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Verbot der Toilettenbenutzung

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Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 11:14:17 AM10/21/11
to
Hallo,

darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur Toilette,
die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?


Meine Tochter saß auf der Damentoilette und hatte nach mir gerufen, weil
sie ein Problem hatte. Kurz nachdem ich die Toilette betreten hatte,
stand der Hausmeister an der Tür und hat mich rausgeschmissen.
Die Begründung lautete, man kenne mich nicht, und die kämen sonst in
Teufels Küche.

Das kommt mir irgendwie schräg vor.
Im Kindergarten, den meine Tochter bis vor wenigen Monaten besucht hat,
gab es gar keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten. Da sind die
Eltern auch auf die Toiletten gelatscht, um ihren Kindern zu helfen.

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass jemals eine Betreuerin
oder eine Putzfrau schief angeguckt worden wäre, wenn sie ein Herrenklo
betreten hat.

--
Bernd

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 21, 2011, 11:25:04 AM10/21/11
to
Dann hättest du mit deiner Tochter auf die Herrentoilette gehen müssen.
Da wäre dann gleich die Bullerei gekommen um dich der Pädophilie zu
überführen. ^^ ;-) Ich denke der Hasumeister hat einfach überreagiert.
Allerdings musst du selbst zugeben das es schon leidlich merkwürdig ist
das ein Mann auf die Damentoilette geht. Hast du ihm das nicht erklärt?
Hat er deine Tochter nicht gesehen? Natürlich darfst du deiner Tochert
helfen und nein, er darf dir das nicht verweigern, wenn, dann muss er
für weiblichen Ersatz sorgen damit die deiner Tochter hilft. Alles
andere wäre doch Moppelkotze. Ich hätte genauso wie du gehandelt, einmal
reinrufen ob andere Frauen drin sind, wenn ja, dann die bitten der
Tochter zu helfen oder fragen ob man reinkommen kann um der Tochter zu
helfen. Kenne keine Frau die nicht helfen würde! MfG theo

B. Benson

unread,
Oct 21, 2011, 11:34:50 AM10/21/11
to
Wie ist es denn andersrum?

Mir ist aufgefallen, dass auf Volksfesten die ToilettenputzerInnen die
Frauen in die Herrentoilette schicken, wenn zu viele Frauen vor der
Damentoilette anstehen.

Ist das denn zulässig?







"Bernd Lammer" schrieb im Newsbeitrag
news:4ea18c49$0$7613$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...
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Theodor.Hellwald

unread,
Oct 21, 2011, 11:48:18 AM10/21/11
to
Am 21.10.2011 17:39, schrieb Angelique Presse:
> Bernd Lammer wrote:
>
>> Das kommt mir irgendwie schräg vor.
>> Im Kindergarten, den meine Tochter bis vor wenigen Monaten besucht hat,
>> gab es gar keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten. Da sind die
>> Eltern auch auf die Toiletten gelatscht, um ihren Kindern zu helfen.
>
> Ich hab nen Bekannten, der alleinerziehender Vater ist. Der kann jede Menge
> solche Geschichten erzählen. An Autobahnraststätten (oder auch sonstwo)
> sind die Wickeltische natürlich immer in der Damentoilette. Im Schwimmbad
> nehmen Mütter ihre Söhne selbstverständlich mit in die Damenumkleide. Was
> passiert wohl mit einem Vater, der seine kleine Tochter mit in die
> Herrenumkleide nimmt? ...

Mindestens dumme Fragen, schlimmstenfalls Knast!^^ :-( Die Welt ist
schon ganz schön pervers für normale Leutz! MfG theo

Reiner Kuhles

unread,
Oct 21, 2011, 11:50:27 AM10/21/11
to
On Fri, 21 Oct 2011 17:14:17 +0200, Bernd Lammer wrote:

> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur Toilette,
> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?

Unter das Hausrecht fällt prinzipiell natürlich auch die Toilette. Und vom
Hausrecht kann Gebrauch gemacht werden.

> Das kommt mir irgendwie schräg vor.

Eben. Das ist eher keine rechtliche Frage, sondern höchstens eine
sozial-moralische.

Es gibt kein Gesetz, das Männern verbietet, die Damentoilette zu verwenden
(und umgekehrt). Es sei denn, es werden währenddessen andere Straftaten
begangen (Belästigungen, Exhibitionismus, Spannerei etc.).


--
Reiner Kuhles

Ralf Bader

unread,
Oct 21, 2011, 12:47:56 PM10/21/11
to
Theodor.Hellwald wrote:


> Dann hättest du mit deiner Tochter auf die Herrentoilette gehen müssen.
> Da wäre dann gleich die Bullerei gekommen um dich der Pädophilie zu
> überführen. ^^ ;-) Ich denke der Hasumeister hat einfach überreagiert.
> Allerdings musst du selbst zugeben das es schon leidlich merkwürdig ist
> das ein Mann auf die Damentoilette geht. Hast du ihm das nicht erklärt?
> Hat er deine Tochter nicht gesehen? Natürlich darfst du deiner Tochert
> helfen und nein, er darf dir das nicht verweigern, wenn, dann muss er
> für weiblichen Ersatz sorgen damit die deiner Tochter hilft.

Nix weiblicher Ersatz. Auch Kinder im Alter der Tochter können duchaus
Ansichten darüber haben, von wem sie sich bei intimen Verrichtungen helfen
und ggf. angrabbeln lassen wollen, und diese Ansichten sind zu
respektieren.


Ralf

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 21, 2011, 12:49:19 PM10/21/11
to
Na, das ist doch sowieso klar! Muss man denn jede Erbse die
selbstverständlich ist auflisten? MfG theo

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Oct 21, 2011, 1:18:47 PM10/21/11
to
Angelique Presse <ange...@nurfuerspam.de> wrote:

> Im Schwimmbad
> nehmen Mütter ihre Söhne selbstverständlich mit in die Damenumkleide. Was
> passiert wohl mit einem Vater, der seine kleine Tochter mit in die
> Herrenumkleide nimmt? ...

Wenn einem Vater mit Tochter in der Herrenumkleide jemand dumm kommt,
könnte der Vater ja einfach mal anbieten, dass *er* kein Problem damit
hätte, mit seiner Tochter zusammen in die Damenumkleide zu gehen. ;-)

Aber mal ernsthaft: Im Schwimmbad habe ich im Männerbereich (Umkleide
und Duschen) öfters Vater + Tochter gesehen. Hat nie jemand was gesagt
oder empört geguckt. Das weibliche Personal rennt in den öffentlichen
Schwimmbädern, die ich kenne, ebenfalls gelegentlich im Männerbereich
herum.

Aber vielleicht ist das nur eine Berliner Eigenart ... Andreas

Oliver Jennrich

unread,
Oct 21, 2011, 2:11:21 PM10/21/11
to
Angelique Presse <ange...@nurfuerspam.de> writes:

> Bernd Lammer wrote:
>
>> Das kommt mir irgendwie schräg vor.
>> Im Kindergarten, den meine Tochter bis vor wenigen Monaten besucht hat,
>> gab es gar keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten. Da sind die
>> Eltern auch auf die Toiletten gelatscht, um ihren Kindern zu helfen.
>
> Ich hab nen Bekannten, der alleinerziehender Vater ist. Der kann jede Menge
> solche Geschichten erzählen. An Autobahnraststätten (oder auch sonstwo)
> sind die Wickeltische natürlich immer in der Damentoilette.

Dazu muss man kein alleinerziehender Vater sein, normal erziehender
Vater reicht auch. Das 'wickeln müssen' kann schließlich jederzeit
eintreffen. Allerdings habe ich es in den letzten jahren kaum noch
erlebt, dass die Wickeltische nur in der Damentoilette
waren.

> Im Schwimmbad nehmen Mütter ihre Söhne selbstverständlich mit in die
> Damenumkleide. Was passiert wohl mit einem Vater, der seine kleine
> Tochter mit in die Herrenumkleide nimmt? ...

Nichts. Warum sollte es auch?

--
Space - The final frontier

Mark Obrembalski

unread,
Oct 21, 2011, 3:10:58 PM10/21/11
to
Reiner Kuhles wrote:

> On Fri, 21 Oct 2011 17:14:17 +0200, Bernd Lammer wrote:
>
>> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur
Toilette,
>> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?
>
> Unter das Hausrecht fällt prinzipiell natürlich auch die Toilette.
> Und vom Hausrecht kann Gebrauch gemacht werden.

In einem öffentlichen Gebäude aber nicht ohne weiteres. Selbst bei
einem privaten kann es zumindest rechtsmissbräuchlich sein, das zur
Unzeit zu tun.

Gruß,
Mark

Mark Obrembalski

unread,
Oct 21, 2011, 3:14:44 PM10/21/11
to
B. Benson wrote:


> Mir ist aufgefallen, dass auf Volksfesten die ToilettenputzerInnen
> die Frauen in die Herrentoilette schicken, wenn zu viele Frauen vor
> der Damentoilette anstehen.
>
> Ist das denn zulässig?

Wenn das öfter vorkommt, könnte der Mangel an Damentoiletten einen
bau- oder gaststättenrechtlich unzulässigen Zustand darstellen. Die
improvisierten Versuche, dem Mangel abzuhelfen, sind dann wohl eher
zulässig.

Gruß,
Mark

Mark Obrembalski

unread,
Oct 21, 2011, 3:16:37 PM10/21/11
to
Bernd Lammer wrote:


> Meine Tochter saß auf der Damentoilette und hatte nach mir gerufen,
> weil sie ein Problem hatte. Kurz nachdem ich die Toilette betreten
> hatte, stand der Hausmeister an der Tür und hat mich
> rausgeschmissen. Die Begründung lautete, man kenne mich nicht, und
> die kämen sonst in Teufels Küche.

