Weblogs von US-Soldaten im Irakeinsatz sind so alt wie der jüngste
Irakkrieg. Sie enthielten auch von jeher schon Fotos, genauso wie die
von Veteranen verfassten Bücher, die ihren Weg in die Buchhandlungen
fanden. Jetzt tauchen die Schnappschüsse auch auf dem derzeit
beliebtesten Foto-Sharing-Dienst flickr auf.
Corporal James McCauley ist ein stolzer Krieger. Er hat sich
gewissenhaft auf seinen Einsatz vorbereitet, an Orten, die Camp Wilson
und Camp Victory heißen, und hat im Irak jetzt jeden Tag mit dem zu
tun, was in den Medien als Aufstand begriffen wird.
An der wirren Front, die die Politik seiner Regierung und der
baathistische und islamistische Krieg gegen jede Menschlichkeit
geschaffen haben, tut er nur seine Pflicht. Wie Millionen von anderen
Soldaten in Tausenden von anderen Konflikten vorher.
Diese Pflicht scheint derzeit vor allem im Durchsuchen von Häusern zu
bestehen, Tag für Tag. Schlösser werden aufgebrochen, Wohnungen werden
umgepflügt und die Ergebnisse transportiert man ab.
Es gibt Trophäen, es gibt ein wenig Verbrüderung mit der
Lokalbevölkerung, es gibt Ruhepausen - Alltagseinerlei des Krieges,
von dem schon oft gesagt worden ist, er bestünde vor allem aus Warten.
Mehr unter:
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Grüße,
M. Hammerschmitt
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