ich bin neu hier und möchte meine erste Nachricht gleich jemadem widmen,
denn ich vor kurzem Live erleben durfte.....und glaubt mir, daß was der
von sich gibt muß man gesehen haben....besser als jeder
Nachmittagstalk....(und inhaltsleerer)
Lieber Stephan Peters, vielleicht erinnerst Du Dich ja noch an Deinen
misslungenen Vortrag in Mainz......
Wo Du soviel von nicht vorhandener Demokratie gesprochen hast......wo
aber gleichzeitig Deine ASTA-Freunde Aussagen brachten wie;
"Halts Maul, Korpos haben sich hier nicht zu äußern" wenn man Dir mal
widersprochen hat
Wo Du Dich ausgelassen hast über die Intoleranz und Gewaltverherrlichung
in Verbindungen, wo aber gleichzeitig von Seite Deiner Unterstützer
Kommentare kamen wie:
"Ich prügel die aus Ihren Bändern raus"
Wo Du von fehlendem Diskussionswillen Korporierter geschwaffelt hast und
gleichzeitig, wenn man Dir tiefer gehende Fragen gestellt hast nur eine
Antwort kanntest nämlich:
"Das ist nicht Gegenstand der Diskussion, ich bin nicht hier um über
dieses Thema zu reden"
Wo Du gefakte Bilder (hast Du selbst zugegeben) gezeigt hast und damit
deutlich machen wolltest, wie verbissen man doch bei einer Mensur
aussieht.....bis Du eingestehen mußtest, daß der Gesichtsausdruck, den
Du als Beispiel angebracht hast auch gestellt war....
Wo Du soviel vom "Entsenden" in die Gesellschaft geblubbert hast....mit
dem Beispiel Thomas Gottschalk und Du dann noch nicht einmal erklären
konntest, was für einen Sinn es denn für den CV hat, Gottschalk als
Moderator im Fernsehen zu haben....
Peters:" ....ja der CV entsendet den Gottschalk...:"
Wingolfit:"....und was bringt dem CV das?"
Peters:"na, dann ist der Gottschalk halt da im Fernsehen"
Wingolfit:"und was tut der Gottschalk da für den CV..."
Peters:"na eigentlich nichts, aber er ist halt da und er ist CVer"
Wingolfit:"wenn er aber nichts tut, was bringt das denn dann dem CV ihn
zu entsenden?"
Peters.....<Schweige>..."ich wollte noch zu einem anderen Thema was
sagen...."
Auch hast Du vom fehlenden Politikverständnis von Korporierten
geredet...und gleichzeitig kommt die Aussage (ernstgemeint) eines
Psychologierstudenten im mindestens 30. Semester:"ihr seit ja alle
rechtsxtrem.....ja, die Grünen sind ja auch rechtsextrem...."
Ich frage mich schon, in welchen Kreisen es da an Politikverständnis
mangelt....
Vielleicht solltet Ihr erst einmal, bevor Ihr immer von den vielen
"Braunen" (die in härtester Form abzulehnen sind) erst einmal den
dunkelroten Sumpf in Euern Kreisen anschauen......Linksextremismus ist
nicht besser als Rechtsextremismus, beide sollten soweit wie irgend
möglich verdrängt werden! Aber vielleicht sollte jeder erst Mal in
seinem Millieu dafür sorgen, Extremisten zu entfernen....ein guter
Anfang auf Eurer Seite wäre mal ein Großreinemachen in den
ewig-revolutionären linksextremen ASTen dieses Landes!
Ich hoffe nur, daß Ihr auch in Zukunft, genau wie in Mainz, jedes Eurer
Ziele verfehlt....hier waren nämlich ca. 30 Korporierte, 10 herunter
gekommene Gesellen vom ASTA und kein einziger Erstsemester....also habt
Ihr niemanden erreicht....naja, eben Pech gehabt!
....obwohl eigentlich schade, daß keiner da war, denn die hätten mal
sehen können, wie wenig man Dich und Deine ASTA-Kumpels ernst nehmen
kann und darf, denn schließlich kamen da absolut nur inhaltslose
Hülsen....
Bis denn und weiterhin "viel Erfolg" mit Deiner Hetzkampagne und Euerm
armseligen Projekt wünscht,
Torsten Schneider
nämlich die Äußerung von Dir über die "homoerotischen Tendenzen" in
Verbindungen, die Du als Argument gegen verbindungen aufgeführt hast....
ganz schön intolerant, Homosexualität so abzulehnen.....und daß aus Deinen
ach so "progressiven" Kreisen.....
naja, die Intoleranz blüht wohl in Euren Kreisen, was man auch daran sehen
kann, daß vor einigen Semestern ein Bundesbruder von mir von ein paar Linken
(eigenem Bekunden nach Mitglieder des ASTA) zusammengeschlagen wurde, weil
er auf dem Campus sein Band getragen hat......also ich kann mich nicht
erinnern, daß Leute aus meiner Verbindung schon jemals einen aus Deinen
Kreisen auch nur angepöbelt haben, weil er eines dieser kruden Che T-Shirts
trug oder wg. eines RAF-Sweatshirts.....
naja, wenn man von Intoleranz redet fällt einem doch immer zuerst der ASTA
ein....
Torsten Schneider
Torsten Schneider schrieb:
Da trägst du deinen Groll und Ärger zwei ganze Wochen mit herum, eigentlich
magengeschwürverdächtig. Zumal du hier nachts um 5 postest (konntest du nicht
schlafen?).
Aber ich hoffe, dass es dir nun besser geht, gell? Mal richtig Dampf ablassen
ist ja auch mal nötig.
Dass ich nichts zu deinen entstellenden und völlig zusammenhanglosen Äußerungen
über meinen Vortrag sage, leuchtet dir hoffentlich auch ein.
Aber ein Highlight der Veranstaltung möchte ich dann hier auch noch zum besten
geben:
Ein Korporierter schwafelte und mengte mehrere Sätze nichts Konkretes, stellte
unklare Fragen, etc. Ich sagte auf eine weitere Blabla-Frage von ihm, dass ich
nun offensichtlich schon die Korporierten nach ihrem Sprachverhalten den
Dachverbänden zuordnen könne. Der angesprochene Korporierte grinste und fragte,
welchem er denn angehöre. Ich antwortete: Wingolf.
Und das war, wie er zugeben mußte, richtig.
Hoch gepokert, gebe ich zu, aber es hat gesessen. Es ist nämlich egal ob in
Göttingen, Marburg oder eben Mainz, die anwesenden Wingolfiten wollen sich
immer als "harmlosere" Variante darstellen, während die meisten anderen
Korporierten anderer Dachverbände wenigstens den Mumm haben z. B. zu sagen,
dass ihre Korporation natürlich u. a. eine Erziehungsgemeinschaft ist.
Sag mal Torsten, du bist doch nicht der von mir angesprochene Wingolfit und
nutzt hier die NG zur billigen Rache? Zu welchem Bund gehörst du denn?
Ich habe da so eine Ahnung...
Gruß
Stephan Peters
Kang1702 schrieb:
>
> Dass ich nichts zu deinen entstellenden und völlig zusammenhanglosen Äußerungen
> über meinen Vortrag sage, leuchtet dir hoffentlich auch ein.
Nee, ist klar, denn dann müßtest Du Dich ja mit Deinen Peinlichkeiten
und denen "Deiner" Zuhörer auseinandersetzen.
Und das geht ja nun wirklich nicht, mal ein paar Worte zu den
gewaltbereiten Aussagen zu sagen... Man hat ja schließlich dasselbe
Ziel: Abschaffung des Korporationswesens. Widerlich!
MfG!
AV
Hallo!
>uppsss....den Hammer hätte ich ja fast vergessen.....
>
>nämlich die Äußerung von Dir über die "homoerotischen Tendenzen" in
>Verbindungen, die Du als Argument gegen verbindungen aufgeführt hast....
>ganz schön intolerant, Homosexualität so abzulehnen.....und daß aus Deinen
>ach so "progressiven" Kreisen.....
Entschuldigen Sie, dass ich mich einmische, aber können Sie das vielleicht näher
ausführen?
mfg
Alexandra Kurth
--
__________________________________________________________
News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de
Nun muß ich doch einmal ein Beispiel der Verdrehungen von Herrn Schneider
geben:
Er schrieb:
>>nämlich die Äußerung von Dir über die "homoerotischen Tendenzen" in
>>Verbindungen, die Du als Argument gegen verbindungen aufgeführt hast....
>>ganz schön intolerant, Homosexualität so abzulehnen.....und daß aus Deinen
>>ach so "progressiven" Kreisen.
Mitnichten habe ich homoerotische Tendenzen als Argument gegen Verbindungen
benutzt, sondern es war so, dass ich im Verlauf der Diskussion von einer
Teilnehmerin darauf angesprochen worden bin. Ich antwortete, dass ich den
Aspekt für interessant halte und verwies dazu auf die Arbeiten von Alexandra
Kurth/Männerbünde. Mehr wurde in dem Zusammenhang nicht gesprochen. Von einer
Ablehnung der Homosexualität war überhaupt nicht die Sprache.
Ich hoffe, dass Alexander nun auch die Lage deutlicher wurde.
Gruß
Stephan Peters
PS: Die Antwort auf die Frage von Alexandra interessiert mich aber dennoch!
Kang1702 schrieb:
>
> Ich hoffe, dass Alexander nun auch die Lage deutlicher wurde.
Ich habe doch keine Ahnung, was und warum Herr Schneider im einzelnen
richtig oder falsch darstellt.
Wenn Du Dir allerdings schon die Mühe machst, einen Punkt zu
kommentieren, dann sag bitte auch etwas zu den anderen Punkten. Man
könnte nämlich anderenfalls daran denken, daß die restliche Darstellung
von Herrn Schneider stimmt.
Würde i.ü. sehr gut in mein Bild von Deinen Hetzveranstaltungen passen.
Mir geht es u.a. darum, daß Du auf Deinen Veranstaltungen, vor "Deinem"
z.T. offenbar gewaltbereiten Publikum, ein paar Worte gegen Gewalt
gegenüber Eigentum und Gesundheit von Korporierten sagst. Ein paar
Erläuterungen zu wirklicher Toleranz etc. wären auch dringend mal
angebracht.
I.ü. genügt wohl auch kaum eine Gewaltdistanzierung a la "Von mir geht
keine Gewalt aus!" Ist schon klar, daß Du Dir die Hände nicht schmutzig
machst. I.ü. eine Schreibtischtätermentalität vom Feinsten.
MfG!
AV
Hallole !
> Aber ein Highlight der Veranstaltung möchte ich dann hier auch noch zum besten
> geben:
> Ein Korporierter schwafelte und mengte mehrere Sätze nichts Konkretes, stellte
> unklare Fragen, etc. Ich sagte auf eine weitere Blabla-Frage von ihm, dass ich
> nun offensichtlich schon die Korporierten nach ihrem Sprachverhalten den
> Dachverbänden zuordnen könne. Der angesprochene Korporierte grinste und fragte,
> welchem er denn angehöre. Ich antwortete: Wingolf.
> Und das war, wie er zugeben mußte, richtig.
> Hoch gepokert, gebe ich zu, aber es hat gesessen. Es ist nämlich egal ob in
> Göttingen, Marburg oder eben Mainz, die anwesenden Wingolfiten wollen sich
> immer als "harmlosere" Variante darstellen, während die meisten anderen
> Korporierten anderer Dachverbände wenigstens den Mumm haben z. B. zu sagen,
> dass ihre Korporation natürlich u. a. eine Erziehungsgemeinschaft ist.
Daß beim Wingolf nur Schwafler sind, das ist schon länger allgemein
bekannt. =;)
Die Rhetorik, daß es "gefährliche" und "harmlosere" Verbindungen gäbe,
die ist allerdings auch sehr bezeichnend.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
* Wenn vor'm PC der Kopf Dir raucht, Dein Nervenkleid schon Valium braucht,
* wenn der PC oft streikt und spinnt, so sinnlos Deine Zeit verrinnt, wenn
* er sich aufhängt schon beim Start und so der Alltag wird sehr hart, wenn
* soviel Übel Dir passiert - dann hast du Windows installiert.
naja, die Uhrzeit meines Schreibens hat damit rein gar nichts zu tun, was ich
geschrieben habe.....habe aber diese Newsgroup erst heute Nacht entdeckt....und da
ich normalerweise Nachts arbeite ist das für mich auch die ideale Zeit um was zu
posten.....
Zunächst mal zu meiner Person:
nein, ich bin nicht der Wingolfit, den Du angesprochen hast, aber, da stimmt Deine
Vermutung wahrscheinlich, ich bin auch vom Wingolf, genauer gesagt, war ich
derjenige, der (von Dir aus gesehen) rechts vom erwähnten Wingolfit saß.
> Aber ich hoffe, dass es dir nun besser geht, gell?
och....danke der Nachfrage....abgesehen von einem grippalen Infekt geht es mir
recht gut......auf jeden Fall habe ich die Sachen dieser Veranstaltung noch
ziemlich genau im Kopf und scheine nicht an Gedächtnisschwund zu leiden.....
> Mal richtig Dampf ablassen
> ist ja auch mal nötig.
ja genau, das stimmt, das ist auch mal nötig, zum Glück reichen bei uns Koporierten
dazu Worte und wir müssen das nicht mit Gewalt machen (....wie Deine Leute, wenn
sie nicht weiter wissen....Zitat (wie schonmal erwähnt:"Ich prügel die aus ihren
Bändern raus....)
> Ein Korporierter schwafelte und mengte mehrere Sätze nichts Konkretes, stellte
> unklare Fragen, etc.
och recht konkret hat der Markus das schon gemacht....nur kam von Dir keine
Antwort.....in der Sache, die Du ansprichts ging es um Deine kruden
Entsendungstheorien.....grenzt schon an Verfolgungswahn....nur so nebenbei.....
Das einzige unkronkrete, was da kam waren Deine Antworten!
Aber den Ablauf der Diskussion habe ich ja fast wörtlich, zumindest so wie es
meinem Steno-Block zu entnehmen war in der letzten mail gepostet......
ach übrigens zum Thema "nichts konkretes"....
die am wenigsten konkrete Frage des ganzen Abends kam ja wohl aus Euern Reihen,
oder hast Du etwas diesen seltsamen Psychologen vergessen, der seine Frage so
fahrif gestellt hat (und das ca. 10 Minuten lang), daß sogar Du Dich kopfschüttelnd
abgwendet hast und Eure Kumpane ihn aufgefordert haben, doch endlich mal zum Punkt
zu kommen......
> Der angesprochene Korporierte grinste und fragte,
> welchem er denn angehöre. Ich antwortete: Wingolf.
> Und das war, wie er zugeben mußte, richtig.
ja, das hast Du sogar richtig getroffen! Scheint aber eher daran zu liegen, daß Du
es schon gewohnt bist von meinen Bundesbrüdern auseinander genommen zu werden....
>Es ist nämlich egal ob in
>Göttingen, Marburg oder eben Mainz, die anwesenden Wingolfiten wollen sich
>immer als "harmlosere" Variante darstellen, während die meisten anderen
>Korporierten anderer Dachverbände wenigstens den Mumm haben z. B. zu sagen,
>dass ihre Korporation natürlich u. a. eine Erziehungsgemeinschaft ist.
naja, ich habe kein Problem mich dazu zu bekennen, was ich bin....in Euern Augen
wahrscheinlich rechtsextrem, denn immerhin gehöre ich einer ach so
"extremistischen" Partei wie der FDP an......und Du wirst es nicht glauben! Ich
habe sogar schon einmal CDU gewählt.....jaja, ich bin schon ein
Neofaschist.....aber das sind in Euern Kreisen ja alle, die nicht links der MLPD
stehen......
Ich habe aber auch an der Veranstaltung meine Meinung zum Thema
"Erziehungsgemeinschaft" geäußert und kann das problemlos wiederholen!
Ich sehe in einer Verbindung nicht primär eine Erz.gemeinschaft, auch wenn es
sicherlich andere Leute gibt, die das (auch aus unserem Bereich) anders sehen und
dies für wichtiger halten!
Aber ich bin schon der Meinung, daß es nichts schaden kann, von den Erfahrungen
anderer zu lernen und diese Erfahrungen freiwillig aufzunehmen und ins eigene Leben
einzubringen.....mit Erziehung hat das nichts zu tun, das ist eine freiwillige
Aufnahme dessen, was ich als für das gesellschaftliche Leben für wichtig erachte!
Andere Sachen, die ich nciht für wichtig erachte nehme ich nicht an....bei der
Erziehung geht es aber darum, jmd. Dinge anzuerziehen, gleich ob dieser die für
richtig oder falsch erachtet!
> Sag mal Torsten, du bist doch nicht der von mir angesprochene Wingolfit und
> nutzt hier die NG zur billigen Rache? Zu welchem Bund gehörst du denn?
> Ich habe da so eine Ahnung...
habe ich ja oben geschrieben!
Billige Rache habe ich nciht nötig, aber ich habe etwas gegen Eure Volksverhetzung!
