Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Einsamkeit und Hilflosigkeit

1 view
Skip to first unread message

Gre...@my-dejanews.com

unread,
Apr 9, 1999, 3:00:00 AM4/9/99
to
"Einsamkeit" und "Hilflosigkeit" wären jetzt zwei der vielen Worte,
mit denen ich meine Gefühle beschreiben könnte. Eigentlich könnte
ich hunderte von Seiten schreiben über Dinge, die ich fühle, die
mich bewegen und Dinge, die mir die ein oder andere Träne entlocken
können. Es ist jetzt viertel vor elf. Ich bin furchtbar müde, doch
finde ich, wie so oft, nicht die Ruhe und Zufriedenheit, um einzu-
schlafen. Jeder, der mich kennt, würde sagen: "Du bist zu jung, um
ein derart großes Problem zu haben." Aber wer entscheidet eigent-
lich, ob ein Problem groß oder klein ist? Jeder Mensch lebt in sei-
ner eigenen kleinen Welt. Ob groß oder klein, alt oder jung, jeder
Mensch hat das Recht, selbst zu entscheiden, ob sein Problem nun
groß oder klein ist. Auf eine Weise ist es richtig, sich für Pro-
bleme anderer zu interessieren. Es gibt Leute, denen ist es völlig
egal, es gibt aber auch Leute, die glauben helfen zu können, aber
doch nur Unheil anrichten. Man sollte aber das richtige Maß finden.
Man muß wissen, wann ein Mensch allein zurecht kommen muß und wann
er Hilfe benötigt. Es gibt Dinge, da kann man nicht helfen. Es gibt
aber auch Sachen, da versucht man zu helfen, aber das Problem lässt
sich einfach nicht beiseite räumen. Sehr oft kommt das bei der
Liebe vor. Die Moral und die Norm sagt "nein" und dein Herz
sagt "ja". Was tut man? MAn unterdrückt die Gefühle, die Gefühle
wandeln sich in Depressionen um, man ist unglücklich. Was tun?
Seinem "ich" freien Lauf lassen? Entgegen der Moral und der Norm?
Wenn, dann wäre das eine Entscheidung für das ganze Leben. Was ist
die richtige Entscheidung? Wer entscheidet überhaupt, welche die
Richtige ist? Das sind alles Fragen, für die es bestimmt keine Ant-
worten gibt. Ich habe gerade von Moral und Norm gesprochen. Wer be-
stimmt aber die Moral? Und wer bestimmt die Norm? Gibt es diese
Dinge auch bei Sachen, die ihre eigenen Gesetze haben, wie zum
Beispiel der Liebe? Sagen wir mal, ich entscheide mich für mein
Herz und entgegen der Moral und der Norm. Wie reagiert meine Umwelt?
Sprich meine Eltern, Freunde... Sie sind jetzt an der Reihe, zwi-
schen "richtig" und "falsch" zu entscheiden. Genau wie ich haben
sie jetzt die Möglichkeit, sich zwischen Herz und Norm zu entschei-
den. Manche entscheiden sich für das "Herz", weil sie sich denken:
"Ach, lass' sie doch machen, was sie will." Andere entscheiden sich
für die Alternative, die Norm, wei sie sagen: "Sie ist anders, das
ist mir unheimlich, ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll,ich
ziehe mich von ihr zurück." "Obwohl es ihnen ja eigentlich egal
könnte, ob ich mit einer Frau oder einem Mann ins Bett gehe, (das
ist übrigens das Thema, über das ich hier schreibe), entschließen
sich die meissten Abstand von mir zu nehmen, und halten es noch
nicht einmal für nötig, mit mir darüber zu sprechen. Es ist eben ein
TABU-Thema. Was ist eigentlich ein "TABU-Thema" ??? Das ist ein
Thema, was nicht der Norm und der Moral entspricht und deshalb
darüber nicht gesprochen wird. Aber wer entscheidet welches Thema
ein TABU-Thema ist oder nicht? Wieder eine Frage, die ich nicht be-
antworten kann. So kommt eine Situation zur nächsten. Eine Frage nach
der anderen und keiner, der sie beantworten kann. Und letztendlich
weiß keiner mehr so genau, was eigentlich Moral und Norm bedeuten,
obwohl wir doch

alle so SCHLAU sein möchten !!!!


veröffentlicht für eine Freundin,
Katja, 16.

