Am 22.12.2023 um 19:01 schrieb Der Habakuk.:
> Am 22.12.2023 um 16:42 schrieb Christoph Müller:
>> Am 10.12.2023 um 13:58 schrieb Der Habakuk.:
>>> Am 10.12.2023 um 00:23 schrieb Christoph Müller:
>>>> Am 08.12.2023 um 10:07 schrieb Der Habakuk.:
>>>>> Am 08.12.2023 um 09:17 schrieb Christoph Müller:
>>>>>> Am 08.12.2023 um 07:57 schrieb Fred Alph:
>> Sie kommen nicht als Fachkräfte.
>
> Die allermeisten *sind keine*!
Sag' ich doch.
> Und darin besteht auch die große Lüge fast aller Politiker, daß sie
> so tun, als wären es welche!
Vielleicht denken sie auch nur etwas weiter als du. Kein Mensch kommt
als Fachkraft auf die Welt. Sowas LERNT man! Nicht nur wir Deutschen
können lernen. Lernen kann JEDER halbwegs gesunde Mensch.
> Und wenn es Fachkräfte für Ziegenhaltung oder Kamelzucht sind, dann
> kann man sie hier nicht als solche brauchen.
Wie gesagt - Menschen können normalerweise lernen.
> Hier können nur _unsere_ Maßstäbe gelten.
Da gehört Lernen NICHT dazu? Na ja - die neueste Pisa-Studie scheint das
ja durchaus in Teilen zu bestätigen.
>> Wenn wir welche brauchen, müssen wir sie ausbilden.
>
> Das sollten wir besser mit den Inländern machen!
Welchem Inländer wird eine Berufsausbildung aus welchen Gründen verweigert?
> Statt uns sozial oft inkompatible Problembären ins Land zu holen,
> die eben 'keine' Fachkräfte sind, die wir dann auch noch oft auf
> unsere kosten jahrelang durchfüttern müssen.
Kennst du den Marshmellow-Test? Das ist eine Langzeitstudie aus der
Psychologie. Näheres hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub#Marshmallow-Test
Kurz zusammengefasst:
Kinder im Kindergarten werden vor die Wahl gestellt:
Du kannst jetzt sofort ein Marshmellow bekommen. Wenn du aber eine
gewisse Zeit wartest, bekommst du noch eines dazu.
Die Kinder, die sofort zugriffen und dann eben auch nur eines bekamen,
waren später im Beruf weniger erfolgreich als die, die sich den
sofortigen Verzehr eine Weile verkneifen konnten, um ein zusätzliches zu
bekommen.
Wo ordnest du dich ein? Siehst du dich bei den Ungeduldigen und weniger
Erfolgreichen oder bei den Geduldigen, die auch mal was erwarten können
und dafür mehr Erfolg haben?
>> Nur funktioniert das nicht mit nicht vorhandenen Menschen. Das
>> ergibt dann Fachkräftemangel.
>
> Du gehst das vollkommen verkehrt an! Du müßtest dann gezielt im
> Ausland dortige Fachkräfte suchen und bei uns anwerben.
Dir ist aber doch unser duales Bildungssystem so wichtig. In wie vielen
Ländern wird es - außer in Deutschland - praktiziert? Wie sollen solche
Werbekampagnen aussehen? Die KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) haben
diesbezüglich die größeren Probleme.
> Z.B. Krankenschwestern aus Portugal. Oder meinetwegen aus der
> Mongolei.
Google meint zum dualen System:
"In welchen Ländern gibt es das duale System?
Spanien, Griechenland, Portugal, Italien, die Slowakei und Lettland
haben sich vor gut drei Jahren unter Beteiligung der EU-Kommission in
einem Abkommen mit Deutschland darauf verständigt, die Strukturen dieses
dualen Berufsbildungssystems zu übernehmen.13.09.2019"
Damit bleiben also nicht viele Länder, in denen du Leute anwerben
kannst. Wie und womit willst du sie überzeugen, ihre Heimat zu
verlassen und ins ausländerfeindliche Deutschland zu kommen?
> Ich habe mal eine Mongolin im KH kennengelernt, die war dort schon
> examinierte Krankenschwester, mußte hier aber (u.a. wg. der
> deutschen Sprache) noch "Scheine" und ihre Prüfung nachmachen.
