen ihr Öl hauptsächlich von Kanada, dann von Russ-
land, gefolgt von Mexiko und Saudi-Arabien. Das heisst, die
USA sind abhängig von Russland. Das gilt zum Beispiel auch
für Raketenmotoren. Das stört die USA nicht. Aber es stört
die USA, dass die Europäer von Russland abhängig sind.

10.
In unseren Medien wird immer wieder berichtet, dass Putin
Atomwaffen ins Spiel gebracht habe. Haben Sie das auch gehört?

Ja, Wladimir Putin hat am 27. Februar seine Nuklearkräfte in
den Alarmzustand Stufe 1 gesetzt. Das ist aber nur die Hälfte
der Geschichte. Am 11./12. Februar fand die Sicherheitskon-
ferenz in München statt. Selenskyj war dort. Er äusserte,
dass er Nuklearwaffen beschaffen möchte.

Das wurde als eine potenzielle Bedrohung interpretiert.

Im Kreml ging natürlich die rote Lampe an. Um das zu verstehen,
muss man das Abkommen von Budapest 1994 im Hinterkopf haben.
Dabei ging es darum, die Atomraketen in den ehemaligen Sow-
jetrepubliken zu vernichten und nur Russland als Atommacht
bestehen zu lassen.

Auch die Ukraine übergab die Atomwaffen an Russland, und Russ-
land sicherte als Gegenleistung die Unverletzlichkeit der
Grenzen zu. Als die Krim zurück an Russland ging, 2014,
sagte die Ukraine, sie würde sich auch nicht mehr an
das Abkommen von 1994 halten.

11.
Zurück zu den Atomwaffen. Was hat Putin wirklich gesagt?

Falls Selenskyj Nuklearwaffen zurückhaben wollte, wäre das für
Putin sicher ein inakzeptabler Weg. Wenn man direkt an der
Grenze Nuklearwaffen hat, dann gibt es nur sehr wenig
Vorwarnungszeit.

Nach dem Besuch von Macron gab es eine Pressekonferenz, und Pu-
tin sagte dort unmissverständlich, dass wenn der Abstand zwi-
schen der Nato und Russland zu gering sei, dies ungewollt
zu Komplikationen führen könne.

Aber das entscheidende Element lag am Anfang des Krieges gegen
die Ukraine, als der französische Aussenminister Putin drohte,
indem er betonte, dass die Nato eine Nuklearmacht sei. Darauf
reagierte Putin und versetzte seine Atomstreitkräfte in eine
erste Alarmbereitschaft. Die Presse erwähnte das natürlich nicht.
Putin ist ein Realist, er ist bodenständig und zielgerichtet.

12.
Was hat Putin veranlasst, jetzt militärisch einzugreifen?

Am 24. März 2021 hat Selenskyj das Dekret erlassen, das besagt,
dass er die Krim zurückerobern werde. Er hat Vorbereitungen
dazu getroffen. Ob das seine Absicht war oder nur ein poli-
tisches Manöver, das weiss man nicht. Was man aber gesehen
hat, ist, dass er die ukrainische Armee im Donbas-Gebiet
massiv verstärkt und im Süden Richtung Krim zusammengezogen
hat. Den Russen ist das natürlich aufgefallen. Gleichzeitig
hat die Nato im April letzten Jahres ein sehr grosses Manöver
zwischen Baltikum und Schwarzem Meer durchgeführt.

Das hat die Russen verständlicherweise aufgeschreckt. Sie haben
im südlichen Militärbezirk Übungen abgehalten, um Präsenz zu
markieren. Danach ist alles etwas ruhiger geworden, und im
September hat Russland schon lange geplante «Zapad 21»-Übungen
abgehalten. Diese Übungen werden alle vier Jahre durchgeführt.

Am Ende des Manövers sind einige Truppenteile in der Nähe von
Belarus geblieben. Das waren Truppen aus dem östlichen Militär-
bezirk. Es wurde vor allem Material dort zurückgelassen, denn
es war auf Anfang dieses Jahres ein grosses Manöver mit Belarus
geplant.

Wie hat der Westen darauf reagiert?

