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UN-Sicherheitsdebatte: Nur die Ukraine beschuldigt Russland der Bombardierung des AKW Saporoschje

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Putins Hassfrosch

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Aug 17, 2022, 11:53:22 AM8/17/22
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"Die G7-Staaten veröffentlichten ein Dokument mit der
Forderung, Russland solle nun das AKW samt der bisher besetzten Gebiete
von Saporoschje an die Ukraine zurückgeben."

jetzt drehen die westlichen Kriegstreiber völlig durch
nur komplette Idioten würden den blau-gelben Atomterroristen und
Kriegsverbrechern Atommaterial in die Hände geben


https://test.rtde.tech/europa/146269-un-sicherheitsdebatte-nur-ukraine-beschuldigt-russland/


UN-Sicherheitsdebatte: Nur die Ukraine beschuldigt Russland der
Bombardierung des AKW Saporoschje

17 Aug. 2022, 17:11 Uhr

Die Situation um das Atomkraftwerk Saporoschje spitzt sich seit Wochen
zu. Ukrainische Truppen beschießen bisher zwar nicht die
Reaktorgebäude, aber wichtige Elektro- und Steuereinrichtungen auf dem
Gelände. Außerdem wurden Teile des Kühlsystems und Atommülllager
getroffen. Kiew hat die Inspektion durch die IAEO behindert. Moskau
brachte das Thema vor den UNO-Sicherheitsrat.


Eine Analyse von Peter Reinert

Russland rief am 11. August wegen andauernder Raketenbeschüsse des
Kernkraftwerks Saporoschje den UN-Sicherheitsrat zu einer
Dringlichkeitssitzung mit der Bitte um Teilnahme des Leiters der
UN-Atomenergiebehörde Rafael Grossi.

Dort blieb die Ukraine mit ihrer Darstellung der angeblichen
militärischen Angriffe Russlands auf das AKW alleine. Das betonte der
ständige Vertreter Russlands im UN-Sicherheitsrat, Wassili Nebensja, in
einer Erwiderung auf den Vertreter der Ukraine. Wörtlich: "Der
Vertreter des Kiewer Regimes war der einzige, der heute behauptete,
Russland bombardiere das AKW Saporoschje, eine Anlage, die unter
russischer Kontrolle steht, und die Stadt Energodar, in der das
Personal des AKW untergebracht ist."

Laut Nebensja versuchten die Vertreter Frankreichs, Englands und der
USA, die Täterschaft der Ukraine mit rhetorischen Manövern
auszublenden, obwohl alle Fakten dafür sprechen. Das ausweichende
Verhalten der westlichen Diplomaten stand im Einklang mit der
Argumentationslinie des US-Außenministers Antony Blinken in seiner Rede
am 1. August vor der 10. Kontrollkonferenz des Vertrags über die
Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) in New York.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das ukrainische Militär bereits Angriffe mit
Sprengstoffdrohnen auf das AKW durchgeführt. Sie setzten ein
Verwaltungsgebäude in Brand. Noch kein gefährlicher Schaden, doch einen
Monat später wurden Drohnen, Granaten und Raketen zur alltäglichen,
unberechenbaren Gefahr in Saporoschje.


Russische Militärbasis im AKW bisher nicht gefunden

Der knappe Abschnitt in der Rede des US-Außenministers Antony Blinken
vor der atomaren Sicherheitskonferenz umgeht die Frage nach den Tätern
der Attacken. Er konstruierte stattdessen ein Szenarium, das davon
ablenken soll. Wäre er von der Urheberschaft Russlands überzeugt
gewesen, hätte er diese ersten Angriffe in seiner Rede beschrieben und
zutiefst verurteilt. Das tat er nicht.

Zitat aus seiner Rede: "Vor Kurzem haben wir die Aggression Russlands
mit der Beschlagnahme des ukrainischen Kernkraftwerks Saporoschje, des
größten Kraftwerks dieser Art in ganz Europa, gesehen. Russland nutzt
die Anlage jetzt als Militärbasis, um auf die Ukrainer zu schießen, im
Wissen, dass sie nicht zurückschießen können und werden, weil sie
versehentlich einen Atomreaktor treffen könnten – einen Reaktor oder
hochradioaktiven Abfall im Lager. Das bringt die Vorstellung, einen
menschlichen Schutzschild zu haben, auf eine ganz andere und
schreckliche Ebene."

Man ist angesichts einer so leicht widerlegbaren Lüge fassungslos. Sie
wurde dennoch von zahlreichen Pressemedien aufgenommen. Die USA
beobachten über Satelliten alle militärischen Vorgänge in der Ukraine.
Sie könnten ihre Behauptung problemlos mit Fotos beweisen, doch die
gibt es nicht. Eine Militärbasis lässt sich nicht so einfach auf dem
Gelände eines Atomkraftwerks verstecken, jeder Quadratmeter ist
funktional eingeteilt. Das Kernkraftwerk liegt direkt am linken Ufer
des Flusses Dnepr, da ist kein Terrain. Auf der gegenüberliegenden
Seite befindet sich ein gut einsehbares, weites Getreidefeld.


