Am 18.09.2021 um 12:58 schrieb Christoph Müller:
> Am 18.09.2021 um 08:48 schrieb Thomas Heger:
>> Am 07.09.2021 um 19:28 schrieb Christoph Müller:
>>> Am 07.09.2021 um 08:58 schrieb Thomas Heger:
>>>> Am 05.09.2021 um 18:30 schrieb Christoph Müller:
>>>>> Am 05.09.2021 um 08:24 schrieb Thomas Heger:
>
>>> Klingt, als wäre Christus ein Mensch gewesen, dessen Wort auch wirklich
>>> Gewicht hatte. Wenn man diese Eigenschaft als "gesalbt" bezeichnet, dann
>>> muss man das nur wissen und das Gefüge der Welt ist wieder in Ordnung.
>>
>> Die gemeinte Person hieß mit einiger Sicherheit weder Jesus noch
>> Christus, da beides Griechische Begriffe sind und die gemeinte Person
>> Aramäisch gesprochen hat.
>
> Dann ist Jesus Christus eben ein Symbol. Damit habe ich kein Problem.
Nein. Die so bezeichnete Person hat wahrscheinlich real gelebt und zwar
in Qumran in der Jüdischen Sekte, die 'Essener' genannt werde.
Aus diesem Mythos wurde später Jesus und zwar dadurch, dass die Römer
diese Geschichte und diverse andere zusammengerührt haben in einem
Synkretismus, welcher im Konzil von Nizea zur Staatreligion erklärt wurde.
Ein wesentlicher Bestandteil war die Römische Adaption des
Zaroastrismus, welche in Rom 'Mithras-Kult' genannt wurde und besonders
im Militär verbreitet war.
Mithras wurde am 24. Dezember von einer Jungfrau geboren, starb für drei
Tage und ist wieder auferstanden etc.
Die oben genannte Person war aber 'nur' ein jüdischer, aramäisch
sprechender Prophet und hat keine Wunder vollbracht, wurde nicht von
einer Jungfrau geboren und starb auch nicht am Kreuz.
Diese Person ist aber identisch mit der Person, welche die Muslime
'Mohammed' nennen.
Das liegt daran, dass die Sarazenen unter den Umayaden-Khalifen mit den
Schriften der Essener im 9ten Jhdt. gemacht haben, was die Römer mit den
gleichen, als 'Qumran-Rollen' bekannten, Texten auch gemacht haben (aber
viel früher):
sie haben sie gekürzt, in die eigene Sprache übersetzt und ein wenig
ergänzt.
Nur haben sie aus 'mahmed' 'Mohammed' gemacht und aus 'Qumran' 'Qu'ran'
(und Ort und Zeit verändert), während die Römer den Zaroastirsmus und
diverses andere mit hineingeschrieben haben.
>> Aber mit größter Wahrscheinlichkeit war Jesus ein Mensch und sehr
>> wahrscheinlich hatte sein Wort Gewicht in der Umwelt, in welcher er
>> gelebt hat.
>
> Damit habe ich auch kein Problem.
>
>>>> Der Kern ist eine monotheister Glaube, wonach es einen einzigen
>>>> Schöpfergott gibt, welcher die Welt und alles darin erschaffen hat.
>>>
>>> Wenn dem so ist, dann kann nur Religion sein, wenn's um nur einen
>>> einzigen Gott geht.
>>>
>>> Mit dieser Auffassung habe ich allerdings große Probleme. Schließlich
>>> werden ja auch Gemeinschaften als Religion bezeichnen, die sich um viele
>>> Götter kümmern. Das wäre mit obigem Verständnis von Religion nicht
>>> möglich.
>>
>> Gemeinschaften werden überhaupt nicht als Religion bezeichnet.
>>
>> Mit 'Religion' sind Glaubenssysteme gemeint, etwa der Islam oder der
>> Buddismus.
