Hier einmal eine präzise Beschreibung der sich zuspitzenden Lage
unseres Weltfriedens. Sehr gut erkannt hat der Autor auch den sehr
großen, wenn nicht gar wesentlichen Anteil des US- Zionismus an dieser
Kriegshetze.
Beruhigend dagegen ist der Fakt, daß im kommenen WK3 China und
Rußland, sowie weitere sehr wichtige Nationen, gegen die USA und
Israel stehen werden. Damit ist gesichert, daß das Land der US-
Kriegsverbrecher schon zu Beginn des neuen Krieges so aussehen werden
wie Deutschland nach 45. Israel wird es dann eh nicht mehr geben, das
ist sicher und die Juden der Welt werden für ihre Kriegstreiberei zur
Verantwortung gezogen werden, denn die Überlebenden dieses Krieges
werden sehr genau wissen WER ihnen DAS angetan hat!
28.12.2011 / Schwerpunkt / Seite 3Inhalt
Wieder am Nullpunkt
Das strategische Dreieck Washington–Moskau–Peking im Wandel. Ein
Rückblick auf die Entwicklungen im Jahr
Lange her: US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr russischer
Amtskollege Sergej Lawrow drücken am 6. März 2009 auf den »Neustart«-
Knopf für die bilateralen Beziehungen
Foto: AP
Die Beziehungen im strategischen Dreieck Washington–Moskau–Peking
unterlagen in diesem Jahr erheblichen Veränderungen. Während Rußland
und China für jedermann deutlich erkennbar enger zusammenrückten, hat
sich das Verhältnis der beiden zu den USA nachhaltig verschlechtert.
Die sogenannte Politik des »Reset« (Neuanfang) der Obama-
Administration gegenüber Rußland, die Mitte Oktober 2009 hoffnungsvoll
begonnen hatte, wurde von Washington im Laufe des Jahres 2011 immer
tiefer in den Schlamassel gefahren. Noch vor zwei Jahren hatte US-
Außenministerin Hillary Clinton gemeinsam mit ihrem russischen
Amtskollegen Sergej Lawrow vor Pressevertretern in Genf den
symbolischen Knopf für einen Neustart der bilateralen Beziehungen
gedrückt. Sie hatten sich während der Amtszeit von US-Präsident
George W. Bush unter dem Eindruck des US-Kriegs im Irak und der
globalen Interventionen der USA im angeblichen »Krieg gegen den
Terror« permanent verschlechtert.
Tiefe Spuren
Inzwischen sind aufgrund der US-amerikanischen Kompromißlosigkeit die
Verhandlungen über den US-Raketenabwehrschild wieder am Nullpunkt
angekommen. Moskau sieht in ihm ein Instrument zur Schwächung seines
Abschreckungspotentials gegen einen nuklearen US-Überraschungsangriff.
Auch andere Abkommen, wie der neue START-Vertrag oder der über
konventionelle Streitkräfte in Europa (CFE), hängen inzwischen in der
Schwebe. Zugleich wird deutlich, daß Washington das Ziel einer NATO-
Mitgliedschaft für Georgien und die Ukraine zwecks weiterer Aushöhlung
von Rußlands strategischer Sicherheit nicht aufgegeben hat. Außerdem
hat die willkürliche Umdeutung der von Rußland und China nicht
blockierten Libyen-Resolution des UN-Sicherheitsrates tiefe Spuren in
Moskau und und Peking hinterlassen. Das gilt besonders für deren
Einschätzung imperialistischer Intentionen der USA und der von ihnen
geführten NATO. So diente die UN-Entscheidung zu Libyen zur
Rechtfertigung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges und des
nachfolgenden Regimewechsels. Dazu gehört auch, daß Rußland und China
derzeit im UN-Sicherheitsrat die interventionistischen Pläne der USA
gegen Syrien blockieren und auch in bezug auf Iran deutlich auf
Distanz zum Westen gehen.
Allerdings hat erst der vorschnelle Vorwurf Frau Clintons vom 5.
Dezember über eine angebliche Fälschung der Wahlen zur russischen Duma
am Vortag das Faß der russisch-amerikanischen Mißstimmung zum
Überlaufen gebracht. Die danach einsetzende dramatische Steigerung der
Rhetorik zwischen Moskau und Washington dürfte die »Reset«-Politik
endgültig zum Scheitern gebracht haben (siehe Keller). In dieser
heiklen Situation reagierte Peking sofort und eindeutig. Es brachte
sein Verständnis für Moskau zum Ausdruck, was für die nächste Zeit die
neuen Bruchlinien bei einer Vielzahl von regionalen und
internationalen Fragen bestimmen dürfte.
Beharrliche Weigerung
Nach den schweren Rückschlägen für das Ansehen der USA und den hohen
Kosten der von zionistischen Neokonservativen betriebenen
Kriegspolitik in den zwei Amtsperioden der George-W.-Bush-
Administration von 2001 bis 2009, hat sich die US-Machtelite unter der
Obama-Administration wieder verstärkt ihren eigentlichen Gegnern,
Rußland und insbesondere China, zugewandt. Im vergangenen Jahrzehnt
ging es darum, den »Größeren Mittleren Osten« nach US-Gutdünken
umzubauen und zugleich für Israel die regionale Hegemonie für weitere
Jahrzehnte zu sichern. Moskau und Peking weigern sich aber beharrlich,
den globalen US-Hegemonialanspruch anzuerkennen. Nicholas Burns, noch
vor kurzem Staatssekretär für Politikplanung im US-Außenministerium,
machte dies letzte Woche in der New York Times deutlich, als er
beklagte: »Die Kriege in Afghanistan und Irak haben uns zehn Jahre
gebunden und unsere Aufmerksamkeit von der weitaus wichtigeren
Herausforderung abgelenkt, die China mit seiner Bedrohung der globalen
Machtausdehnung der USA darstellt«.
Tatsächlich ist Washington überall auf der Welt heute mit Pekings
wirtschaftlichen und politischen Aktivitäten konfrontiert, selbst in
Lateinamerika, das von den USA immer noch als Hinterhof beansprucht
wird. Dabei wird der »häßliche Amerikaner« im Wettbewerb mit den auf
gegenseitigen Vorteil und faire Deals mit den Staaten der Region
bedachten Chinesen immer weiter zurückgedrängt, wobei auch die sehr
starke Finanzkraft des ostasiatischen Wirtschaftsgiganten zur Geltung
kommt. Die USA dümpeln dagegen weiterhin ziemlich aussichtslos in der
Krise. Aber auch Peking weiß genau, daß es sich nur in enger
Kooperation mit Moskau gegen die noch immer militärisch haushoch
überlegenen USA durchsetzen kann. Als Garant für die enge
Zusammenarbeit mit Moskau gilt in Peking ein Wladimir Putin auf dem
Präsidentensessel.
http://www.jungewelt.de/2011/12-28/048.php