"Wir jagen und erschießen sie wie Schweine"
– Britische Zeitung feiert ukrainischen Rachefeldzug
8 Okt. 2022
Ukrainische Offizielle protzen mit ihrer mörderischen Brutalität
vor der britischen Presse und weihen sie in weitere Mordpläne
ein. Und wie empfinden das die Journalisten? Sie erklären
ihren Lesern, warum das richtig und gerecht sein soll.
Es ist nun amtlich. Die ukrainische Regierung tötet ihre eigenen
Bürger, sollten sie sich der Kooperation mit den Russen ver-
dächtig machen. Die Zahl der schon getöteten "Kollaborateure"
geht in die Dutzende.
In einer Liste, die der britischen (
https://ishort.ink/5MPx )
Zeitung Daily Mail von einer Kiewer Regierungsquelle zugespielt
wurde, sind 29 Vergeltungsmorde aufgeführt, dazu kommen 13 wei-
tere Attentatsversuche, bei denen einige Opfer verwundet wurden.
"Es wurde eine Jagd auf Kollaborateure ausgerufen, und ihr Leben
ist nicht durch das Gesetz geschützt", sagte Anton Gerascht-
schenko, ein Berater des Innenministeriums, gegenüber der
Zeitung und fügte hinzu:
"Unsere Geheimdienste eliminieren sie und erschießen
sie wie Schweine."
Kiew hat bereits Ermittlungen gegen 1.309 mutmaßliche Verräter
und 450 Strafverfahren gegen Kollaborateure eingeleitet, die
beschuldigt werden, "ihr eigenes Land und ihre Nachbarn
verraten zu haben", berichtet Daily Mail weiter.
"Andere werden von Widerstandskämpfern aufgespürt
und abgeschlachtet."
Ja, Sie haben es richtig gelesen, das ist genau die Wortwahl,
mit der der Autor des Berichts, Ian Birrell, das terroristische
Treiben der Ukrainer beschreibt. Er verliert nicht nur kein
Wort der Kritik gegenüber dieser zur Schau gestellten
Gesetzlosigkeit. Er rechtfertigt sie auf der ganzen Linie
und stellt sie als den gerechten Zorn der edlen Vaterlands-
verteidiger dar.
Was haben die Opfer der ukrainischen Racheakte genau verbrochen?
Sie hätten laut Daily Mail die russischen Besatzer bei ihren
Gräueltaten und Kriegsverbrechen unterstützt.
Bei den Beweisen stützt sich die Zeitung ausschließlich auf die
Angaben der ukrainischen Geheimdienste und Ermittlungsorgane,
die für mittlerweile unzählige Lügengeschichten und Provo-
kationen bekannt sind. Dabei nimmt sie vier Protagonisten
als charakteristisches Beispiel und porträtiert sie.
Der eine ist Oleg Kalaida, der arbeitslose ehemalige Sicherheits-
chef einer Hühnerfarm, der von den Russen zum Polizeichef in
Balakleja im Gebiet Charkow befördert wurde. Er soll Helfer
des russischen Sicherheitsdienstes FSB gewesen sein. Der
FSB habe Verdächtigte bei den Verhören brutal geschlagen,
mit Stromschlägen traktiert und Scheinhinrichtungen inszeniert.
Ein kleines Detail: Seine tendenziell prorussischen Ansichten
hat Kalaida offenbar bereits vor Beginn der russischen Mili-
täroperation nicht verborgen, weil er laut seinem mit Sie-
gesehrungen verzierten Facebook-Foto den Sieg über den
Nazismus im Großen Vaterländischen Krieg öffentlich
gewürdigt hat. (...)
Das Blatt will betonen, dass die "Kollaborateure" in ihrem
Leben in der Ukraine als Verlierer galten. Die Ankunft der
Russen hätten sie als ihre Aufstiegschance begriffen. So wie
die ehemalige Schauspielerin Natalia Romanichenko, die online
Pelmeni und Würstchen verkauft haben soll.
Als Bürgermeisterin der Stadt Wasiljewka im Gebiet Saporoschje
steht sie ebenso auf der ukrainischen Abschussliste. Auf dem
von der Zeitung geteilten Foto schaut eine attraktive junge
Frau kokettierend in die Kamera. Erschwerender Umstand:
Genauso wie Kalaida und Suschko hat auch sie und ihre
Familie den Sieg über den deutschen Nazismus gefeiert.
(...)
Immer wieder kommt die Daily Mail auf Foltervorwürfe gegen rus-
sische Soldaten zu sprechen. Als es um deren Details geht,
bleiben die ukrainischen Ermittler allerdings ungenau.
"Die Folterungen waren alle unterschiedlich", sagte ein
leitender Beamter aus der Region Charkow. "Ich werde sie
nicht alle beschreiben... aber die leichteste war die
Folterung mit Strom."
