(N)etiquette-Mobbing
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Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
ersonnen worden gerade für eindimensionale
Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
überhöhten Regeln vielleicht.
Gescheite Menschen handeln emanzipiert!
Siehe das Buch von Herbert Marcuse. Der
Eindimensionale Mensch. NIE WAR ES SO WERTVOLL WIE HEUTE!
Computerfans: Oder um es mit den Worten von Karl Heinz
Deschner (Das Kreuz mit der Kirche) zu sagen:
Bürgerliche Neurose, schlimmer noch, Paranoia, Geisteskrankheit!
Mensch nochmal: Niemand hat etwas gegen VERNÜNFTIGE
Regeln! Aber dieser Mummenschanz, der im Bereich
"Netikette" praktiziert wird, ist ja reine Willkür! Da
gehört wirklich manches reformiert, gesundgeschrumpft!
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Und das sie so übetrieben ist. Dieser Quatsch immer mit
dem "zitieren", "quoten", "Betreff" usw. Das ist
technisch kompliziert. Da hilft auch keine Netikette.
Es ist ein Rechnerproblem an sich. Aber die
Netikettfritzen reiten auf alledem herum. Die nehmen
diese "Netikett" wirchtiger als die gesamten
Diskussionsanliegen in einem Forum.
Das ist bei den Fitug-Leuten erfahrungsgemäß am
allerschlimmsten ausgeprägt.
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> > > Was soll denn der Müll den manche Leute unter ihre E-Mails
> > > setzen? So schreibt ja nur ein Kind.
> > >
> > > Unsinn halb in deutsch und halb in chinesisch.
> > >
> > > Das ist so wie Asoziale die Häuserwende mit
> > > Krakelbuchstaben bepinseln, so das der Punker soundso
> > > sieht, aha, der und der war auch schon hier.
> > >
> > > Das Phänomen kennt man aus der Zoologie. Tiere
> > > hinterlassen solche Kotspuren.
> > > Eine Maus hinterläßt so eine Pinkelspur im Kleiderschrank.
> > >
> > > Aber erwachsene Menschen????
> > >
> > > Nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung hat
> > > überhaupt einen Internetanschluß. Die Masse fühlt sich
> > > davon noch abgehalten, schon der Anglizismen wegen, und
> > > wegen der unnötig schwierigen Bedienbarkeit.
> > >
> > > Und die die dennoch im Internet sind, vor allem die
> > > Dauerschreiber, sind der Bodensatz, Menschen mit
> > > schwerwiegenden Persönlichkeitsstörungen, u.a. Der Abschaum.
> > >
> > > Typisch ist ja, daß viele von ihnen wie s.o. so
> > > Kotspuren unter ihrer E-Mail hinterlassen. diese dummen Sprüchlein.
> > >
> > > Ich kenne einen in Münster der sogar darunter setzt:
> > > Der Mond ist aus Käse. Und das ist jemand, der von sich
> > > selbst behauptet, Computerexperte zu sein, und
> > > versucht, möglichst viele Bürger "ans Netz" zu kriegen.
> > >
> > > Was alles beweist, Dummheit, Anglizismenwahn,
> > > übertriebene pathologisch (N)etikette, Kotspuren: Auf
> > > einem Scheißhaus geht es appetitlicher zu als bei den
> > > notorischen Internetfritzen und militanten Computerkritikerhassern.
> > >
> > > Wie pathologisch die meisten Computerfritzen sind,
> > > steht eindrucksvoll auf den Seiten
> > >
> > > http://www.beepworld.de/members/histrionisch-narzistisch
> > >
> > > http://www.beepworld.de/members/computerskeptizismus
> > >
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Von helborg
AdobeSpamMaker? Notwendig wäre es, angesichts dieser
Hysterie! (lach).
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Im Internet, in Internet-Diskussionsforen u.ä. gilt
das gleiche wie im „normalem“ Leben:
1. Beleidigung und Verunglimpfung anderer Teilnahemr
sind unzulässig und somit ein Grund, Anzeige zu erstatten.
2. Ebenso sind alle Formen von Nötigung anderer
Teilnahmer, Androhung von Sachbeschädigung und
tatsächliche physikalische und/oder elektronische
Sachbeschädigung unzulässig und berechtigen zur Anzeigeerstattung.
3. Verschiedenen Teilnehmern unterschiedliche Rechte
zuzugestehen und diese gleichzeitig anderen zu
verbieten ist ein Verstoß gegen den
Gleichheitsgrundsatz nach dem Grundgesetz und somit
unzulässig und ebenfalls klagerelevant.
In allen drei Fällen hat ein Betroffener das recht,
Anzeige zu erstatten, notfalls gegen unbekannt.
4. Selbstverständlich ist doch, wie im richtigem Leben:
In der Auseinandersetzung, im Disput, wird man nicht
persönlich. Man bleibt auf der argumentativen Ebene.
Das sind Naturrechte.
5. Teilnahmebedingungen in Diskussions- und
Mitteilungsforen müssen schriftlich und für alle
sichtbar ausgehängt werden. Dabei sind die
selbstverständlichsten Gesetze wie siehe oben zu
beachten.
Aus gutem Grund:
Eine selbstgestrickte „Nettikett“ muß sich ein
Teilnehmer nicht bieten lassen. Das wäre Beliebigkeit
und öffnet Willkür von Betreibern und einigen
zusammenhaltenden Teilnehmern Tür und Tor.
Der Fortschritt im Römischen Recht bestand darin, daß
die Gesetze schriftlich festgehalten wurden und für
jedermann verbindlich waren, ohne Ansehen seiner
Person. Denn bei den Germanen herrschte Faustrecht, das
Recht des Stärkeren. Genau diesen Eindruck hat man im
Internet auch! Deshalb kann man allen Teilnehmern,
deren Persönlichkeits- und Grundrechte verletzt
worden sind, nur zur Anzeigeerstattung raten.
Es ist skandalös, daß man im Internet die Teilnehmer
auf diese Selbstverständlichkeiten immer wieder erst
hinweisen muß.
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In die Köpfe Vieler geht nicht hinein, daß in freien,
nicht explizit per Erklärung redaktionell geführten
Internet-Foren, E-Listen, Schwarzen Brettern usw.
jedermann schreiben darf wie er möchte, auch mit
anders lautenden Ansichten, und auch massiv und auch
beliebig oft wiederholt für seine Meinung werben und
Überzeugungsarbeit leisten darf.
Das dürfen Schreiber in, und Betreiber von
offensichtlich nicht redaktionell bearbeiteten
Internetforen nicht verbieten. Die Betreiber dürfen
sich nur inhaltlich äußern. Sonst wäre es ein Verstoß
gegen den Gleichheitsgrundsatz nach dem Grundgesetz.
Die Betreiber nicht redaktionell betreuter Foren haben
insofern keine Privatautonomie, wie es z.B. bei
Discotheken der Fall ist, wo der Inhaber oder ein
Türsteher im Namen des Inhabers Einlaßbegehrende die
er nicht haben will abweisen darf.
Wer ein öffentliches Gesprächsforum im Internet
eröffnet und zu erkennen gibt, daß es nicht
redaktionell geführt wird, muß auch jede Meinung wie
oben beschrieben zulassen. Oder er muß das ganze Forum
auf redaktionelle Ausrichtung umstellen und dies auch
defintiv darlegen durch Veröffentlichung von
entsprechenden Statuten.
Sofern das Forum nicht redaktionell geführt ist, darf
jeder schreiben was er möchte. Steht das Forum unter
einem Motto, also ist ein Thema vorgegeben, müssen die
Schreiber sich natürlich an das vorgegebene Thema halten.
Unzulässig sind in einem Internetforum lediglich gegen
andere Teilnehmer gerichtete Verbalinjurien, also
Beleidigungen und Verunglimpfungen; also genauso wie im
richtigem Leben. Ein Betroffener von Beleidigungen hat
Klagerecht, auch wenn ihm das im Internet zustößt.
