Wer das gelesen hat, der wird die Welt mit anderen Augen sehen, das
garantiere ich. Und er wird begreifen, dass die westliche Welt vor
ihrem Untergang steht, wenn nichts dagegen getan wird !
Die Unterwanderung der Wissenschaft:
Wie die Psychologie Darwin verlor
Von Glade Whitney
Wird menschliches Verhalten eher durch Umwelteinflüsse geprägt, oder
wird es von unseren genetischen Anlagen dominiert? Diese alte und
umstrittene Frage hat erheblichen Einfluß auf unser Menschenbild und
somit auch direkt auf grundlegende Entscheidungen in der Politik. Um
diese Frage sachlich klären zu können, bedürfte es einer sachlichen,
fairen und tabufreien Diskussion sowohl in der Wissenschaft als auch
in Politik und Gesellschaft. War ein solcher Diskurs trotz mancher
ideologischen Belastung bis zum Zweiten Weltkrieg noch möglich, so
erwies er sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges als nahezu
unmöglich. Die Theorie von überwiegend ererbten Verhaltensweisen wird
schlicht als Ideologie diffamiert, die dem Rassismus den Weg bahne,
von dem man ja wisse, wo dieser schon einmal endete, nämlich in den
Gaskammern von Auschwitz. Somit steht jeder genetisch-biologische
Verhaltensforscher im Faschismus-Verdacht. Die zentrale und wichtigste
Aufgabe jeder menschlichen Gesellschaft, nämlich die Schaffung eines
sachlichen, auf Fakten basierenden Menschenbildes, erweist sich daher
im Schatten von Auschwitz als unmöglich. Das sich aus einseitigen
Erörterungen zwangsweise ergebende einseitige, wenn nicht gar falsche
Menschenbild muß daher zu falscher Politik führen, die auf lange Sicht
großen Schaden anrichten und die derart betroffenen Gesellschaften im
Kern bedrohen kann.
Die westlichen Gesellschaften stehen daher auf Dauer gesehen vor der
Alternative: Revisionismus oder Untergang.
Der nachfolgende Beitrag beleuchtet die Ursachen der ideologische
Verzerrungen in der modernen Psychologie und Verhaltensforschung.
Einleitung
Wenn man dereinst wirklichkeitsgetreue Geschichte schreibt, wird sich
herausstellen, daß die vorherrschenden Strömungen in der
Sozialwissenschaft während des größten Teils des 20. Jahrhunderts
vorwiegend aus ethnisch motivierter Desinformation bestanden haben.
Über die Unterwanderung der amerikanischen Anthropologie - den
Übergang von legitimer Wissenschaft zu ideologischem Kram unter der
Leitung des jüdischen Immigranten Franz Boas - ist schon viel
geschrieben worden.[1] Bedeutend weniger erforscht wurde jedoch die
Degradierung der Psychologie von einem Zweig der Naturwissenschaften
zu einem Ableger der marxistisch beeinflußten Sozialwissenschaften.
Ich möchte hier auf die Unterwanderung der Psychologie eingehen und
dabei die Rolle von Boas und seinen Gesinnungsgenossen hervorheben.
Will man verstehen, was im zwanzigsten Jahrhundert mit den
Sozialwissenschaften geschehen ist, so ist es hilfreich, diese
Entwicklung vor dem Hintergrund des fortdauernden ideologischen und
politischen Krieges zu betrachten. Dies war auf dem Felde der
Wissenschaft ein merkwürdiger Krieg, weil er so einseitig verlaufen
ist: Auf der einen Seite der Front waren schlagkräftige ideologische
Krieger am Werk, die es meisterhaft verstanden, ihre Argumente
überzeugend darzustellen, und die ihre Ziele mit gnadenloser
Konsequenz verfochten; auf der anderen Seite standen größtenteils
naive, unpolitische Wissenschaftler, deren Ziel in der objektiven
Erforschung der Wahrheit über die reale Welt bestand. Und nicht genug
damit: Seitens der objektiven Wissenschaft haben viele überhaupt nie
begriffen, daß überhaupt ein Krieg tobte. Somit ist die ehrliche
Wissenschaft - zumindest bis auf weiteres - von Gegnern, die
vollkommen andere Anliegen verfechten und ganz andere Spielregeln
befolgen, gnadenlos in die Defensive gedrängt worden.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf zwei Bücher, die sich
allgemein mit der kulturellen Szene in Amerika - sowie im Westen
überhaupt - auseinandersetzen. Das erste der beiden Werke stammt von
Peter Horowitz, Peter Collier und J.P. Duberg und trägt den Titel It's
a War, Stupid! (Es ist Krieg, du Dummkopf!).[2] Horowitz ist einer der
prominentesten "neokonservativen" amerikanischen Schriftsteller. Bei
den "Neokonservativen" handelt es sich überwiegend um ehemalige
linksradikale Aktivisten der sechziger Jahre, deren "Konservativismus"
sich in erster Linie durch militante Unterstützung Israels
auszeichnet. Horowitz ist seinen eigenen Worten nach »in roten Windeln
hochgepäppelt worden«, was bedeutet, daß er in der von der
Kommunistischen Partei dominierten Atmosphäre der jüdischen Gemeinde
New Yorks aufgewachsen ist. Wie in jedem Krieg gehört die Wahrheit
auch in diesem zu den ersten Opfern. Die Botschaft, die Horowitz
vermittelt, besteht darin, daß viele Anhänger des Traditionalismus
überhaupt nicht verstanden, was vor sich ging. Er hätte sein Buch
genau so treffend Wach auf, du Dummkopf! nennen können.