Zumindest gebe ich hier zu allen Punkten Auskunft, und bin nicht so feige wie Du,
mich dazu nicht zu äußern......
Ach so, noch einmal zum Thema "Homoerotik" ...
Deine Aussage war :"zu den weiteren Aspekten die man bei Verbindungen nicht außer
acht lassen darf zählt der homoerotische".....und dieses sagtest Du in einer Reihe
von anderen Punkten, die Du bei Verbindungen als bedenklich eingestuft hast....
Ach so, damit Du nicht behaupten kannst, daß ich mich verstecke hier etwas über
mich:
Torsten Schneider
Mainzer Wingolf xxx
Studiere Geschichte /katholische Theologie im 6.Semester.
Habe vorher BWL (an der Berufsakademie Karlsruhe) studiert....
Jetzt würde aber mich auch mal interessieren, warum Du denn damals aus Deiner
Verbindung geflogen bist!
Und nun erzähl nicht wieder so einen Schmarrn von "weiterentwicklung der
Persönlichkeit" etc....bei den Hasskampagnen, die Du durchführst muß das wohl was
anderes gewesen sein.....außerdem ist bei Dir von einer ausreichenden Entwicklung
der Persönlichkeit nicht das geringste fest zu stellen!
bis denn,
Torsten
>
>
> Gruß
> Stephan Peters
Vom Umgangston her sind wir hier ein Stück weiter - und auch was die
Feindbilder angeht.
So zählen normalerweise die Korporierten die Veranstalter (hier der Mainzer
AStA) und den Vortragenden nicht gleich zu ersteren. Die meisten hier können
sehr wohl unterscheiden. Es sind also nicht "meine Leute". Dies nur vorweg. Nun
im Einzelnen:
>ich bin auch vom Wingolf
Hab ich mir gedacht.
>zum Glück reichen bei uns Koporierten
>dazu Worte und wir müssen das nicht mit Gewalt machen (....wie Deine Leute,
>wenn
>sie nicht weiter wissen....Zitat (wie schonmal erwähnt:"Ich prügel die aus
>ihren
>Bändern raus....)
Ob das Ziata wirklich so gefallen ist, weiß ich nicht mehr (habe ja keine
Stenografie gemacht), aber merke dir bitte, dass die Personen vom AStA nicht
meine Leute sind. Ich begegnete ihnen just an dem Abend zum ersten Mal.
>
> Ob das Ziata wirklich so gefallen ist, weiß ich nicht mehr (habe ja keine
> Stenografie gemacht), aber merke dir bitte, dass die Personen vom AStA nicht
> meine Leute sind. Ich begegnete ihnen just an dem Abend zum ersten Mal.
naja, gut, dann nehme ich diesen Teil meiner Aussagen zurück......und deklariere es
um in...."Leute aus Deiner ploitischen Richtung".....wenn das besser klingt.....
aber wenn Dir diese Nebensächligkeiten schon so wichtig sind, warum kommt dann denn
keine einzige Stellungnahme zu den einzelnen erwähnten Punkten?
Schon seltsam sowas....
Torsten
Sorry, zufällig auf die Returntaste gedrückt.
Hier die Fortsetzung:
>in der Sache, die Du ansprichts ging es um Deine kruden
>Entsendungstheorien.....grenzt schon an Verfolgungswahn....nur so
>nebenbei.....
Auch hier differenzierte ich sehr wohl! Ausgangspunkt war das Zitat von Manfred
Kanther und ich führte mehrere Beispiele für Protektion an (vom KSCV und vom
CV, übrigens zu deiner Info beides Verbände, die eine gezielte Protektion nicht
in Abrede stellen). Genauso warnte ich aber davor, in Verschwörungstheorien zu
verfallen.
>Aber den Ablauf der Diskussion habe ich ja fast wörtlich,
Genau das ist dein Problem. Ein paar Worte von mir werden mit deinen Tiraden
ergänzt und heraus kommt, was du hier gepostet hast. Üb vielleicht noch einmal
ein wenig Steno - oder höre besser zu.
>die am wenigsten konkrete Frage des ganzen Abends kam ja wohl aus Euern
>Reihen,
Wieder daneben. Was heißt hier "euren Reihen"? In welcher Reihe habe ich denn
gesessen, oder besser: Ich erwarte genauso von Korporierten, dass differenziert
wird, wie umgekehrt. Schließlich behaupte ich genauso wenig, dass alle
Korporierten rechtsextrem seien (gerade letzteres führte ich in Mainz eingehend
aus).
> Scheint aber eher daran zu liegen, daß Du
>es schon gewohnt bist von meinen Bundesbrüdern auseinander genommen zu
>werden....
Prust!
>was ich bin....in Euern Augen
>wahrscheinlich rechtsextrem
Siehe oben, gell!
>jaja, ich bin schon ein
>Neofaschist.....aber das sind in Euern Kreisen ja alle, die nicht links der
>MLPD
>stehen......
Siehe oben!
>..mit Erziehung hat das nichts zu tun, das ist eine freiwillige
>Aufnahme dessen,
... Blabla. Genau das meine ich. Nichts Konkretes, nur schwammiges Blabla.
Wingolfiten eben.
>Billige Rache habe ich nciht nötig, aber ich habe etwas gegen Eure
>Volksverhetzung!
>
Siehe oben, allerdings sinkt hier das Niveau.
>Torsten Schneider
>Mainzer Wingolf xxx
Hab ich`s nicht gewußt! 5 DM ins Schweinerl!
>Jetzt würde aber mich auch mal interessieren, warum Du denn damals aus Deiner
>Verbindung geflogen bist!
>
Tröste dich, ich bin nicht geflogen. Auch das wurde hier schon diskutiert. Die
MitleserInnen sind im Bilde, spar dir die Kraft, lieber Torsten.
Sag mal Torsten, wie verträgt sich eigentlich das Studium der katholischen
Theologie mit deiner Art hier zu posten?
Fragt sich in echter Sorge
Stephan Peters
>naja, gut, dann nehme ich diesen Teil meiner Aussagen zurück...
Soso.
>.und deklariere es
>um in...."Leute aus Deiner ploitischen Richtung".....wenn das besser
>klingt.....
Ein wenig. Aber eine Frage: Welcher politischen Richtung gehöre ich denn an?
>warum kommt dann denn
>keine einzige Stellungnahme zu den einzelnen erwähnten Punkten?
Zu welchen Punkten. Lerne doch einfach, klar zu formulieren.
>Schon seltsam sowas....
Sehe ich auch so, wenn du schon im 6. Semester bist und das nicht einmal beim
Wingolf gelernt hast.
Gruß
Stephan Peters
> Tröste dich, ich bin nicht geflogen. Auch das wurde hier schon
> diskutiert. Die MitleserInnen sind im Bilde, spar dir die Kraft,
> lieber Torsten.
Stümmt. Lt. Franz Borgerding warst Du nie legitimes Mitglied.
Gruß,
Gerhard
--
Dipl.-Phys. Gerhard Killesreiter <killes...@physik.uni-freiburg.de>
> Außerdem brauche ich noch Materialien über Heinrich Bölls Ansichten
> über den II. Weltkrieg.
Ich glaub, er war dagegen. (G. Horriar zu Black Mesa in desd)
Hallole !
> Ein wenig. Aber eine Frage: Welcher politischen Richtung gehöre ich denn an?
Warst/bist Du nicht bei den JuSos?
>Stümmt. Lt. Franz Borgerding warst Du nie legitimes Mitglied.
>
Jetzt reicht es mis aber bald mit der Lügerei hier!
Nicht dass ich im nachhinein Stolz auf meine korporierte Vergangenheit wäre,
jedoch verleugnen muß ich sie nicht. Und wenn ich laut Herrn Borgerding nie
legitimes Mitglied gewesen sein soll, so frage ich mich, wie es möglich war,
zweimal FM und zweimal X zu werden, illegitimer Weise.
Hört also auf, so einen Schwachsinn zu verbreiten. Und Herrn Borgerding fordere
ich auf, seine Aussage hier zu belgen oder gegebenenfalls den Sachverhalt
richtigzustellen.
Gruß
Stephan Peters
>Warst/bist Du nicht bei den JuSos?
Das ist richtig, ich war. Und wie ich hier schon einmal mitteilte, gehöre ich
auch sonst keiner Partei an.
Gruß
Stephan Peters
> > Tröste dich, ich bin nicht geflogen. Auch das wurde hier schon
> > diskutiert. Die MitleserInnen sind im Bilde, spar dir die Kraft,
> > lieber Torsten.
>
> Stümmt. Lt. Franz Borgerding warst Du nie legitimes Mitglied.
Die Geschichte habe ich wohl verpaßt. Kannst Du dazu ein bißchen mehr
sagen?
Markus
alsatia.de
--
Markus Gail ------- <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail/>
------------------------------------------------------------------------
Wird "Fondue" von "Fleischfondue" oder von "Käsefondue" abgleitet?
----> www.rechtschreibreform.com/Seiten2/Wissenschaft/964IcklerLaie.html
> > Stümmt. Lt. Franz Borgerding warst Du nie legitimes Mitglied.
>
> Die Geschichte habe ich wohl verpaßt. Kannst Du dazu ein bißchen mehr
> sagen?
Gruß,
Gerhard
--
Dipl.-Phys. Gerhard Killesreiter <killes...@physik.uni-freiburg.de>
argumente ??
liebe ? familie ??
mach was du willst ! (Simon Parviz in de.soc.studium.verbindungen)
> Auch hier differenzierte ich sehr wohl! Ausgangspunkt war das Zitat von
Manfred
> Kanther und ich führte mehrere Beispiele für Protektion an (vom KSCV und
vom
> CV, übrigens zu deiner Info beides Verbände, die eine gezielte Protektion
nicht
> in Abrede stellen). Genauso warnte ich aber davor, in
Verschwörungstheorien zu
> verfallen.
nur mal eine kleine verständnisfrage: ich kenne zwar besagtes zitat, aber
ich weiß auch, daß dies im rahmen eines gut 90-minütigen vortrages gefallen
ist. ist dir diese quelle bekannt und wenn ja, warum nimmst du nicht korrekt
bezug darauf??
parviz corps guestphalia et suevoborussi
>nur mal eine kleine verständnisfrage: ich kenne zwar besagtes zitat, aber
>ich weiß auch, daß dies im rahmen eines gut 90-minütigen vortrages gefallen
>ist. ist dir diese quelle bekannt und wenn ja, warum nimmst du nicht korrekt
>bezug darauf??
Das Zitat ist nun wirklich abgedroschen, so dass ich voraussetzte, dass es
allgemein bekannt ist. Aber nun gut, hier die Quelle:
Oberhessische Presse, 28.5.1990
Gruß
Stephan Peters
Hallole !
>>nur mal eine kleine verständnisfrage: ich kenne zwar besagtes zitat, aber
Die Frage ist doch nicht die genaue Quelle, sondern eher, was
an diesem Zitat schlimm sein soll. Betrachtet man nüchtern die
defekte politische Szene in diesem Land, 1990 wie heute, dann
kann es nur gut sein, "national gesinnte Menschen" in führende
Positionen zu entsenden.
> Die Frage ist doch nicht die genaue Quelle, sondern eher, was
> an diesem Zitat schlimm sein soll. Betrachtet man nüchtern die
> defekte politische Szene in diesem Land, 1990 wie heute, dann
> kann es nur gut sein, "national gesinnte Menschen" in führende
> Positionen zu entsenden.
Wieso das denn? Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Grüße, Baldo
Hallole !
>> Die Frage ist doch nicht die genaue Quelle, sondern eher, was
>> an diesem Zitat schlimm sein soll. Betrachtet man nüchtern die
>> defekte politische Szene in diesem Land, 1990 wie heute, dann
>> kann es nur gut sein, "national gesinnte Menschen" in führende
>> Positionen zu entsenden.
> Wieso das denn? Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Ist doch offensichtlich: Bei der großen Zahl der antideutschen
und linksaußen Pfeifen, die u.a. in diversen Länderregierungen
am Ruder sind, wäre es deutlich besser für dieses Land, wenn
Politiker vorne wären, die zuerst an ihren Amtseid denken.
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9surfj$5da$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
> Ist doch offensichtlich: Bei der großen Zahl der antideutschen
> und linksaußen Pfeifen, die u.a. in diversen Länderregierungen
> am Ruder sind, wäre es deutlich besser für dieses Land, wenn
> Politiker vorne wären, die zuerst an ihren Amtseid denken.
Lebst du in einem anderen Deutschland als ich?
Ich würde mir wünschen, daß beispielsweise im Bereich des Ausländerrechts
mal weniger nationale Parolen kommen...
Aber das ganze ist glaub ich hier nicht ganz on topic, oder?
Gruß, Baldo
entschudige bitte die späte Antwort, aber leider hat mich mein grippaler Infekt
doch mehr umgehauen als erwartet!
> Auch hier differenzierte ich sehr wohl! Ausgangspunkt war das Zitat von Manfred
> Kanther und ich führte mehrere Beispiele für Protektion an (vom KSCV und vom
> CV, übrigens zu deiner Info beides Verbände, die eine gezielte Protektion nicht
> in Abrede stellen). Genauso warnte ich aber davor, in Verschwörungstheorien zu
> verfallen.
der Satz mit der Warnung vor Verschwörungstheorien muß mir wohl entgangen sein!
....aber wenn der wirklich gefallen ist, dann kann man Dir das zu gute halten.
Aber generell:
Was ist denn an der Kanther-Aussage so schlimm?
Wird das in linken Gruppen nicht ähnlich gemacht? Versucht man nicht, seine
Meinungen, politsiche Stellungen zu verbreiten, in dem man versucht, dies über
Persönlichkeiten des öffentlichen interesses verbreiten zu lassen?
Was ist denn bitte schön an einer nationalen Einstellung SO schlimm?
Sicherlich, wenns ins Extreme geht, muß das bekämpft werden, aber grundsätzlich an
der Zukunft seines Staates und dessen gedeihen interessiert zu sein kann so schlimm
ja nicht sein. Sicherlich darf dies nur geschehen, ohne andere zu schädigen.
Das es immer wieder Leute gibt, die über die Stränge schlagen ist bekannt und
bedauerlich, aber die gibt es im linken wie im rechten Spektrum, da nehmen sich
verquere Nationalisten und krude Sozialisten nichts! Eine der extremen Gruppen ist
so schlimm wie die andere!
Für mich sind die REPs/NPD/DVU-Typen genauso schlimm wie aus dem linken Sektor die
PDS/MLPD etc.-Chaoten!
Was ich mich frage ist aber einfach, wie gerade die linken, die immer Toleranz und
Meinungsfreiheit fordern, diese Rechte nur für Gruppen gelten lassen wollen, die
eine ähnliche politische Meinung haben wie sie. Diese Meinungsfreiheit muß, wieder
unter der Bedingung daß durch die Äußerungen niemandem Schaden zugefügt wird oder
kriminelle Handlungen begangen werden, für beide Seite gelten!
Ich zumindest, und auch sonst kein Korporierter, habe auf diesem Vortrag Sätze wie
in meiner ersten mail genaggt ("...Maul halten...", "---aus Bändern
rausprügeln...") von mir gegeben, wie einige der anderen Fraktion. Du auch nicht,
das ist klar, aber von Dir gab es auch keinerlei Äußerung, in der Du diese
Bekundungen abgelehnt hast oder ähnliches!
Von unserer Seite wurde auch nicht gefordert, daß die beiden in der Reihe hinter
mir, aus Deiner Sicht) einige Plätze weiter links, ihre RAF-Shirts ausziehen
sollten! Und die RAF war ja mit Sicherheit eine Gruppierung, die deutlich
gefährlicher war als Stundenverbindungen es jemals waren, sind oder sein werden!
Aber wir sollten unsere Bänder ausziehen, wie der Leiter der Veranstaltung
gefordert hat....wo ist denn da die Toleranz und Gleichberechtigung?
> Genau das ist dein Problem. Ein paar Worte von mir werden mit deinen Tiraden
> ergänzt und heraus kommt, was du hier gepostet hast. Üb vielleicht noch einmal
> ein wenig Steno - oder höre besser zu.
>
Entschuldigung, aber was passiert denn in dem Reader, der von Euch verteilt wurde?
Der werden einzelne Personen aus Verbindungen rausgegriffen und nur weil einer
davon mal was in der Jungen Frieheit (die man verbieten sollte) geschrieben hat
gilt die Verbindung oder der Dachverband als extremistisch!
Da wird beispielhaft für den Mainzer Wingolf eine Person genannt, die zeigen soll,
daß wir rechts sind, ohne zu erwähnen, daß diese Person schon vor Jahren aus dem
Mainzer Wingolf ausgeschlossen wurde, bei uns Hausverbot hat und daß gegen ihn seit
einiger Zeit Bestrebungen laufen, ihn aus dem gesamten Wingolfsbund auszuschließen.
Da werden Verbindungen als rechts eingestuft, nur weil einige Mitglieder beim RCDS
sind....einer Studentenorganisation einer wohl definitiv demokratischen Partei.
Das nimmst Du eine einzelne Aussage von Kanther für Deine Theorien heraus etc
etc...