Und das geht nur mit Mongolinnen? Warum nicht auch mit Anderen?
> Die war sehr gut und vor allem sehr motiviert!
Du meinst, dass die Flüchtlinge, die aus aller Herren Länder und oft
unter Lebensgefahr zu uns kommen, nur dröge und faul rumhängen, sobald
sie hier ankommen?
> SO mußt du das angehen! Nicht XY-beliebige Kopftuchträgerinnen von
> irgendwoher, egal, was für eine Ausbildung sie haben,
viel wichtiger als die Ausbildung ist erst mal die Motivation! Ohne
Motivation wird's nämlich mit der Ausbildung nichts.
> oder gar Surensöhne, von denen du gar nicht weißt, ob die nicht nur
> Sozialhilfe von uns wollen und Gratis Wohnung und viel Zeit um in
> die Moschee zu gehen und ins Cafe oder die Shshabar.
Warum meinst du, halte ich es für so wichtig, Religion als das Streben
nach dem guten Überleben der Menschheit zu definieren? Wer nur mit
Symbolen und nicht zeitgemäßen Riten rum macht, die keiner mehr versteht
oder gar mit Hand ab, Kopf ab, Peitschenhieben und Ähnlichem daher
kommt, trägt NICHTS zum guten Überleben der Menschheit bei. Ganz im
Gegenteil greift so jemand die Menschheit ganz konkret an. Religiös ist
da nichts mehr. Also kann man sich mit solchem Verhalten auch nicht auf
irgend eine Religion berufen. Eine nicht religiöse Gemeinschaft ist
nämlich keine Religionsgemeinschaft. Auch wenn sie sich selber als
solche bezeichnet. Schon so Mancher hat sich für Napoleon gehalten,
obwohl er es nicht war. Es wäre schon wichtig, dass auch Laien den
Unterschied problemlos erkennen können.
>>> Wirkliche Fachkräfte bewerben sich aus dem Ausland bei uns, bei
>>> Firmen in Deutschland und wenn sie eine Jobzusagen haben und
>>> ihre Visa etc. besorgt haben, fiegen sie halt aus Indien oder
>>> Portugal, oder woher auch immer hierher und treten ihre
>>> Arbeitsstelle an.
>>
>> Der Mittelstand hat Deutschland groß gemacht. Welche
>> mittelständische Firma wirbt in Afrika um Personal?
>
> Kliniken suchen durchaus im Ausland (etwa Portugal) gezielt nach
> Krankenschwestern.
Mit 2000 Mitarbeitern vielleicht oder wenn der Chef dort sein
Urlaubsdomizil hat. Die KMUs im Klinikbereich scheinen dem Untergang
geweiht zu sein.
>> Die meisten der dort angeworbenen wird außerdem keine große Lust
>> haben, nach Deutschland umzuziehen. Also
>
> Also nimmst du lieber ne Million afrikanische Glücksritter,
Wie kommst du drauf, dass die allesamt nur Glücksritter wären? Die
Leute, die kommen, spüren auf jeden Fall einen gehörigen Handlungsdruck.
Andernfalls würden sie die lebensgefährliche Reise nicht machen. Sie
sind schon alleine deshalb im Schnitt leistungsbereiter als die, die
stattdessen daheim nur träge rumhängen und auf den nächsten Tag warten.
Solche Leute gibt's hierzulande auch. Selbst unter Einheimischen.
> die gar nix können
Du meinst wahrscheinlich die, die zum Zeitpunkt der Ankunft nicht das
können, was hier gebraucht wird. Damit könntest du Recht haben. Ich
frage mich allerdings, wie du drauf kommst, dass diesen Leuten mit dem
Grenzübertritt jedwede Lernfähigkeit auf Dauer verloren geht. Denn genau
sowas unterstellst du ihnen ja ständig.
> und zu uns wegen unserer Sozialhilfe kommen, und weil ihnen der
> Schlepper Europa und vor allem Deutschland als das schiere Paradies
> geschildert hat.
Wenn sie den Schleppern auf den Leim gegangen sind, dann werden sie -
nicht ganz unwahrscheinlich - nach Lösungen ihres Problems suchen. Wenn
sie merken, dass sie hier fehl am Platz sind, werden sie sehr
wahrscheinlich von selbst die Rückreise antreten.
> Damit bist du zwar voll auf der Linie fast aller politiker hier,
> aber dumm ist es trotzdem!