Das zweite der beiden Bücher ist America's 30 Years War: Who is
Winning? (Amerikas dreißigjähriger Krieg: Wer gewinnt?) von Balint
Vazsony.[3] Der Verfasser ist während der kurzen antisowjetischen
Revolution des Jahres 1956 aus seiner ungarischen Heimat geflohen. Da
er persönlich unter zwei totalitären Regierungen gelebt hat, der
nationalsozialistischen und der kommunistischen, kennt er die Taktiken
beider aus eigener Erfahrung. Die Hauptsorge, die in seinem Buch zum
Ausdruck kommt, ist die Furcht vor der langsamen Umwandlung Amerikas
durch den Sozialismus. Während uns die Medien einreden, der
Zusammenbruch der Sowjetunion habe das Ende des Kalten Krieges
bedeutet, gewinnen die Sozialisten nach Ansicht des Autors einen
weltweiten ideologischen Krieg. Vazsony identifiziert vier
amerikanische Grundprinzipien - Herrschaft des Gesetzes, individuelle
Rechte, Gewährleistung des Privateigentums sowie eine gemeinsame
kulturelle Identität -, die ihm zufolge im einzigartigen
angelsächsischen Erbe der USA begründet sind. Diese Grundprinzipien,
warnt er, wichen nach und nach dem Sozialismus. So gibt es heutzutage
von der Regierung verordnete Gruppenrechte, von der Regierung
kontrollierte Verteilung des Eigentums sowie spalterischen
Multikulturalismus.
So war es durchaus nicht immer!
Frühe Darwinsche Psychologie
Am Anfang der Psychologie als Wissenschaft stand Darwin. 1844 verfaßte
Charles Darwin ein 230-seitiges Manuskript, in dem er seine
Grundtheorie umriß.[4] Es ist niemals veröffentlicht worden;
allerdings hatte Darwin seine Frau angewiesen, es im Falle seines
vorzeitigen Todes zu publizieren. 1859 legte er dann seine Theorie in
Gestalt eines »kurzen Abrisses« von immerhin 490 Seiten dar. Der Titel
des Werks lautete On the Origin of Species by Means of Natural
Selection Or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for
Life (Vom Ursprung der Arten mittels natürlicher Auslese oder die
Erhaltung begünstigter Rassen im Daseinskampf). Die Hauptmerkmale
dieser Theorie sind drei klare und eindeutige Postulate:
Unterschiede: Zwischen Individuen bestehen unzählige Unterschiede.
Erblichkeit: Individuelle Unterschiede sind in gewissem Umfang ererbt.
Selektion: Individuell verschiedene erbliche Eigenschaften können zum
unterschiedlichen Erfolg beim Kampf ums Dasein führen.
Wenn die erfolgreichsten Typen in diesem Daseinskampf von der Norm
abweichen, wenn überlegene Überlebende gewisse Eigenschaften in
überdurchschnittlichem oder unterdurchschnittlichem Umfang aufweisen,
kann sich eine Spezies unter dem Druck der natürlichen Selektion
wandeln, d.h. eine Evolution durchlaufen.
