LOL .. es ist schon putzig wie so ein brauner Antisemit sich aufspult.
Hee brauner Gruftie .. du wirst einfach nicht mehr ernst genommen mit
deinem rechtsextremen Quatsch.
Gruß Siggi
Der InitiatorInnenkreis des Riesaer Appells
Aus den 67 Bewerbungen zum Sächsischen Förderpreis für Demokratie
wurden zehn Nominierte ausgewählt. Wir stellen sie vor. Heute: Der
InitiatorInnenkreis des Riesaer Appells.
Von Pia Gerber*
Mit dem Projekt „Riesaer Bürgerbündnis – Demokratie heißt Hinsehen und
Gesicht zeigen!“ ist der InitiatorInnenkreis des Riesaer Appells für
den diesjährigen Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert. Die
beteiligten Initiativen – Sprungbrett e.V., Kulturschleuder e.V.,
Freizeitinsel e.V. und das Kinder- und Jugendzentrum „Kaufhalle“ der
Outlaw gGmbH – wollen der zunehmenden Präsenz der NPD in Riesa aktiv
entgegentreten und für mehr zivilgesellschaftliches Engagement sowie
ein aktiveres Bekenntnis zu demokratischen Werten werben. Für Holger
Mucke, dem Projektkoordinator von Sprungbrett e.V., ist die
Nominierung des Bündnisses für den Sächsischen Förderpreis für
Demokratie „eine Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit. Sie zeigt,
dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Die Gründung des InitiatorInnenkreises des Riesaer Appells war eine
Reaktion auf verstärkte Aktivitäten der „Neuen Rechten“ in und um
Riesa. So siedelte sich in der Stadt im Jahr 2000 der Verlag „Deutsche
Stimme“ und der Versandhandel „Pühses Liste“ an. Hochrangige NPD-Kader
wie Holger Apfel, der NPD-Landesvorsitzende in Sachsen, nennen die
sächsische Kleinstadt ihr Zuhause. Diese Entwicklung war für eine
Reihe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern Anlass, ein Bündnis ins
Leben zu rufen, das sich gegen diese Umtriebe wehrt. Die
Erstunterzeichnung des Riesaer Appells „Demokratie heißt Hinsehen und
Gesicht zeigen!“ fand am 2. Juni 2010 statt. Der Aufruf richtet sich
gegen alle rassistischen und menschenverachtenden Erscheinungen und
wirbt für demokratische und zivilgesellschaftliche Beteiligung in
Riesa. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sollen außerdem dazu
ermutigt werden, sich aktiv und selbstbewusst mit rechtsradikalen und
fremdenfeindlichen Äußerungen auseinanderzusetzen. Hauptzielgruppe des
Projektes sind Jugendliche und junge Erwachsene.
Bisher fällt die Bilanz sehr positiv aus. Als „großen Erfolg“
bezeichnet Holger Mucke die Umbenennung der örtlichen Mannheimer
Straße in Geschwister-Scholl-Straße am 2. Oktober des vergangenen
Jahres. In der jetzigen Geschwister-Scholl-Straße sind unter anderem
mehrere NPD-Büros und der Verlag „Deutsche Stimme“ zu finden. Die
Zusammenarbeit mit anderen Akteuren und Institutionen der Stadt,
insbesondere mit der Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer (CDU),
bezeichnet Holger Mucke als „sehr gut“. Was ihn ebenfalls erfreut, ist
die Aufgeschlossenheit der Riesaer Bürgerschaft für das Projekt: „Wir
merken, dass die Bereitschaft wächst, sich zu engagieren – besonders
im Bereich der Jugendarbeit.“
Auch in Zukunft will der InitiatorInnenkreis des Riesaer Appells aktiv
für ein demokratisches Gemeinwesen eintreten, Veranstaltungen wie ein
gemeinsamer Filmabend oder ein Straßenfest sollen keine Ausnahme
bleiben.
Quelle:
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/projekte/mutmacher/mutmacher-sa...