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Presseschau Scientology

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David Randell

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Jan 28, 2000, 3:00:00 AM1/28/00
to
Hamburger Morgenpost 28.01.2000

Spioniert Scientology die Innenbehörde aus?

Ein vertrauliches Papier der Innenbehörde ist jetzt der
Scientology-Organisation
zugespielt worden. Das 20-seitige Dokument war Grundlage für eine Senats-
drucksache, bei der es um die Einschätzung von Scientology gehe und wie die
Arbeit gegen die Geldsekte und andere Psycho-Gruppen optimiert werden könne,
sagte Behördensprecher Christoph Holstein. Die Dienststelle Interne
Ermittlungen
(DIA) wurde eingeschaltet.

Gisela Hackenjos (Scientology) erklärte, das Dokument sei als anonymer Brief
angekommen. Nun wird spekuliert, ob ein Bestandteil des Microsoft-Betriebs-
systems Windows 2000, das von einem Scientologen entwickelt worden war,
unerlaubten Zugang zum Datenfluss der Innenbehörde ermöglicht haben könnte.


David Randell

unread,
Jan 28, 2000, 3:00:00 AM1/28/00
to
TAZ Hamburg 28.01.2000

Undichte Behörde

Der Scientology-Organisation ist ein vertrauliches Papier der Hamburger
Innen-
behörde zugespielt worden. Das 20-Seiten-Dokument sei anonym zugesandt
worden, sagte Hamburgs Scientology-Präsidentin Gisela Hackenjos. Das Papier
dient als Grundlage für eine Senatsdrucksache, bei der es um die
Einschätzung
von Scientology geht, erklärte der Sprecher der Innenbehörde Christoph Hol-
stein. Zudem enthält es Vorschläge, wie die Arbeit gegen die Organisation
und
andere so genannte Psycho-Gruppen optimiert werden könne. Die Dienststelle
Interne Ermittlungen habe die Ermittlungen aufgenommen, um die undichte
Stelle
zu finden. Jetzt gehe es darum herauszufinden, welche Personen auf dem Ver-
teiler standen.

taz Hamburg Nr. 6053 vom 28.1.2000 Seite 21 Hamburg Aktuell 10 Zeilen

www.taz.de


David Randell

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
Freie Presse online 02.02.2000

OB gibt Scientology Rückenwind

Vertrauliches Schreiben belegt: Zwickaus Oberbürger-
meister unterstützt Bauvorhaben eines Sektenmitglieds

Zwickau (räch) Oberbürgermeister Rainer Eichhorn (CDU)
und die erbittert geführte Debatte um Scientology -
jetzt gerät Zwickaus erster Mann schwer unter Druck,
nachdem feststeht: Er hat die umstrittene Bautätigkeit
des Sektenmitglieds Kurt Fliegerbauer mit Wohlwollen
verfolgt. Der Baulöwe hat bislang rund 250 Häuser saniert.

Mehr noch: Eichhorn hat die Öffentlichkeit belogen. Von
"städtischem Rückenwind" für die Aktivitäten Flieger-
bauers oder dessen Firma könne keine Rede sein, hatte er
schriftlich am 7. Januar dieses Jahres in einer Presse-
konferenz erklärt. Doch kein geringerer als er selbst hat
dem Scientologen den nötigen Rückenwind gegeben, ihn
hofiert und sich ihm angebiedert. Das belegt ein bislang
nicht bekanntes, vertrauliches Schreiben des Oberbürger-
meisters an den Bauunternehmer. "Was ich Ihnen mitteilen
kann und möchte, ist, dass die Stadt Zwickau guten Grund
hat, für das unternehmerische Engagement Ihrer Schloss
Osterstein Verwaltungs GmbH dankbar zu sein", schreibt
Eichhorn am 17. November 1997 an Fliegerbauer.

In jenem Brief, von dem die Ratsfraktionen in Zwickau bis-
lang keinen blassen Schimmer hatten und der der "Freie
Presse" vorliegt, lobt Eichhorn einerseits den umstrittenen
Scientologen in höchsten Tönen und versetzt andererseits
auch noch indirekt einen Seitenhieb jenen Bürgern, denen
es laut Eichhorn an Mumm und an Risikobereitschaft in der
Marktwirtschaft fehlt. Der Oberbürgermeister dazu wörtlich
an Fliegerbauer: "Aus betriebswirtschaftlichem Anreiz
heraus, von dem ich wünschte, dass ihn in einer sozialen
Marktwirtschaft noch sehr viel mehr Menschen spürten und
als Chance begriffen und der sich im Geschäftszweck Ihrer
Gesellschaft widerspiegelt, haben Sie entscheidend dazu
beigetragen, dass die Nordvorstadt so aussieht, wie sie
augenblicklich aussieht und damit einen wichtigen und
großen Schritt auf dem Weg hin zu einem repräsentativen
Wohnviertel bereits gemacht hat."

Auch in einer anderen Passage schmiert der Oberbürgermeister
dem Scientologen Honig um den Mund: "Selbstverständlich
scheue ich ob der öffentlichen Diskussion über Ihre Person
und die Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH nicht davor
zurück, derartige Verdienste deutlich auszusprechen." Und
weiter: "Es sollte eine persönliches Gespräch zwischen uns
geben. Ich werde mich demnächst dazu mit Ihnen in Verbin-
dung setzen", drängt sich Rainer Eichhorn ihm geradezu auf.

Als der Oberbürgermeister den Brief im November 1997
schrieb, hatte sich Kurt Fliegerbauer zwar noch nicht als
Mitglied von Scientology geoutet, dennoch sprachen bereits
viele Anzeichen dafür. Während damals schon seit Monaten
die Stadt keine Grundstücke mehr an den Geschäftsmann
verkaufte, gingen auch die Parteien spürbar auf Distanz zu
ihm. Nur eben das Stadtoberhaupt nicht, wie sich erst jetzt
herausstellte.

Dabei hat Rainer Eichhorn erst in der Vorwoche im Stadtrat
felsenfest beteutert: "Ich habe mir kein Fehlverhalten vor-
zuwerfen." Kurz zuvor hatte er eine eidesstattliche Ver-
sicherung vorgelegt, wonach er mit der Sekte nichts zu tun
habe.


www.freiepresse.de/TEXTE/NEWS/sachsen.html


Tilman Hausherr

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
>Auch in einer anderen Passage schmiert der Oberbürgermeister
>dem Scientologen Honig um den Mund: "Selbstverständlich
>scheue ich ob der öffentlichen Diskussion über Ihre Person
>und die Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH nicht davor
>zurück, derartige Verdienste deutlich auszusprechen."

Also hat er genau gewußt was für eine Person er da lobt.

Vielleicht gibs ja jetzt den Rücktritt?