Wo liegt denn da der Unterschied? Warum dürft Ihr den kleine Punkte rausnehmen und
diese gegen uns einsetzen?
Warum haben wir denn dann nicht das Recht Aussagen von Euch (und Deine sind
defintiv do gefallen) herauszugreifen, um Eure Einstellung zu verdeutlichen!
Es ist doch klar, daß man zunächst Kernaussagen nimmt und diese darstellt!
Du suchst Dir aus Aussagen ja auch das heraus, was Du für die Sache von Bedeutung
hälst und liest statt das ganze Handbuch des CV vorzulesen nur einige Sätze vor!
> >die am wenigsten konkrete Frage des ganzen Abends kam ja wohl aus Euern
> >Reihen,
>
> Wieder daneben. Was heißt hier "euren Reihen"? In welcher Reihe habe ich denn
> gesessen, oder besser: Ich erwarte genauso von Korporierten, dass differenziert
> wird, wie umgekehrt. Schließlich behaupte ich genauso wenig, dass alle
> Korporierten rechtsextrem seien (gerade letzteres führte ich in Mainz eingehend
> aus).
das stimmt, das hast Du gesagt! Aber nur einmal kurz am Anfang, den ganzen
restlichen Abend fand von Deiner Seite keine Differenzierung mehr statt!
Ok, das mit "Euren Reihen" war (auch wenn ich es mehrfach sinngemäß gebraucht habe)
nciht der glücklichste Ausdruck, aber an den Sachpunkten ändern misslungene
Ausdrücke rein gar nichts!
> >..mit Erziehung hat das nichts zu tun, das ist eine freiwillige
> >Aufnahme dessen,
>
> ... Blabla. Genau das meine ich. Nichts Konkretes, nur schwammiges Blabla.
> Wingolfiten eben.
was ist denn daran nicht konkret?
Ganz eindeutig:
Ich lasse mich von niemandem mehr erziehen, aus dem Alter bin ich raus. Vielleicht
ist das bei Erstsemestern noch manchmal(!) sinnvoll, aber als ich aktiv wurde hatte
ich schon insgesamt 7 Studiensemester (BWL und Geschi/Theol.) hinter mir und habe
eine eigene Firma. Der Zug ist für mich abgefahren.
Daß ich mich nicht mehr erziehen lasse heißt aber in keinster Weise, daß ich nicht
Sachen, die ich bei anderen sehe als Beispiel oder Vorbild nehmen kann, wenn ich
diese für sinnvoll halte. Daran ist für nichts Erzieherisches, sondern nur
Vernünftiges.
Es kann nichts schaden, wenn man aus Erfahrungen anderer lernt und auch zu lernen
bereit ist.
Ja, in unserer Satzung steht der Erziehungsgedanke, d.h. aber nicht, daß ich mich
als einzelne Person damit identifizieren muß!
Ums noch mal auf einen Punkt zu bringen:
Erziehung an sich sollte bei Studenten nicht mehr nötig sein, aber Hilfestellung
wenns z.B. ab Umgangsformen mangelt kann sinnvoll sein. Der andere muß aber auch
zur Annahme bereit sein. Das ist dann keine Erziehung, denn diese setzt voraus, daß
man jmd. zu etwas bewegen will /seine Einstellungen ändern /sein Verhalten
reglementieren will, gleich oder der das möchte oder nicht!
> >Billige Rache habe ich nciht nötig, aber ich habe etwas gegen Eure
> >Volksverhetzung!
> >
>
> Siehe oben, allerdings sinkt hier das Niveau.
mag sein mag sein, gebe ich auch zu! Aber das Niveau ist mit Sicherheit nicht
niedriger, als das des Readers "Herrschaftszeiten nochmal" der an dieser
Veranstalutung verteilt wurde! (Übrigens ist die Verteilung juristisch nicht
legitim, weil kein verantwortlicher Herausgeber genannt ist....und erzählen, daß
Hans A. Plast eine wahre juristische Person ist würde wohl niemand glauben!).
Das teilt ist definitiv voll von Falschaussagen und Halbwahrheiten und von den
Aussagen her sowas von einseitig und niveaulos, wie es niveauloser nicht ginge.
Übrigens bin ich mir sicher, daß, wenn wir so einen Reader gegen den ASTA der Uni
Mainz produzieren würden (denn da gibt es mit Sicherheit auch bei einigen Leute
Verbindungen zu linksextremen Gruppierungen, und dem ASTA reichen bei Verbindungen
ja auch einige Leute mit rechsextremen Kontakten um die gesamte Verbindung zu
verdammen) würden wir mit Sicherheit wieder der Volksverhetzung angeklagt werden!
> Hab ich`s nicht gewußt! 5 DM ins Schweinerl!
nee, lieber in unsere Fuxensau.....kannst Du mir gerne schicken!
> Tröste dich, ich bin nicht geflogen. Auch das wurde hier schon diskutiert. Die
> MitleserInnen sind im Bilde, spar dir die Kraft, lieber Torsten.
würde mich schon interessieren....ich bekenne mich zumindest zu meiner Einstellung
und meiner Verbindung.....wenigstens den Namen könntest Du ja mal nennen.
> Sag mal Torsten, wie verträgt sich eigentlich das Studium der katholischen
> Theologie mit deiner Art hier zu posten?
>
och, recht gut! Sicherlich habe ich nicht immer die richtige Wortwahl und den
richtigen Ton getroffen, ist aber auch nicht schlimmer, wie Dein sehr überhebliches
Verhalten, sowohl bei Deinem Vortrag (z.B. dein stets süffisantes Grinsen, wenn
jeder was gegen Deine Meinung gesagt hat oder Du Dich zu einem Thema nicht äußern
konntest/wolltest) als auch in einem Großteil der mails, die man hier finden kann!
Ich muß zugeben, richtig sachlich war ich hier nicht immer, war nicht gut, ist
normalerweise auch nicht meine Art! Aber greif Dir bitte zuerst auch mal an die
eigene Nase!
> Fragt sich in echter Sorge
danke der Sorge!
eine längere Antwort findest Du weiter unten als Antwort auf Dein zweites
Posting, deshalb hier nur kurz.
> Ein wenig. Aber eine Frage: Welcher politischen Richtung gehöre ich denn an?
nun gut, wahrscheinlich SPD-Wähler (an sich ja nix schlimmes, muß es ja auch
geben....<ggg>.....jetzt nicht ernst nehmen, ich habe in meinem Freundeskreis
fast nur Sozis) allerdings wohl vom linken Flügel.....vielleicht in Tendenzen
auch eine ähnliche Einstellung wie einige der Grünen (Ströbele und der Rest des
pazifistischen Teils).
Ich gehe aber davon aus, daß Du wohl auch zumindest "linkere" Gruppierung in
Teilen ihrer Meinung unterstützt.
> Zu welchen Punkten. Lerne doch einfach, klar zu formulieren.
zu fast allen Punkten!
von Dir kam eigentlich nur zu 1 1/2 Punkten eine Äußerung zur Sache
(Kanther-Aussage, Homo-Erotik (ein kleines bischen zumindest!).
Alles andere befasste sich nur mit meiner Art zu posten, die zugegebenermaßen
diskutierwürdig ist (Deine allerdings auch).
Hallole !
>> Ist doch offensichtlich: Bei der großen Zahl der antideutschen
>> und linksaußen Pfeifen, die u.a. in diversen Länderregierungen
>> am Ruder sind, wäre es deutlich besser für dieses Land, wenn
>> Politiker vorne wären, die zuerst an ihren Amtseid denken.
> Lebst du in einem anderen Deutschland als ich?
Ich lebe in Baden-Würrtemberg, genauer getippt in Stuttgart. Ich
meine die obigen Zeilen sehr ernst: Die Politiker in diesem Land
verpflichten sich per Amtseid, ihrem Bundesland bzw. der Bundes-
republik Deutschland bestmöglich zu dienen, und wie es der Spruch
am Reichstag sagt, so eben "Dem Deutschen Volke". Dieser Eindruck
will sich bei diversen Politikern aber nicht einstellen, die
dienen lieber irgendwelchen Ideologien, Parteiklientelen und
dem Rest der Welt ...
> Ich würde mir wünschen, daß beispielsweise im Bereich des Ausländerrechts
> mal weniger nationale Parolen kommen...
Bist Du Dir da *ganz* sicher?
Ich lebe in einer Stadt, die je nach Viertel zwischen 10% und 60%
Ausländeranteil hat. Nun könnte man meinen, das mache die Deutschen
zu bösen Rechten, das ist aber weniger der Fall. Spannend ist da-
gegen, was meine kurdischen, italienischen und portugiesischen
Nachbarn vom Ausläderrecht halten, nachdem problemlos Albaner,
Schwarzafrikaner, Libanesen, etc. einreisen können oder könnten.
> Aber das ganze ist glaub ich hier nicht ganz on topic, oder?
Bezüglich des Zitats schon, denke ich.
Warum auf einmal so anonym?
Wen meinst Du?
Mit "antideutschen" Affären(bei "Vergessen" ihres Amtseides) aktuell belastet sehe ich:
(Omertà-)Kohl, Schäubele/Baumann(wird man jetzt nie mehr
erfahren, wer von den beiden...), Kiepp, Koch...
Oder wen meinst Du?
Wen du als "linksaußen Pfeife" siehst würde mich sehr interessieren.
Deutschlands Bürger betrogen, wenn du das mit antideutsch meintest,
haben in letzter Zeit wohl mehr die
rechts-konservativen.
figyel
>Was ist denn an der Kanther-Aussage so schlimm?
Dass er für sein Corps die Zielsetzung (!) darin sieht, "national gesinnte"
Menschen zu "entsenden" (!).
Insbesondere das "Entsenden" mit rechter Gesinnung stört mich. Natürlich von
meinem Standpunkt aus.
Übrigens, auch das erklärte ich in meinem Vortrag.
>Ich zumindest, und auch sonst kein Korporierter, habe auf diesem Vortrag
>Sätze wie
>in meiner ersten mail genaggt ("...Maul halten...", "---aus Bändern
>rausprügeln...") von mir gegeben, wie einige der anderen Fraktion.
Wenn diese Sätze wirklich so gefallen sind und wenn sie wirklich ernstgemeint
gewesen sein sollten, so ist das unschön, bzw. zu verurteilen.
>Entschuldigung, aber was passiert denn in dem Reader, der von Euch verteilt
>wurde?
Nocheinmal: Bitte differenzieren. Ich habe an der Erstellung des Readers nicht
mitgearbeitet. Es ist nicht mein Reader.
>und liest statt das ganze Handbuch des CV vorzulesen nur einige Sätze vor!
Ich lache mich kaputt. Soll ich demnächst auf einem Vortrag 650 Seiten des
CV-Handbuchs vorlesen? Eine ware Litanei.
Soll heißen, dass ich selbstverständlich die Kapitel aussuche, die für meinen
Vortrag relevant sind. Und das mein Vortrag eine Intention hat, habe ich nie
bestritten, im Gegenteil.
> Schließlich behaupte ich genauso wenig, dass alle
>> Korporierten rechtsextrem seien (gerade letzteres führte ich in Mainz
>eingehend
>> aus).
>
>das stimmt, das hast Du gesagt! Aber nur einmal kurz am Anfang, den ganzen
>restlichen Abend fand von Deiner Seite keine Differenzierung mehr statt!
Also wirklich: Ich differenziere, gebe meine Quellen preis (was ja auch noch
einmal während des Vortrages mehrfach nachgefragt worden ist) und du willst mir
vorwerfen, dass ich nicht genug differnziere? Soll ich ein Tonband daneben
stellen, dass alle 5 Minuten abspielt: "Nicht alle Korporierten sind
rechtsextrem!"?
Soviel Grips haben die anwesenden Studierenden wohl doch gehabt, oder?
>wenigstens den Namen könntest Du ja mal nennen.
>
Wenn `s noch einmal sein muß: KDStV Palatia im CV und VDSt Cimbria (freie
Verbindung).
>Aber greif Dir bitte zuerst auch mal an die
>eigene Nase!
Greif.
Gruß
Stephan Peters
da ich mich an den alten Thread nicht mehr erinnere:
Was hat dich eigentlich bewogen, in eine Verbindung einzutreten? Und
gleich vier recht zeitaufwendige Chargen zu übernehmen?
Das klingt nicht nach "billiges Zimmer", sondern eher schon nach sehr
grosser Begeisterung.
Oder einer sehr sehr kleinen Aktivitas. (Zumindest bei uns ist mangels
Ämtern es nicht möglich, dass alle eine zweite Charge belegen.)
Und wie ist es danach zu deinem Austritt (Rausschmiss?) und deiner
derartig grossen Verbitterung über Verbindungen allgemein gekommen?
Und aus reiner Neugier: Wo warst du eigentlich Mitglied?
Gruss, Alex
Kang1702 schrieb in Nachricht
<20011114005654...@mb-fg.aol.com>...
Hallole !
>> Ist doch offensichtlich: Bei der großen Zahl der antideutschen
>> und linksaußen Pfeifen, die u.a. in diversen Länderregierungen
>> am Ruder sind, wäre es deutlich besser für dieses Land, wenn
>> Politiker vorne wären, die zuerst an ihren Amtseid denken.
Erstmal: Es ging um die Frage des "national gesinnten",
nicht allgemeines Fehlverhalten. Damit könnte man vermutlich
(fast) alle Politiker erwischen.
> Mit "antideutschen" Affären(bei "Vergessen" ihres Amtseides) aktuell belastet sehe ich:
> (Omertà-)Kohl, Schäubele/Baumann(wird man jetzt nie mehr
> erfahren, wer von den beiden...), Kiepp, Koch...
Bei allen Finanzaffären, Schiebereien, etc., die sich diese Leute
haben zuschulden kommen lassen, ist zumindest Kohl durch seine
Leistung bei der Erreichung der Deutschen Einheit kaum als
"antideutsch" zu bezeichnen.
> Wen du als "linksaußen Pfeife" siehst würde mich sehr interessieren.
Die Vögel von der PDS, z.B.
> Deutschlands Bürger betrogen, wenn du das mit antideutsch meintest,
> haben in letzter Zeit wohl mehr die rechts-konservativen.
Nochmal: Es ging bei "national gesinnt" nicht um Geldaffären.
Hannes Gnad wrote:
> Die Frage ist doch nicht die genaue Quelle, sondern eher, was
> an diesem Zitat schlimm sein soll. Betrachtet man nüchtern die
> defekte politische Szene in diesem Land, 1990 wie heute, dann
> kann es nur gut sein, "national gesinnte Menschen" in führende
> Positionen zu entsenden.
Das spricht IMHO für eine merkwürdige Vorstellung davon, wie Menschen in
einer demokratischen Gesellschaft in führende Positionen gelangen sollten.
Hätte Kanther -- immerhin Berufspolitiker und sicher jemand, der
durchaus wußte, was er da gesagt hat -- davon gesprochen, daß (auch)
"national gesinnte Menschen" in führende Positionen gewählt werden
sollten oder daß (auch) "national gesinnte Menschen" die Chance haben
sollten, sich eine solche Position zu erarbeiten, so wäre bei einem
entsprechenden Verständnis davon, wer mit dem "national gesinnte
Menschen" gemeint ist recht wenig gegen diese Formulierung einzuwenden.
Aber der gute Herr Kanther sprach eben explizit von "entsenden".
Und das zeigt IMHO sehr deutlich, welch merkwürdige Vorstellung der gute
Herr Kanther vom Funktionieren unserer Gesellschaft und unseres
Staatswesens hatte und vermutlich noch bis heute hat -- eine
Vorstellung, die sich IMHO durchaus auch im Spendenskandal der
hessischen CDU manifestierte.
Ciao
Jens
--
Jens 'Jurassic' Bolten //// email: Jens....@post.rwth-aachen.de
Maxstr. 8, 52070 Aachen (@,@) Am Haus Luetz 38, 41066 Moenchengladbach
(0241)542186------------o---o-----------------------------(02161)630918
WWW: http://www.jensbolten.de
Hannes Gnad wrote:
> Ich lebe in Baden-Würrtemberg, genauer getippt in Stuttgart. Ich
> meine die obigen Zeilen sehr ernst: Die Politiker in diesem Land
> verpflichten sich per Amtseid, ihrem Bundesland bzw. der Bundes-
> republik Deutschland bestmöglich zu dienen, und wie es der Spruch
> am Reichstag sagt, so eben "Dem Deutschen Volke". Dieser Eindruck
> will sich bei diversen Politikern aber nicht einstellen, die
> dienen lieber irgendwelchen Ideologien, Parteiklientelen und
> dem Rest der Welt ...
Und genau deshalb -- damit Politikerinnen und Politiker sich an ihrem
Amtseid halten, mehr dem Land und weniger der eigenen Partei und der
eigenen Ideologie dienen -- werden in einer demokratischen Gesellschaft
viele Ämter durch Wahlen besetzt.
