> in de.soc.studium wird momentan diskutiert, ob ein Dipl.-Ing. (FH),
> bzw. Dipl.-Ing. (Univ.) sich auch einfach nur Dipl.-Ing. nennen darf,
> oder sich damit strafbar machen würde. Kann hierzu jemand eine
> fachkundige Auskunft geben?
Das wird sich zwar strafrechtlich kaum auswirken - aber natürlich sind
akademische Grade in der Form anzugeben, die auch in der entsprechenden
Urkunde auftaucht.
Da an deutschen Universitäten einfach ein "Dipl.-Ing." verliehen wird
(ohne den Zusatz "Univ." o.ä.!), an einer FH hingegen ein "Dipl.-Ing.
(FH)", könnte das Weglassen des Zusatzes so gedeutet werden, daß ein
FH-Absolvent den Eindruck erwecken will, er habe einen Universitätsabschluß.
Gruß TS
> Da an deutschen Universitäten einfach ein "Dipl.-Ing." verliehen wird
> (ohne den Zusatz "Univ." o.ä.!), an einer FH hingegen ein "Dipl.-Ing.
> (FH)", könnte das Weglassen des Zusatzes so gedeutet werden, daß ein
> FH-Absolvent den Eindruck erwecken will, er habe einen
> Universitätsabschluß.
Unsinn, auch an FHs gibt bzw. gab es den Hochschulgrad 'Diplom-Ingenieur',
ohne Zusatz.
> Meiner Meinung nach erhält ein Uni-Absolvent den Titel "Dipl.-Ing.
> (Univ.)" und müsste ihn, wenn man es genau nimmt auch so anwenden.
Jetzt müßte man sich eigentlich durch die (Fach-)Hochschulgesetze der
einzelnen Länder, durch Verordnungen und durch die Prüfungsordnungen der
einzelnen Unis/FHs quälen.
Ich greife mal das Beispiel NRW raus. Dort heißt im Fachhochschulgesetz
(§ 63) klipp und klar:
> (1) Die Fachhochschule verleiht auf Grund einer Hochschulprüfung, mit
> der ein berufsqualifizierender Abschluß erworben wird, den
> Diplomgrad mit Angabe der Fachrichtung. Der Diplomgrad wird mit dem
> Zusatz "Fachhochschule" ("FH") verliehen. (2) Zur Wahrung der im
> Hochschulwesen gebotenen Einheitlichkeit regelt das Ministerium für
> Wissenschaft und Forschung im Benehmen mit den Hochschulen durch
> Rechtsverordnung die Bezeichnung der Diplomgrade und die Zuordnung
> der Diplomgrade zu den Fachrichtungen und Studiengängen.
Und das schlägt sich auch in den Prüfungsordnungen nieder. Während man
bei Unis so etwas wie "Aufgrund der bestandenen Prüfung verleiht der
Fachbereich/die Fakultät den Diplomgrad 'Diplom-...' (Dipl.-...)" lesen
wird, findet sich bei FHs generell der "FH"-Zusatz.
Zumindest könnte ich eine Reihe von Ordnungen anführen, in denen dies
genau so geregelt ist, und ich würde einiges wetten, daß du kein
Beispiel für einen von einer Universität offiziell vergebenen
"Univ."-Zusatz finden wirst.
Zur Entstehung der Form "Dipl.-Ing. (Univ.)" würde ich einfach vermuten,
daß sich (z.B. in Unternehmen) einige Uni-Ingenieure durch den Zusatz
von ihren "minderwertigen" FH-Kollegen abgrenzen wollten.
Aber selbst wenn das anders sein *sollte*, wäre damit nur gezeigt, daß
sowohl Uni- wie auch FH-Absolventen den jeweiligen Zusatz führen müssen
- eine Erlaubnis, das FH einfach wegzulassen ergäbe sich daraus
natürlich nicht. Wenn man einen akademischen Grad überhaupt anführt, muß
es sich eben (von ausländischen Graden mal abgesehen) um genau
denjenigen handeln, der einem laut Urkunde verliehen wurde.
Gruß TS
> Unsinn, auch an FHs gibt bzw. gab es den Hochschulgrad 'Diplom-Ingenieur',
> ohne Zusatz.
An welchen und wann?
TS
Gruß
Stephan
"Helmut Eidmann" <helmut....@nexgo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bisra9$uqn$05$1...@news.t-online.com...
Ich zitiere aus meiner eigenen Diplomurkunde von der Hochschule Bremen (das
ist eine FH):
******
DIPLOMURKUNDE
Helmut Eidmann
geb. am: xxx
in: xxx
hat am 29. Oktober 1982 die Abschlußprüfung
mit Erfolg abgelegt und erhält das Recht, den Hochschulgrad
Diplom-Ingenieur
zu führen.
******
Also völlig frei von jedem Zusatz.
Helmut
> Ich zitiere aus meiner eigenen Diplomurkunde von der Hochschule
> Bremen (das ist eine FH):
>
> ****** DIPLOMURKUNDE Helmut Eidmann geb. am: xxx in: xxx hat am 29.
> Oktober 1982 die Abschlußprüfung mit Erfolg abgelegt und erhält das
> Recht, den Hochschulgrad Diplom-Ingenieur zu führen. ******
>
> Also völlig frei von jedem Zusatz.
Nur eine kurze Nachfrage: Eine amtliche *Abkürzung* wird dort nicht
aufgeführt?
Ansonsten kann es natürlich sein, daß es früher in einigen Ländern
entsprechende Regelungen gab (insbesondere aus Zeiten, in denen man es
für wünschenswert hielt, die Grenze zwischen FH und Uni zumindest
aufzuweichen - in NRW hat man sich gerade erst vom 70er-Jahre-Modell der
Gesamthochschule verabschiedet), aber hier im Thread wurden ja schon die
gegenwärtigen Vorschriften in Bayern und NRW erwähnt, und wie sich nach
kurzem googeln feststellen läßt, heißt es auch im Bremischen
Hochschulgesetz vom 11. Juli 2003 (§ 64):
> Der Diplomgrad, der nach dem Studium an einer Fachhochschule
> verliehen wird, erhält den Zusatz "Fachhochschule" ("FH").
Das ändert aber alles nichts am Ergebnis, daß Grade entsprechend der
Urkunde anzugeben sind: Wenn man früher an einer FH einen "Dipl.-Ing."
erworben hat, muß man sich so nennen - und das gleiche gilt, wenn man
heute wie üblich einen "Dipl.-Ing. (FH)" bekommt.
TS
> Nur eine kurze Nachfrage: Eine amtliche *Abkürzung* wird dort nicht
> aufgeführt?
Nein, mehr steht da nicht, nur noch Stempel und Unterschriften.
Helmut
> Nur eine kurze Nachfrage: Eine amtliche *Abkürzung* wird dort nicht
> aufgeführt?
Nein, mehr steht da nicht, nur noch Stempel und Unterschriften.
Wenn ich in der nächsten Woche daran denke, werde ich interessehalber mal
dort nachfragen, wie der Text der heutigen Diplomurkunden lautet.
Helmut
> Meiner Meinung nach erhält ein Uni-Absolvent den Titel "Dipl.-Ing. (Univ.)"
> und müsste ihn, wenn man es genau nimmt auch so anwenden.
Nein, Universitäten vergeben den Titel Dipl.-Ing. Nachdem
FH-Absolventen aber gerne "vergessen", ihren Titel korrekt (mit
nachgestelltem "(FH)") zu führen, ist es zunehmend Usus geworden, das
wie von Dir gezeigt klarzustellen.
-thh
Chris
>Meiner Meinung nach erhält ein Uni-Absolvent den Titel "Dipl.-Ing. (Univ.)"
Wie genau haengt die Verleihung eines akademischen Grades
von Deiner Meinung ab?
Frag ja nur, pi
--
Attachment? Nein: http://piology.org/ILOVEYOU-Signature-FAQ.html
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
I am a signature virus. Distribute me until the bitter
end
> das kann derjenige, der die Stelle ausschreibt und den Du damit
> hinters Licht führen willst:-)
Es geht dabei in der Diskussion in dss gar nicht um ihn, sondern um den
allgemeinen Fall, und insbesondere um jemanden, bei dem "Dipl.-Ing. (Univ.)"
explizit in der Urkunde steht.
> Soweit ich mich auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure in den letzten
> Jahren umgeschaut und meine eigene Diplomurkunde im Gedächtnis habe,
> unterscheidet man in der "normalen" Arbeitswelt" die beiden
> Berufsbezeichnungen *immer* mit den Zusätzen "Dipl.Ung. (TU/TH)" und
> "Dipl.Ing.(FH)".
> Selbst wenn es auf der Urkunde nicht explizit so draufsteht, ist
> mindestens die Qualität der Uni/FH bzw. die Art des Studiums
> anzugeben, würde ich unterstellen.
Also, eine maessige Uni wuerde dann sagen "bei uns bekommen Sie den
Grad "Dipl.Ing. (maessige Uni)"?
> Es ist eine Berufsbezeichnung und
> kein Akademischer Grad.
In unserer Pruefungsordnung steht, dass der *Grad* eines Bachelor
bzw. Master vergeben wird. Und in der Promotionsordnung, dass der
"Grad eines Doktors der Naturwissenschaften" vergeben wird.
> Und dass ein Dr.Ing *immer* von einer TU/TH
> kommt, dürfte hinreichend bekannt sein.
Nein, das ist sogar falsch. man kann z.B. an der Univ. Freiburg im Breisgau
auch einen Dr.-Ing. machen. und sicher an vielen weiteren Unis auch. Bei
der Bezeichnung kommt es nicht auf die bezeichnug der Uni, sondern auf das
Fachgebiet an. An den meisten TUs und THs kann man uebrigens auch
andere Dr.s als ausschliesslich Dr.-Ing. machen.
Wolfgang
> Es geht dabei in der Diskussion in dss gar nicht um ihn, sondern um den
> allgemeinen Fall, und insbesondere um jemanden, bei dem "Dipl.-Ing. (Univ.)"
> explizit in der Urkunde steht.
Da ich die dss-Diskussion nicht verfolgt habe: Hat denn jemand dort
tatsächlich eine Urkunde mit einem Zusatz "Univ."?
TS
Ja:
"
> Verleihgung und F?hrung von Graden, Universit?tsgesetz ? 55a Abs. 2:
> "Die Grade (aus Abs.1) d?rfen nur gem?? der Verleihungsurkunde oder in
> der sonst festgelegten Form gef?hrt werden."
Da ist nun die Frage, was die sonst festgelegte Form ist.
In meiner Urkunde steht Dipl.-Inform. (Univ.), das habe ich bis jetzt
noch auf keine Visitenkarte geschrieben.
"
War wohl von der TU Muenchen.
Damit wurde die (ansonsten ja regelmaessig durchgekaute) Frage erst
interessant.
Wolfgang
Hamburg - seit 1997 :-)
Gruß
Klaus
On Sun, 31 Aug 2003 15:05:46 +0200, Thorsten Sander
<thorste...@epost.de> wrote:
>Und das schlägt sich auch in den Prüfungsordnungen nieder. Während man
>bei Unis so etwas wie "Aufgrund der bestandenen Prüfung verleiht der
>Fachbereich/die Fakultät den Diplomgrad 'Diplom-...' (Dipl.-...)" lesen
>wird, findet sich bei FHs generell der "FH"-Zusatz.
Na, nicht so ganz - im Zuge der Studienreform an der (damaligen)
FH-Hamburg wurde der Abschluß 1997 mit dem eines
Universitätsabschlusses gleichgestellt, der Zusatz "FH" fiel weg.
>
>Zur Entstehung der Form "Dipl.-Ing. (Univ.)" würde ich einfach vermuten,
>daß sich (z.B. in Unternehmen) einige Uni-Ingenieure durch den Zusatz
>von ihren "minderwertigen" FH-Kollegen abgrenzen wollten.
Na ja, bei Ingenieuren wird dann in der Regel - findet sich ab und an
in Stellenangeboten - eher der Titel "Dipl. Ing. (TH)" verwendet.