--
Tilman Hausherr
til...@berlin.snafu.de http://www.snafu.de/~tilman/scientology_ger.html

Fotos aus Clearwater: http://www.geocities.com/Athens/Oracle/4497/clearwater1999
http://www.geocities.com/Athens/Oracle/4497/clearwater1998

Jörg

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to

"Tilman Hausherr" <til...@berlin.snafu.de> schrieb im Newsbeitrag
news:35pf9so6mr3jlk677...@4ax.com...

> Also hat er genau gewußt was für eine Person er da lobt.

Frag doch erstmal, wo das Papier herkommt und aus welchem Grund es verfasst
wurde.

> Vielleicht gibs ja jetzt den Rücktritt?

Hättest Du (Ihr) wohl gern?! Warum eigentlich? Weil es Deine Chefin so will?

Gruß Jörg

Tilman Hausherr

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
On Fri, 4 Feb 2000 21:10:18 +0100, "Jörg" <joe...@nikocity.de> wrote in
<87fdbi$gvf$1...@news.nikoma.de>:

Nochmal für dumme. Caberta - denn ich nehme an um die geht es - ist
nicht meine "Chefin".

Tilman

David Randell

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
taz Berlin 07.02.2000

Tagung zu "umstrittenen Religionen"

"Umstrittene Religionen" und Kulte stehen im Mittelpunkt einer Tagung,
die am kommenden Freitag in Berlin eröffnet wird. Veranstalter ist die
"Eltern- und Betroffeneninitiative gegen psychische Abhängigkeit - für
geistige Freiheit", die mit der zweitägigen Veranstaltung ihr 20-jähriges
Bestehen begeht. Themen seien unter anderem "die Globalisierung der
Scientology-Organisation" sowie diverse Kultbewegungen, teilte der
Vorsitzende der Initiative, Pfarrer Thomas Gandow, gestern mit. Zu-
dem soll über Fragen der Religionsfreiheit und der internationalen
Zusammenarbeit von Betroffeneninitiativen diskutiert werden. Es wer-
den Referenten unter anderem aus Kanada, Dänemark und Polen er-
wartet. epd

taz Berlin lokal Nr. 6061 vom 7.2.2000 Seite 20 Berlin Aktuell 12 Zeilen
Agentur

www.taz.de


David Randell

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Freie Presse online 08.02.2000


Scientology in Paris als "totalitär" eingestuft

Organisation als Gefahr für "menschliche Würde" bezeichnet

Die Scientology-Organisation bedroht nach Einschätzung
der französischen Sektenbekämpfungsbehörde "die Menschen-
rechte und das gesellschaftliche Gleichgewicht". Sciento-
logy propagiere zwar auch religiöse Ziele, sei aber eine
Organisation mit "totalitärer Struktur", heißt es in dem
Bericht der Regierungsbehörde zur Bekämpfung der Sekten
(MILS), der am Montag in Paris Premierminister Lionel
Jospin überreicht wurde. Damit gehöre Scientology zu je-
nen Gruppen, die eine Gefahr für die "öffentliche Ord-
nung" und "die menschliche Würde" bedeuteten. Die MILS-
Studie nennt zwar Möglichkeiten von Justiz und Verwal-
tung, gegen Scientology vorzugehen, überlässt die Ent-
scheidung jedoch der Politik, ob die Organisation verbo-
ten werden soll. Der Staat dürfe zwar nicht über "den
Inhalt von Glaubensüberzeugungen oder Ideologien" rich-
ten, müsse aber darauf achten, dass nicht "unter dem
Deckmantel persönlicher Überzeugungen Gesetze übertreten
werden", betont die Behörde in dem Bericht. Sekten be-
nutzten häufig eine "religiöse Maske". MILS-Chef Alain
Vivien hatte Scientology bereits vor Monaten in einem
Zeitungsinterview als "totalitäre" und "extrem gefähr-
liche" Sekte eingestuft, die in Frankreich verboten wer-
den sollte. Der MILS-Bericht führt neben Scientology
namentlich nur noch den Orden der Sonnentempler als ge-
fährliche Organisation an. Die MILS distanzierte sich
von der Einschätzung der Scientology-Organisation in
den USA. Dort "genießen Sekten einen außerordentlichen
Schutz, sobald sie sich selbst für religiös erklären",
hieß es dazu. Die MILS war 1996 gegründet und unter der
Regierung Jospin ausgebaut worden. In Frankreich werden
die Aktionen der Scientologen, die in Deutschland vom
Verfassungsschutz beobachtet werden, ebenfalls genau
verfolgt. Befürchtet wird eine Unterwanderung politi-
scher und wirtschaftlicher Schlüsselstellen. Berlin und
Paris werden deshalb von den Vereinigten Staaten, in de-
nen Scientology als Kirche anerkannt ist, regelmäßig
heftig kritisiert. Die Organisation mit Sitz in Los
Angeles wurde 1954 gegründet und hat nach eigenen Anga-
ben weltweit acht Millionen Mitglieder. In Frankreich
wird deren Zahl auf 30.000 geschätzt, in Deutschland
sind es nach Erkenntnissen des nordrhein-westfälischen
Verfassungsschutzes etwa 5000. (AFP)


www.freiepresse.de/TEXTE/NEWS1/afp/journal/pli/000207164359.kr1bedj7.html

David Randell

unread,
Feb 9, 2000, 3:00:00 AM2/9/00
to
Süddeutsche Zeitung 09.02.2000

"Vom Hauptquartier in den USA gesteuert"

Paris legt sich mit Scientology an
Regierung nennt Organisation "ausländischen Geheimbund"

Von Gerd Kröncke

Paris - Der Sektenbeauftragte der französischen Regierung, der frühere
Minister Alain Vivien, hat in Paris bei der Vorstellung seines Jahresbe-
richts die Scientology-Organisation als einen ausländischen Geheimbund
dargestellt. Nach Viviens Ansicht gibt es Indizien dafür, dass die Sciento-
logen ihre Anweisungen vom Hauptquartier in den Vereinigten Staaten
erhalten. Er spricht von "geheimen Aktivitäten, die von einer fremden
Nation ausgehen". Vivien ist Chef einer ressortübergreifenden Komission
zum Kampf gegen die Sekten, die von der Regierung vor Jahresfrist ins
Leben gerufen wurde. In seinem Bericht verzichtet er darauf, die wichtig-
sten Sekten aufzulisten. Außer den Scientologen nennt er nur noch den
Orden des Sonnentempels. Beide Sekten missachteten die Würde des
Menschen und seien "eine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung".

Neue Gesetze wären wenig hilfreich, stattdessen sollten bestehende
Paragrafen herangezogen werden. Vivien weist auf ein Gesetz hin, das
1936 zur Auflösung von Privat-Milizen eingeführt worden war. Er ist
der Meinung, dass es jetzt schon angewendet werden kann, "soweit es
sich bei den Sekten um eine militärische Organisation oder einen Ge-
heimdienst handelt". Die Entscheidung darüber liegt beim Ministerrat im
Einvernehmen mit dem Staatspräsidenten. Eine Gesetzesinitiative des
zentristischen Senators Nicolas About gegen gefährliche Sekten dürfte
wenig Aussicht auf Erfolg haben, obwohl ihr bisher niemand offen wi-
dersprochen hat.

