Am 31.03.2023 um 17:23 schrieb Lothar Kimmeringer:
> Odin wrote:
>
>> Dieses unterirdische Hauptquartier soll sich in 130 Metern
>> Tiefe befunden haben
>
> Es gibt sogar ein Foto, wie der Torpedo in den Lueftungsschacht
> eindringt:
>
>
https://static.wikia.nocookie.net/jedipedia/images/3/31/Protontorpedo.jpg/revision/latest?cb=20061003161942&path-prefix=de
>
> Bei der Konstruktion hat man naemlich dummerweise einen
> kerzengeraden Schacht direkt in das Herz des Ganzen gebaut.
>
>> auch das kann man dem Bericht aus Griechenland entnehmen,
>> dass bisher 40 Tote aus den Trümmern des unterirdischen
>> Hauptquartiers geborgen wurden.
>
> Eine Rakete, die ein 130m tiefes Ziel ausschaltet, duerfte
> doch eher einen Krater hinterlassen und nicht etwas, das
> an Truemmer erinnert, oder?
>
> Gruesse, Lothar
Nein, glaube ich nicht, Lothar.
Zur Gestaltung eines Kraters über dem Explosionsherd in zig Metern Tiefe
reichte hier der sich entfaltende Explosionsdruck nicht aus. Denn es ist
in dem Fall "nur" eine konventionelle Sprengladung gewesen - zusätzlich
Druckaufbau explosionsartig verdampfenden Metalls hin oder her.
Bei einem nuklearen Sprengkopf sähe die Sache aber anders aus. Dieser
wäre gewiss im Stande, tief im Boden gezündet (falls er es unbeschädigt
so tief schaffen würde), bis zu tausenden Tonnen Beton und Gestein
darüber wegzuschleudern, dann bliebe ein Krater zurück.
Die Lungen der Besatzung des Bunkers haben "es" (eigentlich eine
Miniexplosion) im vorliegenden Fall natürlich nicht ausgehalten - darauf
kam es an, mehr war nicht erforderlich.
Übrigens, die Wirkung von oberflächlich einschlagenden
"Hyperschallgeschossen" kann bequem an tausenden Mondkratern besichtigt
werden.