"Ich nehme hier gerade mein Recht wahr und übe meine Pflicht aus, für
das Wohl meiner Tochter zu sorgen. Wenn Sie weiter versuchen, mich daran
zu hindern, könnten Sie wirklich in Teufels Küche kommen."

Gruß,
Mark

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 3:54:44 PM10/21/11
to
Mark Obrembalski schrieb am 21.10.2011 21:10:
> Reiner Kuhles wrote:

>>
>>> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur
> Toilette,
>>> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?
>>
>> Unter das Hausrecht fällt prinzipiell natürlich auch die Toilette.
>> Und vom Hausrecht kann Gebrauch gemacht werden.
>
> In einem öffentlichen Gebäude aber nicht ohne weiteres. Selbst bei
> einem privaten kann es zumindest rechtsmissbräuchlich sein, das zur
> Unzeit zu tun.

Ja, so würde ich das in dem Fall auch einschätzen.

Der Hausmeister "musste" da auch schnell reagieren und war sich nun
vielleicht auch nicht sicher, was angemessen war.
Ich werde das mal in einer ruhigen Minute ansprechen, denn ich könnte
öfter in so eine Situation kommen.


--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 4:04:02 PM10/21/11
to
Der Hausmeister meinte auf meine Erklärung, was da ablaufe, noch, dass
ich wenigstens vorher hätte Bescheid geben können.

Wirklich praktikabel erscheint mir das nicht zu sein, weil zu den
Zeiten, zu denen ich in der Schule bin, ist in der Nähe der Toiletten
meistens niemand zu finden.

Unterm Strich war ich schon etwas angep*, denn ich bin mir sicher, dass
anders herum niemand was sagen würde, wenn eine Frau in die
Jungentoilette latschen würde.
Vor allem ist es auch totaler Blödsinn von einer Straftat auszugehen,
weil man das auch genausogut auf einer zum eigenen Geschlecht passenden
Toilette machen könnte.

--
Bernd

Wolfgang May

unread,
Oct 21, 2011, 4:10:54 PM10/21/11
to
Angelique Presse <ange...@nurfuerspam.de> wrote:
> Bernd Lammer wrote:
>
> > Das kommt mir irgendwie schräg vor.
> > Im Kindergarten, den meine Tochter bis vor wenigen Monaten besucht hat,
> > gab es gar keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten. Da sind die
> > Eltern auch auf die Toiletten gelatscht, um ihren Kindern zu helfen.
>
> Ich hab nen Bekannten, der alleinerziehender Vater ist. Der kann jede Menge
> solche Geschichten erzählen. An Autobahnraststätten (oder auch sonstwo)
> sind die Wickeltische natürlich immer in der Damentoilette. Im Schwimmbad
> nehmen Mütter ihre Söhne selbstverständlich mit in die Damenumkleide. Was
> passiert wohl mit einem Vater, der seine kleine Tochter mit in die
> Herrenumkleide nimmt? ...

Ich sehe, Du hast mit Herrenumkleiden wenig Erfahrung (BTW, viele
Schwimmbaeder haben gar keine getrennten Herren- und Damenumkleiden,
sondern nur getrennte Duschen, gemeinsamen Schliessfachbereich, und
daran anschliessende Einzel- und manchmal auch Familienumkleidekabinen).
Vaeter mit kleinen Toechtern sind in Herrenduschen jedoch durchaus
ueblich.
Irgendwo (Karlsruhe?) habe ich mal ein Schwimmbad erlebt, wo es
zusaetzlich eine Familiendusche gab.

Umgekehrt kann ich allerdings zu Muettern mit Soehnen in
Damenumkleiden und -duschen wenig sagen, da ich dort seit ca ... 36
Jahren nicht mehr war.

Wolfgang

Mark Obrembalski

unread,
Oct 21, 2011, 4:14:28 PM10/21/11
to
Bernd Lammer wrote:


> Der Hausmeister meinte auf meine Erklärung, was da ablaufe, noch,
> dass ich wenigstens vorher hätte Bescheid geben können.

Klar, wenn meine Tochter dringend Klopapier braucht (oder was auch
immer), suche ich erst mal den Hausmeister und weise ihn auf diesen
gebäudetechnisch höchst bedeutsamen Umstand hin. Wenn's öfter vorkommt,
hätte es wenigstens den Vorteil, dass der Hausmeister in Zukunft
vielleicht direkt für ausreichend Klopapier sorgt.

Gruß,
Mark

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Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 4:30:50 PM10/21/11
to
Theodor.Hellwald schrieb am 21.10.2011 17:25:
> Am 21.10.2011 17:14, schrieb Bernd Lammer:

>> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur Toilette,
>> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?
>>
>>
>> Meine Tochter saß auf der Damentoilette und hatte nach mir gerufen, weil
>> sie ein Problem hatte. Kurz nachdem ich die Toilette betreten hatte,
>> stand der Hausmeister an der Tür und hat mich rausgeschmissen.
>> Die Begründung lautete, man kenne mich nicht, und die kämen sonst in
>> Teufels Küche.
>>
>> Das kommt mir irgendwie schräg vor.
>> Im Kindergarten, den meine Tochter bis vor wenigen Monaten besucht hat,
>> gab es gar keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten. Da sind die
>> Eltern auch auf die Toiletten gelatscht, um ihren Kindern zu helfen.
>>
>> Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass jemals eine Betreuerin
>> oder eine Putzfrau schief angeguckt worden wäre, wenn sie ein Herrenklo
>> betreten hat.
>>
> Dann hättest du mit deiner Tochter auf die Herrentoilette gehen müssen.

Sie war vor meiner Ankunft alleine auf die Toilette gegangen, und hat
mir bei meiner Ankunft mitgeteilt, dass sie Hilfe bräuchte.

> überführen. ^^ ;-) Ich denke der Hasumeister hat einfach überreagiert.

Das hoffe ich auch. Ich werd das nochmal in einer ruhigen Minute ansprechen.

> Allerdings musst du selbst zugeben das es schon leidlich merkwürdig ist
> das ein Mann auf die Damentoilette geht. Hast du ihm das nicht erklärt?

Doch, habe ich. Das war für ihn aber nicht relevant.

> Hat er deine Tochter nicht gesehen? Natürlich darfst du deiner Tochert

Er hat die Toilette selbst nicht betreten und konnte mine Tochter in
einer Kabine nicht sehen. So gesehen scheint das für ihn wichtig zu
sein, dass zumindest Männer nicht auf die Damentoilette gehen dürfen.

> helfen und nein, er darf dir das nicht verweigern, wenn, dann muss er
> für weiblichen Ersatz sorgen damit die deiner Tochter hilft. Alles
> andere wäre doch Moppelkotze. Ich hätte genauso wie du gehandelt, einmal
> reinrufen ob andere Frauen drin sind, wenn ja, dann die bitten der
> Tochter zu helfen oder fragen ob man reinkommen kann um der Tochter zu
> helfen. Kenne keine Frau die nicht helfen würde! MfG theo

Ich habe angeklopft, reingerufen, ob meine Tochter auch wirklich drin
ist, und bin dann bis zum Vorraum reingegangen, um mit meiner Tochter
reden zu können.
Er hat dann auch gleich eine in der Nähe stehende Betreuerin gebeten,
sich um meine Tochter zu kümmern.

Das kann es aber auch nicht sein. Es gibt nur zwei angestellte Männer
auf der Schule und wenn mal mein Sohn Hilfe bräuchte, wenn keiner der
beiden Herren anwesend wäre, müssten die meinen Sohn dort auf der
Toilette versauern lassen, um ihre eigenen Regeln nicht zu verletzen.

--
Bernd
Message has been deleted

Mark Obrembalski

unread,
Oct 21, 2011, 4:33:44 PM10/21/11
to
Angelique Presse wrote:


> Ja, Frauen dürfen das ja auch. Aber männliches Personal im
> Damenbereich ist immer noch extrem selten.

Soweit dort Tätigkeiten auszuführen sind, die immer noch üblicherweise
von Männern ausgeübt werden (Wasserleitung reparieren, Infusion bei
umgekippter Besucherin legen), wird sich aber auch niemand darüber
wundern. Putzen ist halt immer noch regelmäßig Frauenarbeit und kommt
natürlich viel häufiger vor.

Gruß,
Mark

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 4:36:15 PM10/21/11
to
Ralf Bader schrieb am 21.10.2011 18:47:

>> Hat er deine Tochter nicht gesehen? Natürlich darfst du deiner Tochert
>> helfen und nein, er darf dir das nicht verweigern, wenn, dann muss er
>> für weiblichen Ersatz sorgen damit die deiner Tochter hilft.
>
> Nix weiblicher Ersatz. Auch Kinder im Alter der Tochter können duchaus
> Ansichten darüber haben, von wem sie sich bei intimen Verrichtungen helfen
> und ggf. angrabbeln lassen wollen, und diese Ansichten sind zu
> respektieren.

Grundsätzlich ja. Nur wenn ein Kind nicht in der Lage ist, sich selbst
zu helfen, dann muss es einfach hinnehmen, dass ihm von einem Betreuer
oder Pädagogen geholfen wird.
Dass diese Situation eingetreten ist, als ich meine Kinder gerade
abholen wollte, war Zufall.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 4:51:19 PM10/21/11
to
Das ist es aber nicht alleine.
Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
richtig ist.

--
Bernd

Roman Racine

unread,
Oct 21, 2011, 5:07:40 PM10/21/11
to
Angelique Presse wrote:

>> Das weibliche Personal rennt in den öffentlichen
>> Schwimmbädern, die ich kenne, ebenfalls gelegentlich im Männerbereich
>> herum.
>
> Ja, Frauen dürfen das ja auch. Aber männliches Personal im Damenbereich
> ist immer noch extrem selten.