In Frankreich war es im vorigen Jahr wiederholt zu Spekulationen darü-
ber gekommen, ob Scientologen Behörden und Gerichte infiltriert haben
könnten. Gelegentlich war von einer Unterwanderung der Gerichte die
Reden, nachdem während eines Prozesses belastende Verfahrensakten
verschwanden. Der Sektenbeauftragte Vivien, in dem die Scientologen
einen Feind sehen, wird ständig von einem Leibwächter begleitet.
"Alain Vivien führt einen militanten Kampf gegen uns", sagte Scientolo-
gen-Sprecherin Daniele Gounourd in einem Interview, "er wird sich ver-
brennen." Mit diesem Report begebe sich Frankreich auf die Ebene einer
Bananenrepublik. "Der Bericht ist Pfusch, bleibt vage, er verarbeitet lauter
Mischmasch und Fantastereien."

Anders als die Scientologen haben die Zeugen Jehovas vor Gericht so-
eben einen Sieg davongetragen. In Rouen entschied das Verwaltungs-
gericht, dass die einzelnen Vereinigungen der Zeugen Jehovas als "Kultus-
gemeinden" anzusehen seien und deshalb keine Grundsteuer für ihre
Andachtsräume zahlen müssten. Die Organisation war in der Vergangen-
heit immer wieder als Sekte bezeichnet worden.

www.sueddeutsche.de/aktuell/polit_n.htm

_____________________________________________________

taz 09.02.2000

Frankreich ächtet Scientology

Paris (dpa) - In Frankreich werden die Scientology-Organisation und der
Sonnentempler-Orden als besonders gefährliche Sekten eingestuft. Dies
geht aus einem am Montag in Paris vorgelegten Bericht der Sektenkom-
mission der französischen Regierung hervor. Der Vorsitzende der Kom-
mission, Alain Vivien, verwies auf die Kollektivmorde des Ordens des
Sonnentempels 1994, 1996 und 1997.

taz Nr. 6063 vom 9.2.2000 Seite 10 Ausland 15 Zeilen
Agentur

www.taz.de


Norman Suchanek

unread,
Feb 10, 2000, 3:00:00 AM2/10/00
to
David Randell schrieb:

>
> Süddeutsche Zeitung 09.02.2000
>
> "Vom Hauptquartier in den USA gesteuert"
>
> Paris legt sich mit Scientology an
> Regierung nennt Organisation "ausländischen Geheimbund"
>
> Von Gerd Kröncke
>
> Paris - Der Sektenbeauftragte der französischen Regierung, der frühere
> Minister Alain Vivien, hat in Paris bei der Vorstellung seines Jahresbe-
> richts die Scientology-Organisation als einen ausländischen Geheimbund
> dargestellt. Nach Viviens Ansicht gibt es Indizien dafür, dass die Sciento-
> logen ihre Anweisungen vom Hauptquartier in den Vereinigten Staaten
> erhalten.

Wer's nicht mit eigenen Augen sah, kann sich kaum vorstellen, wie
detailliert die Anweisungen sind, die vom ausländischen Management
in die lokalen Orgs gelangen.

z. B. Anläßlich der scientologischen Feiertage ( Hubbard's Geburtstag,
der Jahrestag der internationalen Scientologen-Vereinigung IAS, der
Jahrestag des Dianetik-Buches usw. ) erhalten alle dt. Orgs gleich-
lautende Anweisungen über die Organisation der Feierlichkeiten.

( vielleicht sogar alle Orgs weltweit ).

Dabei handelt es sich um ein "Programm" aus vielen Einzelpunkten,
das bis ins letzte Detail geht, z. B. daß ein gr. Hubbard-Bild im
Veranstaltungsraum hängen muß, daß zum Schluß jemand die neu
erschienenen Scn-Bücher an die Anwesenden verkaufen soll usw.
Solch ein Programm für einen einzigen Veranstaltungs-Abend kann ohne
weiteres aus 50 oder mehr Einzelschritten bestehen.

Andere Programme, die ich sah, befaßten sich z. B. mit Verbreitungs-
und Verwaltungs-Aktivitäten. Manche Programme werden vom int.
Management individuell für einzelne Orgs erstellt, manche gelten für
alle Orgs synchron.

Norman

David Randell

unread,
Feb 10, 2000, 3:00:00 AM2/10/00
to
Freie Presse online 10.02.2000


Scientology-Baulöwe löst Zwickauer Imperium auf

ZWICKAU. Die Inszenierung war dramatisch. Während Top-
Scientologe und Immobilienmogul Kurt Fliegerbauer sei-
nen Rückzug aus Zwickau via Pressekonferenz verkündete,
wurden in der Stadt von allen Fliegerbauer Gebäuden
bereits die Messingschilder seiner Schloss Osterstein
Verwaltungs GmbH abmontiert.
Der Immobilienunternehmer, der seit 1994 in Zwickau an
die 250 Häuser saniert und an Kapitalanleger weiter
verkauft hat - unter anderem an die hessischen CDU-
Spitzenpolitiker Innenminister Bouffier, Justizminister
Wagner und den Vorsitzende der Landtagsfraktion, Kart
-mann - war als führendes Mitglied der Scientology-
Organisation zuletzt wieder verstärkt in die Schlag-
zeilen geraten. Ebenso die Zwickauer Rathausspitze. Ihr
hatten Kritiker einen zu sorglosen geschäftlichen Um-
gang mit dem Sekten-Mitglied vorgeworfen.

Fliegerbauer verkündet überraschend seinen Rückzug aus
dem Ost-Geschäft

Die Inszenierung war dramatisch. Während Top-Scientologe
und Immobilienmogul Kurt Fliegerbauer seinen Rückzug aus
Zwickau via Pressekonferenz verkündete, wurden in der
Stadt von allen FliegerbauerGebäuden bereits die Messing
-schilder seiner Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH ab-
montiert.


