Mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit 6 km/h ist der Wagen zu-
lassungsfrei, so dass Kennzeichenpflicht (vom runden Schild mit
Aufschrift "6 km/h" abgesehen), Kfz-Steuer, Hauptuntersuchung und
so weiter entfallen. Natürlich ist Mineralölsteuer zu entrichten.
Tatsächlich kann man den Wagen dann sogar für Transporte nutzen,
etwa wenn mal ein Gefrierschrank oder eine Einbauküche von ei-
nem Ort zum anderen verbracht werden sollen. Sowas fällt aller-
dings erfahrungsgemäß nur alle fünf Jahre mal an.
Ich stelle mir vor, dass ich einen Wagen besorge, der ansonsten
stillgelegt würde, etwa weil er nicht mehr ohne größeren Aufwand
über die Hauptuntersuchung kommt. Sowas sollte ziemlich billig zu
kriegen sein, vermutlich sogar umsonst. Der muss dann auf Höchst-
geschwindigkeit 6 km/h umgebaut werden. Das sollte einfach sein,
etwa mittels Blockade aller Getriebegänge außer dem ersten, even-
tuell dazu noch eine Drehzahlbegrenzung.
Meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit dem Umbau eines mittleren
Lieferwagen bzw. Lkw auf eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h?
Mit welchen Kosten muss man dafür rechnen?
Hans Crauel
F'up
--
MfG: Heiko Jacobs Z!
Douglasstr. 30, 76133 Karlsruhe, Tel.: (+49) (0)721 / 24069 Fax: .../ 2030542
jac...@cousin.stud.uni-karlsruhe.de http://cousin.stud.uni-karlsruhe.de/cousin/
.../jacobs/ Geo-Bild Ing.buero: http://dienstleistungen.freepage.de/geo-bild/
> Ich stelle mir vor, dass ich einen Wagen besorge, der ansonsten
> stillgelegt würde, etwa weil er nicht mehr ohne größeren Aufwand
> über die Hauptuntersuchung kommt. Sowas sollte ziemlich billig zu
> kriegen sein, vermutlich sogar umsonst. Der muss dann auf Höchst-
> geschwindigkeit 6 km/h umgebaut werden. Das sollte einfach sein,
> etwa mittels Blockade aller Getriebegänge außer dem ersten, even-
> tuell dazu noch eine Drehzahlbegrenzung.
Es ist ein Trauerspiel, daß es in der heutigen Zeit - bei diesen
verstopften Straßen usw. - noch dieser furchtbare Passus in der StVZO zu
finden ist.
Ein Kraftfahrzeug, daß sich äußerlich nicht von "normalen" unterscheidet
(außer durch das 6-km/h-Schild), aber nur mit Schrittgeschwindigkeit
durch die Gegend zuckelt, ist nicht nur eine planmäßige
Verkehrsbehinderung, sondern stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer
dar.
Und es überrrascht mich, daß ausgerechnet du, der ja das Fahrrad in
höchsten Tönen lobt und das Auto verunglimpft und mich wegen meiner
Homepage http://www.radarfalle.de/ zur Sau macht, sich so etwas zulegen
will. Schäm' dich!
Micha
>
>Es ist ein Trauerspiel, daß es in der heutigen Zeit - bei diesen
>verstopften Straßen usw. - noch dieser furchtbare Passus in der StVZO zu
>finden ist.
>Ein Kraftfahrzeug, daß sich äußerlich nicht von "normalen" unterscheidet
>(außer durch das 6-km/h-Schild), aber nur mit Schrittgeschwindigkeit
>durch die Gegend zuckelt, ist nicht nur eine planmäßige
>Verkehrsbehinderung, sondern stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer
>dar.
>
Geb ich dir recht!
Selbst diese 25 km/h Fahrzeuge sind ohne Auffälligere Kennzeichnung ganz
schön link!
Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen. Für
alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem ihren
Wocheneinkauf erledigen.
Friedhelm
>Hans Crauel schrieb:
>> Der muss dann auf Höchst-
>> geschwindigkeit 6 km/h umgebaut werden. Das sollte einfach sein,
>> etwa mittels Blockade aller Getriebegänge außer dem ersten, even-
>> tuell dazu noch eine Drehzahlbegrenzung.
>Ein Kraftfahrzeug, daß sich äußerlich nicht von "normalen" unterscheidet
>(außer durch das 6-km/h-Schild), aber nur mit Schrittgeschwindigkeit
>durch die Gegend zuckelt, ist nicht nur eine planmäßige
>Verkehrsbehinderung, sondern stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer
>dar.
Wo ist die Gefahr? Es soll sogar gelegentlich vorkommen, daß
Kraftfahrzeuge mit höherer zulässiger Geschwindigkeit auf der Fahrplan
STEHEN. Jeder ist gemäß StVO dazu gehalten, stets damit zu rechnen.
Das aktive Gefährdungspotential dürfte bei nur einigermaßen gewarteten
Bremsanlage immens viel niedriger liegen als bei üblichen 50-60 km/h in
der Stadt.
Allerdings ist die Benutzung eines 6km/h-LKW ausreichend unattraktiv, so
daß man es nur nutzen wird, wenn es wirklich zum Transport schwerer oder
sperriger Güter notwendig ist. Im Gegensatz zu allen herkömmlichen
MIV-Mitteln, hätte ich keine Bedenken, solche Fahrzeuge auch in einem
zukünftigen menschen- und umweltfreundlichen Stadtverkehrskonzept
zuzulassen.
Viele ältere Klein-LKW (z.B. die von THW und Bundeswehr in den letzten
10 Jahren ausgemusterten) haben bereits eingebaute Drehzahlbegrenzer.
Eine Begrenzung der Schaltmöglichkeiten auf einen Vorwärts- und einen
Rückwärtsgang bei angepaßter Grenzdrehzahl sollte von jedem besseren
Kfz-Mechaniker machbar sein. Die Einzel-Zulassung kann natürlich teurer
werden - keine Ahnung. Es sollte aber möglich sein, für so ein tolles
Projekt Sponsorengelder aufzutreiben. Der VSF lobt(e) z.B. jährlich
einen Preis für außergewöhnliche (Fahrrad-)Verkehrsprojekte aus.
Gruß
Andreas
P.S. War dies überhaupt das erste Crossposting zwischen drf und daa?
Olaf
--
Olaf Schultz TU Hamburg Harburg, AB 5-03
Denickestraße 15 21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040/7718 2516 email: O.Sc...@tu-harburg.de
http://experte.kt2.tu-harburg.de http://www.tu-harburg.de/~kt2os
> Dann verinnerlicht bitte mal noch mal (Fahrschule ist wohl lange her und
> eine Nachschulung zwingend notwendig) neben Par. 1 StVO den Par. 3 Abs.
> 1 StVO.
Das ist zwar alles richtig - nur ist es doch primär erst einmal
nützlich, Unfälle und gefährliche Situationen zu vermeiden, als
hinterher um die Frage der Schadensregulierung zu streiten.
Es gibt Schäden, die kann man mit Geld nicht mehr regulieren.
Ich muß ehrlich zugeben, daß auch ich schon einmal knapp einem
Unfall entgangen bin - da hatte ich nicht damit gerechnet, daß
jemand auf der Landstraße ohne irgendwelche Warnzeichen (Warn-
blinker etc.) mit einem PKW nur 6 km/h fährt. SIcherlich
rechtlich mein Fehler, aber diese 6km/h Konstrukte halte ich
schlicht für gefährlich. Man sollte die Benutzung außerhalb
der Stadt untersagen.
Patrick
ROTFL.
Die technische Drosselung eines LKW auf 6 km/h als ein "tolles
Projekt" zu bezeichnen, schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.
> Der VSF lobt(e) z.B. jährlich
> einen Preis für außergewöhnliche (Fahrrad-)Verkehrsprojekte aus.
Ich hätte da noch das "tolle Projekt" eines auf 0 km/h gedrosselten
LKW. Man schleppt ihn quer auf eine Straße und dort steht er dann.
Natürlich läßt man eine mit dem Fahrrad passierbare Gasse frei.
Wäre das VSF-preisverdächtig? Verkehrsberuhigung in Reinkultur.
Kopfschüttelnd
Patrick
P.S. Alternativ würde ich noch die Drosselung eines Ultrasparc-
Prozessors auf ein Bit vorschlagen. Eventuell ließe sich damit
ein Preis für die gelungenste Innovation im Computersektor
einheimsen.
Hans Crauel wrote:
>
> [...] und als Abstellplatz für meine Fahrräder nutzen.
> Das Viertel, in dem ich wohne, ist voller kostenloser Parkplätze.
> Das ist also kein Problem.
Doch. Ein Abstellplatz für ein Fahrad, auch wenn er als Auto
getarnt ist, ist kein Fahrzeug im Sinne der StVO. Daher
dürfte er auch nicht den Parkplatz nutzen, denn der ist nur
für Fahrzeuge. Dabei geht man in der Regel davon aus, daß
ein Fahrzeug dem Fahren dient, also bewegt wird. Das willst
du aber gerade nicht. Daher ist deine Idee vermutlich nicht
so gut.
Wenn der Wagen durch die HU gefallen ist, ist er für zwei
Gruppen interessant: für Kfz-Werkstätten mit
Reparaturaufträgen und für Bastler. Wegen der Nachfrage ist
hier vermutlich der Preis unattraktiv.
> Sowas sollte ziemlich billig zu
> kriegen sein, vermutlich sogar umsonst. Der muss dann auf Höchst-
> geschwindigkeit 6 km/h umgebaut werden. Das sollte einfach sein,
> etwa mittels Blockade aller Getriebegänge außer dem ersten, even-
> tuell dazu noch eine Drehzahlbegrenzung.
Nicht unbedingt. Dieser Umbau ist abnahmepflichtig. Daher
unterliegt er den Vorschriften, die vom TÜV. usw überwacht
werden. Den Umbau durch den TÜV zu bekommen, ist sicher
teuer.
Stell die ausserdem vor, jeder würde seinen alten Karren
durch solche Tricks entsorgen.. nee, ich glaube, du kommst
da nicht durch.
Nebenbei: auch 6 Km/h-Fahrzeuge müssen verkehrssicher sein.
Gru? Robert
--
Robert Freitag
Friday's Consult
Köln
"Soweit ich weiß, hat mein Rechner keine Fehl
>Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so
ein
>25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
???
lern erstmal verantwortungsbewüßt fahren!
was passier denn wenn hinter der kuppe ein fußgänger (oder ne ganze
grupp)läuft, oder radfahrer? entschuldige bitte deine
rücksichtslosigkeit nicht .
steffen
>Selbst diese 25 km/h Fahrzeuge sind ohne Auffälligere Kennzeichnung ganz
>schön link!
>Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
>25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Dann bist Du definitiv zu schnell gefahren. Du mußt jederzeit innnerhalb
Deiner Sichtweite anhalten können.
Was machst Du, wenn hinter der Bergkuppe ein LKW quer auf der Fahrbahn steht
(Unfall) oder ähnliches. Wenn ich solche Thesen lese wundere ich mich nicht,
woher die ganzen Kreuze am Straßenrand kommen.
>Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen. Für
>alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem ihren
>Wocheneinkauf erledigen.
Vielleicht sollte man Dein Fahrzeug lieber mit einer solchen ausstatten.
Gruß, Thomas
Bei Reply bitte *S# in den Betreff einfügen, dann geht's schneller.
Verwechsele nicht deine Fahrfehler (diverse Paragraphen der STVO) mit der
Gefaehrdung durch langsame Fahrzeuge. Gerade im obigen Beispiel ...
Ist dir eigentlich klar wer in deinem Beispiel wen gefaehrdet hat?
Du scheinst die deine Sicht auf die Welt (Verkehr) ziemlich subjektiviert
zu haben.
Hinter der Kuppe koennte z.B auch stehen/fahren:
eine Gruppe Wanderer, ein schwer Strassenschaden, eine Gruppe von
>15 Radfaherern, ein Bundeswehrfahrzeug, eine Pferdefuhrwerk, ein
Trecker ...
>Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen. Für
>alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem ihren
>Wocheneinkauf erledigen.
Vieleicht sollte man dich mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer auf 25 km/h
ausstatten? Mir scheint du bist die Gefahr auf der Strasse.
Wenn man nicht bereit ist selbst mitzudenken im Strassenverkehr sollte man
sich wenigstens ersatzweise an die STVO halten.