Europa und vor allem die USA interpretierten das als eine Ver-
stärkung der Angriffskapazität auf die Ukraine. Unabhängige mi-
litärische Experten, aber auch der Chef des ukrainischen Sicher-
heitsrats sagten, dass keine Kriegsvorbereitungen im Gange seien.
Russland liess das Material vom Oktober für die Übungen mit
Belarus zurück – das war nicht geplant für einen Angriff.

Sogenannte westliche Militärexperten vor allem aus Frankreich be-
zeichneten das sofort als Kriegsvorbereitung und stellten Putin
als verrückten Diktator hin. Das ist die ganze Entwicklung, die
es von Ende Oktober 2021 bis Anfang dieses Jahres gegeben hat.

Die Kommunikation der USA und der Ukraine zu diesem Thema war
sehr widersprüchlich. Die einen sprachen von geplantem Angriff,
die anderen dementierten. Es war ein ständiges Hin und Her im
Sinne von ja und nein.

13.
*Die OSZE berichtet schweren Beschuss der Volksrepubliken Lugansk*
*und Donezk im Februar durch die Ukraine*

Was geschah im Februar?

Ende Januar scheint sich die Situation zu ändern und es scheint,
dass die USA mit Selenskyj gesprochen haben, denn dann gab es
eine Veränderung. Ab Anfang Februar haben die USA immer wieder
gesagt, die Russen stünden unmittelbar davor, anzugreifen.

Sie haben Szenarien von einem Angriff verbreitet. So hat Antony
Blinken vor dem Uno-Sicherheitsrat gesprochen und dargelegt,
wie sich der Angriff der Russen abspielen wird. Er wisse
das von den Nachrichtendiensten.

Das erinnert an die Situation 2002/2003 vor dem Angriff auf den
Irak. Auch hier hat man sich angeblich auf die Analyse der Ge-
heimdienste abgestützt. Das stimmte auch damals nicht.

Denn die CIA war nicht überzeugt von der Präsenz von Massenver-
nichtungswaffen im Irak. Rumsfeld stützte sich also nicht auf
die CIA ab, sondern auf eine kleine vertrauliche Gruppe inner-
halb des Verteidigungsministeriums, die eigens für diese Situ-
ation kreiert worden war, um so die Analysen der CIA zu umgehen.

Den Rest bitte selber lesen!


Hier:

https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306

F. W.

unread,
May 19, 2022, 1:56:34 AM5/19/22
to
Am 19.05.2022 um 07:40 schrieb Manfred:

>>>>> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
>>>> Nein.
>>> Doch!

> Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette: ab 12. Februar mas-
> sive Zunahme der blutigen Angriffen auf die russische Bevölkerung in
> Donezk u. Lugansk mit dem Ziel die Autonome Republik Krim zurück zu
> erobern*), _womit Selensky den russischen Angriff erzwungen hat_.

Beleg?

FW

Helmut Wabnig

unread,
May 19, 2022, 2:12:23 AM5/19/22
to
Ja :-)

Man wird nicht Opfer, man muß schon selber sehr blöd sein.

w.

--
This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
https://www.avast.com/antivirus

BRD in Abwicklung

unread,
May 19, 2022, 2:38:43 AM5/19/22
to
Manfred wrote:

> ab 12. Februar mas-
> sive Zunahme der blutigen Angriffen auf die russische Bevölkerung

Dort lebt ukrainische Bevölkerung!

> in Donezk u. Lugansk

Ukrainisches Territorium.

> mit dem Ziel die Autonome Republik Krim zurück
> zu erobern*)

Krim ist Ukraine.

Schau mal ins Völkerrecht, Du Bärbock!

Dieter Intas

unread,
May 19, 2022, 2:59:32 AM5/19/22
to
Helmut Wabnig schrieb am Donnerstag, 19. Mai 2022 um 08:12:23 UTC+2:
> On Thu, 19 May 2022 07:19:21 +0200, "F. W." <m...@home.com> wrote:
>
> >Am 18.05.2022 um 10:02 schrieb Manfred:
> >
> >> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
> >
> >Nein.
> >
> >FW
> Ja :-)
>
> Man wird nicht Opfer, man muß schon selber sehr blöd sein.

Und wenn DU Opfer - dann merkst es gar nicht, stimmt's? :-)

Siegfrid Breuer

unread,
May 19, 2022, 8:45:24 AM5/19/22
to
m...@home.com (F. W.) schrieb:

>> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
>
> Nein.

