Am Wed, 02 May 2007 13:54:53 +0200 schrieb Jens Riedel:
> Carsten Thumulla schrieb:
>
>> prima
>>
>> Wenn sie nicht widersprechen, dann darf geschlachtet werden.
>
> Richtig. Dem Kind selber macht es nichts mehr aus, und wenn die Eltern
> damit zurechtkommen oder es ihnen sogar hilft, dass sie wissen, dass der
> Tod ihres Kindes wenigstens einem anderen das Leben rettet - so what?
Und wenn jemand keine Angehörigen mehr hat. Ihm tut es nix. Ihnen tut es
nix, also schlachten. Jeder Penner ist somit ein potentieller Organspender.
>> Wir brauchen das dann natürlich auch. Du gebärdest Dich wie ein Lehrer,
>> der versucht Klassen gegeneinander auszuspielen. Was erzählt man den
>> anderen? "In Deutschland längst Praxis! Nehmt euch mal ein Beispiel!"
>
> Blödsinn. Ich versuche nur, dir aufzuzeigen, dass die angestrebte
> Gesetzesänderung woanders auch nicht dazu geführt hat, dass nun
> massenhaft Bewusstlose von blutrünstigen Ärzten und raffgierigen
> Organhandelsorganisationen für hirntot erklärt und ausgeweidet werden.
Dann hätten wir ja auch eine andere Diskussion.
>> Nochmal: Ich bin nur gegen eine Verdrehung der Rechtslage, nicht gegen
>> Spenden. Das "schlachten" ist überzogen, das wirst Du aber aushalten
>> müssen.
>
> Ich halte das aus, keine Sorge. Es klingt nur immer total albern, und
> dadurch klingt die ganze Argumentation für mich immer etwas... wie soll
> ich sagen.. dümmlich vielleicht. So nach BILD-Leser, oder schlimmer
> noch: BILD-Redakteur.
Vergleiche mit BILD sollten in den Godwinkatalog aufgenommen werden. Wo
beantrage ich das? In de.soc.netzkultur.misc? Mache ich hiermit. ;)
>> Spenden ist ein aktiver Vorgang. Du willst nur die abgreifen, die nicht
>> widersprechen oder nicht widersprechen können.
>
> Nein, ich will die "abgreifen", die heute schon eigentlich spenden
> wollen, aber die Kurve nicht kriegen, sich einen Ausweis zu besorgen.
Sach ich doch. Und das ist nicht in Ordnung, weil es nicht schwarz und
weiß gibt. Es gibt auch grau. Es ist dreiwertige Logik.
>> Warum ziehen wir nicht allen Spenden für Timhobuwabukto von ihrem Konto
>> ab? Sie könnten ja widersprechen.
>
> Vergleiche wie diese verstärken den durch das "schlachten"
> hervorgerufenen Eindruck übrigens noch.
Ok, nach dem Krieg hat man tote Pferde ausgewaidet. Das entsprcht aber den
Verhältnissen, weil das Töten fehlt. Einigen wir uns auf "auswaiden"?
de.soc.netzkultur.misc wegen BILD Vergleich beteiligt, bitte aus Verteiler
wieder herausnehmen. fup auf zwei Gruppen versucht
ct
--
Ein Ölch, ein Ölch, Mama ein Ölch!