(anhalten koennen in halber/ganzer Sichtweite, angepasste Geschwindigkeit,
$1 usw..)
kopfschuettelnd
Patrick Schelauske
Was haettest Du gemacht, wenn vor Dir ein Kind ueber die Strasse
gegangen waere?
Alexander Wunderer
Ist richtig ich habe mich da nicht korrekt verhalten. Bloß das ist eine
schnurgerade Bundesstraße mit links einem super ausgebauten
Rad/Fußgängerweg.
Sicher ich war die Gefährdung, aber wenn man diese Wagen etwas auffälliger
kennzeichnen würde kann man das auch frühzeitiger erkennen.
>
>Hinter der Kuppe koennte z.B auch stehen/fahren:
>eine Gruppe Wanderer, ein schwer Strassenschaden, eine Gruppe von
>>15 Radfaherern, ein Bundeswehrfahrzeug, eine Pferdefuhrwerk, ein
>Trecker ...
>
Auch richtig!
Man erwartet eine geringere Geschwindigkeit bei diesen Verkehrsteilnehmern,
bei einem PKW in der Regel nicht.
Das ganze wurde von mir wohl zu überspitzt angefangen..
>
>>Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen. Für
>>alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem
ihren
>>Wocheneinkauf erledigen.
>
>Vieleicht sollte man dich mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer auf 25 km/h
>ausstatten? Mir scheint du bist die Gefahr auf der Strasse.
>
Du verhälst dich also immer korrekt? Du bist noch nie eine brenzlige
Situation gekommen und hast dich gefragt wie hätte man das vermeiden können?
Das muß ich doch wohl aus dieser Äußerung schließen. Genauso wie du diese
Rückschlüsse aus meiner Äußerung ziehen musstes.
Ich habe das nicht so gemeint das die Kennzeichnung mir und anderen erlauben
soll Slalom um diese Fahrzeuge zu fahren, sondern um deren und auch
meine/deine Sicherheit zu erhöhen.
>
>Wenn man nicht bereit ist selbst mitzudenken im Strassenverkehr sollte man
>sich wenigstens ersatzweise an die STVO halten.
Wenn man also einen Vorschlag macht denkt man nicht mit.
Das Beispiel war schlecht und ich war derjenige der dort Fehler gemacht hat
das geb ich zu und entschuldige mich dafür.
Ändert aber nichts an meiner Meinung das diese Fahrzeuge besser
gekennzeichnet werden sollten, egal wie.
In Reue
Friedhelm
Hans Crauel wrote:
>
> Da es in dem Haus, in dem meine Wohnung liegt, keine brauchbare
> Fahrradabstellmöglichkeit gibt, überlege ich, mir einen mittel-
> großen Lieferwagen bzw. Lkw zu besorgen und diesen auf eine Höchst-
> geschwindigkeit von 6 km/h umzubauen. Den würde ich dann vor der
> Haustür abstellen und als Abstellplatz für meine Fahrräder nutzen.
> Das Viertel, in dem ich wohne, ist voller kostenloser Parkplätze.
> Das ist also kein Problem.
>
> Mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit 6 km/h ist der Wagen zu-
> lassungsfrei, so dass Kennzeichenpflicht (vom runden Schild mit
> Aufschrift "6 km/h" abgesehen), Kfz-Steuer, Hauptuntersuchung und
> so weiter entfallen. Natürlich ist Mineralölsteuer zu entrichten.
> Tatsächlich kann man den Wagen dann sogar für Transporte nutzen,
> etwa wenn mal ein Gefrierschrank oder eine Einbauküche von ei-
> nem Ort zum anderen verbracht werden sollen. Sowas fällt aller-
> dings erfahrungsgemäß nur alle fünf Jahre mal an.
>
> Ich stelle mir vor, dass ich einen Wagen besorge, der ansonsten
> stillgelegt würde, etwa weil er nicht mehr ohne größeren Aufwand
> über die Hauptuntersuchung kommt. Sowas sollte ziemlich billig zu
> kriegen sein, vermutlich sogar umsonst. Der muss dann auf Höchst-
> geschwindigkeit 6 km/h umgebaut werden. Das sollte einfach sein,
> etwa mittels Blockade aller Getriebegänge außer dem ersten, even-
> tuell dazu noch eine Drehzahlbegrenzung.
>
> Meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit dem Umbau eines mittleren
> Lieferwagen bzw. Lkw auf eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h?
> Mit welchen Kosten muss man dafür rechnen?
>
> Hans Crauel
>
> F'up
--
***********************************
* Stefan Schloss *
* CERN *
* LHC Division *
* CH-1211 Genève *
* *
* Tel.: +41 22 767 5195 *
* Fax.: +41 22 767 6230 *
* E-Mail: stefan....@cern.ch *
***********************************
> Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe
Obertrottel, die erwiesenermaßen unfähig sind, ein Kraftfahrzeug zu führen,
gab es schon immer. Neu ist, daß sie sich freudig dazu bekennen.
Inzwischen stehen an solchen Stellen hier fast überall
Geschwindigkeitsbeschränkungsschilder. Ich habe die immer für überflüssig
gehalten, aber vielleicht hat das Straßenverkehrsamt recht damit, daß es
einfach zu viele Autofahrer Marke Friedhelm Hamhuis gibt. Aber besser wäre
es, dort keine Schilder hinzustellen, sondern ganz ohne Schild einen
Radarwagen, und dann den Führerschein abzuknöpfen.
hajo
--
Postings passing through the following rogue sites are not transported to the
local domain:
> Hinter der Kuppe koennte z.B auch stehen/fahren:
> eine Gruppe Wanderer, ein schwer Strassenschaden, eine Gruppe von
> >15 Radfaherern, ein Bundeswehrfahrzeug, eine Pferdefuhrwerk, ein
> Trecker ...
Ein Leo 2 wäre ihm herzlich zu gönnen.
>Doch. Ein Abstellplatz für ein Fahrad, auch wenn er als Auto
>getarnt ist, ist kein Fahrzeug im Sinne der StVO.
Wo definiert denn die StVO, was ein Fahrzeug ist?
h.f.s.
--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/
> Michael Heier schrieb in Nachricht <3673B6CB...@t-online.de>...
>
> >
> >Es ist ein Trauerspiel, daß es in der heutigen Zeit - bei diesen
> >verstopften Straßen usw. - noch dieser furchtbare Passus in der StVZO zu
> >finden ist.
> >Ein Kraftfahrzeug, daß sich äußerlich nicht von "normalen" unterscheidet
> >(außer durch das 6-km/h-Schild), aber nur mit Schrittgeschwindigkeit
> >durch die Gegend zuckelt, ist nicht nur eine planmäßige
> >Verkehrsbehinderung, sondern stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer
> >dar.
> >
> Geb ich dir recht!
> Selbst diese 25 km/h Fahrzeuge sind ohne Auffälligere Kennzeichnung ganz
> schön link!
> Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
> 25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Du übersiehst, dass in diesem Falle nicht das "langsame" Auto eine
Gefahr darstellt, sondern *Du*.
> Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen. Für
> alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem ihren
> Wocheneinkauf erledigen.
Und sonst geht's Dir gut? Für Dich würde sowas wohl besser passen.
--
roman kawe
Time flies like an arrow -- fruit flies like a banana.
Und dieses eine Bit könnte man dann auch noch auf biologischen
Handbetrieb umstellen. Was dann bleibt, ist nur noch ein simpler
Schalter für ne Mark oder so. Billiger und sparsamer ging's wohl kaum
noch. Rekordverdächtig? ;-)
Christoph Müller
vielleicht ist es nähstesmal ein oliver Leo. Mit Gegevekehr. Marder.
Ebenfalls oliv. Dan hasste keine Probleme mehr.
Roland
P.S. Du musst die Höhstgeschwindigkeit nicht ständig ausnutzen.
> Und dieses eine Bit könnte man dann auch noch auf biologischen
> Handbetrieb umstellen. Was dann bleibt, ist nur noch ein simpler
> Schalter für ne Mark oder so. Billiger und sparsamer ging's wohl kaum
> noch. Rekordverdächtig? ;-)
Eindeutig. Und dabei hast Du noch vergessen, daß dieses Produkt
ökologisch über jedweden Zweifel erhaben wäre. Handbetrieb? Das
riecht auch verdächtig nach Arbeitsplätzen.
So machen wir's.
Patrick
> Olaf Schultz wrote:
> > Dann verinnerlicht bitte mal noch mal (Fahrschule ist wohl lange her und
> > eine Nachschulung zwingend notwendig) neben Par. 1 StVO den Par. 3 Abs.
> > 1 StVO.
>
> Das ist zwar alles richtig - nur ist es doch primär erst einmal
> nützlich, Unfälle und gefährliche Situationen zu vermeiden, als
> hinterher um die Frage der Schadensregulierung zu streiten.
Die beste Unfallvermeidung waere aber doch, wenn sich der potentielle
Unfallverursacher verantwortungsbewusst verhaelt, oder? In der
beschriebenen Situation ist der 25km/h-Fiat doch nur dann ein Problem,
wenn man zu schnell faehrt. Warum ist also der 25km/h-Fiat das, was
hier kritisiert wird (nicht nur die Benutzung, sondern vielmehr sogar
die Zulaessigkeit)
> Es gibt Schäden, die kann man mit Geld nicht mehr regulieren.
Ach? Und was folgern wir daraus? Leute, "steht" mir nicht mit
langsamen Fahrzeugen im Weg. Was Euch alles passieren koennte!...
> Ich muß ehrlich zugeben, daß auch ich schon einmal knapp einem
> Unfall entgangen bin - da hatte ich nicht damit gerechnet, daß
> jemand auf der Landstraße ohne irgendwelche Warnzeichen (Warn-
> blinker etc.) mit einem PKW nur 6 km/h fährt. SIcherlich
> rechtlich mein Fehler, aber diese 6km/h Konstrukte halte ich
> schlicht für gefährlich. Man sollte die Benutzung außerhalb
> der Stadt untersagen.
Ausserdem die Benutzung von Landstrassen mit Fahrraedern oder zu Fuss,
die Bentzung von Mofas, Mopeds, 80ern etc. sowieso. Die Trecker nicht
zu vergessen: Die sind die allerschlimmsten!
Spinnkram. Das "Recht auf Tempo 100", an das die Leute zwar glauben,
das sie aber definitiv und aus gutem Grund nicht haben, ist das, was
abzuschaffen ist: (Insert Plaedoyer fuer eine echte Ausbildung der Autofahrer
und die regelmaessige Nachschulung...)
--
o o Jens Peter Lindemann o
/\ /\ Technische Fakultaet, Fachschaft /\ _____
_`\-`\-`_ Universitaet Bielefeld, 33501 Bielefeld _'-/'_--| _ |
(_)/--/-(_) e-Mail: jlin...@TechFak.Uni-Bielefeld.DE (_)-\(_) +-(_)-+
> Was haettest Du gemacht, wenn vor Dir ein Kind ueber die Strasse
> gegangen waere?
"Wenn der Verkehr fließen soll, dann gehören Fußgänger unter die Erde."
(Frank Zander, Kung-Fu-Driver)
Mathias
--
inzwischen auch ohne signature
> Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
> 25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Soll ich Dir wirklich wünschen, mit (bis zur Kollision erreichten)
70km/h in einen schweren Kampfpanzer hineinzurauschen? Dessen Besatzung
würde sich ziemlich erschrecken, und Du hättest mit Glück viel Zeit, Im
Krankenhaus über Dein Fehlverhalten nachzudenken - wenn Du nicht die
Radieschen von unten bewunderst :-(
> >Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so
> ein
> >25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
>
> Was haettest Du gemacht, wenn vor Dir ein Kind ueber die Strasse
> gegangen waere?
Von einem Kind vermutet man bei Annäherung auch nur sehr selten,
daß es sich mit 100 km/h bewegt. Siebenmeilenstiefel sind im
Alltag doch recht selten.
Patrick
>Die technische Drosselung eines LKW auf 6 km/h als ein "tolles
>Projekt" zu bezeichnen, schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.
Nunja - wer mein Posting bewußt mißverstehen will...
Hier geht es um ein ungewöhnliches Projekt, Fahrradstellplätze auf sonst
von MIV beparkten Flächen zu schaffen. Mir ist nicht bekannt, daß
soetwas hierzulande schon mal durch die Medien ging.
Sinnvoller ist es natürlich an interessanten Orten, die Stadverwaltung
dazu zu nötigen, Pkw-Stellplätze zu Fahrradabstellanlagen umzuwandeln.