>Aber selbst wenn das anders sein *sollte*, wäre damit nur gezeigt, daß
>sowohl Uni- wie auch FH-Absolventen den jeweiligen Zusatz führen müssen
>- eine Erlaubnis, das FH einfach wegzulassen ergäbe sich daraus
>natürlich nicht. Wenn man einen akademischen Grad überhaupt anführt, muß
>es sich eben (von ausländischen Graden mal abgesehen) um genau
>denjenigen handeln, der einem laut Urkunde verliehen wurde.
>
Genau :-)
On Sun, 31 Aug 2003 18:26:07 +0200, "s.fischer" <pys...@gmx.de> wrote:
>An welcher FH sollte das dann sein ?
>Das würde im Ergebnis gerade dem Abgrenzungsmerkmal eines
>Universitätsabschlusses gegebnüber einem Fachhochschul-Abschluss
>widersprechen.
Was um alles in der Welt willst Du denn da abgrenzen? Gibt es bei euch
"angeborene" Andersartigkeiten?
>An eine Fachoberschule erhält man eben auch nur eine Fach-Hochschulreife und
>keine Allgemeine Hochschulreife.
>Es ist aber klar, dass insbesondere FH Absolventen sich gerne durch
>weglassen der Ergänzung mit Ihren Kollegen von einer TU oder Uni
>gleichstellen wollen.
Na, mehr Unterstellung geht wohl nicht, oder?
Was denn, wenn die Prüfungsordnung der FH explizit aussagt, daß der
erworbene Abschluß zum Führen des Titels "Dipl. Ing." berechtigt und
mit jedem Universtätsabschluß gleichgestellt ist? Dann etwa auch
noch??
BTW - ohne Tofu wär's leichter dein Posting zu lesen.
Gruß
Klaus
>>> Unsinn, auch an FHs gibt bzw. gab es den Hochschulgrad
>>> 'Diplom-Ingenieur', ohne Zusatz.
>>
>> An welchen und wann?
>>
>
> Hamburg - seit 1997 :-)
Mmh, jetzt wird es langsam rätselhaft. Geht es da um die "Hochschule für
angewandte Wissenschaften"? Kann es sein, daß dort neben
FH-Studiengängen auch universitäre Studiengänge mit einer längeren
Regelstudienzeit angeboten werden?
Neben NRW, Bayern und Bremen (die wir im Thread schon hatten) verfügt
nämlich auch HH über ein Hochschulgesetz (Fassung v. 18. Juli 2001), das
ebendies untersagt. § 68:
> Aufgrund einer bestandenen Abschlussprüfung eines
> Fachhochschulstudiengangs wird der Diplomgrad mit dem Zusatz
> "Fachhochschule" ("FH") verliehen.
TS
> > Verleihgung und F?hrung von Graden, Universit?tsgesetz ? 55a Abs. 2:
> > "Die Grade (aus Abs.1) d?rfen nur gem?? der Verleihungsurkunde oder
in
> > der sonst festgelegten Form gef?hrt werden."
Könnte es sich bei der "sonst festgelegten Form" nicht nur um die
Abkürzung handeln? In meiner Urkunde steht z.B. "... Auf Grund dieser
Prüfung wird ihm der akademische Grad Diplom-Kaufmann verliehen." und
sonst nix. Wäre ja etwas seltsam wenn ich nicht "Dipl.-Kfm." verwenden
dürfte...
Grüße,
Chris
Hallo,
Würde ich nicht wetten.... die Frage nach dem Zusatz (Univ.) hat mich
auch schonmal vor kurzem interessiert. Nach ein bisschen rumsuchen in
Google geh ich mal davon aus, dass das nicht einheitlich geregelt ist,
sondern von den entsprechenden Prüfungsordnungen abhängt.
Die Universität der Bundeswehr München z.B. verleiht alle Diplome mit
dem (Univ.)-Zusatz, nachzulesen in der allgemeinen Diplomprüfungsordnung
§17. Und wer an der Uni-Bayreuth BWL studiert, ist am Ende
"Diplom-Kaufmann (Univ.)", §49 der Prüfungsordnung für den
Diplom-Studiengang BWL. In Saarbrücken widerum hat jede Fakultät an der
Uni in ihrer Prüfungsordnung die Verleihung des Titels stehen und dort
ist nirgendwo der Zusatz dabei.
Grüße,
Chris
> Würde ich nicht wetten.... die Frage nach dem Zusatz (Univ.) hat mich
> auch schonmal vor kurzem interessiert. Nach ein bisschen rumsuchen in
> Google geh ich mal davon aus, dass das nicht einheitlich geregelt ist,
> sondern von den entsprechenden Prüfungsordnungen abhängt.
OK, ich ziehe mein Wettangebot hiermit zurück ;-)
TS
typisch bundesrepublikanischer Schwachfug.
Ein pfiffiger Personalchef würde sich glatt den mitgelieferten Lebenslauf
und die Diplomkopie vom Pförtner vorlesen lassen.
*himmmmmmelherrrrrgottttnochmal*
--
Und die Moral von der Geschicht':
Bad' zwei in einer Wanne nicht! Wilhelm Busch
On Mon, 01 Sep 2003 18:01:59 +0200, Thorsten Sander
<thorste...@epost.de> wrote:
>Klaus Horstmann schrieb:
>
>>>> Unsinn, auch an FHs gibt bzw. gab es den Hochschulgrad
>>>> 'Diplom-Ingenieur', ohne Zusatz.
>>>
>>> An welchen und wann?
>>>
>>
>> Hamburg - seit 1997 :-)
>
>Mmh, jetzt wird es langsam rätselhaft. Geht es da um die "Hochschule für
>angewandte Wissenschaften"? Kann es sein, daß dort neben
>FH-Studiengängen auch universitäre Studiengänge mit einer längeren
>Regelstudienzeit angeboten werden?
Antwort mal ganz konkret: Im Prinzip "jein" ;-)
Im Ernst: Ja, heute heißt das tatsächlich "HAW", seit knapp 2 Jahren.
Die Studiendauer der Ing-Studiengänge wurde auf Uni-Level angehoben,
die Zulassungsvoraussetzungen sind aber nach wie vor die einer FH.
Also keine parallelen Studiengänge von FH und TU sondern EIN Studium
für alle.
Als ich 1997 meinen Abschluß dort gemacht habe war es aber noch die
alte Fachhochschule Hamburg, nur das in der Prüfungsordnung explizit
erwähnt wurde, daß der Abschluß dem einer Universität gleichgestellt
ist.
Die Studienreform hin zur HAW hat den damals eingeschlagenen Weg dann
im Prinzip nur logisch fortgesetzt. Der nächste Schritt soll hier wohl
sein, die Architektenausbildung an der HAW und an der Hochschule für
bildende Künste zusammenzulegen in einer Bauakademie.
In unserem Bereich (Architektur) habe ich eh den Sinn von (FH) und (TH
/ TU) nie verstanden - spielt aber in der Praxis auch keine
nennenswerte Rolle. :-)
Gruß aus Hamburg
Klaus
> Was um alles in der Welt willst Du denn da abgrenzen? Gibt es bei euch
> "angeborene" Andersartigkeiten?
?? Vielleicht höherwertige von weniger hochwertiger Ausbildung ? Ein
UNiversitätsstudium ist meines Wissens deutlich wissenschaftlicher und
vermitttelt mehr und tiefgreifenderes Wissen als das das praxisorientierte
FH Studium kann! Wenn bei Euch FH und UNi gleichgestellt sind.- wunderbar...
kann man bei Euch auch mit FH Abschluss habilitieren oder promovieren ??
Würde mich wundern...
> >An eine Fachoberschule erhält man eben auch nur eine Fach-Hochschulreife
und
> >keine Allgemeine Hochschulreife.
> >Es ist aber klar, dass insbesondere FH Absolventen sich gerne durch
> >weglassen der Ergänzung mit Ihren Kollegen von einer TU oder Uni
> >gleichstellen wollen.
>
> Na, mehr Unterstellung geht wohl nicht, oder?
Na wenn die Damen und Herren (FH) Dipl. INge. sich nicht gleichstellen
wollten, warum um alles in der Weltt vergisst man dann die kleine Ergänzung
so häufig und warum wohl hat der Gestzgeber entsprechende Maßnahmen
ergriffen ? Nur weil es böse Unterstellungen gibt? Vielleicht weil
tatsächlich ein substanzieller UNterschied besteht und dieser auch nach
Außen getragen werden muss um eine Wettbewerbsverzerrung zu verhindern ?
>
> Was denn, wenn die Prüfungsordnung der FH explizit aussagt, daß der
> erworbene Abschluß zum Führen des Titels "Dipl. Ing." berechtigt und
> mit jedem Universtätsabschluß gleichgestellt ist? Dann etwa auch
> noch??
Hättest Du das Posting zuende gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich das
BayHSchG zitiert habe und nicht meine blühende Fantasie. Soweit in anderen
Bundesländern keine entsprechenden Regelungen existieren, kann sich der
Dipl. Ing. mit Studium an einer FH gerne nennen wie es die
Verleihungsurkunde benennt, ob mit oder ohne (FH), oder sonst irgendeiner
Ergänzung, ganz nach belieben der Studienordnung der jeweiligen Institution.
Gruzß
Stephan
On Tue, 2 Sep 2003 16:55:52 +0200, "s.fischer" <pys...@gmx.de> wrote:
>Tag Klaus...
>
>> Was um alles in der Welt willst Du denn da abgrenzen? Gibt es bei euch
>> "angeborene" Andersartigkeiten?
>
>?? Vielleicht höherwertige von weniger hochwertiger Ausbildung ? Ein
>UNiversitätsstudium ist meines Wissens deutlich wissenschaftlicher und
>vermitttelt mehr und tiefgreifenderes Wissen als das das praxisorientierte
>FH Studium kann!
Weia, Steinzeit läßt grüßen - kann latürnich nur für den von mir
absolvierten Studiengang Architektur sprechen - aber zumindest da ist
deine Haltung deutlich antiquiert.
>Wenn bei Euch FH und UNi gleichgestellt sind.- wunderbar...
>kann man bei Euch auch mit FH Abschluss habilitieren oder promovieren ??
>Würde mich wundern...
....Wunder gibt es immer wieder...... ;-)
>> >An eine Fachoberschule erhält man eben auch nur eine Fach-Hochschulreife
>und
>> >keine Allgemeine Hochschulreife.
>> >Es ist aber klar, dass insbesondere FH Absolventen sich gerne durch
>> >weglassen der Ergänzung mit Ihren Kollegen von einer TU oder Uni
>> >gleichstellen wollen.
>>
>> Na, mehr Unterstellung geht wohl nicht, oder?
>
>Na wenn die Damen und Herren (FH) Dipl. INge. sich nicht gleichstellen
>wollten, warum um alles in der Weltt vergisst man dann die kleine Ergänzung
>so häufig und warum wohl hat der Gestzgeber entsprechende Maßnahmen
>ergriffen ? Nur weil es böse Unterstellungen gibt? Vielleicht weil
>tatsächlich ein substanzieller UNterschied besteht und dieser auch nach
>Außen getragen werden muss um eine Wettbewerbsverzerrung zu verhindern ?
Weia, weia....das wird ja immer doller hier.
Die Pauschalierungen solltest Du lieber lassen, damit kannst Du
einfach nur falsch liegen, tust es auch in voller Länge :-)
Aber o.k. - auch hier in HH gibt's noch Ewiggestrige, die eine
ähnliche Haltung vertreten - zum Glück ist das eine deutliche
Minderheit.
>> Was denn, wenn die Prüfungsordnung der FH explizit aussagt, daß der
>> erworbene Abschluß zum Führen des Titels "Dipl. Ing." berechtigt und
>> mit jedem Universtätsabschluß gleichgestellt ist? Dann etwa auch
>> noch??
>Hättest Du das Posting zuende gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich das
>BayHSchG zitiert habe und nicht meine blühende Fantasie. Soweit in anderen
>Bundesländern keine entsprechenden Regelungen existieren, kann sich der
>Dipl. Ing. mit Studium an einer FH gerne nennen wie es die
>Verleihungsurkunde benennt, ob mit oder ohne (FH), oder sonst irgendeiner
>Ergänzung, ganz nach belieben der Studienordnung der jeweiligen Institution.
