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NPD-Kandidaten: männlich und kaum zu erreichen

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Michael Laudahn eOppossum

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Jan 25, 2008, 10:33:03 AM1/25/08
to
NPD-Kandidaten: männlich und kaum zu erreichen


Die NPD hat sich in den vergangenen Monaten verstärkt um die Einbindung von
Frauen in die Partei bemüht. Bislang offenbar nur mit wenig Erfolg, schaut
man sich zumindest die Kandidatenlisten für die Landtagswahlen in Hessen
und Niedersachsen am 27. Januar 2008 an. Diese bestehen fast ausschließlich
aus männlichen Bewerbern. Einige der wenigen Frauen sind zudem noch
Ehefrauen oder Lebensgefährtinnen von NPD-Kadern.

Zudem wirft die NPD den demokratischen Parteien gerne vor, verbonzt zu
sein, nicht mehr auf die Bürger zu achten und Lobby-Interessen zu
verfolgen. Nun, sicherlich sind die Vorwürfe nicht vollkommen aus der Luft
gegriffen, allerdings etwas unglaubwürdig, wenn sie von der NPD kommen.
Denn bei Kandidatenwatch (für Hessen / für Niedersachsen) antworteten die
meisten NPD-Kandidaten bislang gar nicht auf die Fragen der Bürger, bzw.
geben den Bürgern noch nicht einmal die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Aus diesen Erkenntnissen lassen sich folgende Dinge ableiten: Die
rechtsextreme Partei ist weiterhin fast ausschließlich männlich geprägt,
was kein Wunder ist, da die gesamte rechtsextreme Ideologie eher Männer
anspricht. Zwar wird eine NPD-Frauenorganisation aufgebaut, doch spielt
diese noch eine untergeordnete Rolle. Weiterhin fehlt der NPD weiterhin
politisch erfahrenes Personal. Bei früheren Wahlen wurden offenbar gerne
Standardantworten veröffentlicht, damit die einzelnen Kandidaten nicht zu
viele Dinge verbreiten können, die gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht
waren. Weiterhin ist das Gerede der NPD, sie werde so fies zensiert und
dürtfe ihre Meinung nicht offen äußern, eben Gerede. Denn bei
Kandidatenwatch hat die NPD die selben Möglichkeiten wie alle anderen
Parteien, um mit den Wählern zu kommunizieren. Doch geht es hier eben auch
darum, konkret und schriftlich Sachfragen zu antworten. Für die NPD
anscheinend wenig attraktiv.

Niedersachsen: Annett Müller allein unter Männern

Nun aber Butter bei die Fische: Folgende NPD-Kandidaten in Niedersachsen
gehen bei Kandidatenwatch dem direkten Kontakt mit den Wählern aus dem Weg:

Martin Zaha (NPD) Manuel Wojtczak (NPD), Sven Wellhausen (NPD), Helmut
Walter (NPD), Stefan Richardt (NPD), Marc Reuter (NPD), Daniel Neumann
(NPD), Joachim Nahtz (NPD), Thorsten Münstermann (NPD), Michael Müller
(NPD), Annett Müller (NPD), Michael Kraft (NPD), Michael Knobloch (NPD),
Stefan Klingbeil (NPD), Daniel Hubert (NPD), Patric Hoppe (NPD), Dr. Rigolf
Henning (NPD), Jürgen Henke (NPD), Klaus Hellmund (NPD), Andreas Haack
(NPD), Christian Groß (NPD), Roland Greifenstein (NPD), Christian Fischer
(NPD), Ulrich Eigenfeld (NPD), Manfred Dammann (NPD), Dennis Bühring (NPD),
Matthias Behrens (NPD), Joachim Bäätjer (NPD), Nico Ahlrichs (NPD)

Für Niedersachsen ergibt dies (Stand 11. Januar 2007): 42 Kandidaten - 29
ohne Fragemöglichkeit für den Wähler bei Kandidatenwatch, 41 Männer, eine
Frau (und die ist mit einem anderen NPD-Kandidaten verheiratet).
Spitzenkandidat Andreas Molau beantwortet die Fragen bei Kandidatenwatch
inzwischen immerhin.

Hessen: Wöll antwortet nicht

In Hessen werden jetzt diejenigen NPD-Kandidaten erwähnt, die immerhin eine
Emailadresse bei Kandidatenwatch angegeben haben und somit theoretisch auf
Fragen von Bürgern antworten könnten. Von 38 NPD-Bewerbern sind dies:

Doris Zutt, Marcel Wöll (aber der antwortet bislang nicht), Klaus Dietrich,
Ulf Fischmann, David Giseler, Georg Hartmann, Hans Heinrich Käs, Jörg
Krebs, Daniel Lachmann, Pierre Levien, Uwe Quabeck, David Rose, Wolf-Jürgen
Zeuner.

Frauen auf der Liste neben Doris Zutt: Marion Lang, Josephine Fröhlich
(24-jährige Azubi), Nicole Weber (Hausfrau)

Interner Streit um "Autonome Nationalisten"

Für die NPD wird es also weiterhin darum gehen, Akademiker für die Partei
zu gewinnen, damit sie langfristig bundesweit handlungsfähig wird. In
einigen Ansätzen lassen sich Erfolge erkennen, beispielsweise der neue
JN-Chef Schäfer, der Student ist. Allerdings pflegt die NPD gleichzeitig
die Kooperation mit militanten Neonazis, bzw. in einigen Regionen besteht
die NPD offenbar hauptsächlich aus Leuten aus ehemaligen Kameradschaften
und anderen Nazi-Banden. Der Streit über den Umgang mit den Autonomen
Nationalisten ist für dieses strategische Problem der NPD absolut
bezeichnend.


BRAUN MACHT DUMM !
Deswegen NEIN zur NPD!

EOPPOSSUM

Wolfgang Kieckbusch

unread,
Jan 25, 2008, 11:13:11 AM1/25/08
to
On 25 Jan., 16:33, Michael Laudahn eOppossum
<MichaelLaudahneOppos...@multikultur.net> wrote:
> BRAUN MACHT DUMM !

Deshalb sind da auch so wenig Frauen zu finden - Frauen brauchen
Zukunft . . .

Wolfgang Kieckbusch

Otto Huber

unread,
Jan 25, 2008, 12:27:44 PM1/25/08
to

"Michael Laudahn eOppossum" <MichaelLaud...@multikultur.net>
schrieb im Newsbeitrag news:uvw960i7lycw$.17dbw5r96m2lr$.dlg@40tude.net...

> NPD-Kandidaten: männlich und kaum zu erreichen
>
>
> Die NPD hat sich in den vergangenen Monaten verstärkt um die Einbindung
> von
> Frauen in die Partei bemüht. Bislang offenbar nur mit wenig Erfolg, schaut
> man sich zumindest die Kandidatenlisten für die Landtagswahlen in Hessen
> und Niedersachsen am 27. Januar 2008 an. Diese bestehen fast
> ausschließlich
> aus männlichen Bewerbern.

Das hängt wohl damit zusammen, dass deutsche Frauen nicht mehr auf Namen wie
Grethe und Bertha hören wollen?


G.G.

unread,
Jan 25, 2008, 3:50:51 PM1/25/08
to
Der hirnlose Kommunist Wolfgang Kieckbusch übergab sich und kotzte aus:

Tja Dummbusch, da sieht es ja schlecht aus für dich...

--
Von Gesocks wie dir "Nazi" genannt zu werden, ist eine Ehre.
Ich danke dir.

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