>
> Na gut. Habe ich kein Problem damit. Ich mache allerdings schon einen
> Unterschied zwischen Religion und Glaubenssystem. Religiöse
> Glaubenssysteme sind auf das gute Überleben der Menschheit ausgerichtet.
> Glaubenssysteme, die diesen Gedanken nicht im Fokus haben, kann ich
> nicht als Religion auffassen. Die Mafia hat ja auch ein Glaubenssystem.
> Nur eben kein religiöses.
Glaubenssysteme haben nicht unbedingt mit dem Überleben der Menschheit
oder irgend etwas anderem von praktischem Wert zu tun.
Wenn man an einen Schöpfergott glaubt, von welchem man annimmt, der
würde Anteil nehmen am Schicksal der Menschen und von ferne zuschauen,
dann kann man durchaus auf die Idee verfallen, diesem nette Botschaften
zu schicken, auch wenn man im eigentlichen Sinne nichts davon hat.
>>> Vor diesem Hintergrund ist es auch plausibel, wenn es heißt, dass man
>>> sich kein Bild von Gott machen soll. Denn es geht nicht um Gott, sondern
>>> um dessen Wirkung.
>>
>> Ich verstehe nicht, was du meinst.
>
> Einen monotheistischen Gott kann man als eine Art "Superkonstante" in
> der noch zu findenden Weltformel auffassen. Dieser "Superkonstanten"
> (oder auch Variablen, Unbekannten, oder Term) werden jede Menge
> Eigenschaften zugeschrieben in der Hoffnung, die Welt besser zu
> verstehen und damit besser überleben zu können. Mit solchen
> "Unbekannten" wird selbst heute noch überall in der Mathematik ganz
> selbstverständlich gearbeitet. Die Größe "Gott" wird man erst
> eliminieren können, wenn man selbst auf dem Niveau von Gott ist und die
> Zuschreibungen auflösen konnte. Das wird so schnell kein Mensch
> erreichen. Bis dahin müssen wir mit Gott irgendwie klar kommen.
????
what ?
>>>> Und damit sie die nicht verlieren wurden sie in Stein gemeißelt, auf
>>>> das
>>>> sie sich daran halten mögen.
>>>
>>> Diese Regeln haben sich ganz einfach bewährt. Deshalb wollte man sie
>>> nicht verlieren und hat sie deshalb für die Ewigkeit aufgeschrieben.
>>> Sprich in Stein gemeißelt.
>>
>> Allerdings HABEN die Juden die Steine verloren, zusammen mit der
>> 'Bundeslade'.
>
> Macht nichts, wenn das Ganze trotzdem im Gedächtnis geblieben ist. Was
> sich bewährt hat, vergisst man nicht so leicht. Schon garnicht, wenn
> großes Brimborium drum rum gemacht wird.
Macht doch etwas.
Die Bundeslade hatte wohl schon eine Bedeutung und sollte imho das
Äquivalent zu einem unterschriebenen Vertrag sein.
Und sowas zu verlieren ist wahrscheinlich problematisch.
...
>>>> Der Schöpfergott hatte wahrscheinlich eher das Funktionieren seiner
>>>> Schöpfung im Sinn.
>>>
>>> Wo ist der Unterschied? Die Menschheit existiert. Andere Arten auch.
>>> Alle versuchen, zu überleben. Also sollte die Menschheit das auch tun.
>>
>> Falsch.
>
> Die Menschheit soll sich also umbringen oder wie?
Die Kollektive sind keine Dinge, sondern die Ansammlung vieler
Individuen, die irgendwie kooperieren.
Solche Kooperationen dienen idR dem Überleben der Gruppe, evtl. auch auf
Kosten einzelner Mitglieder.
Aber die Menschen sind natürlich nicht notgedrungen und sowieso nie alle
Mitglieder von einem Kollektiv, sondern primär Individuen, die (wenn
überhaupt) für ihr eigenes Überleben (und evtl. das ihrer Famillie) kämpfen.