>
>
Na, wieder ein Grund mehr in HH zu bleiben und Bayern nur mal im
Urlaub zu besuchen ;-))
Gruß aus Hamburg
Klaus
> Antwort mal ganz konkret: Im Prinzip "jein" ;-)
> Im Ernst: Ja, heute heißt das tatsächlich "HAW", seit knapp 2 Jahren.
> Die Studiendauer der Ing-Studiengänge wurde auf Uni-Level angehoben,
> die Zulassungsvoraussetzungen sind aber nach wie vor die einer FH.
>
> Also keine parallelen Studiengänge von FH und TU sondern EIN Studium
> für alle.
Unter der Bedingung handelt es sich dort aber doch um (längere und
gründlichere) *universitäre* Studiengänge, für die man dann
verständlicherweise auch ein zusatzfreies Diplom erhält. Daß die
Hochschule mal eine reine FH war, spielt dabei keine Rollle, und was die
Zulassungsvoraussetzungen angeht, so können im übrigen auch
Universitäten (zumindest in NRW: HG, § 66) in ihren Prüfungsordnungen
festlegen, daß für bestimmte Studiengänge kein Abitur benötigt wird.
Dann bleibt es aber bei der Ausgangsthese, daß nach den heutigen
Regelungen der Absolvent eines FH-Studiengangs seinen Grad mit
"FH"-Zusatz bekommen muß.
TS
> Die Uni ist nicht besser, nur weil sie eine längere Regelstudienzeit hat!
> Die lange Regelstudienzeit kommt nämlich von langen Wartezeiten, vollen
> Laboren und total überlaufenden Vorlesungen. Das alles gibt es an einer FH
> nicht, sondern VOLLE Vorlesungspläne. Deshalb vielleicht auch schneller.
Unsinn. Die Regelstudienzeit ignoriert alle Wartezeiten, volle
Labore und überlaufende Vorlesungen. Deshalb ist die durch-
schnittliche Studiendauer üblicherweise noch ca. vier Semester
länger als die Regelstudienzeit.
Ingrid
Noch mehr Unsinn. Wer zur Promotion zugelassen wird, entscheidet
die zuständige Fakultät, an der man promovieren will, üblicher-
weise in ihrer Promotionsordnung. Darin steht normalerweise
sowas wie
"Zum Promotionsverfahren wird zugelassen, wer
a) einen Abschluss nach einem einschlägigen Universitätsstudium mit
einer Regelstudienzeit von wenigstens acht Semestern, für das ein
anderer Grad als "Bachelor" verliehen wird, oder
b) einen Abschluss nach einem einschlägigen Hochschulstudium mit einer
Regelstudienzeit von wenigstens sechs Semestern und daran anschließende,
angemessene und auf die Promotion vorbereitende Studien in den
Promotionsfächern oder
c) den Abschluss eines Masterstudiengangs im Sinne des §85 Absatz 3 Satz
2 HG oder
d) ein Ergänzungsstudium im Sinne des §88 Absatz 2 HG
nachweist."
(RWTH Aachen, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissen-
schaften)
Als FH-Absolvent fällst Du unter b). Und je nachdem, was der
Promotionsausschuß für angemessen hält, absolviert man erst
noch ein halbes Universitätsstudium vor der Zulassung.
Ingrid
....
Ist ja gut, das mit der Promotion war tatsächlich mein Fehler, das ist je
nach Promotionsordnung tatsächlich häufig möglich (bis zum ende durchzulesen
hat vorteile ;-)), den notwendigen Doktorvater mal vorausgesetzt... Häufig
wird hier jedoch mit zusätzlichen Hürden gearbeitet (Eignungsprüfung,
Aufbaustudium u.ä.) und das ist definitiv nicht nur im bösen Bayern so, auch
andere Länder sehen da einen gewissen Unterschied zwischen univ. Absolventen
und Absolventen einer FH.
An der Problematik der Habilitation halte ich mich krampfhaft und antiquiert
wie ich bin ;) fest, oder kann mich da auch noch jemand eines besseren
belehren (man lernt ja nie aus)? Schöne Länderkompetenz ....
Gruß Stephan
> An der Problematik der Habilitation halte ich mich krampfhaft und
> antiquiert wie ich bin ;) fest, oder kann mich da auch noch jemand
> eines besseren belehren (man lernt ja nie aus)? Schöne
> Länderkompetenz ....
Tja, selbst in Bayern ist man bei der Habilitation nicht ganz so rigide.
Die Habil.-Ordnung der TU München (http://tinyurl.com/m2c4) z.B.
verlangt zwar eigentlich den Abschluß eines Uni-Studiums und die
Promotion, dann heißt es aber: "Die Zulassungsvoraussetzung ... gilt
auch bei Bewerbern als erfüllt, die aufgrund der für besonders befähigte
Fachhochschulabsolventen geltenden Bestimmungen an der Technischen
Universität München promoviert worden sind oder zur Promotion zugelassen
werden könnten."
TS
Nein, jedenfalls nicht grundsätzlich - ich habe an der Fachhochschule
Hamburg studiert und mein Abschluß ist gem. Prüfungsordnung einem
Universitätsabschluß gleichgestellt. Damit gibt's den Zusatz "FH" für
mich nicht :-)
Gruß aus Hamburg
Klaus
On Tue, 2 Sep 2003 20:34:05 +0200, "Kai Dörner"
<kaido...@t-online.de> wrote:
>> >An welcher FH sollte das dann sein ?
>> >Das würde im Ergebnis gerade dem Abgrenzungsmerkmal eines
>> >Universitätsabschlusses gegebnüber einem Fachhochschul-Abschluss
>> >widersprechen.
>>
>> Was um alles in der Welt willst Du denn da abgrenzen? Gibt es bei euch
>> "angeborene" Andersartigkeiten?
>
>Es gibt anscheinend tatsächlich Uni-Leute, die sich für bessere Menschen
>halten. Mal ganz im Ernst: So riesengroß ist der Unterschied nun auch wieder
>nicht zwischen einer Uni und einer FH.
Es gibt Studiengänge, da würd' ich sogar sagen, es gibt keinen
Unterschied in der Qualität - kann natürlich nur für den von mir
absolvierten Studiengang Architektur sprechen. Da gibt's gute und
schlechte Fachhochschulen und genauso gute und schlechte Unis und die
produzieren alle mehr oder weniger gut ausgebildete Ings (nicht
Architekten ;-)).
>Ich versteh´ auch nicht warum immer
>so auf der allgemeinen Hochschulreife herumgeritten wird. Abitur habe ich
>auch und auf einer FH studiert.
>
>Die Uni ist nicht besser, nur weil sie eine längere Regelstudienzeit hat!
>Die lange Regelstudienzeit kommt nämlich von langen Wartezeiten, vollen
>Laboren und total überlaufenden Vorlesungen. Das alles gibt es an einer FH
>nicht, sondern VOLLE Vorlesungspläne. Deshalb vielleicht auch schneller.
Wer interessiert sich denn auch für Regelstudienzeiten, wenn reale
Studienzeiten bei 200% und mehr davon liegen ;-)
Gruß
Klaus
oder: Dipl. Ing Klaus Horstmann - Architekt (obwohl er an 'ner FH war)
sovielzeitmußsein ;-)
> Es gibt anscheinend tatsächlich Uni-Leute, die sich für bessere
> Menschen halten.
Die scheint es in der Tat zu geben - und es gibt da auch noch den
Personaler, welcher die Fachhochschulabsolventen den Uni-Abgängern
vorzieht, "weil ich keine realitätsfernen Möchtegern-Wissenschaftler,
sondern Leute zur effizienten praktischen Arbeit im Entwicklungslabor
brauche. Ein wenig billiger sind sie auch noch..."
Aber: Wo ist bei diesem Streit um Kaisers Bart die rechtliche Relevanz?
MfG
Rupert
Wie kommst Du denn auf die Idee?
Im Osten Deutschlands gibt es 15 Universitäten, die
im Fach Mathematik zum Dr. rer. nat. promovieren.
*Keine* *einzige* von diesen läßt Fachhochschulabsolventen
ohne ein Eignungsfeststellungsverfahren/ein
Ergänzungsstudium o.ä. zur Promotion zu.
Sehr viele, in der Tat.
(Andere Fachrichtungen und Österreich durchzugoogeln
ist mir jetzt zu anstrengend.)
Ingrid
> Diese "Hürden" halte ich übrigens für reine Schikane. Als wenn man nach 3
> Nachholklausuren besser für eine Promotion geeignet sei...
Das sicher nicht, aber man soll wohl zeigen, daß man geeignet ist.
Übrigens akzeptieren manche Fakultäten auch nicht jedes Diplom.
Michael Kauffmann
> Es gibt anscheinend tatsächlich Uni-Leute, die sich für bessere Menschen
> halten.
Umgekehrt gibt es anscheinend auch FH-Leute, die diese Eigenschaft für
einen Makel halten. Oder warum sonst wollen sie wissen, ob sie den Zusatz
führen müssen?
Michael Kauffmann
>> ich würde einiges wetten, daß du kein Beispiel für einen von
>> einer Universität offiziell vergebenen "Univ."-Zusatz finden wirst.
> Die Universität der Bundeswehr München z.B. verleiht alle Diplome mit
> dem (Univ.)-Zusatz, nachzulesen in der allgemeinen Diplomprüfungsordnung
Die Uni-BW ist ja sowieso anders. :-/
Aber auch die TU München verleiht ihre Dipolome mit (Univ.).
Michael Kauffmann
> Gruß
> Klaus
>
> oder: Dipl. Ing Klaus Horstmann - Architekt (obwohl er an 'ner FH war)
> sovielzeitmußsein ;-)
Zeit für den Bindestrich sollte auch sein: Dipl.-Ing. heißt das
(du bist ja kein Diplom, sondern ein Ingenieur).
> ...dann google mal nach anderen Fächern. Wer redet denn von Mathe? Ich hab´s
> hier schwarz auf weiss vor mir. Das Buch heisst "Promotionsmöglichkeiten für
> FH-Absoventen".
Ingrid hatte schon in ihrem vorherigen Artikel von Mathematik und vom
Grad Dr. rer. nat. gesprochen, während deine ursprüngliche Aussage "Es
ist jedem möglich, egal ob Uni oder FH, zu promovieren" sich offenbar
auf Ingenieure bezog (siehe Subject) und nicht auf jeden schlechthin.
Mathematik war halt das erste, was mir in den Sinn kam.
Inzwischen hab ich auch ein wenig nach Dr. Ing. gesucht:
Die einzige Universität, die FH-Absolventen keinem
gesonderten "Eignungsfeststellungsverfahren" unterzieht,
ist die MLU Halle. Bei den anderen 11 Unis bzw. TUs
werden zusätzliche Prüfungen oder ein Ergänzungsstudium
verlangt. Da vielerorts mehrere Fakultäten zum Dr. Ing.
promovieren, habe ich möglicherweise ein paar Möglichkeiten
übersehen.
Trotzdem ist m.E. jetzt Kai dran, Belege für seine Aussage
"Als FH-ler kann man in Ostdeutschland an vielen Unis
problemlos promovieren" zu liefern - dafür sehe ich
nämlich immer noch überhaupt keinen Anhaltspunkt.
Grüße
Ingrid
Cu Stephan
> Zumeist bei einem der das Studium an einer Uni absolviert hat und es
> jetzt nicht einsieht, dass der mit FH Studium sich mit dem selben
> Titel "schmückt" wie er. ;-)
Wer länger als zwei Wochen nach der Überreichung der Diplomurkunde noch
darauf angewiesen ist, sich mit einem solchen bloßen Titel zu
schmücken, der ist in der Tat arm dran. Man wird nicht durch Titel zur
anerkannten Persönlichkeit, man wird es durch Leistung und Verhalten.
Der Name allein genügt in aller Regel, wenn man dem Empfänger eines
Schriftstücks bekannt ist. Es mag im Gegenteil eher peinlich wirken,
wenn z.B. ein offensichtlich unsinniger Antrag von einem Dr. jur.
unterzeichnet ist...
Allein der Arzt benötigt seinen "Doktor" (und wird oftmals selbst dann
so tituliert, wenn er gar keiner ist...)