Scientologe Fliegerbauer wirft das Handtuch

Die Nachricht schlug am Donnerstag um Punkt 11 Uhr wie
eine Bombe ein: Der Bauunternehmer Kurt Fliegerbauer
kehrt Zwickau den Rücken und verlegt den Sitz seiner
Firma, der Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH, nach
München. Während der umstrittene Scientologe seinen
Rückzug im Hotel Holiday Inn vor rund 20 Journalisten
aus fast allen Teilen Deutschlands bekannt gab, hängten
seine Mitarbeiter im gesamten Stadtgebiet die Firmen-
plakate ab und entfernten die Messingschilder an seinen
Gebäuden.

www.freiepresse.de/REPORT/FLIEGBAU/index.html


____________________________________________________

Scientology-Baulöwe löst Zwickauer Imperium auf

Kurt Fliegerbauer verkündet überraschend seinen Rückzug
aus dem Ost-Geschäft

ZWICKAU. Die Inszenierung war dramatisch. Während Top-
Scientologe und Immobilienmogul Kurt Fliegerbauer seinen
Rückzug aus Zwickau via Pressekonferenz verkündete, wur-
den in der Stadt von allen FliegerbauerGebäuden bereits
die Messingschilder seiner Schloss Osterstein Verwaltungs
GmbH abmontiert. Der "Pate" von Zwickau, wie ihn ein
führendes deutsches Magazin einmal nannte, hat bei seiner
trotzigen Selbst demontage nichts dem Zufall überlassen,
sie medienwirksam in Szene gesetzt. Dass mit ostdeutschen
Immobilien spätestens seit dem Wegfall steuerlicher Son-
derabschreibungsmöglichkeiten das große Geschäft nicht
mehr zu machen ist, überrascht seit längerem niemand mehr.
Dennoch begründete Kurt Fliegerbauer genau damit am Don-
nerstag seinen plötzlichen Rückzug aus allen Geschäfts-
bereichen, in denen er in der Muldestadt Anteile hat.
Fliegerbauers Firma, die Schloss Osterstein Verwaltungs
GmbH, werde nach München verlegt. In Zwickau werde eine
eigenständige Gesellschaft - "ohne Beteiligung irgend
eines Scientologen", wie Fliegerbauer sagte - die noch
im Besitz der Schloss Osterstein GmbH befindlichen
Immobilien verkaufen oder abwickeln. Geführt wird diese
neue Gesellschaft von Fliegerbauers bisheriger Proku-
ristin Angela Einenkel . Seinen Entschluss, Zwickau zu
verlassen und wieder nach München zurückzukehren, habe
er erst kürzlich gefasst, sagte Fliegerbauer. Es sei
aber eine Entscheidung der Vernunft. Scientology habe
darauf keinen Einfluss genommen, behauptete der Unter-
nehmer. In München werde er sich neuen Projekten zuwen-
den; welchen, stünde noch nicht fest, so die Ankündigung.
Der Immobilienunternehmer, der seit 1994 in Zwickau an
die 250 Häuser saniert und an Kapitalanleger weiter ver-
kauft hat - unter anderem an die hessischen CDU-Spitzen-
politiker Innenminister Bouffier, Justizminister Wagner
und den Vorsitzende der Landtagsfraktion, Kartmann - war
als führendes Mitglied der Scientology-Organisation zu-
letzt wieder verstärkt in die Schlagzeilen geraten.
Ebenso die Zwickauer Rathausspitze. Ihr hatten Kritiker
einen zu sorglosen geschäftlichen Umgang mit dem Sekten-
Mitglied vorgeworfen. Im Rathaus und bei allen Stadtrats-
Fraktionen zeigte man sich nun erleichtert über Flieger-
bauers Rückzug aus der Stadt. Unterdessen droht einer
Zwickauer Baufirma ein Insolvenzverfahren. Die Firma hat
an Fliegerbauers Osterstein GmbH offene Forderungen in
Millionenhöhe.

Von Dagmar Ruscheinsky


www.freiepresse.de/REPORT/FLIEGBAU/TEXTE/fliegerbauer1.html

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Scientologe Fliegerbauer wirft das Handtuch

ZWICKAU (RR) Die Nachricht schlug am Donnerstag um Punkt
11 Uhr wie eine Bombe ein: Der Bauunternehmer Kurt Flieger-
bauer kehrt Zwickau den Rücken und verlegt den Sitz seiner
Firma, der Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH, nach Mün-
chen. Während der umstrittene Scientologe seinen Rückzug
im Hotel Holiday Inn vor rund 20 Journalisten aus fast
allen Teilen Deutschlands bekannt gab, hängten seine Mit-
arbeiter im gesamten Stadtgebiet die Firmenplakate ab und
entfernten die Messingschilder an seinen Gebäuden. Flie-
gerbauer, seit 1993 in Zwickau tätig, ehemaliger Eigen-
tümer des Osterstein-Areals und bislang Geschäftsführer
der Schloss Osterstein Verwaltungs GmbH, nannte den Umzug
eine "Entscheidung der Vernunft", die er in den vergan-
genen Tagen allein getroffen habe. Obwohl ihm zuletzt
heftiger Gegenwind der Stadtratsfraktionen wie auch der
Stadtverwaltung wegen seiner Sektenzugehörigkeit ins Ge-
sicht geweht war, fühlt er sich aus Zwickau nicht ver-
trieben. Als Geschäftsführer seines Bauunternehmens hat
er seit Ende 1994 rund 250 Gebäude sanieren lassen. Mehr
als 500 Kapitalanleger haben dabei rund 500 Millionen
Mark in der Stadt investiert. In seinem Privatbesitz be-
finden sich derzeit 19 Zwickauer Immobilien, wie er sagte.
Fliegerbauer wird sich mit "einem weinenden Auge" aus
allen Geschäftsbereichen seiner etlichen Zwickauer Firmen
zurückziehen. Der Unternehmenssitz in der Kolpingstraße 24
wird aufgegeben und vermietet. Eine eigenständige Gesell-
schaft ohne "Beteiligung irgend eines Scientologen", wie
er es formulierte, werde angefangene Sanierungsgobjekte
zu Ende bringen, und zwar am Hauptmarkt 3, in der Leip-
ziger Straße 42, im Domhof 12, in der Klosterstraße 9,
in der Kreisigstraße 4 und 6, in der Römerstraße 1A und
13, in der Max-Pechstein-Straße 4, 47 und 49, in der Kurt-
Eisner-Straße 75 sowie in der Münzstraße 6. Die Nachfol-
gefirma heißt Solid Hausbau GmbH mit Sitz im Poetenweg
36 und wird von Fliegerbauers bisheriger Prokuristin
Angela Einenkel geleitet. "Sie ist keine Scientologin",
beteuerte er. Mit der Übergabe der Objekte eben an diese
Solid Hausbau wird zugleich die Schloss Osterstein GmbH
& Co. Center Management KG liquidiert, die das Projekt
in der Max-Pechstein-Straße 31 (Haus der DSF) hätte ab-
wickeln sollen. Die Geschäftsleitung der Vermietungs-
gesellschaft Zwickau, die Fliegerbauer inne hatte, sowie
dessen 45 Prozent Anteile daran werden an Marcus Flech-
sig, dem dort schon tätigen Chef, abgegeben. An der Haus-
verwaltungs GmbH Profund besitzt der Unternehmer keine
Gesellschafteranteile, die Geschäftsführung geht an eine
Mitarbeiterin der Firma Profund. "Mein 50-Prozent-Anteil
an der Heil Baumanagement GmbH wird unwirksam durch die
Liquidierung dieser Gesellschaft. Mein 50-Prozent-Anteil
an der Firma Wohnidee GmbH wird sich auch hier durch die
Liquidation dieser Firma erledigen. Die Firma Kunstforum
GmbH verlegt ihren Sitz ebenfalls nach München", sagte
das Sektenmitglied. Und weiter: "Meine Frau und ich zie-
hen zurück nach München. Somit sind sämtliche Geschäfts-
aktivitäten meiner Person in dieser Stadt beendet. Sämt-
liche Maßnahmen für die Umschreibungen und Veräußerungen
sind eingeleitet und werden zeitnah durchgeführt. Das Per-
sonal der Schloss Osterstein Verwaltungs GmbHt muss zum
Teil entlassen werden und wird zum Teil in die Gesell-
schaft von Angela Einenkel übernommen." Die Aufgabe in
Zwickau nannte der Immobilienzar "nicht mehr so umfang-
reich". Durch den Wegfall der Sonderabschreibung sei der
Verkauf von Gebäuden im Osten zurückgegangen. Nach wie
vor gebe es attraktive gesetzlich Abschreibungsmöglich-
keiten, die aber nicht ausreichten, um weiterhin so
viele Kapitalinvestoren zu finden wie in den letzten
Jahren. "Da ich in Zwickau keine Zukunft sehe, werde ich
mein geschäftliches Wirken wieder nach München verlagern,
um meine Erfahrungen in Großobjekten im In- und Ausland
einzubringen." Bei führenden Kommunalpolitikern der Stadt
stieß die Nachricht auf Zustimmung."Ich empfinde Erleich-
terung", atmete der erkrankte Oberbürgermeister Rainer
Eichhorn (CDU) zu Hause auf, als ihn "Freie Presse" um
eine Stellungnahme bat. Sein Vize Dietmar Vettermann
zeigte sich überrascht von Fliegerbauers Schritt, nichts-
desttrotz fiel ihm ein Stein vom Herzen. Unionsfraktions-
chef Frank Seidel, der als ärgster Widersacher des Scien-
tologen gilt, nahm die überraschende Nachricht ebenfalls
mit großer Erleichterung zur Kenntnis. Dennoch dürfe man
sich nicht die Augen verkleistern und müsse beobachten,
ob und welche "Vasallen" der gefährlichen Sekte weiterhin
in Zwickau tätig seien. Den nicht erwarteten Rückzug von
Kurt Fliegerbauer wertete Seidel als "Sieg der Demokratie
und als Erfolg all jener, die dem Sekten-Guru bis zuletzt
die Stirn gezeigt hätten." Die SPD begrüßt den Entschluss,
zumal damit Zwickau aus den Negativschlagzeilen heraus-
kommen könnte, hofft Fraktionsgeschäftsführer Werner
Fischer. Gleichwohl müsse man wachsam sein, denn mit
Fliegerbauers Abgang müsse sich das Scientology-Problem
in Zwickau noch lange nicht von selbst lösen. In die
gleiche Kerbe schlug PDS-Fraktionschef Klaus Reinhold:
"Es ist das Beste für die Stadt."