Warum ist es dumm, den Leuten eine Ausbildung zukommen zu lassen, damit
sie den dafür aufgebrachten Aufwand via Steuern wieder gut verzinst
zurückzahlen? Na ja - du scheinst der Auffassung zu sein, dass sie mit
dem Grenzübertritt schlagartig jedwede Motivation und Lernfähigkeit
verlieren und sich mit Hartz IV wie die Könige ihrer Heimat fühlen.
> Erst seit allerneuestem _versuchen_ sie wenigstens (siehe jetzt
> EU-Beschluß) etwas weniger volksschädlich zu handeln.
Das könnte damit zusammen hängen, dass man sie ganz vorsichtig an unser
Wirtschaftsleben heran führen will. Eine Chance, die unternehmerisch
organisierte Geister gerne aufgreifen werden.
> (Oder tun nur so, wegen des überwältigenden politischen Gegenwindes,
> den sie jetzt erfahren. Man wird sehen.)
Deiner Lesart nach zu schließen scheinst du die Ankommenden ohnehin
beinahe nur für Tiere zu halten.
>> kann man davon aus gehen, dass diese Art der Personalbeschaffung
>> ziemlich ineffizient sein wird.
>
> Total falsch, Christoph! GEZIELTE Anwerbung, etwa von polnischen
> Pflegekräften ist so ziemlich das effektivste und effizienteste, was
> es geben kann!
Demnach können wir dann ja auch keinen Fachkräftemangel haben. Was
erzählen uns also die Medien? Nur Unsinn?
>> Diese Hürde müssen Flüchtlinge nicht mehr nehmen. Diese HABEN sie
>> unter Lebensgefahr bereits genommen. Wer sowas wagt, dem sollte
>> man auch eine Ausbildung zutrauen, wenn man sie ihnen denn
>> überhaupt erst ermöglicht.
>
> Man sollte sie vor allem und zu allererst gar nicht erst zu uns
> hereinlassen, wenn man es vermeiden kann.
Dann sollte unsere Wirtschaft aber endlich mal aufhören, über den
Fachkräftemangel zu lamentieren. Nach deiner Lesart gibt es diesen
nämlich nicht.
>>>> Wird dir ein guter Job in 500km Entfernung angeboten und
>>>> nimmst ihn an, dann bist du Wirtschaftsflüchtling.
>>>
>>> Nein, dann bin ich Arbeitssuchender, der in 500km Entfernung
>>> eine Stelle angeboten bekommen hat und wenn die Bedingungen für
>>> beide seiten passen, kommt ein Arbeitsvertrag zustande und ich
>>> ziehe um. Ich flüchte nicht. Du erkennst den Unterschied?
>>
>> Der Unterschied ist nur akademischer Art.
>
> Keineswegs. Der Unterschied ist gravierend und essentiell!
Dann benenne diesen Unterschied bitte auch.
> Du willst hier nur refugee hoarding rechtfertigen!
Es gibt eine Reihenfolge:
1. Die Menschheit muss gut Überleben.
2. Der eigenen Gruppe innerhalb der Menschheit muss es gut gehen.
3. Meinem privaten Kreis muss es gut gehen.
4. Mir selbst muss es gut gehen.
Der wichtigste Punkt ist 1). Diesen scheinst du komplett zu ignorieren.
>>>>> Wobei er eine noch zerrüttetere Gesellschaft (Familie, usw)
>>>>> zu Hause zurückläßt und die Lage daheim dadurch noch
>>>>> verschlechtert.
>>>>
>>>> Was lässt sich daraus schließen? Vermutlich, dass die Not
>>>> wirklich groß sein muss.
>>>
>>> Eher daß es ein wirtschaftliches Gefälle geben wird.
>>
>> Ein solches strebt nach Ausgleich. Wäre z.B. zu erreichen, wenn
>> man dort die Lage verbessert. Würde man die Flüchtenden gut
>> ausbilden, dann wäre Deutschland für sie ein gutes Land.
>
> Das wollen wir aber doch viel mehr VERMEIDEN!
