Am 12.08.21 um 10:58 Uhr Ole Jansen schrieb:
> Am 12.08.2021 um 10:16 schrieb Erika Ciesla:
>> Am 12.08.21 um 07:46 Uhr Ole Jansen schrieb:
>>> Als Diktatur werden Herrschaftsformen bezeichnet in welcher
>>> sich eine einzelne Personen oder Gruppen weitreichende bis
>>> unbeschränkte politische Macht verschafft haben ohne sich
>>> für die Ergenbisse gegenüber ihrem Volk rechtfertigen zu müssen.
>>
>> Eben.
>>
>> Und wo ist da der Bezug zum Umweltschutz?
>
> Das schrieb ich Dir unten. Aus "Umweltschutz" lassen sich
> mögliche Rechtfertigungsgebäude für Diktaturen ableiten.
Nein!
Der Umweltschutz bedarf der Dikitatur nicht – der funktioniert in der
Demokratie sogar besser.
>>>> Die Ideologie sehe ich eher bei den Umweltschutzgegnern, und hier insbe–
>>>> sondere bei den Kaufleuten (Ökonomen!)
>>
>> Doch, ganz eindeutig.
>
> Einige halten Entscheidungsfreiheit im freien Spiel von Angebot
> und Nachfrage für eine Ideogie, […]
Nun ja!
Für die einen ist es der Inbegriff des Liberalismus, also der Freiheit. Für
die anderen ist es die Diktatur einer elitären und reichen Minderheit über
die zumeist eher unterprivilegierten Massen. Beide Ansichten sind richtig,
je nachdem in welche der hier genannten Klassen man geboren wurde.
Damit der Neoliberalismus auch dem Volke nützt, braucht dieser eine Ethik,
die er selber nicht herstellen kann – die muß ihm (per Gesetz)
aufoktroyiert werden
Wir haben für diesen Zustand auch einen Begriff – wir nennen es: die
soziale Marktwirtschaft.
>> BWL ist eine Theorie – sie ist logisch und präzise. Und sie ist nötig für
>> jeden, der ein Unternehmen leitet. BWL ist allerdings *keine* Naturwissen–
>> schaft
>
> BWL ist eine angewandte Geisteswissenschaft mit naturwissenschaftlicher
> Methodologie.
>
>> und sie nimmt eine ideologische (und/oder kriminelle?) Eigenschaft
>> an, wenn für den wirtschaftlichen Erfolg die Krankheit und der Tod von
>> Menschen akzeptiert werden soll.
>
> Das ist eine hässliche Beschreibung von Risikobeurteilung.
Ja, häßlich ist das, aber eine Risikobeurteilung sieht anders aus. So haben
die Großen Lebensmittelkonzerne in den USA einst ihre Produkte mit hoch–
toxischen Substanzen angereichert, damit sie schöner aussehen oder länger
halten. Daß ihre Konsumenten, zumeist Arbeiter aus der Unterschicht, daran
erkrankten, und auch starben, war ihnen egal – es traf ja nur den gemeinen
Pöbel. Dies änderte sich erst anno 1927, als die FDA gegründet wurde, und
dieses Treiben untersagte.
> Es ist nun mal nicht möglich Leben zu verabsolutieren.
Das Leben des Menschen ist sein höchstes Gut – das zu schützen ist erste
Pflicht.
> Die Forderungen die sich so anhand von Klimaschutz gegen
> jeden Einzelnen "rechtfertigen" lassen sind grenzen- und
> uferlos und mögliche Erfolge sind nicht nachprüfbar.
Das ist eins zu eins abgeschrieben aus der Polemik der der Klimaschutz–
gegner, und das ist falsch.Tatsächlich wird der Einzelne von den Klima–
schutzmaßnahmen so gut wie gar nichts merken – er wird allenfalls das eine
oder andre seiner Geräte anders antreiben.
Das Auto der Zukunft, nur mal als Beispiel, wird weder knattern noch
stinken, aber es wird immer noch ein Auto sein.
Grüßchen!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪 👋😷️
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■ Bääh! 😂