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Phoenix, Doku "Wir waren in der AfD"

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Arnulf Sopp

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Feb 21, 2024, 10:02:12 PMFeb 21
to
Heute um 20.15 Uhr kommt - s. Betreff.

Angaben des Senders
(https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/wir-waren-in-der-afd-a-4304802.html):

„Wir waren in der AfD“ ist die Innensicht einer Partei, die sich in den
vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert hat und zugleich ein Film
über die Mechanismen politischer Radikalisierung. In der Dokumentation
kommen ausschließlich diejenigen zu Wort, die der Partei in den
Anfangsjahren begeistert beitraten. Sie beschreiben, was sie in der
Partei gesucht und gefunden haben, aber auch, wie und warum sie
mittlerweile ernüchtert und erschrocken über die Entwicklung der AfD
ausgetreten sind.

„Das ist, wie wenn man als Stürmer ein Tor schießt“, so beschreibt Marco
Schild aus Heiligenhaus seinen ersten Auftritt als Redner bei einer
Parteiversammlung der AfD. Er genießt die Wertschätzung, die ihm an
diesem Abend und in den kommenden Wochen und Monaten entgegengebracht
wird, er bekommt in der Folge einen Job bei einem AfD-Abgeordneten und
verdient plötzlich Geld in der Politik – viel mehr als Andere in seinem
Alter. „Das macht etwas mit Einem. Das ist wie eine Droge. Das dauert
lange bis man realisiert, dass da auch Rechtsradikale um einen herum sind.“

Nicht nur Marco Schild fällt es lange schwer, sich die Entwicklung der
Partei einzugestehen und die Konsequenzen zu ziehen. Auch Alexander
Leschik aus Münster sagt, er sei viel zu lange ein „bürgerliches Gesicht
einer zunehmend enthemmten Partei“ gewesen und Franziska Schreiber aus
Dresden ergänzt: „Natürlich ist das erklärungsbedürftig, wie man so
viele Jahre in der AfD Mitglied sein konnte.“ Sie berichtet von den
Auseinandersetzungen mit ihrem Opa – einem eingefleischten
Sozialdemokraten: „Wie kannst Du in einer Partei Mitglied sein, die die
Grundwerte unserer Familie offensichtlich mit Füßen tritt?“

Marco Schild, Alexander Leschik, Franziska Schreiber und die anderen
Gesprächspartner dieses Filmes eint eine Erfahrung – sie alle waren
Mitglied in der AfD und sie haben das Bedürfnis Auskunft zu geben,
Rechenschaft abzulegen – aber auch zu warnen: Was sind die Gründe für
den beispiellosen Radikalisierungsprozess der Partei? Wie sollte die
Mehrheitsgesellschaft mit einer Partei umgehen, die vom
Verfassungsschutz in weiten Teilen als rechtsextremistisch eingestuft
wird? Wie ermöglichen wir es den Mitgliedern und Anhängern der AfD in
die Mehrheitsgesellschaft zurückzufinden?

Meist sind es persönliche Erlebnisse, die sowohl für den Aufstieg in der
Partei, als auch für die Entscheidung zum Ausstieg ausschlaggebend
waren: Beschimpfungen durch Gegendemonstranten, rassistische Erfahrungen
an Stammtischen, Gespräche mit Freunden u.a. keine Kamera hat diese
intimen und emotionalen Momente festgehalten. Für die Dokumentation
haben die Filmemacher die Erfahrungen der Protagonisten daher in
modellhaften Inszenierungen festgehalten. Es sind diese
Nachinszenierungen, die dem Film sein optisches Gesicht geben und den
Zuschauerinnen und Zuschauern einen einzigartigen Blick in die
Gedankenwelt der AfD ermöglichen. „Wir waren in der AfD“ ist nicht in
erster Linie eine Chronik der Parteigeschichte, sondern die eine, intime
Innensicht einer Partei, die seit über zehn Jahren die etablierten
Parteien und das politische Establishment vor sich hertreibt.


--
Tschüs!
Arnulf

F. W.

unread,
Feb 22, 2024, 12:47:58 AMFeb 22
to
Am 22.02.24 um 04:02 schrieb Arnulf Sopp:

> „Wir waren in der AfD“ ist die Innensicht einer Partei, die sich in
> den vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert hat und zugleich
> ein Film über die Mechanismen politischer Radikalisierung.

Klingt wie "Wir hatten AIDS" oder so.

Nein, diesen Anspruch hat die Doku nicht erfüllt. Denn dann wäre sie auf
die Definitionen, Merkmale, Belege und vor allem die Ursachen einer
möglichen Radikalisierung eingegangen.

Sie ist ein Baustein des Projekts "Nicht Ursachen erforschen -
Fleischtöpfe verteidigen!". Und das geht davon aus, dass über Nacht alle
einen steifen rechten Arm bekommen haben. In einem Land voller Glück und
Wohlstand.

Allerdings zeigen die Umfragen, dass die Strategie nur noch bei wenigen
verfängt. Änderungen in der Migrationspolitik, hin zu mehr Nutzen und
weniger Schaden, beeinflussen dagegen die AfD-Werte sofort.

Aber das will man eben nicht. Lieber will man das Land weiter spalten
auf dem vermeintlich einzig richtigen Weg: unkontrollierte und
ungeregelte Massenmigration von fremden Kulturen.

Man scheißt auf uns.