Aus welchem Grund? Sie wären dann nach unseren eigenen Standards gut
ausgebildet und können dann auch sehr wahrscheinlich unsere Sprache. Ich
weiß nicht, ob du schon mal was von Berufs-Netzwerken gehört hast. Xing
oder LinkedIn zum Beispiel. Damit werden Geschäftskontakte geknüpft. Wer
gute Kontakte hat, kann gute Geschäfte machen. Im Zuge der Ausbildung
ergeben sich genau solche Kontakte auf besonders intensive Weise. Jeder
Kontakt bringt seinerseits wieder 10 Kontakte mit. Das kann eine recht
gute Geschäftsgrundlage werden. Aus welchem Grund willst du sie VERMEIDEN?
> Es genügt auch vollkommen, wenn wir ein gutes land für die sind, die
> bereits gut ausgebildet sind und hier einen Arbeitsplatz nachweisen
> können. Die anderen sind für uns unbrauchbar, was sollen wir mit
> denen?
Geschäftskontakte knüpfen?
>> Viele wird es nach einigen Jahren wieder in ihre Heimat ziehen.
>
> Haha.
Das Thema Psychologie scheint dir ziemlich fremd zu sein.
>> Dort können sie dann anwenden, was sie hier gelernt haben.
>
> Warum lernen sie es nicht im Ausland?
Weil dort die nötige Infrastruktur nicht existiert und erst aufgebaut
werden muss? Stellt sich die Frage, mit wem. Mit den Chinesen oder mit
uns? Wer baut diese Länder also auf? Wir als rohstoffarmes Land sind auf
weltweite wohlstandssichernde Kontakte angewiesen. Ohne diese
demontieren wir unser Land.
> Und warum soll man die dann überhaupt als "Flüchtlinge" aufnehmen,
> wenn es gar keine sind, sondern nur Ausbildungswillige?
WER macht die Unterschiede überhaupt? Den Flüchtlingen wird's egal sein,
wie sie genannt werden. Sie wollen ganz einfach ein gutes Leben leben
können. DAS steht im Fokus. Das bedeutet aber auch, dass es den Leuten
in ihrer näheren Umgebung gut geht. Andernfalls gibt's Zoff und eben
KEIN gutes Leben.
>> Die Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass sie auch in Deutschland
>> noch gute Geschäfte machen. Mit fairem Handel profitieren ALLE.
>
> Warst du jemals selbständig als Händler oder so was?
Selbständig schon. Aber nicht als Händler. Das hat ein Kollege gemacht.
> Du redest doch hier nur deswegen so pseudogescheit, weil du die
> Kosten für diese Humanitätsduselei nicht aus deiner eigenen Tasche
> zahlen mußt,
wie viel wird dir dafür abgezwackt?
> sondern weil sie auf den großen anonymen Staat zurückfällt. daß es
> dir dann anteilig deswegen auch schlechter geht, kapierst du
> offenbar nicht.
Wenn ich genügend geeignete Kontakte hätte, hätte ich das
Astrail-Konzept längst realisieren können. Damit lassen sich so
energiehungrige Länder wie Deutschland aus wirtschaftlichen (!!!)
Gründen zu 100% auf regenerative Energien umstellen. Schätzungsweise 70%
davon heimischer Natur. Nicht, weil keine 100% möglich wären - das IST
möglich -, sondern weil man für gute Geschäfte immer eine gewisse
gegenseitige Abhängigkeit haben sollte. Hat man die nicht, kann man
drauf warten, dass irgendwer überschnappt und meint, als großer und
unbesiegbarer Zampano auftreten zu müssen. So werden Kriege vom Zaun
gebrochen. Putin -> Ukraine, Xi -> Taiwan...
>>>> Denn wer Frau und Kind(er) hat, haut nicht einfach mal aus Jux
>>>> und Tollerei ab.
>
> WEr seine Frau und Kinder etwa im Kriegsgebiet zurückläßt, um hier
> bei uns für sich Asyl zu beantragen, von so einem halte ich eh
> nichts.
Du kennst also wirklich jede Situation, wenn du nur diese wenigen
Eckdaten kennst? Respekt! Wie machst du das?
>>>>> Der durch diese Besucher "Bereichterte" hat idR kein
>>>>> Interesse daran, weil diese Immigranten eben meist keine
>>>>> Bereicherung darstellen, sondern nur eine (finanzielle,
>>>>> soziale, gesellschaftliche, kriminelle) Belastung.
>>>>
>>>> So stelle ich mir das Paradebeispiel eines Vorurteils vor.
>>>
>>> Das zeigen alle Statistiken.