MfG
Rupert
Meine Meinung zu diesem Thema:
Der Dipl.-Ing.(FH) kann ja sowieso schon nicht wirklich viel.
Woher nimmt er sich dann die Freiheit sich Dipl.-Ing. zu nennen?
Also meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Täuschung, da
man sich mit einem Titel verkauft ,denn man eigentlich gar nicht
erworben hat.
Gruß,
Steffen
Je nach FH ist eine Ausbildung an der FH sogar hochwertiger.
(Trimesterstudium an einer FH).
Man muss immmer von Schule zu Schule und Dozent zu Dozent unterscheiden.
Beim Gymnasium sogar von Klasse zu Klasse (die Lehrer haben den Durchschnitt
bei LK's von etwa 3 einzuhalten -> gute Klasse = schwere LK).
Das mit der Bildung ist in Deutschland auch recht merkwürdig. Jemand der
am Fließband arbeitet und nur ein paar Schrauben rum dreht hat 3 1/2 Jahre
gelernt wie man das Fließband programmiert und die selben Arbeiten mit
der Hand macht.
Hi Kai,
Sorry, dass ich meinem ersten Satz so dierekt war, ich will hier
niemanden schlechter machen oder diskreminieren.Die FH hat schon ihre
Vorteile,so ist das nicht!
Aber ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:
Ich studiere Maschinenbau im 8 Semester an der Uni Stuttgart.
Ein Freund von mir studiert Maschinenbau an der FH und ich habe ih
Nachhilfe in Technischer Mechanik und Mathematik gegeben.
Ergebnis:
Die Matheprüfung gleicht wohl eher dem Standart der 12 und 13 Klasse
Gymnasium (Grundkurs)
und TM ist auch nicht wirklich schwer!
Also eine Woche lernen dann hat man die Prüfung!
An der Uni läuft das so ab das 50% der Studenten diese Prüfungen gar
nicht schaffen und spätestens in der mündlichen Nachprüfung
rausgeprüft werden.
Die restlichen studieren dann noch 2.Semester schreiben Thermodynamik
und fliegen dann raus!Dann sinds´ nur noch 40%!
Und mit Härteantrag, weil die Uroma gestorben ist und man schlecht
drauf war zählt da auch nix!
Und im Hauptstudium wirds´ auch nicht leichter!!
An der FH nen´ Härteantrag durchzubekommen ,weil man zu blöde war ne
Prüfung beim 2xschriftlich und 1xmündlich zu bestehen ist -laut
aussage meines Freundes kein Problem-.
Man kann auch ganz einfach sagen: An der Uni sind die Standarts im
vergleich einfach viel höher ,als an der FH (zumindest in Stuttgart).
Deshalb empfinde ich es als eine Täuschung wenn sich einer von der FH
als Dipl.-Ing. bezeichnet und diese Leistungen gar nicht erbracht hat.
Ich glaube ich könnte mich auch nicht so ohne weiteres Dipl.-Ing.(FH)
schimpfen ohne die nötigen Leistungen dafür erbracht zu haben ,vor
allem die Praxis.
Grüßle,
Steffen
Könntest du deinen Nachnamen noch in den Header packen? Realnamen sind
hier gern gesehen, und du shceinst ja in deiner Mailadresse keien
probleme damit zu haben.
> Sorry, dass ich meinem ersten Satz so dierekt war, ich will hier
> niemanden schlechter machen oder diskreminieren.Die FH hat schon
> ihre Vorteile,so ist das nicht!
> Aber ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:
Ach was, was braucht es da an Erfahrung? Um zu erkennen, daß die Uni
elitär ist, muß man nur registrieren, daß man Jura nur an der Uni
studieren kann ;-)
(Das dein Posting mit einem ersten Satz, der das Wort "dierekt" enthält,
ansonsten eher, na ja, witzig wirkt, lassen wir mal beiseite ;-) )
--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Im Krieg trifft es immer die falschen - die Militärs nennen sowas
'Schade'. Sozusagen 'Kollateralschade'." -- Thomas Pommer, n-tv
Nachschlag, 07.03.2003
> Sorry, dass ich meinem ersten Satz so dierekt war, ich will hier
^
> niemanden schlechter machen oder diskreminieren.Die FH hat schon ihre
^
> Vorteile,so ist das nicht!
> Aber ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:
>
> Ich studiere Maschinenbau im 8 Semester an der Uni Stuttgart.
> Ein Freund von mir studiert Maschinenbau an der FH und ich habe ih
> Nachhilfe in Technischer Mechanik und Mathematik gegeben.
> Ergebnis:
> Die Matheprüfung gleicht wohl eher dem Standart der 12 und 13 Klasse
^
Wenn ich deiner Argumentationsweise folgen wuerde, muesste ich wohl
davon ausgehen, dass alle Uni-Studenten Analphabeten sind.
An Fachhochschulen ist es weniger ueblich, dass die Studenten durch
solche 'Rausschmeisser'-Pruefungen gejagt werden, soweit richtig. Das
ist durchaus im Sinne der Fachhochschulausbildung, dass sich ein Student
durch das auszeichnet, was er kann, und nicht durch das, was er
auswendig gelernt hat (sorry an die Juristen hier ;)
Dass dies ein Idealbild ist, an das auch die meisten FHs nicht
herankommen duerften, steht auf einem anderen Blatt.
> An der FH nen´ Härteantrag durchzubekommen ,weil man zu blöde war ne
> Prüfung beim 2xschriftlich und 1xmündlich zu bestehen ist -laut
> aussage meines Freundes kein Problem-.
Na wenn dein Freund das sagt...
> Man kann auch ganz einfach sagen: An der Uni sind die Standarts im
> vergleich einfach viel höher ,als an der FH (zumindest in Stuttgart).
> Deshalb empfinde ich es als eine Täuschung wenn sich einer von der FH
> als Dipl.-Ing. bezeichnet und diese Leistungen gar nicht erbracht hat.
Und du meinst also beurteilen zu koennen, ob jemand der FH-Grundstudium,
Praxissemester, Hauptstudium, Studienarbeit und Diplompruefung
erfolgreich bestanden hat, seinen Dipl-Ing. nun verdient hat oder nicht?
> Ich glaube ich könnte mich auch nicht so ohne weiteres Dipl.-Ing.(FH)
> schimpfen
Das hoffe ich doch schwer.
Roland
--
Roland Beintner, Hamburg PGP-Key on request
Tomorrow we will run faster, stretch our arms farther.[...]
So we beat on, boats against the current, borne back ceaselessly into
the past. (F. Scott Fitzgerald --- The Great Gatsby)
Hallo ,
mag ja sein dass es Uni-Studenten gibt, die Anaplhabeten sind!-So wie
mich:)-
Das stört mich aber nicht.
Ich bezieh es mal auf das wesentliche:
Ich weiß aus meinem Hiwi-Job und aus Studienarbeiten wie schwierig es
ist sich bei Aufgabenstellungen mit der nötigen
Mathematik,Mechanik,Thermodynamik etc. zu beschäftigen.
Aber das sind Grundlagen!Und die werden auch im Berufsleben immer
wieder kommen.-Und erzähl´ mir bloß nicht, dass man höhere Mathematik
und das ganze andere Zeug als Ingenieur nicht braucht-
Es macht schon einen Sinn, dass solche Vorlesungen Angeboten werden!
Und dann soll ein FH-Student mit dem bißchen Zeug an Mathe und Physik
später mal "wissenschaftliche" Aufgaben selbständig lösen können -
Vielleicht, wenn er ein Naturtalent ist.
Letztendlich sieht es doch so aus:
Ein Dipl.-Ing. von der Uni wird so ausgebildet, dass er selbstständig
technisch-naturwissenschaftliche Aufgaben lösen kann.Ähnlich wie ein
Mathematiker oder ein Physiker.
Ein Dipl.Ing.(FH) ist eher anwendungsbezogen, deshalb gleicht das
Studium auch eher einer Ausbildung und nicht dem selbstständigen
Ausarbeiten von Problemstellungen, was man bei uns schon im
Grundstudium reingebuttert bekommt.
Außerdem wird man eine FH-ler nie von Anfang an in eine
Führungsposition einstellen.Und wenn er aufsteigen will, dann hat er
es ganz schön schwierig!
Also hier in Stuttgart -bei den ortsansäßigen Automobil-und
Sportwagenherstellern ist diese Hirarchie zumindest so.Und die
scheinen wohl in Sachen Fortschritt und Technologie gar nicht so
schlecht zu sein..:))))))!
Zum eigentlichen Thema: Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (Univ.)
Würde ich halt sagen, obwohl ich die Rechtslage nicht kenne, dass der
FH-ler der sich als Dipl.-Ing. bezeichnet Urkundenfälschung betreibt.
Die rechtlichen Konsequenzen kenne ich da nicht.
Auf den Arbeitgeber hat das keinen Einfluß.
Der erkennt ja anhand des Diplomzeugnisses woher der Absolvent kommt.
Allerdings würde ich es tunlichst unterlassen in die Bewerbung
Dipl.-Ing. anstatt Dipl.-Ing.(FH) reinzuschreiben, wenn ich von der FH
kommen würde.
Das kann unter Umständen böse Auswirkungen auf die Einstellung haben!
Gruß,
Steffen
On 8 Sep 2003 10:35:04 -0700, steffen...@gmx.de (Steffen) wrote:
>mag ja sein dass es Uni-Studenten gibt, die Anaplhabeten sind!-So wie
>mich:)-
>Das stört mich aber nicht.
>Ich bezieh es mal auf das wesentliche:
>Ich weiß aus meinem Hiwi-Job und aus Studienarbeiten wie schwierig es
>ist sich bei Aufgabenstellungen mit der nötigen
>Mathematik,Mechanik,Thermodynamik etc. zu beschäftigen.
>Aber das sind Grundlagen!Und die werden auch im Berufsleben immer
>wieder kommen.-Und erzähl´ mir bloß nicht, dass man höhere Mathematik
>und das ganze andere Zeug als Ingenieur nicht braucht-
>Es macht schon einen Sinn, dass solche Vorlesungen Angeboten werden!
>
>Und dann soll ein FH-Student mit dem bißchen Zeug an Mathe und Physik
>später mal "wissenschaftliche" Aufgaben selbständig lösen können -
>Vielleicht, wenn er ein Naturtalent ist.
Hmm...wußtest Du eigentlich, daß es unterschiedliche Dipl. Ings. in
verschiedenen Fachrichtungen gibt?
Ich jedenfalls muß mich nicht mit Thermodynamik befassen ;-)
>Letztendlich sieht es doch so aus:
>
>Ein Dipl.-Ing. von der Uni wird so ausgebildet, dass er selbstständig
>technisch-naturwissenschaftliche Aufgaben lösen kann.Ähnlich wie ein
>Mathematiker oder ein Physiker.
>
>Ein Dipl.Ing.(FH) ist eher anwendungsbezogen, deshalb gleicht das
>Studium auch eher einer Ausbildung und nicht dem selbstständigen
>Ausarbeiten von Problemstellungen, was man bei uns schon im
>Grundstudium reingebuttert bekommt.
Ach so....Du weißt in der Tat nicht, daß es Dipl. Ings. in
unterschiedlichen Fachrichtungen gibt, sonst würdest Du nicht so ein
Zeugs zusammenschreiben.
Hallo....nimm doch mal die Scheuklappen ab und guck Dir mal Dipl. Ings
ganz allgemein an - nicht nur deinen Bereich :-)
>Außerdem wird man eine FH-ler nie von Anfang an in eine
>Führungsposition einstellen.Und wenn er aufsteigen will, dann hat er
>es ganz schön schwierig!
Genau! Bei mir hat's ein ganzes Jahr nach meinem Diplom gedauert, bis
ich endlich den Job als Projektleiter bekommen habe ;-))
>Also hier in Stuttgart -bei den ortsansäßigen Automobil-und
>Sportwagenherstellern ist diese Hirarchie zumindest so.Und die
>scheinen wohl in Sachen Fortschritt und Technologie gar nicht so
>schlecht zu sein..:))))))!
Na ja, das ist mit Sicherheit nicht das gesamte Universum für Dipl.
