Marc Haber schrieb:
> Rupert Haselbeck wrote:
>> Marc Haber schrieb:
>>> Michael Pachta wrote:
>>>> Cornell Binder:
>>>>> Inzwischen gibt es da draussen so viele Leaks, etc. das ich
>>>>> meine Zweifel habe, daß das Usenet überhaupt noch auf dem
>>>>> Radar der Sammler ist.
>>>>
>>>> Sehe ich genauso. Abgesehen von der aktuellen Spamwelle, die aber nur
>>>> vereinzelte User betrifft (z.B. GMX-User) habe ich trotz mehr als 20
>>>> Jahre mit derselben E-Mail-Adresse im Usenet kein Spamproblem gehabt.
>>>
>>> Ich schließe mich an. Die geplusste Mailadresse ist wirksamer als man
>>> denkt, viele Spammer sind immer noch der Meinung das Pluszeichen wäre
>>> ein guter Punkt um zu schneiden.
>>
>> Ich hab es den Leuten noch nie absichtlich erschwert, mir eine Mail zu
>> schicken.
>
> Eine geplusste Mailadresse zu verwenden erschwert das Versenden einer
> Mail höchstens für Benutzer standardwidriger Webmailer wie
web.de. In
> einem anständigen Mailclient klickt man auf "Reply" und schreibt die
> Mail, fertig.
Ja, das ist freilich besser als Spielereien wie LOESCHMICH oder
dergleichen in die Adresse einzufügen und sie damit ungültig zu machen.
Der redliche User kommt ins grübeln, wenn die Adresse ein "LOESCHMICH",
"SPAMMER-GO-HOME" oder ähnliches enthält, weil es ja ganz besondere
Spezialspezialisten gibt bzw. gab, welche tatsächlich diese scheinbar
"spamgeschützte" Adresse verwenden, während andere es dem Absender
zumuten wollen, an der falschen Adresse herumzubasteln. Was mag also
richtig sein?
Beste Lösung ist für Poster mit derlei Adressen daher schlicht und
ergreifend das Killfile. Wer es anderen unnötig schwermachen will, der
verdient keine Antwort.
Und dann muss man natürlich daran denken, dass die Spielchen mit
veränderten Adressen einfach nur sinnlos sind. Als es noch Spammer gab,
welche das Usenet nach Adressen abgrasten, waren die ja auch nicht
völlig blöd und sandten ihren Mist der Einfachheit halber an die
Adressen im Originalzustand und zusätzlich an die daraus durch
herausknipsen allerlei mehr oder weniger sinniger Zusätze, ob das nun
ein "LOESCHMICH", ein "NOSPAM" oder eben nur ein Pluszeichen sein mag,
gebildeten Adressen - kostet ja auch nicht mehr.
>> Das einzig wesentliche ist wohl, dass man die From:-Adresse als
>> Abfalleimer und eine davon abweichende Reply-To:-Adresse angibt, welche
>> man tatsächlich liest.
>
> Das habe ich so nie gehandhabt; der Spam an meine Usenet-Adresse ist
> dennoch im Wesentlichen "nicht messbar".
Klar - seit mindestens zehn oder fünfzehn Jahren interessiert sich
keiner mehr fürs Usenet, schon gar kein Spammer.
Heute etwa noch bemerkbare Effekte ("kein Spam wegen Maßnahme X") werden
dieselbe Ursache haben wie es das Pfeifen im nächtlichen Wald als
Schutzmaßnahme gegen den Angriff rosaroter Elefanten ist :-)
MfG
Rupert