Man bleibt auf der argumentativen Ebene. Man wird nicht
persönlich. Das ist auch sowieso selbstverständlich.
Man bleibt auf der inhaltlichen Ebene.
Unzulässig und strafbar sind auch aktive technische
Maßnahmen, die jemanden das schreiben verunmöglichen
sollen, bzw. jemandem böswillig mit Vorsatz
elektronische Datenmengen übersenden die sich
blockierend auf seinen Computer usw. auswirken sollen.
Das wäre Nötigung und im schlimmsten Fall
Sachbeschädigung und der Betroffene hat Klagerecht.
Traurigerweise muß auf diese Selbstverständlichkeiten
die im normalem Leben auch gelten, immer wieder
hingewiesen werden.
Die viel beschworene Nettiquette im Internet
beinhaltet eigentlich auch nur das oben gesagte
Selbstverständliche. Eine darüber hinaus gehende
Nettikett wäre indes ein kleinlicher und pingeliger
Knigge und Übertreibung.
Z.B. muß jemand der Foren und Schwarze Bretter liest,
oder sich gar in E-Listen eingeklinkt hat, damit
rechnen, daß er wenig oder viel Text zu lesen bekommt,
kurze Texte oder auch sehr lange, von verschiedenen
Personen in lockerer Reihenfolge, oder auch von wenigen
immer denselben Personen hintereinander. Damit muß man
rechen und damit leben, wenn man sich in Internetforen
bewegt, auch wenn man sich in E-Listen eingeklinkt hat.
Man kann deswegen nicht anderen Schreibern das
veröffentlichen verbieten. Man kann lediglich, wie bei
einer normalen Zeitung, „drüber hinweg lesen“, also den
Text überschlagen, bzw. die Löschtaste drücken. Es ist
auch möglich, je nach dem, am eigenem Computer ein
Filter einzuschalten welcher Beiträge von bestimmten
Schreibern nicht mehr durchläßt.
Internet-Foren haben einen Veröffentlichungscharakter.
Sie dienen u.a. dem Veröffentlichen. Man muß sich
nicht unbedingt mit den Teilnehmern persönlich
auseinandersetzen im Form von Höflichkeitsfloskeln, als
wenn es im Privatleben wäre. Man kann das, aber man muß
nicht! Wer nur veröffentlichen will und nicht private
Kontakte sucht, bzw. „dienstlich“ und privat getrennt
halten will, darf das so machen!
Wenn jemand pöbelt, Personen verächtlich macht,
beleidigt, wird zurückgepöbelt. Letzteres ist
verständlich, aber gehört sich nicht. „Beleidigung mit
Beleidigung zu vergelten, ist die Art des Pöbels.“
Friedrich der Große
Aber wenn man sachlich schreibt, oder sogar
wissenschaftlich, oder in Form legitimer
wissenschaftlicher Polemik, wird man ebenfalls
angepöbelt, reagieren sehr viele Teilnehmer mit
Schmähungen, wird man verächtlich gemacht. Es kommt
noch hinzu, das spießige Leute (Rechte wie Linke!) sich
von Wissenschaftlichkeit und wissenschaftlicher
Polemik persönlich beleidigt fühlen, statt zu
unterscheiden.
Das Niveau in diesen Internetforen ist so wie in den
billigen nachmittäglichen Unterhaltungssendungen der
Privatsender. Gegen diesen unlauteren
Kommunikationsstil müßten die Betreiber von
Internetforen geeignete Maßnahmen ergreifen.
(Ich formuliere Hypothesen nicht umständlich als Frage.
Die Fragestellungen und die Motive zum sich äußern
dazu ergeben sich auch so. Ich mag es nicht so pingelig
mit übertriebenem Knigge! Das vorweg. Das sage ich,
weil sich immer wieder so Kleinkarierte melden, die so
unwichtige formale Fragen stellen. Ich aber äußere
mich nur ZUR SACHE.)
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Einige Leute sind politisch tätig. Die Adressaten sind
meistens Funktionsträger. Behörden, Parteivorsitzende,
Parteibüros, "Stellen" eben, müssen schon damit leben,
Post zu erhalten. Für eine Robinsonlistenmentalität ist
da kein Raum, das ist etwas für Privatleute.
Ich nehme doch wohl an, daß der Gesetzgeber wenigstens
Funktionsträger davon ausklammert! Es kann ja nicht
angehen, daß selbst Politiker, Parteien, Verwaltungen,
Initiativler und Vereine die sich mit
Öffentlichkeitsarbeit aus dem Fenster hängen und
Ansprechpartner für den Bürger sein wollen, per Gesetz
auf eine Robinsonliste gesetzt werden und man ihnen
nichts mehr gesammelt zuschicken kann.
Bei gelber Post stellen sich die Leute ja auch nicht so
an. Und beim
Rechner gibt es, wie beim Fernseher, ja auch den Knopf
zum ausschalten.
Bei der gelben Post gibt es ja auch nicht so total übertriebene
Nettikett-Regeln! (Kommt das von nett sein oder von
Net wie Netz? Schon das Wort ist albern.)
In jeder Computerzeitschrift und überhaupt überall wird
doch das
angebliche "Globale Dorf" favorisiert! Die wollen
doch alle kosmopolitan sein! Stellen sich dann aber
an, wenn sie mal E-Post bekommen. Das ist ja paradox!
Lästig kann doch höchstens sein, wenn Bilder kommen. Das
dauert dann immer so lange, bis sich der Rechner das
Bildmaterial vom Zugangsanbieter aus reingesaugt hat.
Das blockiert dann richtig. Aber auch dafür müßte man
eigentlich eine technische Lösung finden können,
vielleicht ein profilierter Abruf, wie es die Telekom
beim Datex-J hatte. Es mußaber im ausgeschaltetem
Zustand möglich sein, also neudeutsch "offline".
Aber das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!
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Hartmut Pilch (i.w.S. VDS):
Leute mit Beckmesser-Mentalität machen sich natürlich
gerne zum Anwalt einer kleinlichen Nettikett. Sie
haben dann in Netzforen oft grossen Zulauf
Gleichgesinnter. Nettikett ist in solchen Foren ein
hervorragendes Mobbing-Instrument. Es müssen nur genug
Leute gleichzeitig einen vermeintlichen Sünder
angreifen. Das versammelte Publikum untersucht dann
nicht genau, ob der arme wirklich gesündigt hat und
hofft nur, daß er sich schnell verzieht, damit die
Nettikett-Rechthaberei bald ein Ende findet. So
behaupten Platzhirsche in Foren ihre Rangstellung.
...
-phm
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Und wie ist die Situation bei solchen Empfängern, die
Funktionsträger sind?
D.h., so Stelle wie Zeitungen oder Parteien können doch
nicht darauf bestehen, keine E-Post mehr zugeschickt zu
bekommen, nehme ich mal an.
Bislang hieß es ja immer, Stellen und Personen, die
öffentlich auftreten, Politiker, Verwaltungen,
Interessensvertreter, müssen sich auch gefallen lassen,
daß sie angerufen oder angeschrieben werden, können
sich nicht verbitten, Post zu bekommen. Das müßte ja
synonym auch auch für Telefax und E-Post gelten, konsequenterweise.
Oder sieht die Rechtslage so aus, daß diese Stellen die
Bürger zwingen können, die Sachen mit der gelben Post
zuzusenden? Das wäre ja "Erpressung", weil für die
Absender mit großem Mehraufwand verbunden und zu
Motivationsverlust führt.
Wie ist denn da heute die Rechtslage, und wie wird die
Rechtslage künftig sein? Das wäre interessant!
Das heißt, wo liegen die Grenzen der formalen
Nettikett? Wie begegnet man dem Nettikett-Mißbrauch?
Wer überwacht den Mißbrauch mit dem Mißbrauch?
Denn wenn diese Nettikett-Hysterie so bleibt, führt
sich das neue Medium Internet, mit seiner Möglichkeit
der Verschickung von E-Mail, ja selbst ad absurdum.
In Amerika hieß es ja schon immer lapidar: "Schreiben
Sie doch an ihren Abgeordneten!"