In The Origin of Species klammerte Darwin das Thema Mensch fast
vollständig aus. Der einzige Kommentar zum Menschen ist nämlich eine
kurze Passage gegen Ende des Buches, wo es heißt:[5]
»In ferner Zukunft sehe ich große Betätigungsmöglichkeiten für weit
wichtigere Forschungen. Die Psychologie wird auf einer neuen Grundlage
beruhen, derjenigen des notwendigen, stufenweisen Erwerbs jeder
geistigen Kraft und Fähigkeit. Dann wird Licht auf den Ursprung des
Menschen und seine Geschichte fallen.«
Sir Francis Galton, Darwins Halbvetter, begriff die Tragweite dieser
Lehre für die Psychologie sofort.[6] Er gehörte zu den vielen
Wissenschaftlern, die nach der Lektüre von Darwins Buch nach dem Motto
"Natürlich! Warum bin ich nicht von selbst darauf gekommen!"
reagierten. Bis 1865 verfaßte Galton unter dem Titel Hereditary Talent
and Character (Erbliches Talent und Charakter) zwei Schriften, die er
dann 1869 in seinem Buch Hereditary Genius (Erbliches Genie)
ausbaute.[7] Bei seinen enthusiastischen Bemühungen zur Entdeckung der
Vererbungsgesetze schuf Galton einen erheblichen Teil ihrer Biometrie
und erfand zahlreiche bis zum heutigen Tag angewendete statistische
Techniken wie Regression, Korrelation oder Unterteilung der
Variation.[8] Galton entdeckte, daß individuelle Unterschiede bei
zahlreichen Eigenschaften nach einem berechenbaren Schema verteilt
sind. Er war es denn auch, der die bekannte Gaußsche Glockenkurve
"normal" nannte, worunter er "vielfach beobachtet" verstand. Ferner
fand er heraus, daß psychische Eigenschaften nicht minder erblich sind
als physische. Er prägte den Ausdruck »Eugenik« (Wohlgeburt) für die
neue Wissenschaft der menschlichen Vererbung und Evolution sowie für
die Anwendung dieser Wissenschaft zum Nutzen und Frommen der
Menschheit.[9]
Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren viele sozial fortschrittlich
gesinnte Menschen Verfechter der Eugenik, und die intellektuellen
Begründer der neuen Wissenschaften Soziologie und Psychologie waren
eingefleischte Anhänger der Vererbungstheorie, die sich zu Darwins
Lehren bekannten. Beispielsweise betrachteten William James, der oft
Amerikas erster Psychologe genannt wird, sowie G. Stanley Hall,
Gründer der American Psychological Association, ebenso wie viele
andere die Psychologie als Zweig der Naturwissenschaft. Zu den
Hauptanliegen der Psychologen gehörte damals die Erforschung zweier
zentraler Aspekte der Darwinschen Entwicklungslehre, nämlich erstens
das Studium der erblichen individuellen Unterschiede und zweitens
dasjenige der natürlichen Selektion, welche die menschlichen Instinkte
sowie die ererbten verhaltensmäßigen Veranlagungen hervorgebracht hat.
Die theoretische Hauptströmung innerhalb der amerikanischen
Psychologie wurde "Funktionalismus" genannt, um die Bedeutung der
Erforschung von "Funktionen" zu betonen. Darunter verstand man die
Untersuchung der Frage, welchen Nutzen - oder welche "Funktion" -
gewisse Eigenschaften in jenem Daseinskampf besitzen, um den es sich
bei der natürlichen Evolution handelt.[10]
Hatte die Darwinsche Evolutionstheorie anfangs eine zentrale Rolle für
die Theorie der Psychologie gespielt, so verlor der Darwinismus im
Verlauf des 20. Jahrhundert seine Bedeutung für die dominierenden
Strömungen innerhalb der Psychologie.
Ein radikaler Übergang zum Egalitarismus
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hatte sich ein bemerkenswerter
theoretischer und ideologischer Wandel vollzogen. Die zentralen
Grundsätze der darwinschen Lehre - laut der ererbten Unterschieden im
Leben eine große praktische Bedeutung zukommt - wurden nun
routinemäßig als moralisch und ethisch anrüchig verurteilt. Dieser
Denkart zufolge ist die Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer Theorie
unmaßgeblich, solange sie nur politisch korrekt ist. In dieser
ideologisch aufgeputschten Atmosphäre werden Vertreter einer
darwinschen Perspektive regelmäßig mit emotionsbefrachteten
Schimpfwörtern wie "Rassisten", "Sexisten", "Nazis" oder "Neonazis"
bedacht.
Darwinistische Wissenschaftler werden wegen ihres angeblichen
"genetischen Determinismus" an den Pranger gestellt, von dem es heißt,
er vereinfache alles viel zu sehr. Doch diese Kritik ist unehrlich und
geht von einer falschen Voraussetzung aus. Kein darwinscher
Wissenschaftler ist nämlich je ein "genetischer Determinist" gewesen.