Der gute Herr Kanther jedoch wollte offenbar nicht auf Wahlen für
öffentliche Ämter oder das Erarbeiten einer Führungsposition durch
eigenes Wissen oder eigene Kompetenzen setzen, sondern "entsenden" --
vermutlich nicht zuletzt auch deshalb, weil er allem Anschein nach eben
einer von denjenigen Politikerinnen und Politikern ist, denen das Wohl
der eigenen Partei und die eigene Ideologie wichtiger war und wichtiger
ist als die Achtung von Gesetzen.
Kanther ist IMHO gerade einer von denjenigen, die Du oben kritisierst,
und das Zitat wird rückblickend und mit dem heutigen Wissen darüber, was
unter seiner Verantwortung in der hessischen CDU passiert ist geradezu
zu einem Beleg dafür.
Torsten Schneider wrote:
> Was ist denn an der Kanther-Aussage so schlimm?
Die Vorstellung, daß es in einer demokratischen Gesellschaft sinnvoll
und richtig sei, Personen in "führende Berufe zu entsenden".
Führungspositionen hat mensch in einer demokratischen Gesellschaft durch
Wahlen udn/oder die Darstellung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen
zu erreichen, und nicht dadurch, daß mensch von irgendwem in eine solche
Position "entsendet" wird.
> Wird das in linken Gruppen nicht ähnlich gemacht?
Sicher, diese merkwürdige Vorstellung ist sicher in fast allen
politischen Lagern anzutreffen, trotzdem ist sie grundfalsch und ein
deutliches Indiz dafür, daß da jemand die Grundregeln einer
demokratischen Gesellschaft nicht akzeptieren will.
> Was ist denn bitte schön an einer nationalen Einstellung SO schlimm?
Nichts. Mensch mag eine solche Einstellung für falsch oder für richtig
halten, schlimm ist sie zunächst mal nicht. Schlimm ist nur, daß sie
sich nach den Vorstellungen des Herrn Kanther nicht etwa durch Wahlen
durchsetzen soll, sondern durch das Entsenden von entsprechend
gesonnenen Menschen.
Hallole !
>> defekte politische Szene in diesem Land, 1990 wie heute, dann
>> kann es nur gut sein, "national gesinnte Menschen" in führende
>> Positionen zu entsenden.
> Das spricht IMHO für eine merkwürdige Vorstellung davon, wie Menschen in
> einer demokratischen Gesellschaft in führende Positionen gelangen sollten.
Warum? Es ist doch ganz legitim, daß sich eine politische Gruppe,
Partei, etc. vorstellt, Führungsposten mit "ihren" Leuten zu
besetzen.
> Hätte Kanther -- immerhin Berufspolitiker und sicher jemand, der
> durchaus wußte, was er da gesagt hat -- davon gesprochen, daß (auch)
> "national gesinnte Menschen" in führende Positionen gewählt werden
> sollten oder daß (auch) "national gesinnte Menschen" die Chance haben
> sollten, sich eine solche Position zu erarbeiten, so wäre bei einem
> entsprechenden Verständnis davon, wer mit dem "national gesinnte
> Menschen" gemeint ist recht wenig gegen diese Formulierung einzuwenden.
> Aber der gute Herr Kanther sprach eben explizit von "entsenden".
> Und das zeigt IMHO sehr deutlich, welch merkwürdige Vorstellung der gute
> Herr Kanther vom Funktionieren unserer Gesellschaft und unseres
> Staatswesens hatte und vermutlich noch bis heute hat -- eine
> Vorstellung, die sich IMHO durchaus auch im Spendenskandal der
> hessischen CDU manifestierte.
Ich glaube, da bist Du, was die Formulierung "entsenden" angeht,
etwas zu sehr auf dem Haarspalter-Kurs. Abgesehen davon kann man
viel(e) "entsenden", die Frage, was oben ankommt - dazu gibt es
Wahlen in der Politik.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
* Und wir fahren zur WM, halleluja! Und wir fahren zur WM, hallelu-u-ja! *
Hallole !
> Sicher, diese merkwürdige Vorstellung ist sicher in fast allen
> politischen Lagern anzutreffen, trotzdem ist sie grundfalsch und ein
> deutliches Indiz dafür, daß da jemand die Grundregeln einer
> demokratischen Gesellschaft nicht akzeptieren will.
Nun bleib' mal auf dem Teppich. Jede Wahl, zu der eine Partei/Gruppe
Kandidaten aufstellt, ist der offene Versuch einer "Entsendung". Ob
das dann klappt oder nicht, entscheiden die Wähler.
Der Anspruch auf Macht ist doch nichts per se undemokratisches ...
Hallole !
> Und genau deshalb -- damit Politikerinnen und Politiker sich an ihrem
> Amtseid halten, mehr dem Land und weniger der eigenen Partei und der
> eigenen Ideologie dienen -- werden in einer demokratischen Gesellschaft
> viele Ämter durch Wahlen besetzt.
Ja ...
> Der gute Herr Kanther jedoch wollte offenbar nicht auf Wahlen für
> öffentliche Ämter oder das Erarbeiten einer Führungsposition durch
> eigenes Wissen oder eigene Kompetenzen setzen, sondern "entsenden" --
> vermutlich nicht zuletzt auch deshalb, weil er allem Anschein nach eben
> einer von denjenigen Politikerinnen und Politikern ist, denen das Wohl
> der eigenen Partei und die eigene Ideologie wichtiger war und wichtiger
> ist als die Achtung von Gesetzen.
Die Unterstellung, diese "Entsendung" mit unlauteren Mitteln durch-
zuziehen - kannst Du das beweisen?
> Kanther ist IMHO gerade einer von denjenigen, die Du oben kritisierst,
> und das Zitat wird rückblickend und mit dem heutigen Wissen darüber, was
> unter seiner Verantwortung in der hessischen CDU passiert ist geradezu
> zu einem Beleg dafür.
Das führt zu der Grundsatzdiskussion, ob Geldaffären, Pöstchenschieberei,
etc. das Privileg irgendeiner bestimmten politischen Richtung sind -
und das ist meiner Ansicht nach nicht der Fall.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
Um an Bedrohlichkeit zu gewinnen, müßte da nicht eine geheimbündlerische
Infrastruktur bestehen? Zumindest einer der "sendet"... und einen der sich
"senden" läßt? (a la Bin Laden u. al Qaeda?)
Und wenn es so etwas geben sollte, müßte da nicht ein übergeordneter Zweck mit
Zwischen- und langfristigem Ziel existieren?
Zur frdl Information: Die meisten Kösener Corps sind (wg. allgemeiner
Ausbreitung grün-weiß-versoffener Rülpsbuxigkeit) seit Jahren nicht mal mehr in
der Lage, innerhalb eines SC einen geordneten Festkommers zu organisieren.
Die Vorstellung, daß es eine allgemein verbandübergreifende "Sende"mission gäbe
setzt da schon einiges voraus. Sei's auch nur genügend paranoide Vorurteile
seitens der sich benachteiligt fühlenden...
Christoph
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9t0v2c$acv$2...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
> Der Anspruch auf Macht ist doch nichts per se undemokratisches ...
Ist Macht nicht an sich undemokratisch? Wenigstens auf wenige oder einzelne
Personen beschränkte Macht ist es.
Grüße, Baldo
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9t0qrm$kpg$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
> Erstmal: Es ging um die Frage des "national gesinnten",
> nicht allgemeines Fehlverhalten. Damit könnte man vermutlich
> (fast) alle Politiker erwischen.
>
>> Mit "antideutschen" Affären(bei "Vergessen" ihres Amtseides) aktuell
>> belastet sehe ich: (Omertà-)Kohl, Schäubele/Baumann(wird man jetzt nie
>> mehr erfahren, wer von den beiden...), Kiepp, Koch...
>
> Bei allen Finanzaffären, Schiebereien, etc., die sich diese Leute
> haben zuschulden kommen lassen, ist zumindest Kohl durch seine
> Leistung bei der Erreichung der Deutschen Einheit kaum als
> "antideutsch" zu bezeichnen.
Du hast aber in <9surfj$5da$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> eine Beziehung
zwischen antideutschem Verhalten und dem Brechen des Amtseides hergestellt.
Im Übrigen gibt es bestimmt Leute, die die übereilte Wiedervereinigung als
"antideutsch" bezeichnen würden. ;)
>> Wen du als "linksaußen Pfeife" siehst würde mich sehr interessieren.
>
> Die Vögel von der PDS, z.B.
Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern meintest du also. Sag das
doch´. Die PDS ist sonst nirgends an der Regierung. Und was hat sie denn
deiner Meinung nach in M-V bezüglich "deutscher" Politik verbrochen?
Grüße, Baldo
N'Abend!
> Ich glaube, da bist Du, was die Formulierung "entsenden" angeht,
> etwas zu sehr auf dem Haarspalter-Kurs. Abgesehen davon kann man
Erwartest Du von Jens was anderes ;-?
> viel(e) "entsenden", die Frage, was oben ankommt - dazu gibt es
> Wahlen in der Politik.
Jupp.
Gruß,
Gerhard
--
Dipl.-Phys. Gerhard Killesreiter <killes...@physik.uni-freiburg.de>
Solltest mal Deinen Hausdichter wechseln, Deine Aura zur Inspektion
bringen und Dein Karma ölen. (Alfred Neumann zu Hannes Bongard in defb.misc)
> Ich lebe in Baden-Würrtemberg, genauer getippt in Stuttgart. Ich
> meine die obigen Zeilen sehr ernst: Die Politiker in diesem Land
> verpflichten sich per Amtseid, ihrem Bundesland bzw. der Bundes-
> republik Deutschland bestmöglich zu dienen, und wie es der Spruch
> am Reichstag sagt, so eben "Dem Deutschen Volke". Dieser Eindruck
> will sich bei diversen Politikern aber nicht einstellen, die
> dienen lieber irgendwelchen Ideologien, Parteiklientelen und
> dem Rest der Welt ...
Politiker sollen den Menschen dienen, zuerst natürlich den Menschen in
ihrem Wahlbereich (Stadt, Land, Staat,...), aber sie dürfen dabei nicht den
Rest aus den Augen verlieren. Eine Politik, die sich auf eine Gruppe
versteift, kann nicht gut sein.
Übrigens steht im Reichstag mittlerweile auch "Der Bevölkerung" - den
Begriff finde ich auch besser, weil er klarer definiert ist als "Dem
deutschen Volke". Die Bevölkerung sind alle Menschen, die sich nicht zum
Urlaub oder für Kurzbesuche auf dem Staatsterritorium aufhalten.
>> Ich würde mir wünschen, daß beispielsweise im Bereich des Ausländerrechts
>> mal weniger nationale Parolen kommen...
>
> Bist Du Dir da *ganz* sicher?
Ja.
> Ich lebe in einer Stadt, die je nach Viertel zwischen 10% und 60%
> Ausländeranteil hat. Nun könnte man meinen, das mache die Deutschen
> zu bösen Rechten, das ist aber weniger der Fall. Spannend ist da-
> gegen, was meine kurdischen, italienischen und portugiesischen
> Nachbarn vom Ausläderrecht halten, nachdem problemlos Albaner,
> Schwarzafrikaner, Libanesen, etc. einreisen können oder könnten.
Es ist ja nicht auszuschließen, daß auch Kurden, Italiener oder Portugiesen
die Mitglieder anderer Kulturkreise draußen behalten wollen. Macht es das
besser? Die "Ausländer" sind keine homogene Gruppe, man kann aus der
Ablehnung von Einwanderung durch Einwanderer nicht schließen, daß sie
deshalb abzulehnen ist.
Ist es denn schlimm, wenn verschiedene Kulturen in einer Stadt leben, gibt
es nicht in manchen Städten in den USA Stadtteile, die schon "Chinatown"
heißen, ohne daß deswegen das Abendland untergegangen ist?
Grüße, Baldo
Hallole !
> Politiker sollen den Menschen dienen, zuerst natürlich den Menschen in
> ihrem Wahlbereich (Stadt, Land, Staat,...), aber sie dürfen dabei nicht den
> Rest aus den Augen verlieren. Eine Politik, die sich auf eine Gruppe
> versteift, kann nicht gut sein.
Da sind wir uns einig.
> Übrigens steht im Reichstag mittlerweile auch "Der Bevölkerung" - den
> Begriff finde ich auch besser, weil er klarer definiert ist als "Dem
> deutschen Volke". Die Bevölkerung sind alle Menschen, die sich nicht zum
> Urlaub oder für Kurzbesuche auf dem Staatsterritorium aufhalten.
"Der Bevölkerung" ist nur ein Kunstprojekt, dem ich persönlich
nicht zustimme. Der Staat hat per se die Aufgabe, sich um seine
Gemeinschaft, seine Staatsbürger zu kümmern - und das ist laut
GG das deutsche Volk.
Daß das Gastrecht eine andere Sache ist, ist klar. Was ist aber
mit den Menschen, die hier lange leben - also keine "Gäste" mehr
sind - aber doch nicht Mitglied der Gruppe der "Staatsbürger"
werden (wollen/können/dürfen/sollen)?
>> zu bösen Rechten, das ist aber weniger der Fall. Spannend ist da-
>> gegen, was meine kurdischen, italienischen und portugiesischen
>> Nachbarn vom Ausläderrecht halten, nachdem problemlos Albaner,
>> Schwarzafrikaner, Libanesen, etc. einreisen können oder könnten.
> Es ist ja nicht auszuschließen, daß auch Kurden, Italiener oder Portugiesen
> die Mitglieder anderer Kulturkreise draußen behalten wollen. Macht es das
> besser? Die "Ausländer" sind keine homogene Gruppe, man kann aus der
> Ablehnung von Einwanderung durch Einwanderer nicht schließen, daß sie
> deshalb abzulehnen ist.
Auch klar.
> Ist es denn schlimm, wenn verschiedene Kulturen in einer Stadt leben, gibt
> es nicht in manchen Städten in den USA Stadtteile, die schon "Chinatown"
> heißen, ohne daß deswegen das Abendland untergegangen ist?
Es gibt solche "Parallelgesellschaften" auch in D schon eine Weile,
siehe z.B. fast rein türkische Viertel in Berlin, und auch hier ist
die Welt deshalb nicht untergegangen. Für wünschenswert halte ich
das persönlich allerdings nicht.
Das ist aber nicht der Punkt. Daß D ein Einwanderungsland ist, und
auch Einwanderung braucht, bestreitet heute kaum jemand mehr. Den-
noch sollte man das nüchtern sehen. Ein Amtsträger der CDU (Merz?)
sagte vor einiger Zeit ziemlich treffend, daß das Problem mit der
Einwanderung nach D nicht ein Zuviel an Menschen, sondern ein
Mangel an deren Integration sei.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
Hallole !
>> Der Anspruch auf Macht ist doch nichts per se undemokratisches ...
> Ist Macht nicht an sich undemokratisch?
Nein! Jetzt könnte man lang und breit Staatstheorie austreten, aber
grundsätzlich bedeutet "Demokratie" nur, daß die Macht vom (Wahl-)
Volke ausgeht, daß heißt per Wahl für eine Zeit auf bestimmte
Personen und Organen übertragen wird - die dann eben "Macht" ausüben,
ganz klar.
> Wenigstens auf wenige oder einzelne
> Personen beschränkte Macht ist es.
Wir können uns ja alle gegenseitig zum Kanzler wählen. =;)
Zoergiebel <zoerg...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
20011115132349...@mb-dh.aol.com...
>
> Zur frdl Information: Die meisten Kösener Corps sind (wg. allgemeiner
> Ausbreitung grün-weiß-versoffener Rülpsbuxigkeit) seit Jahren nicht mal
mehr in
> der Lage, innerhalb eines SC einen geordneten Festkommers zu organisieren.
ROTFL! Der Spruch des Abends....
Grüße!
AV
Hallole !
> Du hast aber in <9surfj$5da$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> eine Beziehung
> zwischen antideutschem Verhalten und dem Brechen des Amtseides hergestellt.
Klar, denn Bundespolitiker schwören beim Amtseid:
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,
seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die
Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft
erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott
helfe.)"
Insofern ist ein Bruch des Eides ein Handeln gegen das Wohl des
deutschen Volkes. Nun kann man natürlich immer über das Ausmaß
diskutieren.
> Im Übrigen gibt es bestimmt Leute, die die übereilte Wiedervereinigung als
> "antideutsch" bezeichnen würden. ;)
Jaja, was da alles an deutschen Landen verraten und verkauft wurde
im Osten ... =;)
> Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern meintest du also. Sag das
> doch´. Die PDS ist sonst nirgends an der Regierung. Und was hat sie denn
> deiner Meinung nach in M-V bezüglich "deutscher" Politik verbrochen?
Es geht mir insgesamt darum, ob gewisse Politiker oder Parteien diesem
Land und seinem Volk was gutes tun oder nicht. Bei vielen habe ich Zwei-
fel, bei z.B. der PDS bin ich mir sicher.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9t183m$76u$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
>> Übrigens steht im Reichstag mittlerweile auch "Der Bevölkerung" - den
>> Begriff finde ich auch besser, weil er klarer definiert ist als "Dem
>> deutschen Volke". Die Bevölkerung sind alle Menschen, die sich nicht zum
>> Urlaub oder für Kurzbesuche auf dem Staatsterritorium aufhalten.