www.freiepresse.de/REPORT/FLIEGBAU/TEXTE/fliegerbauer2.html

Martina Milde

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
wollen wir hier nun wirklich nicht haben!

Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
Weiter so!

Grüße
Martina

David Randell schrieb:

David Randell

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
Dieses posting vom 10.02.2000 und eine Antwort von M... Milde
vom 11.02.2000 wurde offensichtlich gecancelt (wurde mir noch
angezeigt, konnte ich selbst aber nicht downloaden) !!! Hier also
nochmals:

Tilman Hausherr

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
On Fri, 11 Feb 2000 01:29:34 +0100, Martina Milde <Martin...@gmx.de>
wrote in <38A357EE...@gmx.de>:

>Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
>und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
>wollen wir hier nun wirklich nicht haben!
>
>Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
>Weiter so!

Zu viel Kaffee getrunken, "Martina"?

Freimann / Gefecht

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
In article <38A357EE...@gmx.de>, Martina Milde
<Martin...@gmx.de> wrote:

> Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
> und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
> wollen wir hier nun wirklich nicht haben!
>
> Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
> Weiter so!

Auweh....

Vielleicht kann man ja erstmal damit beginnen,
das Zienos sich zwei "gelbe Dreiecke" auf eine Armbinde
naehen muessen...
Danach koennte man sie in Ghettos zusammentreiben,
und dann in den Iran abschieben...
--
***stade art house intermission : ANJIN , SPORTS***
*** Neu *** mit umfassender Info *** Neu ***
http://home.t-online.de/home/Freimann-Gefecht/artpro.html
Reply to:
Freimann...@t-online.de

Tilman Hausherr

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
On Fri, 11 Feb 2000 08:04:05 +0100, "David Randell" <no...@unknown.de>
wrote in <38a3b...@news2.lightlink.com>:

>Dieses posting vom 10.02.2000 und eine Antwort von M... Milde
>vom 11.02.2000 wurde offensichtlich gecancelt (wurde mir noch
>angezeigt, konnte ich selbst aber nicht downloaden) !!! Hier also
>nochmals:

Hier sind beide noch vorhanden.

Martina Milde

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
Und wovon hast Du zuviel zu Dir genommen?
Nimm Dir ein Beispiel an Freimann/Gefecht! Der steht zu dem, was er sagt. Du kriegst
wohl plötzlich kalte Füße, "Tilman"?

Tilman Hausherr schrieb:

> On Fri, 11 Feb 2000 01:29:34 +0100, Martina Milde <Martin...@gmx.de>
> wrote in <38A357EE...@gmx.de>:
>

> >Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
> >und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
> >wollen wir hier nun wirklich nicht haben!
> >
> >Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
> >Weiter so!
>

> Zu viel Kaffee getrunken, "Martina"?
>

Freimann / Gefecht

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
In article <38A40C4F...@gmx.de>, Martina Milde
<Martin...@gmx.de> wrote:

> Und wovon hast Du zuviel zu Dir genommen?
> Nimm Dir ein Beispiel an Freimann/Gefecht! Der steht zu dem, was er sagt.

Ja vor allen Dingen passiert es mir manchmal, dass ich mitten in der Nacht
aufrecht im Bett stehe, und meine Haare stehen mir zu Berge, weil ich am
Abend zuvor solche Artikel wie den deinen gelesen habe, oder was aus der
Ecke von Frau Hartwig ......

ich hoere dann, wenn auch noch in weiter Ferne,
den harten Tritt von Nagelstiefeln,
und vernehme, wie hinter einem Dunstschleier aus
christlichem Stacheldraht, ein deutliches Amen,
als Abschluss der Weihefeiern anlaesslich der Installation
neuer Brausekoepfe....

Sicher, dass sind nur meine Halluzinationen,
keine Fakten,
aber...

Norman Suchanek

unread,
Feb 11, 2000, 3:00:00 AM2/11/00
to
Martina Milde schrieb:

>
> Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
> und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
> wollen wir hier nun wirklich nicht haben!
>
> Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
> Weiter so!