-----------== Posted via Deja News, The Discussion Network ==----------
http://www.dejanews.com/ Search, Read, Discuss, or Start Your Own

Thomas Granz

unread,
Apr 11, 1999, 3:00:00 AM4/11/99
to
Woww ...

ich weiss selbst nicht was es ist, dass ich manchmal vor manchmal Bilder
sehe, Düfte rieche, Geräusche höre, Berührungen wahrnehme oder wie hier
Texte lese, die mich beeindrucken. Und das obwohl ich mich eigentlich für
ziemlich abgebrüht und abgestumpft halte.
Von Michael Ende habe ich mir eine Metapher in der Form "in den Sümpfen der
Traurigkeit versinken" gemerkt. Ich kann nur hoffen, dass Katja einen Weg
aus diesem Sumpf findet. Und dass keine weiter "menschliche Tragödie"
zwischen den Zeilen steckt!

Mit meinen besten Wünschen
Thomas


Gre...@my-dejanews.com schrieb:

> "Einsamkeit" und "Hilflosigkeit" wären jetzt zwei der vielen Worte,

> [...]

Conny Glitsch

unread,
Apr 11, 1999, 3:00:00 AM4/11/99
to
Sei so, wie Du sein moechtest. Das ist nicht leicht, aber Du verlierst
damit nicht die Achtung vor Dir selbst, was unter Garantie passieren
wuerde, wenn Du versuchst, Dich selbst zu ignorieren. Ok, wahrscheinlich
suchst Du auch ganz stark nach Wegen und brauchst deswegen andere
Menschen, die Dir bei der Suche Anregungen geben koennen. Ich kann Dir
leider keine Adresse geben, aber es gibt Vereine, die sich speziell mit
Deiner angesprochenen Problematik auseinandersetzen. Erkundige Dich mal,
ob es so einen auch in Deiner Naehe gibt, und wenn ja, schau mal vorbei.
Schaden kann es nicht, und helfen wird es sehr wahrscheinlich.

In der Hoffnung, dass hier nur deswegen so wenig Reaktionen sind, weil
Dir alle per mail geantwortet haben,

Ynnoc

Wolfgang Janssen

unread,
Apr 11, 1999, 3:00:00 AM4/11/99
to
Gre...@my-dejanews.com schrieb:

Wenn Du sagst:

>Obwohl es ihnen ja eigentlich egal
>könnte, ob ich mit einer Frau oder einem Mann ins Bett gehe,

Dann stellst Du selber so etwas wie eine Moralvorstellung auf.

Du sagst dann: "Menschen sollte es egal sein, ob...".

>(das
>ist übrigens das Thema, über das ich hier schreibe), entschließen
>sich die meissten Abstand von mir zu nehmen, und halten es noch
>nicht einmal für nötig, mit mir darüber zu sprechen.

Finde ich auch nicht gut. Warte ab, vielleicht koennt Ihr Euch wieder
annaehern.

>Aber wer entscheidet welches Thema
>ein TABU-Thema ist oder nicht?

Der Zeitgeist.

>Und letztendlich
>weiß keiner mehr so genau, was eigentlich Moral und Norm bedeuten,

Moral ist eine mehrheitliche Auffassung in der Gesellschaft.

***

Nur Du selbst zu sein in einer Welt, die sich Tag und Nacht bemueht, aus
dir einen wie alle anderen zu machen - das ist der schwerste Kampf, den ein
Mensch bestehen kann; und er hoert nie auf.

E. E. Cummings

Gruss
Wolfgang


--
Die Kontaktseite von de.talk.romance im WWW
http://home.pages.de/~k-buch/
Bitte keine Kontaktgesuche in die Newsgruppe
de.talk.romance posten, die sind hier fehl am Platze.

Norbert Sima

unread,
Apr 11, 1999, 3:00:00 AM4/11/99
to
On 11 Apr 1999 04:23:21 +0200, Conny Glitsch <Yn...@gmx.de>
wrote:

>
>In der Hoffnung, dass hier nur deswegen so wenig Reaktionen sind, weil
>Dir alle per mail geantwortet haben,
>

Was denn sollte man dazu schreiben?