In Zürich Oerlikon gibt's in den Frauenduschen ein Drehlicht, das offenbar
durch einen Schlüsselschalter bedient wird. Am Eingang gibt's dazu noch ein
Hinweisschild, dass 30 Sekunden nach Einschalten des Drehlichts männliches
Personal den Duschbereich betreten kann. Erinnert mich persönlich etwas an
den Pulleralarm aus einer deutschen Unterhaltungssendung ...

Gruss

Roman
Message has been deleted

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 5:21:10 PM10/21/11
to
Angelique Presse schrieb am 21.10.2011 22:32:

>> Der Hausmeister meinte auf meine Erklärung, was da ablaufe, noch, dass
>> ich wenigstens vorher hätte Bescheid geben können.
>
> Na super, Tochter ruft nach Papa und Papa soll erstmal losziehen um jemanden
> zu finden, dem er Bescheid sagen kann. Ich glaube, ich hätte einmal gut
> gelacht und den guten Mann ignoriert. Er hätte ja mal versuchen können,
> mich vor die Tür zu setzen. Ich hätte ja gerne mit der Polizei darüber
> diskutiert, ob ich meiner Tochter, die nach mir ruft, wirklich sagen soll,
> daß ich ihr jetzt nicht helfen kann, weil ich sonst von der Polizei
> abgeholt werde.
>
>> Wirklich praktikabel erscheint mir das nicht zu sein, weil zu den
>> Zeiten, zu denen ich in der Schule bin, ist in der Nähe der Toiletten
>> meistens niemand zu finden.
>
> Bitte doch den Hausmeister um seine Handynummer für zukünftige Fälle.
> Vielleicht erkennt er dann, wie dämlich sein Wunsch ist. Und was verspricht
> er sich von dem "Bescheid sagen"? Daß sich jemand vor die Tür stellt und
> alle Frauen warnt, daß da jetzt ein Mann in der Damentoilette ist?

Nun, das läuft in dem Fall etwas ins Leere. Die Toiletten sind im Flur
gegenüber des Glasbüros des Hausmeisters. Dort sind seine Telefonnummern
angeschlagen.
Warum er Bescheid bekommen möchte, kann ich mir nur so erklären, dass er
es aus dem Affekt heraus gesagt hat, oder aber die wollen so die Chance
vergrößern, dass fremde Männer in der Damentoilette eher auffallen, und
somit Straftaten unwahrscheinlicher werden.

Im Prinzip hat das auch geklappt.
Im Flur vor den Toiletten hatte sich gerade ein ganzer Fußballkurs
versammelt, der mir quasi einstimmig zugerufen hat, dass ich in die
"falsche" Toilette latschen würde. Ich vermute sogar, dass einer der
Kinder den Hausmeister gerufen und hergeholt hat, denn dem war ich kurz
zuvor am Ende des Flures entgegen gekommen.

Einerseits bin ich ja froh, dass die die Augen offen halten, aber
andererseits schießen die da doch irgendwie über das Ziel hinaus.

>> Unterm Strich war ich schon etwas angep*, denn ich bin mir sicher, dass
>> anders herum niemand was sagen würde, wenn eine Frau in die
>> Jungentoilette latschen würde.
>
> Die Frau will ja auch keine kleine Jungs vergewaltigen.

Ich habe bisher nur von ganz wenigen Fällen gehört, bei denen Frauen in
sowas verwickelt waren. Statistisch ist das also fast richtig.
Allerdings meine ich, dass man deswegen nicht jeden Mann verdächtigen darf.

>> Vor allem ist es auch totaler Blödsinn von einer Straftat auszugehen,
>> weil man das auch genausogut auf einer zum eigenen Geschlecht passenden
>> Toilette machen könnte.
>
> Noch dazu hat der Hausmeister ja vermutlich mitbekommen, daß Deine Tochter
> nach Dir gerufen hat.

Ne, das sicher nicht, denn die Kinder im Flur haben mir laut zugebrüllt,
dass es die falsche Toilette wäre und der HM war zumindest kurz zuvor am
anderen Ende des Flurs.
Aber ich bin eben mit er vollen Aufmerksamkeit von mindestens 20 Kindern
in die Toilette gegangen und habe mich nicht hereingeschlichen.

Das wäre übrigens dort sehr leicht möglich. Der Flur hat einen schlecht
einsehbaren Seiteneingang direkt neben den Toiletten. Dort käme man zu
vielen Gelegenehiten unbehelligt rein und könnte in einer Kabine auf
"Gelegenheiten" warten.
Bah, ich darf gar nicht drüber nachdenken...

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Oct 21, 2011, 5:25:25 PM10/21/11
to
Und in der Herrendusche gibt es so eine Vorrichtung nicht?


--
Bernd

Oliver Jennrich

unread,
Oct 21, 2011, 5:56:28 PM10/21/11
to
Die 'Politik der offenen Tür' (wie es ein befreundeter Hochschullehrer
mal sarkastisch nannte) dient allerdings nicht in erster Linie dem
Schutz der Schülerin sondern des Lehrers. In diesem Sinne lassen auch
Lehrerinnen die Tür besser offen.

Dirk Moebius

unread,
Oct 21, 2011, 6:13:00 PM10/21/11
to
Oder man traut Schuelerinnen, in einem bestimmten Alter, mehr schlechte
Absichten zu. Gibt ja auch genug Kinofilme, die dieses Sujet benutzen.


Dirk

--
Es herrschen zensurähnliche Zustände. Ich kann verstehen, wenn
Menschen das umgangssprachlich Zensur nennen. Ich tue das auch.

Thorsten Frank

unread,
Oct 21, 2011, 6:49:55 PM10/21/11
to
"Bernd Lammer" schrieb...

> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur Toilette,
> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?

Ob man das darf oder nicht, kann man ggf. einer Besucherordnung
entnehmen. Allerdings wird diese rechtswirksam auf den
Besucher übertragen? Wird dieser Fall dort überhaupt definiert?

Ein Straftatbestand war das jedenfalls nicht.

Wir Männer scheinen da toleranter zu sein als Frauen. Mag
auch daran liegen, dass wir wohl seltener vergewaltigt oder
missbraucht werden, als Frauen.

Im Gegenzug werden wir wohl öfter von Frauen psychisch
und finanziell missbraucht...

Man vergleiche die folgenden zwei Fälle:

Mann geht mit behinderter Tochter mangels Behindertentoilette
auf ein Damenklo und schließt sich zusammen mit der Tochter
in der Kabine ein, damit sie ihr Geschäft verrichten kann.

oder

Frau geht mit behindertem Sohn mangels Behindertentoilette
auf ein Herrenklo und schließt sich zusammen mit dem Sohn
in der Kabine ein, damit er sein Geschäft verrichten kann.

Mutter/Vatter schließen sich mit ein, weil sie dem Nachwuchs
beim An- / Ausziehen helfen müssen.

Quizfrage: Auf welcher Toilette wird es nach diesem Ereignis
wohl ein riesen Geschrei geben???

Gruss
Thorsten

Message has been deleted

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 21, 2011, 11:01:29 PM10/21/11
to
Deshalb ist das ja auch so schwachsinnig. Alles wegen P.C. etc.pp.
Völlig normale Vorgänge werden zu 'perversen' Geschehen gemacht. Wir
nähern uns mit Riesenschritten amerikanischen Verhältnissen. MfG theo

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 21, 2011, 11:09:05 PM10/21/11
to
Am 21.10.2011 23:20, schrieb Stefan Ram:
> Bernd Lammer<bernd....@arcor.de> writes:
>> Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass jemals eine Betreuerin
>> oder eine Putzfrau schief angeguckt worden wäre, wenn sie ein Herrenklo
>> betreten hat.
>
> Bei mir wurde sogar einmal als ich als Jugendlicher auf
> einer Kaufhaustoilette saß, die von mir zuvor natürlich
> verschlossene Tür von einer Mitarbeiterin des Kaufhauses
> ohne vorherige Kommunikation oder Warnung aufgeschlossen und
> geöffnet. Sie wollte anscheinend prüfen, was ich da mache.
>
> War ihr Verhalten eigentlich irgendwie rechtswidrig?

Störung der Totenruhe?^^ scnr ;-) MfG theo

Mike Grantz

unread,
Oct 22, 2011, 1:11:34 AM10/22/11
to
On 21.10.2011 22:04, Bernd Lammer wrote:

> Unterm Strich war ich schon etwas angep*

Mit ein bissl Erziehung klappt das schon. :)

Volker Tabeus

unread,
Oct 22, 2011, 3:33:59 AM10/22/11
to
Bernd Lammer schrieb:
> Ich habe angeklopft, reingerufen, ob meine Tochter auch wirklich drin
> ist, und bin dann bis zum Vorraum reingegangen, um mit meiner Tochter
> reden zu können.

Ich (in der Situation des Hausmeisters) würde dein Verhalten auch
absolut tolerieren und mich dabei vielleicht noch kontrollierend in
Sichtweite aufhalten.
Zur Frage "Männer in Damentoiletten" oder "Mädchen in Männertoiletten"
finde ich die erste Variante besser, denn in einer Damentoilette spielt
sich sich für die Damen normalerweise alles hinter geschlossenen Türen
ab. Ich würde meine Tochter sicher nicht in die Herrentoilette mitnehmen
wollen, in der gerade Männer ihre "Stange Wasser in die Ecke stellen".

Gruß Volker

Reiner Kuhles

unread,
Oct 22, 2011, 6:22:32 AM10/22/11
to
On Fri, 21 Oct 2011 21:10:58 +0200, Mark Obrembalski wrote:

> In einem öffentlichen Gebäude aber nicht ohne weiteres.

Gibt es denn bei öffentlichen Gebäuden denn generell eine Pflicht,
überhaupt eine Toilette bereitzustellen (wie bei Speiserestaurants mit
Sitzgelegenheit)?

