[FYI] Medienmagazin "Berliner Journalisten"
Burkhard Schroeder
seine zweite Ausgabe dem Thema "Korruption in der Medienbranche". Dr. Volker
Lilienthal (Ressortleiter epd Medien) kritisiert die Spendenwerbung im deutschen
Fernsehen. Günter Handlögten, langjähriger Reporter beim "stern", schreibt über
einen ehemaligen Berlin Star-Reporter, der große Summen an hohe Justizbeamte
übergeben haben will. Günter Wallraff redet über Scheckbuchjournalismus und
seine neuen Recherchepläne in Brasilien. Bettina Röhl schlägt vor, die
"unbezahlbar gewordenen" Öffentlich-Rechtlichen abzuschaffen. Die Kolumnistin
Heide-Ulrike Wendt erinnert sich an den Versuch, sie mit einem Aschenbecher zu
bestechen, und der Hamburger Satiriker Henning Venske empfiehlt "unermüdliches
Handaufhalten", um dem Vaterland zur Blüte zu verhelfen.
"Berliner Journalisten" beleuchtet in einem "Spezial" die Krise im Deutschen
Journalisten-Verband (DJV). Die russische Journalistin Olga Kitowa schreibt über
den Verbandstag des DJV, ihre Eindrücke von der "deutschen Seele" und die
Aufnahme zweier neuer Landesverbände. Michael Konken, Vorsitzender des DJV, und
Frank Wernecke, stellvertretender Vorsitzender von ver.di, erläutern, welche
Aufgaben Journalisten-Verbände in Zukunft haben können. Burkhard Schröder
schreibt über Mauscheleien zwischen Ex-Kameraden und Post-Kommunisten in
Brandenburg.
Weitere Themen: Fotos von Thomas Grabka aus dem Irak, eine Fotodokumentation von
Wolfgang Kunz über den Völkermord in Armenien und eine etwas andere
Interpretation des Kürzels RBB: Rechtlos in Berlin und Brandenburg.
"Berliner Journalisten" ist ein neues verlagsunabhängiges Medienmagazin, das von
Berliner Journalistinnen und Journalisten in Eigenregie herausgegeben wird.
BurkS
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