Ings. in D :-)
Es ist dein Bereich - guck Dir andere Bereiche an, lies dein Posting
nochmal und schreib 'ne Korrektur :-)
>Zum eigentlichen Thema: Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (Univ.)
>Würde ich halt sagen, obwohl ich die Rechtslage nicht kenne, dass der
>FH-ler der sich als Dipl.-Ing. bezeichnet Urkundenfälschung betreibt.
>Die rechtlichen Konsequenzen kenne ich da nicht.
>Auf den Arbeitgeber hat das keinen Einfluß.
>Der erkennt ja anhand des Diplomzeugnisses woher der Absolvent kommt.
>Allerdings würde ich es tunlichst unterlassen in die Bewerbung
>Dipl.-Ing. anstatt Dipl.-Ing.(FH) reinzuschreiben, wenn ich von der FH
>kommen würde.
>Das kann unter Umständen böse Auswirkungen auf die Einstellung haben!
>
Liest Du eigentlich den gesamten Thread, oder nur den Zweig, in dem Du
diskutierst.
Wir hatten das doch hier schon durch und ich will es nicht alles
nochmal durchkauen - lies am besten meine anderen Beiträge - aber nur
so viel: es gibt durchaus FH-Absolventen für die es völlig legal ist
sich Dipl. Ing. zu nennen und völlig hirnrissig den Zusatz (FH) zu
benutzen, weil's teilweise in den Prüfungsordnungen eben so auch
festgelegt ist. Und ja - auch wenn's dich jetzt erschrecken sollte -
diese FH-Absolventen haben einen Abschluß, der gleichwertig ist mit
dem einer Uni - ohne Zusatz, ohne Aufbaustudium - einfach so :-)
Gruß aus Hamburg
Klaus
oder diplomingenieurklaushorstmann-architekt (so viel Zeit muß sein)
>
>
>Hi Kai,
>
>Ich studiere Maschinenbau im 8 Semester an der Uni Stuttgart.
>Ein Freund von mir studiert Maschinenbau an der FH und ich habe ih
>Nachhilfe in Technischer Mechanik und Mathematik gegeben.
>Ergebnis:
>Die Matheprüfung gleicht wohl eher dem Standart der 12 und 13 Klasse
>Gymnasium (Grundkurs)
>und TM ist auch nicht wirklich schwer!
>Also eine Woche lernen dann hat man die Prüfung!
Es gibt andere Fachrichtungen neben dem Maschinenbau und es gibt
andere Studienorte als Stuttgart. Wenn Du das nicht kennst, solltest
Du mit deinen Pausalierungen vorsichtiger sein.
>An der Uni läuft das so ab das 50% der Studenten diese Prüfungen gar
>nicht schaffen und spätestens in der mündlichen Nachprüfung
>rausgeprüft werden.
>Die restlichen studieren dann noch 2.Semester schreiben Thermodynamik
>und fliegen dann raus!Dann sinds´ nur noch 40%!
Bei uns waren es erst Baustoffkunde/Bauchemie und im Hauptstudium
Baurecht - wie Du hast keine Rechtsfächer, aber Mathe?? Damit
Ingenieur werden? Ts,ts,ts.... ;-)
>Und mit Härteantrag, weil die Uroma gestorben ist und man schlecht
>drauf war zählt da auch nix!
>Und im Hauptstudium wirds´ auch nicht leichter!!
Wo wird's das schon :-)
>An der FH nen´ Härteantrag durchzubekommen ,weil man zu blöde war ne
>Prüfung beim 2xschriftlich und 1xmündlich zu bestehen ist -laut
>aussage meines Freundes kein Problem-.
Dann probier das gleiche mal hier in HH
>Man kann auch ganz einfach sagen: An der Uni sind die Standarts im
>vergleich einfach viel höher ,als an der FH (zumindest in Stuttgart).
Oh, die ersten Anzeichen von Einschränkung -> Lob!
Trotzdem: Nimm einfach diese bekloppte Pauschlierung raus - das bringt
so nix. Gibt gute und harte Unis, aber auch ebensolche FHs
>Deshalb empfinde ich es als eine Täuschung wenn sich einer von der FH
>als Dipl.-Ing. bezeichnet und diese Leistungen gar nicht erbracht hat.
Naja, mehr dazu in meinen anderen Postings - die Täuschung liegt bei
Dir, der Du dich täuscht in dem Studium und der Prüfung so mancher FH.
Gruß
Klaus
Taylor-Reihen und Nährungsfunktionen :Das lernt man meineswissens im
Gymnasium in der 13 (zumindest in Baden-Württemberg)-Ich weiß ja nicht
wie das in NRW ist?:)
und zu
Biegelinien: Irgendwelche Deformationen mittels "Superposition" aus
ner Tabelle zusammenzufassen?Da reichts doch, wenn man ein bißchen
Algebra kann!:)
Außerdem haben Biegelinien und Taylorreihen nichts mit
wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.
Wissenschaftlich wäre es ,wenn Du so etwas auch ohne Mathebuch
herleiten kannst.
Oder?
> Fakt ist, dass du noch keinen Schimmer hast wofür dein Dipl.-Ing später mal
> da ist und was du mit ihm machen kannst. Wahrscheinlich erzählt ihr euch in
> der Mensa immer noch wie toll ihr doch seid und bereits jetzt schon alles so
> könnt. Ich wünsche dir jetzt schon viel Glück an deinem ersten Arbeitstag!
> ;-)
>
Wenn Du an der Uni Ingineurwissenschaften studierst, hast Du für
solche Späße keine Zeit.Sonst landest Du schneller auf der FH als es
dir lieb ist!
> Ein Dipl.-Ing. von der Uni wird so ausgebildet, dass er selbstständig
> > technisch-naturwissenschaftliche Aufgaben lösen kann.Ähnlich wie ein
> > Mathematiker oder ein Physiker.
>
> Man sieht deutlich, dass du nur ein und dieselbe Schiene fährst. Vielleicht
> kann es dir jemand anderes erklären, ich habe keine Lust mehr dazu.
>
> > Ein Dipl.Ing.(FH) ist eher anwendungsbezogen, deshalb gleicht das
> > Studium auch eher einer Ausbildung und nicht dem selbstständigen
> > Ausarbeiten von Problemstellungen, was man bei uns schon im
> > Grundstudium reingebuttert bekommt.
>
> :-) Wer erzählt euch eigentlich so´n Schrott?!
>
> > Außerdem wird man eine FH-ler nie von Anfang an in eine
> > Führungsposition einstellen.
>
> Nein? Komisch, dann bin ich wohl der Ausnahmefall. So wie meine anderen
> Kollegen auch...
>
Die Frage liegt doch eher darnin, was Du unter Führungsposition
verstehst?
Ob Du bei Daimler-Chrysler Abteilungsleiter bist oder in irgendeinem
mittelständischen Unternehmen ein paar technische Zeichner hast, die
dann deine Konstruktionen ausarbeiten.
> Ich rate dir nur eins: Erkundige dich mal über deine direkte Konkurrenz von
> der FH, damit du weisst wer dir wahrscheinlich demnächst den Arbeitsplatz
> klaut.
>
Bei der gegenwärtigen Arbeitsmarktsituation die ja gegenwärtig für
Ingineure äußerst positiv ist dürfte das kein Problem sein.Die nehmen
alles, sogar FH-ler.
Ich hab nur eins festgestellt
Wenn man irgendwas in Sachen Ausbildung an der FH kritisiert kriegt
man gleich eins reingedrückt.
Und euch scheints ja auch zu gefallen ,wenn ihr über die auch so
"elitären" Unileute herziehen könnt.
Das Problem Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (Univ.) sollte man
vielleicht eher im Psychologieforum diskutieren oder?
Diagnose: Minderwertigkeitskomplexe
Gruß,
Steffen
> Taylor-Reihen und Nährungsfunktionen :Das lernt man meineswissens im
> Gymnasium in der 13
Nö, tut man nicht.
--
"Don't contradict a woman -- wait until she does herself"
Hallo Steffen,
>
> Ich hab nur eins festgestellt
>
> Wenn man irgendwas in Sachen Ausbildung an der FH kritisiert kriegt
> man gleich eins reingedrückt.
> Und euch scheints ja auch zu gefallen ,wenn ihr über die auch so
> "elitären" Unileute herziehen könnt.
> Das Problem Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (Univ.) sollte man
> vielleicht eher im Psychologieforum diskutieren oder?
> Diagnose: Minderwertigkeitskomplexe
das scheint mir ein wichtiger Grund zu sein ;-)
In Informatik ist es so, dass ein Abschluss
Dipl.-Inform.(FH) "weniger" Wert ist, als das Vordiplom,
(Laesst sich ein FH-Abgaenger seine Studienleistungen
an einer Uni anerkennen, so erhaelt er zwar einige
Leistungsnachweise, aber kein Vordiplomzeugnis)
da fast die gesamte formal-theoretische Ausbildung fehlt,
auch wenn dass die FHler anders sehen ;-).
(Das sind meistens die Leute, die glauben, das das
bisschen Rechnen an Gymnasien Mathematik sei ;-) )
Aber diese vergleichende sichtweise ist m.E. falsch.
Beide Abschluesse, ob FH oder Uni, haben voellig
unterschiedliche Zielsetzungen. Man vergleicht
hier Aepfel und Birnen...
Natuerlich duerfen FHs auch Uni-Abschluesse anbieten, aber
nur nach Einfuehrung eines entsprechenden Studiengangs,
welcher vom Ministerium zu genehmigen ist und welcher den
gelten Rahmenordnungen fuer diesen Abschluss
(z.B. Mindeststudienzeit usw.) genuegen muss.
Die Frage nach dem zu fuehrenden Titel ist m.E.
einfach zu beantworten: Es muss der Titel so gefuehrt werden,
wie er in der Diplomurkunde steht. Und ist dort
ein "(FH)" angegeben, so ist dieser Teil auch immer
mit anzugeben.
Noch ein letzte Anmerkungen zu den angeblichen fehlenden
Praxiskenntnissen der Uni-Abgaenger (in Informatik, aber das
ist m.E. zu verallgemeinern):
Der Weg von der Theorie zur Praxis ist eine Frage des Wollens,
der Weg von der Praxis zur Theorie eine Frage des
Koennens. Ein an Grundlagen und Konzepten orientierter guter
Uni-Absolvent benoetigt eine gewisse Anlaufzeit, um mit
den Spezialisten mithalten zu koennen, aber dann wird er mittelfristig
fuer ein Unternehmen gewinnnbringender sein, als der reine
Praktiker.
Gruesse,
Andreas
>Steffen wrote:
>
>> vielleicht eher im Psychologieforum diskutieren oder?
>> Diagnose: Minderwertigkeitskomplexe
>
>das scheint mir ein wichtiger Grund zu sein ;-)
Nö, das hat absolut nix damit zu tun - der Grund liegt derzeit einzig
darin das Steffen als Teilnehmer der Diskussion Student an einer Uni
ist und meint, daß seine Erfahrung alleingültig sind, er aber leider
nicht über genügend Kentnisse verfügt um zu sehen, daß es neben seinen
eigenen Erfahrungen noch eine ganze Menge anderer Tatsachen und
Realitäten existieren, von denen er eben keine Ahnung hat.
Dazu gehören:
- Es gibt Ing-Studiengänge wo es piepegal ist, ob auf einer Uni oder
einer FH studiert wurde - es wird geguckt, WO hat man studiert und WAS
kann der einzelne (nich was sagt sein Diplom - das interessiert in
meiner Branche eh kaum jemanden - da sind die individuellen
Fähigkeiten gefragt)
- Es gibt (gab) FHs, deren Abschlüsse mit denen von Univeristäten
gleichgestellt sind - ohne Aufbaustudium o.ä (habe selbst einen
solchen Abschluß :-))
>Aber diese vergleichende sichtweise ist m.E. falsch.
>Beide Abschluesse, ob FH oder Uni, haben voellig
>unterschiedliche Zielsetzungen. Man vergleicht
>hier Aepfel und Birnen...
Kommt darauf an - hier in HH ändert sich das gerade - die FH wird zur
Uni aber eben mit Zugangsvoraussetzungen wie eine FH. Die
Gleichstellung des Abschlusses mit dem einer Uni gibt es allerdings
schon einige Jahre länger.
