(...) Mit ihrem Abkommen Mitte April haben Großbritannien und
Ruanda für Aufsehen und Kritik gesorgt: Menschen über 18 Jah-
ren, die illegal nach Großbritannien eingereist sind und Asyl
beantragen haben, müssen künftig in Ruanda auf den Ausgang
ihres Verfahrens warten. (...)
Vergangenes Jahr gelangten mehr als 28.000 Menschen von Euro-
pa in kleinen Booten auf die Insel, besonders zwischen Groß-
britannien und Frankreich entstanden deshalb Spannungen.
Obwohl Johnson und Patel versprochen hatten, die Zuwanderung
mit dem Brexit erheblich zu beschränken, erreichen nach wie
vor Tausende Menschen mit kleinen Booten von Frankreich
aus das Land. (...)
Innenministerin: „Ruanda ist ein sicheres Land“
Das Abkommen mit Ruanda sieht vor, dass im Falle eines posi-
tiven Asylbescheids, die Antragsteller in Ruanda bleiben
können.
Damit will die konservative Regierung nach eigenen Angaben
Wirtschaftsflüchtlinge von der Überfahrt über den Ärmel-
kanal abschrecken und Schleppern das Handwerk legen.
In diesem Jahr haben bisher nach Zählungen der Nachrichten-
agentur PA drei Mal mehr Menschen die Meerenge zwischen
Frankreich und Großbritannien passiert als im Vorjahres-
zeitraum. Patel betonte am Montagabend, dass es sich bei
Ruanda um „ein sicheres Land zur Umsiedlung von Menschen“
handle.
Beobachter werten den Deal auch als den Versuch des ost-
afrikanischen Landes, sich als Partner des Westens zu
etablieren.
Ruanda hatte sich im Vorjahr auch bereit erklärt, afgha-
nische Flüchtlinge aufzunehmen. Mit Israel gibt es eben-
falls ein ähnliches Abkommen.
(....) mehr:
https://www.krone.at/2703811
_GENAU Deshalb machten die Briten der BREXIT_:
_Diese wahnsinnige EU will Afrika nach Europa umsiedeln_*)
*)
A)
„*EU-Studie zur Machbarkeit der Einrichtung eines*
*Mechanismus für die Umsiedlung von Personen mit*
*internationalem Schutzstatus*"
*EU-27: 3,833 MILLIARDEN EW* (max. Einwohner-Kapazität)
„Study of the feasibility of Establishing a mechanism for
the relocation of beneficiaries of international protection"
https://ec.europa.eu/home-affairs/system/files_en?file=2020-09/final_report_relocation_of_refugees_en.pdf
Auf Seite 1–16 in Tabelle 12. Z.B. wird *für Deutschland*
*eine maximale Kapazität von 274 Millionen Einwohnern*,
z.B. für Ungarn 82 Millionen EW angenommen.
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Table 12: Density distribution at threshold of 1000
Austria 75,587 Mio. EW (Einwohner-Kapazität)
Belgium 19,943 Mio. EW
Bulgaria 104,230 Mio. EW
Finland 332,723 Mio. EW
France 486,376 Mio. EW
*Germany 274,539 Mio. EW
Greece 120,785 Mio. EW
Hungary 82,933 Mio. EW
Italy 242,131 Mio. EW
Netherlands 25,168 Mio. EW
Poland 274,571 Mio. EW
Spain 460,307 Mio. EW
Sweden 440,850 Mio. EW
*EU-27: 3,833 MILLIARDEN EW* (Einwohner-Kapazität)
B)
Grüne Abgeordnete*innen wollen 200 Millionen
Klima-Flüchtlinge aufnehmen (...)
Video:
https://twitter.com/Hartes_Geld/status/1443310179827736580
Konkret sympathisieren die beiden Frauen in dem Video-
Ausschnitt mit der schon länger existierenden Idee eines
Klimapasses, der vorsieht, dass Menschen, die aufgrund der
Auswirkungen der Klimakrise auf der Flucht sind, innerhalb
von Europa volles Migrationsrecht bekommen.
Die Überlegung dahinter:
Jene Länder, die den Kliamwandel verursachen, sollen auch
für die Folgen aufkommen. Jetzt ist es umstritten, inwiefern
Deutschland tatsächlich ein globaler Klimatreiber ist, denn
sein Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß liegt bei lediglich
zwei Prozent. (...)
Idee zum Klimapass stammt von 2017
Die ursprünglich von Experten entwickelte Idee eines Klima-
passes wird in Deutschland schon seit 2017 diskutiert. For-
ciert wird der Vorschlag vor allem von den Grünen. Politisch
gibt es _bislang_ dafür aber keine Mehrheit in Deutschland.
(...)
https://exxpress.at/gruene-abgeordnete-wollen-mit-klimapass-200-millionen-fluechtlinge-aufnehmen/