Heute propagieren die sogenannten Sozialwissenschaften die
vorherrschenden Werte und Schlagwörter der modernen liberalen
Demokratie. Dazu gehören Egalitarismus, gesellschaftliche
Gleichmacherei mit der Dampfwalze, ein sozialer Determinismus, der
ererbte Faktoren für unmaßgeblich hält, das biologische
Gleichheitsprinzip mit seinem kulturellen Relativismus, die "politisch
korrekte" Auffassung, wonach alle Kulturen außer der "bösen"
abendländisch-christlichen Zivilisation gleich gut sind sowie
schließlich der marxistische Sozialismus und Kommunismus, der als
breiter "fortschrittlicher" Weg in eine ideale Zukunft gilt.[11]
Die radikale Abwehr vom Darwinismus sowie die Hinwendung zu einer
egalitären bzw. marxistischen Ideologie erfolgte nicht als Ergebnis
irgendwelcher neuen empirischen Erkenntnisse, sondern lief solchen
direkt zuwider. Ihren Ursprung hatte die antidarwinsche Ideologie in
sozialen und politischen Bewegungen, die im 19. Jahrhundert in Europa
entstanden waren. Mit der Französischen Revolution von 1789 begann die
allmähliche "Emanzipation" der Juden, und diese setzte sich im Verlauf
des 19. Jahrhunderts in ganz Europa fort. Die letzten gesetzlichen
Hindernisse, welche die Aktivitäten der Juden einschränkten, wurden -
wenn wir von Rußland absehen - mit der neuen deutschen Verfassung von
1871 beseitigt. Obwohl die europäischen Juden alles in allem als
gleichberechtigte und voll integrierte Bürger in einer immer noch
christlich geprägten Zivilisation galten, verharrte ein Großteil der
jüdischen Intelligenz in bitterer Feindschaft gegenüber der
traditionellen europäischen Kultur. Das prägnanteste Beispiel dafür
ist wohl Karl Marx. Seine Eltern entstammten beide Familien, die
zahlreiche Rabbiner hervorgebracht hatten, auch wenn sein Vater, ein
Anwalt, sich aus geschäftlichen Gründen taufen ließ.
Darwin formulierte seine Theorie von der natürlichen Selektion als
Mechanismus der Evolution ungefähr zur gleichen Zeit, als Karl Marx
und Friedrich Engels das Kommunistische Manifest veröffentlichten.
Kurz nach dessen Erscheinen im Jahre 1847 rollte eine Woge
revolutionärer Umsturzversuche über Europa. Der erste Band von Marxens
großem Werk Das Kapital kam 1867 heraus, neun Jahre nach Darwins On
the Origin of Species und zwei Jahre vor Galtons Hereditary Genius.
Marx hatte eigentlich vorgehabt, Das Kapital Darwin zu widmen, so
begeistert war er von Darwins evolutionärem Materialismus und der
Vorstellung vom Fortschritt in der Welt. Doch von Biologie verstand
Marx nicht besonders viel.
Laut Marx hatte sich die Menschheit bis zum Erscheinen von Sprache und
Kultur nach den Grundsätzen der Darwinschen natürlichen Selektion
entwickelt. Dann trat jedoch ein anderer Mechanismus an die Stelle der
biologischen Evolution und verdrängte diese vollständig. Nachdem die
"Produktionsmittel" zu Beginn geschriebener Geschichte in private
Hände geraten waren, wurde laut Marx der Kampf zwischen sozialen und
wirtschaftlichen Klassen zum allentscheidenden Motor der menschlichen
Entwicklung. Wie fast alle gebildeten Menschen seiner Zeit war Marx
nach heutigen Maßstäben sowohl Rassist als auch Sexist, aber die
intellektuelle und politische Bewegung, welche sich auf ihn beruft,
verkörpert einen rabiaten Egalitarismus, wie er auch für den heutigen
"politisch korrekten" demokratischen Liberalismus kennzeichnend ist.
Franz Boas, ein aus Deutschland stammender Intellektueller, der den
größten Teil seines Lebens in den Vereinigten Staaten verbrachte, wird
mit Recht als der Mann betrachtet, der - zumindest in den USA - mehr
als jeder andere dazu beitrug, die Darwinsche Evolutionslehre zu
verdrängen. Um seine Strategie und seinen Einfluß gebührend beurteilen
zu können, müssen wir uns jedoch zunächst seinem Onkel Abraham Jacobi
zuwenden.
...Den Rest müsst ihr hier lesen:
http://www.vho.org/VffG/2003/2/Whitney151-160.html
Vorsicht, die Seite erscheint nicht immer. Kann sein, dass ihr es
öfter versuchen müsst um zu ihr zu gelangen.