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Die düstere Realität des Dienstes in der ukrainischen Internationalen Legion

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Igors Front-Rapport

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Dec 5, 2022, 12:19:57 AM12/5/22
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https://test.rtde.tech/international/156273-duestere-realitaet-dienstes-bei-ukrainischen/


Die düstere Realität des Dienstes in der ukrainischen Internationalen
Legion

4 Dez. 2022, 15:20 Uhr

Verbitterte Berichte von überlebenden Freiwilligen in der sogenannten
ukrainischen Internationalen Legion werden von den westlichen Medien
weitgehend ignoriert. Lieber werden fantasievolle Erzählungen über
ukrainischen Heldenmut und Erfolge auf dem Schlachtfeld verbreitet.


Von Felix Livschitz

Nun ist bestätigt, dass der 21-jährige US-Bürger Trent Davis, der in
die Ukraine gereist war, um in der Internationalen Legion zu kämpfen,
auf dem Schlachtfeld getötet wurde. Er ist der zehnte Amerikaner, von
dem bekannt wurde, dass er in dem Konflikt sein vorzeitiges Ende
gefunden hat. Der Fall unterstreicht zugleich die enormen Gefahren,
denen ausländische Kämpfer an der Seite der Ukraine ausgesetzt sind.

Davis war Veteran der US Army, der sich bereits im Alter von 17 Jahren
verpflichtet hatte. Er verfügte jedoch über keine wirkliche
Kampferfahrung, da er als Spezialist für chemische, biologische,
radiologische und nukleare Verteidigung gedient hatte, bevor er im
Dezember 2021 die USA verließ. Berichten zufolge reiste er im März in
die Ukraine, um sich vorerst der georgischen Legion anzuschließen –
einer Einheit, die für die Hinrichtung russischer Kriegsgefangener vor
laufenden Kameras berüchtigt wurde. Angesichts der beispiellosen
Brutalität dieser Legion waren selbst westliche Medien gezwungen, deren
grausame Methoden in dem Krieg anzuerkennen. Die georgischen Söldner
hielten Davis jedoch für nicht erfahren und kompetent genug, um an
Kämpfen teilzunehmen. Und so wurde er zwei Monate später zurück in die
USA geschickt.

Davis erreichte sein Heimatland im Oktober, aber bereits zwei Wochen
später teilte er seiner Mutter mit großer Freude mit, dass er einen
Söldner-Vertrag unterschrieben habe und nun offiziell Teil der
Internationalen Legion sei, die am 26. Februar vom ukrainischen
Präsidenten Wladimir Selenskij ins Leben gerufen wurde, um ausländische
Kämpfer auf der Seite der Ukraine zu sammeln. Dies wohl in Anlehnung an
die Internationalen Brigaden, die im Spanischen Bürgerkrieg kämpften –
dort allerdings gegen die Faschisten.

"Jeder, der sich der Verteidigung der Ukraine, der Verteidigung Europas
und der Welt anschließen möchte, kann kommen und Seite an Seite mit den
Ukrainern kämpfen", sagte Selenskij damals in einer Erklärung, in der
er gleichzeitig die Beschränkungen beim Erteilen von Einreisevisa
lockerte, um die Ankunft der Söldner zu erleichtern.

Davis schrieb seiner Mutter, dass er bald zu einer Gegenoffensive im
Süden der Ukraine aufbrechen werde. Weder seine Mutter noch sein Vater
hörte je wieder etwas von ihrem Sohn. Am 8. November wurde er bei
seinem allerersten Einsatz getötet, als die ukrainischen Streitkräfte
versuchten, Cherson zurückzuerobern.

Informationen darüber, wie Davis starb, sind nicht bekannt. Das größte
Rätsel besteht darin, warum er überhaupt von der Internationalen Legion
angeheuert wurde, geschweige denn bei seinem allerersten Einsatz an die
härteste Front geschickt wurde. Kampferfahrung – die ihm weiterhin
fehlte – und der "Glaube an Freiheit und Demokratie" sind zumindest
offiziell die Grundvoraussetzungen für die Einberufung in diese Einheit.

Als die Internationale Legion von der Military Times kontaktiert wurde,
wollte sie sich nicht dazu äußern, warum Davis an die Front geschickt
wurde und bemerkte lediglich, dass "Rekrutierungsentscheidungen von
Offizieren in der Westukraine getroffen werden". Erstaunlicherweise
behauptete sie: "Kein Kommandant nimmt unerfahrene Soldaten an, die
nicht über die entsprechende Ausbildung und die nötigen Fähigkeiten
verfügen." Ein Kommandant sah diese Bedingungen bei Davis offenkundig
als erfüllt an. Und es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sein Fall
in irgendeiner Weise einzigartig ist.