Ich denke nicht. Es gibt genug Verkaufsgeschäfte, die keine Toilette für
Kunden anbieten. Und eine Nutzung der Mitarbeitertoilette in dringenden
Fällen ist Kulanz - auch wenn jemand behauptet, dort dringend hin zu
müssen.

> Selbst bei einem privaten kann es zumindest rechtsmissbräuchlich sein,
> das zur Unzeit zu tun.

Was verstehst du unter einem privaten Gebäude?

Wenn also ein Zeuge Jehovas sich in mein Haus schleicht und dann spontan
behauptet, er müsse dringend "wohin", wäre es "rechtsmissbräuchlich", ihm
meine Toilette zu verweigern?

Auf welche gesetzlichen Regelungen beziehst du dich? Welches Recht
"mißbrauchte" ich?

Ich denke nicht, daß die unterlassene Hilfe zur Verrichtung der Notdurft
unter unterlassene Hilfeleistung fällt. Im schlimmsten Fall geht derjenige
eben ins Gebüsch und das ist kein lebensbedrohlicher oder gefährlicher
Zustand.


--
Reiner Kuhles
Message has been deleted

Gerald Gruner

unread,
Oct 22, 2011, 9:09:24 AM10/22/11
to
Bernd Lammer schrieb am 21.10.11:

> Vor allem ist es auch totaler Blödsinn von einer Straftat auszugehen,
> weil man das auch genausogut auf einer zum eigenen Geschlecht passenden
> Toilette machen könnte.

Wie man ab und zu in Zeitungen lesen muss, ist es traurigerweise nicht
immer Blödsinn. Dass der Hausmeister (oder sonst jemand von dort) sich
kümmert und die Situation klärt, halte ich für durchaus angemessen. Besser
als wegschauen...

MfG
Gerald

--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Harald Hengel

unread,
Oct 22, 2011, 7:50:16 AM10/22/11
to
Reiner Kuhles schrieb:

> Gibt es denn bei öffentlichen Gebäuden denn generell eine
> Pflicht, überhaupt eine Toilette bereitzustellen (wie bei
> Speiserestaurants mit Sitzgelegenheit)?
>
> Ich denke nicht.

Ich denke eher ja.
Wo sollen die Leute hin, die man teilweise stundenlang
warten lässt.

> Es gibt genug Verkaufsgeschäfte, die
> keine Toilette für Kunden anbieten.

Die müssen es nicht, aber du musst dort auch nicht hin und
es gibt keine Zwänge dort warten zu müssen.

> Und eine Nutzung der
> Mitarbeitertoilette in dringenden Fällen ist Kulanz -
> auch wenn jemand behauptet, dort dringend hin zu müssen.

Richtig, größere Geschäfte haben meist eine Kundentoilette,
ab wann es möglicherweise vorgeschrieben ist dürfte in den
Landesbauordnungen zu finden sein.

>> Selbst bei einem privaten kann es zumindest
>> rechtsmissbräuchlich sein, das zur Unzeit zu tun.
>
> Was verstehst du unter einem privaten Gebäude?

Alles was nicht öffentlich ist, damit auch jedes Gewerbe.

> Wenn also ein Zeuge Jehovas sich in mein Haus schleicht
> und dann spontan behauptet, er müsse dringend "wohin",
> wäre es "rechtsmissbräuchlich", ihm meine Toilette zu
> verweigern?

Nein.
Auch wenn es das Gerücht gibt, dass du in solchen
"Notfällen" zur Hilfe verpflichtet bist.
Praktisch wäre es der Universalschlüssel für Ganoven.

> Ich denke nicht, daß die unterlassene Hilfe zur
> Verrichtung der Notdurft unter unterlassene Hilfeleistung
> fällt. Im schlimmsten Fall geht derjenige eben ins
> Gebüsch und das ist kein lebensbedrohlicher oder
> gefährlicher Zustand.

Aber Strafbar.
Wir wären ja sonst nicht Deutschland.

Harald

Reiner Kuhles

unread,
Oct 22, 2011, 12:26:56 PM10/22/11
to
On Sat, 22 Oct 2011 13:50:16 +0200, Harald Hengel wrote:

> Ich denke eher ja.

Du denkst, also weißt du es nicht. Welchen Wert hat dann deine Antwort?

> Wo sollen die Leute hin, die man teilweise stundenlang
> warten lässt.

Das ist kein Argument. In einem Stehimbiß ohne Sitzgelegenheit kann man
auch stundenlang sein und Getränke kaufen. Dennoch muß es keine Toilette
geben, auch wenn man nach einer Weile von einem Bein aufs andere hüpft.

> Die müssen es nicht, aber du musst dort auch nicht hin und
> es gibt keine Zwänge dort warten zu müssen.

Es gibt auch keinen Zwang, in einem privaten Gebäude warten zu müssen. Dann
geht man eben wieder. Etwas anderes könnte eine staatliche BEHÖRDE sein,
wenn man z.B. bei der Arbeitsagentur längere Zeit warten MUSS.

Also auch kein Argument.

> Richtig, größere Geschäfte haben meist eine Kundentoilette,
> ab wann es möglicherweise vorgeschrieben ist dürfte in den
> Landesbauordnungen zu finden sein.

Nein, dürfte es nicht. Du sprichst zuviel im Konjunktiv, um
Nichtwissen zu kompensieren.

In der Landesbauordnung steht nur, daß Toiletten behindertengerecht sein
müssen, WENN Toiletten verbaut werden.

> Nein.
> Auch wenn es das Gerücht gibt, dass du in solchen
> "Notfällen" zur Hilfe verpflichtet bist.
> Praktisch wäre es der Universalschlüssel für Ganoven.

Eben. Daher meine Frage, was hier "rechtsmißbräuchlich" sein soll.

> Aber Strafbar.

Von welchem §en im StGB sprichst du, wenn es deiner Meinung nach strsfbar
ist?


--
Reiner Kuhles

Stefan Schmitz

unread,
Oct 22, 2011, 1:10:23 PM10/22/11
to
Wieso Pulleralarm? Es geht doch nicht darum, dass das männliche
Personal ja keine nackten Frauen zu sehen bekommt, sondern dass die
nackten Frauen nicht unvorbereitet auf einen Mann treffen. Durchaus
sinnvolle Einrichtung.

> Und in der Herrendusche gibt es so eine Vorrichtung nicht?

Da dürfte es eher ungewöhnlich sein, dass weibliches Personal (aka
Putzfrauen) gerade dann reinmuss, wenn sie benutzt wird.

Mark Obrembalski

unread,
Oct 22, 2011, 3:30:45 PM10/22/11
to
Reiner Kuhles wrote:

> On Fri, 21 Oct 2011 21:10:58 +0200, Mark Obrembalski wrote:
>
>> In einem öffentlichen Gebäude aber nicht ohne weiteres.
>
> Gibt es denn bei öffentlichen Gebäuden denn generell eine Pflicht,
> überhaupt eine Toilette bereitzustellen (wie bei Speiserestaurants
> mit Sitzgelegenheit)?
>
> Ich denke nicht. Es gibt genug Verkaufsgeschäfte, die keine Toilette
> für Kunden anbieten.

Mit "öffentlichen Gebäuden" meinte ich solche, die infolge einer
öffentlich-rechtlichen Widmung auf Publikumsverkehr ausgelegt sind -
die Vorschriften über Toiletten dürften sich da unterscheiden, aber
bei der Schule, um die es im Ausgangsfall ja ging, besteht sicher eine
solche Pflicht.


>> Selbst bei einem privaten kann es zumindest rechtsmissbräuchlich
>> sein, das zur Unzeit zu tun.
>
> Was verstehst du unter einem privaten Gebäude?

Andere.

> Wenn also ein Zeuge Jehovas sich in mein Haus schleicht und dann
> spontan behauptet, er müsse dringend "wohin", wäre es
> "rechtsmissbräuchlich", ihm meine Toilette zu verweigern?

Das nicht. Zweifel hätte ich allerdings, wenn Du ihn erst auf die
Toilette lässt und dann darauf bestehst, dass er geht, bevor er mit
dem Geschäft fertig ist.

> Auf welche gesetzlichen Regelungen beziehst du dich? Welches Recht
> "mißbrauchte" ich?

Das Hausrecht.

> Ich denke nicht, daß die unterlassene Hilfe zur Verrichtung der
> Notdurft unter unterlassene Hilfeleistung fällt.

Sicher nicht.

Gruß,
Mark

Harald Hengel

unread,
Oct 22, 2011, 4:47:16 PM10/22/11
to
Reiner Kuhles schrieb:
> On Sat, 22 Oct 2011 13:50:16 +0200, Harald Hengel wrote:

> Das ist kein Argument. In einem Stehimbiß ohne
> Sitzgelegenheit kann man auch stundenlang sein und
> Getränke kaufen. Dennoch muß es keine Toilette geben,
> auch wenn man nach einer Weile von einem Bein aufs andere
> hüpft.

Es kommt daruaf an ob und welche Getränke verkauft werden.
Das ist Landesrecht und die Kommununen könne teilweise auch
eigene Bestimmungen erlassen.

>> Die müssen es nicht, aber du musst dort auch nicht hin
>> und es gibt keine Zwänge dort warten zu müssen.
>
> Es gibt auch keinen Zwang, in einem privaten Gebäude
> warten zu müssen. Dann geht man eben wieder. Etwas
> anderes könnte eine staatliche BEHÖRDE sein, wenn man
> z.B. bei der Arbeitsagentur längere Zeit warten MUSS.

Ja, das schrieb ich bereits.

>> Richtig, größere Geschäfte haben meist eine
>> Kundentoilette, ab wann es möglicherweise vorgeschrieben
>> ist dürfte in den Landesbauordnungen zu finden sein.
>
> Nein, dürfte es nicht. Du sprichst zuviel im Konjunktiv,
> um Nichtwissen zu kompensieren.

Es *ist* dort zu finden!

> In der Landesbauordnung steht nur, daß Toiletten
> behindertengerecht sein müssen, WENN Toiletten verbaut
> werden.