In Stuttgart ist soetwas z.B. vor dem Cafe Merlin in der Augustenstraße
zu bewundern. Leider sträuben sich die Verwaltungen aber häufig. Hier
könnte eine provokative, öffentlichkeitswirksame und gleichzeitig
problemlösende Aktion wie die hier erörterte vielleicht ein Umdenken
bewirken.
>> Der VSF lobt(e) z.B. jährlich
>> einen Preis für außergewöhnliche (Fahrrad-)Verkehrsprojekte aus.
>
>Ich hätte da noch das "tolle Projekt" eines auf 0 km/h gedrosselten
>LKW. Man schleppt ihn quer auf eine Straße und dort steht er dann.
Das ist meines Wissens so nicht zulässig im Gegensatz zum korrekten
Parken eines 6km/h-LKW.
Stehende Fahrzeuge auf de Straße sind hingegen nichts besonders neues,
so etwas gab es z.B. heute abend im Tübinger Süden nach einem Unfall:
Die Autos standen zumindest eine halbe Stunde großräumig herum. Mit dem
Fahrrad kam man noch passabel voran.
Gruß
Andreas
P.S. Den LKW könnte man dann auch sehr gut zum Verreisen mit Fahrrädern
im Autoreisezug nutzen.
> Hier geht es um ein ungewöhnliches Projekt, Fahrradstellplätze auf sonst
> von MIV beparkten Flächen zu schaffen.
So wie ich Hans verstanden habe, will er eigentlich eher etliche
Quadratmeter aus öffentlichlichen Geldern bezahlter Fläche mit-
tels eines (legalen) Tricks dazu benutzen, _ein_ Fahrrad ab-
zustellen. Von öffentlichen Fahrradstellplätzen war da nicht
die Rede. Der dort parkende PKW-Fahrer zahlt mittels der KFZ-
Steuer wenigstens für die Kosten, die die Instandhaltung der
Straße verursacht. Auch wenn die Kostendeckung hier immer wieder
in Frage gestellt wird, so zahlt er zumindest deutlich merh als
derjenige, der gar nichts zahlt.
> In Stuttgart ist soetwas z.B. vor dem Cafe Merlin in der Augustenstraße
> zu bewundern.
Na, ausgerechnet in der "Autometropole". Wie diffizil die Realität
doch sein kann - an der einen Seite wird gegen die ach so fahrrad-
feindliche Stadt gewettert (obwohl sie aufgrund Quasi-Nichtvorhan-
denseins von Fahrradwegen doch eigentlich das perfekte Fahrrad-
fahrer-Metier sein müßte), und nun dies.
> Leider sträuben sich die Verwaltungen aber häufig. Hier
> könnte eine provokative, öffentlichkeitswirksame und gleichzeitig
> problemlösende Aktion wie die hier erörterte vielleicht ein Umdenken
> bewirken.
Wenn es vor dem Cafe Merlin ein Fahrrad-Parkproblem gab, ist das
doch eine gute Lösung. Nur kenne ich niemanden, der jemals ein
Problem mit dem Abstellen eines Fahrrads hatte, noch jemanden,
dessen Fahrrad jemals abgeschleppt worden wäre oder der einen
Bußgeldbescheid wegen Falschparkens erhalten hätte. Von daher
ist mir die Dimension des Problems etwas unklar.
> Das ist meines Wissens so nicht zulässig im Gegensatz zum korrekten
> Parken eines 6km/h-LKW.
Wie wahr. Aber es wäre doch ein tolles Projekt, oder?
Man kann nur hoffen, daß diese veralteten 6km/h Regelungen
abgeschafft werden. Vermutlich werden aber nur wenige auf
abstruse Ideen wie Hans kommen, so daß es einige Zeit
dauern wird. Erst wenn sich massiv Beschwerden über
derart günstige Garagen häufen, wird man einschreiten.
Einen plausiblen Grund, 6km/h-Fahrzeuge von der KFZ-
Steuer zu befreien, sehe ich ohnehin nicht.
> Stehende Fahrzeuge auf de Straße sind hingegen nichts besonders neues,
> so etwas gab es z.B. heute abend im Tübinger Süden nach einem Unfall:
> Die Autos standen zumindest eine halbe Stunde großräumig herum. Mit dem
> Fahrrad kam man noch passabel voran.
Ich stand auch neulich eine Stunde herum, nachdem so ein Seppel von
LKW-Fahrer die Traktion seiner Reifen bei Schnee überschätzt hatte.
Das ist allerdings dieses Jahr auf meinem Weg zur Arbeit das
erste Mal gewesen, von daher sehe ich es als Ausnahme an. Mit
dem Fahrrad hätte ich bei diesem Wetter übrigens auch nicht fahren
mögen, auch wenn ich an diesem einen Tag auf dem _Rückweg_ wohl
schneller gewesen wäre als mit dem Auto.
> P.S. Den LKW könnte man dann auch sehr gut zum Verreisen mit Fahrrädern
> im Autoreisezug nutzen.
Da man die Reisezüge wegen der damaligen S-Klasse bereits verbreitern
mußte, habe ich erhebliche Zweifel daran, daß ein LKW in den Waggon
paßt. Und für den gewerblichen Transport auf einem LKW Hänger
dürfte man soviel zahlen, daß man davon zum Ziel fliegen und
die Fahrräder vor Ort neu kaufen kann.
Patrick
> Die beste Unfallvermeidung waere aber doch, wenn sich der potentielle
> Unfallverursacher verantwortungsbewusst verhaelt, oder?
Nun, zweifellos ist es am sichersten, wenn beide Risikofaktoren
minimiert werden - wo derer zwei aufeinandertreffen.
> In der
> beschriebenen Situation ist der 25km/h-Fiat doch nur dann ein Problem,
> wenn man zu schnell faehrt.
Das ist ebenfalls richtig. Ich habe auch überhaupt nicht behauptet,
daß derjenige (wer immer es noch mal war...) im Recht war, der mit
"110 km/h über Bergkuppe" Probleme hatte.
> Warum ist also der 25km/h-Fiat das, was
> hier kritisiert wird (nicht nur die Benutzung, sondern vielmehr sogar
> die Zulaessigkeit)
Weil es um den Crauel'schen 6 km/h LKW ging, nicht darum, wie schnell
man wohl vor einer Kuppe fahren sollte.
> Ach? Und was folgern wir daraus? Leute, "steht" mir nicht mit
> langsamen Fahrzeugen im Weg. Was Euch alles passieren koennte!...
Ich halte diese Fahrzeuge für _ein_ Teilrisiko. Im Vergleich zum
"Schnellfahren" allerdings für ein kleines (das liegt natürlich
maßgeblich daran, daß "Schnellfahren" von zig Millionen PKW-Fahrern
praktiziert wird, 25- oder 6km/h Fahrzeuge aber extrem selten sind).
Das "Gefährliche" an diesen Fahrzeugen ist, daß man sie nicht
aus der Ferne als langsame Kriecher wahrnimmt. Der erste Eindruck
ist "ein ganz normaler Wagen, vielleicht etwas langsamer als ich",
und dann plötzlich "oh, der steht ja (fast)" (bei 6 km/h im
Vergleich zu 100). Hier liegt auch der Unterschied zu Mofas,
Treckern etc.
> Ausserdem die Benutzung von Landstrassen mit Fahrraedern oder zu Fuss,
> die Bentzung von Mofas, Mopeds, 80ern etc. sowieso. Die Trecker nicht
> zu vergessen: Die sind die allerschlimmsten!
Das ist allerdings richtig. Was aber nicht am Trecker liegt, sondern
an der veralteten Landwirtschafts-Lobby-Regelung, daß man diese
schweren und extrem gefährlichen Geräte quasi ohne vernünftigen
Führerschein bewegen darf. Kaputte oder verschmutze Blinker, abbiegen
ohne umzuschauen (Spiegel ist sowieso nicht vorhanden) nach links
quer ins Feld, das ist doch gang und gäbe; Fahrer Typ Opa ohne
Führerschein oder Typ Jungspund, entweder auch "ohne" oder mit Kl. 4.
Für diese Dinger sollte man aufgrund ihrer Gefährlichkeit die gleichen
Regelungen ansetzen wie für LKW. Dabei schließt ein LKW wenigstens
noch mit einer Stoßstange ab, nicht mit messerscharfen Mähwerkzeugen.
> Spinnkram. Das "Recht auf Tempo 100", an das die Leute zwar glauben,
> das sie aber definitiv und aus gutem Grund nicht haben, ist das, was
> abzuschaffen ist: (Insert Plaedoyer fuer eine echte Ausbildung der Autofahrer
> und die regelmaessige Nachschulung...)
Ein Recht auf Tempo 100 existiert, wie wir wissen, nicht - daher kann
man es auch nicht abschaffen. Abschaffen könnte man aber durchaus
Fahrzeuge, die aussehen wie PKW, sich aber wie ein Fußgänger
fortbewegen,
sowie Maschinen, die gefährlich sind wie LKW, aber mit einem Hilfs-
führerschein bewegt werden dürfen. In letzterem Falle sollte die
Abschaffung allerdings eher die Führerscheinregelung, nicht die
Fahrzeuge an sich, treffen.
Patrick
P.S. Ich kenne auch gar keinen Grund für die Existenz von 6km/h
Fahrzeugen. Mit der Notwendigkeit eines KFZ für bestimmte Bevöl-
kerungskreise kann dies kaum begründet werden, wird gerade jene
doch von den MIV-Verächtern hier vehement bestritten.
Ist es für Dich eventuell vorstellbar, daß es Menschen gibt, die nicht in
Städten leben? Nahezu alle mir bekannten "6-km/h-Konstrukte" sind Fahrzeuge,
die im seltenen oder saisonalen landwirtschaftlichen Einsatz sind. Und die
müssen jetzt in der Stadt fahren und sonst nirgends. Aha.
Jens
>> Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
>> 25er Fiat 500 vor mir...
>P.S. Du musst die Höhstgeschwindigkeit nicht ständig ausnutzen.
Mit 110 ueber eine Kuppe, das hoert sich nicht nach Hoechstgeschwin-
digkeit ausnutzen an. Eher nach Ueberschreiten.
> Abschaffen könnte man aber durchaus Fahrzeuge, die aussehen wie PKW,
> sich aber wie ein Fußgänger fortbewegen, sowie Maschinen, die
> gefährlich sind wie LKW, aber mit einem Hilfs- führerschein bewegt
> werden dürfen. In letzterem Falle sollte die Abschaffung allerdings
> eher die Führerscheinregelung, nicht die Fahrzeuge an sich, treffen.
...und wieviel der Fuehrerschein bringen wuerde! Dir ist schon
bewusst, dass die meisten "Treckerfahrer" durchaus "normale"
Fuehrerscheine haben?! Insofern sind sie besser 'dran als
Otto-Normal-PKW-Fahrer, der genauso schlecht ausgebildet ist, aber
nicht wirklich sein Fahrzeug kennt :-(
> P.S. Ich kenne auch gar keinen Grund für die Existenz von 6km/h
> Fahrzeugen. Mit der Notwendigkeit eines KFZ für bestimmte Bevöl-
> kerungskreise kann dies kaum begründet werden, wird gerade jene
> doch von den MIV-Verächtern hier vehement bestritten.
Du verstehst das grundsaetzlich bewusst falsch: Es wird bestritten,
dass ausgerechnet die Bevoelkerungskreise, die sich momentan fast
ausschliesslich mit dem Auto bewegen, das Auto wirklich brauchen. Ich
habe noch nie von einem "MIV-Veraechter" gehoert, dass Gehbehinderte
als erste aussteigen muessen... Wenn irgendwer einen guten Grund hat,
sich "automobil" zu bewegen, dann doch wohl die!
<IRONIE>
Ob das Mobilitaets-Ding dann aussieht wie ein Rollstuhl oder wie ein
Fiat-Uno, das muessen sie schon individuell selbst entscheiden
duerfen. Immerhin leben wir in Freiheit! und wer die abschaffen will,
sollte sich mal auf seine demokratische Gesinnung untersuchen lassen
</IRONIE>
--- oder wie geht der Spruch, den man hier sonst fuer jede Regelungsidee
einsteckt?! ;-)
BTW: Die erwaehnten Fahrzeuge sind ja normalerweise keine LKW und
werden Regel von Leuten benutzt, die definitiv ohne fahrbaren
Untersatz massive Probleme haetten, sich ueberhaupt zu bewegen. Dabei
sind die umgebauten Bambinos nach meiner Beobachtung die absolute
Ausnahme, die Benutzung dieser Fahrzeuge auf der Landstrasse
vermutlich eher selten. Aber ist schon interessant, was Hans da
angezettelt hat.
