Carlo XYZ schrieb am 05.06.2023 :
> Jörg Tewes wrote on 05.06.23 18:28:
>> Carlo XYZ schrieb:
>>> gunter-kuehne wrote on 05.06.23 13:10:
>>>
>>>> Am 05.06.23 um 07:55 schrieb Carlo XYZ:
>>>>> Gunter Kühne wrote on 05.06.23 06:51:
>>>>>
>>>>>> Falsch, Hass ist ein Menschenrecht und eine Uralte Emotion von
>>>>>> Menschen. Gewalt wohl weniger.
>>>>>> Die geht aber regelmäßig von links aus.
>>>>>
>>>>> Falsch, und zwar bereits seit über 100 Jahren.
>>>>>
>>>>> Mir schwer begreiflich, warum du diese Lüge weiter
>>>>> verbreitest, wo du doch sonst in der Regel gut bei
>>>>> Verstand bist.
>>>>>
>>>>> XPost eingeengt.
>>>> Tatsachen sind keine Lügen. Manche erkennen das nur nicht.
>>>
>>> <
https://www.deutschlandfunk.de/moerderische-statistik-gewalt-von-rechts-100.html>
>>
>> Echt jetzt? Ein 100 Jahre altes Buch als Beleg das rechte Gewalt
>> häufiger vor kommt als linke Gewalt?
>
> Natürlich. Seit über 100 Jahren, war die Behauptung,
> geht Gewalt nicht "regelmäßig von links aus".
---
lichtung
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
(Ernst Jandl)
"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus.
Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
> Durch
> <
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/221130_BPB_apuz_49_50_rechte_gewalt.pdf>
> und viele andere Veröffentlichungen darfst du dich
> gerne alleine durcharbeiten.
*Auch der Herr Adolf Hitler war (vegetarischer) Linker* :
Von Christian Ortner:
09.02.2012
Wäre Adolf Hitler heute führender Aktivist der Occupy-Bewegung?
Dass sich die Nationalsozialisten „Sozialisten“ nannten, ist
kein Etikettenschwindel, sondern Hinweis auf verwandtschaft-
liche Verhältnisse, deren Existenz heute wieder sichtbar wird.
Etwas ungelenk verbreitete die nicht ganz unbedeutende deutsche
CDU-Politikerin Erika Steinbach jüngst via Twitter eine histo-
rische Kompakt-Analyse: „Die NAZIS waren eine linke Partei.
Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI.“
Seither tobt in Deutschland eine eher heftige Auseinander-
setzung, ob die Bundestagsabgeordnete Steinbach bloß eine
den heutigen Linken unangenehme Wahrheit im Twitter-Format
von maximal 140 Buchstaben zusammengefasst hat – oder ob sie
eine üble Revisionistin ist, die den Schrecken der Nazi-
Herrschaft relativieren will.
Ob die politische Linke unserer Tage und der Nationalsozia-
lismus des vergangenen Jahrhunderts sich zumindest partiell
aus gemeinsamen ideologischen Quellen speisen, ob sie einan-
der also in gewissen Aspekten familiär verbunden sind, ist
keine rein historisch-akademische Frage.
Dass etwa die Occupy-Bewegung in Österreich 2012 extrem star-
ke Anziehungskraft auf Rechtsextreme und Neonazis ausübt,
ist nämlich genauso wenig Zufall wie der Umstand, dass bei
Occupy-Events in den USA immer wieder einzelne grob anti-
semitische Plakate und Parolen (Stichwort „Jüdische Hochfinanz
ist unser Unglück“) auftauchen – „Heil Occupy!“, sozusagen.
Eher kein Zufall in diesem Kontext wird auch sein, wenn zeit-
genössische linke Kapitalismuskritiker – etwa im Umfeld von
Attac – dogmatisch zwischen (guter) Realwirtschaft und (böser)
Finanzwirtschaft unterscheiden:
Bei den nationalsozialistischen Wirtschaftstheoretikern unter-
schied man im gedanklichen Gleichklang zwischen „schaffendem“
(gut) und „raffendem“ (böse) Kapital – dass Banken am besten
zu verstaatlichen sind, galt und gilt in beiden Milieus als
gleich wünschenswert. „Die NSDAP verkörpert die deutsche
Linke“, hatte ein gewisser Joseph Goebbels 1931 nicht
ganz zu Unrecht postuliert.
Tatsächlich verbindet einiges die beiden vorgeblich antagonis-
tischen Lager: eine Neigung zu Kollektivismus und staatlicher
Steuerung der Wirtschaft, einem allmächtigen Staat und der
Geringschätzung des Individuums und seiner Rechte.
„Wer den ,Befreiungskampf des palästinensischen Volkes‘ gerecht
und links findet, wird in der Nazi-Welt Geistesverwandte tref-
fen“, spottet jüngst in der „Frankfurter Rundschau“ der deut-
sche Historiker Götz Aly, und „...wer den deutschen Mieter-
und Kündigungsschutz, das Kindergeld, die Krankenversicherung
für Rentner oder den Naturschutz für fortschrittlich hält, sol-
lte bedenken, dass die Gesetze 1937, 1934, 1937, 1941 und 1938
erlassen oder in ihrer Schutzfunktion erheblich gestärkt wurden.“
(...)
Deutlich eleganter als die twitternde CDU-Politikerin hatte die-
sen familiären Zusammenhang übrigens der über jeden Verdacht
erhabene Historiker und große Hitler-Biograf Joachim Fest
schon 2003 diagnostiziert: „Manche gute Gründe sprechen
dafür, dass der Nationalsozialismus politisch eher auf die
linke als auf die rechte Seite gehört.“ (..)
mehr:
https://www.diepresse.com/731055/ware-adolf-hitler-heute-fuhrender-aktivist-der-occupy-bewegung
XPost restauriert.