Nein.

>> Aber Strafbar.
>
> Von welchem §en im StGB sprichst du, wenn es deiner
> Meinung nach strsfbar ist?

Freipinklern stellt die Polizei nach, das wird irgendwo
unter Umweltverschmutzung gehandelt.
Einige Städte haben spezielle Trupps dafür aufgestellt.

Grundsätzlich gilt, dass in Gebäude mit Publikumsverkehr ab
einer gewissen Größenordnung nicht nur eine Pflicht für
Besuchertoiletten besteht, sondern auch auch ein Pflicht für
barrierefreie Toiletten, für Rollstuhlfahrer.

Abgrenzungen gibt es nach Gebäudegröße und erwartetem
Publikumsdurchsatz.

Den Rest darfst du dir selbst ergoogeln.

Harald

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 23, 2011, 2:06:19 AM10/23/11
to
Am 22.10.2011 15:09, schrieb Gerald Gruner:
> Bernd Lammer schrieb am 21.10.11:
>
>> Vor allem ist es auch totaler Blödsinn von einer Straftat auszugehen,
>> weil man das auch genausogut auf einer zum eigenen Geschlecht passenden
>> Toilette machen könnte.
>
> Wie man ab und zu in Zeitungen lesen muss, ist es traurigerweise nicht
> immer Blödsinn. Dass der Hausmeister (oder sonst jemand von dort) sich
> kümmert und die Situation klärt, halte ich für durchaus angemessen. Besser
> als wegschauen...

Merkst du eigentlich wie pervers dein denken ist und wie es das ganze
gesellschaftliche Klima versaut indem du alle Menschen unter
Generalverdacht stellts bzw. alle gestellt werden?
Folgendes Erlebnis. Ich warte auf eine meiner Töchter samt Enkel (5J.)
auf dem Parkplatz an der Sporthalle wo sie drin ist wegen einem
Fussballturnier der kurzen.
Ich stehe da so eine Viertelstunde kommt plötzlich so ein Kurzer alleine
auf dem B-steig anmarschiert. Hmmm denk ich mir, kein einziger
Erwachsener weit und breit. Ich spreche ihn an wo er hin will. Er sagt
nach Hause. So, vor 20 Jahren noch hätte ich mir den 'gegriffen' ihn ins
Auto gesetzt und gesagt er soll warten bis seine Mutter rauskommt (die
muss ja in der Halle sein! Ich selbst kann nicht rein da wegen
Schwerbehinderung/Schmerzen das nicht so praktikabel ist, mehr wie 20m
am Stück geht halt nicht mehr.)
Er geht weiter, ich kann ihn mir nicht greifen weil dann sofort ein
Gutmensch wer weiss was behaupten würde was ich machen wollte.
Gottseidank erreiche ich meine Tochter per Handy, die Mutter von dem
Kurzen (4J!) steht gerade neben ihr und hat noch garnicht gemerkt das
einer ihrer 5 Sprösslinge der andauernd seinen eigenen Kopf hat und
macht was er will abgängig ist.
Diese Welt ist inzwischen so abartig, das ich um den Kurzen zu schützen
ihn mir nicht greifen kann - damit er bei mir auf seine Mutter wartet
oder ich ihn (wenn ich längere Strecken gehen könnte) zur Not plärrend
in die Turnhalle zurückbringe, geschweige denn mit dem Auto die ganze
Strecke neben ihm herfahre (5 Km) um ihn wenigstens die Strecke
beobachten und eventuell so etwas schützen zu können. Nein, wenn ich
meine Tochter nicht erreicht hätte, dann hätte ich die Jungs von der
Rennleitung anrufen müssen, bis die dagewesen wären wäre der Junge aber
schon locker bis zu 1 Km unbekannt weit laufen können. MfG theo

Reiner Kuhles

unread,
Oct 23, 2011, 6:45:25 AM10/23/11
to
On Sat, 22 Oct 2011 22:47:16 +0200, Harald Hengel wrote:

> Es kommt daruaf an ob und welche Getränke verkauft werden.

Nein, darauf kommt es nicht an. Wieder weißt du nichts und stellst deine
Vermutungen in den Raum.

> Das ist Landesrecht und die Kommununen könne teilweise auch
> eigene Bestimmungen erlassen.

Du weißt nicht, wovon du redest.

> Ja, das schrieb ich bereits.

Nein, das schriebst du nicht.

> Es *ist* dort zu finden!

Dann kopiere doch einmal die relevanten Regelungen heraus, auf die du dich
beziehst.

Fragt man dich nach Konkretem, windest du dich wie ein Aal - weil du nichts
als Vermutungen äußerst und daher auch keine konkreten Regelungen nennen
kannst.

> Nein.

Woher weißt du das, wenn du nicht einmal hineingeschaut hast?

> Freipinklern stellt die Polizei nach, das wird irgendwo
> unter Umweltverschmutzung gehandelt.
> Einige Städte haben spezielle Trupps dafür aufgestellt.

Das ist so Pauschal Unsinn und hat auch nichts mit dem Thema zu tun.

> Den Rest darfst du dir selbst ergoogeln.
> [Rest entsorgt]

Nein - bevor du überhaupt zu allem und jedem deine Meinung abgibst,
solltest du dich selbst erst einmal grob informieren.

Du willst überall mitdiskutieren, ohne überhaupt Wissen mitzubringen.
Irgendwann müßtest du einmal merken, daß es nicht funktioniert.


--
Reiner Kuhles

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 23, 2011, 7:08:31 AM10/23/11
to
Funktioniert doch prächtig, er beschäftigt dich!^^ Ein echter Hengel
eben... MfG theo

Marion Scheffels

unread,
Oct 23, 2011, 7:18:18 AM10/23/11
to
On Fri, 21 Oct 2011 23:21:10 +0200, Bernd Lammer
<bernd....@arcor.de> wrote:

>Einerseits bin ich ja froh, dass die die Augen offen halten, aber
>andererseits schießen die da doch irgendwie über das Ziel hinaus.

Das Problem, ist, dass dir genausowenig "helfender Vater" auf der
Stirn geschrieben steht wie "Vergewaltiger". Also geht der andere
sicher, dass es nicht der Falsche ist.
Da weist man dann eben drauf hin, das Töchterchen bestätigt das und
fertig. Besser so als andersrum.

Ich lasse mir beruflich täglich hundert Mal und öfter einen Ausweis
zeigen. Theoretisch könnte sich auch jeder von denen beschweren, ich
würde ihm unterstellen, nicht der Berechtigte zu sein.

MarionS
--
einwega...@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"

Marion Scheffels

unread,
Oct 23, 2011, 7:21:59 AM10/23/11
to
On Sun, 23 Oct 2011 08:06:19 +0200, "Theodor.Hellwald"
<Theodor....@t-online.de> wrote:

>Merkst du eigentlich wie pervers dein denken ist und wie es das ganze
>gesellschaftliche Klima versaut indem du alle Menschen unter
>Generalverdacht stellts bzw. alle gestellt werden?

Jeder Mensch, der einen Ausweis besitzt, wird unter Generalverdacht
gestellt, er könnte behaupten, jemand anders zu sein. Jeder, der einen
Führerschein besitzt, wird unter Generalverdacht gestellt, ein KFZ zu
bewegen, für das er nicht ausgebildet ist.
Man kann es auch übertreiben.

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 23, 2011, 7:25:09 AM10/23/11
to
Am 23.10.2011 13:18, schrieb Marion Scheffels:
> On Fri, 21 Oct 2011 23:21:10 +0200, Bernd Lammer
> <bernd....@arcor.de> wrote:
>
>> Einerseits bin ich ja froh, dass die die Augen offen halten, aber
>> andererseits schießen die da doch irgendwie über das Ziel hinaus.
>
> Das Problem, ist, dass dir genausowenig "helfender Vater" auf der
> Stirn geschrieben steht wie "Vergewaltiger". Also geht der andere
> sicher, dass es nicht der Falsche ist.
> Da weist man dann eben drauf hin, das Töchterchen bestätigt das und
> fertig. Besser so als andersrum.
>
> Ich lasse mir beruflich täglich hundert Mal und öfter einen Ausweis
> zeigen. Theoretisch könnte sich auch jeder von denen beschweren, ich
> würde ihm unterstellen, nicht der Berechtigte zu sein.

Das ist irgendwie Äpfel und Birnen.... MfG theo

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 23, 2011, 7:28:50 AM10/23/11
to
Am 23.10.2011 13:21, schrieb Marion Scheffels:
> On Sun, 23 Oct 2011 08:06:19 +0200, "Theodor.Hellwald"
> <Theodor....@t-online.de> wrote:
>
>> Merkst du eigentlich wie pervers dein denken ist und wie es das ganze
>> gesellschaftliche Klima versaut indem du alle Menschen unter
>> Generalverdacht stellts bzw. alle gestellt werden?
>
> Jeder Mensch, der einen Ausweis besitzt, wird unter Generalverdacht
> gestellt, er könnte behaupten, jemand anders zu sein. Jeder, der einen
> Führerschein besitzt, wird unter Generalverdacht gestellt, ein KFZ zu
> bewegen, für das er nicht ausgebildet ist.
> Man kann es auch übertreiben.

Genau das meine ich ja, es erzeugt nur überall Angst! Aber genau das
will man ja auch erreichen damit man schärfere Gesetze durchboxen kann
die die Freiheit immer mehr einschränken!
Ich darf keine Nagelschere bzw. Schweizermesser an Bord nehmen, aber
kaum hat man mir das abgenommen und wir sind gestratet bekomme ich
Messer, Gabel und Löffel in bester 18/10 Edelstahlausführung in die Hand
gedrückt. Und selbst wenn es nur Plastik wäre, ich könnte daraus
innerhaln 1 Minute eine tödliche Waffe bauen! MfG theo

Reiner Kuhles

unread,
Oct 23, 2011, 7:43:00 AM10/23/11
to
On Sat, 22 Oct 2011 15:09:24 +0200, Gerald Gruner wrote:

> Wie man ab und zu in Zeitungen lesen muss, ist es traurigerweise nicht
> immer Blödsinn.