Internationale Journalisten besuchten das AKW

Das Gelände wurde und wird von internationalen Journalisten besucht und
fotografiert – die russischen Soldaten der Bewachergruppe lassen sie
gerne zur Besichtigung passieren. Die große Anzahl an Soldaten,
Versorgungszelten, Waffen, gepanzerten Fahrzeugen und sonstigen
Kriegsgeräten einer Militärbasis wäre den Journalisten nicht entgangen.

Das technische Personal der ukrainischen Firma Energoatom, das das AKW
unter dem inzwischen täglichen Beschuss und trotz beschädigter
Sicherheitsanlagen immer wieder repariert und funktionstüchtig hält,
hätte eine solche Truppenansammlung an die UN- Atombehörde
weitergemeldet. Ihr oberster Inspekteur, Rafael Mariano Grossi, steht
in fast täglichem Austausch mit den Technikern, wie er in seiner
Ansprache vor dem UN-Sicherheitsrat erklärte. Leider verschwieg Grossi
in seiner Rede, dass er nie eine Meldung über die angebliche russische
Militärbasis erhalten hat. Das wäre seine Pflicht gewesen – die
Nachricht hätte zur Wahrheitsfindung beigetragen.


Angriffe gegen die gefährlichen Sicherheitsbereiche ohne militärischen
Sinn

Die Ziele der Einschläge im AKW ergeben keinen militärischen Sinn. Sie
richten sich stattdessen mit großer Präzision gegen die sensible
Infrastruktur des Nuklearbetriebes, zuletzt am 12. August mit
Lenkraketen aus westlicher Produktion, die es im russischen Arsenal
nicht gibt. Eines der ferngelenkten Geschosse ging zehn Meter von der
Lagerstätte für verbrauchte Brennstoffelemente entfernt nieder. Ein
Treffer hätte das ganze Gebiet atomar verseucht. Am 7. August wurde
eine Stromverteilerstation getroffen. Alle Sicherheitsmechanismen,
besonders das Kühlsystem der Brennstäbe, wären ohne Strom ausgefallen
und hätten zu einem GAU mit möglicher Kernschmelze führen können. Nur
Experten mit Kenntnis der technischen Funktionsweise des AKWs können
solche Ziele auswählen.


Eine atomare Katastrophe vernichtet Militär und Bevölkerung beider
Seiten

Schließlich möchte man auch verstehen, warum Russland seine eigenen
Truppen mit Drohnen, Artillerie und Raketen angreifen sollte – falls
sie wirklich dort wären? Wo bleibt die Logik, Herr Blinken? Durch diese
Angriffe kann eine atomare Katastrophe ausgelöst werden, die die
russischen Streitkräfte in der Ukraine vernichtet, die ukrainischen
Streitkräfte ebenso, einen großen Teil der Bevölkerung auf ukrainischen
und russischen Gebieten sowie alle landwirtschaftlichen Ressourcen der
betroffenen Region für Jahrzehnte unbrauchbar macht. Wie ist es
möglich, dass Herr Antony Blinken so eine Story, ohne zu stottern, der
10. Internationalen Sicherheitskonferenz über den
Rüstungskontrollvertrag präsentiert?


Russische Raketen auf die Kernanlage: Auslöser für einen Erstschlag der
NATO

Man stelle sich vor, Russland würde wirklich ein Kernkraftwerk in der
Ukraine bombardieren: Im Westen wäre die Hölle los! Daraus könnte die
Rechtfertigung für einen atomaren Erstschlag der NATO entstehen – denn
die Explosion des größten AKWs Europas wäre mit einer Atombombe
vergleichbar. Steuert die NATO darauf hin? Die unentwegten Behauptungen
in der westlichen Presse und seitens ihrer Politiker, Russland würde
das AKW Saporoschje bombardieren lässt den Verdacht aufkommen, dass die
NATO dieses Szenario tatsächlich als Option aufbaut.


Forderung des Westens nach Rückgabe des AKWs an die Ukraine

In den letzten Tagen hat sich der Westen einem neuen Szenarium
zugewandt. Die G7-Staaten veröffentlichten ein Dokument mit der
Forderung, Russland solle nun das AKW samt der bisher besetzten Gebiete
von Saporoschje an die Ukraine zurückgeben.