>
> "Der Bevölkerung" ist nur ein Kunstprojekt, dem ich persönlich
> nicht zustimme. Der Staat hat per se die Aufgabe, sich um seine
> Gemeinschaft, seine Staatsbürger zu kümmern - und das ist laut
> GG das deutsche Volk.
Dann ist "Dem deutschen Volke" aber auch ein Kunstprojekt, schließlich ist
die Gestaltung eines Gebäudes nichts großartig anderes als Kunst.
Ich halte den Begriff "deutshces Volk" für blöd, was ist denn das "deutsche
Volk"? Für mich sind das alle, die in Deutschland leben.
> Daß das Gastrecht eine andere Sache ist, ist klar. Was ist aber
> mit den Menschen, die hier lange leben - also keine "Gäste" mehr
> sind - aber doch nicht Mitglied der Gruppe der "Staatsbürger"
> werden (wollen/können/dürfen/sollen)?
Jeder, der hier seinen Lebensmittelpunkt hat und es möchte, sollte diese
Staatsbürgerschaft haben dürfen. Ein Gast ist für mich zum Beispiel ein
Urlauber, ein Besucher oder sowas, alle anderen gehören zur Bevölkerung,
die ich als Volk definieren würde.
>> Ist es denn schlimm, wenn verschiedene Kulturen in einer Stadt leben,
>> gibt es nicht in manchen Städten in den USA Stadtteile, die schon
>> "Chinatown" heißen, ohne daß deswegen das Abendland untergegangen ist?
>
> Es gibt solche "Parallelgesellschaften" auch in D schon eine Weile,
> siehe z.B. fast rein türkische Viertel in Berlin, und auch hier ist
> die Welt deshalb nicht untergegangen. Für wünschenswert halte ich
> das persönlich allerdings nicht.
Solange sie friedlich koexistieren, solange sollten sie in Ordnung sein.
Natürlich ist eine Integration wünschenswert, aber man darf sie nicht mit
der Brechstange wollen, zum Beispiel durch Auflagen oder Androhung von
Konsequenzen, falls sie nicht erfolgt.
> Das ist aber nicht der Punkt. Daß D ein Einwanderungsland ist, und
> auch Einwanderung braucht, bestreitet heute kaum jemand mehr. Den-
> noch sollte man das nüchtern sehen. Ein Amtsträger der CDU (Merz?)
> sagte vor einiger Zeit ziemlich treffend, daß das Problem mit der
> Einwanderung nach D nicht ein Zuviel an Menschen, sondern ein
> Mangel an deren Integration sei.
Und warum sagt die CDU/CSU immer noch, daß Einwanderung eine Gefahr sei?
Grüße, Baldo
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9t1898$76u$2...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
>> Ist Macht nicht an sich undemokratisch?
>
> Nein! Jetzt könnte man lang und breit Staatstheorie austreten, aber
> grundsätzlich bedeutet "Demokratie" nur, daß die Macht vom (Wahl-)
> Volke ausgeht, daß heißt per Wahl für eine Zeit auf bestimmte
> Personen und Organen übertragen wird - die dann eben "Macht" ausüben,
> ganz klar.
Keine Angst, ich bin kein Staatstheoretiker.
Aber ich halte das Ausüben von Macht für negativ, ich finde, die Politik
sollte allenfalls lenken und die Leute viel öfter fragen.
>> Wenigstens auf wenige oder einzelne
>> Personen beschränkte Macht ist es.
>
> Wir können uns ja alle gegenseitig zum Kanzler wählen. =;)
Ich bin nicht scharf auf den Job ;)
Grüße, Baldo
Hallole !
>> "Der Bevölkerung" ist nur ein Kunstprojekt, dem ich persönlich
>> nicht zustimme. Der Staat hat per se die Aufgabe, sich um seine
>> Gemeinschaft, seine Staatsbürger zu kümmern - und das ist laut
>> GG das deutsche Volk.
> Dann ist "Dem deutschen Volke" aber auch ein Kunstprojekt, schließlich ist
> die Gestaltung eines Gebäudes nichts großartig anderes als Kunst.
Wichtig ist die Aussage, nicht der gemeißelte Stein.
> Ich halte den Begriff "deutshces Volk" für blöd, was ist denn das "deutsche
> Volk"? Für mich sind das alle, die in Deutschland leben.
Da halte ich mich lieber an Artikel 116 (1) Grundgesetz,
Begriff "Deutscher".
> Jeder, der hier seinen Lebensmittelpunkt hat und es möchte, sollte diese
> Staatsbürgerschaft haben dürfen. Ein Gast ist für mich zum Beispiel ein
> Urlauber, ein Besucher oder sowas, alle anderen gehören zur Bevölkerung,
> die ich als Volk definieren würde.
Sicher, Einbürgerung für Menschen, die hier (schon lange) leben,
sollte durchaus erleichtert werden. Die Frage ist eher, wen wir
wie neu 'reinlassen, auf daß er/sie hier auf Dauer lebt ...
>> Es gibt solche "Parallelgesellschaften" auch in D schon eine Weile,
>> siehe z.B. fast rein türkische Viertel in Berlin, und auch hier ist
>> die Welt deshalb nicht untergegangen. Für wünschenswert halte ich
>> das persönlich allerdings nicht.
> Solange sie friedlich koexistieren, solange sollten sie in Ordnung sein.
> Natürlich ist eine Integration wünschenswert, aber man darf sie nicht mit
> der Brechstange wollen, zum Beispiel durch Auflagen oder Androhung von
> Konsequenzen, falls sie nicht erfolgt.
Die Existenz von solchen Parallelgesellschaften birgt viele Gefahren,
die man nicht übersehen darf. Das Problem sind nicht mal unterschied-
liche Kulturen oder Religionen, sondern der pure Mangel an Kommunika-
tion durch mangelnde Sprachkenntnisse, und damit einhergehend eine
Chancenlosigkeit auf Integration, höhere Ausbildung und erfolgreiche
berufliche Einbindung.
>> noch sollte man das nüchtern sehen. Ein Amtsträger der CDU (Merz?)
>> sagte vor einiger Zeit ziemlich treffend, daß das Problem mit der
>> Einwanderung nach D nicht ein Zuviel an Menschen, sondern ein
>> Mangel an deren Integration sei.
> Und warum sagt die CDU/CSU immer noch, daß Einwanderung eine Gefahr sei?
Weil Einwanderung noch viel zu unkontrolliert und unüberlegt statt-
findet, und gezielte Integration dafür selten bis gar nicht.
Hallole !
> Aber ich halte das Ausüben von Macht für negativ, ich finde, die Politik
> sollte allenfalls lenken
Wo ist der Unterschied zwischen "Ausüben von Macht" und
"allenfalls lenken"? =;)
> und die Leute viel öfter fragen.
Die Diskussion um mehr plebiszitäre Elemente kommt ja immer wieder
mal, ich fände das auch nicht schlecht.
Oder auch, gegen jede Politikerdresche:
Jede Gesellschaft (wählt und) bekommt die Politiker, die sie verdient
hat.
Sie hat jederzeit die Chance, diese durch andere (bessere?) zu ersetzen.
Ciao, Alex
Oder diverse Kommunalregierungen in ostdeutschen Städten, in denen die
PDS ziemlich konstruktiv sachlich und zuweilen erstaunlich konservativ
mitreagiert.
Ohne diese Leistungen wäre sie seit 1991 nicht unaufhörlich gewachsen bei
Wahlen.
Ciao, Alex
> > Mit "antideutschen" Affären(bei "Vergessen" ihres Amtseides) aktuell belastet sehe ich:
> > (Omertà-)Kohl, Schäubele/Baumann(wird man jetzt nie mehr
> > erfahren, wer von den beiden...), Kiepp, Koch...
>
> Bei allen Finanzaffären, Schiebereien, etc., die sich diese Leute
> haben zuschulden kommen lassen, ist zumindest Kohl durch seine
> Leistung bei der Erreichung der Deutschen Einheit kaum als
> "antideutsch" zu bezeichnen.
Gesetze wegen irgendeiner eingebildeten persönlichen Ehrvorstellung
heraus zu mißachten, schlägt dem Klischee "des Deutschen" in's Gesicht.
Äh, das war jetzt keine Anspielung.
Wenn die deutschen von vielen als korrekt, exakt, gewissenhaft
angesehen werden, habe ich, in Grenzen, kein Problem: Im Gegenteil(Meine Grenzen
sollten Dir klar sein: Auflistung noch des letzten ausgerissenen Goldzahns...).
Die Einheit DEs ist einzig und allein eine Werk der DDRles; in einem Umfeld,
daß durch Gorbatschow und Brandt geschaffen wurde.
Kohl hat's IMHO merkenswerterweise nur nicht versaut.
> > Wen du als "linksaußen Pfeife" siehst würde mich sehr interessieren.
>
> Die Vögel von der PDS, z.B.
Ähem: Ist das die "feine Art"? Mach mich bloß nie wieder an, wenn ich mal "kotzen" muß!
Egal...
Du nanntest die PDS nur als Beispiel: Ich vermute stark, du rechnest SPD und Grüne dazu.
Bleiben wir bei der PDS: Was hat die denn bis jetzt den deutschen angetan?
Außer, daß es wohl auch schon zu Schweinereien bei ihren Volksvertretern kam.
> > Deutschlands Bürger betrogen, wenn du das mit antideutsch meintest,
> > haben in letzter Zeit wohl mehr die rechts-konservativen.
>
> Nochmal: Es ging bei "national gesinnt" nicht um Geldaffären.
Auch nochmal: Hatte ich schon verstanden. Aber: "Das Volk bescheißen"
kommt nirgendwo gut an. Ich hoffe, am wenigsten bei den deutschen.
Wohl vergebens, figyel
> Ist Macht nicht an sich undemokratisch? Wenigstens auf wenige oder
> einzelne Personen beschränkte Macht ist es.
Himmel... der Witz der Demokratie ist doch, dass nicht einige wenige,
sondern von allen gewählte Vertreter Macht ausüben.
Das einzige Problem, das man in diesem Fall IMHO konstruieren könnte,
wäre das imperative Mandat. Dieses lässt sich in einer
Interessengruppendemokratie aber nun einmal nicht verwirklichen.
*FU'2 de.alt.soc.sozialromantiker*
SCNR
--
Steffen Kaiser
s...@gmx.co.uk
>Die Existenz von solchen Parallelgesellschaften birgt viele Gefahren,
>die man nicht übersehen darf. Das Problem sind nicht mal unterschied-
>liche Kulturen oder Religionen, sondern der pure Mangel an Kommunika-
>tion durch mangelnde Sprachkenntnisse, und damit einhergehend eine
>Chancenlosigkeit auf Integration, höhere Ausbildung und erfolgreiche
>berufliche Einbindung.
Moin auch,
wenn ich mich hier mal ganz kurz einmischen darf:
In Schweden (und in den anderen skandinavischen Ländern AFAIK auch)
ist es schon lange so, daß Einwanderer Schwedisch lerenen _müssen_
(wird vom Staat bezahlt).
- Die schwedische Sprache unterscheidet übrigens zwischen 'invandrare'
= Einwanderer und 'utlänning' = Auslander => jemand, der sich als
Tourist oder Geschäftsreisender u.ä. im Land aufhält. -
So ist mir in den schwedischen 'Großstädten' wie Stockholm, Malmö,
Göteborg in den Kneipen zwar schon mancher 'farbige' sowohl vor als
auch hinter dem Tresen begegnet, aber keiner, der nicht mindestens so
gut schwedisch sprach wie ich - und ich spreche es relativ flüssig.
Ausländerghettos wie bei uns (HH-Wilhelmburg, Kiel
('türkisch')-Gaarden) sind dort unbekannt.
Es geht also. Die Sprache ist der Schlüssel.
Gruß von der Ostsee
Hanjo Grüßner C! Saxonia zu Kiel
Hallole !
>> Bei allen Finanzaffären, Schiebereien, etc., die sich diese Leute
>> haben zuschulden kommen lassen, ist zumindest Kohl durch seine
>> Leistung bei der Erreichung der Deutschen Einheit kaum als
>> "antideutsch" zu bezeichnen.
> Gesetze wegen irgendeiner eingebildeten persönlichen Ehrvorstellung
> heraus zu mißachten, schlägt dem Klischee "des Deutschen" in's Gesicht.
Nicht nur den Deutschen.
> Die Einheit DEs ist einzig und allein eine Werk der DDRles; in einem Umfeld,
> daß durch Gorbatschow und Brandt geschaffen wurde.
> Kohl hat's IMHO merkenswerterweise nur nicht versaut.
Naja, immerhin mußte er die Sache auch noch den Russen abhandeln,
und das war bestimmt nicht so leicht.
> Du nanntest die PDS nur als Beispiel:
Ja, weil es die einzige "schädliche" Partei ist, die in diesem
Land wirklich bis in Landesregierungen geschafft hat. Die NPD
z.B. ist auch sehr schädlich, regiert aber nirgends.
> Ich vermute stark, du rechnest SPD und Grüne dazu.
Du vermutest falsch.
> Bleiben wir bei der PDS: Was hat die denn bis jetzt den deutschen angetan?
40 Jahre DDR, und immer noch der alte Kurs?!
> Auch nochmal: Hatte ich schon verstanden. Aber: "Das Volk bescheißen"
> kommt nirgendwo gut an. Ich hoffe, am wenigsten bei den deutschen.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
--
Beste Gruesse, Trekking onward hanne...@rus.uni-stuttgart.de
Hannes Gnad Hv! B! Hilaritas han...@studserv.uni-stuttgart.de
http://helpdesk.rus.uni-stuttgart.de/~rusamiga/
>Was hat dich eigentlich bewogen, in eine Verbindung einzutreten? Und
>gleich vier recht zeitaufwendige Chargen zu übernehmen?
>Das klingt nicht nach "billiges Zimmer", sondern eher schon nach sehr
>grosser Begeisterung.
War es ja auch. Auch das bestreite ich nicht, wenn ich danach gefragt werde.
Ich war kein Mitläufer, das gebe ich gern zu. Dass ich in eine Verbindung
eingetreten bin, war eigentlich für mich keine ernsthafte Überlegung. Als ich
zunächst nach Reutlingen, dann nach Marburg ging, war die Zugehörigkeit aus
traditionellen Gründen selbstverständlich (AH-Sohn).
>Und wie ist es danach zu deinem Austritt (Rausschmiss?) und deiner
>derartig grossen Verbitterung über Verbindungen allgemein gekommen?
>Und aus reiner Neugier: Wo warst du eigentlich Mitglied?
Nun, ich sage mal, dass ich mich in eine von mir (!) bestimmte Richtung
weiterentwickelt habe. Das Weltbild der Korporation paßte nicht mehr zu dem
meinigen und ich fand es nur konsequent, dann auch auszutreten (ich bin also
nicht rausgeschmissen worden).
Anbei: Ich bin nicht gegenüber Verbindungen "verbittert", auch wenn es
vielleicht manchmal den Eindruck erweckt. Jedoch bin ich eher während der
Vorträge über die ewig gleichen Fragen von Korporierten enttäuscht. Also, wenn
z. B. ich mich mit Korporierten in kleinem Kreise unterhalte, sieht das anders
aus. Da setze ich mich durchaus konstruktiv mit den Anwesenden auseinander. Man
muß ja keine gedanklichen Kompromisse erzielen wollen, mir genügt es allemal,
dass die Position des Gegenüber zunächst einmal akzeptiert wird. Und das tue
ich. Ala Beispiel möge dir genügen, dass ich auch in diesem Semester mit dem
Seminar, das ich leite, das Haus und die Mitglieder des Corps Teutonia besuche.
Auf Vorträgen ist das etwas Anderes, die Korporierten wollen doch ne hitzige
Diskussion, jedenfalls ist das meine Erfahrung.
Nochmals zu meiner Mitgliedschaft: VDSt Cimbria (freie Verbindung) und KDStV
Palatia im CV.
Gruß
Stephan Peters
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> schrieb im
Newsbeitrag news:9sr9jj$ch7$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de...
> Daß beim Wingolf nur Schwafler sind, das ist schon länger allgemein
> bekannt. =;)
Dem kann ich so nicht zustimmen :-) Ich kenne mindestens genausoviele
Nichtwingolfiten, die genauso oder besser schwafeln können --> NG *g*
Ne mal im Ernst, wie bist du zu dieser Einsicht gelangt?
mfg Kath
erstmal sorry, aber nu muß ich auch mal was dazu sagen...
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> schrieb im
Newsbeitrag news:9t2nh3$l5j$1...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de...
> figyel <an...@not-for-mail.com> wrote:
> > Die Einheit DEs ist einzig und allein eine Werk der DDRles; in einem
Umfeld,
> > daß durch Gorbatschow und Brandt geschaffen wurde.
> > Kohl hat's IMHO merkenswerterweise nur nicht versaut.
>
> Naja, immerhin mußte er die Sache auch noch den Russen abhandeln,
> und das war bestimmt nicht so leicht.
