Markus Schaaf wrote:
> Am 10.06.22 um 13:21 schrieb Michael Uplawski:
> >
> > Bin ich zu lasch zu. Oder mir fehlt nichts, wenn ich Threads und Urheber
> > ignoriere.
>
> Ich empfinde Ausblenden (oder weniger sichtbar machen, etwa als gelesen
> markieren, statt löschen) als Hilfe.
Sehe ich auch so. Bei vielen Artikeln sieht man bereits am (meistens
gefakten) Namen, dass sie nicht lesenswert sind. Automatisch als gelesen
markieren lassen spart hier viel Arbeit.
> Allerdings ist das Usenet dann auch sehr leer,
Ja, leider ist das so.
> da IMO überproportional von "Rüpeln" bevölkert. Aber
> vielleicht ist es auch so wie andernorts, dass man nur denkt, hier und
> dort herrschten besonders schlechte Umgangsformen, und in Wirklichkeit
> ist beides nur trauriger Spiegel der menschlichen Natur.
Manche haben Spass daran (am schlechtmachen anderer Leute).
Mit einem inhaltlich hochwertigen Artikel müsste man sich erstmal
beschäftigen, bevor man ihn (oder eine sinnvolle Antwort) posten
kann. Über belanglose Dinge labern oder jemand beleidigen geht
einfacher und schneller.
Sonst dürften es die gleichen Phänomene sein, mit denen "soziale
Netzwerke" ihr Geld verdienen: Emotionen schüren, Feindbilder
verfestigen, Gruppenzugehörigkeit schaffen, etc. Das schafft
Aufmerksamkeit und bindet die Leute (sie verweilen länger und
beteiligen sich mehr). Letztlich ist es aber das Gegenteil von
"Themen sachlich diskutieren".