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Palaestina: Barak's Kunterbunt

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Dr. Izzeddin Musa

unread,
Nov 30, 2000, 3:00:00 AM11/30/00
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*Barak's Friedensvorschlaege*

Barak befindet sich in einem ausweglosen Dilemma. Um sein politi-
sches Ueberleben zu sichern scheut er keine Muehe. Er sinkt immer
tiefer und tiefer in der Waehlergunst. Netanyahu wuerde, wenn am
naechsten Sonntag Wahlen waeren, haushoch gewinnen. Umfragen
sprechen von 14 Prozent mehr. Barak ist nur noch eine Geisel
seiner selbst, eine Geisel der Likud und gar seiner eigenen Partei,
deren Spaltung nur eine Frage der Zeit ist. Und schliesslich ist
er eine Geisel der Palaestinenser. Er trat gegen Netanyahu an, mit
der Verkuendung Frieden zu schliessen. Ganz schnell, innerhalb
eines Jahres. Und zum Schluss ist er eine Geisel der Staaten-
gemeinschaft, wenn sie ihn fragt, was hast du mit all den Ver-
traegen gemacht und wo ist der Frieden. Barak ist nun gescheitert.
Er brachte nur Ruin, Zerstoerung und Krieg. Seine Haende sind
Blut verschmiert, wie die eines jeden Politikers in Israel.

Fuer die Palaestinenser darf das alles absolut keine Rolle spielen.
Geredet, und zwar im Sinne Israel und Amerikas und getantzt wurde
nach deren Pfeife. Fuer die Palaestinenser gibt nur noch eine ein-
zige Alternative: Es wird ueberhaupt nicht mehr geredet. Israel
soll zunaechst die Abkommen, Vertraege, Abreden, Resolutionen, et
cetera und so weiter, erfuellen. Waehrend Israel sich dann mueht,
um seine Verpflichtungen nachzugehen, muss der Kampf weiter gehen,
sonst bleiben die Vertraege dort wo sie sind und immer waren, im
"Staubregal".

Izzeddin Musa, 29.11.00
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