Geschichten von der anderen Seite

Während die Mainstream-Medien die Korruption, Brutalität und
Misshandlungen, die an den Frontlinien der Internationalen Legion
alltäglich sind, völlig ignoriert haben, schweigen einige Ausländer,
die dort gekämpft haben, nicht über die Schrecken, die sie mit eigenen
Augen und am eigenen Leib erfahren mussten. Offen berichten sie auf
YouTube und in anderen Medien darüber, was sie erlebt haben.

Ein Beispiel dafür liefert ein ehemaliger US-Marinesoldat, der in der
Internationalen Legion kämpfte und später enthüllte, dass ukrainische
Kommandeure keine Funkgeräte haben, keine Artilleriedeckung anfordern
können und keine Evakuationsteams für verwundete Soldaten zur Verfügung
stehen. Zudem berichtete er von einem florierenden Schwarzmarkt für
westliche Waffen, beispielsweise für Panzerabwehrwaffen.

Der Ex-Marinesoldat berichtete, dass derartige Waffen in nicht
gekennzeichneten Lieferwagen eingesammelt und an unbekannte Orte
gebracht wurden. In der Öffentlichkeit bestreiten westliche Offizielle,
dass Waffen, die in die Ukraine geschickt werden, auf dem Schwarzmarkt
landen. Der Ex-Soldat behauptet hingegen, dass amerikanische Beamte ihm
gegenüber eingeräumt hätten, dass die Korruption selbst auf "niedriger
Ebene" massiv sei. Zudem sei ihm bestätigt worden, dass zumindest ein
Teil dieses Arsenals bereits in Europa zirkuliert.

Jene Korruption, der er selbst begegnete, nahm weitaus andere Formen
an. Ausländischen Söldnern wurden finanzielle Anreize für das
Abschießen russischer Fahrzeuge und Flugzeuge angeboten, was dazu
führte, dass sie begannen, sich untereinander um die Boni zu streiten –
letztlich jedoch vergeblich, da die Belohnung meist gar nicht
ausbezahlt wurde.

Ein anderer ehemaliger Kämpfer der Internationalen Legion bestätigte
viele Berichte des Ex-Marinesoldaten und behauptete darüber hinaus,
dass ganze Flugabwehrgeschütze der NATO innerhalb weniger Tage nach
ihrer Ankunft aus dem Truppenlager seiner Einheit verschwanden. Der
ukrainische Sicherheitsdienst habe jedoch nichts dagegen unternommen,
obwohl er davon wusste. Kommandeure, die wegen ihrer Komplizenschaft
bei dieser kriminellen Aktivität bei deren Vorgesetzten gemeldet
wurden, blieben straffrei.

"Die Freiwilligen trauen den ukrainischen Behörden nicht, weil sie
dermaßen korrupt sind. Für viele Menschen ist dieser Krieg sehr
profitabel. Es ist schwer, verlässliche Quellen zu finden, die darüber
Auskunft geben könnten, wo Vorräte und Ausrüstung die richtigen Leute
erreichen", schildert der ehemalige Kämpfer der Internationalen Legion.
"Sie stehlen alles, links und rechts. Das Problem in der Ukraine ist,
dass dies in ihrer Kultur verankert liegt. Das erweckt den Eindruck,
als würden alle auf allen Ebenen stehlen."

Was den Kampf der Internationalen Legion noch komplizierter macht, ist,
dass ihre Kämpfer im Süden und im Osten der Ukraine häufig mit
erheblichen Feindseligkeiten aus der lokalen Bevölkerung konfrontiert
sind. Die Einheimischen geben mitunter Informationen an die russischen
Streitkräfte weiter, die zu Hinterhalten, Gefangennahmen oder gar zur
kompletten Zerstörung von Einheiten führen kann.

"Das Problem in Donezk ist, dass es ein sehr prorussisches Gebiet ist.
Es gibt ein wirklich ernstes Problem angesichts so vieler prorussischer
Zivilisten", sagte ein anderer ausländischer Kämpfer. "Für mich ist
schwer zu sagen, wie die Ukraine den Kampf gegen all diese 'Spione'
führen kann, wenn man sie so nennen will."

Eine Möglichkeit, wie ukrainische Streitkräfte gegen 'Spione' – also
mutmaßliche "Kollaborateure" – vorgehen können, sind Folter und
Hinrichtungen. Schockierenderweise wurden blutige Säuberungsaktionen
dieser Art von den westlichen Medien geradezu bejubelt und als Symbol
für Kiews "Befreiung" des Territoriums gefeiert. Jeder, der den
russischen Streitkräften in irgendeiner Weise geholfen hat, kann als
"Kollaborateur" betrachtet werden, nur wenige von ihnen – wie zum
Beispiel Lehrer – kommen im besten Fall mit harten Gefängnisstrafen
davon.