Und deshalb stehen für dich alle Männer unter Generalverdacht?

> Dass der Hausmeister (oder sonst jemand von dort) sich
> kümmert und die Situation klärt, halte ich für durchaus angemessen. Besser
> als wegschauen...

Besser als wegschauen bei was? Vater und Kind zusammmen irgenswo unterwegs
= höchst verdächtig und möglicher Kindsmißbrauch im Gange oder schon längst
geplant? Merkst du noch, was du hier von dir gibst?

Ich als Mann würde Kindern auch eher aus dem Weg gehen anstatt zu helfen,
wenn eine Situation falsch verstanden werden könnte.

Schlecht fürs soziale Klima in Deutschland, aber besser als im Ernstfall
als potentieller Kinderschänder dazustehen, der natürlich etwas ganz
Schlimmes vorhatte...


--
Reiner Kuhles

Reiner Kuhles

unread,
Oct 23, 2011, 7:51:47 AM10/23/11
to
On 21 Oct 2011 21:20:40 GMT, Stefan Ram wrote:

> War ihr Verhalten eigentlich irgendwie rechtswidrig?

Verletzung des Persönlichkeitsrechtes zum Beispiel.

Unter der Annahme, daß du dich nicht auffällig verhalten hast (unerlaubtes
Rauchen, Drogenkonsum, merkwürdige Vorgänge, ungewöhnlich langer Aufenthalt
auf der Toilette) oder es Grund zur Annahme gab, daß etwas nicht stimmen
könnte.


--
Reiner Kuhles

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 23, 2011, 7:55:45 AM10/23/11
to
Genaus so ist es! Und als parallele zu China, stell dir vor du findest
ein überfahrenes Kind auf der Strasse, versuchst zu helfen, hast
dementsprechend blutige Hände, versuchst Herz-Lungen-Reanimation und in
dem Augenblick kommt der Kindsmörder schreiende Mob um die Ecke. Danach
kann dann die Spusi beweisen das du nicht der Unfallfahrer warst, aber
was nützt dir das wenn du totgeprügelt ma nächsten Baum hängst?^^ Was
macht also der 'schlaue' Passant? Er fährt weiter!^^

Um die Stimmung etwas ganz anderes, aber doch passend!^^:-)

Ein Bauer kommt in seine Stammkneipe und setzt sich an die Theke neben
einen Bekannten.
Die ganze Zeit schüttelt er mit den Kopf und murmelt vor sich hin “es
gibt Sachen die kann man nicht erklären”.
Als es dem Bekannten zu viel wird fragt er seinen Sitznachbar, “nun sag
schon, was kann man nicht erklären?”. Der Bauer fängt nach einem großen
Schluck aus seinem Bierglas an zu erzählen, “Heute morgen ging ich wie
jeden Morgen in den Kuhstall um meine Kühe zu melken. Ich setze mich auf
meinen Schemel und stellte den Eimer unter die erste Kuh, als ich anfing
zu melken trat die Kuh den Eimer um, was sich noch einmal wiederholte.
So habe ich einen Strick genommen und das rechte Bein der Kuh
angebunden. Als ich wieder anfangen wollte zu melken, trat die Kuh den
Eimer mit den linken Bein um, ich wieder ein Strick genommen und band
das linke Bein ebenfalls fest”.
Der Bauer macht eine Pause und nahm noch einen großen Schluck aus seinem
Glas.
Es gibt Sachen die kann man nicht erklären, murmelte der Bauer wieder.
Der Bekannte wurde nervös und fragte, “nun wie ging es denn nun weiter?”.
Nun gut, “ich setzte mich wieder auf meinen Schemel und begann zu
melken, nun schlug die Kuh mir ständig ihren Schwanz ins Gesicht was
mich ziemlich nervös machte. Ich stellte mich also hinter die Kuh um
ihren Schwanz mit einem weiteren Strick fest zu binden, leider hatte ich
aber kein Strick mehr zu Hand, so das ich meinen Gürtel nehmen musste.
Ich zog also den Gürtel von meiner Hose ab, band den Schwanz der Kuh mit
meinem Gürtel an einem Balken über ihr fest, indem Moment rutschte mir
die Hose runter und meine Frau betrat den Kuhstall”.
Es gibt Sachen die man nicht erklären kann… ;-) MfG theo

Harald Hengel

unread,
Oct 23, 2011, 9:53:15 AM10/23/11
to
Reiner Kuhles schrieb:
> On Sat, 22 Oct 2011 22:47:16 +0200, Harald Hengel wrote:
>
>> Es kommt daruaf an ob und welche Getränke verkauft
>> werden.
>
> Nein, darauf kommt es nicht an. Wieder weißt du nichts
> und stellst deine Vermutungen in den Raum.

Selbstverständlich kommt es darauf an.
Hier greifen unterschiedliche Gesetze und Verordnungen.

>> Das ist Landesrecht und die Kommununen könne teilweise
>> auch eigene Bestimmungen erlassen.
>
> Du weißt nicht, wovon du redest.

Doch ich weiss, es die Regelungen sind leider komplziert als
du dir vorstellst.
Generell kann man nur sagen, dass es Regelungen gibt, die
eine Toilettenpflicht von der Gebäudegröße und von der Frage
ob Publikumsverkehr in bestimmten Größenordnungen
stattfindet.
Praktisch haben alle Bundesländer ähnliche Verordnungen.

Harald

Mark Obrembalski

unread,
Oct 23, 2011, 2:48:42 PM10/23/11
to
Harald Hengel wrote:

> Reiner Kuhles schrieb:
>> On Sat, 22 Oct 2011 22:47:16 +0200, Harald Hengel wrote:
>>
>>> Es kommt daruaf an ob und welche Getränke verkauft
>>> werden.
>>
>> Nein, darauf kommt es nicht an. Wieder weißt du nichts
>> und stellst deine Vermutungen in den Raum.
>
> Selbstverständlich kommt es darauf an.
> Hier greifen unterschiedliche Gesetze und Verordnungen.

Tatsächlich? Welche Vorschriften gelten denn jeweils in dem Fall,
dass

a) keine Getränke,

b) nur alkoholfreie Getränke, davon aber alle möglichen,

c) alle möglichen alkoholischen und alkoholfreien Getränke,

d) ausschließlich Bier

verkauft wird? Falls es Landesrecht gibt, such Dir Dein Lieblingsland
aus.

Gruß,
Mark

Bernd Lammer

unread,
Oct 23, 2011, 3:47:23 PM10/23/11
to
Dirk Moebius schrieb am 22.10.2011 00:13:

>>>> Ja, Frauen dürfen das ja auch. Aber männliches Personal im
>>>> Damenbereich ist immer noch extrem selten.
>>>
>>> Soweit dort Tätigkeiten auszuführen sind, die immer noch üblicherweise
>>> von Männern ausgeübt werden (Wasserleitung reparieren, Infusion bei
>>> umgekippter Besucherin legen), wird sich aber auch niemand darüber
>>> wundern. Putzen ist halt immer noch regelmäßig Frauenarbeit und kommt
>>> natürlich viel häufiger vor.
>>
>> Das ist es aber nicht alleine.
>> Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
>> alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
>> wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
>> Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
>> Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
>> richtig ist.
>
> Oder man traut Schuelerinnen, in einem bestimmten Alter, mehr schlechte
> Absichten zu. Gibt ja auch genug Kinofilme, die dieses Sujet benutzen.

Wahrscheinlich spielt alles zusammen.
Männer vergehen sich vermutlich öfter und werden öfter erwischt und
anders herum kommen von Mädchen und Frauen öfter Anschuldigungen in
diesem Bereich. Ob die berechtigt sind, oder nicht, wer weiß das schon?
Ich kann mich dagegen nicht an Anschuldigungen von Männern erinnern.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Oct 23, 2011, 3:51:42 PM10/23/11
to
Stefan Schmitz schrieb am 22.10.2011 19:10:
> On 21 Okt., 23:25, Bernd Lammer <bernd.lam...@arcor.de> wrote:
>> Roman Racine schrieb am 21.10.2011 23:07:
>
>> > In Zürich Oerlikon gibt's in den Frauenduschen ein Drehlicht, das offenbar
>> > durch einen Schlüsselschalter bedient wird. Am Eingang gibt's dazu noch ein
>> > Hinweisschild, dass 30 Sekunden nach Einschalten des Drehlichts männliches
>> > Personal den Duschbereich betreten kann. Erinnert mich persönlich etwas an
>> > den Pulleralarm aus einer deutschen Unterhaltungssendung ...

>> Und in der Herrendusche gibt es so eine Vorrichtung nicht?
>
> Da dürfte es eher ungewöhnlich sein, dass weibliches Personal (aka
> Putzfrauen) gerade dann reinmuss, wenn sie benutzt wird.

Aber wieso sollte umgekehrt unbedingt während der Benutzung männliches
Personal die Damendusche betreten müssen?

--
Bernd

Gerald Gruner

unread,
Oct 23, 2011, 6:18:08 PM10/23/11
to
Theodor.Hellwald schrieb am 23.10.11:
(und ähnlich auch an Reiner Kuhles gerichtet)

> Merkst du eigentlich wie pervers dein denken ist und wie es das ganze
> gesellschaftliche Klima versaut indem du alle Menschen unter
> Generalverdacht stellts bzw. alle gestellt werden?

Wischt bitte euren Geifer ab.
Danke...