Sonst kaem das in der Tagesschau!

--
> Danke - es tut gut wenigstens von einigen verstanden zu werden -
> kommt man sich wenigstens nicht gar so bloede vor <g>
[Ottmar Ohlemacher in <c1576t83qg61gmg92...@4ax.com>]

Siegfrid Breuer

unread,
May 19, 2022, 8:45:25 AM5/19/22
to
m...@home.com (F. W.) schrieb:

>> Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette: ab 12. Februar mas-
>> sive Zunahme der blutigen Angriffen auf die russische Bevölkerung in
>> Donezk u. Lugansk mit dem Ziel die Autonome Republik Krim zurück zu
>> erobern*), _womit Selensky den russischen Angriff erzwungen hat_.
>
> Beleg?

Und bitte aus der Tagesschau, wenns geht?

--
> Weshalb soll das peinlich sein?
[fragt sich Ohlemacher in <hpb22z9ujh9b$.fblnpi6ovs3w$.d...@40tude.net>]

Erika von der Emscher

unread,
May 19, 2022, 1:44:59 PM5/19/22
to
Am 19.05.22 um 07:31 Uhr Manfred schrieb:
> Am 19.05.2022 um 07:19 schrieb F. W.:
>> Am 18.05.2022 um 10:02 schrieb Manfred:
>>
>>> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
>>
>> Nein.
>
> Doch!

Nein!

Und immer einen mehr!

Diese sogenannte „Sonderaktion“ ist ein russischer Krieg, und der geht
einzig und allein auf Putins Kappe!

> ()

DAS kannst Du selber lesen, ich tu’s nicht.


Grüßchen!
Erika

--
💙💛 Слава Україні

Erika von der Emscher

unread,
May 19, 2022, 1:48:40 PM5/19/22
to
Am 19.05.22 um 07:40 Uhr Manfred schrieb:
> Am 19.05.2022 um 07:37 schrieb F. W.:


>> Jacques Baud (Spezialgebiet Terrorismus und nicht etwa Geopolitik)
>> erklärt den Willen der Ukrainer, sich westlich zu orientieren, für
>> illegal. Solche Leute kann ich als Demokrat nicht akzeptieren.

D’accord!

> Ok; Nachilfe
>
>
> Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette:

Nö, isser nich.

Er ist der ordentlich gewählte Präsident der Ukraine.


> (…)

Nö – LMAA!

Dieter Intas

unread,
May 19, 2022, 2:26:06 PM5/19/22
to
Erika von der Emscher schrieb am Donnerstag, 19. Mai 2022 um 19:48:40 UTC+2:
> Am 19.05.22 um 07:40 Uhr Manfred schrieb:
> > Am 19.05.2022 um 07:37 schrieb F. W.:
>
>
> >> Jacques Baud (Spezialgebiet Terrorismus und nicht etwa Geopolitik)
> >> erklärt den Willen der Ukrainer, sich westlich zu orientieren, für
> >> illegal. Solche Leute kann ich als Demokrat nicht akzeptieren.
> D’accord!
> > Ok; Nachilfe
> >
> >
> > Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette:
> Nö, isser nich.
>
> Er ist der ordentlich gewählte Präsident der Ukraine.

Herzele - das ändert doch nichts, dass Selensky eine
US-Marionette ist ... biste doof? 😵

>
> > (…)
>
> Nö – LMAA!
> Grüßchen!
> Erika

Von LMAA-Erika 🤘🏿

> 💙💛 Слава Україні

Ah - geh doch weiter!

Bernd Kalkhoff

unread,
May 19, 2022, 2:49:13 PM5/19/22
to
Am 19.05.2022 um 19:48 schrieb Erika von der Emscher:
> Am 19.05.22 um 07:40 Uhr Manfred schrieb:
>> Am 19.05.2022 um 07:37 schrieb F. W.:
>
>
>>> Jacques Baud (Spezialgebiet Terrorismus und nicht etwa Geopolitik)
>>> erklärt den Willen der Ukrainer, sich westlich zu orientieren, für
>>> illegal. Solche Leute kann ich als Demokrat nicht akzeptieren.
>
> D’accord!
Wieder mal kräftig auf die Kacke hauen?
>
>> Ok; Nachilfe
>>
>>
>> Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette:
>
> Nö, isser nich.