Die Schöpfer des Grundgesetzes und anderer Gesetzeswerke
haben darin nicht ein Scientology-freies Land vorgesehen,
wohl aber ein Land, in dem man sich an bestimmte Regeln
hält - Regeln, die für alle gelten.

Eine dieser Regeln ist die Glaubens- und Weltanschauungs-
freiheit, die für alle gelten soll.

Ich glaube, der Hauptvorwurf gegen Scientology besteht
weniger in dem ungewöhnlichen Weltbild als darin, daß
Grundrechte und Gesetze von Scn nicht konsequent geachtet
werden.

Die Staatsanwaltschaft München brachte das so zum
Ausdruck : "Scientology benutzt zur Abwehr innerer und
äußerer Gegner der Organisation auch geheimdienstliche
Methoden, operiert am Grenzbereich der Illegalität und
scheut ggf. auch nicht vor kriminellen Aktionen zurück.
Es kommen hierbei auch strafbare Nötigung und Freiheits-
beraubung vor".

Und weiter : "Kopfprämien von 400 $, wenn ein Scientologe
einem Gegner ein staatliches Ermittlungsverfahren anhängt,
wurde auch in der BRD z. B. in München ausbezahlt."

( Aktenzeichen 115 Js 4298/84 ; der ges. Text ist auf
Tilman's Webseite nachzulesen ).

Normalerweise müßten die Scientology-Mitglieder ein gr.
Interesse daran haben, daß ihr Ruf nicht durch solche
Machenschaften gefährdet wird und ihr Geld nicht seit
Jahrzehnten für Prozesse und tatsache-verschleiernde
Propagandamaßnahmen verschwendet wird.

Leider sind fast alle Mitglieder einer ständigen Des-
Information ausgesetzt und haben von sehr vielen
Mißständen, die z. B. die Staatsanwaltschaft München
ansprach, keine Ahnung.

Und daher verlangen die Mitglieder auch keine Kurs-
korrektur.

Mit der Folge, daß sie auch weiterhin für die Mißstände
in ihrem Weltanschauungs-System geächtet werden.

Norman

Ulrike Kindler

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
Martina Milde <Martin...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
38A357EE...@gmx.de...

Hallo Martina,

> Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus
Düsseldorf
> und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn
solche Leute
> wollen wir hier nun wirklich nicht haben!

> Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
> Weiter so!

Ich kann deine Freude nicht teilen, empfinde die Aussage als sehr
gefährlich, denn ich frage mich, wer als nächstes zur "Unperson"
erklärt wird und welche mit dieser im Zusammenhang stehenden
Menschen als nächstes aus Deutschland verwiesen werden sollen, um
ebenfalls ein ?-freies Deutschland zu erhalten.

Kriterien zu finden, warum man mißliebige Personen und
Personengruppen des Landes verweisen kann, sollte nicht besonders
schwierig sein.

Nehmen wir Helmut Kohl und die CDU, die ja nicht nur ihre Wähler
verar... , sondern mit diesem "Schwarzgeld" sich auch Macht
erkauft haben, hinterfragen dann noch deren Politik auf
destruktive Aspekte (die Kriterien darüber was destruktiv ist in
dieser Beziehung legen dann einige Leute fest oder auch einzelne)
und dann schmeissen wir die raus, am besten nicht nur die Partei
CDU, sondern alle Mitglieder und besser noch alle CDU-Wähler.
Dann haben wir ein CDU-freies Deutschland.

Dann suchen wir weiter, die nächste mißliebige Gruppe. Und die
schmeissen wir am besten dann auch wieder raus.

Eine Demokratie, die keine andere Wege findet als sich von dem
"Mißliebigen" und "Destruktiven" durch Rausschmiß zu trennen, ist
in meinen Augen keine Demokratie. Und ehrlich gesagt, ich möchte
nicht wissen, wer oder besser was dann überbleibt.

U.

David Randell

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
Berliner Morgenpost 12.02.2000

Experten: Einfluss von Scientology wächst

rtr Berlin - Sektenexperten haben vor verstärkten Aktivitäten der
Scientology-Organisation in Deutschland gewarnt. Die Gruppier-
ung habe inzwischen auch in den neuen Bundesländern Fuß ge-
fasst, sagte Ursula Caberta y Diaz, Leiterin der Arbeitsgruppe
Scientology der Hamburger Innenbehörde. Vor allem in Sachsen
gebe es starke Aktivitäten der US-Organisation, die versuche, in
Behörden und Firmen Kontakte zu knüpfen. Zwickau zähle zu
ihren Hochburgen in Deutschland. Auch aus Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern gebe es Hinweise auf Aktivitäten von
Scientology. In den alten Bundesländern sei die Organisation vor
allem in Hamburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen aktiv.

Caberta verwies auf eine wachsende Einflussnahme von Sciento-
logy auf die US-Regierung. Seit dem Amtsantritt von Präsident Bill
Clinton werde die Organisation häufig von amerikanischen Behör-
den unterstützt. In Hamburg gebe es offene Verbindungen zwischen
der Scientology-Außenstelle und dem Generalkonsulat, sagte sie.
In Berlin habe die US-Botschaft Ende 1998 ein Konzert des Jazz-
pianisten Chuck Corea finanziert, der bekennender Scientology sei.
Die Unterstützung von Scientology durch US-Behörden habe ein
beängstigendes Ausmaß angenommen.

Der kanadische Scientology-Experte Steven Kent ergänzte, die US-
Regierung setze sich für Scientology ein, weil die Organisation in den
USA als Kirche anerkannt sei und sich damit auf die Religionsfreiheit
berufen könne. Mit einer Unterstützung von Scientology im Ausland
verbinde die US-Regierung auch wirtschaftliche Interessen. So hätten
die USA gegen Boykottaufrufe gegen den Film «Mission Impossible»
mit dem US-Schauspieler Tom Cruise protestiert, der ebenfalls be-
kennender Scientologe sei.

Die Sektenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Renate Rennebach,
sagte, die Aktivitäten von Scientology seien ein gutes Beispiel dafür,
dass die Rechte von Verbrauchern auf dem sogenannten Psycho-Markt
gesetzlich geregelt werden müssten. Hinter vielen angebotenen Seminaren,
die der Stärkung der Persönlichkeit dienten, steckten neben Scientology
oftmals andere dubiose Gruppen. Verbraucher müssten ein Rücktritts-
recht bei Psycho-Seminaren bekommen. Rennebach kündigte an, ein
vom Land Hamburg in der vergangenen Legislaturperiode initiierter Ge-
setzentwurf solle überarbeitet werden.


www.berliner-morgenpost.de/bm/inhalt/000212/politik/story32574.html


David Randell

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
Berliner Zeitung 12.02.2000

Der "König von Zwickau" verlässt die Stadt

Top-Scientologe Fliegerbauer reagiert offenbar auf Kritik

ZWICKAU, 10. Februar. "Das ist ein guter Tag für Zwickau", sagt Frank
Seidel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat. Es ist sogar ein
historischer Tag, der
die sächsische Stadt von ihrem größten Problem erlöst. Bei einer
"Pressekonferenz"
gab der Baulöwe und Top-Scientologe Kurt Fliegerbauer am Donnerstag bekannt,
dass er Zwickau für immer verlässt. "Ich löse meine Firmen auf oder verlege
sie nach
München", erklärte Fliegerbauer, der als "Pate" oder "König von Zwickau"
bekannt
wurde und seiner Wahlheimat den Ruf einer Sektenhochburg eintrug. Er sehe
"in
Zwickau keine Zukunft" mehr. Der gebürtige Münchner beendet damit eine
Affäre,
die Zwickaus Stadtväter zuletzt der Lächerlichkeit preisgab.