Das sieht dann so aus, als würde das Kollektiv 'Menschheit' ums
Überleben kämpfen, obwohl nur die Individuen um das eigene Überleben
kämpfen, da es garkein derartiges Kollektiv 'Menschheit' gibt.
>> Das einzelne Idividuum versucht zu überleben. Das sieht dann so aus,
>> als würde die Art kollektiv versuchen zu überleben und sich zu
>> verbreiten.
>
> Über dem Individuum steht das Große Ganze. Weder im Tierreich noch bei
> den Menschen ist es eine Seltenheit, dass sich Einzelne für alle opfern.
> Mit den Selbstmordattentätern wird das Ganze im negativen Sinne auf die
> Spitze getrieben. Sie glauben auch, dass sie mit ihrem mörderischen Tun
> etwas für die Gemeinschaft tun würden.
Ich halte überhaupt nichts von Opfern irgendwelcher Art und von
Menschenopfern schon garnicht.
Und mit dem Vorrag des Kollektivs wäre ich auch etwas vorsichtiger, da
die schlimmsten Entgleisungen der Menschheitsgeschichte auf präzise
dieser Idee beruhen.
...
>> Es kam aber immer wieder zu bestimmten Katastrophen, weil das CO2 in
>> der Atmosphäre komplett aufgebraucht worden ist.
>
> Wäre sehr verwunderlich, wenn CO2 das einzige Problem gewesen wäre.
Das ist nur so eine Hypothese von mir:
das CO2 entsteht primär im innern der Erde und wird u.a. in vulkanen in
die Atmosphäre entlassen.
Die Pflanzen leben davon und das Meer nimmt auch CO2 auf.
Das im Wasser gelöste CO2 bildet dort Säuren, welche mit dem auch im
Wasser gelösten Calzium Calzit bilden.
Das Calzit fällt aus und bildet dicke Sedimentschichten am Meeresgrund
und wird so der Atmosphäre dauerhaft entzogen.
Wenn nun der CO2-Verbrauch größer ist als die Menge, die aus dem
Erdinneren nachkommt, dann kann das CO2 auch komplett verschwinden.
Dann sterben alle Pflanzen an Land und damit auch alle Lebewesen, die
Sauerstoff in der Luft benötigen, wozu auch die Menschen zählen.
Die Menschheit stirbt dann komplett aus und hinterläßt nur besonders
langlebige Bauwerke als Ruinen.
Dann werden wieder neuer Siedler geschickt und das Ganze beginnt von vorn.
>> Dann mußten wieder neue Siedler geschickt werden, welche die strikte
>> Anweisung erhielten, Kohle und ähnliches abzubauen und zu verbrennen
>> und die Abgase in die Athmosphäre zu leiten, damit diese wieder mit
>> CO2 angereichert würde.
>
> Wozu sollten sie das tun?
Damit die Pflanzen an Land wieder was zum atmen haben und wieder
Sauerstoff produzieren können.
>> Da die Menschen das getan haben, ist das Auftreten der genannten
>> Katastrophen unterblieben und die Menschheit entwickelt sich einfach
>> weiter, anstatt wie früher aller paar hunderttausend Jahre auszusterben.
>
> Aussterben geht nur einmal.
Wenn die Menschen tatsächlich Siedler sind, die ursprünglich von einem
anderen Planeten stammten, dann könnte man die Ansiedlung auch öfter mal
wiederholen.
>> Dadurch bringen die Menschen die gesamte Planung der Wesen
>> durcheinander, die die Menschen mal geschickt haben.
>>
>> Um das zu unterbinden haben besagte Wesen die 'Grünen' geschickt.
>
> Unterhaltsame Geschichte...
>
Die Idee dabei ist, dass das Überleben der Menscheit eine Art 'Stau' auf
der Senderseite auslösen könnte, weswegen man dort über Möglichkeiten
nachdenkt, wie die Menschheit sich am besten selber umbringt.