Eine Frau oder einen Mann zu lieben hat nichts mit Moral zu
tun.
Soll man doch lieben wen man will.
Und Norm?
Normal ist es nicht wenn man 'Normal' als die
weitverbreitentsten Angewohnheiten betrachtet.

Aber auch das ist schon hinfaellig weil die Menschen so
unterschiedlich in ihren Vorlieben sind.

Kriegt man Aerger wenn man bi/homo-sexuell ist?
Oefters ja, ich denk mal besonders in Kleinstaedten.
In Grosstaedten haben die meisten Leute aber andere Sorgen.

Die Sache ist die:
Wenn man es angeht aus der Warte der anderen/der
Gesellschaft dann hat man schon verloren.
Weil es ueberhaupt nichts bringt sich nach irgendwelchen
(eingebildeten?) Werten zu verhalten.

Das wichtigste ist das eigene Selbstverstaendniss.
Wie fuehlt man sich selbst dabei?
Hat man selbst Probleme dabei?
Wenn diese Probleme aber nur Probleme sind daraus entstanden
sind das man meint ein Bild das die Gesellschaft von einem
verlangt nicht erfuellen zu koennen, dann hat man eigentlich
kein Problem.

Dann muss man sich nur losmachen von diesen laecherlichen
und ueberfluessigen Erfuellungsgedanken und sein Leben
fortan nur noch aus inneren Ueberzeugen leben.
Was man sowieso einmal beginnen muss zu tun, da man sonst
nie zu sich selbst finden wird.

Andernfalls wird man nur ein Gebilde aus vorauseilendem
Gehorsam und ohne Grund verfolgten Einstellungen sein.
Das kann es ja wohl nicht sein.

Also muss diejenige die das Geschrieben hat nur herausfinden
was fuer sie richtig ist und danach handeln.
Denn glaubt mir:
Erwachsene haben in dieser Hinsicht keinen blassen Schimmer.
;-)


Norbert

Dan Schindler

unread,
Apr 11, 1999, 3:00:00 AM4/11/99
to

Gre...@my-dejanews.com schrieb in Nachricht
<7elptb$646$1...@nnrp1.dejanews.com>...

>"Einsamkeit" und "Hilflosigkeit" wären jetzt zwei der vielen Worte,
>mit denen ich meine Gefühle beschreiben könnte. Eigentlich könnte
>ich hunderte von Seiten schreiben über Dinge, die ich fühle, die
>mich bewegen und Dinge, die mir die ein oder andere Träne entlocken
>können.

Tja, ich denk mal es geht vielen so, ich zum beispiel könnte auch ein roman
über meine gefühle schreiben...

>... Auf eine Weise ist es richtig, sich für Pro-


>bleme anderer zu interessieren. Es gibt Leute, denen ist es völlig
>egal, es gibt aber auch Leute, die glauben helfen zu können, aber
>doch nur Unheil anrichten. Man sollte aber das richtige Maß finden.
>Man muß wissen, wann ein Mensch allein zurecht kommen muß und wann
>er Hilfe benötigt. Es gibt Dinge, da kann man nicht helfen. Es gibt
>aber auch Sachen, da versucht man zu helfen, aber das Problem lässt
>sich einfach nicht beiseite räumen.

was soll man dazu sagen, klar kann man nicht immer helfen, aber man hilft
dem anderen menschen auf jeden fall, indem man ihm das gefühl gibt, das man
für ihn da ist, ohne jetzt vielleicht aktiv in das probleme lösen
einzugreifen, mich würde sowas auf jeden fall stärken und mir kraft geben an
die probleme ranzugehen...