Nachdem also eindeutig klar ist, dass Kiew in absolut
unverantwortlicher Weise schon seit neun Tagen täglich versucht, das
AKW zum explodieren zu bringen, wollen es die NATO-Länder an eben diese
Kräfte übergeben. Wo bleibt da die Logik, Herr Stoltenberg? Was wollen
Sie damit erreichen? Dass diese Täter ungestört die Katastrophe in Gang
setzen können, die sie bisher nicht auslösen konnten – dank der
Bewachung der Zugänge durch russische Soldaten, dank der russischen
Luftabwehr?


Schwarzhandel mit Plutonium und angereichertem Uran: ein
Millionengeschäft

Kiew hat bereits vorexerziert, dass die westlichen Waffenlieferungen zu
70 Prozent auf dem Schwarzmarkt landen. Unter diesen Umständen muss
damit gerechnet werden, dass auch Plutonium und angereichertes Uran
"unter der Hand" neue Käufer findet, wenn Selenskij und seine Leute
freien Zugang zu Saporoschje erhalten. Terrororganisationen wie der
Islamische Staat werden sich um das Kernwaffenmaterial reißen. Wissen
die NATO-Staaten, was sie tun?


Kiew kann in wenigen Tagen "schmutzige Bomben" bauen.

In Saporoschje befindet sich das größte Endlager für abgebrannten
Atommüll der Ukraine. Das Material kann für den Bau von "schmutzigen
Atombomben" mit nur 30 oder 40 Kilo Atommüll und / oder Plutonium
verwendet werden. Die Ukraine hat die Technologie, um sie in wenigen
Tagen herzustellen und per Raketen in den Donbass oder die russischen
Grenzregionen zu schießen. Durch eine Explosion mit konventionellem
Sprengstoff wird das hochgiftige Plutonium in der Gegend verbreitet.
Die Ukraine könnte in wenigen Tagen solche Bomben produzieren.

Bereits auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos dieses Jahres hatte
Rafael Grossi vor den in Saporoschje gelagerten Gefahren gewarnt. Er
sagte: "Und insbesondere jetzt, wie sie vielleicht wissen, versuchen
wir, in das Atomkraftwerk in Saporoschje zurückzukommen, die größte
Kernkraftanlage in Europa. Sechs Atomreaktoren, 30.000 Kilo Plutonium,
40.000 Kilo angereichertes Uran, und meine Inspektoren haben keinen
Zugang."

In seinem Beitrag vor dem UN-Sicherheitsrat beschreibt Generaldirektor
Rafael Grossi die geplanten Tätigkeiten der Inspekteure im AKW
Saporoschje. Darunter folgende Arbeiten: "Die IAEO würde auch dringend
Sicherungsmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Kernmaterial
nur für friedliche Zwecke verwendet wird. Experten müssen den Status
der Reaktoren und Bestände an Nuklearmaterial überprüfen, um
sicherzustellen, dass nicht von der friedlichen Nutzung abgewichen
wird."

Nur die UN-Atomexperten können abgleichen und feststellen, ob und wie
viel der radioaktiven Substanzen bereits entwendet wurde. Das könnte
einer der Gründe sein, warum das Team nicht nach Saporoschje gelangt.

Ein Nachwort: Zwischen dem 13. und 14. August gab es wieder
Veränderungen. EU- Chefdiplomat Josep Borrel wartet mit einem neuen
Plan auf. Er unterstütze die Einrichtung einer für die Streitkräfte
verbotenen Zone rund um das Kraftwerk. Das kommt der Forderung nach
Rückzug der russischen Truppen aus dem Gebiet gleich.


Mehr zum Thema - Das Atomkraftwerk von Saporoschje und der westliche
Irrsinn


















































































































































Peter Heirich

unread,
Aug 18, 2022, 9:33:06 AM8/18/22
to
Putins Hassfrosch wrote:

>Ein Nachwort: Zwischen dem 13. und 14. August gab es wieder
>Veränderungen. EU- Chefdiplomat Josep Borrel wartet mit einem neuen
>Plan auf. Er unterstütze die Einrichtung einer für die Streitkräfte
>verbotenen Zone rund um das Kraftwerk. Das kommt der Forderung nach
>Rückzug der russischen Truppen aus dem Gebiet gleich.

Es gibt in den Genfer Konventionen die Möglichkeit ein Gebiet zu
neutralisieren. Das bedeutet letztlich den Abzug bewaffneter Kräfte.

Trotzdem wäre ein Verbleib russischer Kräfte möglich, beispielsweise
Nichtkombatanten unter Schutzzeichen zur Pflege von Verwundeten, die beide
Seiten in Massen haben dürften.

Auch gänzlich neue Arten von Personal z.B. AKW-Schutzpersonal könnte man
durch Vereinbarung schaffen.

Wenn man wirklich beiderseits wollte, könnte man.

Peter
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