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Netzwerk Klimajournalismus Deutschland - die Gleichschaltung der Medien

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Wilhelm Ernst

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Aug 24, 2023, 11:17:28 AM8/24/23
to
Erst habe ich es nicht glauben wollen, dann aber
https://klimajournalismus.de/charta/
gefunden. Die politische Dimension dieses Propaganda-Instrumentes
bedroht die Freiheit der Presse und Medien.
Deshalb hier die sogenannte "Charta" dieses Projektes

"Charta des Netzwerks Klimajournalismus Deutschland

Die Klimakrise berührt bereits heute alle Bereiche unseres Lebens und
damit alle Bereiche des Journalismus. Klimajournalismus verdeutlicht die
Krise und zeigt Ursachen, Folgen und Auswege auf.
Die Klimakrise ist kein Thema, sondern – analog zu Demokratie und
Menschenrechten – eine Dimension jedes Themas. Klimajournalismus ist
daher nicht an Ereignisse gebunden und kann nicht in engen Ressort- und
Zuständigkeitsgrenzen stattfinden.
Klimajournalismus greift interdisziplinär auf die Erkenntnisse aus
Gesellschafts- und Naturwissenschaften zurück, hat weitere ökologische
Krisen wie das Artensterben im Blick und orientiert sich dabei am Stand
der Forschung. Angesichts der Dringlichkeit der Krise zeigt
Klimajournalismus konstruktiv Lösungen auf, ordnet diese kritisch ein
und befähigt so zu einem informierten demokratischen Diskurs.
Klimajournalismus braucht unterstützende Strukturen. Verlage und Sender
tragen auf unterschiedlichen Ebenen Verantwortung: Sie sollten ihren
Redaktionen Aus- und Weiterbildungen ermöglichen und sich von fossilen
Energieträgern und entsprechenden Anzeigen trennen.
Die Abhängigkeit von fossilen Energien befeuert Kriege und Konflikte.
Klimajournalismus macht das transparent und zeigt Wege zu globaler
Klimagerechtigkeit auf. Er beleuchtet die Ursachen der
gesellschaftlichen Ungleichheit und die Auswirkungen der Klimakrise
entlang von Herkunft, Besitz, Geschlecht und weiterer relevanter
Merkmale.
Kurzfristige ökonomische Interessen gefährden die mittel- und
langfristigen Interessen der Menschheit und der Natur. Klimajournalismus
vermeidet “False Balance” und enthüllt die Ausweich- und
Verschleierungstaktiken von Personen, Unternehmen und Organisationen.
Die Klimakrise ist menschengemacht. Grundlegende Veränderungen unserer
Arten zu leben und zu wirtschaften sind umgehend nötig, um die
Erderhitzung zu begrenzen. Der Globale Norden trägt durch den
Kolonialismus und das Wachstumsparadigma seiner Ökonomien historisch die
Verantwortung für die Klimakrise. Klimajournalismus erkennt diese Fakten
an und konfrontiert die Verantwortlichen damit, dass sie die Welt in
eine irreversible Katastrophe steuern, wenn sie in den nächsten Jahren
nicht entschieden handeln.
Klimajournalismus verdeutlicht, dass die Klimakrise so auch Demokratie
und Grundrechte gefährdet. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 und das
„Klima-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichtes von 2021 sind für den
Klimajournalismus Richtschnur und Leitplanken. In Kombination mit den
Pressegesetzen der Bundesländer und dem Grundgesetz ergibt sich für uns
daraus eine Verpflichtung zur klimajournalistischen Arbeit.
Klimajournalismus trägt angesichts dessen durch Aufklärung zu einem
klaren ethischen und ökologischen Ziel bei: dem Erhalt der
Lebensgrundlagen für alle Lebewesen auf diesem Planeten.

April 2022"
Es folgen die Unterschriften von 302 Journalisten,
Journalismus-Studenten, Redakteuren, Kommunikationswissenschaftlern,
Professoren...(kein Physiker, kein Klimaforscher, kein Geograf, kein
Volkswirtschaftler)
Willi
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