Am 22.10.21 um 22:18 schrieb "Ehemaliger ...":
> Reinhardt Behm wrote:
>> Erzähl doch mal, welche "schlimmen Unfälle" schon mit "Erneuerbaren
>> Energien" passiert sind.
> Millionen gehäckselte Hufeisennasen und Goldammern ...
Vögel und Fledermäuse - Dazu aus BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz":
http://www.bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html
"Windräder töten Vögel und Fledermäuse. Das ist so, das wird in der
Öffentlichkeit und den Medien heftig diskutiert und in einer Zeit, in
der manche Vogelarten bedroht sind, ist jeder getötete Vogel
(insbesondere die bedrohten Arten!) einer zu viel.
Hochrechnungen zufolge kommen in Deutschland *bis zu 100.000 Vögel*
*an Windrädern* zu Tode. Das wird in der Öffentlichkeit heftig diskutiert.
Daher ist es erstaunlich, dass die *über 100 Millionen Vögel, die*
*jährlich in Deutschland an Glas und Glasscheiben sterben* , kein
öffentliches Thema sind.
Auch zu den *wesentlich massiveren Schäden durch Vogelschlag im*
*Straßenverkehr und entlang von Bahn- und Hochspannungstrassen*, zur
*Bedrohung der Vogelwelt durch Agrargifte und Naturzerstörung* gibt es
keine Debatte.
Warum wird die kleinere Bedrohung wahrgenommen und die andere nicht
einmal diskutiert?
Wer redet von einem Vogelsterben durch Windräder?
Wer hat ein Interesse, dass die zentralen Ursachen des Artenschwundes,
nämlich Klimawandel und Verlust von Naturlandschaften nicht zum Thema
werden?
Über die ca. 100.000 von Windrädern getöteten Vögel wird
interessengeleitet viel diskutiert, doch wie sind die Zahlen bei
Glasscheiben, Freileitungen, Straßen, Bahnstrecken und beim Fischfang?
Glas und verspiegeltes Glas an Bauten töten eine unglaubliche Zahl von
Vögeln: "An *Glasscheiben* sterben europaweit nach Schätzungen 240.000
Vögel pro Tag, *im Jahr wären das knapp 90 Mio.Tiere* " schreibt das
Bundesamt für Naturschutz und erläutert das einem Beispiel: "Bei einer
einjährigen Untersuchung am Bonner Post Tower kollidierten etwa 1.000
Vögel allein mit diesem Gebäude, 200 davon starben dabei sofort, einige
Hundert weitere waren Todeskandidaten durch Desorientierung oder
Verletzungen."
"Stromleitungen, ungesicherte Hochmasten":
"NABU-Studie aus dem Jahr 2017 sagt, „dass es in Deutschland *jährlich*
zu Kollisionsopfern an Vögeln in der Größenordnung zwischen 1,5 bis 2,8
Millionen Individuen kommt. Dazu [¹]
Industriell betriebene Fischerei an Ost-/Nordsee, Küste:
"Jährlich ertrinken in beiden Gewässern insgesamt etwa 100.000 bis
200.000 Seevögel in Stellnetzen, Reusen, etc."
"Gerade Atom- und Kohlelobbyisten, Klimawandelleugner, die großen
Energieversorgungsunternehmen wie EnBW, RWE, Vattenfall und E.ON und
einige große industrielle Stromverbraucher haben im Hintergrund schon
lange an den Strippen des Widerstandes gegen die Windenergienutzung,
zukunftsfähige Energien und die Energiewende gezogen. Die Konzerne
treten in diesen Konflikten schon lange nicht mehr selber auf. Sie
lassen die schmutzige Arbeit von gut organisierten Klimawandelleugnern,
von der "Initiative Neue (un-)Soziale Marktwirtschaft" und
industrienahen Verbänden, Stiftungen , von der AfD und Bürgerinitiativen
erledigen.
Jedes privat gebaute Windrad kleiner Betreiber ist eine Konkurrenz zu
den Atom- und Kohlekraftwerken und den Windparks der Großkonzerne von
EnBW, RWE, Vattenfall und E.ON. Das Energieerzeugungsmonopol der
Mächtigen wird von den Privaten gebrochen. Es gibt eine mächtige Lobby,
die auf Kohle setzt und neue AKW bauen will.
Auch der Öl- und Kohlelobbyist und zukünftige US-Präsident Trump
schimpft auf deutsche Windräder und sagt "Sie töten alle Vögel". Der
Lobby der Kohle, Öl und Atomindustrie sind Windräder ein Dorn im Auge.
Ein Nachteil der Windkraftnutzung und ein Hauptgrund für den Widerstand
ist auch die dezentrale gute Sichtbarkeit der Anlagen. Kohlekraftwerke
und Atomkraftwerke gibt´s einfach weniger und Radioaktivität und CO2
haben einen großen Vorteil: Sie sind unsichtbar".
[¹]
https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/15-millionen-voegel-sterben-pro-jahr-an-stromleitungen/
Und weiter: Vogel- und Fledermaus-Verluste im Bereich von Eisenbahnzügen
(Höchstgeschwindigkeit, Luftverwirbelungen, 'Ansaugen'),
Insektensterben, durch Agrargifte, Autos (erhöhtes Verkehrsaufkommen,
höhere Geschwindigkeiten auf Autobahnen und Straßen) werden mehr.
Zusätzlich gefährden nicht nur Katzen, Marder, Waschbären, usw. die
Vögel und Fledermäuse, sondern auch Mono-Ackerbau, sterile Bebauungen,
Gärten, usw., durch den Menschen.
> in den Windmühlen.
Windräder.
In den teils noch alten, aber intakten Windmühlen (Norden Deutschland,
Niederlande, z.B.) sind immer schon Vorsichtsmaßnahmen, Abgrenzungen
gegen Fledermaus und Vögel installiert worden.
dtt entfernt.
Dorothee