Kurt Fliegerbauer gilt als größter privater Investor in Zwickau. Mit seiner
Firma
"Schloss Osterstein" sanierte er rund 250 Gründerzeithäuser, die er an 518
Kapital-
anleger verkaufte. Zugleich spann er ein feines Netz von Abhängigkeiten. Er
ging im
Rathaus ein und aus, bedachte Theater und Museum mit Spenden, gab Bankette,
ließ
sich mit Wirtschaftsgrößen fotografieren. "König Kurt" brachte ein wenig
Glamour nach
Zwickau. Und die Stadt dankte es. Im Juni 1997 überreichte Oberbürgermeister
Rainer
Eichhorn, CDU, dem "potenten Investor" den städtischen Architekturpreis.

Doch schon im Januar 1996 hatte der "Stern" enthüllt, dass Fliegerbauer zu
Deutschlands wichtigsten Scientologen gehörte, der seine Firma bei
Streitfällen sogar dem Urteil eines Scientology-Richters unterwarf.
Fliegerbauer dementierte: Es bestünden "keinerlei Zusam-menhänge" mit der
totalitären Sekte. Er habe "nur mal ein paar Kurse" belegt. Und weil das
in Zwickau viele glauben mochten, wurde "weiter gekungelt", wie der
SPD-Stadtrat Dieter Riemann meint; es wurden auch weiterhin Häuser der
städtischen Wohnungsbaugesellschaft
an den Scientologen veräußert. Bürgermeister Eichhorn versicherte ihm in
einem Brief Ende 1997: "Wir wissen Ihre Arbeit für Zwickau außerordentlich
zu schätzen."

"De facto hat ihn die Stadt protegiert", urteilt Ursula Caberta, die
Scientology-Beauftragte
des Hamburger Senats. Reich wurde der Baulöwe auch auf Kosten kleiner
Bauunternehmer
wie Günther Schlimpert aus Leubnitz, der ihm vorwirft, "gnadenlos Preise zu
drücken" und "Firmen gegeneinander auszuspielen". Im Rathaus seien derlei
Klagen oft ignoriert worden.
Nicht mehr zu ignorieren war aber die Scientology-Mitgliedschaft Kurt
Fliegerbauers, als er
sich im März 1998 offen zur Sekte bekannte.

Damals wandte sich der Oberbürgermeister Hilfe suchend an den
Verfassungsschutz. Der
umstrittene Investor sonnte sich derweil in seinem Ruhm. Im vergangenen
Sommer ließ Flie-gerbauer anlässlich des 205. fertig gestellten Hauses eine
überlebensgroße Pappfigur seiner
selbst auf einem Fest durch die Menge tragen. "Personenkult wie im
Kommunismus", urteilt
der CDU-Mann Frank Seidel.

Doch seit Anfang Januar ist der "König von Zwickau" verschnupft; seither
rutschte Zwickau täglich mehr ins Chaos. Es begann mit dem Beschluss des
Stadtrats, ein Informationsbüro
über Scientology einzurichten. "Damit haben wir ihm den Krieg erklärt", sagt
Seidel. Flieger-
bauer reagierte unerwartet ironisch und bewarb sich selbst für den Posten:
Es gebe schließlich "niemanden in Zwickau, der über scientologische Themen
besser Bescheid weiß als ich". Dies
sei "der Gipfel der Frechheit" gewesen, meint Seidel, der CDU-intern als
Gegenspieler des Oberbürgermeisters gilt. Fliegerbauer griff Seidel
seinerseits frontal an und nannte den CDU-Politiker in Scientology-Manier
einen "Demagogen und Faschisten".

Anschließend machte er sich über die ganze Stadt lustig. In Sichtweite des
Rathauses hängte er eine Donald-Duck-Figur des Scientology-Künstlers
Gottfried Helnwein auf. "Unverschämtheit", riefen die Stadtväter. Doch erst
nach Tagen gelang es dem hilflos agierenden Bürgermeister Eich-horn, die
Ente des Anstoßes abnehmen zu lassen. Da wurden die Rufe schon lauter, er
möge doch bitteschön zurücktreten. Kurt Fliegerbauer brachte sich
unterdessen selbst für das Bürger-meisteramt ins Spiel und schrieb in einem
Brief an die Stadt: "Zwickau wird nun sehr berühmt werden als Stadt der
Bewegung." Von dieser Vision hat sein Rückzug die Stadtoberen jetzt er-löst.
Doch der letzte Satz seiner Presseerklärung klingt wie eine verdeckte
Drohung: "Ich habe Zwickau und seine Menschen sehr geliebt und werde auch in
Zukunft diese Verbundenheit wah-ren."

"Fliegerbauer geht, aber seine Leute bleiben wir müssen wachsam sein. " F.
Seidel, Stadtrat


www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/

Datum: 11.02.2000
Ressort: Politik
Autor: Frank Nordhausen


David Randell

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
Hamburger Morgenpost Online vom 12.02.2000

Nie zuvor bekam die umtriebige Sekte mehr Unterstützung, als
derzeit vom US-Präsidenten Clinton als Scientology-Lobbyist
Berlin - Die dubiosen Geschäfte von Scientology werden offen-
bar von US-Präsident Bill Clinton und dem Auswärtigen Amt in
Washington unterstützt.

Dies behauptete am Freitag in Berlin der renommierte Scientology-
Experte Professr Steven Kent bei einem Treffen mit Sektenexper-
ten auf Einladung der SPD-Fraktion. Der Kanadier bekam dabei
Schützenhilfe von Ursula Caberta, der Hamburger Scientology-
Beauftragten.

Kent wies darauf hin, dass die sogenannte "Kirche" zunächst auch in
den USA auf starken Widerstand der Behörden gestoßen sei. Das
sei ab 1993 unter Clinton schlagartig anders geworden. Seither habe
die Scientologen-Lobby für ihre weltweiten Aktivitäten volle Unter-
stützung aus dem Weißen Haus.

Dabei träten als prominenteste Lobbyisten der Schauspieler John Tra-
volta und der Jazzpianist Chick Corea auf. Clinton habe auf einer Ver-
anstaltung Travolta öffentlich versprochen, die Verbeitung der Lehren
von Sekten-Gründer L. Ron Hubbard auch in Deutschland zu unter-
stützen. Über die Folgen kann Caberta ein Lied singen.