FW

Andreas Bockelmann

unread,
Feb 22, 2024, 6:56:55 AMFeb 22
to
F. W. schrieb:
> Am 22.02.24 um 04:02 schrieb Arnulf Sopp:
>
>> „Wir waren in der AfD“ ist die Innensicht einer Partei, die sich in den
>> vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert hat und zugleich ein Film
>> über die Mechanismen politischer Radikalisierung.
>
> Klingt wie "Wir hatten AIDS" oder so.
>
> Nein, diesen Anspruch hat die Doku nicht erfüllt. Denn dann wäre sie auf
> die Definitionen, Merkmale, Belege und vor allem die Ursachen einer
> möglichen Radikalisierung eingegangen.

Die "Radikalisierungen" sind aber reine Hirngespinste. Selbst der
Drahtzieher der Correctiveinsätze gegen das Potsdamer Treffen versteht sich
als politischer Aktionskünstler.

Ein Landesverfassungsschutrz, der im Auftrag der Regierung
(weisungsgebunden) einer Oppositionspartei ein Zeugnis über "gesichert
rechtsextrem" ausstellt und auf mehrfache Anfrage des Landesvorsitzenden
oder gar Bundesvorsitzenden keinerlei Auskunft über die Einzelerkenntnisse
oder Begründung zu der Einstufung erteilt, ist schlicht und ergreifend in
dieser Sache nicht ernstzunehmen. Das ist Greuelpropaganda unter
Kriegsgegnern aber kein Verhalten einer Behörde, die dem Staatsschutz dienen
sollte.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

F. W.

unread,
Feb 22, 2024, 7:16:17 AMFeb 22
to
Am 22.02.2024 um 12:53 schrieb Andreas Bockelmann:

> Ein Landesverfassungsschutrz, der im Auftrag der Regierung
> (weisungsgebunden) einer Oppositionspartei ein Zeugnis über
> "gesichert rechtsextrem" ausstellt und auf mehrfache Anfrage des
> Landesvorsitzenden oder gar Bundesvorsitzenden keinerlei Auskunft
> über die Einzelerkenntnisse oder Begründung zu der Einstufung
> erteilt, ist schlicht und ergreifend in dieser Sache nicht
> ernstzunehmen. Das ist Greuelpropaganda unter Kriegsgegnern aber kein
> Verhalten einer Behörde, die dem Staatsschutz dienen sollte.

Da hätten wir sie gern, unsere investigativen, knallharten Journalisten:
warum ist die AfD rechtsradikal? Niemand weiß etwas. Und die Quelle hält
sich bedeckt. Große Folgen, völlig unbekannte Ursache.

Es wäre möglich, dass eine Reihe von V-Leuten des thüringischen
Verfassungsschutzes die AfD als rechtradikal eingeschätzt hat, weil ihre
Mitglieder nicht die Grünen wählen oder Witze über Ricarda Lang erzählen.

Wir wissen es eben nicht. Aber Tausende rennen auf die Straße.

Das haben wir uns verdient.

FW

DER GELAeUTERTE

unread,
Feb 22, 2024, 9:31:10 AMFeb 22
to
arn...@hacktory.de (Arnulf Sopp) schrieb:

> Heute um 20.15 Uhr kommt - s. Betreff.

SCHON WIEDER??? HAHAHAHAHA!!!
Denen muss ja der Frack brennen, Zeichenlehrer! - SCHOeN!
Wie oft kam eigentlich damals[tm] 'Jud Suess' im Kino?

--
|Dass unter den Flüchtlingen, die das auf sich nehmen, auch nur
|ein einziger IS-Anhänger ist, ist extrem unwahrscheinlich.
[Arnulf Sopp <https://worditout.com/word-cloud/2058142> in:
<http://al.howardknight.net/?STYPE=msgid&MSGI=%3C1eptza5d8l0w1$.dlg@news.hacktory.de%3E>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

DER GELAeUTERTE

unread,
Feb 22, 2024, 9:31:15 AMFeb 22
to
xot...@gmx.de (Andreas Bockelmann) schrieb:

> Ein Landesverfassungsschutrz, der im Auftrag der Regierung
> (weisungsgebunden) einer Oppositionspartei ein Zeugnis über
> "gesichert rechtsextrem" ausstellt und auf mehrfache Anfrage des
> Landesvorsitzenden oder gar Bundesvorsitzenden keinerlei Auskunft
> über die Einzelerkenntnisse oder Begründung zu der Einstufung
> erteilt, ist schlicht und ergreifend in dieser Sache nicht
> ernstzunehmen.

Das TUN die tagesschaubesoffenen Horden aber, die auf Zuruf
auch "Gegen Rechts" ihre Strassenfeste abhalten!

--
> Aber leider ist uns mit Schimpfen nicht geholfen.
[schimpft Ohlemacher in <c1576t83qg61gmg92...@4ax.com>]

DER GELAeUTERTE

unread,
Feb 22, 2024, 9:31:16 AMFeb 22
to
m...@home.invalid (F. W.) schrieb:

>> ?Wir waren in der AfD? ist die Innensicht einer Partei, die sich in
>> den vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert hat und zugleich
>> ein Film über die Mechanismen politischer Radikalisierung.
>
> Klingt wie "Wir hatten AIDS" oder so.

Ich war da nachts beim ersten Testlauf versehentlich reingeraten.
Kannste gleich 'Jud Suess' gucken.

--
> Wenn man bloed im Kopf ist, dann ist alles egal.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[weissagt Ottmar Ohlemacher 2008 das Motto der Mehrheit der Buerger in
<http://al.howardknight.net/?STYPE=msgid&MSGI=%3C1aoyopdvid5p3$.f0d0xr5u941l$.dlg@40tude.net%3E>]
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