Das sollte auch in Deutschland angeblich
selbtverständlich sein. Aber ist es auch so? Und wenn
ja, gilt das dann auch für elektronische Arten der
Zusendung? Und auch dann, wenn das viel und häufig ist?
Also Post von Interessensstellen an andere
Interessensstellen, oder von Politiker der einen
Richtung an Politiker der anderen Richtung, usw. usw.?
Das härteste, wovon ich gehört habe, war, daß selbst
die Polizei Bürgern das zusenden von Schreiben per
E-Mail schriftlich untersagt hatte.
Wenn die Gestze sagen, daß das nur erlaubt ist für den
gelben Postverkehr, dann wäre das ja hinterwäldlich,
ein sich berufen auf eine formale Nettikett. Damit kann
man natürlich jeden abwimmeln.
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Das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!
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Netiquette ist ansich eine gute und wichtige Sache.
Aber sie entwickelte sich in den letzten Jahren auch zu
einer Hysterie. Die Netiquette wird oft rein formal
überstrapaziert. Denn es gibt doch, wie beim Fernseher,
den Knopf zum ausschalten. Den braucht man nur zu
drücken, dann dauert es eine halbe Sekunde, dann ist
das ungeliebte Schriftstück weg. Soviel Souveränität
kann man von einem jeden wohl erwarten.
Man bekommt doch auch Reklame zu Hause in den
Briefkasten. Die kann man souveränerweise sich
ansehen, oder aber in den Papierkorb werfen. Man muß
sich nicht unbedingt auf eine Robinsonliste setzen
lassen oder Aufkleber anbringen "Keine Werbung
einwerfen". Das ist doch irgendwie spießig.
Die Netiquette wird mancherorts auch als
Mobbinginstrument umfunktionalisiert, zum denunzieren
anderer zweckentfremdet. Man kennt das aus diversen
E-Listen und Foren zu anderen Themen. Es gibt da
manchmal Platzhirsche, die, wenn ihnen keine Argumente
mehr einfallen, persönlich werden, die inhaltliche
Ebene verlassen und persönliche Angriffe tätigen, oder
halt den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, die
Netiquette vorschützen zu können. Das ist Mißbrauch
mit dem Mißbrauch.
Hingegen der wichtigste Aspekt einer Nettikett, nämlich
das man kein Mobbing betreibt, wird in fast allen
E-Listen und Foren ausgerechnet am allerwenigsten
beachtet. Stattdessen wird nur gepocht auf
Äußerlichkeiten, wie die Einhaltung bestimmter
Formsachen und diverses Kleinkariertes.
Ich bin der Meinung:
Für Freiheit des Schreibens, für uneingeschränktes
Rederecht, aber gegen Mobbing und auch gegen
Kleinkariertes.
Elektronik gibt es nicht kostenlos. Das empfangen von
elektronischer Post kostet halt auch was. Aber es sind
nur Pfennige. Und die Zeitdauer für das empfangen
beträgt ein paar Sekunden. Nur bei Bildern kann es
lange dauern. Na ja. Aber die Technik wird sicher bald
für eine Erledigung dieses Problems sorgen, indem das
wirklich mal eine "Datenautobahn" wird, nicht nur als
Werbeaussage in Zeitschriften, sondern auch tatsächlich.
Tschüß
Helmut
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Untermauert man per Richterrecht, per Urteile, daß
Empfänger sich die Zusendung von E-Post oder telefaxe
verbitten dürfen, und nur noch das ungefragte zusenden
von reiner Briefpost zugestanden wird, bedeutet das für
die Schreibenden eine Erschwernis und bewirkt somit
Motivationsverlust. Das iust eine Gefahr für die
Demokratie. Aufgrund einer solchen Nettikett-Hysterie
unterbleiben ja dann Schreiben von Bürger an Stellen.
Das kann nicht im Sinne der Demokratie sein.
Das sich verbitten der Zusendung von elektronischer
Post, das erfolgreiche klagen können auf Unterlassung,
darf nur möglich sein bei Beleidigungen, Drohbriefen,
Erpresserbriefen, und bei vorsätzlichen Belästigungen
wenn nachweisbar ist, daß es dem Absender auch wirklich
um das belästigen des Empfängers geht.
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Es verschanzen sich die Empfänger zunehmend hinter der
formalen Nettikett.
Das ist ein reales Problem!
In der Tat ist das Medienblockade, eine Blockade
kritischer Stimmen DURCH die Medien!
Sogar Zeitungen(!), sogar Presseagenturen(!), ja sogar
die Polizei(!) und sogar Politiker(!) schreiben
unwirsch und bestimmend, daß sie keine E-Post mehr
bekommen wollen!!!
Damit haben diese "Stellen" ein Instrument gefunden,
Bürger mundtot zu machen, indem sie sie auf die
altmodische Verfahrensweise Briefe zu schreiben
zurückwerfen. - Und das im Elektronikzeitalter!
Statt gleich zu sagen, daß sie anderer Meinung sind,
schützen sie
lieber formal die Nettikett vor, überstrapazieren diese.
Netiquette-Hysterie
Net(t)iquette-Mobbing
Nettikett-Mobbing
Einige Personen sind politisch tätig. Die Adressaten
sind meistens Funktionsträger.
Behörden, Parteivorsitzende, Parteibüros, "Stellen"
eben, müssen schon damit leben, Post zu erhalten. Für
eine Robinsonlistenmentalität ist da kein Raum, das ist
etwas für Privatleute.
Ich nehme doch wohl an, daß der Gesetzgeber wenigstens
Funktionsträger davon ausklammert! Es kann ja nicht
angehen, daß selbst Politiker, Parteien, Verwaltungen,
Initiativler und Vereine die sich mit
Öffentlichkeitsarbeit aus dem Fenster hängen und
Ansprechpartner für den Bürger sein wollen, per Gesetz
auf eine Robinsonliste gesetzt werden und man ihnen
nichts mehr gesammelt zuschicken kann.
Ich bin nicht dafür, zu Kreuze zu kriechen!
Bei gelber Post stellen sich die Leute ja auch nicht so
an. Und beim
Rechner gibt es, wie beim Fernseher, ja auch den Knopf
zum ausschalten.
Bei der gelben Post gibt es ja auch nicht so total übertriebene
Nettikett-Regeln! (Kommt das von nett sein oder von
Net wie Netz? Schon das Wort ist albern.)
In jeder Computerzeitschrift und überhaupt überall wird
doch das
angebliche "Globale Dorf" favorisiert! Die wollen
doch alle kosmopolitan sein! Stellen sich dann aber
an, wenn sie mal E-Post bekommen. Das ist ja paradox!
Lästig kann doch höchstens sein, wenn Bilder kommen.
Das dauert dann immer so lange, bis sich der Rechner
das Bildmaterial vom Zugangsanbieter aus reingesaugt
hat. Das blockiert dann richtig. Aber auch dafür müßte
man eigentlich eine technische Lösung finden können,
vielleicht ein profilierter Abruf, wie es die Telekom
beim Datex-J
hatte. Es muß aber im ausgeschaltetem Zustand möglich
sein, also
neudeutsch "offline".
Aber das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!
"Erpressung", weil für die Absender mit großem
Mehraufwand verbunden und zu Motivationsverlust führt.
Sie hören ja vieles. Wie ist denn da heute die
Rechtslage, und wie wird die Rechtslage künftig sein?
In Amerika hieß es ja schon immer lapidar: "Schreiben
Sie doch an ihren Abgeordneten!"
Das sollte auch in Deutschland angeblich
selbtverständlich sein. Aber ist es auch so? Und wenn
ja, gilt das dann auch für elektronische Arten der
Zusendung? Und auch dann, wenn das viel und häufig ist?
Also Post von Interessensstellen an andere
Interessensstellen, oder von Politiker der einen
Richtung an Politiker der anderen Richtung, usw. usw.?
Das härteste, wovon ich gehört habe, war, daß selbst
die Polizei Bürgern das zusenden von Schreiben per
E-Mail schriftlich untersagt hatte.