Du scheinst damals nicht dabei gewesen zu sein, als die grenzen geöffnet
wurden, dann würdest du wissen, daß zu diesem Zeitpunkt noch gar keine
Klarheit etc. über weitere Entwicklungen herrschte...Die Menschen haben sich
zusammengetan und gegen das damalige Regime aufbegehrt...wer läßt sich schon
gerne einsperren oder wirtschaftlichen Aufschwung etc. vorenthalten? Deshalb
verstehe ich deinen Einwurf bezüglich Kohls Verhandlungen mit der damaligen
UDSSR nicht ganz...Welchen Grund hätte Gorbatschow haben sollen, die DDRler
gegen ihren Willen weiter einzusperren? Er hatte doch selber begonnen in
seinem Land Umwälzungen einzuleiten, die leider später vereitelt wurden und
man sieht ja, wo das leider hingeführt hat....
> > Du nanntest die PDS nur als Beispiel:
>
> Ja, weil es die einzige "schädliche" Partei ist, die in diesem
> Land wirklich bis in Landesregierungen geschafft hat. Die NPD
> z.B. ist auch sehr schädlich, regiert aber nirgends.
Wie schadet die PDS dem Land, den Menschen? Durch ihre sozialen
Einstellungen ?
> > Bleiben wir bei der PDS: Was hat die denn bis jetzt den deutschen
angetan?
>
> 40 Jahre DDR, und immer noch der alte Kurs?!
??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun? Wo bitte ist hier ein
Zusammenhang?
Oder soll ich dich jetzt auch wegen der Verbrechen des Nationalsozialismus
anklagen, weil du evtl. in einer national orientierten Partei oder
Vereinigung/Verbindung bist?
mfg Kath
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> schrieb im
Newsbeitrag news:9t1fkh$98g$2...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de...
> Baldo Sahlmueller <Baldo.Sa...@gmx.de> wrote:
> > Aber ich halte das Ausüben von Macht für negativ, ich finde, die Politik
> > sollte allenfalls lenken
>
> Wo ist der Unterschied zwischen "Ausüben von Macht" und
> "allenfalls lenken"? =;)
Da gibt es die unterschiedlichsten Arten von Führungsstilen, lies am besten
ein betriebswirtschaftlichen Buch über Führung und Organisation von
Mitarbeitern und dir wird vieles klarer :-)))
mfg Kath
> ??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun? Wo bitte ist hier ein
> Zusammenhang?
SED --> SED-PDS --> PDS
Die PDS ist der direkte Nachfolger der PDS. Sehr viel mehr als eine
Umbenennung, erfolgt durch die Partei selbst, ist da nicht passiert.
--
Gruß, Klaus Samtleben T!G!Mm!
B! Teutonia-Germania Marburg
B! Markomannia Aachen Greifswald
Wie willst du das beurteilen?
Kath
>
>> Die PDS ist der direkte Nachfolger der PDS. Sehr viel mehr als eine
>> Umbenennung, erfolgt durch die Partei selbst, ist da nicht passiert.
>
>Wie willst du das beurteilen?
Und wie willst Du beurteilen, ob er das beurteilen kann ??
Hanjo
>> 40 Jahre DDR, und immer noch der alte Kurs?!
>
> ??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun?
Die PDS hieß zu der Zeit SED.
> Wo bitte ist hier ein Zusammenhang?
Der ist offensichtlich, nicht wahr?
-thh
> > > ??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun? Wo bitte ist hier ein
> > > Zusammenhang?
> >
> > SED --> SED-PDS --> PDS
> >
> > Die PDS ist der direkte Nachfolger der PDS. Sehr viel mehr als eine
> > Umbenennung, erfolgt durch die Partei selbst, ist da nicht passiert.
>
> Wie willst du das beurteilen?
Zum Beispiel durch einfaches Zusehen? Aber vielleicht hast Du ja Kenntnis
von mir unbekannten Details, wie etwa kritischen Selbstbegutachtungen,
deutlichen Distanzierungen zur Vergangenheit, ... und kannst mich da eines
Besseren belehren?!
Vielleicht beginnst Du bei dem eindeutig die FDGO ablehnenden Partei-Teil
"Kommunistische Platform" (dabei ist Frau Wagenknecht sichernicht nur
attraktiv, sondern auch sehr intelligent) und nimmst auch Bezug auf
Äußerungen aus der PDS zu dem Unrechtssystem, zum Mauerbau, ...?
Das die PDS als Rechtsnachfolger der PDS, eigentlich ist sie ja die alte
geblieben, auch einfach das SED-Vermögen - wo kam das Geld eigentlich her -
übernommen hat, werte ich jetzt mal nicht als unrecht, sondern nur als
Zeichen des Machterhaltungstriebes, dem wohl die meisten Parteien anhängig
sind.
Um allerdings nochmal ein bißchen auf den Ausgangspunkt der Diskussion
zurückzukommen: mit seinem Klüngel- und Finanzgebaren hat Herr Kohl bezogen
auf unsere Gesellschaft einen deutlichen Schadensvorsprung, welcher durch
seine m.E. nicht ursächliche Beteiligung an der deutschen Einheit kaum
relativieren werden kann. Das muß die PDS, wenn wir die Zeit der Wende
gleich Neuanfang setzen, erstmal aufholen. Wenn man in diesem Sinne
"antideutsch" als "gegen Deutschland" interpretiert, kann ich nur zustimmen.
> Vielleicht beginnst Du bei dem eindeutig die FDGO ablehnenden Partei-Teil
> "Kommunistische Platform" (dabei ist Frau Wagenknecht sichernicht nur
> attraktiv, sondern auch sehr intelligent) und nimmst auch Bezug auf
> Äußerungen aus der PDS zu dem Unrechtssystem, zum Mauerbau, ...?
Und Frau Wagenknecht ist in der Tat sehr clever: Während sie ihren
potentiellen Wählern Wasser und Kommunismus predigt, trinkt sie selber
Wein und lässt es sich gutgehen. Jedenfalls meine ich das in diversen
Presseartikeln gelesen zu haben...
--
Steffen Kaiser
s...@gmx.co.uk
> > > ??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun? Wo bitte ist hier ein
> > > Zusammenhang?
> >
> > SED --> SED-PDS --> PDS
> >
> > Die PDS ist der direkte Nachfolger der PDS. Sehr viel mehr als eine
> > Umbenennung, erfolgt durch die Partei selbst, ist da nicht passiert.
>
> Wie willst du das beurteilen?
Wenn das nicht so wäre, dann könnte die PDS auch ihr Grundvermögen im Osten
zurückgeben, Häuser, Grundstücke etc..
MfG!
AV
> > Die Einheit DEs ist einzig und allein eine Werk der DDRles; in einem Umfeld,
> > daß durch Gorbatschow und Brandt geschaffen wurde.
> > Kohl hat's IMHO merkenswerterweise nur nicht versaut.
>
> Naja, immerhin mußte er die Sache auch noch den Russen abhandeln,
> und das war bestimmt nicht so leicht.
Ähhh?
Der höchstwahrscheinliche Verbrecher Kohl MUßTE "den Russen"
bezüglich der deutschen Einheit was abhandeln?
Unfug! Ich will nicht schon wieder KOTZen.
Jo, träum' weiter,
figyel
Hallole !
>> Daß beim Wingolf nur Schwafler sind, das ist schon länger allgemein
>> bekannt. =;)
> Dem kann ich so nicht zustimmen :-) Ich kenne mindestens genausoviele
> Nichtwingolfiten, die genauso oder besser schwafeln können --> NG *g*
> Ne mal im Ernst, wie bist du zu dieser Einsicht gelangt?
a) Seit min. 40 Jahren ist der *direkte* Nachbar zu uns (der
B! Hilaritas Stuttgart in der DB) der Stuttgarter Wingolf.
b) Mein bester Freund, Zipfelbruder und WG-Mitbewohner ist beim
Wingolf.
c) Durch meine Amtsträgertätigkeit beim CDK/CDA, wo ich die große
Freunde hatte, den Farbenbruder Busch (CDA-Vertreter des Wingolf)
kennenzulernen.
d) Weil Stephan Peters das auch so sieht.
e) Durch die Postings von Wingolfiten hier in der NG.
f) Das war ein Witz.
Hallole !
>> > heraus zu mißachten, schlägt dem Klischee "des Deutschen" in's Gesicht.
>>
>> Nicht nur den Deutschen.
> Hmm, hier vertraue ich mal darauf, daß du weißt, was du schriebest.
> Ich finde deine Absonderung mindestens zweideutig.
Um es klarzustellen: Korruption und Geldaffären verstoßen in (fast)
allen Ländern gegen den Politikerkodex, nicht nur in D.
>> Naja, immerhin mußte er die Sache auch noch den Russen abhandeln,
>> und das war bestimmt nicht so leicht.
> Ähhh?
> Der höchstwahrscheinliche Verbrecher Kohl MUßTE "den Russen"
> bezüglich der deutschen Einheit was abhandeln?
Ja, z.B. die Tatsache, daß das wiedervereinigte D sowohl
Mitglied der EU als auch der NATO werden/bleiben/sein konnte.
Das haben die Russen weder freiwillig noch umsonst hergegeben,
und hat uns ziemlich genau 12 Mrd. DM gekostet - das war
der Handel, den Kohl auf seiner Rußlandreise mit Gorbatschow
in dessen Datscha ausgehandelt hat. Schon alles vergessen?
> Unfug! Ich will nicht schon wieder KOTZen.
> Jo, träum' weiter,
Erinnern reicht schon.
Hallole !
> erstmal sorry, aber nu muß ich auch mal was dazu sagen...
Nur zu ...
>> Naja, immerhin mußte er die Sache auch noch den Russen abhandeln,
>> und das war bestimmt nicht so leicht.
> Du scheinst damals nicht dabei gewesen zu sein, als die grenzen geöffnet
> wurden, dann würdest du wissen, daß zu diesem Zeitpunkt noch gar keine
> Klarheit etc. über weitere Entwicklungen herrschte...Die Menschen haben sich
> zusammengetan und gegen das damalige Regime aufbegehrt...wer läßt sich schon
> gerne einsperren oder wirtschaftlichen Aufschwung etc. vorenthalten? Deshalb
> verstehe ich deinen Einwurf bezüglich Kohls Verhandlungen mit der damaligen
> UDSSR nicht ganz...
Grenzöffnung war am 09.11.1989. Danach hat Kohl etliche Monate
lang rotiert, bis die staatliche Einheit am 03.10.1990 Wirklich-
keit werden konnte.
> Welchen Grund hätte Gorbatschow haben sollen, die DDRler
> gegen ihren Willen weiter einzusperren? Er hatte doch selber begonnen in
> seinem Land Umwälzungen einzuleiten, die leider später vereitelt wurden und
> man sieht ja, wo das leider hingeführt hat....
Machteinfluß der UdSSR/Rußlands? Angst vor einem wiedervereinigten
D? Angst vor einer Ostbewegung der NATO? Stationierungsgebiete der
großen Westsektion der Roten Armee? Die Russen hatten diverse Gründe,
die Einheit abzulehnen, und es grenzt an ein Wunder, daß es Kohl ge-
schafft hat, Gorbatschow die Sache für schlappe 12 Mrd. DM und eine
Handvoll Zusagen und Verträge abzuhandeln!
> Wie schadet die PDS dem Land, den Menschen? Durch ihre sozialen
> Einstellungen ?
Durch ihre linksradikale Politik, inkl. ihrer kommunistischen
Plattform. Diese Leute sind gegen das GG, gegen unseren Staat
und gegen unsere Wirtschaftsform.
>> 40 Jahre DDR, und immer noch der alte Kurs?!
> ??? Was hat die PDS mit 40 Jahren DDR zu tun? Wo bitte ist hier ein
> Zusammenhang?
Die PDS ist die direkte Nachfolgeorganisation der PDS, programmatisch
wie personell.
> Oder soll ich dich jetzt auch wegen der Verbrechen des Nationalsozialismus
> anklagen, weil du evtl. in einer national orientierten Partei oder
> Vereinigung/Verbindung bist?
Weder steht meine Verbindung in der Tradition der NSDAP, noch
steht meine bevorzugte Partei (ich bin kein Parteimitglied) in
einer solchen.
Hallole !
>> Wo ist der Unterschied zwischen "Ausüben von Macht" und
>> "allenfalls lenken"? =;)
> Da gibt es die unterschiedlichsten Arten von Führungsstilen, lies am besten
> ein betriebswirtschaftlichen Buch über Führung und Organisation von
> Mitarbeitern und dir wird vieles klarer :-)))
Das ist bekannt, erklärt die obige rhetorische Unterscheidung
aber keineswegs.
Hannes Gnad wrote:
> Die Unterstellung, diese "Entsendung" mit unlauteren Mitteln durch-
> zuziehen - kannst Du das beweisen?
Schrieb ich, daß dazu unlautere Mittel notwendig seien?
Wir leben hier in einer Parteiendemokratie, in denen für viele Ämter
keine Wahlen stattfinden, sondern diese Ämter nach Parteienproporz
besetzt werden.
Im Zweifel entscheidet nicht die Qualifikation, sondern das Parteibuch
darüber, wer eine bestimmte Position oder ein bestimmtes Amt erhält und
wer nicht.
> Das führt zu der Grundsatzdiskussion, ob Geldaffären, Pöstchenschieberei,
> etc. das Privileg irgendeiner bestimmten politischen Richtung sind -
> und das ist meiner Ansicht nach nicht der Fall.
ACK -- aber darum ging's ja auch nicht.
Ciao
Jens
--
Jens 'Jurassic' Bolten //// email: Jens....@post.rwth-aachen.de
Maxstr. 8, 52070 Aachen (@,@) Am Haus Luetz 38, 41066 Moenchengladbach
(0241)542186------------o---o-----------------------------(02161)630918
WWW: http://www.jensbolten.de
Hannes Gnad wrote:
> Die Existenz von solchen Parallelgesellschaften birgt viele Gefahren,
> die man nicht übersehen darf. Das Problem sind nicht mal unterschied-
> liche Kulturen oder Religionen, sondern der pure Mangel an Kommunika-
> tion durch mangelnde Sprachkenntnisse, und damit einhergehend eine
> Chancenlosigkeit auf Integration, höhere Ausbildung und erfolgreiche
> berufliche Einbindung.
ACK.
Die entscheidende Frage ist, wie sich solche Parallelgesellschaften
entwickeln konnten, wie sich ihre Entwicklung in Zukunft verhindern läßt
und wie mensch die bereits existierenden Parallelgesellschaften in
unsere Gesellschaft einbinden kann.
Die Antwort auf die erste Frage fällt noch relativ leicht.
Bis vor wenigen Jahren herrschte in dieser Gesellschaft der glaube vor,
die meisten ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger seien lediglich
"Gastarbeiter", die früher oder später wieder in ihre vermeintliche oder
tatsächliche Heimat auswandern würden. Die Notwendigkeit zur Integration
von "Gastarbeitern" in unsere Gesellschaft wurde -- übrigens durchaus
von beiden Seiten -- nicht gesehen, und also fand sie auch nicht statt.
Die zweite Frage läßt sich auch noch relativ leicht beantworten.
Wenn wir begreifen, daß Einwanderer nicht Fremde sind und bleiben,
sondern über kurz oder lang zu einem Teil unserer Gesellschaft werden
und wenn wir diese Erkenntnis auch an die Leute vermitteln, die als
Einwanderer in unser Land kommen, dann dürfte sich ein größer Teil der
Probleme, die wir heute mit Parallelgesellschaften haben für diesen
Personenkreis erst gar nicht einstellen.
Wirklich schwierig wird IMHO lediglich die Beantwortung der dritten
Frage, ein schlüssiges Konzept habe ich dazu noch nicht gesehen.
> Weil Einwanderung noch viel zu unkontrolliert und unüberlegt statt-
> findet, und gezielte Integration dafür selten bis gar nicht.
S.o. -- solange wir nicht vom ersten Tag an, an dem jemand in dieses Land
kommt klar machen, daß sie oder er über kurz oder lang Teil dieser
Gesellschaft werden wird, und solange wir ihr oder ihm diese Erkenntnis nicht
vermitteln, solange wir Einwanderer immer noch als "Fremde" begreifen und uns
ihnen gegenüber auch so verhalten, solange wird sich diesbezüglich herzlich
wenig ändern.
Hannes Gnad wrote:
> Bei allen Finanzaffären, Schiebereien, etc., die sich diese Leute
> haben zuschulden kommen lassen, ist zumindest Kohl durch seine
> Leistung bei der Erreichung der Deutschen Einheit kaum als
> "antideutsch" zu bezeichnen.
Mit Verlaub, aber wer sich -- noch dazu als ehemaliger Bundeskanzler --
einen anwährenden Gesetzesverstoß leistet und Gesetze mehr oder weniger
nach gutdünken mißachtet, der handelt sicher nicht im Sinne dieses
Landes. Er verhöhnt mit seinem Schweigen zu den Spendernamen geradezu
Recht und Gesetz, und das schadet diesem Land IMHO merklich mehr als
jeder vermeintliche oder tatsächliche "antideutsche" Spruch irgendeines
Linken.