> Drei geschickt
> zusammengekettete Fahrräder nehmen zwar weniger als 1 qm Platz ein (und
> damit nur höchstens ein Zehntel dessen, was ich vorher an derselben
> Stelle mit unserem Familienauto als Anwohner ziemlich dauerhaft belegt
> habe), ...
> Ich vermute, die können nicht rechnen, nicht nur beim Fahren nicht,
> sondern auch wenns ums Parken geht.
Lieber Wolfgang,
Du solltest in Deinem Glashaus nicht allzu sehr mit Steinen
werfen. Oder hattest Du wirklich ein Familienauto, das mehr
Platz gebraucht hat als 30 eng zusammengestellte Fahrraeder?
Felix
Schoenen Gruss
Martin
§ 3. Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug
ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den
Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen
persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung
anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen
weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn
nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Er darf nur so schnell
fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf
Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge
gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er
mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke halten kann.
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren,
daß sie den Verkehrsfluß behindern.
Anmerkung von Olaf: Triftiger Grund ist auf 6~km gedrosselt, also mu"s
er damit Rechnen, d"as mindests nahezu stehden Fahrzeuge hinter der
Kuppe stehen.
(2a) Die Fahrzeugführer müssen sich gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen
und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der
Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, daß eine
Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.
Anmerkung von Olaf: Z.B. Wandergruppen
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten
Umständen
Anmerkung von Olaf: Lese g"unstigSTEN
1.innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h,
2.außerhalb geschlossener Ortschaften
a) für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t
bis 7,5 t, ausgenommen Personenkraftwagen, für Personenkraftwagen mit
Anhänger und Lastkraftwagen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von
3,5 t mit Anhänger und für Kraftomnibusse, auch mit Gepäckanhänger 80
km/h,
b) für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t,
für alle Kraftfahrzeuge mit Anhänger, ausgenommen Personenkraftwagen
sowie Lastkraftwagen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t und
für Kraftomnibusse mit Fahrgästen, für die keine Sitzplätze mehr zur
Verfügung stehen 60 km/h,
c) für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einem
zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t 100 km/h. Diese
Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330)
sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch
Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie
gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch
Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340)
markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.
4) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt für Kraftfahrzeuge mit
Schneeketten auch unter günstigsten Umständen 50 km/h.
Soweit Par. 3 StVO, der Rest ist zum nachlesen auf u.a. auf
http://www.bg-dvr.de/FAKTEN/VERKEHR/stvo/inhalt.html
zu finden.
Hier war wohl mal ein kompletter Paragraph und kein Zitat notwendig.
Olaf
--
Olaf Schultz TU Hamburg Harburg, AB 5-03
Denickestraße 15 21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040/7718 2516 email: O.Sc...@tu-harburg.de
http://experte.kt2.tu-harburg.de http://www.tu-harburg.de/~kt2os
> >Du solltest in Deinem Glashaus nicht allzu sehr mit Steinen
> >werfen. Oder hattest Du wirklich ein Familienauto, das mehr
> >Platz gebraucht hat als 30 eng zusammengestellte Fahrraeder?
>
> Ja richtig, einen ganz normalen Mittelklassewagen. Ich kenne aber
> Leute, die belegen für ihre winzige Zweipersonenetagenwohnung gleich
> das Doppelte oder Dreifache an Parkfläche, wie wir damals
Lieber Wolfgang,
es geht nicht um die KFZ-Steuer, es geht um Deine Rechenkuenste.
Ich zweifle nur an der Aussage, dass dein Mittelklassewagen, noch
dazu sauber geparkt, Platz fuer 30 Fahrraeder verbraucht. Oder
stellst Du beim Parken immer die Pedale nach innen und verdrehst
den Lenker?
Felix
Hallo Hans,
woher weisst Du das? Vielleicht war auf der Stelle 120 erlaubt.
Ich meinte natürlich die technisch bedingte Höstgeschwindigkeit.
Aber als guterzogener Deutscher denkt man ja zuerst an die
Vorschrift. Von wo kommt man nur, wenn man einem die Nichtbeachtung
einer standart-Vorschrift unterstellt bevor man an eine mögliche
( und nicht gerade seltene) Ausnahme dnekt?
Gruß,
Roland
Sie stehen nicht im Stau, sie SIND der Stau ;-)
Doch doch.
Sie rotten sich sogar zusammen, manchmal in Schlangen von ueber 10km
Laenge.
AUF UNSEREN AUTOBAHNEN.
Schrecklich. Da muesste mal jemand was dagegen tun.
Gruss
Andreas
--
Ueberfluessige Radwege werden weder geraeumt noch gestreut.
>Hans Steffani wrote:
>> Mit 110 ueber eine Kuppe, das hoert sich nicht nach Hoechstgeschwin-
>> digkeit ausnutzen an. Eher nach Ueberschreiten.
========================
>woher weisst Du das?
Ich weiss es nicht. Wenn ich es wuesste haette ich mich anders
ausgedrueckt.
>Vielleicht war auf der Stelle 120 erlaubt.
Ich bin halt davon ausgegangen, da ja nichts Gegenteiliges geschrieben
wurde, dass das langsame Fahrzeug sich dort aufhielt durfte. Damit
fallen Autobahnen und Kraftfahrstrassen oder wie die Dinger heissen weg.
Und normale Strassen,
* auf denen mehr als 100 km/h erlaubt und
* wo es Kuppen gibt, hinter denen sich Fiat 500 oder was auch immer
verstecken
habe ich noch nicht kennengelernt. Das heisst nat. nicht, dass es sie
nicht gibt, aber ich glaube nicht dran.
[komisches Geblubbere geloescht]
Hans Friedrich Steffani
PS
Standard schreibt man mit d am Ende.
wenn da 120 erlaubt sind, darf dann auf der selben Strasse ueberhaut ein
Fahrzeug fahren, das langsamer als 60 km/h ist ?
Ciao,
Peter
Roland Mosler wrote:
>
> Hans Steffani wrote:
> >
> > Mit 110 ueber eine Kuppe, das hoert sich nicht nach Hoechstgeschwin-
> > digkeit ausnutzen an. Eher nach Ueberschreiten.
> >
>
> Hallo Hans,
> woher weisst Du das? Vielleicht war auf der Stelle 120 erlaubt.
> Ich meinte natürlich die technisch bedingte Höstgeschwindigkeit.
> Aber als guterzogener Deutscher denkt man ja zuerst an die
> Vorschrift. Von wo kommt man nur, wenn man einem die Nichtbeachtung
> einer standart-Vorschrift unterstellt bevor man an eine mögliche
> ( und nicht gerade seltene) Ausnahme dnekt?
>
> Gruß,
>
> Roland
--
Peter Teichmann
Phone : +49-711-821-36559
Fax : +49-711-821-36431
e-mail : P.Tei...@alcatel.de
Da sich der Fahrer des betreffenden Autos beim Überfahren der Kuppe nur
noch auf die Gegenfahrbahn "retten" konnte, also nicht innerhalb des
überblickbaren Bereiches zu bremsen vermochte, ist er offensichtlich zu
schnell gefahren. Völlig unabhängig von irgendwelchen Schildern, die da
rumstanden.
--Daniel
>On Tue, 15 Dec 1998 14:57:12 +0100,
> Roland Mosler <R.H.M...@Uni-Koeln.de> wrote:
>> Hans Steffani, das bin ich wrote:
>> > Mit 110 ueber eine Kuppe, das hoert sich nicht nach Hoechstgeschwin-
>> > digkeit ausnutzen an. Eher nach Ueberschreiten.
>> woher weisst Du das? Vielleicht war auf der Stelle 120 erlaubt.
>Da sich der Fahrer des betreffenden Autos beim Überfahren der Kuppe nur
>noch auf die Gegenfahrbahn "retten" konnte, also nicht innerhalb des
>überblickbaren Bereiches zu bremsen vermochte, ist er offensichtlich zu
>schnell gefahren. Völlig unabhängig von irgendwelchen Schildern, die da
>rumstanden.
Das haben wir alle verstanden, aber jetzt geht es um meine
Behauptung, dass er nicht nur zu schnell gefahren ist, sondern
zusaetzlich die zulaessige Hoechstgeschwindigkeit ueberschritten
hat.
>Geb ich dir recht!
>Selbst diese 25 km/h Fahrzeuge sind ohne Auffälligere Kennzeichnung
ganz
>schön link!
>Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so
ein
>25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Warum rast Du auch mit 110Km/h ueber eine Bergkuppe?
Man sollte da langsamer drueber fahren, wenn man nicht sieht,
was dahinter ist.
>Ich wäre dafür diese Fahrzeuge mit Rundumleuchte ausstatten zu lassen.
Für
>alle von weitem sichtbar und die älteren Herrschaften können trotzdem
ihren
>Wocheneinkauf erledigen.
Die "Rundumleuchte" haettest Du hinter der Bergkuppe auch nicht
gesehen.
later
Nicolas aka Lizard
>Ein Recht auf Tempo 100 existiert, wie wir wissen, nicht - daher kann
>man es auch nicht abschaffen. Abschaffen könnte man aber durchaus
>Fahrzeuge, die aussehen wie PKW, sich aber wie ein Fußgänger
>fortbewegen,
>sowie Maschinen, die gefährlich sind wie LKW, aber mit einem Hilfs-
>führerschein bewegt werden dürfen. In letzterem Falle sollte die
>Abschaffung allerdings eher die Führerscheinregelung, nicht die
>Fahrzeuge an sich, treffen.
Und ich dachte immer, die Straßen sind für alle da.
Und wenn es darum geht, wer die Straßen am meisten am langsam-
sten benutzt, dann sind das mit Sicherheit die MIV-Benutzer, die
es als ihr selbstverständliches Grundrecht betrachten, Straßen,
die eigentlich mal zum Fahren gemacht wurden, durch Parken zu
verstopfen. Wenn sie dann aber doch mal fahren (ca. 30 Minuten
pro 24 Stunden ?), dann sollen natürlich alle langsamen und
sperrigen anderen möglichst sofort von der Fahrbahn verschwinden.
Nicht die langsamen Fahrzeuge, nicht die "gefährlichen" Traktoren
und ihre Führerscheinklasse 4 Fahrer machen den Verkehr gefähr-
lich, nicht die langsamen Fahrzeuge oder die Traktoren verstopfen
die Straßen, sondern die Pkw, wenn sie stehen und auch noch wenn
sie im Übermaß fahren.
--
Werner Icking Werner...@gmd.de (+49 2241) 14-2443 __o
GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH _`\<,_
Schloss Birlinghoven, D-53754 Sankt Augustin, Germany (_)/ (_)
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." ~~~~~~~~~~~~~~~
> Der dort parkende PKW-Fahrer zahlt mittels der KFZ-
> Steuer wenigstens für die Kosten, die die Instandhaltung der
> Straße verursacht.
Du meinst allen Ernstes, daß mit den 118,- DM, die ich Jahr für Jahr der
Steuerkasse überweise, die Instandhaltung der Straßen gewährleistet
werden kann? Steuerberfreite PKW erfordern gar keine Instandhaltung?
Außerdem ist das Steuerargument ein Nullargument: Ich bin berufstätig,
ledig, kinderlos, habe eine überdurchschnittlich hohe Steuerbelastung =>
die Straßen gehören mir!
Da wir von einer Bergkuppe sprachen, kannst Du vorher noch gar nicht wissen
das da ein Hindernis ist; geschweige welches.
Gruß, Thomas
Bei Reply bitte *S# in den Betreff einfügen, dann geht's schneller.
> einfach zu viele Autofahrer Marke Friedhelm Hamhuis gibt. Aber besser wäre
> es, dort keine Schilder hinzustellen, sondern ganz ohne Schild einen
> Radarwagen, und dann den Führerschein abzuknöpfen.
>
Du meinst, aus der möglichen Sichtweite und üblicher Bremsverzögerung
eine Maximalgeschwindigkeit zu errechnen und diese dann zu
kontrollieren?
Nette Idee. Würde ja die Eigenverantwortung enorm anregen :)
Und die Arbeitsplätze, die damit geschaffen werden beim Gericht und
TÜV, wenn die errechnete Geschwindigkeit angezweifelt wird :))
mfg, elke
| wenn da 120 erlaubt sind, darf dann auf der selben Straße überhaut
| ein Fahrzeug fahren, das langsamer als 60 km/h ist?
z.B.