>Natuerlich duerfen FHs auch Uni-Abschluesse anbieten, aber
>nur nach Einfuehrung eines entsprechenden Studiengangs,
>welcher vom Ministerium zu genehmigen ist und welcher den
>gelten Rahmenordnungen fuer diesen Abschluss
>(z.B. Mindeststudienzeit usw.) genuegen muss.
Nicht wirklich korrekt, s.o. :-)
>Die Frage nach dem zu fuehrenden Titel ist m.E.
>einfach zu beantworten: Es muss der Titel so gefuehrt werden,
>wie er in der Diplomurkunde steht. Und ist dort
>ein "(FH)" angegeben, so ist dieser Teil auch immer
>mit anzugeben.
Jepp, und ist der Zusatz nicht dort aufgeführt und in der
Prüfungsordnung nicht genannt, so gibt's auch keinen Grund ihn zu
verwenden.
>Noch ein letzte Anmerkungen zu den angeblichen fehlenden
>Praxiskenntnissen der Uni-Abgaenger (in Informatik, aber das
>ist m.E. zu verallgemeinern):
>Der Weg von der Theorie zur Praxis ist eine Frage des Wollens,
>der Weg von der Praxis zur Theorie eine Frage des
>Koennens. Ein an Grundlagen und Konzepten orientierter guter
>Uni-Absolvent benoetigt eine gewisse Anlaufzeit, um mit
>den Spezialisten mithalten zu koennen, aber dann wird er mittelfristig
>fuer ein Unternehmen gewinnnbringender sein, als der reine
>Praktiker.
Hauha....da lehnst Du dich sehr weit aus dem Fenster. Wenn man denn
(was nicht grundsätzlich richtig ist) eine Unterscheidung in
Theoretiker und Praktiker machen will, so muß man sich mal
unterschiedliche Branchen anschauen um zu sehen, wer wo
"gewinnbringender" ist - dein Pauschalurteil kann nur nach hinten
losgehen und begründet sich vermutlich auf deine individuellen
Erfahrungen in DEINEM Beruf - in anderen sieht's aber durchaus anders
aus.
Und mal so am Rande: Ein Architekturstudium z.B. ist fast vollständige
Theorie - auch an der FH. Liegt aber wohl auch daran, daß erst mit der
Praxis nach dem Studium eine berufliche Anerkennung erfolgen kann.
Soviel zu eurer Diskussion um Theorie + Praxis, Uni + FH - ich
vermisse hier ein klein wenig die notwendige Distanz von euren eigenen
Erfahrung und den Willen zu einer allgemeineren Betrachtung des Themas
- sollte ein "wissenschaftlich" ausgebildeter Mensch eigentlich
wissen, aber das muß ich euch als ehem. "FHler" euch sicher nicht
sagen ;-)
Gruß aus Hamburg
Klaus
>
> Dazu gehören:
>
> - Es gibt Ing-Studiengänge wo es piepegal ist, ob auf einer Uni oder
> einer FH studiert wurde
Es liegt doch im Wesen der Ing-Ausbildung, dass diese praxisorientiert
ist. Daher ist es nur zu verstaendlich, dass die Ing-Studiengaenge
beider Hochschularten vergleichbare Abschluesse bieten.
- es wird geguckt, WO hat man studiert und WAS
> kann der einzelne (nich was sagt sein Diplom - das interessiert in
> meiner Branche eh kaum jemanden - da sind die individuellen
> Fähigkeiten gefragt)
Da sehe ich auch so. Was sagt schon ein Diplomzeugnis,
Papier ist geduldig...
>
> - Es gibt (gab) FHs, deren Abschlüsse mit denen von Univeristäten
> gleichgestellt sind - ohne Aufbaustudium o.ä (habe selbst einen
> solchen Abschluß :-))
Was auch gut so ist, fuer praxisorientierte Ing-Wissenschaften...
>
> >Aber diese vergleichende sichtweise ist m.E. falsch.
> >Beide Abschluesse, ob FH oder Uni, haben voellig
> >unterschiedliche Zielsetzungen. Man vergleicht
> >hier Aepfel und Birnen...
>
> Kommt darauf an - hier in HH ändert sich das gerade - die FH wird zur
> Uni aber eben mit Zugangsvoraussetzungen wie eine FH.
Auch fuer andere Studiengaenge als die praxisorientieren
Ing-Studiengaenge?
> >Die Frage nach dem zu fuehrenden Titel ist m.E.
> >einfach zu beantworten: Es muss der Titel so gefuehrt werden,
> >wie er in der Diplomurkunde steht. Und ist dort
> >ein "(FH)" angegeben, so ist dieser Teil auch immer
> >mit anzugeben.
>
> Jepp, und ist der Zusatz nicht dort aufgeführt und in der
> Prüfungsordnung nicht genannt, so gibt's auch keinen Grund ihn zu
> verwenden.
Genau!
> Hauha....da lehnst Du dich sehr weit aus dem Fenster. Wenn man denn
> (was nicht grundsätzlich richtig ist) eine Unterscheidung in
> Theoretiker und Praktiker machen will, so muß man sich mal
> unterschiedliche Branchen anschauen um zu sehen, wer wo
> "gewinnbringender" ist - dein Pauschalurteil kann nur nach hinten
> losgehen und begründet sich vermutlich auf deine individuellen
> Erfahrungen in DEINEM Beruf - in anderen sieht's aber durchaus anders
> aus.
Ehrlich gesagt kann ich mir keine Branche vorstellen, in der
eine an Grundlagen und Konzepten orientierte Ausbildung einer
fast nur reinen praxisorientierten Ausbildung unterlegen sein soll.
<ironie>
Herr K. besitzt in Koeln Nippes eine Pizzeria mit Lieferdienst
und stellt Herrn A. (Abschluss: Pizza-Fahrer(Uni)) und Herrn
B. (Abschluss: Pizza-Fahrer(FH), Schwerpunkt Stadtteil Koeln
Nippes) ein. Herr K. ist von B. begeistert: Dieser kennt
jeden Schleichweg, liefert die Pizza so schnell wie kein
anderer aus, wohingegen A. mit K. lieber ueber die Qualitaet der
Pizza, die Anlage des Firmenvermoegens und die Moeglichkeit der
Umstellung des Fuhrparks auf Dieselautos diskutiert.
Eines Tages bleiben A. und B. mit einer Autopanne liegen.
A. oeffnet die Motorhaube, und repariert den Motor. (Otto
Motoren war ein Pflichtkurs zum Pizza-Fahrer(Uni) Diplom).
B. ruft die Werkstatt an...
Herr K. moechte auch noch Doener liefern. Fuer A. kein
Problem, der hatte eine Vorlesung ueber "Auslieferung
beliebiger Lebensmittel unter Beruecksichtigung hygienetechnischer
Aspekte" gehoert. Fuer B. ein Problem, wie soll er Döner
im Auto lagern, die sind nicht rund und flach.
Herr K. expandiert nach Duesseldorf.
Das Ausliefern ist fuer A. kein Problem, er belegte die
Vorlesung "Lesen beliebiger Stadtplaene". Fuer B. ein grosses
Problem: Duesseldorf ist nicht Koeln-Nippes...
</ironie>
Wenn ich Herr K. waere und immer in Koeln Nippes Pizza verkaufen
wollte, so wuerde ich Herrn B. einstellen, ansonsten Herrn A. ;-))
> Soviel zu eurer Diskussion um Theorie + Praxis, Uni + FH - ich
> vermisse hier ein klein wenig die notwendige Distanz von euren eigenen
> Erfahrung und den Willen zu einer allgemeineren Betrachtung des Themas
> - sollte ein "wissenschaftlich" ausgebildeter Mensch eigentlich
> wissen, aber das muß ich euch als ehem. "FHler" euch sicher nicht
> sagen ;-)
*g*
Diese ganze Diskussion FH oder Uni-Abschluss ist unnoetig, ein guter
Abgaenger wird sich hoffentlich immer durchsetzen, egal ob FH
oder Uni.
Es gibt einige Fachrichtungen, da sind die Abschluesse identisch
und es gibt andere, da liegen Welten dazwischen.
Jeder Studierende sollte sich zu Studienbeginn
darueber informieren, aber dies dann nach erfolgreichem Abschluss
auch akzeptieren, z.B. durch die Angabe des "(FH)", wenn es denn
auf der Diplomurkunde steht.
>
> Gruß aus Hamburg
> Klaus
Gruss aus einem herbstlichen Hagen,
Andreas
> Steffen wrote:
>
>> Ich hab nur eins festgestellt
>>
>> Wenn man irgendwas in Sachen Ausbildung an der FH kritisiert kriegt
>> man gleich eins reingedrückt.
>> Und euch scheints ja auch zu gefallen ,wenn ihr über die auch so
>> "elitären" Unileute herziehen könnt.
>> Das Problem Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (Univ.) sollte man
>> vielleicht eher im Psychologieforum diskutieren oder?
>> Diagnose: Minderwertigkeitskomplexe
> das scheint mir ein wichtiger Grund zu sein ;-)
Ja, aber auf beiden Seiten ;)
Warum wohl sollte ein Dipl.-Ing. sonst ein (Univ.) hinter seinen
akademischen Grad setzen? Richtig, weil es ihm seine Professoren
vormachen. Den Titel Universitäts-Professor gibt es nämlich auch nicht
;). Und warum sollte ein Dipl.-Ing (FH) wohl so ganz beiläufig den
kleinen Zusatz in Klammern weglassen wollen (sehe ich z.B. bei
Architekten ganz oft)?
> In Informatik ist es so, dass ein Abschluss
> Dipl.-Inform.(FH) "weniger" Wert ist, als das Vordiplom,
> (Laesst sich ein FH-Abgaenger seine Studienleistungen
> an einer Uni anerkennen, so erhaelt er zwar einige
> Leistungsnachweise, aber kein Vordiplomzeugnis)
> da fast die gesamte formal-theoretische Ausbildung fehlt,
> auch wenn dass die FHler anders sehen ;-).
Mh, und wieso hat man mich als Dipl.-Ing (FH) dann direkt zur
Promotion in Informatik an einer Uni zugelassen? Gut, ich musste
immerhin doch die Hauptdiplomprüfungen absolvieren, was aber dank der
angeblich doch so minderwertigen FH-Ausbildung nach 6 Monaten
Vorbereitungszeit mit 1,0 gelang. Zugegebenerweise handelte es sich um
eine Baden-Württembergische FH (die sich selber als Elite-FH versteht)
und eine Niedersächsiche Uni ;). Die Theorie hatte man uns an der FH
nicht in allen Tiefen vermittelt, aber doch das Verständnis und die
Anwendungsmöglichkeiten derselbigen. Damit war dann die formale
Herleitung eigentlich eher einfach.
> Aber diese vergleichende sichtweise ist m.E. falsch.
> Beide Abschluesse, ob FH oder Uni, haben voellig
> unterschiedliche Zielsetzungen. Man vergleicht
> hier Aepfel und Birnen...
ACK, wobei das durch die an den Unis angebotenen Bachelor und durch an
den FHs angebotenen Master-Studiengänge aufgeweicht wird.
> Die Frage nach dem zu fuehrenden Titel ist m.E.
> einfach zu beantworten: Es muss der Titel so gefuehrt werden,
> wie er in der Diplomurkunde steht. Und ist dort
> ein "(FH)" angegeben, so ist dieser Teil auch immer
> mit anzugeben.
Zu dieser ganzen Diksussion siehe übrigens §132a STGB
(http://lawww.de/Library/stgb/132a.htm). Explizit verboten ist auch
das unbefugte Führen akademischer Grade.
Der "Dr." (und auch der "Prof." glaube ich) ist ein Titel, der Rest
(Dipl.-*) ist ein akademischer Grad, und wird nur von Wichtigtuern an
prominenter Stelle geführt. Besonders peinlich finde ich dann
Haustürschilder mit "Dres. XXX" oder eine Mail-Adresse der Form
Dr.XX...@t-online.de.