Harald Hengel

unread,
Oct 23, 2011, 6:27:54 PM10/23/11
to
Mark Obrembalski schrieb:
> Harald Hengel wrote:

>> Selbstverständlich kommt es darauf an.
>> Hier greifen unterschiedliche Gesetze und Verordnungen.
>
> Tatsächlich? Welche Vorschriften gelten denn jeweils in
> dem Fall, dass
>
> a) keine Getränke,
>
> b) nur alkoholfreie Getränke, davon aber alle möglichen,
>
> c) alle möglichen alkoholischen und alkoholfreien
> Getränke,
>
> d) ausschließlich Bier
>
> verkauft wird? Falls es Landesrecht gibt, such Dir Dein
> Lieblingsland aus.

Bezüglich des reinen Verkaufs gibt es keine
Toilettenverordnung.

Harald

Henning Haida

unread,
Oct 24, 2011, 4:45:03 AM10/24/11
to
Am 21.10.2011 17:39, schrieb Angelique Presse:
> Was
> passiert wohl mit einem Vater, der seine kleine Tochter mit in die
> Herrenumkleide nimmt? ...

Nichts weiter; meiner bescheidenen Erfahrung nach.

Henning Haida

unread,
Oct 24, 2011, 4:49:15 AM10/24/11
to
Am 21.10.2011 22:51, schrieb Bernd Lammer:
> Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
> alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
> wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.

Ist an der Uni auch so.

> Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
> Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
> richtig ist.

Reiner Selbstschutz der Männer vor möglichen falschen Anschuldigungen.
Das Risiko mag sehr klein sein, aber wehren könnte man(n) sich im Falle
des Falles kaum.

http://berlin2011.wordpress.com/2011/05/16/josef-ackermann-uber-das-risiko-der-falschen-anklage/

Helmut Richter

unread,
Oct 24, 2011, 5:07:03 AM10/24/11
to
On Fri, 21 Oct 2011, Oliver Jennrich wrote:

> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> writes:

> > Das ist es aber nicht alleine.
> > Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
> > alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
> > wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
> > Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
> > Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
> > richtig ist.
>
> Die 'Politik der offenen Tür' (wie es ein befreundeter Hochschullehrer
> mal sarkastisch nannte) dient allerdings nicht in erster Linie dem
> Schutz der Schülerin sondern des Lehrers. In diesem Sinne lassen auch
> Lehrerinnen die Tür besser offen.

Um den Schüler vor dem Vorwurf zu schützen, er hätte die Lehrerin
belästigt?

--
Helmut Richter

Bernd Lammer

unread,
Oct 24, 2011, 6:00:35 AM10/24/11
to
Henning Haida schrieb am 24.10.2011 10:49:
> Am 21.10.2011 22:51, schrieb Bernd Lammer:
>> Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
>> alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
>> wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
>
> Ist an der Uni auch so.

Heiland! Zu meiner Zeit war das noch nicht so. An einer Hochschule
rennen für gewöhnlich reifere Menschen herum, die sich sowohl physisch,
als auch psychisch bessere wehren können sollten.

>> Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
>> Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
>> richtig ist.
>
> Reiner Selbstschutz der Männer vor möglichen falschen Anschuldigungen.
> Das Risiko mag sehr klein sein, aber wehren könnte man(n) sich im Falle
> des Falles kaum.
>
> http://berlin2011.wordpress.com/2011/05/16/josef-ackermann-uber-das-risiko-der-falschen-anklage/

Da läuft meiner Meinung nach was schief.
Wenn die Leute ihr Verhalten ändern, weil sie Angst vor falschen
Verdächtigungen haben, dann wird entweder zu viel fern gesehen, oder es
gibt tatsächlich nennenswert viele falsche Urteile.

Ich weiß nicht, ob es auch der Realität in Deutschland entspricht, aber
wenn man diese Sendungen wie "Autopsie" sieht, dann stellen sich mir die
Haare zu Berge. Da werden dann z.B. Spuren eines potentiellen Täters am
Tatort gefunden und aufgrund dessen wird er verurteilt.

Meiner Meinung nach dürfte es keine Verurteilungen geben, solange die
Beweise nicht ausreichen, dass die Tat mehr oder weniger zweifelsfrei
bewiesen ist. Solange noch die Möglichkeit besteht, dass der potentielle
Täter zu unrecht bestraft werden könnte, sollte dieser nicht bestraft
werden dürfen.

--
Bernd

Theodor.Hellwald

unread,
Oct 24, 2011, 6:07:33 AM10/24/11
to
Lies dir mal dazu Sachen durch wie den Fall von Andreas Türck, dem
Lehrer der vor kurzem freigesprochen wurde, dem Üstrabahnfahrer aus
Hannover der wegen erwiesener Unschuld etc.pp.
Das soziale Klima wird dermassen vergiftet in diesem Land....
Gerade z.B. der Kindsmissbrauch wird oft nur von Müttern erfunden um bei
der Scheidung die Kinder zugesprochen zu bekommen.....
Nicht nur Männer können Schweine sein, Frauen konnten das auch schon
immer gut, man(n) traute es ihnen nur nicht so zu. Selbst Richter sind
da zu unbedarft, Richterinnen sind da eher vorsichtiger. MfG theo

Helmut Richter

unread,
Oct 24, 2011, 6:55:49 AM10/24/11
to
On Mon, 24 Oct 2011, Theodor.Hellwald wrote:

> Nicht nur Männer können Schweine sein, Frauen konnten das auch schon immer
> gut, man(n) traute es ihnen nur nicht so zu. Selbst Richter sind da zu
> unbedarft, Richterinnen sind da eher vorsichtiger. MfG theo

Vielleicht brauchen auch Richterinnen weniger zu befürdhten, in der Presse
als Komplizen der Vergewaltiger dargestellt zu werden.

--
Helmut Richter

Mark Obrembalski

unread,
Oct 24, 2011, 8:59:49 AM10/24/11
to
Unter

| From: Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>
| Newsgroups: de.soc.recht.misc
| Subject: Re: Verbot der Toilettenbenutzung
| Date: Sat, 22 Oct 2011 22:47:16 +0200
| Message-Id: <4ea33787$0$7608$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net>

hast Du auf

|> Das ist kein Argument. In einem Stehimbiß ohne
|> Sitzgelegenheit kann man auch stundenlang sein und
|> Getränke kaufen. Dennoch muß es keine Toilette geben,
|> auch wenn man nach einer Weile von einem Bein aufs andere
|> hüpft.

mit

| Es kommt daruaf an ob und welche Getränke verkauft werden.
| Das ist Landesrecht und die Kommununen könne teilweise auch
| eigene Bestimmungen erlassen.

geantwortet.

Welche Vorschriften gelten nun in den vier von mir genannten Fällen
nicht für den reinen Verkauf, sondern für den, von dem Du da
gesprochen hast?

Gruß,
Mark

jms

unread,
Oct 24, 2011, 10:47:12 AM10/24/11
to
On 21.10.2011 17:50, Reiner Kuhles wrote:
> On Fri, 21 Oct 2011 17:14:17 +0200, Bernd Lammer wrote:
>
>> darf jemandem in einem öffentlichen Gebäude der Zutritt zur Toilette,
>> die für das andere Geschlecht vorgesehen ist, verboten werden?
>
> Unter das Hausrecht fällt prinzipiell natürlich auch die Toilette. Und vom
> Hausrecht kann Gebrauch gemacht werden.

Genau so ist's. Der hausherr kann nach gutdünken bestimmen, wen er einlässt und wen nicht.

JMS

Stefan Schmitz

unread,
Oct 24, 2011, 10:55:47 AM10/24/11
to
On 24 Okt., 10:49, Henning Haida <losmin...@midnightallstars.de>
wrote:
> Am 21.10.2011 22:51, schrieb Bernd Lammer:
>
> > Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
> > alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
> > wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
>
> Ist an der Uni auch so.

Im Ernst, Frauen haben keine Chance auf ein vertrauliches Gespräch mit
dem Prof?

Harald Hengel

unread,
Oct 24, 2011, 9:54:14 AM10/24/11
to
Mark Obrembalski schrieb:

> Welche Vorschriften gelten nun in den vier von mir
> genannten Fällen nicht für den reinen Verkauf, sondern
> für den, von dem Du da gesprochen hast?

Das kommt auf die Arte des des Ausschanks, ob Sitzplätze
vorhanden sind, den ort, Ausnahmeregelungen, Größe des
Schankgeschäfts und nicht zuletzt auf das Bundesland an.

Nein, das suche ich dir nicht raus, das würde zu einem
dicken Buch mutieren.

Google existiert.
Es gibt Regelungen für eine Toilettenplicht nach Größe und
Publikumsverkehr.
Leichter findest du allerdings die Zusatzregelungen für die
Barrierefeiheit.


Grüße Harald

Reiner Kuhles

unread,
Oct 24, 2011, 11:53:17 AM10/24/11
to
On Mon, 24 Oct 2011 00:18:08 +0200, Gerald Gruner wrote:

> Wischt bitte euren Geifer ab.

Wenn du wenigstens irgendetwas zu sagen hättest, das deine merkwürdigen
Ansichten erklärt.

Aber dieser neue Einwurf zeichnet nun ein noch genaueres Bild von deiner
Person - und zwar ein wenig überraschendes.


--
Reiner Kuhles

Harald Hengel

unread,
Oct 24, 2011, 11:43:43 AM10/24/11
to
jms schrieb:

> Genau so ist's. Der hausherr kann nach gutdünken
> bestimmen, wen er einlässt und wen nicht.

Da sind die Gerichte völlig anderer Meinung.
Du hast zwar das Recht eine Zugangskontrolle durchzuführen,
machst du das nicht, kannst du nicht im Nachhinein Leute
nach gutdünken rausschmeissen.

Gruß Harald

Stefan Schmitz

unread,
Oct 24, 2011, 10:52:55 AM10/24/11
to
Technische Reparaturen (meist von Männern erledigt) dulden eher
weniger Zeitaufschub als routinemäßiges Putzen.