> Gibt es diese
>Dinge auch bei Sachen, die ihre eigenen Gesetze haben, wie zum
>Beispiel der Liebe? Sagen wir mal, ich entscheide mich für mein
>Herz und entgegen der Moral und der Norm. Wie reagiert meine Umwelt?
>Sprich meine Eltern, Freunde... Sie sind jetzt an der Reihe, zwi-
>schen "richtig" und "falsch" zu entscheiden. Genau wie ich haben
>sie jetzt die Möglichkeit, sich zwischen Herz und Norm zu entschei-
>den. Manche entscheiden sich für das "Herz", weil sie sich denken:
>"Ach, lass' sie doch machen, was sie will." Andere entscheiden sich
>für die Alternative, die Norm, wei sie sagen: "Sie ist anders, das
>ist mir unheimlich, ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll,ich

>ziehe mich von ihr zurück." "Obwohl es ihnen ja eigentlich egal
>könnte, ob ich mit einer Frau oder einem Mann ins Bett gehe, (das


>ist übrigens das Thema, über das ich hier schreibe), entschließen
>sich die meissten Abstand von mir zu nehmen, und halten es noch
>nicht einmal für nötig, mit mir darüber zu sprechen.

Ich bin in einer ähnlichen Situation, Mein Verstand sagt: "Lass sie fallen,
du bist sonst nur unglücklich, es gibt so viele andere..." aber das Herz
sagt eben: "sie ist die Frau die ich liebe, egal was sie getn hat, ich kann
verzeihen und geb ihr/uns noch eine Chance..." und mir wärs auch egal was
andere dazu sagen wenn ich auf mein Herz höre, meine Eltern kennen auch mein
Problem und sagen, ich solle von ihr ablassen, da ich so unglücklich bin,
aber andererseits unterstützen sie mich auch bei meiner Entscheidung, mein
bester Freund hört mir dabei zu und gibt mir auch ratschläge was ich machen
könnte, auch wenn er sich denkt das ich sie lassen soll, aber andererseits
will er auch das ich (mit ihr) glücklich bin, da wir eigentlich gut
zusammenpassen... Es ist nicht einfach abzuwägen was nun besser ist

> Und letztendlich
>weiß keiner mehr so genau, was eigentlich Moral und Norm bedeuten,

>obwohl wir doch
>
> alle so SCHLAU sein möchten !!!!
>


je länger ich über mein Problem nachdenke merk ich selber wie hilflos und
einsam ich bin und hege immer mehr den verdacht, das irgendwie keiner so
schlau ist wie er tut, da die meisten erst an sich denken!!

>
>veröffentlicht für eine Freundin,
>Katja, 16.
>


Dan

Conny Glitsch

unread,
Apr 13, 1999, 3:00:00 AM4/13/99
to
> >In der Hoffnung, dass hier nur deswegen so wenig Reaktionen sind, weil
> >Dir alle per mail geantwortet haben,
> >
> Was denn sollte man dazu schreiben?

Da ich davon ausgehe, dass jemand, der etwas hier psotet, es nicht nur
zum Spass tut (von einigen wenigen postings mal abgesehen), wird es
sicherlich nicht (nur) darum gegangen sein, die Angst, die Sorgen, die
Gedanken mal loszuwerden, sondern vielleicht auch die eine oder andere
Reaktion fuer sich als Anregung zu erhalten und verwerten zu koennen.
Klar hast Du mit dem, was Du im Folgenden geschrieben hast, recht: Man
muss letztlich seinen eigenen Weg finden und sich so akzeptieren wie man
ist. Aber auf dem Weg braucht man nun mal Hilfe.


> Denn glaubt mir:
> Erwachsene haben in dieser Hinsicht keinen blassen Schimmer.
> ;-)

Auch, wenn Du ein Grinsegesicht dahinter getippt hast: Diese Aussage ist
absoluter Schwachsinn.

Ynnoc

Norbert Sima

unread,
Apr 13, 1999, 3:00:00 AM4/13/99
to
On 13 Apr 1999 04:21:09 +0200, Conny Glitsch <Yn...@gmx.de>
wrote:

>> >In der Hoffnung, dass hier nur deswegen so wenig Reaktionen sind, weil


>> >Dir alle per mail geantwortet haben,
>> >
>> Was denn sollte man dazu schreiben?
>
>Da ich davon ausgehe, dass jemand, der etwas hier psotet, es nicht nur
>zum Spass tut (von einigen wenigen postings mal abgesehen), wird es
>sicherlich nicht (nur) darum gegangen sein, die Angst, die Sorgen, die
>Gedanken mal loszuwerden, sondern vielleicht auch die eine oder andere
>Reaktion fuer sich als Anregung zu erhalten und verwerten zu koennen.
>Klar hast Du mit dem, was Du im Folgenden geschrieben hast, recht: Man
>muss letztlich seinen eigenen Weg finden und sich so akzeptieren wie man
>ist. Aber auf dem Weg braucht man nun mal Hilfe.
>

Und wie soll man/ich die per Usenet geben?


