Am 29.01.2024 um 21:54 schrieb wolfgang s:
> Takvorian <
tak...@gmx.de> wrote in
>
news:l1q8nt...@mid.individual.net:
>
...
> Danke für die Bestätigung: Es ist politisch.
>
>> ist eine sinnvolle Reaktion der Politik auf die
>> wissenschaftlich fundierte Klimakrise.
>
> Nein das kann es gar nicht sein, weil:
>
>> Merke: Wissenschaft != Religion.
>
> Wichtiger: Wissenschaft != Politik
>
> Man kann aus Wissenschaft keine politischen Entscheidungen ableiten,
> denn Politik ist keine Wissensfrage, sondern da geht es um Interessen,
> Werte und Ziele. Das sind keine wissenschaftlichen Kategorien.
Das ist so nicht ganz richtig. Man muss aber unterscheiden zwischen
gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis und These.
Wenn die Wissenschaft ein tatsächliches Problem erkannt hat, kann es für
die Politik zwingend sein, darauf zu reagieren.
Wenn der Alarm, den "Wissenschaftler" auslösen aber nicht auf einer
gesicherten Erkenntnis sondern auf einer wackeligen These beruht, gibt
es diesen Zwang nicht.
Schlimmer noch, wenn die Politik das ganze umdreht und wissenschaftlice
These missbraucht um Maßnahmen zu begründen, die anders nicht
durchsetzbar wären, missbraucht die Politik die Wissenschaft.
Genauso ist es ein Missbrauch der Wissenschaft, wenn die Politik so
Maßnahmen begründet, die gar nicht geeignet sind, das von der
Wissenschaft beschriebene Problem zu lösen.
Da nicht immer klar ist, was gesicherte Wissenschaft, wissenschaftliche
These oder interessengeleitete Politik ist, braucht es Strukturen, die
das bewerten und dann Entscheiden. Dafür gibt es dann demokratische
Entscheidungsprozesse.
>>>> Die Klimakatastrophe ist real.
>>>
>>> Hier ist alles schön.
>>
>> Was nicht mehr lange so sein wird, sollte es nicht gelingen, den
>> Vorgang zu stoppen.
Wir wissen nicht, wie der Klimawandel aussieht. Dass es einen gibt ist
unstrittig und es ist wahrscheinlich, dass es wärmer wird.
Es gibt aber keinerlei Hinweis auf eine reale Klimakatastrophe. Was
nicht bedeutet, dass es an manchen Orten der Welt keine lokalen
negativen Effekte geben wird oder positive Effekte an anderen.
Es gibt aber eine Menge an Übertreibungen und Lügen zu dem Thema, z.B.
die Lüge von den Klimaflüchtlingen.
Diese wird verwendet, um die von den linken Gruppierungen in diesem Land
betriebene Umvolkung zu rechtfertigen.
> Die politische Ökobewegung hat schon soviele Katastrophen prophezeit,
> und keine ist eingetreten. Ich bin nicht sehr gespannt.
>
>> Doch, es gibt sie. Und sie sagt, es sei 5 vor 12 fürs Klima.
Nein, es gibt sie nicht. Es ist eine Lüge die man dummen Menschen
erzählt um damit Dinge zu rechtfertigen, die den Menschen schaden.
> Das sagen Medien und Ökos. Du musst wirklich lernen, zwischen Politik
> und Wissenschaft zu unterscheiden.
Man muss zwischen Wissenschaft und Lüge unterscheiden, und zwischen
gesicherter Wissenschaft und These.
>>> Man kann aber mit wissenschaftlichen Fakten, selbst mit zutreffenden,
>>> keine Politik begründen. Wer auch immer dir das obige eingeredet hat,
>>> hat dir also einen vom Pferd erzählt.
Mit Fakten kann man schon etwas begründen. Viele "wissenschaftliche"
Aussagen sind aber keine Fakten sondern nur Theorien und manchmal auch
Lügen. Es gibt inzwischen hierzulande sehr viele "Wissenschaftler" ohne
Anstand, die sich zur Hure der Politik gemacht haben.
Das ist beim Thema Corona nicht anders als beim Thema Klima.
>> Man kann nicht nur, sondern man MUSS es sogar
>
> Da Politik Ausdruck von Zielsetzungen und Interessen ist, diese aber
> nicht von der Wissenschaft vorgegeben werden können, kann Politik
> unmöglich wissenschaftlich begründet sein. Du kannst also dein
> "Wissenschafts"- Gehuber einstecken.
Wie schon geschrieben: Es gibt wissenschaftliche Fakten, die schon
Vorgaben an die Politik machen kann.
Es ist z.B. unbestreitbar, dass man eine Industrienation nicht nur aus
Wind- und PV-Strom versorgen kann.