Nachdem die Hamburger Verwaltung den Scientologen für die Nutzung
des Hauses in der Domstraße, das sie kürzlich für 20 Millionen Mark ge-
kauft haben, die üblichen Auflagen für die Nutzung und die Bereitstellung
von Parkplätzen gemacht hatte, habe bei ihr in der Innenbehörde ein Ver-
treter des US-Generalkonsulats angerufen und sich über die Behinderun-
gen beschwert.

Auf ihre Frage, in wessen Auftrag sich das Konsulat verwende, wurde ihr
der Name der Hamburger Scientology-Chefin genannt - eine Deutsche, für
die die US-Vertretung gar nicht zuständig ist.

Scientology-Experte Kent hofft jetzt, dass Al Gore nächster US-Präsident
wird. Dessen Frau ist Psychologin - nichts fürchten die Scientologen mehr.

UR


Tilman Hausherr

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
On Fri, 11 Feb 2000 14:19:11 +0100, Martina Milde <Martin...@gmx.de>
wrote in <38A40C4F...@gmx.de>:

>Und wovon hast Du zuviel zu Dir genommen?

>Nimm Dir ein Beispiel an Freimann/Gefecht! Der steht zu dem, was er sagt. Du kriegst
>wohl plötzlich kalte Füße, "Tilman"?

Mein Name ist wirklich Tilman - frag Wilhelm Blümel. Und ich gehe davon
aus daß Du hier nur als Provokateurin agieren willst, und daher solche
extreme, völlig lächerliche Positionen beziehst.

Ich finde scientologen zwar auch nicht gut, aber wenn ein scientologe
Miete bzw. Grundsteuer bezahlt und sich im Haus anständig verhält, darf
er leben wo er will. Wogegen ich was habe ist es wenn Leute scientology
indirekt oder direkt Geld geben. Daher war auch das Verhalten einiger
Leute in Zwickau nicht richtig.

Tilman

>Tilman Hausherr schrieb:
>
>> On Fri, 11 Feb 2000 01:29:34 +0100, Martina Milde <Martin...@gmx.de>
>> wrote in <38A357EE...@gmx.de>:
>>

>> >Und hoffentlich jagen sie ihn dann aus München raus und aus Düsseldorf
>> >und aus Hamburg und schließlich ganz aus Deutschland, denn solche Leute
>> >wollen wir hier nun wirklich nicht haben!
>> >
>> >Wir brauchen ein Scientolgy-freies Deutschland!
>> >Weiter so!
>>

Peter Widmer

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
On Sat, 12 Feb 2000 07:36:06 +0100, "David Randell" <no...@unknown.de>
wrote:

>Hamburger Morgenpost Online vom 12.02.2000
>
>Nie zuvor bekam die umtriebige Sekte mehr Unterstützung, als
>derzeit vom US-Präsidenten Clinton als Scientology-Lobbyist
>Berlin - Die dubiosen Geschäfte von Scientology werden offen-
>bar von US-Präsident Bill Clinton und dem Auswärtigen Amt in
>Washington unterstützt.

<...>

Vielleicht war das Zimmer, das Bill Clinton seinerzeit am College mit
dem von ihm sooo bewunderten und geachteten praktizierenden Scientologen
teilte, ebenfalls oval?
Auf alle Fälle, wer Scientology kennt, versteht auch, dass die
Organisation sicherlich gerade durch den Inhalt des PC-Ordners dieses
Scienos zu allerhand intimen Aussagen über Bill Clinton kommen konnte.
Und wahrscheinlich nicht nur zu der, dass er damals heimlich rauchte...

Peter

--
Peter Widmer <pwi...@access.ch>
Waldegg <http://www.access.ch/pwidmer>

Tilman Hausherr

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
>Dies behauptete am Freitag in Berlin der renommierte Scientology-
>Experte Professr Steven Kent bei einem Treffen mit Sektenexper-
>ten auf Einladung der SPD-Fraktion. Der Kanadier bekam dabei
>Schützenhilfe von Ursula Caberta, der Hamburger Scientology-
>Beauftragten.

Bezahlt wurde die Reise allerdings vom Dialog-Zentrum Berlin e.V., also
aus privaten Spenden :-)

Wer sowas gut findet, der spendet hierhin: Konto-Nr. 1551390051, Bank
für Kirche und Diakonie BLZ 35060190. Das ist steuerlich absetzbar -
allerdings nur für Leute, die auch Steuern zahlen :-)

http://www.religio.de/dialog/dialog.html

Tilman Hausherr

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
On Sat, 12 Feb 2000 14:46:51 +0100, Tilman Hausherr
<til...@berlin.snafu.de> wrote in
<ksoaas0768o019d56...@4ax.com>:

>>Dies behauptete am Freitag in Berlin der renommierte Scientology-
>>Experte Professr Steven Kent bei einem Treffen mit Sektenexper-
>>ten auf Einladung der SPD-Fraktion. Der Kanadier bekam dabei
>>Schützenhilfe von Ursula Caberta, der Hamburger Scientology-
>>Beauftragten.
>
>Bezahlt wurde die Reise allerdings vom Dialog-Zentrum Berlin e.V., also
>aus privaten Spenden :-)

Kleine Korrektur - Renate Rennebach hat auch gespendet :-)

Tilman

Norman Suchanek

unread,
Feb 12, 2000, 3:00:00 AM2/12/00
to
Peter Widmer schrieb:

>
> "David Randell" <no...@unknown.de> wrote:
>
> >Hamburger Morgenpost Online vom 12.02.2000
> >
> >Nie zuvor bekam die umtriebige Sekte mehr Unterstützung, als
> >derzeit vom US-Präsidenten Clinton als Scientology-Lobbyist
> >Berlin - Die dubiosen Geschäfte von Scientology werden offen-
> >bar von US-Präsident Bill Clinton und dem Auswärtigen Amt in
> >Washington unterstützt.
>
> <...>
>
> Vielleicht war das Zimmer, das Bill Clinton seinerzeit am College mit
> dem von ihm sooo bewunderten und geachteten praktizierenden
> Scientologen teilte, ebenfalls oval?
>
> Auf alle Fälle, wer Scientology kennt, versteht auch, dass die
> Organisation sicherlich gerade durch den Inhalt des PC-Ordners dieses
> Scienos zu allerhand intimen Aussagen über Bill Clinton kommen konnte.
> Und wahrscheinlich nicht nur zu der, dass er damals heimlich rauchte...

Darüber hinaus gibt's noch die sehr realistische Möglichkeit,
daß der Zimmergenosse mal zu OSA gerufen wurde.

"Hör mal, es geht hier um etwas ganz Wichtiges für die Zukunft
von Scn und des gesamten Planeten ..."

Und dann wurde er einfach gebeten, alles was er über Bill
wußte, aufzuschreiben.

Dieses Szenario ist absolut realistisch.

Norman

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