Wenn die Gestze sagen, daß das nur erlaubt ist für den gelben
Postverkehr, dann wäre das ja hinterwäldlich, ein sich
berufen auf eine formale Nettikett. Damit kann man
natürlich jeden abwimmeln.
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Die Netiquette wird mancherorts auch als Mobbinginstrument
umfunktionalisiert, zum denunzieren anderer
zweckentfremdet. Man kennt das aus diversen E-Listen
und Foren zu anderen Themen. Es gibt da manchmal
Platzhirsche, die, wenn ihnen keine Argumente mehr
einfallen, persönlich werden, die inhaltliche Ebene
verlassen und persönliche Angriffe tätigen, oder halt
den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, die
Netiquette vorschützen zu können. Das ist Mißbrauch
mit dem Mißbrauch.
Elektronik gibt es nicht kostenlos. Das empfangen von
elektronischer Post kostet halt auch was. Aber es sind
nur Pfennige. Und die Zeitdauer für das empfangen
beträgt ein paar Sekunden. Nur bei Bildern kann es
lange dauern. Na ja. Aber die Technik wird sicher bald
für eine Erledigung dieses Problems sorgen, indem das
wirklich mal eine "Datenautobahn" wird, nicht nur als
Werbeaussage in Zeitschriften, sondern auch tatsächlich.
----------------
....
"Verein zur Wahrung der deutschen Sprache e.V." schrieb:
>
> >
> > 26 Sep 1999 20:42:35 +0200
> > Von:
> > Björn Hauptfleisch
> > An:
> >
> >
> > Sieg durch Sülze !? – Ein Strategiepapier
> >
> >
> >
Zustandsbeschreibung (Das Problem):
In den vergangenen ca. 3 Jahren sind viele politische
und kulturelle Gruppen ins Internet gegangen.
Besonders viel Aufwand (relativ zu ihrem übrigen
Engagement) haben dabei solche Vereinigungen betrieben,
die sonst kaum über Zugang zu den Massenmedien
verfügen. Sie versprachen sich davon ein Ende eines
Zustandes, den sie selbst als "Medienblockade", also
gezielten Ausschluß, verstanden.
> >
Nun ist die Zahl der entsprechenden Internetangbote auf
viele Hundert gestiegen. Es zeigt sich aber, daß die
große Masse der Internet-Nutzer von diesen Angeboten
keinen Gebrauch macht. Im Hinblick auf den einzelnen
Anbieter ist das Internet in seiner jetzigen
Nutzungsform also kein Massenmedium.
> >
> > Zukünftige Maßnahmen (Die Lösung):
> >
Es müssen in Zukunft im Internet nicht nur das WWW
(http), sondern auch die anderen Dienste genutzt werden.
> >
Der Post-Dienst eignet sich besonders. Nicht ohne Grund
ist e-Post der beliebteste aller Internet-Dienste. Die
Frage nach den dabei verwendeten Verbindungsprotokollen
ist zunächst zweitrangig. Wichtig sind nur folgende
Fakten: e-Post stellt eine direkte Verbindung mit dem
Empfänger her, ohne daß dieser aktiv werden muß. So
nimmt man das erste Hindernis auf dem Weg zum
Massenmedium. e-Post kostet verglichen mit normaler
Post nahezu nichts. Dies gilt insbesondere beim
Versenden sehr großer Stückzahlen. Die hierfür
notwendigen Werkzeuge (Programme) und Informationen
(Adresslisten) sind leicht zu erhalten.
> >
Eine Reihe kommerzieller Unternehmungen führt
tagtäglich vor, wie leicht Massen-e-Post ("bulk
e-mail", "spam mail", "Sülze") durchgeführt werden kann.
> >
Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, es ihnen
nicht gleich zu tun.
> >
Ich lade daher zu einer Diskussion der technischen (und
taktischen!) Maßnahmen ein, damit das Internet endlich
mit seiner ganzen Macht genutzt wird und sinnvolle
Projekte nicht länger im elektronischen Abseits verstauben.
> >
Als Diskussionsgrundlage füge ich eine ganze Reihe
interessanter URLs an, die auf Programmanbieter für
Massen-e-Post verweisen oder auch auf Artikel, die sich
kritisch mit diesem Phänomen befassen.
> >
Ich freue mich über jede Antwort mit Kommentaren,
Anregungen (und vielleicht sogar ersten
Erfahrungsberichten ?!).
> >
> >
> >
> > (Achtung: Dieses Schreiben ging an ca. 70 Adressen)
> >
> >
> >
> > http://www.internet.soft-ware.de/
> > http://www.xs4all.nl/~alco/urlm/dok/bulk.html
> > http://www.digital-law.net/artikel5/artikel/bgh-uce.html
> > http://www.homebuys.com/cybermail.htm
> > http://www.kingcard.com/
> > http://www.homeuniverse.com/Bulk.Email.Server.htm
> > http://www.coomansft.pair.com/bems.html
> > http://www.craftmax.com/bulksoftware.htm
> > http://www.emagnet.com/
> > http://www.e-mailsoftware.com/bulking.htm
> > http://www.vista.ru/
> > http://www.webmole.com/
> > http://web.urz.uni-heidelberg.de/doc/Netzdienste/spam.html
> > http://firstsurf.com/t_spamresult.htm
> > http://firstsurf.com/spam.htm
> > http://www.everett.org/media/diezeit/index.html
> > http://www.heise.de/ct/art_ab97/9707102/
> > http://www.pctip.ch/aktuell/gespraech/kschramm.asp
> > http://www.swissonline.ch/de/helpdesk/spam.html
> > http://194.64.40.214/kmu/publika/bo/borecht/br0398.htm
> > http://spam.abuse.net/spam/
> >
> >
> > Mit freundlichem Gruß
> > Björn Hauptfleisch
----------------------------------------------------
--------
----
--
Posted from ro...@bbaer.muenster.de [195.202.32.20]
via Mailgate.ORG Server - http://www.Mailgate.ORG
> Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
> ersonnen worden gerade für eindimensionale
> Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
> überhöhten Regeln vielleicht.
Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?
Maruni, f'up2
--
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Sie haben eine einfache Signatur sehr glücklich gemacht.
>hier herrscht ja ein frommer ton!
wo ist hier? Wie kannst du Töne aus Schriftzeichen ziehen? Wird deine
Shifttaste repariert?
Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.
Rainer
F'up2 de.soc.netzkultur.umgangsformen
--
Crosspostings in *.misc-Gruppen und andere Gruppen der gleichen
Hierarchieebene sind per Definition off-topic, da in *.misc-Gruppen
nur das hineingehört, was in keine andere Gruppe der Hierarchieebene
paßt.
Rainer Behrendt <rainer....@home.ins.de> schrieb in im Newsbeitrag:
9eb1eb$1t8ll$1...@ID-7215.news.dfncis.de...
>hey, da habe ich wohl mit dem guru höchstpersönlich zutun? alle achtung,
>soviel nettigkeit habe ich nicht erwartet...
>danke für den nett formulierten rausschmiß... ich bin begeistert!
Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber zitieren.
Rainer
--
Einige nennen Dich Vollquottel? Andere nennen Dich TOFU-Poster?
Man mag Deinen Zitierstil nicht!
Dem kann abgeholfen werden: http://learn.to/quote
begin < "nadine kesch" <n...@netfictions.de> >
> hey, da habe ich wohl mit dem guru höchstpersönlich zutun? alle achtung,
> soviel nettigkeit habe ich nicht erwartet...
> danke für den nett formulierten rausschmiß... ich bin begeistert!
>
> Rainer Behrendt <rainer....@home.ins.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 9eb1eb$1t8ll$1...@ID-7215.news.dfncis.de...
Bitte zitiere beim Beantworten von Artikeln nur das Notwendigste.
In Mitteleuropa ist es außerdem üblich, von oben nach unten zu
lesen und die Antwort erst nach der Frage zu geben. Entsprechend
sollte man seine Antwort und den entsprechenden zitierten Text
schreiben. Näheres findest du unter <URL:http://learn.to/quote>.
Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
du misachtest sie.
Best regards,
Michael 'DIDI' Diederich
--
Nur Witze mit Nivea posten, damit wir auch in 20 Jahren noch ohne
Fältchen lachen können! (Nico Hoffmann in de.talk.jokes)
>> Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
>> überhöhten Regeln vielleicht.
> Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?
was nicht? die netiquette ist ein regelwerk, weil es eben regeln sind und keine
vorschriften. die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
das regelwerk fuer gutes benehmen. deswegen: REGELN.
vk
--- eat wet cement and feel you really stoned
> Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
> ersonnen worden gerade für eindimensionale
> Menschen.
Ich hab' gerade noch mal nachgeschaut: ich bin definitiv
dreidimensional. Die Z-Achse macht mir allerdings Sorgen.
Gruß,
Matthias
>> Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?
>
>was nicht? die netiquette ist ein regelwerk, weil es eben regeln sind und keine
>vorschriften. die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
>das regelwerk fuer gutes benehmen. deswegen: REGELN.
Es sind Empfehlungen. Du kannst gerne als Stadtstreicher bei einem
Fest auftauchen. Du könntest Probleme mit der Kleiderordnung bekommen,
aber der Knigge selber schreibt dir dein Verhalten auch nicht vor.
Rainer
--
Danke für´s Woggen.
Ich glaube Ich sollte den Satz:"Dankeschön für das Woggen!" als
Signatur nehmen.
WoKo in dag°
Flchas. Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den Diskussionen
in de.* teilnehmen kann.
>die netiquette ist der knigge des internet.
Stimmt. Auch der Knigge enthält aber lediglich Empfehlungen, keine
Regeln, Vorschriften, Verordnungen oder gar Gesetze.
»Socke«
--
Bloss die unbedeutende Meinung einer Socke... ;-) [ICQ:18707173]
home: http://www.sockenseite.de/ <---> music: http://www.plattentests.de/
Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ: http://www.sockenseite.de/music-faq.html
FAQ für de.alt.music.lyrics: http://www.sockenseite.de/daml-faq.html
>Mensch nochmal: Niemand hat etwas gegen VERNÜNFTIGE
>Regeln! Aber dieser Mummenschanz, der im Bereich
>"Netikette" praktiziert wird, ist ja reine Willkür! Da
>gehört wirklich manches reformiert, gesundgeschrumpft!
Könntest Du hier darlegen, welche Regeln Dich konkret stören? Ich halte
die Netiquette im grossen und ganzen für durchaus vernünftig.
>Und das sie so übetrieben ist. Dieser Quatsch immer mit
>dem "zitieren", "quoten", "Betreff" usw. Das ist
>technisch kompliziert. Da hilft auch keine Netikette.
Nein, da hilft http://learn.to/quote
>Es ist ein Rechnerproblem an sich. Aber die
>Netikettfritzen reiten auf alledem herum. Die nehmen
>diese "Netikett" wirchtiger als die gesamten
>Diskussionsanliegen in einem Forum.
Es mag tatsächlich einige (sehr) wenige Leute im Usenet geben, die
nichts anderes tun, als andere zurechtzuweisen, aber da helfen gezielte
Plonks eine Menge.
>Das ist bei den Fitug-Leuten erfahrungsgemäß am
>allerschlimmsten ausgeprägt.
Hilf mir auf die Sprünge. Wer oder was ist Fitug?
>> > > Was soll denn der Müll den manche Leute unter ihre E-Mails
>> > > setzen? So schreibt ja nur ein Kind.
Du meinst Signaturen? Was ist daran so schlimm?
>> > > Nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung hat
>> > > überhaupt einen Internetanschluß. Die Masse fühlt sich
>> > > davon noch abgehalten, schon der Anglizismen wegen, und
>> > > wegen der unnötig schwierigen Bedienbarkeit.
Lasst uns gemeinsam für diese lernunwilligen Menschen eine Gedenkminute
einlegen.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
>> > > Und die die dennoch im Internet sind, vor allem die
>> > > Dauerschreiber, sind der Bodensatz, Menschen mit
>> > > schwerwiegenden Persönlichkeitsstörungen, u.a. Der Abschaum.
Ich mag es nicht, wenn man mich als Bodensatz oder Abschaum bezeichnet
und ob ich eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung habe, mag doch
bitte ein Facharzt nach eingehender Untersuchung feststellen.
>> > > Wie pathologisch die meisten Computerfritzen sind,
>> > > steht eindrucksvoll auf den Seiten
>> > > http://www.beepworld.de/members/histrionisch-narzistisch
>> > > http://www.beepworld.de/members/computerskeptizismus
|Seit Jahren beobachte ich das Verhalten der Benutzer des Internet.
[...]
| diese Ungebildeten
[...]
|wie ungebildet die meisten Internetfritzen sind
|Im Internet kumulieren in erster Linie Menschen die
|Psychopathen sind, schwer Gestörte, aber auch Kriminelle
|Auch dieses umständliche „öffnen“ eines Schriftstücks oder einer
|Videosequenz als Anlage zu einem E-Brief („E-Mail“) muß eine Ende
|haben
Ich wünsche Dir viel Freude mit der leeren Festplatte nach dem nächsten
E-Mail-Wurm.
|Mutmaßliche gesellschaftspolitische Einstellungen bei den Dauerschreibern:
|Ultrarechte: Viele
|Rechte: Sehr viele
|Halblinke: Viele
|Linke: sehr wenige
|Ultralinke Gewaltbereite, bzw. direkt Schläger: Sehr wenige
|Humanisten (mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten): Ein paar Einzelne
Mutmasslicher IQ des Verfassers:
Unter Zimmertemperatur: wahrscheinlich
Unter 50: sehr wahrscheinlich
50...100: eventuell
über 100: So gut kann man sich wohl kaum verstellen.
>AdobeSpamMaker? Notwendig wäre es, angesichts dieser
>Hysterie! (lach).
Darf ich das als Wusch verstehen, Dir künftig eine Kopie jeder bei mir
eingehenden Spam-Mail zuzusenden? Es wäre mir eine Freude.
>Im Internet, in Internet-Diskussionsforen u.ä. gilt
>das gleiche wie im „normalem“ Leben:
>1. Beleidigung und Verunglimpfung anderer Teilnahemr
>sind unzulässig und somit ein Grund, Anzeige zu erstatten.
Prima. Du weisst, was das ist, was ich da oben zitiert habe?
>In allen drei Fällen hat ein Betroffener das recht,
>Anzeige zu erstatten, notfalls gegen unbekannt.
Was in diesem Fall wohl nötig ist, da Du nicht den Mumm hast, mit Deinem
Namen zu dem zu stehen, was Du da schreibst.
>4. Selbstverständlich ist doch, wie im richtigem Leben:
> In der Auseinandersetzung, im Disput, wird man nicht
>persönlich. Man bleibt auf der argumentativen Ebene.
>Das sind Naturrechte.
Lies Dir das noch einmal durch.
>5. Teilnahmebedingungen in Diskussions- und
>Mitteilungsforen müssen schriftlich und für alle
>sichtbar ausgehängt werden. Dabei sind die
>selbstverständlichsten Gesetze wie siehe oben zu
>beachten.
news:de.newusers.info ist schriftlich und für alle sichtbar.
>Es ist skandalös, daß man im Internet die Teilnehmer
>auf diese Selbstverständlichkeiten immer wieder erst
> hinweisen muß.
Genau. Eine Dreistigkeit ist das. Können die nicht selber denken? Muss
man denen denn _alles_ vorkauen? Unmündige Bande!
>jedermann schreiben darf wie er möchte,
Natürlich darf er das. Die Frage ist nur, wer ihn dann noch liest.
>Man bleibt auf der argumentativen Ebene. Man wird nicht
>persönlich. Das ist auch sowieso selbstverständlich.
Nur für Dich nicht?