Doch diese extrem dünne Beweislage gegen "die russischen Be-
satzer" und ihre angeblichen Statthalter hinderte die Zeitung
nicht, eine Parallele zu Holocaust-Helfern zu ziehen. Für sie
sind diese Menschen so etwas wie Wiedergänger der Nazi-Kollabo-
rateure im Zweiten Weltkrieg. Die Tatsache, dass die Ukraine
selbst die blutigsten und prominentesten von ihnen auf staat-
licher Ebene feiert, stieß bei der britischen Zeitung auf
keinen Dissens.
Ausgerechnet diesem Geschichtsrevisionismus wollten sich aber
die angeprangerten Protagonisten des Artikels nicht beugen.
Allein dieser Umstand könnte ihnen den Anlass liefern,
in der Ankunft der Russen keine Besatzung, sondern
die Befreiung zu sehen – vom Neonazismus.
Das Ende des Artikels kommt einem Schuldeingeständnis nahe,
ohne jegliches Ekelgefühl, Kritik oder zumindest journalis-
tische Distanz – jene Dinge, die beim Berichten über dieses
schwierige Thema angebracht wären.
Es heißt, die Morde würden durch ukrainische Spezialkräfte
geplant werden und seien zunehmend gut organisiert. Die Par-
tisanen würden versuchen, durch solche Morde Angst zu ver-
breiten, indem sie die Waffenlager und Infrastruktur für
Nachschublinien zerstören und Einwohner einschüchtern,
die mit dem Feind zusammenarbeiten sollen.
Und noch ein Puzzleteil im Bild:
"In einer Stadt haben Aktivisten Bilder eines örtlichen
Friedhofs online gestellt, auf denen die Namen von Kolla-
borateuren auf den Grabsteinen stehen. Die Geburtsdaten
sind korrekt, aber die Todesdaten wurden ausgelassen."
Es sammeln sich immer mehr Hinweise, dass diese Morddrohungen
wahr werden, solange die "Befreier" die von ihnen zurücker-
oberten Orte betreten. Damit kann die Zahl der getöteten
"Kollaborateure" und sonstiger Opfer der Willkür viel
höher liegen als die offiziell angegebenen 29.
Im Netz kursieren Videos, in denen ukrainische Soldaten pro-
russische Bürger als biologischen Müll bezeichnen, den sie
beseitigen wollen. Am Freitag teilte der stellvertretende
Verwaltungschef des Gebiets Cherson mit, dass in einem Dorf
im Norden der Region ukrainische Soldaten 16 Zivilisten
erschossen haben sollen:
"Dies geschah vor den Augen eines Zeugen, er hat es selbst
gesehen." Unabhängig lässt sich diese Meldung derzeit nicht
prüfen. Aber solche Verbrechen scheinen leider keinen
bösen Fantasien entsprungen zu sein. (...)
Der Artikel (
https://ishort.ink/9wem ) der Daily Mail hat
niemanden gleichgültig gelassen – viertausend Leser nahmen
an der Online-Diskussion teil. Ihre Kommentare zeigten,
wie entfernt ihre moralischen Vorstellungen von denen
der Presse sind. Fast alle Beiträge fielen differenziert
und kritisch aus.
Die sechs meist gelikten Kommentare prangerten einstimmig
die Propaganda und Doppelstandards der Zeitung an:
"Kriegsverbrechen nach Kriegsverbrechen. Oder Staats-
verbrechen. Menschen aufgrund von Hörensagen zu töten,
ist entsetzlich und ekelhaft."
"Das ist abscheulich, warum druckt eine Zeitung so etwas?
... wie grotesk, Tod und Folter zu feiern. Egal, auf welcher
Seite man sich wähnt, man hat alle seine Prinzipien auf-
gegeben, wenn man in Tod und Sadismus schwelgt."
"Endlich geben sie offen zu, dass sie Kriegsverbrechen
an ihrem eigenen Volk begehen?"
"Die Tötung dieser Menschen ist zweifellos ein Kriegs-
verbrechen. Sie sind nicht besser als das, was sie
Russland vorwerfen."
"Die Mehrheit auf der östlichen Seite [der Ukraine] be-
trachtet sich als russisch und fühlt sich unterdrückt. Ob
es Ihnen nun gefällt oder nicht, was für den einen ein Ver-
räter ist, ist für den anderen ein Freiheitskämpfer."
"Das ist alles nur noch Propaganda. Wir schicken ihnen
Milliarden, ohne Rechenschaft abzulegen." (...)
mehr:
https://de.rt.com/europa/150936-wir-jagen-und-erschiessen-sie-wie-schweine-daily-mail-feiert-rachefeldzug-ukrainer/
fyi