In diesem Sinne ist Kohl durchaus "antideutsch", denn durch seinen
Umgang mit Recht und Gesetz in diesem Land schadet er ihm. Und daran
andern auch seine Verdienste bzgl. der staatlichen Einheit Deutschlands
nichts.
Hannes Gnad wrote:
> Warum? Es ist doch ganz legitim, daß sich eine politische Gruppe,
> Partei, etc. vorstellt, Führungsposten mit "ihren" Leuten zu
> besetzen.
Nicht die Parteien oder politische Gruppen sind es, die in einer
Demokratie Führungspositionen besetzen, sondern die Wählerinnen und Wähler.
> Ich glaube, da bist Du, was die Formulierung "entsenden" angeht,
> etwas zu sehr auf dem Haarspalter-Kurs.
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Im Rückblick paßt diese Formulierung jedenfalls sehr gut in das Bild
eines Politikers, der ganz offensichtlich die eigene Ideologie und die
eigene Partei über Recht und Gesetz und über das (objektive) Wohl der
Bevölkerung stellt.
> Abgesehen davon kann man viel(e) "entsenden", die Frage, was oben
> ankommt - dazu gibt es Wahlen in der Politik.
Hessen, das Bundesland des Herrn Kanther, in dem die jetzt regierende
CDU mit Finanzmitteln aus -- vorsichtig formuliert -- ungeklärten
Quellen einen Wahlkampf betrieben hat, der ihr letztlich zum Wahlerfolg
verhalf und den sie in dieser Form ohne eben diese Mittel kaum hätte
führen können.
Auch Wahlen lassen sich -- beispielsweise dadurch, daß durch den
Rückgriff auch bis dato verschwiegene Finanzierungsquellen die
Chancengleichheit der Partei im Wahlk(r)ampf beeinträchtigt wird -- im
Sinne einer kanther'schen "Entsendung" beeinflussen -- in ausgerechnet
für Hessen steht genau dieser Vorwurf nach wie vor weitestgehend
ungeklärt im Raum.
Ciao
Jens--
Hannes Gnad wrote:
> Nun bleib' mal auf dem Teppich. Jede Wahl, zu der eine Partei/Gruppe
> Kandidaten aufstellt, ist der offene Versuch einer "Entsendung". Ob
> das dann klappt oder nicht, entscheiden die Wähler.
Damit bei solchen Wahlen Chancengleichheit für die Kandidatinnen und
Kandidaten aller Parteien existiert gibt es sehr klare und eindeutige
Regelungen zur Parteienfinanzierung. Und in diesen Regelungen kommen
schwarze Konten in der Schweiz oder in Luxemburg ebensowenig vor wie die
unsäglichen erfundenen Vermächtnisse jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Der Verdacht, daß solch ungesetzliche Wege der Parteifinanzierung unter
anderem deshalb beschritten werden, um die oben erwähnte und für eine
wirklich freie und demokratische Wahl unverzichtbare Chancengleichheit
zu Gunsten der eigenen Kandidatinnen und Kandidaten aufzuheben liegt wohl
ziemlich nahe.*)
Ciao
Jens
*) Und Kohl gibt das für seine anonymen Spenden ja auch ganz offen zu,
diese dienten nach seinem eigenen Bekunden dazu, Wahlen zu gewinnen...
--
Zoergiebel wrote:
> Um an Bedrohlichkeit zu gewinnen, müßte da nicht eine geheimbündlerische
> Infrastruktur bestehen?
Die Hessische CDU hat, unter der Verantwortlichkeit von Kanther, über
Jahrzehnte hinweg geheime Auslandskonten besessen und sich mehr oder
weniger regelmäßig von diesen bedient.
Die genau Herkunft der ursprünglichen Gelder ist nach wie vor ungeklärt,
der Verdacht, daß es die Restbestände der schwarzen Konten aus
Flick-Zeiten sein könnten steht nach wie vor im Raum.
Eine geheimbündlerische Infrasturktur ist das zwar sicher noch nicht,
aber für demokratische Parteien sollten solche Handlungsweisen doch wohl
spätestens nach der Flick-Affäre doch wohl völlig untragbar sein, oder?
Ciao
Jens
>Im Zweifel entscheidet nicht die Qualifikation, sondern das Parteibuch
>darüber, wer eine bestimmte Position oder ein bestimmtes Amt erhält und
>wer nicht.
Hmm, nebenbei, gerade in der Unicum gelesen, Thema Stipendien:
"Dabei halten die Kontakte, die bei diesen und anderen Treffen
entstehen, oftmals ein Leben lang. Und sie tragen dazu bei, daß die
Stiftungen über ein Netzwerk `Ehemaliger´ verfügen, die dem Nachwuchs
schon mal unter die Arme greifen. Zum Beispiel bei der Suche nach
einem interessanten Praktikumsplatz. Vetternwirtschaft? Ein bißchen
schon, aber absolut demokratisch. Schließlich gilt als Eintrittskarte
in den Club der Stipendiaten weder Herkunft noch Vermögen sondern
allein das eigene Engagement. Lauf, Forest, Lauf!"
(Unicum 11/2001, S. 53)
Kontakte sind nun mal notwendig, und man erwirbt sie sich nur durch
Engagement. Daß jemand, der kein Parteimitglied ist, es schwerer hat,
an einen Position zu kommen, die Politiker vergeben, mag tadelnswert
sein, ist aber so! Persönliche Bekanntschaft sind nun mal ein Bonus,
der sich kaum aufwiegen läßt!
Und wie die Unicum sagt: absolut demokratisch ;-))
Arnd Reinhardt Z!
L! Salia zu Bonn im CC
Arnd.Re...@gmx.net
"Hannes Gnad" <rusa...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de> teilte der Welt im
Beitrag <9t1fkh$98g$2...@infosun2.rus.uni-stuttgart.de> mit:
> Baldo Sahlmueller <Baldo.Sa...@gmx.de> wrote:
>> Aber ich halte das Ausüben von Macht für negativ, ich finde, die Politik
>> sollte allenfalls lenken
>
> Wo ist der Unterschied zwischen "Ausüben von Macht" und
> "allenfalls lenken"? =;)
Hm, also ich meinte es folgendermaßen:
Das Ausüben von Macht hat einen negativen Grundton, es bedeutet, daß man
die Leute auch gegen ihren Willen zu etwas zwingt. Der Begriff des Lenkens
sollte bedeuten, daß man einer Sache eine Richtung zu geben versucht, ohne
dabei jedoch jemandem etwas aufzuzwingen.
Grüße, Baldo
Also ich denke, daß Gorbatschow bzw die UdSSR kaum eine andere Wahl hatten.
Zumindest hätten sie den Staat DDR in die komplette Eigenverantwortung
überstellen müssen und die Rote Armee über kurz oder lang abziehen müssen.
> Durch ihre linksradikale Politik, inkl. ihrer kommunistischen
> Plattform.
Welche linksradikale Politik? Kannst du nicht mal ein paar Beispiele
nennen? Hier gibt es nämlich so gut wie keine PDS, darum kann ich ihre
Kommunal- und Landespolitik schlecht beurteilen. Die kommunistische
Plattform ist eine Gruppe innerhalb der Partei, die zwar recht groß ist,
aber lange nicht die Mehrheit stellt. So what?
> Diese Leute sind gegen das GG, gegen unseren Staat und gegen unsere
> Wirtschaftsform.
Inwiefern gegen das GG? Weil sie es möglicherweise ändern wollen? Dann
waren so ziemlich alle Parteien bereits gegen das GG. In der
innenpolitischen Diskussion um mehr Sicherheit scheint mir die PDS zur Zeit
eher die einzige Partei zu sein, die noch für das Grundgesetz ist - das ist
sehr bedauerlich.
Wo ist die PDS denn gegen den Staat? Wollen sie ihn etwa abschaffen? Dann
wären sie allerdings Anarchisten, und das kann man wohl getrost verneinen.
Und was spricht schlußendlich dagegen, eine Wirtschaftsform ändern zu
wollen? Das ist doch legitim...
> Die PDS ist die direkte Nachfolgeorganisation der PDS, programmatisch
> wie personell.
Das ist wohl ein Tippfehler, oder? ;)
Übrigens würde ich mich wirklich wundern, wenn die PDS immer noch das
Programm der SED von vor dem 9.11.1989 hätte - ich muß aber zugeben, daß
ich beide Programme noch nie verglichen habe.
Und was die personelle Nachfolge angeht: Wo sind denn nach 1945 die ganzen
NSDAP-Mitglieder gelandet?
Grüße, Baldo
"Steffen Kaiser" <s...@gmx.co.uk> teilte der Welt im Beitrag
<9t4ase$a5eb$2...@ID-113000.news.dfncis.de> mit:
> Und Frau Wagenknecht ist in der Tat sehr clever: Während sie ihren
> potentiellen Wählern Wasser und Kommunismus predigt, trinkt sie selber
> Wein und lässt es sich gutgehen. Jedenfalls meine ich das in diversen
> Presseartikeln gelesen zu haben...
Jupp. Sie soll einmal nach einer Fernsehsendung einen FDP-Politiker, der
ohne Fahrzeug war, mit ihrem Dienst-Benz mitgenommen haben...
Grüße, Baldo
> Jupp. Sie soll einmal nach einer Fernsehsendung einen FDP-Politiker, der
> ohne Fahrzeug war, mit ihrem Dienst-Benz mitgenommen haben...
AFAIR hat sie den Sohn eines deutschen Industriellen geheiratet, fährt
mit Vorliebe Porsche und kauft dort ein, wo ihre Wähler nicht einmal
eingelassen werden würden.
Ergo: Manche Dinge ändern sich nie - von Wandlitz zu Wagenknecht.
--
Steffen Kaiser
s...@gmx.co.uk
Baldo Sahlmueller <Baldo.Sa...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
"SED wurde zur PDS"
> Und was die personelle Nachfolge angeht: Wo sind denn nach 1945 die ganzen
> NSDAP-Mitglieder gelandet?
Dieser Vergleich hinkt ganz kräftig!
Natürlich ist ohne Menschen kein Staat zu machen, allerdings hat sich die
NSDAP nicht einfach NSDAP-PDS und kurze Zeit später nur noch PDS genannt.
Auch der Verbleib des Parteivermögens ist ein anderer gewesen.
Grüße!
AV
> "Klaus Samtleben" <K.Sam...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:9t403b$gi8$1...@passat.ndh.net...
[...]
>> Die PDS ist der direkte Nachfolger der PDS. Sehr viel mehr als eine
>> Umbenennung, erfolgt durch die Partei selbst, ist da nicht passiert.
> Wie willst du das beurteilen?
Wessen Millionen hat die PDS zugesprochen bekommen?
> Kath
Servus,
Dietrich
>> Durch ihre linksradikale Politik, inkl. ihrer kommunistischen
>> Plattform.
>
>Welche linksradikale Politik? Kannst du nicht mal ein paar Beispiele
>nennen? Hier gibt es nämlich so gut wie keine PDS, darum kann ich ihre
>Kommunal- und Landespolitik schlecht beurteilen. Die kommunistische
>Plattform ist eine Gruppe innerhalb der Partei, die zwar recht groß ist,
>aber lange nicht die Mehrheit stellt. So what?
Die KPF wird gemeinhin in ihrer Bedeutung überschätzt. Ihr einziger
Vorteil ist Frau Wagenknecht, die sich als schönes Aushängeschild des
Kommunismus gut verkaufen läßt. Interessanter war da die AG Junge
Genoss/Innen mit ihrem Aushängeschild Angela Marquardt. Hier ließen
sich eindeutig Belege für Verbindungen in die linksextremistische
gewaltbereite autonome Szene finden.... Allerdings war dieser
Jugendverband für die konservativen Parteimitglieder wohl doch zu
bunt, er wurde aufgelöst und 1999 dur [´solid] ersetzt. und die sind
nun, nach dem was ich von ihnen mitbekommen habe, wirklich harmlos.
Kann man glatt mit der JU oder den Jusos verwechseln....
Aber um mal was für die Partei allgemein gültiges zu zitieren: Das
Rostocker Manifest von 1998. Die Autoren gelten als gemäßigt
(federführend Christa Luft), das Manifest wurde auf dem Parteitag 1998
spontan von 350 der 500 Delegierten unterzeichnet, darunter auch vom
gesamten Parteivorstand. Darin wird vom "Diktat durch die herrschende
politische und wirtschaftliche Klasse der Bundesrepublik" geredet,
durch das für die Bürger der DDR die soziale Sicherheit
verlorengegangen sei und "Arbeitslosigkeit, Eigentumslosigkeit und
Machtlosigkeit" um sich gegriffen hätten. (Jaja, in der Bundesrepublik
hat man noch weniger zu sagen, als in der DDR....) Außerdem wird die
"Beendigung jeder Form der Verfolgung früheren hoheitlichen Handelns
in der DDR, das ihrer Verfassungs- und Rechtsordnung entsprach"
gefordert (Schutz von Mauerschützen, Spitzeln und anderen). Außerdem
möchte man eine "Willensbildung von unten durch die Verständigung von
Gewerkschaften, Verbänden, BürgerInnen- und Betroffeneninitiativen,
Betrieben, Sparkassen, Kirchen, Vereinen und Verwaltungen über
notwendige Entwicklungs-richtungen und Schritte." (Wohlgemerkt, keine
der erwähnten Interessensgruppen ist gesamtgesellschaftlich
demokratisch legitimiert!)
Und nochmal kurz was zur Mauerbaudiskussion: Es gab zwar eine
Erklärung des Parteivorstandes zum 13. August, diese ist jedoch später
- wie ich gerade gehört habe - zurückgezogen worden, und auf
Parteitagen auch gar nicht mehr behandelt worden, man möchte die
Mitglieder ja nicht überfordern....
>Inwiefern gegen das GG? Weil sie es möglicherweise ändern wollen? Dann
>waren so ziemlich alle Parteien bereits gegen das GG. In der
>innenpolitischen Diskussion um mehr Sicherheit scheint mir die PDS zur Zeit
>eher die einzige Partei zu sein, die noch für das Grundgesetz ist - das ist
>sehr bedauerlich.
Das wohlgemerkt von der Partei, deren Mitglieder und Anhänger am
wenigstens Probleme mit dem großen Lauschangriff hatten!
>Wo ist die PDS denn gegen den Staat? Wollen sie ihn etwa abschaffen? Dann
>wären sie allerdings Anarchisten, und das kann man wohl getrost verneinen.
>Und was spricht schlußendlich dagegen, eine Wirtschaftsform ändern zu
>wollen? Das ist doch legitim...
Das ist korrekt, die soziale Marktwirtschaft ist von Grundgesetz nicht
garantiert. Aber das Eigentum. Und dazu gibt es auch einige knackige
Zitate, die ich jetzt allerdings im Moment nicht zur Hand habe....
>
>Und was die personelle Nachfolge angeht: Wo sind denn nach 1945 die ganzen
>NSDAP-Mitglieder gelandet?
Hauptsächlich in der Sozialistischen Reichspartei (SRP), die auch
konsequenter Weise 1952 als erste Partei vom Verfassungsgericht
verboten wurde. Die SRP konnte als inhaltlich und personell
konsequente Nachfolgeorganisation der NSDAP angesehen werden.
*** Polemik an: Damals hat man noch auf in antidemokratischer
Tradition stehende Verfassungsfeinde reagiert. Polemik wieder aus ***
Es geht hier aber noch um einen anderen Aspekt: Die SED wurde
weitergeführt, erst unter dem Namen SED-PDS, später nur noch als PDS.
Die Gründe dafür lagen auf der Hand: 1. das Altvermögen der SED, das
sich die PDS nicht entgehen lassen wollte. (Gregor Gysi auf dem
Umbenunnungsparteitag Ende 1989: "Mit einer Auflösungsentscheidung
sind sämtliche Mitarbeiter des Apparats arbeitslos und die soziale
Existenz der Mitarbeiter der parteieigenen Betriebe und Einrichtungen
wäre erheblich gefährdet. Das Eigentum der Partei wäre erheblich
gefährdet." Die unabhängige Untersuchungskommission des Deutschen
Bundestages stellte 1998 fest, daß die PDS mit allen Mitteln versucht
habe, ihr "Altvermögen dauerhaft zu verschleiern und zu sichern.")
2. Beibehaltung des Mitgliederbestandes (bei einer Parteineugründung
wären wohl viele Mitglieder nicht neu eingetreten.)
Belassen wir es erst mal dabei ;-)
Sie ist vielleicht damals aus einem Teil der SED Mitglieder entstanden (eine
andere Partei gab es damals ja eh nicht), aber mehr auch nicht.
Kurioserweise sind heute sehr viele damalige SED Mitglieder die größten
Befürworter der CDU oder sogar deren Mitglieder, muß man diese dann nicht
auch zur Rechenschaft ziehen? Bei den meisten hat das allerding nichts damit
zu tun, daß sie die SED und deren Taten etc. verabscheuen o.ä. sondern sie
damals sogar am meisten würdigten! Diese finde ich wesentlich gefährlicher
als die heutigen (meisten) Mitglieder etc. der PDS.
> > Wo bitte ist hier ein Zusammenhang?
>
> Der ist offensichtlich, nicht wahr?