Kein vernünftiger Mensch glaubt das. Trotzdem handelt die Politik so,
als ob das möglich wäre und setzt darauf, dass man demnächst ganz tolle
billige Speicher erfinden wird.
Es ist auch unbestreitbar, dass Menschen ermordet werden, wenn man
massenhaft junge Männer aus einer gewalttätigen Kultur in der seit
langem Kriege zwischen verschiedensten Gruppierungen herrscht ins Land
holt. Das wird einem jeder seriöse Sozialwissenschaftler bestätigen.
Trotzdem gibt es Politiker, die das tun.
> Wenn also Ökos von der drölften "Katastrophe" faseln, müssen wir uns
> angucken, von welchen Interessen sie motiviert sind solches zu faseln.
> Ich für meinen Teil gucke mir an, ob die Interessen der Ökos mit meinen
> kompatibel sind, und falls nicht gibt es Contra.
>
>>
https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klima-debatten/1-konsens.ht
>> ml
>
> Ja schön. Da steht
>
> "In der Fachwelt besteht Konsens darüber, dass der Mensch die Haupt-
> Ursache des gegenwärtigen Klimawandels ist."
> Das ist dein pompöser Konsens? Die Aussage ist nicht kontrovers, ich
> stimme ausdrücklich zu dass der Mensch seine Umwelt einschließlich des
> Klimas beeinflusst.
Nein, die Aussage ist falsch und auch unwissenschaftlich weil sie als
erstes etwas vorraussetzt, das kein gesichertes Wissen sondern nur ein
Schlagwort ist. Damit meine ich den Ausdruch "gegenwärtiger
Klimawandel". Das suggeriert, dass es da ein echtes Problem gibt.
Dass der Mensch seine Umwelt beeinflusst ist dagegen unbestritten.
> Aber die Aussage ist auch banal, es folgt daraus nichts von deinem
> Katastrophengelaber, und es folgt nicht daraus dass die Politik die
> Ökos "Klimaschutz" nennen, gerechtfertigt sei.
richtig
> Dies sind politische Fragen, und da musste aus den genannten Gründen
> dein "Wissenschafts"-Gehuber in der Tasche lassen, sondern politisch
> diskutieren.
Man müsste vor allem hinterfragen, was den die tatsächlichen Ziele der
Akteure sind. Es geht meiner Meinung nicht um den Klimawandel, sondern
darum, eine neue Gesellschaft oder gar eine neue Weltordnung zu schaffen.
Themen wir Corona und Klimawandel sind da nur die Legenden, mit denen
man die Handlungen, die diesem Ziel diene sollen, rechtfertigt.
> Ansonsten beruft sich das Pamphlet auf das IPCC, in dem ua so
> inkompetente Politaktivisten wie Schellnhuber und Rahmstorf mitmischen.
> Da fällt sogar dein "Wissenschafts"-Claim auf die Nase, abgesehen davon
> dass selbst zutreffende Wissenschaft nicht politische Debatten
> bestimmen kann, aber falsch noch viel weniger.
Das Problem ist immer, echte Wissenschaft von Scharlatanerie zu
unterscheiden. Bei Rahmstorf, Schellnhuber, Fatscher und Kempfert ist
das einfach.
>> Sie ist der Grund für die weltweit ergriffenen Maßnahmen.
>
> Wie wir jetzt gelernt haben, wäre das kein hinreichender Grund.
>
>>> Surely haben in der Demokratie blutige Laien das gleiche
>>> Mitspracherecht wie Fachleute. Wer sich darüber mokiert dass sie
>>> dieses Recht wahrnehmen, hat Demokratie nicht verstanden.
>>
>> Das haben sie eben NICHT.
>
> Du hast also Demokratie nicht verstanden.
Das ist bei Menschen die an die Überlegenheit der linken Theorien
glauben ganz normal.
>> In seriösen moderierten Wissenschaftsforen
>
> Die Rede ist von politischen Entscheidungen. Da haben Wissenschaftler
> nicht mehr zu sagen als die Putzfrau die ihr Büro wischt. Und die
> Putzfrauen, Busfahrer und Bademeister dieser Welt haben nicht nur
> mitzubestimmen, sondern auch mitzudiskutieren, und zu überprüfen welche
> Argumente die Ökos vorlegen. Und sie haben das Recht, sich darüber
> lustig zu machen, und die Ökos abzuwählen. Auch wenn es dir nicht
> passt. Das ist Demokratie.
Das ist soweit richtig. Problematisch wird es, wenn sich die Putzfrau
oder der dumme Oberstudienrat von staatlicher Propaganda leiten lassen
anstatt selber zu denken.