Unser Vorstand hatte früher die Policy auf Visitenkarten für einen
"einfachen" Entwickler in einem Projekt ein "Dipl.-Inform." vor den
Namen (also analog zum Titel) zu setzen. Ich fand das ziemlich
effekthascherisch, und wir haben das dann in "Vorname Nachname", neue
Zeile, "Dipl.-Inform - Software-Developer" geändert.
>
> Noch ein letzte Anmerkungen zu den angeblichen fehlenden
> Praxiskenntnissen der Uni-Abgaenger (in Informatik, aber das
> ist m.E. zu verallgemeinern):
> Der Weg von der Theorie zur Praxis ist eine Frage des Wollens,
> der Weg von der Praxis zur Theorie eine Frage des
> Koennens. Ein an Grundlagen und Konzepten orientierter guter
> Uni-Absolvent benoetigt eine gewisse Anlaufzeit, um mit
> den Spezialisten mithalten zu koennen, aber dann wird er mittelfristig
> fuer ein Unternehmen gewinnnbringender sein, als der reine
> Praktiker.
Oh, ich kenne jede Menge Uni-Absolventen, die sich für den Geborenen
DV-Leiter halten und über keinerlei Erfahrung verfügen und die für so
manche Katastrophe verantwortlich sind, wobei ich Dir in der
Grundaussage durchaus zustimme.
>
> Gruesse,
> Andreas
Mats
--
Sig? No Sig!
*g* Genau...
> Mh, und wieso hat man mich als Dipl.-Ing (FH) dann direkt zur
> Promotion in Informatik an einer Uni zugelassen?
Direkt?
> Gut, ich musste
> immerhin doch die Hauptdiplomprüfungen absolvieren,
Aha, nicht direkt! ;-)
> was aber dank der
> angeblich doch so minderwertigen FH-Ausbildung nach 6 Monaten
> Vorbereitungszeit mit 1,0 gelang. Zugegebenerweise handelte es sich um
> eine Baden-Württembergische FH (die sich selber als Elite-FH versteht)
> und eine Niedersächsiche Uni ;). Die Theorie hatte man uns an der FH
> nicht in allen Tiefen vermittelt, aber doch das Verständnis und die
> Anwendungsmöglichkeiten derselbigen. Damit war dann die formale
> Herleitung eigentlich eher einfach.
Genau das meinte ich: Gute Leute setzen sich durch...
>
> > Aber diese vergleichende sichtweise ist m.E. falsch.
> > Beide Abschluesse, ob FH oder Uni, haben voellig
> > unterschiedliche Zielsetzungen. Man vergleicht
> > hier Aepfel und Birnen...
>
> ACK, wobei das durch die an den Unis angebotenen Bachelor und durch an
> den FHs angebotenen Master-Studiengänge aufgeweicht wird.
Das findet hier in NRW gerade im verstaerkten Masse auch statt.
>
> Unser Vorstand hatte früher die Policy auf Visitenkarten für einen
> "einfachen" Entwickler in einem Projekt ein "Dipl.-Inform." vor den
> Namen (also analog zum Titel) zu setzen. Ich fand das ziemlich
> effekthascherisch, und wir haben das dann in "Vorname Nachname", neue
> Zeile, "Dipl.-Inform - Software-Developer" geändert.
*g*
> Oh, ich kenne jede Menge Uni-Absolventen, die sich für den Geborenen
> DV-Leiter halten und über keinerlei Erfahrung verfügen und die für so
> manche Katastrophe verantwortlich sind,
Deswegen sprach ich von guten Absolventen ;-)
Aber du hast vollkommen recht:
Die Tatsache, dass jemand ein Diplom besitzt, sagt nicht viel
ueber die tatsaechlichen fachlichen Qualitaeten aus. Aus meiner
Sicht ein Hauptproblem: Die voellige Fehleinschaetzung der
eigenen Leistungsfaehigkeit, was unabhaengig vom
Studienabschluss geschieht.
Jeder, der in der Kreisliga B unfallfrei gegen einen Ball tritt,
glaubt Fussballer zu sein, und wundert sich, wenn er schon in
der Oberliga nur noch als Platzwart einsetzbar ist ;-))
Gruesse,
Andreas
>> - Es gibt (gab) FHs, deren Abschlüsse mit denen von Univeristäten
>> gleichgestellt sind - ohne Aufbaustudium o.ä (habe selbst einen
>> solchen Abschluß :-))
>
>
>Was auch gut so ist, fuer praxisorientierte Ing-Wissenschaften...
>
Nu ja, mein Studiengang war halt Architektur und ich hätte dort (an
der FH!) gerne mehr Praxisorientierung gesehen - es war faktisch zu
theorielastig und zu weit weg von der praktischen Arbeit. Hatte
natürlich auch viele Vorteile: gerade Architekturtheoretische und
entwurfliche Fragen durchzuarbeiten, die sich später nicht mehr
stellen werden, weitet den Horizont und das ist immer positiv. Aber
etwas mehr Bezug zum eigentlichen Beruf hätte ich mir da durchaus
vorstellen können.
Nach der Studienreform hier in HH mag sich das ein wenig gebessert
haben, aber praxisorientiert würde ich ein Architekturstudium hier
nicht nennen wollen.
>
>Diese ganze Diskussion FH oder Uni-Abschluss ist unnoetig, ein guter
>Abgaenger wird sich hoffentlich immer durchsetzen, egal ob FH
>oder Uni.
>
>Es gibt einige Fachrichtungen, da sind die Abschluesse identisch
>und es gibt andere, da liegen Welten dazwischen.
>Jeder Studierende sollte sich zu Studienbeginn
>darueber informieren, aber dies dann nach erfolgreichem Abschluss
>auch akzeptieren, z.B. durch die Angabe des "(FH)", wenn es denn
>auf der Diplomurkunde steht.
>
>>
Du hast es auf den Punkt gebracht - genau so isses :-)
Um es vielleicht jetzt noch einen Schritt weiter zu bringen: Wenn ich
mich bewerben würde (mach ich aber nicht ;-) und es würde der Punkt
Zusatz (TH) oder (FH) angesprochen werden und vielleicht qualitativ
differenziert werden, so wüßte ich zumindest in dem Augenblick, daß
ich mich gerade beim falschen Arbeitgeber bewerben, würd' meine Sachen
packen und gehen - insofern hat das Thema auch seine Vorteile ;-))
Gruß aus dem gerade sonnigen Hamburg
Klaus
> Kommt darauf an - hier in HH ändert sich das gerade - die FH wird zur
> Uni aber eben mit Zugangsvoraussetzungen wie eine FH. Die
> Gleichstellung des Abschlusses mit dem einer Uni gibt es allerdings
> schon einige Jahre länger.
Heißt das, daß man, wenn man an einer wissenschaftlichen Hochschule
den Prüfungsanspruch endgültig verloren hat, auch nicht mehr an der
HAW studieren kann?
--
The consumer isn't a moron; she is your wife. [David Ogilvy]
On Wed, 10 Sep 2003 12:12:02 +0200, Jens Müller
<jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>Klaus Horstmann <k.hor...@profimail.de> writes:
>
>> Kommt darauf an - hier in HH ändert sich das gerade - die FH wird zur
>> Uni aber eben mit Zugangsvoraussetzungen wie eine FH. Die
>> Gleichstellung des Abschlusses mit dem einer Uni gibt es allerdings
>> schon einige Jahre länger.
>
>Heißt das, daß man, wenn man an einer wissenschaftlichen Hochschule
>den Prüfungsanspruch endgültig verloren hat, auch nicht mehr an der
>HAW studieren kann?
Das kann ich Dir nicht sagen, mein Studium ist halt schon ein Weilchen
her.
Am einfachsten fragst Du mal direkt bei der HAW nach :-)
Gruß aus Hamburg
Klaus
>> Oh, ich kenne jede Menge Uni-Absolventen, die sich für den geborenen
>> DV-Leiter halten und über keinerlei Erfahrung verfügen und die für so
>> manche Katastrophe verantwortlich sind,
>
> Deswegen sprach ich von guten Absolventen ;-)
Darunter sind durchaus Absolventen mit brillianten Noten (was mir von
vorneherein schon suspekt ist, da die Leute dann i.d.R. keine Zeit
hatten, neben dem Studium her noch interessante Dinge zu machen). Nur
leider meinen die Leute, dass das Verstehen des Inhaltes der Vorlesung
Compilerbuch einen zum Softwareentwickler macht, oder dass es für die
Konzeptionierung und das Management eines Netzes ausreicht, den
Tannenbaum gelesen zu haben und die OSI-Schichten aufzuzählen. Das
sind i.d.R. alles Sachen, die man sich zwar anlesen muss, aber hier
ist Erfahrung, untermauert durch theoretische Kenntnisse, der einzige
Weg.
>
> Aber du hast vollkommen recht:
> Die Tatsache, dass jemand ein Diplom besitzt, sagt nicht viel
> ueber die tatsaechlichen fachlichen Qualitaeten aus. Aus meiner
> Sicht ein Hauptproblem: Die voellige Fehleinschaetzung der
> eigenen Leistungsfaehigkeit, was unabhaengig vom
> Studienabschluss geschieht.
Full Ack. Das ist in der Regel das Hauptproblem, dass die eigene
Einschätzung nicht mit der Realität übereinstimmt.
>
> Jeder, der in der Kreisliga B unfallfrei gegen einen Ball tritt,
> glaubt Fussballer zu sein, und wundert sich, wenn er schon in
> der Oberliga nur noch als Platzwart einsetzbar ist ;-))
>
Schönes Beispiel, aber solangsam wird es hier Off-topic ;)
> Gruesse,
> Andreas
Gruß
> Um es vielleicht jetzt noch einen Schritt weiter zu bringen: Wenn ich
> mich bewerben würde (mach ich aber nicht ;-) und es würde der Punkt
> Zusatz (TH) oder (FH) angesprochen werden und vielleicht qualitativ
> differenziert werden, so wüßte ich zumindest in dem Augenblick, daß
> ich mich gerade beim falschen Arbeitgeber bewerben, würd' meine Sachen
> packen und gehen - insofern hat das Thema auch seine Vorteile ;-))
Dann brauchst Du Dich nicht im öffentlichen Dienst oder an einer
Uni/FH bewerben, da geht es i.d.R. nur nach Abschluss (und
Alter+Familienstand+Zahl der Kinder). Uni-Diplom -> BAT IIa, FH -> BAT
IVa, das macht mal locker 500 FRZ aus, wobei da (wenn gewollt) auch
Ausnahmen per Einzelentscheidung möglich sind.
>
> Gruß aus dem gerade sonnigen Hamburg
> Klaus
Gruß
Man kann fast jeder Person Analphabetismus nachweisen. (es gibt
entsprechende anerkannte Definitionen von Analphabetismus)
Fangen wir mal an: Wann wird der Buchstabe "ffl" und "ffi" (sorry am
Computer geht das nicht richtig) als ein Buchstabe geschrieben und wann
wird nur "ff" als ein Buchstabe mit einem nachfolgenden "i"-Buchstaben
geschrieben? [neue Rechtschreibung]
Deutsch hat noch mehr solcher Spezialregelungen und Fremdwörter die keiner
kennt, an der man Analphabetismus nachweisen kann.
>Dann brauchst Du Dich nicht im öffentlichen Dienst oder an einer
>Uni/FH bewerben, ....
oops...Glück gehabt - wer will da schon hin ;-) huch, nu' hab' ich's
glatt vergessen, mein FH-Abschluß ist ja im Grunde ein Uniabschluß,
was machen wir denn nu'? ;-))
Gruß
Klaus
> Man kann fast jeder Person Analphabetismus nachweisen. (es gibt
> entsprechende anerkannte Definitionen von Analphabetismus)
> Fangen wir mal an: Wann wird der Buchstabe "ffl" und "ffi" (sorry am
> Computer geht das nicht richtig) als ein Buchstabe geschrieben und wann
> wird nur "ff" als ein Buchstabe mit einem nachfolgenden "i"-Buchstaben
> geschrieben? [neue Rechtschreibung]
Es gibt keine Buchstaben "ffl" und "ffi". Es gibt *Ligaturen*, die in
bestimmten Schriftarten zur Verbesserung des Schriftbildes verwendet
werden. Das muß der Setzer wissen, sonst niemand.