>Die viel beschworene Nettiquette im Internet
>beinhaltet eigentlich auch nur das oben gesagte
Warum dann dieses überlange Posting? Wir scheinen ja einer Meinung zu
sein.
>spießige Leute (Rechte wie Linke!)
Linke Spiesser? Das musst Du erläutern.
[einige Wiederholungen gesnippt]
>Eine Reihe kommerzieller Unternehmungen führt
>tagtäglich vor, wie leicht Massen-e-Post ("bulk
>e-mail", "spam mail", "Sülze") durchgeführt werden kann.
>Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, es ihnen
>nicht gleich zu tun.
Ihr habt es gehört? Alle bei euch eingehenden Spam-Mails sollen an
forts...@muenster.de weitergeleitet werden.
Grüsse
Frank
[F'up2dsnu]
--
Um noch ein paar Vorurteile zu bestätigen:
Die Erde ist IMHO eine Scheibe.
forts...@muenster.de schrieb:
>
> (N)etiquette-Hysterie
>
> (N)etiquette-Mobbing
+-----------------+
| |
| PLEASE DO NOT |
| FEED THE TROLLS |
| |
+-----------------+
| |
| |
| |
---------------------
f'up angepaßt.
> wo ist hier? Wie kannst du Töne aus Schriftzeichen ziehen? Wird deine
> Shifttaste repariert?
> Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.
was ist denn dann die passende newsgroup, wenn nicht
...netzkultur.umgangsformen?
au weia, sogar die ganzen newsgroup-adressen sind klein geschrieben. sollte
man das nicht auch verbieten?
Gruß Knighty
> Nadine hat keinen F'up gesetzt und Rainer hat den Artikel, da
> gecrossposted, in einer anderen Gruppe gelesen, nicht hier.
> --
stimmt, habs auch schon gemerkt! Sorry!
Knighty (Realname steht im Header ;-)
Nein. Das ist eine technische Vorschrift. Ansonsten ist Kleinschreibung
nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft, die darauf u.U.
mit dem Nicht-Lesen der Nachricht reagieren wird. Das sollte man also
tunlichst lassen, wenn man möglichst viele Leser erreichen will.
>> Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.
>
>was ist denn dann die passende newsgroup, wenn nicht
>...netzkultur.umgangsformen?
Was denkst du wohl warum ich das unsinnige X-Posting mit diesem F'up2
beenden wollte?
Rainer
--
Alles könnte hinkommen. Aber andere auf gar keinen Fall. Wir wokos
sind Wokos und bleiben wokos. Woko ist einer, woko ist Viele. Woko
ist Woko. "WoKo in dag°"
Die Kleinschreibung von Wörtern, die kleingeschrieben werden, ist
nicht verboten.
Die Kleinschreibung von Wörtern, die großgeschrieben werden, ist auch
nicht verboten. Trotzdem schreibt man sie groß, weil sie
großgeschrieben werden.
Da gibt's nichts zu diskutieren, das würde sogar mein Duschvorhang
begreifen.
Kopfschüttelnd,
Thorsten
Muahahahahahahahahaha!!!1
> Kopfschüttelnd,
> Thorsten
Bauchhaltend,
Juergen
>
> Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber zitieren.
>
Spricht man so mit einer Dame? Weiter oben schien man sich einig zu
sein, daß die nettiquette im RL etwa dem "Knigge" entspricht. Bei dem
Buch des Frh. v. Knigge erinnere ich mich dunkel an das Wort
Herzensbildung. Naja.
Peter
> Rainer Behrendt schrieb:
>> Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber
>> zitieren.
>>
> Spricht man so mit einer Dame?
Tittenbonus? Gleichberechtigung rulez!
end
--
If you can only see this signature, this article is not supported by
MS Outlook Express standard versions.
<URL:http://sites.netscape.net/lgebauer/oe.html>
Deine Anredeformel? Klingt kweler als Hi.
> Tittenbonus? Gleichberechtigung rulez!
Das wenn der selige Knigge lesen müßte. HERZENSBILDUNG
>
> end
Da müßte dein Nick sein. Interessant
> --
[SNIP]
--
So kam ich unter die Deutschen. Ich forderte nicht viel
und war gefaßt, noch weniger zu finden. (F. Hölderlin)
Wie es aus dem Wald ruft sagt dir was? Du hast das mit dem Knigge
genau gelesen? Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.
Rainer
Ja. Ich bezweifle aber, ob dieser Spruch zur Grundausstattung der
Höflichkeit gehört.
> Du hast das mit dem Knigge
> genau gelesen?
Jawoll. Und in einem anderen posting dieses threads las ich:
| die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
| das regelwerk fuer gutes benehmen.
Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.
> Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
> das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.
>
Ich fand das posting lustig. Was den Humorgehalt von "Froschpillen"
dagegen angeht: Es gibt da sehr komische Beiträge und andere, die für
mich nur rüde Flegeleien sind.
Peter
> Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
> Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.
Ist es nicht. Aber der Name der Newsgroup bedeutet auch nicht, dass
hier gute Netzkultur und Umgangsformen gepflegt werden, sondern dass
in de.soc.netzkultur.umgangsformen über diese Sachen diskutiert wird.
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Wird Dein Rechner Dir zu schnell,
drücke Control, Alt und Del.
[Jochen Hein in de.alt.sysadmin.recovery]
>> Wie es aus dem Wald ruft sagt dir was?
>
>Ja. Ich bezweifle aber, ob dieser Spruch zur Grundausstattung der
>Höflichkeit gehört.
Das bleibt dir unbelassen. Das kann jeder anders sehen.
>> Du hast das mit dem Knigge
>> genau gelesen?
>
>Jawoll. Und in einem anderen posting dieses threads las ich:
>
>| die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
>| das regelwerk fuer gutes benehmen.
Dann solltest du diesen Thread noch einmal lesen. Es sind
Empfehlungen, nicht Regeln.
>Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
>Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.
>
>> Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
>> das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.
>>
>Ich fand das posting lustig. Was den Humorgehalt von "Froschpillen"
>dagegen angeht: Es gibt da sehr komische Beiträge und andere, die für
>mich nur rüde Flegeleien sind.
Ich fand es weniger lustig, besonders, wenn da noch ein TOFU ranhängt.
Froschpillen können auch dir eine andere Sicht der Dinge vermitteln.
Was hättest du gerne? Blaue oder grüne?
Welche Froschpillenbeiträge gefallen dir hier nicht?
Rainer
--
Ich nenne das gerne den "Hollandtomaten-Effekt".
Schön rund, alle gleich groß, schön rot und schnittfest. Neuerdings mit
einem Stück vom Strauch dran. Inzwischen haben sich ganz viele Menschen
auch an den (neutralen) Geschmack gewöhnt. K.H. Busch in drmh
> Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
> du misachtest sie.
auch für dich: hier gibt es keine regeln. und falls du die netiquette
meinst:
"Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den
Diskussionen in de.* teilnehmen kann."
truell
{snip}
> Trotzdem schreibt man sie groß, weil sie großgeschrieben werden.
> Da gibt's nichts zu diskutieren,
"es ist so, wie es ist"
begründung: denn es war schon immer so!
truell
> Ansonsten ist Kleinschreibung
> nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft
der deutsche [tm] ist case-sensitive
truell
--
Freiheit fuer die eingeschlossenen Gase!
- Chemisch-thermodynamische Kampfgruppe
Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
"Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
taube Ohren stoßen[1].
Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
kleinschreiben: Faulheit[2].
Thorsten
[1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
schreiben groß.
[2] Natürlich nicht bei der nächsten Bewerbung. /Ganz/ so
/unkonventionell/ sind wir dann doch nicht.
Der Engländer, Franzose, etc. auch.
Thorsten
begin < truell <tru...@gmx.net> >
> mit allerletzter kraft kritzelte Michael Diederich
> <Kon...@super-diederich.de> folgendes in den staubigen boden ..
Eine Zeile?
>> Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
>> du misachtest sie.
> auch für dich: hier gibt es keine regeln. und falls du die netiquette
> meinst:
Dieses _Regel_werk enthält Empfehlungen, die für die meisten als
verbindliche Regeln verstehen werden.