Wolfgang May

unread,
Oct 24, 2011, 1:46:24 PM10/24/11
to
Henning Haida <losm...@midnightallstars.de> wrote:
> Am 21.10.2011 22:51, schrieb Bernd Lammer:
> > Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
> > alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
> > wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
>
> Ist an der Uni auch so.

Ist halt an sich etwas bloed, evtl auch Gespraeche ueber nicht
so gelungene Arbeiten, kritische Studienberatungen etc bei offener
Tuere zu machen, aber geht wohl im allgemeinen nicht anders.
Aber das hilft natuerlich nur was, wenn noch jemand auf dem Flur
ist, und auch die Tuere offen hat.

> > Frauen traut man wohl eher weniger ernsthaft schlechte Absichten im
> > Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu, was statistisch vielleicht auch
> > richtig ist.
>
> Reiner Selbstschutz der Männer vor möglichen falschen Anschuldigungen.
> Das Risiko mag sehr klein sein, aber wehren könnte man(n) sich im Falle
> des Falles kaum.
>
> http://berlin2011.wordpress.com/2011/05/16/josef-ackermann-uber-das-risiko-der-falschen-anklage/

In meinem Fachgebiet (aber an einer anderen Uni) gabs vor einer Handvoll
Jahren einen solchen Fall.

Danach wurde die Problematik am Rande von Meetings natuerlich auch
angesprochen, und von zwei weiteren ist mir bekannt, dass sie
auch schon in aehnliche Situationen gebracht worden waren, aber
abwehren konnten.
Betrachtet man, dass in unserem Bereich die Frauenquote nur bei 5-20%
liegt, ist das IMHO relativ viel.

Wolfgang

Gerald Gruner

unread,
Oct 24, 2011, 5:42:59 PM10/24/11
to
Stefan Schmitz schrieb am 24.10.11:
Kann ich mir gut vorstellen, zumindest wenn der Prof kein unabschätzbares
Risiko eingehen will.

Als ich Anfang der 90er einige Zeit bei der Muttergesellschaft meiner
damaligen Firma in den USA war, habe ich es quasi an der !Quelle" erlebt.
Das US-typische Großraumbüro dort hatte eine Art "Sitzecke". Ich habe mich
einmal gewundert, dass dort nur der Chef und noch jemand war und alle
anderen großen Abstand hielten, und wäre nichtsahnend dort vorbei gatapert,
wenn mich nicht ein Kollege aufgehalten und mir erklärt hat, dass ich
/jetzt/ nicht dorthin dürfte. (Und er hatte sichtlich Angst, das überhaupt
auszusprechen.) Aus gleichem Grund hatten die Chef-Büros Glastüren und
waren trotzden faktisch nie zu. Auch persönlichste Personalgespräche wurden
dort vor allen Augen geführt. Und er hat mir ein paar andere Dinge zur dort
gerade grassierenden Seuche der "political Correctness" erklärt. Ich konnte
es nicht glauben. Aber die Fakten sprachen eine klare Sprache.

Seitdem weiß ich, wie pervertiert, bösartig und bis ins Mark verdorben die
eifrigen Verfechter der "political Correctness" sind und empfinde nur noch
Verachtung für sie. Das sind Hassmenschen der übelsten Sorte, mit der
gleichen Denke wie bei McCarthy, der Stasi oder auch der Blockwarte des 3.
Reichs.
Message has been deleted

Gerald Gruner

unread,
Oct 25, 2011, 5:43:25 PM10/25/11
to
Angelique Presse schrieb am 25.10.11:

> Bernd Lammer wrote:
>
>> Henning Haida schrieb am 24.10.2011 10:49:
>>> Am 21.10.2011 22:51, schrieb Bernd Lammer:
>>>> Von Lehrern im Bekanntenkreis weiß ich, dass männliche Lehrer nicht
>>>> alleine mit einer weiblichen Schülerin zusammen in einem Raum sein
>>>> wollen. Die Tür bleibt auf jeden Fall offen.
>>>
>>> Ist an der Uni auch so.
>>
>> Heiland! Zu meiner Zeit war das noch nicht so.
>
> Ich kenne das auch heute nicht so. Wenn die Profs Sprechstunde haben, bleibt
> die Tür selbstverständlich geschlossen, auch wenn da Studentinnen drin
> sind. Es möchte ja auch nicht jede(r) seine Hausarbeit oder anderes in der
> Öffentlichkeit besprechen.

In Deutschland ist es wohl auch meist so - noch.
No risk, no fun...

Bernd Lammer

unread,
Oct 26, 2011, 6:18:33 AM10/26/11
to
Ich meine, dass die Strafe für falsche Anschuldigungen genauso hart sein
müssten, wie die, die der vermeintliche Täter zu erwarten gehabt hätte.
Dann würden es sich die Leute vielleicht einmal mehr überlegen, ob sie
jemandem eine Straftat unterstellen.
Und wenn es weniger falsche Anschuldigungen geben würde, würde man auch
die echten Opfer nicht so leicht verdächtigen.

Das ist ähnlich, wie im Straßenverkehr. Wer rechts überholt, bekommt
zurecht einen heftigen Denkzettel. Wer aber zu unrecht die linke Spur
versperrt und rumschleicht, der provoziert Staus und das
Rechtsüberholen. Das ungerechtfertigte Linksfahren kann zwar mit einer
ähnlich hohen Strafe geahndet werden, aber wann passiert das schon?
Angesichts der verbreiteten Elefantenrennen und Hutträgern auf der
linken Spur scheint sich da niemand drum zu kümmern.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Oct 26, 2011, 6:27:11 AM10/26/11
to
Naja, muss denn eine verstopfte Düse genau dann instand gesetzt werden,
wenn der Duschraum rammelvoll ist?
Auf der Herrentoilette habe ich mal mitten auf dem Fußboden des Vorraums
einen schönen großen Haufen gesehen.
Dessen Beseitigung sollte auch umgehend erfolgen, sodass man auch dort
eine Alarmanlage für die Herren sinnvoll wäre.

Es wird mit zweierlei Maß gemessen.

In mancherlei Hinsicht ist das aber auch verständlich, weil die
Geschlechter und gesellschaftlichen Normen für die Geschlechter
unterschiedlich sind.

--
Bernd

Klaus Butschies

unread,
Oct 26, 2011, 10:17:32 AM10/26/11
to

"Bernd Lammer" <bernd....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4ea7e07f$0$6634$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
Es sind wohl zwei Dinge.
1.Toilettenbenutzung was ist das ?Wennn ichg nunr ein WC mit "Damen" betrete
benutze ich es noch lange nicht.
2.Es gibt Länder mit Toiletten/WC ohne unterschiedliche Kennzeichnung. Nur
"Besetzt" oder "Frei".Sogar Länder mit hohen kulturellem Niveau.


Stefan Schmitz

unread,
Oct 26, 2011, 10:32:03 AM10/26/11
to
On 26 Okt., 12:27, Bernd Lammer <bernd.lam...@arcor.de> wrote:

> Auf der Herrentoilette habe ich mal mitten auf dem Fußboden des Vorraums
> einen schönen großen Haufen gesehen.
> Dessen Beseitigung sollte auch umgehend erfolgen, sodass man auch dort
> eine Alarmanlage für die Herren sinnvoll wäre.

Auf der Toilette laufen Putzfrauen eh während des Betriebs rum. Das
ist kein solch sensibler Bereich wie die Dusche, man kann sein
Geschäft ja hinauszögern oder eine Kabine benutzen.

Wäre der Haufen allerdings in der Dusche, hätten wir einen halbwegs
vergleichbaren Fall. Fragt sich nur, wer sich dann freiwillig unter
der Dusche aufhält.

Gerald Gruner

unread,
Oct 26, 2011, 2:50:35 PM10/26/11
to
Bernd Lammer schrieb am 26.10.11:

> Helmut Richter schrieb am 24.10.2011 12:55:
>> On Mon, 24 Oct 2011, Theodor.Hellwald wrote:
>>
>>> Nicht nur M�nner k�nnen Schweine sein, Frauen konnten das auch schon immer
>>> gut, man(n) traute es ihnen nur nicht so zu. Selbst Richter sind da zu
>>> unbedarft, Richterinnen sind da eher vorsichtiger. MfG theo
>>
>> Vielleicht brauchen auch Richterinnen weniger zu bef�rdhten, in der Presse
>> als Komplizen der Vergewaltiger dargestellt zu werden.
>
> Ich meine, dass die Strafe f�r falsche Anschuldigungen genauso hart sein
> m�ssten, wie die, die der vermeintliche T�ter zu erwarten gehabt h�tte.
> Dann w�rden es sich die Leute vielleicht einmal mehr �berlegen, ob sie
> jemandem eine Straftat unterstellen.

Dass de facto das Gegenteil die Realit�t ist, konnte man dieses Jahr
�berdeutlich in allen Medien lesen/sehen.
F�hrende Emanzen haben den Freispruch Kachelmanns sehr bedauert und
bef�rchtet, dass nun weniger Frauen wagen w�rden, einen Vergewaltiger
anzuzeigen. Ihnen w�re offensichtlich lieber gewesen, einen Unschuldigen
"aus Gr�nden der Stastsr�son" im Knast zu lassen. Dass ihre eigene
Geschlechtsgenossin sich immer mehr in "Unglaubw�rdigkeit" verstrickt hat,
kehren sie locker unter den Tisch.

> Und wenn es weniger falsche Anschuldigungen geben w�rde, w�rde man auch
> die echten Opfer nicht so leicht verd�chtigen.

Es geht ins "emanzipierte Gehirn" auch nicht rein, dass gerade diese
l�genden Frauen den eigenen Geschlechtsgenossinnen erheblich schaden und
Anzeigen echter Vergewaltigungen erschweren, sonst w�rden sie die
L�gnerinnen nicht auch noch so unverhohlen verteidigen und rechtfertigen.
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