B 207/E 4 Heiligenhafen - Puttgarden
B 404 Todendorf - Grande
B 205 Klein-Kummerfeld - Schackendorf
B 36 Hockenheim - Schwetzingen
B 206 Lübeck - Bad Segeberg
Die sind (oder waren vor kurzem) alle für 120 km/h
zugelassen und für Fahrzeuge mit einer
bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von weniger
als 60 km/h und auch Fußgänger freigegeben.
--
Karl Brodowsky <b...@elch.swb.de>
http://home.pages.de/~bk1/
Radwege sind mir zu gefährlich!
http://home.pages.de/~bk1/50-gruende.html
> Wer ist eigentlich auf die selten bescheuerte Idee gekommen,
> einen Crosspost zwischen daa, dsv und drf zu machen?
Wenn du schon nicht hinreichend kompetent bist, das selbst
festzustellen: Der Originalbeitrag hatte f'up d.s.v. gesetzt.
Ich überlasse es deiner Findigkeit zu ermitteln, wer das
f'up wieder aufgehoben hat.
Die Nachfrage in d.a.a. richtete sich an Leute mit technischen
Kenntnissen. Gefragt war nach technischen Details im Zusammen-
hang mit dem Umbau eines Lkw auf 6 km/h.
Dazu ist bislang leider nichts gekommen.
Vorrangig geht es darum, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu
schaffen. An Fahr-Einsatz war an sich nur in Sonderfällen ge-
dacht -- Transport von Sachen, die mit Fahrrad (ggf. mit Anhän-
ger) nicht oder schwer transportabel sind. In solchen Fällen
kommt es auf Geschwindigkeit weniger an.
In dem Zusammenhang ist allerdings der glaubhaft vorgetragene und
bedenkenswerte Hinweis gekommen, dass man aus Sicherheitsgründen
und Verantwortung Mitreisenden gegenüber wohl gut daran tut, den
Umbau auch mit Rammbügeln auszustatten. Hinten.
Hans Crauel
f'up
> Der dort parkende PKW-Fahrer zahlt mittels der KFZ-Steuer
> wenigstens für die Kosten, die die Instandhaltung der Straße
> verursacht.
Und wieder ein interessanter Aspekt der Bosch'schen Verkehrs-
rechtsmeinungen:
Steuerbefreite Kfz dürfen nicht geparkt werden.
Hans Crauel
f'up
Die zulässige Höchstgeschwindigkiet ist an solchen Stellen die
Geschwindigkeit, aus der man innerhalb der Sichtweite anhalten kann
(StVO §3 (1)). Schilder und sonstige StVO-§§ sind nur weitere
Einschränkungen.
Gruß
Sven
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik
33098 Paderborn Ge
S-Mail address on demand
* This signature is temporarily under construction. *
Hallo Peter,
genauso wie es Inneorts 70-Schilder gibt,
hab ich schon par Mal auf normalen Landstraßen
(breit waren sie schon) 110 und 120 Schilder
gesehen. Manchmal war da auch ein Verbot für
landwirtschaftliche Maschinen, aber nicht
immer. Die Einschränkung mit 60 gilt für
Autobahnen. Ob sie für andere Straßen ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, weiss ich
im Moment nicht. Eine Logik sollte man dem
Gesetzgeber aber auf keinen Fall unterstellen.
Es ja auch nicht so, daß jedes Fahrzeug das
schneller als 60 fahren kann auch auf die
Autobahn darf ;-)
Gruß,
Roland
Hallo Roland, das die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten
wurde stand ziemlich deutlich in dem Posting drin. Sonst hätte es
keine Probleme gegeben _hinter_ dem 25 km/h KFZ zu verzögern und erst
richtig zu schauen, bevor der Überholvorgang eingeleitet wurde.
Gruß
Sven
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik
33098 Paderborn G
Man braucht natürlich noch einen triftigen Grund für seine
Langsamfahrt (vgl. StVO § 3 (2))
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik U
33098 Paderborn Ge
Aber sicher, man darf überall beliebig langsam fahren, solange dies
nicht durch Z275 anders geregelt wird. Man muß lediglich
gegebenenfalss für Überholmöglichkeiten sorgen.
Gruß
Sven
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik
> Es ist meine Ansicht, daß sich Steuerbefreiung und die offizielle Haltung,
> Kfz-Steuern würden zur Instandhaltung der Straßen erhoben, zuwiderlaufen.
Das trag doch einfach mal dort vor, wo Kfz-Steuern bemessen werden
-- nach solchen Kriterien wie Schadstoffen, Kat und dergl. mehr.
Trag dabei gleich mit vor, inwieweit Parken zur Abnutzung von Stra-
ßen beiträgt.
Trag dazu noch vor, welche Parameter beim Einsatz von Strassenfahr-
zeugen bei der Abnutzung eine Rolle spielen. Hinweis: Gewicht und
Geschwindigkeit. Und führe weiter etwas zum Ausmaß der Straßenab-
nutzung durch Fz mit 6 km/h aus.
> Zum Glück kannst Du den Weg nicht allzusehr versperren, einen LKW darf
> man im Wohngebiet nicht regulär parken.
_Ich_ `versperre den Weg' sowieso nicht. Parkplätze sind zur Zeit
in dem Wohngebiet, in welchem sich meine Wohnung befindet, kosten-
los. Parken `dürfen alle'; das ist grundsätzlich nicht beschränkt.
Ich bin durchaus der Ansicht, dass Parken einen dem Wert der dafür
verbrauchten Fläche angemessenen Preis haben sollte. Das ist der-
zeit nicht der Fall. Wäre das der Fall, würden sich viele Probleme
von allein lösen.
Die Behauptung, dass man Lkw in Wohngebieten nicht parken duerfe,
entstammt wohl wieder mal freier Bosch'scher Verkehrsrechtsschöp-
fung. Hinweis: "Mit Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtge-
wicht über 7,5 t sowie mit Kraftfahrzeuganhängern über 2 t zuläs-
siges Gesamtgewicht ..."
Hans Crauel
<Glucks>?!
Was ist so komisch an einem Familienauto mit 10qm Grundflaeche?
Mach doch nicht gleich Panik, bloss weil Du nur die Haelfte
der Rechnung gelesen hast.
Fahrraeder kann man im uebrigen Hinterrad gegen Vorderrad
aneinanderstellen. Damit kommt man auf 1.75m mal anderthalb
Lenkerbreiten fuer drei Stueck, wenn man die Pedale passend
ausrichtet.
Leicht irritiert...
Stefan
Hallo Sven,
damit wäre aber die Schwierigkeit beim Bremsen
und nicht die 110 km/h ein Hinweis für das
Übeschreiten der zulässigen Höhstgeschwindigkeit.
Das war auch immer meine Meinung - deswegen mein Vorschlag
mit den zwei Y-Tours Ausflugsfahrzeugen ;-)
Ich glaube, so haben es auch die meisten verstanden.
Ich wehre mich aber gegen wenn einige die 110km/h und
die übliche 100km/h Geschwindigkeitsbegrenzung
als Grund für eine Übeschreitung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit zu Betrachten. Es sind
IMHO genau die Leute die irgendeine Vorschrift
als Entschuldigung für das Nichtnachdenken nehmen.
Gruß,
Roland
>Wolfgang würde nach eigenen Angaben darauf 60 dicht gepackte Fahrräder
>abstellen können. Lassen wir's bei 30, denn er muß sie auch noch
>erreichen können.
Da möchte ich aber nicht mein Fahrrad rauspulen müssen.
Die Zugriffszeiten wären dann viel zu hoch. Sofern man ohne
akrobatische Übungen da so ohne weiteres an die Räder in der Mitte
kommt.
Christian
> Daraus könnte ein Bumerang werden. Die Schädigung ist, jedenfalls bei
> Asphalt-Fahrbahndecken besonders *groß*, wenn schwere Fahrzeuge
> langsam fahren; gute Beispiele dafür sind Speditionshöfe oder auch
> Bushaltestellen. Das liegt daran, daß der Asphalt sich viskoelastisch
> verhält. Bei höherer Geschwindigkeit ergibt sich ein Wasserski-Effekt,
> der die auftretenden Deformationen verringert.
Spannende Theorie, der `Wasserski-Effekt' bei hoher Geschwindig-
keit auf der Straße. Sollte man dem Lkw-Speditionsgewerbe mal vor-
tragen -- die freuen sich über Begründungen, schneller als 60 bzw.
80 km/h fahren zu dürfen. Enttäuschend nur: Man wird damit nicht
durchkommen.
Viskoelastizität von Asphalt wirkt sich bei stehenden Lasten in
der Tat aus. Bei langsam rollenden Fahrzeugen mit Gewichten nicht
über 7,5 t herum spielt sie keine Rolle. Dann jedoch wieder bei
schnell fahrenden, auch wenn sie relativ leicht sind; da wirken
sich die unvermeidbaren kleinen Unebenheiten des Asphalts aus.
Ich kann mir vorstellen, dass sich bei gleichmäßig schnell fahren-
den Straßenfahrzeugen zudem Unterschiede zwischen Kolonnenbetrieb
und vereinzelten Fahrzeugen feststellen lassen, weil die `Relaxa-
tionszeit' des Asphalts bei Kolonnenbetrieb unterschritten wird.
Spurrillen, wie sie insbesondere auf Autobahnen zu finden sind,
sind das Ergebnis dieser Form des Fahrbahnverschleißes.
Eine weitere Quelle von Fahrbahnverschleiß sind Bremsen und Be-
schleunigung. Bei Straßen-Fahrzeugen mit gleichem Brems- und
Beschleunigungsverhalten hängt der dadurch verursachte Fahrbahn-
verschleiß im wesentlichen quadratisch von der Geschwindigkeit
und linear von der Masse ab.
Damit erzeugt ein Fz mit 7,5 t Gewicht bei 6 km/h etwa so viel
Fahrbahnverschleiß wie ein 1000 kg-Fz bei 17 km/h.
Bei 7,5 t und 25 km/h ist der Fahrbahnverschleiß so hoch wie mit
1000 kg bei knapp 70 km/h.
Durch Bremsen verursachter Fahrbahnverschleiß findet sich etwa
vor Ampeln vielbefahrener Straßen. Oder eben an Bushaltestellen
und auf Speditionshöfen.
Bei Bushaltestellen und auf Speditionshöfen liegt kein mit dem
sonstigen Straßenverkehr vergleichbarer Betriebszustand vor. Es
gibt wesentlich mehr Brems- und Beschleunigungsmanöver. Eine
Bushaltestelle ist gerade für Bremsen und Beschleunigungen ein-
gerichtet. Dass dabei hoher Fahrbahnverschleiß entsteht, ist we-
nig überraschend -- aber nicht das Ergebnis niedriger Geschwin-
digkeit. Würden Busse mit niedriger Geschwindigkeit an der Halte-
stelle vorbeifahren, wäre der Verschleiß minimal. Ähnlich ist es
auf Speditionshöfen, wo vor allem rangiert wird, und wo zudem
schwere Fz über längere Zeiträume stehen. Die Belastungen dort
entstehen gerade nicht durch _Fahren_ mit gleichbleibend niedri-
gen Geschwindigkeiten.
Hans Crauel
> Das trag doch einfach mal dort vor, wo Kfz-Steuern bemessen werden
> -- nach solchen Kriterien wie Schadstoffen, Kat und dergl. mehr.
Diese Bemessung ist auch unsinnig, da gebe ich Dir wohl recht.
Ursprünglich war wohl der Ansatz "viel Hubraum = teures Auto =
Besitzer hat genug Geld = Besitzer zahlt mehr". Prinzip wie
bei der Einkommensteuer.
Nur daß heute weder die Zuordnung Hubraum = Preis funktioniert,
noch die ganzen ergänzenden Regelungen zur Steuerbefreiung,
-reduzierung etc. für schadstoffarme Fahrzeuge damit zu tun haben.
Das System ist dringend überholungsbedürftig.
> Trag dabei gleich mit vor, inwieweit Parken zur Abnutzung von Stra-
> ßen beiträgt.
Nun, es muß wohl Straßenraum dafür zur Verfügung gestellt werden.
Daß eine eigene Garage (oder ein Stellplatz) dabei nicht angerechnet
wird, halte ich für falsch.
> > Zum Glück kannst Du den Weg nicht allzusehr versperren, einen LKW darf
> > man im Wohngebiet nicht regulär parken.