Kann ich so nicht bejahen...
Kath
> Tradition stehende Verfassungsfeinde reagiert. Polemik wieder aus ***
> Es geht hier aber noch um einen anderen Aspekt: Die SED wurde
> weitergeführt, erst unter dem Namen SED-PDS, später nur noch als PDS.
> Die Gründe dafür lagen auf der Hand: 1. das Altvermögen der SED, das
> sich die PDS nicht entgehen lassen wollte. (Gregor Gysi auf dem
> Umbenunnungsparteitag Ende 1989: "Mit einer Auflösungsentscheidung
> sind sämtliche Mitarbeiter des Apparats arbeitslos und die soziale
> Existenz der Mitarbeiter der parteieigenen Betriebe und Einrichtungen
> wäre erheblich gefährdet. Das Eigentum der Partei wäre erheblich
> gefährdet." Die unabhängige Untersuchungskommission des Deutschen
> Bundestages stellte 1998 fest, daß die PDS mit allen Mitteln versucht
> habe, ihr "Altvermögen dauerhaft zu verschleiern und zu sichern.")
> 2. Beibehaltung des Mitgliederbestandes (bei einer Parteineugründung
> wären wohl viele Mitglieder nicht neu eingetreten.)
Ähm wie war das gerade in Berlin? Verschleiern da nicht noch mehr Parteien
ihr Vermögen? Macht das nicht im Prinzip jeder Privatmann? Ist es nicht das
Grundbedürfnis eines jeden, sein Eigentum zu schützen? In der Hinsicht ist
jede Partei wie die andere, Unterschiede sehe ich in diesem Punkt nicht.
Kath
> Mit Verlaub, aber wer sich -- noch dazu als ehemaliger Bundeskanzler --
> einen anwährenden Gesetzesverstoß leistet und Gesetze mehr oder weniger
> nach gutdünken mißachtet, der handelt sicher nicht im Sinne dieses
> Landes. Er verhöhnt mit seinem Schweigen zu den Spendernamen geradezu
> Recht und Gesetz, und das schadet diesem Land IMHO merklich mehr als
> jeder vermeintliche oder tatsächliche "antideutsche" Spruch irgendeines
> Linken.
>
> In diesem Sinne ist Kohl durchaus "antideutsch", denn durch seinen
> Umgang mit Recht und Gesetz in diesem Land schadet er ihm. Und daran
> andern auch seine Verdienste bzgl. der staatlichen Einheit Deutschlands
> nichts.
Sehe ich genauso...
Kath
Doch genau das wird dort unterschieden, lies einfach mal :-)
Kath
> > Die PDS hieß zu der Zeit SED.
>
> Sie ist vielleicht damals aus einem Teil der SED Mitglieder entstanden
(eine
Nein! Es hat nicht ein Teil der SED-Mitglieder eine neue Partei gegründet,
sondern die Partei hat sich schlicht und einfach umbenannt.
> andere Partei gab es damals ja eh nicht), aber mehr auch nicht.
> Kurioserweise sind heute sehr viele damalige SED Mitglieder die größten
> Befürworter der CDU oder sogar deren Mitglieder, muß man diese dann nicht
> auch zur Rechenschaft ziehen? Bei den meisten hat das allerding nichts
damit
Diese haben immerhin der Partei den Rücken gekehrt. Inwieweit da Wendehälse
mit dabei sind, das kann ich nicht beurteilen. Weißt Du da mehr bzw. kannst
Du das konkretisieren?
> zu tun, daß sie die SED und deren Taten etc. verabscheuen o.ä. sondern sie
> damals sogar am meisten würdigten! Diese finde ich wesentlich gefährlicher
> als die heutigen (meisten) Mitglieder etc. der PDS.
Die einen haben sie damals gewürdigt und tun es insgeheim heute vielleicht
auch noch. Die anderen würdigen es aber heute auch noch, ansonsten würde
weniger Verharmlosung und mehr Distanz zu dem alten System und den heute
immer noch oder weider existierenden Betonköpfen stattfinden bzw. herrschen.
> Kann ich so nicht bejahen...
Dein gutes Recht, heute darf sich in Deutschland jeder zu (fast) jeder
Partei so äußern, wie er es gerne möchte.
--
Gruß, Klaus Samtleben T!G!Mm!
B! Teutonia-Germania Marburg
B! Markomannia Aachen Greifswald
Okay ein Teil der ehemaligen SED hat sich umfirmiert in die PDS.
> > andere Partei gab es damals ja eh nicht), aber mehr auch nicht.
> > Kurioserweise sind heute sehr viele damalige SED Mitglieder die größten
> > Befürworter der CDU oder sogar deren Mitglieder, muß man diese dann
nicht
> > auch zur Rechenschaft ziehen? Bei den meisten hat das allerding nichts
> damit
>
> Diese haben immerhin der Partei den Rücken gekehrt. Inwieweit da
Wendehälse
> mit dabei sind, das kann ich nicht beurteilen. Weißt Du da mehr bzw.
kannst
> Du das konkretisieren?
Leider im bekannten Umfeld damals alles mitbekommen...Nichts berühmtes dabei
aber das spielt ja auch keine Rolle.
Diese Leute haben übrigends nicht der Partei als solches den Rücken gekehrt,
sondern nur aus Angst vor Konsequenzen, gerade weil sie damals sehr hinter
der SED standen und mit der Wende eine Welt für sie zusammenbrach...Das
betraf auch viele (heute ehamilge) Lehrer...kannst du dir vorstellen erst im
Staatsbürgerkundeunterricht jahrelang anzuhören, wie toll die SED und der
Staat etc blabla sind und einen Tag später, dass alles Verbrecher sind? Das
allerschlimmste: nicht wenige von Ihnen haben uns Schülern
hinterherspioniert (es existieren Fotos!!!) und uns Stasileute auf den Hals
gehetzt etc.. Und diese Leute haben heute wie soll es anders sein, immer
noch ihre alten oder sogar bessere Posten. Dagegen kenne ich einige Leute,
die heute in der PDS sind (damals aber nicht in der SED waren) und eine
gesunde Einstellung zu einer sozial orientierten Marktwirtschaft etc.
haben...
> > zu tun, daß sie die SED und deren Taten etc. verabscheuen o.ä. sondern
sie
> > damals sogar am meisten würdigten! Diese finde ich wesentlich
gefährlicher
> > als die heutigen (meisten) Mitglieder etc. der PDS.
>
> Die einen haben sie damals gewürdigt und tun es insgeheim heute vielleicht
> auch noch. Die anderen würdigen es aber heute auch noch, ansonsten würde
> weniger Verharmlosung und mehr Distanz zu dem alten System und den heute
> immer noch oder weider existierenden Betonköpfen stattfinden bzw.
herrschen.
Ich finde jeder sollte sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen und
sich nicht von ihr distanzieren, die PDS ist nunmal aus der SED
herausgegangen, aber auch sie unterlag und unterliegt weiteren
Entwicklungen, personell und auch programmatisch.
> > Kann ich so nicht bejahen...
>
> Dein gutes Recht, heute darf sich in Deutschland jeder zu (fast) jeder
> Partei so äußern, wie er es gerne möchte.
Wär ja auch schlimm, wenn nicht...übrigends konnte man das schon zu DDR
Zeiten - auch wenn das heute jeder abstreitet. Kommt wahrscheinlich immer
auf das nähere Umfeld an, ob man lernt seine Meinung zu vertreten und
dahinterzustehen.
mfg Kath
Du änderst Deine Meinung aber innerhalb von zwei Nachrichten gaz
rapide....selten so einen Wendehals gesehen.....
> Ähm wie war das gerade in Berlin? Verschleiern da nicht noch mehr Parteien
> ihr Vermögen? Macht das nicht im Prinzip jeder Privatmann? Ist es nicht das
> Grundbedürfnis eines jeden, sein Eigentum zu schützen? In der Hinsicht ist
> jede Partei wie die andere, Unterschiede sehe ich in diesem Punkt nicht.
>
hier ist das plötzlich OK, weils jeder so mach......und eine Nachricht später
(Antwort unter dem Thread "Kanther-Zitat" stimmst Du zu, das Kohl antideutsch
und kriminell ist....... wenn die PDS das macht ist es also richtig (vielleicht
weil sie Deiner politsichen Überzeugung entspricht)....wenn die CDU (bzw. Kohl)
Einnahmen und Vermögen verschleiert, ist das kriminell.....
vielleicht solltest Du ausnahmsweise mal nachdenken, bevor Du postest!
Das mal, so nebenbei: Nachdem Du angeblich so ganz nicht zustimmen kannst, wenn
die PDS als Rechts -und Ideologienachfolgerin der SED bezeichnet wird, würde
mich doch mal Dein Alter interessieren!
Jeder Mensch der 1989/90 Älter 10 Jahre und älter war (und vielleicht auch
viele jüngere) sollte eigentlich mitbekommen haben, wie sich die SED bzw. PDS
seit dieser Zeit entwickelt hat.
Oder hast Du das einfach aus dem Gedächtnis gestrichen um nicht Deine
Einstellung in Frage stellen zu müssen?
Die PDS ist wohl die scheinheiligste Partei, die es aktuell im Bundestag gibt!
Einerseits zeichnet sie sich noch immer für die Schüsse an der Mauer
verantwortlich (und hat sich bis heute nicht eindeutig davon distanziert)
andererseits erregt sie sich gegen den Krieg gegen die Terroristen in
Afghanistan.
Einerseits plädiert sie gegen die neunen Sicherheitskonzepte, andererseits ist
dies immer noch die Partei, die einen totalen Überwachungsstaat aufgebaut und
das Spitzel-System der Stasi errichtet hat!
Einerseits ist sie für die Abschaffung der Bundeswehr, andererseits hat sie
Ende Oktober/Anfang November 1989 massive Truppenverbände (und auch Panzer)
gegen Demonstranten bereit gestellt und hätte diese auch eingesetzt, wenn nicht
der Druck aus Moskau gekommen wäre, dies nicht zu tun!
Einerseits hat sie 40 Jahre lang jeden Krieg der UdSSR unterstützt und jeden
Militäreinsatz (in der DDR selbst, in der CSSR, in Ungarn, in Afghanistan etc)
der gegen eine Menschen gerichtet war, die eigentlich nur frei sein wollten,
und jetzt ist sie gegen den Krieg gegen Taliban und Terrorismus, obwohl dies
zur Befreiung der Menschen in Afghanstan führen wird, die unter der
Taliban-Regierung unter wahnsinnigen Represalien zu leiden hatte!
Sorry, aber wer die PDS unterstützt, den kann man nicht ernst nehmen! Diese
Leute, die jetzt den Unrechtsstaat DDR verherrlichen haben nichts aus der
Geschichte gelernt!
Gruß,
Torsten Schneider Z!
Mainzer Wingolf xxx
>
> Kath
> Die PDS ist wohl die scheinheiligste Partei, die es aktuell im Bundestag
gibt!
Über diesen Alleinanspruch der PDS muß ich erst noch nachdenken, aber in der
Sache hast Du sicherlich recht.
Man muß natürlich ein wenig relativieren. Immerhin war die SED ja doch vom
Volk gestützt. Zumindest läßt dies die mangelnde Kritik aus dem Volk an der
SED vermuten und nach Kathleen war es ja trotz anders lautender Gerüchte
doch möglich für die Bürger, auch mißliebige Meinungen zur SED zu äußern ...
> > > Sie ist vielleicht damals aus einem Teil der SED Mitglieder entstanden
> > (eine
> >
> > Nein! Es hat nicht ein Teil der SED-Mitglieder eine neue Partei
gegründet,
> > sondern die Partei hat sich schlicht und einfach umbenannt.
>
> Okay ein Teil der ehemaligen SED hat sich umfirmiert in die PDS.
Und der andere Teil? Sicherlich sind einige Mitglieder der ausgetreten oder
vielleicht auch verstorben; aber das ändert nichts daran, daß die Partei
sich umbenanntt hat. Dies ist ein Beschluß des Parteivorstandes vom 4.
Februar 1990. Nun kannst Du natürlich sagen, daß das der von Dir genannte
Teil gewesen wäre, aber der Rest hat es dahingehend mitgetragen, daß er
dabei geblieben ist.
> > Dein gutes Recht, heute darf sich in Deutschland jeder zu (fast) jeder
> > Partei so äußern, wie er es gerne möchte.
>
> Wär ja auch schlimm, wenn nicht...übrigends konnte man das schon zu DDR
> Zeiten - auch wenn das heute jeder abstreitet. Kommt wahrscheinlich immer
> auf das nähere Umfeld an, ob man lernt seine Meinung zu vertreten und
> dahinterzustehen.
Genau, und eigentlich war es ja doch ein demokratisches System ...
>> Die PDS hieß zu der Zeit SED.
>
> Sie ist vielleicht damals aus einem Teil der SED Mitglieder entstanden (eine
> andere Partei gab es damals ja eh nicht), aber mehr auch nicht.
Sie ist damals - nicht nur vielleicht - aus einer Umbenennung
entstanden. Nicht mehr, nicht weniger.
-thh
Hallole !
> Mit Verlaub, aber wer sich -- noch dazu als ehemaliger Bundeskanzler --
> einen anwährenden Gesetzesverstoß leistet und Gesetze mehr oder weniger
> nach gutdünken mißachtet, der handelt sicher nicht im Sinne dieses
> Landes. Er verhöhnt mit seinem Schweigen zu den Spendernamen geradezu
> Recht und Gesetz, und das schadet diesem Land IMHO merklich mehr als
> jeder vermeintliche oder tatsächliche "antideutsche" Spruch irgendeines
> Linken.
> In diesem Sinne ist Kohl durchaus "antideutsch", denn durch seinen
> Umgang mit Recht und Gesetz in diesem Land schadet er ihm. Und daran
> andern auch seine Verdienste bzgl. der staatlichen Einheit Deutschlands
> nichts.
Da stimme ich Dir ja zu, und es ist Kohls persönliches Problem,
daß er sich damit selbst dermaßen beschädigt (hat). Aus "historischer",
gar "nationaler" Sicht, d.h. verglichen mit seinen Verdiensten um
die Deutsche Einheit, ist das aber wirklich nur marginal.
Hallole !
>> Warum? Es ist doch ganz legitim, daß sich eine politische Gruppe,
>> Partei, etc. vorstellt, Führungsposten mit "ihren" Leuten zu
>> besetzen.
> Nicht die Parteien oder politische Gruppen sind es, die in einer
> Demokratie Führungspositionen besetzen, sondern die Wählerinnen und Wähler.
Du kennst das politische System in diesem Land wirklich gut, ja?
=;)
> Im Rückblick paßt diese Formulierung jedenfalls sehr gut in das Bild
> eines Politikers, der ganz offensichtlich die eigene Ideologie und die
> eigene Partei über Recht und Gesetz und über das (objektive) Wohl der
> Bevölkerung stellt.
Ob Kanther so weit im Rahmen seiner wirksamen politischen Arbeit
gegangen ist, mag' ich nicht zu beurteilen.
> Hessen, das Bundesland des Herrn Kanther, in dem die jetzt regierende
> CDU mit Finanzmitteln aus -- vorsichtig formuliert -- ungeklärten
> Quellen einen Wahlkampf betrieben hat, der ihr letztlich zum Wahlerfolg
> verhalf und den sie in dieser Form ohne eben diese Mittel kaum hätte
> führen können.
> Auch Wahlen lassen sich -- beispielsweise dadurch, daß durch den
> Rückgriff auch bis dato verschwiegene Finanzierungsquellen die
> Chancengleichheit der Partei im Wahlk(r)ampf beeinträchtigt wird -- im
> Sinne einer kanther'schen "Entsendung" beeinflussen -- in ausgerechnet
> für Hessen steht genau dieser Vorwurf nach wie vor weitestgehend
> ungeklärt im Raum.
Hessen? Was ist Hessen?
=;*)
Hallole !
> Damit bei solchen Wahlen Chancengleichheit für die Kandidatinnen und
> Kandidaten aller Parteien existiert gibt es sehr klare und eindeutige
> Regelungen zur Parteienfinanzierung. Und in diesen Regelungen kommen
> schwarze Konten in der Schweiz oder in Luxemburg ebensowenig vor wie die
> unsäglichen erfundenen Vermächtnisse jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
> Der Verdacht, daß solch ungesetzliche Wege der Parteifinanzierung unter
> anderem deshalb beschritten werden, um die oben erwähnte und für eine
> wirklich freie und demokratische Wahl unverzichtbare Chancengleichheit
> zu Gunsten der eigenen Kandidatinnen und Kandidaten aufzuheben liegt wohl
> ziemlich nahe.*)
Nun mal ernsthaft: Verglichen z.B. mit den USA, wo offen lobbyfinanzierter
Wahlkampf definitiv Wahlen entscheidet (z.B. zuletzt das Bürgermeister-
amt in NY) - hat in D, wo der Wahlkampf weitgehend vom Staat selbst
bezahlt wird, irgendeine Parteispende (legal wie illegal) es wirklich
geschafft, den Ausgang einer Wahl deutlich zu beeinflussen?