>>
>> Die du sicher gleich verlinken wirst...
>
> Die kannst du selber suchen.
Du scheinst hier ziemlich ahnungslos unterwegs zu sein.
>> Du hältst diese Leute also für nicht lernfähige Tiere, denen jeder
>> Ehrgeiz abhanden kommt, sobald sie die Grenze nach Europa
>> überschritten haben?
>
> Ich will niemand als Asylant reinlassen, der gar keiner ist!
Das weiß man aber erst nach der Prüfung. Wie lange dauert eine solche?
Was machen die Leute bis dahin? Rumsitzen und Daumen drehen, Frust
anstauen, bis sich die Aggressivität Bahn bricht und sich kriminelle
Züge entwickeln, die viel Polizei- und Juristenkapazitäten binden? Kann
man natürlich machen. Vor allem, wenn man blöde genug ist, um die guten
Potentiale möglichst umgehend zu zerstören. Dann sind wir ein Land der
Miesmacher und Nörgler. Wer möchte mit so jemanden gute Geschäfte
machen? Da ist doch die Luft schon nach dem ersten Meeting raus. Deshalb
folgen dann auch keine weiteren. Als Exportnation können wir uns solches
Verhalten gar nicht leisten, wenn wir unseren Wohlstand sichern wollen.
Wir sollten eher versuchen, die Ankommenden als potenzielle
Geschäftspartner zu sehen. Das gilt übrigens selbst für Analphabeten.
Sie könnten, wenn sie die richtigen Kontakte haben, trotzdem gute
Geschäfte in die Wege leiten. Wer nicht lesen und schreiben kann, ist
deshalb noch lange kein Depp, dem man mit Hochmut begegnen müsste.
> Was und wie sehr die lernfähig, -willig, oder unfähig, unwillige
> sind, das wissen wir dann bestenfalls erst nachher
nachdem man das Ganze mal geprüft hat. Falls die Verantwortlichen das
überhaupt wollen.
>> Ich denke, dass wer, der für diese Grenzüberschreitung sein Leben
>> riskiert, schon etwas mehr Willenskraft hat. Vielleicht sogar viel
>> mehr, als du dir überhaupt vorstellen kannst. Diese Leute
>> UNTERNEHMEN und RISKIEREN was.
>
> Wollen aber deswegen noch lange nicht zangsläufig auch arebeiten bei
> uns.
Dann eben woanders. Faulenzertypen sind's jedenfalls nicht.
> Wozu auch, wenn es so viel Sozialhilfe für gratis bei uns gibt?
Meinst du wirklich, dass das Menschen mit Unternehmergeist Spaß macht?
Kann es sein, dass du keine Ahnung davon hast, was Unternehmergeist
überhaupt ist?
>> Das sind Charaktereigenschaften, die einer Unternehmerkarriere
>> sehr förderlich sind.
>
> Oft bestenfalls als Dönerbrater.
Na und? Wenn's nachgefragt wird, kann's dir doch egal sein. Um ein
erfolgreiches Unternehmen zu gründen, braucht man nicht unbedingt einen
Professoren-Titel. Schau z.B. mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Jahn_(Gastronom)
>> Könnte gut sein, dass genau DAS den Ausländerfeindlichen Angst
>> macht. Aber solche Leute brauchen wir, wenn wir unseren Wohlstand
>> halten wollen.
>
> Nicht, solange die immer noch alle Arbeitslosenstatistiken und
> Sozialhilfestatistiken anführen!
Wenn das stimmt, dann wäre zumindest Ursachenforschung angesagt. Woran
liegt's also und aus welchen Gründen kann man dagegen nicht sinnvoll
vorgehen?
>>> Wenn man da nicht strikt trennt zwischen tatsächlichen Asylanten
>>> (etwa nach Art 16a GG) und Wirtschaftsimmigranten, dann bekommt
>>> man Not und elend und wir sind grade dran, das zu tun und zu
>>> erfahren. Wirtschaftimmigranten läßt man wohlweislich nicht auf
>>> gfut Glück und *ohne* feste Arbeitsstelle ins Land. Jedenfalls
>>> nicht, wenn sie nicht exzellent ausgebildet sind, bereits
>>> einigermaßen die Landessprache beherrschen, soviel finanzielle
>>> Mittel mitbringen, daß sie sich davon mindestens ein halbes Jahr
>>> über Wasser halten können und am besten noch eine finanzielle
>>> Bürgschaft durch bereits im Land befindliche Verwandte! Die
>>> natürlich dafür auch bereits gute Arbeitsstellen haben müssen,
>>> oder Eigentum etc., die sich verpflichten, ihre Verwandten bei
>>> sich wohnen zu lasen usw.