Doch nicht nur Zivilisten, die in den Konflikt verwickelt sind, müssen
vorsichtig dabei sein, wem sie helfen. Ein Australier, der in die
Internationale Legion eingetreten war, behauptete etwa, dass
ukrainische Kommandeure ausländische Kämpfer oft in die gefährlichsten
Schlachten schicken. Deren Tod, der praktisch garantiert ist,
missbrauchen sie dann als Aushängeschilder für die Kriegspropaganda.

In einigen Fällen schickten hochrangige Kommandeure, wenn sie einen
bestimmten Kämpfer oder eine Gruppe von Kämpfern nicht mochten, diese
absichtlich auf Selbstmordmissionen. Einmal, so der australische
Söldner, sei einer Gruppe ausländischer Rekruten befohlen worden, über
ein Minenfeld zu marschieren, ohne dass man sie über die vergrabenen
Sprengsätze informiert hätte.

All dies sind Angaben von Freiwilligen der Internationalen Legion, die
in ihre Heimat zurückgekehrt sind – die Gesamtzahl der Todesopfer unter
ihnen ist nicht bekannt. Im Einklang mit dem generellen Versagen
westlicher Medien, ernsthaft über die Realitäten vor Ort zu berichten,
stießen ihre Warnungen zugunsten von Fantasieerzählungen über das
ukrainische Heldentum und ihre Erfolge auf dem Schlachtfeld auf taube
Ohren.

Zu Beginn der russischen Winteroffensive wird dieses Schweigen
vielleicht nicht mehr lange Bestand haben können. Während die Ukraine
die eigenen Opferzahlen als streng gehütetes Staatsgeheimnis unter
Verschluss hält, haben westliche Offizielle bereits leise zugegeben,
dass bis heute mindestens 100.000 ukrainische Soldaten ihr Leben
verloren haben könnten. Es gibt sicherlich noch viele weitere Kämpfer
wie den Amerikaner Trent Davis in den Reihen der Internationalen
Legion. Während aber die Toten ihre Geschichte nicht mehr erzählen
können, ist dies ihren Familien noch möglich.

Aus dem Englischen


Mehr zum Thema - Ein US-Neonazi offenbart die Verbrechen seiner
ukrainischen "Kollegen"





























































































































































































































Hans

unread,
Dec 5, 2022, 2:58:44 AM12/5/22
to
Am 05.12.2022 um 06:19 schrieb Igors Front-Rapport:
>
>
> https://test.rtde.tech/international/156273-duestere-realitaet-dienstes-bei-ukrainischen/
>
>
> Die düstere Realität des Dienstes in der ukrainischen Internationalen
> Legion
>
> 4 Dez. 2022, 15:20 Uhr
>
> Verbitterte Berichte von überlebenden Freiwilligen in der sogenannten
> ukrainischen Internationalen Legion werden von den westlichen Medien
> weitgehend ignoriert. Lieber werden fantasievolle Erzählungen über
> ukrainischen Heldenmut und Erfolge auf dem Schlachtfeld verbreitet.


[.....]


> Zu Beginn der russischen Winteroffensive wird dieses Schweigen
> vielleicht nicht mehr lange Bestand haben können. Während die Ukraine
> die eigenen Opferzahlen als streng gehütetes Staatsgeheimnis unter
> Verschluss hält, haben westliche Offizielle bereits leise zugegeben,
> dass bis heute mindestens 100.000 ukrainische Soldaten ihr Leben
> verloren haben könnten. Es gibt sicherlich noch viele weitere Kämpfer
> wie den Amerikaner Trent Davis in den Reihen der Internationalen
> Legion. Während aber die Toten ihre Geschichte nicht mehr erzählen
> können, ist dies ihren Familien noch möglich.
>
> Aus dem Englischen
>
>
> Mehr zum Thema - Ein US-Neonazi offenbart die Verbrechen seiner
> ukrainischen "Kollegen"

Warum sollen die Ukrainer besser sein als die Russen? Krieg ist grauslich.

Heinz Schmitz

unread,
Dec 5, 2022, 10:18:48 AM12/5/22
to
Igors Front-Rapport wrote:

>
>
>https://test.rtde.tech/international/156273-duestere-realitaet-dienstes-bei-ukrainischen/
>
>
>Die düstere Realität des Dienstes in der ukrainischen Internationalen
>Legion
>
>4 Dez. 2022, 15:20 Uhr
>
>Verbitterte Berichte von überlebenden Freiwilligen in der sogenannten
>ukrainischen Internationalen Legion werden von den westlichen Medien
>weitgehend ignoriert. Lieber werden fantasievolle Erzählungen über
>ukrainischen Heldenmut und Erfolge auf dem Schlachtfeld verbreitet.

Siehe aber
https://www.youtube.com/watch?v=W4XkWOeeSt0
"Ein russischer Elitesoldat packt aus ..."

Grüße,
H.



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