ROTFL
>
> Er ist der ordentlich gewählte Präsident der Ukraine.

Du bist eine rechte Komikerin.
>
>
>> (…)
>
> Nö – LMAA!

Nee danke - wenn ich unbedingt kotzen will weiß ich angenehmeres.
>
>
>
>   Grüßchen!
>   Erika
>

Siegfried Greuther

unread,
May 19, 2022, 2:55:18 PM5/19/22
to
Am 19.05.2022 um 19:44 schrieb Erika von der Emscher:
> Am 19.05.22 um 07:31 Uhr Manfred schrieb:
>> Am 19.05.2022 um 07:19 schrieb F. W.:
>>> Am 18.05.2022 um 10:02 schrieb Manfred:
>>>
>>>> Die Ukraine wurde das Opfer geopolitischer USA-Interessen.
>>>
>>> Nein.
>>
>> Doch!
>
> Nein!
>
> Und immer einen mehr!

Klein-Erika im Kindergartenmodus - LOL
>
> Diese sogenannte „Sonderaktion“ ist ein russischer Krieg, und der geht
> einzig und allein auf Putins Kappe!

Sagt man so in der Tagesschau <Taetschel>
>
>> ()
>
> DAS kannst Du selber lesen, ich tu’s nicht.

Ist auch besser so denn es würde Dich ja total überfordern - so wie
"Mein Kampf" das Dich ja anekelt obwohl Du es gar nicht gelesen hast.
Du bist schon ein selten doofes Stück Schrott...
>
>
>   Grüßchen!
>   Erika
>

Schabracken-Dompteur

unread,
May 19, 2022, 3:04:03 PM5/19/22
to
no-spam...@dummy.invalid (die allwissende Monnemer Universalkoryphaee
und 'Nazi'-Profilerin Erika Ciesla mit dem Buchstabentauschsyndrom:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Cbu3ok...@mid.individual.net%3E>
AKA 'plonky tonk woman' oder 'Schnatterliese' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>

>>> Nein.
>>
>> Doch!
>
> Nein!
>
> Und immer einen mehr!

Du bist so ein ungezogenes Maedchen <bit.ly/3kh0LnU>, Ciesla!
Wenn ich Dich liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU> erneut zitieren darf:

|Einfach nur ?NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! NEIN!!!? zu
|brüllen ist als Gegenargument jedenfalls nicht ausreichend!

<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Cgesrp...@mid.individual.net%3E>

Vergiss nicht, um Vergebung zu bitten fuer Deine Verleumdungen, alte Drotze
(<http://reusenet.froehlich.priv.at/posting.php?msgid=%3CFhq9...@tipota.de%3E>):

<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Ci1j4p...@mid.individual.net%3E>

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla pflegt ihr Drecksnaturell mit Unterstellungen:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Caupu6...@mid.individual.net%3E>]
> Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
> Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
> Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<https://eulenspiegelblog.files.wordpress.com/2018/06/meinungsbildung_modern.jpg>

Schabracken-Dompteur

unread,
May 19, 2022, 3:04:03 PM5/19/22
to
no-spam...@dummy.invalid (die allwissende Monnemer Universalkoryphaee
und 'Nazi'-Profilerin Erika Ciesla mit dem Buchstabentauschsyndrom:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Cbu3ok...@mid.individual.net%3E>
AKA 'plonky tonk woman' oder 'Schnatterliese' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>

>> Der "unheilige" Selensky ist eine US-Marionette:
>
> Nö, isser nich.

Sonst kaem das doch in der Tagesschau!

> Er ist der ordentlich gewählte Präsident der Ukraine.

Der installierte, Drotze, INSTALLIERTE heisst das!