>>
>> Das geht schon in Richtung Raubritter-Mentalität. Selber nichts
>> tun wollen, aber kräftig abkassieren.
>
> Ich übersetze mal: selber nichts tun wollen = nicht für die per
> Sozialhilfe zahlen wollen.
Ich dachte eher an Ausbildung, damit das ausgegebene Geld gut verzinst
zurück kommt.
> Aber das ist nur vernünftig und doch kein Raubrittertum. Im
> GegenteiL. Es ist bestenfalls ein nichts geben wollen. Solange wir
> uns um unsere Kindergrundsicherung und vieles andere mehr streiten
> müssen und ja wohl an allen Ecken und Enden Milliarden fehlen, wäre
> es doch wohl hirnrissig, uns auch noch völlig überflüssige Zahlungen
> für irgendwelche Ausländer aufzuhalsen, nur weil die Asyl oder
> Fachkraft sagen können.
Ich sehe das Ganze eher als gut verzinsliche Geldanlage.
>>> Diese ganz trivialen Punkte, die bisher ja gar nicht existieren.
>>
>> Der Lernwille taucht nirgendwo auf.
Kein Kommentar dazu?
>>>> Denn die vielen Alten müssen von den jungen und kräftigen
>>>> versorgt werden. Gleichzeitig sollen sie auch noch ihre eigene
>>>> Familie durch bringen und 100% ihrer Arbeitskraft in den Job
>>>> stecken. Das kann ganz einfach nicht lang funktionieren. Die
>>>> Lücke, die die zu niedrige Geburtenrate reißt, muss durch
>>>> Zuwanderung geschlossen werden. Oder hast du einen besseren
>>>> Vorschlag?
>>>
>>> Früher nannte man das Gesundschrumpfen.
>>
>> Wäre gut zu wissen, das das heißt. Nämlich insbesondere
>> Altersarmut, Pflegenotstand und Fachkräftemangel. Strebst du das
>> ernsthaft an?
>
> Schau dir japan an. Die lassen so gut wie gar keine Nichtjapaner als
> Immigranten ins land und setzen auf Automatisierung, Technisierung,
> Robotisierung usw und sie fahren nicht schlecht dabei.
Automatisierung wird bei uns ganz genauso kommen. In Japan sind das -
mangels Immigration - rein wirtschaftliche Gründe. China steuert auf das
gleiche Problem zu. Die Alten werden sich dann also auch von Automaten
bespaßen lassen müssen. Kontakt mit anderen Menschen wird zur
Seltenheit. Schöne neue Welt...
Bei uns denkt man auch an Roboter im Gesundheitswesen und in der Pflege.
Aber als ASSISTENZ/Werkzeug und nicht als Ersatz von Menschen.
>>>> Wenn junge und kräftige Leute hier ankommen, dann sind sie
>>>> wahrscheinlich jung genug, um einen Beruf zu lernen und so den
>>>> Fachkräftemangel zu beenden.
>
> Die Realität widerlegt dich halt nur leider grandios!
Dann erklär'doch mal, wo die ganzen Bildungseinrichtungen für die
Immigranten sind. Wie hoch sind die Hürden, die sie nehmen müssen, um
sie nutzen zu können?
>>> Außer, sie wollen hier nur von Bürgergeld/Sozialhilfe leben,
>>> ihre drei Ehefrauen und 10 Kinder nachholen und den ganzen Tag
>>> beten, oder im Cafeehaus ihren Tee trinken und auf die
>>> verderbten Westler schimpfen.
>>
>> Besonders viele sind's nicht. Für solche Fälle gibt's sicher eine
>> Menge Abschiebemöglichkeiten.
>
> Nein, eben nicht.
Könnte auch daran liegen, dass das Problem zu klein ist, um vom
Gesetzgeber überhaupt behandelt zu werden.
>>>> Wenn man sie denn machen lassen würde.
>>>
>>> Wir lassen sie doch machen.
>>
>> Indem wir ihnen eine Arbeitserlaubnis verweigern?