>
> Ich bin durchaus der Ansicht, dass Parken einen dem Wert der dafür
> verbrauchten Fläche angemessenen Preis haben sollte. Das ist der-
> zeit nicht der Fall. Wäre das der Fall, würden sich viele Probleme
> von allein lösen.
Damit hätte ich hier zu hause kein Problem, bei meinem Arbeitgeber
auch nicht; erschlägt somit 98% meiner Parkanliegen.
> Die Behauptung, dass man Lkw in Wohngebieten nicht parken duerfe,
> entstammt wohl wieder mal freier Bosch'scher Verkehrsrechtsschöp-
> fung. Hinweis: "Mit Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtge-
> wicht über 7,5 t sowie mit Kraftfahrzeuganhängern über 2 t zuläs-
> siges Gesamtgewicht ..."
Pardon, ich schreibe es demnächst genauer. Ja, ich weiß, nicht nur,
was mehr als 7,5 Tonnen wiegt, ist ein LKW. Ich hatte das allerdings
nicht epxlizit erneut aufgeführt, weil es kürzlich gerade erst
jemand genau gepostet hatte.
Patrick
>Mit 110 ueber eine Kuppe, das hoert sich nicht nach Hoechstgeschwin-
>digkeit ausnutzen an. Eher nach Ueberschreiten.
Eher nach ÜBERTREIBUNG !!
Uwe
Bernd Sluka <be...@sledge.phiger.com> schrieb im Beitrag
<H.emF.cmH...@sledge.phiger.com>...
> Im Artikel/Brief <755n16$d5g$2...@rks1.urz.tu-dresden.de> schreibt Henryk
Bochmann <boch...@tudurz.urz.tu-dresden.de>:
> >In de.alt.auto Bernd Sluka <be...@sledge.phiger.com> wrote:
> >> Es soll sogar vorgekommen sein, daß Kraftfahrzeuge ganz ohne jegliche
> >> spezielle Kennzeichnung auf Straßen mit 0 km/h herumfahren
> >
> >Das halte ich fuer ein Produkt Sluka'scher Phantasie.
> Vielleicht solltest Du mal Deine Brille putzen - oder Dir eine zulegen.
Henryk hat ganz recht. Etwas, das zum Bezugssystem Strasse 0 km/h Differenz
aufweist, faehrt nicht, es steht!
Andy
Es gibt auch noch die Vorschrift: "Langsame Fahrzeuge haben sich am äußerst
rechten Fahrbahnrand zu bewegen".
Ich weiß im Moment den Paragraphen nicht, ist aber so.
=> Radfahrer ab in den Rinnstein!
Die Straße ist kein Spielplatz. das Verhalten von Friedhelm war mit
Sicherheit fahrlässig (in beiden Bedeutungen des Wortes), jedoch nicht
unüblich.
Leo2 und Marder sind übrigens im öffentlichen Straßenverkehr nur mit
Sondergenehmigung erlaubt und dann auch entsprechend gekennzeichnet,
meistens noch durch Begleitfahtzeuge gesichert und kenntlich gemacht.
Michael
Magi...@TheAirforce.com
Nein, ist nicht so. Was es gibt, ist das Rechtsfahrgebot (vgl. StVO §
2 (2) "Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei
Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei
Unübersichtlichkeit." Das gilt aber für alle Fahrzeuge. Richtig ist
allerdings, dass man mit hoeherer Geschwindigkeit mehr
Sicherheitsabstand auch zu den seiten hin halten muss.
> => Radfahrer ab in den Rinnstein!
Nein, es ist nur möglichst weit rechts zu fahren. Soweit rechts ist
nicht moeglich, ausserdem muessen auch Radfahrer nach rechts einen
Sicherheitsabstand halten (zu parkenden Autos > 1m)
[...]
> Leo2 und Marder sind übrigens im öffentlichen Straßenverkehr nur mit
> Sondergenehmigung erlaubt und dann auch entsprechend gekennzeichnet,
> meistens noch durch Begleitfahtzeuge gesichert und kenntlich gemacht.
Ja, die Bundeswehr sichert ihre schweren (Ketten-)fahrzeuge meist
besonders ab, die Engländer haben es da schon nicht ganz so genau
genommen.
Gruss
Sven
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik Uni-GH
Richtig. Meistens. D.h. In einer Kolonne, nicht bei einer Übung.
Da werden die Abenteuerausflüge oft in Eigenregie der Besatzung
durchgeführt. Nebenbei würden zwei Luchse auch reichen...
Gruß,
Roland.
> Selbst diese 25 km/h Fahrzeuge sind ohne Auffälligere Kennzeichnung ganz
> schön link!
> Ich fahre mit knapp 110 über eine Bergkuppe und auf einmal "steht" so ein
> 25er Fiat 500 vor mir... Gottsei Dank kein Gegenverkehr!
Genau, da fuhr doch letzthin hier einer, nichts Arges im Sinn,
mit 150 um eine Autobahnkurve und direkt rein in das Ende eines Staus.
Hier muss ebenfalls endlich was unternommen werden.
Mein Vorschlag: Entweder wird das Stauen nach Kurven grundsaetzlich
verboten,- Die Fahrer koenne ja in die angrenzten Felder und Waelder
ausweichen. - oder eine mobile Einsatztruppe fuellt die Staus
immer gleich soweit auf, dass die jeweiligen Enden schon vor den
Kurven liegen.
Letzteres haette den Vorteil, es werden nicht nur mehr Autos verkauft,
sondern auch Arbeitsplaetze bei den Autobahnmeistereien geschaffen.
Denkt endlich mal mehr konstruktiv
Ralf Reske
> Peter Teichmann wrote:
> >
> > Hi Roland,
> >
> > wenn da 120 erlaubt sind, darf dann auf der selben Strasse ueberhaut ein
> > Fahrzeug fahren, das langsamer als 60 km/h ist ?
> >
> > Ciao,
> >
> > Peter
>
[...]
> Es ja auch nicht so, daß jedes Fahrzeug das
> schneller als 60 fahren kann auch auf die
> Autobahn darf ;-)
>
> Gruß,
> Roland
Und es ist auch nicht so, dass jedes Auto, das schneller als 60 kann,
das auch muss (oder sollte).
--
roman kawe
Time flies like an arrow -- fruit flies like a banana.
Bernd Sluka <be...@sledge.phiger.com> schrieb im Beitrag
<H.emF.xe6...@sledge.phiger.com>...
>
> Du zweifelst daran, daß die Fläche für einen Pkw-Parkplatz mindestens
> 20 m² beträgt - nachzulesen in diversen "Garagenordnungen", nachzu-
> rechnen durch Messen auf jedem Parkplatz? Ja, Zufahrts- und Rangier-
> flächen sind dabei berücksichtigt.
>
Ich habe eine Maschinenhalle mit einer Grundfläche von 36m2 gemietet. Darin
stehen:
zwei S-Klasse Mercedes von 1971, ein VW-Bus, ein VW Käfer 1303. An den
Wänden habe ich noch ein paar Regale stehen. Alle Fahrzeuge stehen mit
allen Rädern am Boden, lediglich dem Bus fehlen aus Platzgründen die
Stoßstangen und die AHK.
Frage: Gegen welches Gesetz oder Verordnung verstoße ich ?
CU Norbert Hahn
Demnach müssten die Spurrillen bevorzugt auf der Überholspur zu finden
sein. Ich finde sie fast ausschließlich auf der rechten Spur, die
bevorzugt von langsamen und schweren Fahrzeugen benutzt werden. Was
mache ich falsch mit meinen Beobachtungen? Bin ich ein Einzelfall? Oder
fehlt es dir an praktischer Erfahrung?
> Eine weitere Quelle von Fahrbahnverschleiß sind Bremsen und Be-
> schleunigung. Bei Straßen-Fahrzeugen mit gleichem Brems- und
> Beschleunigungsverhalten hängt der dadurch verursachte Fahrbahn-
> verschleiß im wesentlichen quadratisch von der Geschwindigkeit
> und linear von der Masse ab.
Wogegen das Fahrzeuggewicht eher mit der 3. bis 4. Potenz eingeht. Siehe
Wälzlagergleichungen führender Wälzlagerhersteller und praktische
Erfahrungen von Fahrbahnbeschaffenheiten.
> Damit erzeugt ein Fz mit 7,5 t Gewicht bei 6 km/h etwa so viel
> Fahrbahnverschleiß wie ein 1000 kg-Fz bei 17 km/h.
Falsche Annahme -> falsche Schlußfolgerung.
> Durch Bremsen verursachter Fahrbahnverschleiß findet sich etwa
> vor Ampeln vielbefahrener Straßen.
Irrtum. Das "Waschbrett" vor Ampeln dürfte wohl eher durch
FahrzeugSTILLSTAND entstehen und NICHT durch Bremsen und Beschleunigen.
Als Nicht-Autofahrer ist dir wahrscheinlich noch nicht aufgefallen, dass
man vor Ampeln nicht ständig auf der Bremse steht. Deshalb rollt das
Fahrzeug ohne Fremdantrieb in die energetisch günstigste Lage - also
möglichst bergab. Bei starkem Sonnenschein weicht der Belag auf. Bleibt
ein schweres Fahrzeug stehen, sinkt es ein und hinerlässt eine kleine
Delle. Die Sonne scheint weiter, der Belag bleibt weich, das nächste
Fahrzeug rollt genau in diese Delle an den untersten Punkt. Die Folge:
die Delle wird tiefer. Da viele Fahrzeuge das Gleiche machen, werden die
Dellen immer tiefer. Aber nicht vom Bremsen, sondern vom Stehen.
> Oder eben an Bushaltestellen
> und auf Speditionshöfen.
Dort sind die Achslasten entsprechend hoch. Siehe Wälzlagergleichungen.
> Bei Bushaltestellen und auf Speditionshöfen liegt kein mit dem
> sonstigen Straßenverkehr vergleichbarer Betriebszustand vor.
Abgesehen von der durchaus wichtigen Achslast hast du diesen
Betriebszustand vor jeder Ampel. Die Fahrzeuge bleiben stehen und fahren
nach nicht allzulanger Wartezeit in beiden Fällen wieder weiter.
> Es
> gibt wesentlich mehr Brems- und Beschleunigungsmanöver.
Die aber eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die Achslasten sind
viel wichtiger.
> Eine
> Bushaltestelle ist gerade für Bremsen und Beschleunigungen ein-
> gerichtet.
Sie ist - hoffentlich - für größere Achslasten eingerichtet. Wäre sie
für Bremsen und Beschleunigen eingerichtet, müsste der Untergrund mit
zugbelastbarer Armierung versehen sein. Solche Fälle sind mir unbekannt.
> Dass dabei hoher Fahrbahnverschleiß entsteht, ist we-
> nig überraschend -- aber nicht das Ergebnis niedriger Geschwin-
> digkeit.
Doch. Die niedrige Geschwindigkeit ist ein ganz wesentliches Element.
Wie oben bereits ausgeführt.
> Würden Busse mit niedriger Geschwindigkeit an der Halte-
> stelle vorbeifahren, wäre der Verschleiß minimal.
Falsch. Genau genommen kommt es noch auf den genauen Unterbau an. Sobald
organische Substanzen im Spiel sind, ist deine Aussage sicher falsch.
Diese kriechen nämlich. Ganz besonders, wenn sie warm sind (Sommer).
Aber auch mit anorganischen Substanzen (Betonpflaster auf Sand) bilden
sich erhebliche Spurrillen.
Gehe in ein Spielwarengeschäft. Dort gibt es wahrscheinlich
"Springknete". Das ist ein Material, das du mit wenig Kraftaufwand in
jede beliebige Form bringen kannst. Es ist rein plastisch. Wirfst du
dein Gebilde kräftig auf den Boden, reagiert es aber nicht mehr
plastisch, sondern nur noch elastisch. Die Formänderung durch den
Aufprall bildet sich also sofort zurück was dazu führt, dass dein Teil
mit wilden Sprüngen durch die Gegend fliegt. Lässt du es auf dem
Schreibtisch liegen, zerfliest es und verliert seine ursprüngliche Form.
Das ist eine für organische Stoffe ganz typische Eigenschaft. Natürlich
ist die Bandbreite zwischen Elastizität und Plastizität der einzelnen
Werkstoffe sehr groß. Aber das genante Extrembeispiel könnte etwas zum
Verständnis der Vorgänge in den Straßen beitragen.
Christoph Müller
Bernd hat zwischen Fahren/(als Stau Stehen) und Parken unterschieden.