Karl Schippe

unread,
May 20, 2022, 2:52:16 AM5/20/22
to
On 19.05.2022 21:03, Schabracken-Dompteur Siegfrid Breuer -
fettsteißwedelnder Arschfotzenakrobat und rheinischer Rundumfotz, der
sich bevorzugt Dinge "in den Arsch dengelt", die er im Anschluss
"freihändig herausziehen kann", Kölner Hundsfott und ans Usenet
klammernder, asozialer, ewiggrantelnder und -nörgelnder Negativling mit
SS-Affinität - lötete sich folgende Konstruktion an sein
Hämorrhoidengeschwür:

>>>> Nein.
>>>
>>> Doch!
>>
>> Nein!
>>
>> Und immer einen mehr!
>
> Du bist so ein ungezogenes Maedchen <bit.ly/3kh0LnU>, Ciesla!
> Wenn ich Dich liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU> erneut zitieren darf:

Ist schon wieder eine Warnung vom Provider eingetroffen, Brunzblöd? :-)

Siegfrid Breuer

unread,
May 20, 2022, 8:16:55 AM5/20/22
to
Karl.S...@mail.invalid (Karl Schippe) - weltallerbester
Pingpongposter, bajuwarischer Hinterfotz und zuwendungsheischender
Hobbydenunziant - schrieb:

>> Du bist so ein ungezogenes Maedchen <bit.ly/3kh0LnU>, Ciesla!
>> Wenn ich Dich liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU> erneut zitieren darf:
>
> Ist schon wieder eine Warnung vom Provider eingetroffen, Brunzblöd?
> :-)

Nee, ich wollte nur den Link nicht einschlafen lassen, Matthias.

|Wie haben wir das Usenet am liebsten? - Wie Mandarinen: Kernlos!

--
> Dat habich zu spaet gepeilt...
[Ottmar Ohlemacher in <152z7jzv1ksjv.6cxcim3lylao$.d...@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
____ ____ _ _ ____ _ _ ___ ____ ____ _ _ _ _ ____ ____ _ _ /
|__/ |___ |\/| |___ |\/| |__] |___ |__/ |\/| |_/ |___ |__/ |\ | /
| \ |___ | | |___ | | |__] |___ | \ | | .| \_ |___ | \ | \| .
=========================================================================
============<http://www.tipota.de/usenet/hobbyverleumder.jpg>============

Karl Schippe

unread,
May 20, 2022, 8:35:00 AM5/20/22
to
On 20.05.2022 14:16, Siegfrid Breuer - fettsteißwedelnder
Arschfotzenakrobat und rheinischer Rundumfotz, der sich bevorzugt Dinge
"in den Arsch dengelt", die er im Anschluss "freihändig herausziehen
kann", Kölner Hundsfott und ans Usenet klammernder, asozialer,
ewiggrantelnder und -nörgelnder Negativling mit SS-Affinität - lötete
sich folgende Konstruktion an sein Hämorrhoidengeschwür:

>>> Du bist so ein ungezogenes Maedchen <bit.ly/3kh0LnU>, Ciesla!
>>> Wenn ich Dich liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU> erneut zitieren darf:
>>
>> Ist schon wieder eine Warnung vom Provider eingetroffen, Brunzblöd?
>> :-)
>
> Nee, ich wollte nur den Link nicht einschlafen lassen, Matthias.

Aber dabei nicht all deine anderen Hühnerkacke-Links vernachlässigen,
Brunzblöd Matze-Dong!

Erika Ciesla

unread,
Jun 3, 2022, 3:06:57 AM6/3/22
to
Am 19.05.22 um 20:54 Uhr Siegfried Greuther schrieb:


> Sagt man so in der Tagesschau

Boah, wat bis Du beschränkt!

Schabracken-Dompteur

unread,
Jun 3, 2022, 8:57:02 AM6/3/22
to
a...@xyz.invalid (Erika Ciesla) schrieb:

>> Sagt man so in der Tagesschau
>
> Boah, wat bis Du beschränkt!

JA!!! Ausser Tagesschau muss man doch auch ZDF-heute gucken!

Vergiss nicht, um Vergebung zu bitten fuer Deine Verleumdungen, alte Drotze
(<http://reusenet.froehlich.priv.at/posting.php?msgid=%3CFhq9...@tipota.de%3E>):

<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Ci1j4p...@mid.individual.net%3E>

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla pflegt ihr Drecksnaturell mit Unterstellungen:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Caupu6...@mid.individual.net%3E>]
> Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
> Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
> Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<https://eulenspiegelblog.files.wordpress.com/2018/06/meinungsbildung_modern.jpg>
0 new messages