>
>> Denn glaubt mir:
>> Erwachsene haben in dieser Hinsicht keinen blassen Schimmer.
>> ;-)
>
>Auch, wenn Du ein Grinsegesicht dahinter getippt hast: Diese Aussage ist
>absoluter Schwachsinn.

Also Conny, fuer sowas wird man normalerweise hier schon
gekillfiled. Wo ist denn die dtr-Wache?

Na gut, ich hab noch andere Newsgroups zu belaestigen - ich
geb's zu, auf meine Aussage sollte man wirklich nicht
hoeren...


Norbert

Michael Cieslik

unread,
Apr 19, 1999, 3:00:00 AM4/19/99
to

Dan Schindler schrieb in Nachricht <7er1tg$lgu$1...@robert.sz-online.de>...
:
[...]
:
:Ich bin in einer ähnlichen Situation, Mein Verstand sagt: "Lass sie fallen,

:du bist sonst nur unglücklich, es gibt so viele andere..." aber das Herz
:sagt eben: "sie ist die Frau die ich liebe, egal was sie getn hat, ich kann
:verzeihen und geb ihr/uns noch eine Chance..." und mir wärs auch egal was
:andere dazu sagen wenn ich auf mein Herz höre, meine Eltern kennen auch
mein
:Problem und sagen, ich solle von ihr ablassen, da ich so unglücklich bin,
:aber andererseits unterstützen sie mich auch bei meiner Entscheidung, mein
:bester Freund hört mir dabei zu und gibt mir auch ratschläge was ich machen
:könnte, auch wenn er sich denkt das ich sie lassen soll, aber andererseits
:will er auch das ich (mit ihr) glücklich bin, da wir eigentlich gut
:zusammenpassen... Es ist nicht einfach abzuwägen was nun besser ist
:
[...]
:Dan

So ein ähnliches "Problem" hatte ich auch. Naja, ich bin nicht
bilderbuchmäßig behandelt worden, aber ich habe mir damals gesagt:
Probiers aus! Tu' was Dein Herz Dir sagt, denn Dein Verstand wird Dich
Dein Leben lang verfolgen, daß Du es hättest anders haben können, wenn Du es
nur probiert hättest.
Heute - es ist immer noch nicht ganz zu Ende gegessen - habe ich viel
gelernt. Ich denke, daß jeder Schritt eine große Erfahrung macht, gerade die
Fehltritte ;)
Lebe nach Deinen Regeln, nicht nach denen, die andere Dir auferlegen,
denn damit nehmen sie Dir Deine Freiheit.

Katjas Freundin: Wenn es hier um Homosexualität geht, dann probiers doch
erst einmal aus.. Manche Menschen können sich ihr Leben lang nicht
festlegen, und wollen es auch nicht ;)
Du mußt Deine Erfahrungen ja nicht in der Öffentlichkeit sammeln. Wenn es um
Dein Coming-Out geht, dann kann ich Dir keinen Rat geben. Und wenn Du
einfach nur Angst hast, dann sei mutig und stark, denn Du bist weder alleine
und brauchst keine Einsamkeit zu verspüren, noch Hilflosigkeit, denn die
findest Du alleine hier, bei einer Gruppe von anonymen "Nacht"Philosophen
;). Und was ist mit Deiner Freundin?
Wenn Du Angst vor der Reaktion Deiner Eltern hast, dann sammle genug Mut, in
dem Du Deinen Weg findest, _nachdem_ Du herausgefunden hast, wo genau Du
stehst, die meisten Eltern gewöhnen sich schnell, und lieben ihre Kinder,
egal wie gegensätzlich sie sich zu ihren Wertvorstellungen verhalten.
Außerdem sind Eltern ziemlich komisch: sie verhalten sich selbst immer
anders, als man sich es vorher ausmalt;)

Ich wünsch Dir viel Mut,

-:! Michael !:-
.
visit the future!:... . . . .
http://www.online.de/home/CodeCortexer/future01.html

0 new messages