Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient, ein
Clown Präsident *) für das korrupteste Land, das passt!
"Selbst hingegen soll er an einer Briefkastenfirma
in einer Steueroase beteiligt gewesen sein" *)
Das wird leider nur sehr selten oder gar nicht erwähnt.
Die Menschen sehnen sich in diesen Zeiten offenbar nach
einem "großen Helden, der gegen das Böse kämpft" - da
passt der "Pandora Papers" Skandal rund um Selenskyi
nicht so gut ins Bild. ;-)
Ein ukrainisches Kasperltheater verursacht 3. Weltkrieg?
Kriegsheld? Eher Kriegstreiber, zieht unnötig einen Krieg,
den er realistischerweise nicht gewinnen kann, in die Länge
auf Kosten von ZIGTAUSENDER Toter (Zwangsverpflichtete)!
Ein Demagoge, der darüber noch den Westen in den Krieg
hineinziehen will, was den 3. Weltkrieg bedeuten würde,
anstatt mit den Russen vernünftig zu verhandeln.
Und die EU und wir Deutschen zahlen die Zeche in Form
von massiv gestiegener Energiepreisen, und einen un-
nötigen massiven Flüchtlingsansturm und und und ...
:-(
*)
"TV-geschulte Inszenierungskunst"
Die Inszenierungskunst des Wolodymyr Selenskyj beruht da-
bei auf seiner Biografie, die in Teilen tatsächlich aus
einem Drehbuch stammt. Geboren in eine russischsprachige
jüdische Familie, die Holocaust-Opfer zu beklagen hatte
– das allein sollte wohl die Putin'sche Erzählung vom
Nazi an der Spitze der Ukraine widerlegen –, wurde
Selenskyj als Hauptdarsteller und Mitproduzent der
ukrainischen TV-Satireserie "Diener des Volkes" in
der Ukraine schlagartig populär. (...)
Produziert wurde sie 2015, ein Jahr nach der Krim-Anne-
xion durch Russland, und ausgestrahlt in drei Staffeln
bis 2019 auf dem ukrainischen Sender 1+1.
Selenskyj spielt darin den Geschichtelehrer Wassyl "Wasja"
Holoborodko, dessen Wutrede auf den korrupten Staat zu-
nächst zum Youtube-Hit mutiert, während er selbst später,
via Crowdfunding finanziert, zum neuen ukrainischen
Präsidenten gewählt wird. (...)
Als Reformer wirkt der idealistische Kauz ein bisschen
wie Papst Franziskus im Vatikan. Beim Versuch, bei seinen
unterwürfigen und desillusionierten Landsleuten neue Begeis-
terung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu wecken,
fängt er bei sich selbst und der eigenen Familie an.
Nur einmal verspekuliert er sich und nimmt nach einer
durchzechten Nacht einen Kredit des IWF zu viel auf.
"Diener des Volkes" ist eine gut gemachte, politisch klu-
ge Satirefassung von "House of Cards", die auch Staaten
des Westens etwas zu sagen hat. Putin kommt darin nur
am Rande vor. Etwa wenn Holoborodko eine aufgebrachte
Menge mit dem Witz "Putin wurde gestürzt" schlagartig
zum Schweigen bringt ("Funktioniert immer!").
Ikone wider Willen
Bei manchen Szenen bleibt einem vor dem aktuellen Hinter-
grund allerdings auch das Lachen im Hals stecken. Wenn
Holoborodko einen freudigen Anruf Angela Merkels über
die EU-Aufnahme bekommt, sie sich dann aber doch verwählt
hat und eigentlich Montenegro gratulieren wollte. (...)
In einer der Schlussszenen der ersten Staffel erscheint Ho-
loborodko in einer Vision schließlich Iwan der Schreckliche,
der ihm rät, Köpfe abzuhacken und Zungen herauszureißen, um
gegen korrupte Landsleute vorzugehen.
"Bleibt tapfer, Blutsbrüder, bald schon befreien wir euch",
sagt Iwan. Und Holoborodko erwidert: "Nein danke, wir müssen
nicht befreit werden. Wir gehören zu Europa. Sie gehen einen
Weg, wir gehen einen anderen. Wir gehen getrennte Wege und
treffen uns in 300 Jahren wieder. "
Die Popularität seiner Serienrolle hievte Selenskyj schließ-
lich 2019 tatsächlich ins Präsidentenamt – finanziert nicht
durch Crowdfunding, wohlgemerkt, sondern durch die Unter-
stützung des Mehrheitseigentümers des Senders 1+1, des
*Oligarchen Ihor Kolomojskyj, Putin-Gegner* zwar, aber
selbst wahrlich kein Friedensapostel, da er etwa eine
private Schlägertruppe unterhält.
Im Amt wahrte Selenskyj Distanz zu Kolomojskyj, boxte sogar
ein Gesetz durch, das die Macht der Oligarchen beschränken
soll. *Selbst hingegen soll er an einer Briefkastenfirma*
*in einer Steueroase beteiligt gewesen sein*, was man damit
erklärte, dass den korrupten Regierungen vor ihm kein
Steuergeld zugeführt werden sollte – eine recht frag-
würdige Sichtweise.
Auf der symbolpolitischen Ebene agiert Selenskyj wie in
seinem Drehbuch und weiß etwa, dass man auch mit demon-
strativer Bescheidenheit punkten kann, wenn er sagt:
"Ich möchte kein Bild von mir als Präsidenten in euren
Büros. Der Präsident ist keine Ikone, kein Idol. Hängt
stattdessen Fotos von euren Kindern auf und schaut
darauf, wenn ihr eine Entscheidung trefft." (....)
mehr, mit Fotos:
https://www.derstandard.at/story/2000133831367/selenskyj-und-die-macht-der-bilder-vom-tv-comedian-zum