Frank Müller wrote:
> "Nemo Duda" schrieb:
>
>> Und Du Arsch willst den Russenverbrecher nicht stoppen? Du willst, dass
>> er 40 Millionen Ukrainer versklavt und in russischen Gulags ermordet?
>
> Was du hier schreibst zeigt nur daß die westliche
> Propaganda bei dir besonders gut wirkt.
Echt? Der Russe hat es doch selbst gesagt. Siehe unten!
> Welchen Sinn soll es haben ein Land wie die Ukraine in der
> heutigen Zeit zu versklaven? Kannst du dir vorstellen wie
> viele Leute man brauchen würde um so was zu machen?
> Selbst bei einer Okkupation wäre es für Rußland nicht
> einfach die dafür nötigen Besatzungstruppen zu stellen.
"Zentrales anfängliches Kriegsziel Russlands war die Einnahme Kiews
innerhalb weniger Tage zum Sturz der dortigen Regierung; als Vorbild
diente vermutlich der Einmarsch in der Tschechoslowakei 1968. Man
rechnete offenbar nicht mit ernsthaftem Widerstand der Ukraine;
westliche Medien meldeten, russischen Soldaten sei gesagt worden, sie
seien nach ein paar Tagen wieder zuhause.[143] Im März stellte das
ukrainische Militär Unterlagen der russischen Schwarzmeerflotte sicher,
die darauf hindeuten, dass Russland innerhalb von höchstens zwölf Tagen
seine militärischen Ziele erreicht haben wollte.[144] Der ukrainische
Präsident Wolodymyr Selenskyj behauptete in einem Interview mit
russischen Journalisten, dass in den ersten besiegten russischen
Militärkonvois Paradeuniformen gefunden wurden, was laut Selenskyj
darauf hindeute, dass die russische Armee glaubte, dass die ersten bzw.
vordersten russischen Einheiten ein Ende des Krieges erleben würden und
eine Parade in der ukrainischen Hauptstadt Kiew abhalten könnten.[145]"
"Der russische Generalmajor Rustam Minnekajew erklärte am 22. April,
dass Russland in der zweiten Phase des Krieges den Donbass im Osten
sowie den kompletten Süden der Ukraine bis nach Transnistrien in der
Republik Moldau einnehmen wolle. Damit wäre die Ukraine komplett vom
Schwarzen Meer getrennt.[146] Minnekajew erklärte zudem, dass nicht nur
in der Ukraine, sondern auch in der Republik Moldau die
russischsprachige Bevölkerung unterdrückt werde.[147] Im Juli 2022
bekräftigte der russische Außenminister Lawrow, dass die gewählte
ukrainische Regierung gestürzt werden und weitere Gebiete außerhalb des
Donbass erobert werden sollten.[149]"
"Am 27. Februar 2022 veröffentlichten die russische Nachrichtenagentur
RIA Novosti und das Propaganda-Portal Sputnik versehentlich einen
Kommentar, der offensichtlich von einem Erfolg der Pläne Wladimir Putins
als Szenario ausging und eigentlich erst nach dem erwarteten raschen
„Sieg über die Ukraine“ veröffentlicht werden sollte. Der Kommentar war
mit „Наступление России и нового мира“ betitelt, was sowohl mit „Der
Aufbruch Russlands und der neuen Welt“ als auch mit „Der Angriff
Russlands und der neuen Welt“ übersetzt werden kann. Demnach sollten
nach dem „endgültigen und schnellen Sieg“ Russlands die drei Staaten
Russland, Belarus und die Ukraine geopolitisch fortan als Union handeln.
Durch den „Sieg“ habe Russland seine historischen Grenzen in Europa
zurückerlangt, und der hilflose Westen könne sich nur lautstark darüber
ärgern. Russland sei dabei, seine Einheit wiederherzustellen, und die
„Tragödie von 1991“ (der Zerfall der Sowjetunion) sei überwunden.[150]"
"Am 3. April 2022 erklärte der Autor Timofei Sergeizew in einem Beitrag
für RIA Novosti die „Vernichtung der Ukraine als Staat“ als Kriegsziel.
Er fordert dazu auf, zum Zweck der „Entnazifizierung“ der Ukraine
„solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an
der Verteidigung der Ukraine während des Kriegs beteiligen.“ Sergeizew
schreibt weiter: „Die Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein
bedeutender Teil des Volkes – höchstwahrscheinlich die Mehrheit – von
der nationalsozialistischen Politik beherrscht und in sie hineingezogen
wurde. Das heißt, wenn die Hypothese ‚das Volk ist gut – die Regierung
ist schlecht‘ nicht funktioniert. Die Anerkennung dieser Tatsache ist
die Grundlage der Entnazifizierungspolitik, aller ihrer Maßnahmen, und
die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.“ Die „Entnazifizierung“ der
Überlebenden „besteht in der Umerziehung, die durch ideologische
Repression (Unterdrückung) der nationalsozialistischen Gesinnung und
strenge Zensur erreicht wird: nicht nur im politischen Bereich, sondern
notwendigerweise auch im Bereich der Kultur und der Erziehung.“[151] In
dem Text wird der ukrainischen Regierung und der Mehrheit der Menschen
in der Ukraine unterstellt, vom Gedankengut des ukrainischen
Ultranationalisten Stepan Bandera stark beeinflusst zu sein.[152]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_%C3%9Cberfall_auf_die_Ukraine_2022#Kriegsziele_Russlands