Aber das f"allt anscheinend einigen in ihrem Scheuklappenblick nicht
auf.
Olaf
--
Olaf Schultz TU Hamburg Harburg, AB 5-03
Denickestraße 15 21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040/7718 2516 email: O.Sc...@tu-harburg.de
http://experte.kt2.tu-harburg.de http://www.tu-harburg.de/~kt2os
Man kann noch etwas weiter gehen, und allen, die meinen, wenn man im
stau steht, fährt man nicht mehr sagen, daß sie sich dann (zumindest
auf der Autobahn) gar nicht in den Stau stellen dürfen, da man auf
Autobahnen nicht halten darf.
Ergo: Staus auf der Autobahn sind nach StVO § 18 (8) kombiniert mit
obiger Ansicht verboten.
Gruß
Sven
--
Sven Marcus Sven....@gmx.de O
FB 17/Informatik Uni-GH Pader
33098 Paderborn German
Das gibt es nicht.
Was es gibt, ist verkehrsbedingtes Warten, das ist der Teil der Fahrt
mit Momentangeschwindigkeit 0.
> Mal rechnet er Hundertausende Verkehrstote pro Jahr fuer
> Deutschland aus, dann 300 DM als Preis eines Fahrraddynamos ;)
Du kennst eine Bezugsquelle, bei welcher ein SON Nabendynamo
[wohl derzeit der einzige Dynamo, der für ganzjährigen Alltags-
betrieb wirklich brauchbar ist] für nennenswert unter DM 300
zu bekommen ist?
Da hätte ich gern Informationen drüber.
Vielen Dank vorab.
Hans Crauel
f'up
> Bernd Sluka <be...@sledge.phiger.com> schrieb [...]
> > Du zweifelst daran, daß die Fläche für einen Pkw-Parkplatz mindestens
> > 20 m² beträgt - nachzulesen in diversen "Garagenordnungen",[...]
> Ich habe eine Maschinenhalle mit einer Grundfläche von 36m2 gemietet. Darin
> stehen:
> zwei S-Klasse Mercedes von 1971, ein VW-Bus, ein VW Käfer 1303. [...]
> Frage: Gegen welches Gesetz oder Verordnung verstoße ich ?
Gegen die hier geltende "Verordnung" erst zu denken und dann zu posten :þ
cra...@math.tu-berlin.de (Hans Crauel) schrieb nämlich im Ursprungsposting
<74uk7l$qcp$1...@mamenchi.zrz.TU-Berlin.DE> mit Datum 12.12.98 20:38:13:
:
:" ...einen mittelgroßen Lieferwagen bzw. Lkw [...] auf eine Höchst-
:geschwindigkeit von 6 km/h umzubauen. Den würde ich dann vor der
:Haustür abstellen und als Abstellplatz für meine Fahrräder nutzen."
:
Damit war eindeutig ein Parkplatz im öffentlichen Raum gemeint, für den
BS dann den o.g. Flächenbedarf gepostet hat ...
-- _
MfG_ // Wolfgang "mit-Deiner-Autosammlung-hat-das-nix-zum-tun" Paul
\X/ (Only My Personal Opinions)
| Naja, es häuft sich langsam. Mal rechnet er Hundertausende
| Verkehrstote pro Jahr für Deutschland aus, dann 300 DM als Preis
| eines Fahrraddynamos ;)
Was kostet denn Deiner Meinung nach ein Dynamo, der bei Eis und Schnee
und Regen noch zuverlässig funktioniert?
--
Karl Brodowsky <b...@elch.swb.de>
http://home.pages.de/~bk1/
Radwege sind mir zu gefährlich!
http://home.pages.de/~bk1/50-gruende.html
| Da es in dem Haus, in dem meine Wohnung liegt, keine brauchbare
| Fahrradabstellmöglichkeit gibt, überlege ich, mir einen mittel-
| großen Lieferwagen bzw. Lkw zu besorgen und diesen auf eine Höchst-
| geschwindigkeit von 6 km/h umzubauen. Den würde ich dann vor der
| Haustür abstellen und als Abstellplatz für meine Fahrräder nutzen.
| Das Viertel, in dem ich wohne, ist voller kostenloser Parkplätze.
Das ist eine sehr gute Idee. Wenn die Parkplätze kostenlos sind, dann
darf auch Hans dort sein Auto abstellen. Das Auto, das Hans sich so
vorstellt, stört zumindest beim Fahren nicht so sehr wie die meisten
anderen Autos. Mit 6 km/h herumzufahren macht nämlich nicht besonders
viel Spaß und das lohnt sich nur für die sehr seltenen Anlässe, wo
etwas schweres zu transportieren ist und wo die Entfernung nicht so
groß ist.
Allgemein muß ich allerdings sagen, daß ich nicht besonders viel von
diesen Parkplätzen am Straßenrand halte. Dadurch werden vor allem
Kinder, aber auch Erwachsene gefährdet. Außerdem wird wertvoller
Platz verbraten. Das ließe sich allerdings durch eine angemessene
Preisgestaltung beheben, sagen wir einmal ab 200 DM pro Monat in
weniger zentralen Lagen.
Verkehrspolitisch sinnvoll ist es aber, den Parkraum für MIV zu
verknappen. Wenn bekannt ist, daß man in der Stadt keinen Parkplatz
findet, auch nicht einen P&R-Platz am gegenüberliegenden Ende der
Innenstadt, dann nimmt auch der fahrende MIV ab und es werden andere
Verkehrsmittel benutzt. Entsprechend wichtig ist es, gute und sichere
Fahrradabstellmöglichkeiten zu schaffen. Als wir in Schaffhausen eine
Wohnung gesucht haben, wurde uns überall ein "Veloräumli" gezeigt, man
mußte den Eindruck gewinnen, daß das obligatorisch geworden ist. Ein
Kriterium bei der Auswahl der passenden Wohnung war dann aber die
Eignung des "Veloräumli" für unsere Fahrräder plus Anhänger. Für ein
Auto mußte man überall einen Parkplatz oder einen Tiefgaragenplatz
mieten, weil das Parken am Straßenrand weitgehend verboten ist. Ich
wette, daß Hans sein eventuell zu kaufendes Auto liebend gerne wieder
loswerden würde, wenn bessere Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen
würden und wenn das Parken am Straßenrand verboten würde.
> Naja, es haeuft sich langsam. Mal rechnet er Hundertausende Verkehrstote
> pro Jahr fuer Deutschland aus, dann 300 DM als Preis eines Fahrraddynamos ;)
300 DM für einen Fahrraddynamo ist völlig realistisch, weil die Hersteller
auch der teuereren Reibrollendynamos anscheinend nicht in der Lage sind,
den Reibbeiwert (oder die Polfühligkeit, oder die innere Reibung) in der
Serie zu halten. Künftig werde ich wohl oder übel den SON beim
Fahrraddesign berücksichtigen müssen.
Ich habe mir mehrfach erlaubt, den "Union Turbo" zu loben: Sichere Funktion
unter allen Betriebsbedingungen. Auch am Winterrad meiner Freundin tut ein
älteres Exemplar störungsfrei Dienst.
Jetzt hat sich mein 3 Jahre alter Turbo nach ca. 15000 Kilometern und 4000
Betriebskilometern verabschiedet. Das neue, für 35 DM im Fachhandel
erworbene Exemplar rutscht bei Regen durch. Ein Austauschexemplar
gleichermaßen.
Leider sind die Anbauverhältnisse an diesem Rad nicht ganz optimal für
einen SON (Scheibenbremse, sehr aufwendige feste Verkabelung vorhanden).
Hat jemand den neuen bumm schon probiert?
hajo
--
Postings passing through the following rogue sites are not transported to the
local domain:
>--
> o ( Wolfgan...@gmd.de (+49 2241) 14-2394
> /\ * GMD Forschungszentrum Informationstechnik GmbH
Ist das sowas wie Sluka 2 ??
GMD hört sich unverfänglich an, was steckt denn in Wahrheit dahinter ?
Peter
Verschafft es Dir eine Befriedigung, wenn Du so etwas schreibst?
Rainer
>
>Wenn du schon "erwaegst" dieses Geld auszugeben, wie sollen dann die von
>Sluka postulierten 21 Mrd DM Umsatz an Nabendynamos in Deutschland erreicht
>werden? Dazu muesste JEDES der von H.Crauel mal postulierten 70 Mio
>Fahrraeder in DE so ausgestattet werden. Und nun sag nicht, Bernd "BS"
Sluka
>haette dies nie behauptet.
>
Wenn sich in Deutschland ein Bedarf von 70 Millionen Hochqualitätsdynamos
einstellen sollte (Was natürlich absoluter Schwachsinn ist) dann wird dieser
Bedarf gerne von Produzenten aus Fernost befriedigt.
Die werden dann nur ein Bruchteil kosten.
Leider gibt es dann keine zusätzlichen Arbeitsplätze in D sondern in China.
Peter
[ ] Dir verschafft es Befriedigung, vorher zu verstehen, was Du
kommentierst.
Henryk diskreditiert Bernd unter anderem damit, dass er ihn fuer bloed
erklaert ob eines angegebenen Preises von DM 300 fuer einen Dynamo. Nun,
wer etwas mehr als nur oberflaechliche Ahnung von sinnvollem
Fahrradzubehoer hat, weiss, um was fuer einen Dynamo es sich handelt.
Die Mehrheit, zu der Du zu gehoeren scheinst, koennte geneigt sein,
Henryk unreflektiert zu folgen.
BTW: Henryk hat kein Problem damit, im Kaffeesatz der Bussgeldverordnung
zu lesen, wenn er anschliessend damit hier jemandem ans Bein pinkeln
kann. Seine Auffassungsgabe wird daher ausreichend sein, sich die
entsprechenden Informationen ueber Schmidts Original Nabendynamo (SON)
aus dieser Newsgroup (d.r.f.) herauszusuchen. Dies unterstellend kommt
man leicht zu Wolfgangs Schlussfolgerung. Oder?
Wolfgangs Reaktion war dennoch falsch. Bei Henryk ist nur noch eine
Merkbefreiung mit Endlagerung in d.a.g. angemessen. Denn Henryks
Postings haben zwar einen gewissen Unterhaltungswert ob der geschickten
Rhetorik, das war es aber auch schon.
Gruss
Andreas
>
>Henryk diskreditiert Bernd unter anderem damit, dass er ihn fuer bloed
>erklaert ob eines angegebenen Preises von DM 300 fuer einen Dynamo. Nun,
>wer etwas mehr als nur oberflaechliche Ahnung von sinnvollem
>Fahrradzubehoer hat, weiss, um was fuer einen Dynamo es sich handelt.
>Die Mehrheit, zu der Du zu gehoeren scheinst, koennte geneigt sein,
>Henryk unreflektiert zu folgen.
Ihr könnt es noch so oft wiederholen, auch wenn der Preis momentan
bei 300,- DM liegt, bei einem Markt von 70 Millionen Stück, wird dieses
Produkt für einen Bruchteil des Preises in China gefertigt.
Ein Markt von 70 Millionen Hochleistungsdynamos wird es in
Deutschland i. ü. nie geben.
Genausowenig wie das Fahrrad das Auto als Transportmittel ablöst.
Man könnte sicherlich über einen stärkeren Anteil der Eisenbahn
oder der Binnenschiffahrt diskutieren , aber wir sind wohl schon ot.
Peter
Henryk, Du bist ein Genie.
Denn Du liest die Postings von Henryk Bochmann nicht und sparst damit
eine Menge Zeit.
In Deinem Posting <75ddel$nlr$1...@rks1.urz.tu-dresden.de>, auf das sich
diese kleine Diskussion bezieht, steht:
> Naja, es haeuft sich langsam. Mal rechnet er Hundertausende
> Verkehrstote pro Jahr fuer Deutschland aus, dann 300 DM als
> Preis eines Fahrraddynamos ;)
Sonst nix.
Schon hast Du damit den armen Rainer Schreurs gelinkt, denn der wusste
ja nichts von der Grundschulmathematik, die da in Deinem Hirn
herumspukt.
Aber warum erklaere ich Dir das?
Andreas
X-post und F'up
Du koenntest hier genauso viele S-Klasse Mercedes verkaufen wie derzeit
Golfs, wenn der Preis auf ein Bruchteil saenke.
Der Markt ist da. Wo bleiben die Chinesen?
> Ein Markt von 70 Millionen Hochleistungsdynamos wird es in
> Deutschland i. ü. nie geben.