>
> Tun wir nicht. Das gilt nur für das erste halbe Jahr hier, dann
> nicht mehr!
Was passiert in diesem halben Jahr? Gibt's da wenigstens einen Sprachkurs?
>>> lassen praktisch jeden rein, der das Zauberwort (ASYL) kennt und
>>> schieben so gut wie niemand ab. Die Schlaueren von denen können
>>> wir nach heutiger Rechtslage oft auch gar nicht abschieben, weil
>>> sie an der Grenze ihre Papiere wegwerfen, und uns nicht
>>> verraten, welche Staatsbürger sie sind. "Araber", oder gar
>>> "Neger" zählt halt nicht als Staatangehörigkeit!
>>
>> Vor Gericht gilt aus gutem Grund zunächst mal - bis zum Beweis des
>> Gegenteils - die Unschuldsvermutung. Deshalb wäre es analog dazu
>> nicht schlecht, erst mal zu sehen, wie man aus den Ankommenden
>> möglichst schnell gute Steuerzahler machen kann.
>
> Es wäre erstmal streng zu prüfen, warum aus einem Ankommenden ein
> Hereinzulassender werden muß!
Da wird nicht lange gefackelt. Die Grenzen werden ganz einfach passiert.
Ob uns das passt oder nicht. Darauf mit Eskalation zu reagieren, halte
ich für den falschen Weg. Besser wäre, aus der Lage das Beste zu machen.
Sprachkenntnisse? Man könnte ihnen zumindest die Basics erklären. Dann
muss man sehen, was sie wollen und können. Wollen sie hier leben, dann
werden sie sich wohl oder übel irgendwie in die Gesellschaft eingliedern
müssen. Das würden sie bereits mit dem Kennenlernen der Sprache
vermittelt bekommen, weil damit immer auch die Kultur eines Landes
vermittelt wird. Weil damit schon Welten aufeinander krachen werden, die
für Manche nicht auszuhalten sind, kann man davon aus gehen, dass die
Meisten derer, die später nur für Ärger sorgen, sich gerne wieder in
Richtung Heimat bewegen werden. Nicht im Groll, sondern trotzdem mit
einem guten Gefühl dem Land gegenüber. Das behindert wenigstens keine
Geschäfte zwischen anderen Leuten. Wird dagegen Stimmung gegen unser
Land gemacht, dann werden nicht nur viele gute Geschäfte platzen,
sondern auch Hass geschürt. Niemand braucht Hass. Schon garnicht, wenn
man an einem guten Überleben der Menschheit interessiert ist. Hass macht
im Wesentlichen nur kaputt und kaputtmachen ist 1000-Mal einfacher als
irgendwas aufzubauen. Kaputtmachen kann wirklich Depp. Um was gutes
aufzubauen, braucht's deutlich mehr Hirnschmalz und Anstrengung. Da
müssen vor allem Leute MOTIVIERT werden. Motivieren können ist in der
Wirtschaft ein ganz entscheidender Faktor im Management. Firmen gedeihen
oder sterben mit ihrem Management. Nur höchst selten mit guten oder
schlechten Mitarbeitern.
>> Parallel dazu kann man die Identitätsgeschichten ja noch immer
>> laufen lassen. Nur, weil auch mal ein paar schwarze Schafe drunter
>> sein werden, sollte man die Mehrheit der redlichen Leute doch
>> nicht schlecht behandeln.
>
> Es gibt kein Recht für alle Armen dieser Welt, hier in Deutschland
> leben zu dürfen.
Das ist richtig. Trotzdem werden Geschäfte zwischen Menschen gemacht.
Dafür braucht man gute Kontakte. Vor allem zu positiv denkenden
Menschen, die andere motivieren können.
>> Es sind aber auch die Lebenshaltungskosten locker 10 Mal höher.
>
> Das spannen die erst, wenn sie schon hier sind.
Wie gesagt - Sprachkurs. Damit kann man den Leuten sowas bereits erklären.
>> Du meinst, dass man nur mit harter Hand durchgreifen muss. Ohne
>> Rücksicht auf Verluste. Die harte Hand lässt man sich schon was
>> kosten. Waffen, Zäune, Kriegsschiffe, Personal, ... Alles
>> UNproduktiv. Wenn wir führend in der Welt sein wollen, dann müssen
>> wir der Welt auch was bieten, das diese auch will. Was hat z.B.