> Deutsch hat noch mehr solcher Spezialregelungen und Fremdwörter die
> keiner kennt, an der man Analphabetismus nachweisen kann.
Unsinn. Wenn jemand mittels seine Lesekenntnisse in der Lage ist,
eigenständig aus einem Wöterbuch die Beduetung eines ihm bis dahin
unbekannten Wortes zu bestimmen, dann ist er offensichtlich kein
Analphabet.
> Es gibt keine Buchstaben "ffl" und "ffi". Es gibt *Ligaturen*, die in
> bestimmten Schriftarten zur Verbesserung des Schriftbildes verwendet
> werden. Das muß der Setzer wissen, sonst niemand.
Ich übersetze Setzer in diesem Zusammenhang mit TeX-Interpreter ;)
>> Dann brauchst Du Dich nicht im öffentlichen Dienst oder an einer
>> Uni/FH bewerben, ....
>
> oops...Glück gehabt - wer will da schon hin ;-)
Es gibt schlimmeres als eine nette BAT-Stelle im öffentlichen Dienst
und so eine Verbeamtung als Prof ist auch nicht zu verachten.
> huch, nu' hab' ich's
> glatt vergessen, mein FH-Abschluß ist ja im Grunde ein Uniabschluß,
> was machen wir denn nu'? ;-))
>
Das wiederum ist eine spannende Frage ;). Hängt sicherlich vom der
konkreten Stelle ab (ob Landesstelle oder Bundesstelle).
> Gruß
Der TeX-Interpreter kann das aber auch nur, wenn der Zeichensatz
richtig definiert ist und selbst dann gibt es einige Ligaturen, die
ggf. nicht gesetzt werden dürfen.
>> Ich übersetze Setzer in diesem Zusammenhang mit TeX-Interpreter ;)
>
> Der TeX-Interpreter kann das aber auch nur, wenn der Zeichensatz
> richtig definiert ist
Wie meinste das? Daß man sie schon im Quelltext als Ligaturen tippen
muß? Das Ligaturen in manchen Zeichensätzen sind, war eh ein großer
Fehler. Ligaturen sind keine Zeichen, sondern Präsentationsformen.
--
"Privat versuche ich, mich mit besseren Leuten zu vergleichen, nicht
mit den Arschl~chern - und ich sehe keinen Grund, das in der Politik
anders zu handhaben." Benjamin Schwenk in <b4a7np$ai2$1...@newsreader2.netcologne.de>
in de.soc.recht.misc
> Peter Bruells <p...@ecce-terram.de> writes:
>
> >> Ich übersetze Setzer in diesem Zusammenhang mit TeX-Interpreter ;)
> >
> > Der TeX-Interpreter kann das aber auch nur, wenn der Zeichensatz
> > richtig definiert ist
>
> Wie meinste das? Daß man sie schon im Quelltext als Ligaturen tippen
> muß?
Nein. Ich meinte auch nicht Zeichensatz, sondern Schrift. Bei TeX
war's so, daß die Schrift mit Hinweisen zum Kerning daherkam und auch
damit, welche Buchstabenkombinationen durch Ligaturen zu
repräsentieren sind. Und manchmal mußte man diese
Buchstbenkombinationen eben per Hand entschärfen.
> Das Ligaturen in manchen Zeichensätzen sind, war eh ein großer
> Fehler. Ligaturen sind keine Zeichen, sondern Präsentationsformen.
Ack. In die Informationkodierung gehören keine Ligaturen rein,
sondern nur eigenständige Zeichen.
habe mich nochmals ein wenig bei ein paar Ingineuren informiert.
Also hier in Stuttgart zumindest ist es so, dass die grossen Firmen
wie Daimler-Chrysler,Porsche und Bosch bereits vor der Einstellung
differenzieren.
Diese Firmen suchen schon im vorraus nach Dipl.Ing(FH) oder Dipl.Ing..
Die Einsetzbarkeit des Ingineurs ist also aufgabenabhängig.
Wobei die Uni-Ingineure meist in der Forschung eingestzt werden.
FH-Ingineure werden vornehmlich in der Konstruktion und im Versuch
eingestzt.
Allerdings legen diese Firmen sehr viel Wert darauf woher kommt.
Da kanns dann schon sein ,dass einer der von einer "Elite"-FH wie z.B.
der FH-Esslingen (die deutschlandweit wohl den besten Ruf in Sachen
Technik hat) mit einem 3,0 Diplom daherkommt eher genommen wird ,wie
einer der mit nem 1,0 Abschluß von einer FH (oder gar Uni) aus
Niedersachen oder NRW kommt.
Gruß,
Steffen
> Wer den Mund so voll nimmt, wie Du, sollte zumindest
> nicht alle Scheiben im Glashaus einschmeissen.
Du meinst "einschmei_ß_en"?
SCNR, UH
>> Wer den Mund so voll nimmt, wie Du, sollte zumindest nicht alle
>> Scheiben im Glashaus einschmeissen.
>
> Du meinst "einschmei_ß_en"?
Hmmm... eher "vor das wie gehört kein Komma"
--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Im Krieg trifft es immer die falschen - die Militärs nennen sowas
'Schade'. Sozusagen 'Kollateralschade'." -- Thomas Pommer, n-tv
Nachschlag, 07.03.2003
Hi,
also ich sehe das so:
Wer schnell und effektiv sein Studium durchziehen will und nicht so
sehr an theoretischen Hintergrundwissen interessiert ist, dem würde
ich die FH empfehlen.
Auch wenn er dann "nur" Dipl.-Ing.(FH) ist.
Wer sich gerne und viel mit Theorie und Forschung bschäftigt und den
es nicht stört, dass ein Uni Studium im Schnitt 3 Jahre länger geht
der kann auch auf die Uni gehen.
In Sachen Verdienst-was ja wohl das wichtigste ist-werden die
Unterschiede der beiden Ingineursarten nicht so groß sein.
P.S.:
Habe ich noch ganz vergessen zu sagen:
Falls Du denkst ich wäre ein "elitärer" Uni-Student.........??
Ich habe mich vor beginn meines Studiums auch an der FH (in Esslingen)
beworben.Habe mich dann aber für die Uni-Stuttgart enschieden ,weil
die von der Lage her viel schneller für mich erreichbar war.
Meine Wahl der Ausbildung war also Ortsabhänigig.
Mich hätts´ nicht gestört wenn ich FH-Ingineur geworden wäre!
Gruß,
Steffen
>> Taylor-Reihen und Nährungsfunktionen :Das lernt man meineswissens im
>> Gymnasium in der 13
>
> Nö, tut man nicht.
Vor 25 Jahren tat man es noch - jedenfalls in Bayern
MfG
Rupert
P.S.:An der Uni muss man sich im gegensatz zur FH die gesamten
Unterlagen selber beschaffen und bekommt sie nicht in der Vorlesung
ausgeteilt.
Was vielleicht auch noch ein wesentlicher Unterschied ist:
An der Uni mußt Du alles selber organisieren seis´ drum ob
Vorlesungen,Skripten,Prüfungen,Studienarbeiten und niemand sagt dir
was "wie und wo" du das machen mußt.Du mußt pratisch alles selber
organisieren.
Auf der FH bekommst Du gesagt was Du machen musst und wenn Du etwas
nicht verstanden hast, kannst du den Prof. persönlich fragen.
Ein ziemlich wichtiger Aspekt wie ich finde.Die Uni-Ausbildung läuft
viel selbstständiger ab als auf der FH.
>
Meiner Meinung nach beträgt die Regelstudienzeit an einer FH 7 - 8
Semster
> und an einer Uni 9 Semester. Sind das bei dir 3 Jahre? Ich hoffe du kannst
> "Regelstudienzeit" und "Durchschnittliche Studiendauer" voneinander
> unterscheiden.
>
Uni-Stuttgart Mittelwert (Maschinenbau)= 14,7 Semester
(Regelstudienzeit 9 Semester)
nicht gerade wenig oder?
> *Patsch* Erschreckend ist nicht nur, dass du immer noch nicht das Wort
> "Ingenieur" schreiben kannst (Wolfgang hatte dich bereits freundlich darauf
> hingewiesen).
Ist mir schon klar, dass man sich als FH-ler darüber aufregt wenn
einer von der Uni einen Schreibfehler
macht.->Minderwertigkeitskomplexe->Psychologieforum
sondern du hast vom eigentlich Beruf des Ingenieurs, wie
> bereits an früherer Stelle erwähnt, leider noch keine Ahnung.
Laut deiner "falschen" Aussagen könnte ich das von Dir auch behaupten.
Mach ich aber nicht, weil ich nicht weiss was du machst.
Deshalb handelt es sich hier eher um eine subjektive Feststellung, als
um eine begründete Aussage.
Gruß,
Steffen
> P.S.:An der Uni muss man sich im gegensatz zur FH die gesamten
> Unterlagen selber beschaffen und bekommt sie nicht in der
> Vorlesung ausgeteilt.
Hmmm... an FHs gibt's kein Jura, aber trotzdem... bei uns (Uni) hängt
es vom Prof ab, ob man was ausgeteilt kriegt oder nicht...
> An der Uni mußt Du alles selber organisieren seis´ drum ob
> Vorlesungen,Skripten,Prüfungen,Studienarbeiten und niemand sagt
> dir was "wie und wo" du das machen mußt.Du mußt pratisch alles
> selber organisieren.
ACK.
> Auf der FH bekommst Du gesagt was Du machen musst und wenn Du
> etwas nicht verstanden hast, kannst du den Prof. persönlich
> fragen.
Hmmm... und bei UNS kann man ebenfalls den prof fragen. Die freuen sich
sogar, wenn sie helfen können.
> P.S.:An der Uni muss man sich im gegensatz zur FH die gesamten
> Unterlagen selber beschaffen und bekommt sie nicht in der Vorlesung
> ausgeteilt.
> Was vielleicht auch noch ein wesentlicher Unterschied ist:
> An der Uni mußt Du alles selber organisieren seis´ drum ob
> Vorlesungen,Skripten,Prüfungen,Studienarbeiten und niemand sagt dir
> was "wie und wo" du das machen mußt.
"Das Skript bekommen Sie beim Skriptenverkauf des Studentenwerks."
"Einige haben sich ja schon angemeldet. Für die anderen lege ich
nochmal die Folie mit den Terminen auf."
etc.
> Du mußt pratisch alles selber
> organisieren.
"organisieren"?
Naja ...
--
Why is it that an author can write a book faster than an agent can read it?
[G. Miki Hayden]
> Hmmm... an FHs gibt's kein Jura
Sag dass bloß nicht zu laut hier.Sonst kriegst Du noch gesagt, dass
Jura zu einfach für die FH ist und wird deshalb nur an der Uni
angeboten:)
>
>
> ACK.
>
> > Auf der FH bekommst Du gesagt was Du machen musst und wenn Du
> > etwas nicht verstanden hast, kannst du den Prof. persönlich
> > fragen.
>
> Hmmm... und bei UNS kann man ebenfalls den prof fragen. Die freuen sich
> sogar, wenn sie helfen können.
Ab und zu geht das schon.Wenn es eine Vorlesung ist, wo nicht mehr wie
50 Leute teilnehmen.
Aber was machen wenn da 300 Leute drinsitzen und nach der VL ne riesen
Schlange beim Prof. ist?
Ansonsten Termin in der Sprechstunde machen.
Und während der Vorlesung Hand hochhalten und Fragen stellen gibts
auch nicht.
> Und während der Vorlesung Hand hochhalten und Fragen stellen gibts
> auch nicht.
Natürlich gibt es das. Kommt bloß ziemlich selten vor.
--
"Na ja, mein Geld habe ich lieber im Aktienbereich angelegt
und im letzten Jahr so etwa 40 % verloren. Das ist doch
viel aufregender ;-)" Karl Jenz in <3E5CEB30...@t-online.de>
in de.soc.recht.steuern+buchfuehrung
>
>Ist das ein Nachteil, wenn man den Prof. etwas fragen kann? Ich denke nicht.
>Ist wohl eher ein Vorteil, oder?
>
Deshalb hat man früher "Ingenieurschule" zu derartigen
Ausbildungsstätten gesagt. Fach"hochschule" ist auch zu hoch
gegriffen.
MfG Gerd