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Zum Gedenken an Werner Pfeifenberger

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Nilo

未讀,
2000年5月23日 凌晨3:00:002000/5/23
收件者:

Mit großer Bestürzung hat das NIT heute vom Tod des Professors Werner Pfeifenberger
erfahren. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montag meldete, hat
Pfeifenberger Selbstmord verübt, nachdem er erfahren hatte, daß am 26.Juni gegen ihn wegen
des Verdachts der NS-Wiederbetätigung verhandelt werden sollte. Dabei geht es um einen
Beitrag in dem von der FPÖ-Akademie herausgegebenen "Jahrbuch für politische Erneuerung
1995". Mit dem Selbstmord hat die widerliche und zutiefst barbarische Hetzjagd gegen einen
Menschen, dem lediglich eine unpopuläre Ansicht vorgeworfen wurde, ein erschütterndes Ende
genommen. Das NIT schildert daher noch einmal den ganzen Fall und nennt dabei auch die
Verantwortlichen der Kampagne, da diese sich unserer Meinung nach nicht von einer
moralischen Verantwortung freisprechen können.
Der 58-jährige Österreicher Werner Pfeifenberger unterrichtete ursprünglich Politologie an
der Fachhochschule in Münster. 1995 verfaßte er einen Beitrag für das "Jahrbuch für
politische Erneuerung" der Freiheitlichen Partei Österreichs. Der Hochschulprofessor hatte
in dem Artikel mit dem Titel "Internationalismus und Nationalismus - eine unendliche
Todfeindschaft" unter anderem die Meinung vertreten, daß der internationale Kapitalismus
den Zweiten Weltkrieg angestrebt habe. Zudem hätte "Judäa" bereits 1933 "ganz Deutschland"
den Krieg erklärt. Daraufhin setzte eine Hetzkampagne ein, bei der von einem linken
Journalisten behauptet wurde, Pfeifenberger vertrete "Nazi-Gedanken", bediene sich einer
"Nazidiktion" und schlage "Neo(Nazi)-Töne" an. Eine presserechtliche Unterlassungsklage,
die Pfeifenberger daraufhin vor einem Wiener Gericht anstrengte, wurde abgewiesen. Dies
nutzte das nordrhein-westfälische Bildungsministerium dazu, den Politologieprofessor
fristlos zu entlassen. Das zuständige Arbeitsgericht wies die Kündigung zwar als
rechtswidrig zurück - dennoch setzte die rot-grüne Regierung die Kampagne fort. Erst im
Sommer vergangenen Jahres kam es zu einem Vergleich, in dessen Folge Pfeifenberger von
Münster nach Bielefeld versetzt und aus dem Lehrbetrieb entfernt wurde. Bis zur
vorzeitigen Pensionierung sollte er lediglich noch Forschungsarbeiten erbringen dürfen.
Dies reichte den linken Gutmenschen jedoch nicht. Es setzte in Bielefeld eine erneute
Hetzkampagne ein, mit Unterschriftslisten zur vollständigen Entlassung Pfeifenbergers.
Unterzeichnet wurde es u.a. von Annelie Buntenbach (MdB, Bündnis 90 / Grüne), Jürgen
Frodermann (Kreisvorsitzender des DGB-Bielefeld), Eberhard Hahn (Sozialpfarramt
Bielefeld), und Günter Rixe (Ex-MdB der SPD). Und auch in Österreich sollte die politische
Verfolgung weitergehen. Am 26.Juni wollte man Pfeifenberger in Wien vor Gericht stellen -
wegen angeblicher NS-Wiederbetätigung (es drohten bis zu fünf Jahre Haft). Als
Pfeifenberger davon erfuhr, sah er keinen Ausweg mehr. Fünf Jahre Verfolgung für eine
Meinungsäußerung - Diffamierung, Berufsverbot, Kriminalisierung - das alles war am Ende
zuviel für ihn. Weil er einen unfairen Prozeß befürchtete beging er schließlich am 13.Mai
Selbstmord, wie sein Anwalt Werner Tomanek erst jetzt mitteilte. Allen Angehörigen und
Freunden von Professor Pfeifenberger spricht das NIT sein Mitgefühl und tiefes Bedauern
aus. Unterdessen setzen die Presseagenturen die widerliche Hetzkampagne noch über den Tod
hinaus fort. Die Associated Press sprach von einem "rechtsextremen" Professor, der sich
umgebracht habe, um sich einem Prozeß "zu entziehen". Und die Deutsche Presse Agentur
sprach von einem bevorstehenden "Nazi-Prozeß". Eine solch polemische und herabwürdigende
Berichterstattung ist nicht zufällig, sondern eine gezielte Bösartigkeit, begangen mit
finsterem Kalkül. Dies sollte jeden Deutschen wachsam werden lassen: Bei den Schreibern in
den Presseagenturen handelt es sich um namentlich Unbekannte mit großer Macht, weil sie
bereits durch die gezielte Verwendung von Begriffen "töten" können. Es ist höchste Zeit,
die Drahtzieher aus der Anonymität zu holen und öffentlich zu machen! Es bleibt die
Hoffnung, daß eines Tages in ganz Deutschland wieder ein offenes Klima herrschen wird,
ohne Bespitzelung durch Geheimdienste, mediale Hetzkampagnen, Berufsverbote und politische
Kriminalisierung. Hierfür setzt sich das Nationale Infotelephon ein.

Quelle:NIT

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