>> Argentinien, Peru, Chile, usw. davon, wenn wir unsere Grenzen
>> dicht machen? Sie werden ihren Handel mit uns deshalb sicher nicht
>> ausweiten. Wenn wir aber Waren und Dienstleistungen bieten, die
>> diese Länder brauchen können, dann werden sie diese kaufen und uns
>> somit zu Wohlstand verhelfen.
>
> Dafür brauchen wir aber nicht Millionen Asylschmarotzer bei uns!
Unter den Millionen, die du Asylschmarotzer nennst, kannst du dir sicher
sein, dass da auch eine ganze Reihe verdammt heller Köpfe darunter sein
werden. Mit deiner Einstellung werden sie allerdings schnell das Weite
suchen. Freiwillig! Deren Talente werden dann andere nutzen. Nur, weil
du meinst, dass das alles nur Asylschmarotzer wären, die mit großem
Aufwand abzuwehren sind.
>> So funktioniert Export nun mal. Ist dir aber vermutlich zu naiv.
Kein Kommentar?
>>>>> Und findet hier, weil idR schlecht ausgebildet, keinen Job,
>>>>> oder erst nach jahren mit viel Glück und Engagement (falls
>>>>> das da ist).
>>>>
>>>> Wie sollen sie einen Job finden, wenn sie hier garnicht
>>>> arbeiten dürfen?
>
> Dürften sie ja. Wollen aber viele nicht und viele sind eben so weit
> von jeder brauchbaren Fachkraft entfernt, daß das nicht klappt.
Wenn sie merken, dass sie hier keinen Fuß auf den Boden bekommen, wird
sich sehr wahrscheinlich das Heimweh melden und die Rückreise in die
Heimat angetreten. Ohne teure Polizisten als erniedrigende Begleitung.
> es gibt ja schließlich auch schon längst inländischen Prekariat und
> Üroletariat, mit denen sie dann konkurrieren müssen.
Du meinst, dass die Bezeichnung "Asylschmarotzer" hilft, diese hiesigen
Probleme zu lösen? Mit welchem Mechanismus soll das funktionieren? Ich
kann mir das nämlich kaum vorstellen.
>>> Natürlich dürfen sie.Jedenfalls nach so einem halben Jahr. Es
>>> gibt für die nur zu wenig geeigneten Arbeitsplätze und auch auf
>>> dem Sektor ist die Konkurrenz groß.
>>
>> Bildung macht den Unterschied. Also brauchen wir auch
>> entsprechende Bildungsangebote.
>
> Schau, ich wills dir mal per Vergleich nahebringen. Wir haben also
> (angeblich) einen mangel an guten Rennpferden (=Fachkräften).
>
> Ich sage: dann kaufen und importieren wir eben gute Rennpferde aus
> dem Ausland. Du sagst: NEIN;
sage ich NICHT. Ich sage eher, dass wir uns die (Renn-)Pferde anschauen
sollten, die ohnehin schon hier sind. Das spart Spesen, Bürokratie,
persönliche Erniedrigungen, Demotivierung und verplemperte Zeit. Alles
Dinge, die großen Aufwand erfordern und nichts/wenig bringen.
> dafür müssen wir erst alles, was vier Beine hat ins Land lassen. Und
> die Esel unter denen bilden wir dann zu guten Rennpferden aus! Gute
> Ausbildung macht den Unterschied!
Du solltest vielleicht mal die Zielsetzung genauer anschauen. Pferd und
Esel sind ziemlich weit voneinander entfernt. Ich habe noch nie von
einem Pferderennen gehört, bei dem auch Esel mitgelaufen wären.
Übertragen auf das aktuelle Problem heißt das, dass es um Menschen und
Tiere geht. Wer die Norm nicht erfüllt, wird zum Tier erklärt. Das halte
ich nicht nur für naiv und unpraktikabel, sondern auch noch
menschenverachtend. Was kommt als Nächstes? Die Schlachtbank?
> Ich halte deine Ansicht für naiv und unpraktikabel. Und du redest
> von 'harter Hand', wenn ich eben *nicht* alles, was vier Beine hat,
> ins Land lassen (und durchfüttern) will. Aber anders geht es nicht.
> []
Von Investition und Rendite scheinst du noch nie was gehört zu haben.