> "Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
> des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
> die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den
> Diskussionen in de.* teilnehmen kann."
Genau.
Best regards,
Michael 'DIDI' Diederich
--
Wer A sagt, muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.
Mal abgesehen von einem eher langweiligen Wechsel auf die "Ebene
unsachlich" mittels Gassner's Law solltest Du Dein Verständnis der
Zeichenkette "case-sensitive" mal aufbohren.
hi,
> > > Ansonsten ist Kleinschreibung
> > > nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft
> > der deutsche [tm] ist case-sensitive
> Mal abgesehen von einem eher langweiligen Wechsel auf die "Ebene
> unsachlich" mittels Gassner's Law solltest Du Dein Verständnis der
> Zeichenkette "case-sensitive" mal aufbohren.
ach, ich finde das gehabe erwachsener menschen einfach zu albern, die
sich darüber beschweren, beim lesen eines postings geistige energie
aufbringen zu müssen.
hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.
ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
gerne sieht.
und ich mag es auch nicht, wenn man anderen leuten in deren
schreibstil reinredet, aus folgendem grund: ich mag die leute so, wie
sie sind, und jeder (gelungene) versuch, einen menschen zu verändern
macht ihn für mich uninteressanter. ich liebe die vielfalt.
was mich vor allem daran stört: der (gelungene) versuch, einen
menschen zu verändern, ist eine form von gewalt. ich habe etwas gegen
gewalt.
truell
--
Freiheit für die Kuscheltiere!
- Stürmt die Kinderwarenabteilung!
> ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
> in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
> gerne sieht.
Wir sollten uns zusammentun. Als ehemaliger Leser deiner Postings
lasse ich mir ebensowenig meine Lesegewohnheiten vorschreiben.
> was mich vor allem daran stört: der (gelungene) versuch, einen
> menschen zu verändern, ist eine form von gewalt. ich habe etwas gegen
> gewalt.
Du hast sie nicht alle. Zumindest nicht, wenn du diese Aussage
wirklich so pauschal meinst, wie du sie geschrieben hast.
Aus dem RL: Der Bruder einer Bekannten ist Alkoholiker. Diesen vom
Alkoholismus abzubringen ist eine Form von Gewalt und folglich nicht
rechtens. Dafür geht er jetzt her und attackiert seine Freundin. Das
ist jetzt auch Gewalt. Gut, dass es uns nicht gelungen ist, ihn vom
Alkohol abzubringen. Damit hätten wir ja noch mehr Gewalt geschaffen.
Irgendwie passt mir deine Einstellung nicht..
Gruß,
Matthias
tag,
[thema groß/kleinschreibung]
> Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
> vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
> und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
> "Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
> taube Ohren stoßen[1].
bei uns hießen die dinger schon 'substantive' und 'verben' und von
wegen einheitlicher rechtschreibung: natürlich braucht eine leitkultur
auch eine einheitliche rechtschreibung, wie könnt's auch anders sein.
aber zum glück hatte ich andere deutschlehrer.. einer meiner
deutschlehrer z.b. liebte arno schmidt über alles.. vor allem
"zettel's traum". als eines der bedeutendsten werke der deutschen
literatur sollte man zumindest mal einen blick hinein geworfen haben.
ich zitiere mal kurz aus der html-doku von Stefan Münz
(http://www.netsystems.ch/support/hypertext/htxt507.htm):
"Zettels Traum ist eines der ehrgeizigsten deutschsprachigen
Literaturprodukte der Nachkriegszeit. Wegen seiner - auch im Layout
sichtbaren und das fortlaufende Lesen absichtlich unterbindenden -
Nicht-Linearität kann man es zur Kategorie Hypertext zählen. Das
Monumentalwerk gibt dem Leser unzählige Rätsel auf und bietet lauter
versteckte Hinweise auf Querverbindungen an, so daß sich nach
Erscheinen des Werks Leserzirkel bildeten, in denen Andeutungen,
Assoziationen und versteckte Zusammenhänge diskutiert wurden... "
> Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
> kleinschreiben: Faulheit[2].
den beweis mußt du erst noch erbringen.
und dann wüßtest du immer noch nicht, warum ich kleinschreibe.
> [1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
> die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
> schreiben groß.
ach was sind wir männer doch so toll, tatütata
truell
--
"Hallo, Sonja, Mensch siehst Du wieder *gut* aus..."
"Ja, das kommt, weil ich laufend Flubigum(R) von Wunderschnull esse.
Da sind die Männer ganz verrückt nach mir ..."
Flubi Flubi Flubigum. Alle Drehn sich nach Dir um!
Jetzt neu: Erdbeer-Zwiebel! Von Wunderschnull!
Versandhinweis:
[x] dieses posting hat die tendenz, vom thema abzugleiten
tag,
> Ach, ich finde das Gegreine pubertierender Teenies einfach albern.
> Da sie sich ja an allem hochziehen, nur weil sie "anders" als das
> Establishment sein wollen, höre (lese) ich da überhaupt nicht mehr zu.
die sind irgendwie selten geworden, nich wahr? ich meine, die
rebellischen jungen leute. heute kommen die ja alle mit handys und
designerjeans auf die welt, machen vielleicht noch abitur aber dann
gehts schnurstracks in die karriere ..
> Das hört spätestens bei einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz auf.
ich weis nicht, wie die leute immer wieder darauf kommen, man hätte
keinen job, nur weil man (in manchen punkten) anders denkt?
und wenn ich partei für die jungen leute ergreife, muß das heißen, daß
ich selbst ein teenager bin? und was ist, wenn ich an den jungen
leuten etwas schätze, was manche ältere schon verloren zu haben
scheinen?
ich kannte mal eine frau, die war 17, war aber vom verstand hellwach
(geistiges erwachsensein) und lebensfähiger (sich im leben behaupten
können) als die meisten leute, die ich kennengelernt habe, egal wie
alt sie sind.
von daher definiere ich erwachsen-sein etwas anders. erwachsen-sein
ist eine sache, die sich im kopf abspielt. betrachtet man einen
menschen von außen, könnte man sagen, jemand sei ab dem zeitpunkt
erwachsen, ab dem er sich in der welt behaupten kann, sprich, also ab
dem zeitpunkt, ab dem ein mensch selbst für sich sorgen kann und das
auch tut.
ich behaupte mal, es gibt zwei arten von erwachsen-sein:
1) geistiges erwachsen-sein.
2) soziales erwachsen-sein.
ersteres ist man, wenn man sich selbst seinen geistigen input geben
kann.. sprich, wenn man selbst denken kann und sich seine eigene
meinung machen kann. letzteres bedeutet schlicht, daß für seine
existenz selbst aufkommt.
ich kann dir versichern, daß ich beides bin. ich kann mich im leben
behaupten, den beweis habe ich für mich selbst angetreten.
glücklicherweise ist die it-branche eine branche, in der nichts so
sehr zählt, wie die leistung, die man erbringt. man will mich nicht,
weil ich so angepasst bin, und auch nicht, weil ich mich so nett
einschleimen kann. man braucht mich wegen meiner fachlichen
fähigkeiten. von daher prallen solche argumente wie "na, der wird noch
mal sehen wo er mit seiner meinung hin kommt" einfach ab. weisst du,
es ist ziemlich egal, was in meiner bewerbung drin stand. was in
unserer firma zählt, sind die fähigkeiten, die jeder einzelne
einbringt. und meine fähigkeiten habe ich selbst erworben, die hat mir
keiner beigebracht, und die kann mir auch keiner nehmen.
nochmal das zitat:
> Ach, ich finde das Gegreine pubertierender Teenies einfach albern.
> Da sie sich ja an allem hochziehen, nur weil sie "anders" als das
> Establishment sein wollen, höre (lese) ich da überhaupt nicht mehr zu.
ach nein, du findest das gegreine von pubertierenden teenies albern?
ich muß dir mal sagen, daß die teenager allen grund haben, sich über
die erwachsenen zu beschweren. denn sie - die teenager - sind es
nicht, die diese welt zerstören.
aber das ist ein anderes thema und gehört nicht hier hin.
truell
--
Spam Cancel in at.* (FAQ)
> Sämtliche Teile eines qualifizierten Spams sind in der Newshierarchie
> at.* zum Canceln freigegeben, ..
