Aus dem selben Wikipedia-Artikel ein Zitat zum Anlass dieses Kommentars:
"In einem Artikel vom 7. Februar 2018 benannte Steingart den Machtkampf
an der SPD-Spitze einen „perfekten Mord“ des Parteivorsitzenden Martin
Schulz an Außenminister Sigmar Gabriel.[42] Holtzbrinck erklärte, er und
Steingart hätten „Differenzen in wesentlichen gesellschaftsrechtlichen
Fragen“ und eine „im Einzelfall – unterschiedliche Beurteilung
journalistischer Standards“. Steingarts Entlassung beim Handelsblatt,
während der er auch kurzzeitig Hausverbot hatte, löste eine öffentliche
Diskussion aus."
Weiss der Teufel, worum es da hinter verschlossenen Türen tatsächlich ging.
Nun aber zurück zum Thema: GDL bestreikt Bahn, wachsender Einfluss der
Bahn durch politische Behinderung alternativer
Fortbewegungsmöglichkeiten benachteiligt Kunden. Ich meine, er hat hier
nur sachlich korrekt beschrieben, was eh jeder weiss.
Wer den ÖV bestreikt der handelt gegen die Kundschaft und - indirekt,
mangels Möglichkeiten, den Mobilitätsanbieter einfach zu wechseln -
gegen die Wirtschaft und Bevölkerung Deutschlands.
Der GDL-Streik ist ja nun erstmal vertagt, aber schon springt Verdi in
die Bresche. Die S-Bahn, die bisher nur in einem unzureichenden
Notfallfahrplan fuhr, fährt jetzt wieder normal, dafür stehen U-Bahnen
und Busse.
Während in der Hochzeit des Autoverkehrs auf Fahrpreiserhöhungen des ÖV
noch mit sog. Roter-Punkt-Aktionen
(
https://de.wikipedia.org/wiki/Rote-Punkt-Aktion, Autofahrer nahmen
ÖV-Passagiere umsonst mit) reagiert werden konnte, ist das jetzt nicht
mehr möglich - zu wenig Autos.
Die nun gehypten Radfahrer werden das kaum übernehmen können.
Herbert