In den USA haben regelmäßig aktualisierte Webcomics bereits eine
Geschichte und ein anspruchsvolles Publikum. In deutscher Sprache gibt
es sie seltener - aber es gibt sie.
Man braucht kein ausgesprochener Comic-Liebhaber zu sein, um ein
Portal wie OnlineComics
http://www.onlinecomics.net/pages/index.php
zu schätzen. So vielfältig sind die Stile, so erstaunlich die
Szenarien, dass gelegentliche Streifzüge immer wieder fröhlich
verplemperte Stunden garantieren. Und wenn man dann erst einmal Comics
wie die "Diesel Sweeties"
http://www.dieselsweeties.com/
entdeckt hat, entwickelt sich leicht eine Dauerbeziehung.
Wie ist das mit deutschsprachigen Webcomics? Nun, ein wenig
komplizierter. Natürlich könnte man jetzt Reihen wie Tom Touché
http://www.taz.de/pt/2005/01/22.nf/tomnf
und die bei Spiegel Online erscheinendem Strips von Jamiri
(Jan-Michael Richter) als Webcomics begreifen, aber man würde doch
immer wissen, dass das irgendwie nicht stimmt.
Zum klassischen Webcomic scheint wie zum klassischen Weblog der
Selbstauftrag und die Kommerzferne zu gehören - dass Tom Touché und
das Jamiri-Spiegel-Comic außerdem stinklangweilig sind, steht dann
wieder auf einem anderen Blatt. Und dann wird's in Deutschland schnell
eng.
Mehr unter:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19312/1.html
Grüße,
M. Hammerschmitt
http://www.cityinfonetz.de/homepages/hammerschmitt/high.html
http://www.cityinfonetz.de/homepages/hammerschmitt/low_linkskurve.html