"Feuer Freigegeben, Commander."
truell <tru...@gmx.net> wrote:
> ach, ich finde das gehabe erwachsener menschen einfach zu albern, die
> sich darüber beschweren, beim lesen eines postings geistige energie
> aufbringen zu müssen.
So deutlich haettest du dich ja nicht gleich als Kleinkind outen muessen ...
> hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.
Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)
--
Du hast keine Spracherkennung installiert? | Juergen Ilse
Doch Komma aber Mai Stenz Macht Sie den um Gang |Internet POP Hannover GmbH
mit dem Juice nett auch nicht leichter. |Vahrenwalder Str. 205
(Adrian Suter und Matthias Esken in dsnu) |30165 Hannover
Isch 'abe gar keine Freunde...
> [thema groß/kleinschreibung]
>
>> Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
>> vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
>> und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
>> "Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
>> taube Ohren stoßen[1].
>
> bei uns hießen die dinger schon 'substantive' und 'verben' [...]
Bei mir auch, aber ich mag's manchmal deutsch.
> [...] und von
> wegen einheitlicher rechtschreibung: natürlich braucht eine leitkultur
> auch eine einheitliche rechtschreibung, wie könnt's auch anders sein.
Hat mit Kultur, geschweige denn "Leitkultur", nicht das geringste zu
tun. Es geht einfach um schnelles Lesen von Wörtern und Verstehen von
Sätzen.
> aber zum glück hatte ich andere deutschlehrer.. einer meiner
> deutschlehrer z.b. liebte arno schmidt über alles.. vor allem
> "zettel's traum". als eines der bedeutendsten werke der deutschen
> literatur sollte man zumindest mal einen blick hinein geworfen haben.
> ich zitiere mal kurz aus der html-doku von Stefan Münz
> (http://www.netsystems.ch/support/hypertext/htxt507.htm):
> [Arno Schmidts unorthodoxes "Layout"]
Jo, Arno Schmidt, der mußte jetzt kommen:
Quod licet Jovi, non licet bovi.
>> Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
>> kleinschreiben: Faulheit[2].
>
> den beweis mußt du erst noch erbringen.
Nö, muß ich nicht, das sehe ich ja den ganzen Tag um mich herum:
Bequemlichkeit auf Kosten anderer Leute.
> und dann wüßtest du immer noch nicht, warum ich kleinschreibe.
Interessiert mich auch nicht sonderlich, ich sehe nur, daß Du die
Öffentlichkeit an Deinen privaten Marotten (Kleinschreibung)
teilhaben lässt.
Ich versuche mich eher an diese Maxime zu halten: konventionell in
dem, wie ich schreibe, unkonventionell in dem, was ich schreibe.
>> [1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
>> die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
>> schreiben groß.
>
> ach was sind wir männer doch so toll, tatütata
Ein bißchen mehr gehört schon dazu, als nur groß zu schreiben, aber
wie gesagt, Du hast nicht die Ohren für diese kleine Wahrheit.
Thorsten
Du verwechselst mit konsequenter Dummheit Form und Inhalt. Es geht
schlicht und ergreifend nicht um Begreifen, sondern um Entziffern.
Und das ist es, was das Usenet so interessant macht (im Gegensatz zum
Web): niemand kann sich hier zwischen extravaganten HTML-Layouts und
Flash-animierten Grafiken verstecken. Hier zählt nur das, was du zu
schreiben hast.
> hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.
Deine Kost ist mehr als leicht, vor allem ururalt. Nur die Verpackung
ist nicht mundgerecht.
> ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
> in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
> gerne sieht.
Wenn Du als Schriftsteller reüssieren willst, bist Du hier falsch!
Das Usenet ist ein *Diskussions*forum.
> und ich mag es auch nicht, wenn man anderen leuten in deren
> schreibstil reinredet, aus folgendem grund: ich mag die leute so, wie
> sie sind, und jeder (gelungene) versuch, einen menschen zu verändern
> macht ihn für mich uninteressanter.
Mangelnde Rechtschreibung und Zeichensetzung haben nichts mit
"Schreibstil" zu tun.
> ich liebe die vielfalt.
"Bedauern manche Asienkenner die massive Einfuhr von T-Shirts und
sonstiger Stangenkleidung in diese Länder dort unten und damit das
Verschwinden der traditionellen Trachten und Gewebe, so will es mir -
nach dem beglückenden Anblick von Millionen junger und älterer Frauen
in /schlichten weißen Blusen/ und /einfachen grauen Röcken/ auf dem
morgendlichen Weg zur Arbeit und dem schier seligmachenden Angebot an
ungeschminkten /Augen/, unbeschmierten /Mündern/ und einem ranken,
schlanken /Gang/ - eher so scheinen, als seien die armen verwirrten
/Weiber des Westens/ die wahrhaft Leidtragenden des /grellbunten
Zivilisationsfummelangebots/. Herrje, auch /das/ hier sind doch nur
schlichte Schnepfen - und wenn ich sie jetzt so sehe, mühsam und
wahllos angetüddelt bis zum Exzeß, so streuen einzig die Worte meines
Freundes Hans-Werner zynischen Trost in mein gequältes Herz: "/Das
tun die doch alle nur, um von ihrem Gesicht abzulenken./" Wahrlich,
so sieht's leider aus."
Thorsten
tag,
> > hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> > bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> > ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.
> Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
> euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
> trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
> gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).
du hast "ich habe keine argumente mehr" etwas umständlich formuliert
*g
truell
--
Poetic Plonk! - Wines, Poetry and Messages!
Let our Bard write some romantic, amusing or gently mocking verse for
you. His poetry is fit for...the shredder quite probably!
http://www.poetic-plonk.co.uk/
>"Zettels Traum ist eines der ehrgeizigsten deutschsprachigen
>Literaturprodukte der Nachkriegszeit. Wegen seiner - auch im Layout
>sichtbaren und das fortlaufende Lesen absichtlich unterbindenden -
>Nicht-Linearität kann man es zur Kategorie Hypertext zählen. Das
>Monumentalwerk gibt dem Leser unzählige Rätsel auf und bietet lauter
>versteckte Hinweise auf Querverbindungen an, so daß sich nach
>Erscheinen des Werks Leserzirkel bildeten, in denen Andeutungen,
>Assoziationen und versteckte Zusammenhänge diskutiert wurden... "
Ich bin mir sicher, dass der besprochene Text in
de.etc.schreiben.prosa großen Anklang gefunden hätte. Ich bezweifle
allerdings, ob der Stil auch in de.soc.recht.misc den gleichen Erfolg
gehabt hätte. [1]
MAW: Nicht jeder Stil ist *überall* angebracht.
Gruss, Henry
[1] Obwohl Juristen ein gewisses Vergnügen an Texten mit unzähligen
Rätseln und versteckten Hinweisen haben sollen :-)
--
Ich denke, also spinn' ich
pgp available on subject "send pgp"
> Ich versuche mich eher an diese Maxime zu halten: konventionell in
> dem, wie ich schreibe, unkonventionell in dem, was ich schreibe.
>
Irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung?!
mfG Robert
--
Auch wenn alle einer Meinung sind,
können alle Unrecht haben.
[Bertrand Russell]
> Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
> euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
> trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
> gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).
Habt ihr sie jetzt noch alle? Eine sogenannte Aufforderung, einen Newsposter
in ein Killfile zu stecken (also PLONK) wegen Kleinschreibung?
Mir fehlen die Worte!
Machs doch selber, aber forder uns, bzw. mich nicht dazu auf.
Werde ich sicher nicht tun, mir ist beim Lesen nicht mal aufgefallen, dass
alles klein ist, wenn da nicht immer drauf herumgeritten werden würde.
Gruß Mario