Wenn der SON oder ein Aequivalent fuer, sagen wir, DM 50 (Bruchteil)
erhaeltlich waere, koennte man Stueckzahlen erwarten, die den addierten
Produktionszahlen von Nordlicht, Axa, Turbo, FER, Shimano, Soubitez,
Bumm und was es sonst noch gibt, entspricht.
Das solltest Du den Chinesen schreiben. Wir warten solange.
Gruss
Andreas
F'up angepasst
>
>Du koenntest hier genauso viele S-Klasse Mercedes verkaufen wie derzeit
>Golfs, wenn der Preis auf ein Bruchteil saenke.
>Der Markt ist da. Wo bleiben die Chinesen?
>
>
Das ist die Crux, Fahrräder und Dynamos können sie bauen, aber
keinen Mercedes.
>
>Wenn der SON oder ein Aequivalent fuer, sagen wir, DM 50 (Bruchteil)
>erhaeltlich waere, koennte man Stueckzahlen erwarten, die den addierten
>Produktionszahlen von Nordlicht, Axa, Turbo, FER, Shimano, Soubitez,
>Bumm und was es sonst noch gibt, entspricht.
>
>Das solltest Du den Chinesen schreiben. Wir warten solange.
Ich weiß zwar nicht wovon Du redest, aber wenn der Markt groß genug ist
kommen die chin. Produkte schon.
(Evtl steht auch Hongkong oder Taiwan drauf)
Peter
Von Dynamos. Was sonst?
> aber wenn der Markt groß genug ist
> kommen die chin. Produkte schon.
> (Evtl steht auch Hongkong oder Taiwan drauf)
Das wuerde mir nichts ausmachen.
Gruss
Andreas
>Ok. Wenn Du nun auch noch Deinen anderen Irrtum berichtigen würdest ...
>
Von welchen Irrtümern redest Du eigentlich ?
Peter
>Wieviele der 70 Mio Raeder haben ueberhaupt einen Dynamo?
Ich schätze auf etwa 60%. Die MTB-Mode ist noch jung und reinrassige
Rennräder haben hierzulande nie den Markt dominiert.
Von den 70Mio Rädern verlassen aber wohl nur 20% regelmässig Keller oder
Garage...
(alle Zahlen bitte als "educated guess" verstehen)
>Und welcher Anteil
>dieser 70 Mio Raeder hat derzeit schon einen Dynamo aus Taiwan?
Kleiner 5%. Außer "Anlun" ist mir jetzt kein Anbieter aus
Taiwan/Korea/China bekannt.
> Kaufen die demnaechst alle nationalbewusst?
Der Preisunterschied eines Anlun zu einem Soubitez oder Billig-FER
dürfte für den Baumarkt-Fahrrad-"Hersteller" (=Montageklitsche) im
Bereich von < 1 DM liegen. Hier kann es sich mitunter lohnen die
teurere, aber dem Kunden bekannte "nationale" Dynamo-Marke zu wählen.
Andreas - soeben die letzten 20 SON's für '99 montiert habend
>Wenn der SON oder ein Aequivalent fuer, sagen wir, DM 50 (Bruchteil)
>erhaeltlich waere, koennte man Stueckzahlen erwarten, die den addierten
>Produktionszahlen von Nordlicht, Axa, Turbo, FER, Shimano, Soubitez,
>Bumm und was es sonst noch gibt, entspricht.
>
>Das solltest Du den Chinesen schreiben. Wir warten solange.
Das ist nicht mehr nötig.
Auf der IFMA konnte der aufmerksame Besucher kaum 50m entfernt vom Stand
von Schmidt Maschinenbau eine taiwanesische Kopie des SON/WING
Nabendynamo bestaunen. Als Preis wurden IIRC <20 US$ genannt - was dann
wohl in 60 bis 100 DM für den Endverbraucher im Laden resultieren würde.
Das Ding sieht nicht schlecht aus (schön bunt), Wirkungsgrad,
Leerlaufverluste und Gewicht sind aber eher traurig. Verarbeitung,
Lagerqualität und -dichtung: grausig. Trotzdem ist mir nach wie vor
unverständlich, wie man soetwas für 20 Dollar herstellen können soll,
allein die Magnete (bei Abnahmemenge für 1000 Dynamos) kosten fast
soviel.
Andreas
| Das ist die Crux, Fahrräder und Dynamos können sie [die Chinesen]
| bauen, aber keinen Mercedes.
Die Japaner, Koreaner und Amerikaner bauen halt im Moment Autos, die
nicht "Mercedes", sondern z.B. "Lexus" oder "Cadillac" heißen. Das
wird sich aber in sehr wenigen Jahren relativieren, denn die US-Firma
daimlerCHRYSLER wird sicher nicht eine Holding für zwei völlig
unabhängige Tochtergesellschaften bleiben.
Die großen Zeiten der deutschen Autoindustrie sind vorbei.
> Ihr könnt es noch so oft wiederholen, auch wenn der Preis momentan
> bei 300,- DM liegt, bei einem Markt von 70 Millionen Stück, wird dieses
> Produkt für einen Bruchteil des Preises in China gefertigt.
Geht nicht so besonders gut, weil ungefähr ein knappes Drittel davon schon
das Rohmaterial ist (hochwertige Magnete sind teuer).
Wenn man so etwas optimal fertigt, also nicht in China (doofe Idee),
sondern in großer Stückzahl mit japanischer Fertigungstechnik in Malaysia
oder Singapur, kommt man vielleicht auf 130 Mark.
> Ein Markt von 70 Millionen Hochleistungsdynamos wird es in
> Deutschland i. ü. nie geben.
Richtig. Das ist der Unterschied zwischen den 3000 - 12000 Kilometern der
Alltagsradfahrer und den 150 Fahrradkilometern der Autofahrer.
> Genausowenig wie das Fahrrad das Auto als Transportmittel ablöst.
> Man könnte sicherlich über einen stärkeren Anteil der Eisenbahn
> oder der Binnenschiffahrt diskutieren , aber wir sind wohl schon ot.
Überhaupt nicht. Optimale Erreichbarkeit und Fahrradverfügbarkeit an
Bahnhöfen bringt ungefähr +15% für die Bahn. Oder angesichts der Klugheit
der DB AG: Brächte.
>
>Geht nicht so besonders gut, weil ungefähr ein knappes Drittel davon schon
>das Rohmaterial ist (hochwertige Magnete sind teuer).
>
Bei einem Jahresbedarf von 70 Millionen (oder wenn 4 Stück drin
sind auch 280 Millionen) fällt auch deren Preis.
>
>Überhaupt nicht. Optimale Erreichbarkeit und Fahrradverfügbarkeit an
>Bahnhöfen bringt ungefähr +15% für die Bahn. Oder angesichts der Klugheit
>der DB AG: Brächte.
Vielleicht, aber die Stadt in der ich lebe wurde vor 25 Jahren von der
Bundesbahn abgenabelt. Wo der Bahnhof stand ist jetzt eine
Umgehungsstrasse.
Peter
son quatsch (leider!)
erstmai ist dein daimler- chreisler ne deutsche ag mit sitz im D und
schon gar nicht unabhägige gesellschaften!
außerdem kauft die deutsche automobilindustrie auch in asien ein
(zumindest lkw)
und was ist mit vw? hat mittlerweile fast alle automobilwerke in europa
eingekauft!
steffen
>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ursprüngliche Nachricht <<<<<<<<<<<<<<<<<<
Am 21.12.1998, 21:50:08, schrieb "Peter Sieker" <sie...@wtal.de> zum
Thema Re: Umbau auf 6 km/h:
> GMD hört sich unverfänglich an, was steckt denn in Wahrheit dahinter ?
> Peter
GMD: Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung
Burkhard
> Bei einem Jahresbedarf von 70 Millionen (oder wenn 4 Stück drin
> sind auch 280 Millionen) fällt auch deren Preis.
Erst einmal handelt es sich nicht um 70 Millionen. In dem Moment, wo
haltbare Fahrradtechnik eingekauft wird, reden wir ja von Ersatzzyklen
deutlich jenseits von 10 Jahren.
Zweitens fällt der Preis seltener Erden nicht sehr dramatisch. Ich habe mir
das mal von einem sehr erfolgreichen schwäbischen Zulieferer der
Autoindustrie vorrechnen lassen, der eine Zeitlang erwogen hat, gute
Fahrraddynamos in Großserie zu bauen. Das Problem ist wirklich, daß man
gute Dynamos vielleicht bis zu einem Endverbraucherpreis von 45 DM wirklich
massenhaft verkaufen kann, beim derzeitigen Stand der Dinge aber nicht
unter 100 kommt, auch nicht in Großserie. Nur bei geringerem Wirkungsgrad
ist das möglich, und dann wird man sie wieder nicht los.
hajo
: Du rechnetest also auch nicht damit, daß dort irgendjemand hält oder
: geht.
Einen Fussgaenger ordnet man direkt anders ein. Da ist innerhalb der
menschlichen Reaktionszeit sofort der Tritt auf die Bremse angesagt -
denn man nimmt ohne weitere Abstraktion wahr, dass sich das beobachtete
Objekt (im Gegensatz zu PKW Geschwindigkeiten) kaum fortbewegt.
Das ist bei einem "normal aussehenden" PKW einfach anders.
An einer unuebersichtlichen Stelle zu halten ist darueberhinaus verboten.
Wenn es aufgrund einer Panne erfolgt, ist dies mit Warnblinker, Warn-
dreieck etc. kenntlich zu machen.
Aber eine aehnliche Diskussion hatten wir bereits: im Prinzip muss man
mit allem moeglichen rechnen, auch mit dem Verbotenen - taete man dies
immer, dann duerfte man sich quasi nur noch mit Schrittgeschwindigkeit
fortbewegen, ohne irgendetwas zu riskieren. Die Bahn wird bei solcher
Argumentation etwas fairer behandelt: sie reklamiert ihren eigenen
Verkehrsraum fuer sich, und wer sich zum falschen Zeitpunkt "illegal"
doch dort aufhaelt, hat eben Pech gehabt (zum Beispiel ein betrunkener
Fussgaenger auf einem Bahnuebergang). Beim PKW wird einem die Verachtung
menschlichen Lebens unterstellt, wenn man sich nicht wegen der Gefahr
eines betrunkenen Fussgaengers auf der Autobahn dort bei eingeschraenkter
Sicht, z.B. nachts, nur mit 60 fortbewegt.
Patrick
P.S. Und erzaehl' mir nicht, beide Faelle seien nicht existent.
Bernd Sluka schrieb in Nachricht ...
>Im Artikel <36743BC6...@stuttgart.netsurf.de> schreibt
>Patrick Bosch <patr...@stuttgart.netsurf.de>:
>>Ich muß ehrlich zugeben, daß auch ich schon einmal knapp einem
>>Unfall entgangen bin - da hatte ich nicht damit gerechnet, daß
>>jemand auf der Landstraße ohne irgendwelche Warnzeichen (Warn-
>>blinker etc.) mit einem PKW nur 6 km/h fährt. SIcherlich
>>rechtlich mein Fehler, aber diese 6km/h Konstrukte halte ich
>>schlicht für gefährlich. Man sollte die Benutzung außerhalb
>>der Stadt untersagen.
>
>Du rechnetest also auch nicht damit, daß dort irgendjemand hält oder
>geht.
Doch sicher. Ist auch kein Problem, man kommt angeschossen sieht Fußgänger,
Radfahrer, Unfall, *stehendes* Auto und wirft den Anker. Kein Problem.
Bei laaaaaaangsam fahrenden Autos sieht die Sache ganz anders aus. Man sieht
ein Auto, realisiert das es fährt und macht erstmal bei "ungefährlich" ein
Häckchen. Dann merkt man, daß die Kiste langsamer fährt als man selber und
legt den Finger mal an die Bremse. Dann nach ein bis 2 sec. schnallt man,
das die Kiste eigentlich gar nicht fährt, sondern steht. Tja, und das kann
dann halt zu spät sein. Das hat aber nichts mit rasen oder zu schnell oder
sonstwas zu tun. Man kann nicht mit allem rechnen, stuft Situationen
automatisch in Schubladen ein und wenn´s die falsche Schublade ist muß man
erstmal umständlich kramen und umsortieren!
Das ist das Problem bei 6km/h!!
Marc
GSF 600N=34Mm
VFR 800=>0Mm 12/98
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Ein Motorrad ist dafür da um von A über B und C nach A zu kommen und das
möglichst schnell um die Runde nochmal fahren zu können
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