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Kultur in aller Welt: Butter-Toffee

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Der Habakuk.

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Nov 22, 2016, 8:54:31 AM11/22/16
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"Trend in Südafrika

Rätseln über Dreckesser

Von Johannes Dieterich

Das Essen von Dreck ist in ganz Südafrika verbreitet. Wissenschaftler
können sich nicht erklären, warum der Genuss der Erde offenbar süchtig
macht.
Das Phänomen ist so alt wie die Menschheit und hat sogar einen
wohlklingenden Namen: Geophagie. Trotzdem redet kaum jemand darüber,
weil es offensichtlich ehrenrührig ist: Wer will schon zugeben, dass er
gerne Dreck isst oder sogar regelrecht süchtig danach ist?

In Afrika, vor allem im südlichen Teil des Kontinents, ist das Phänomen
allerdings dermaßen verbreitet, dass Gesundheitsexperten jetzt Alarm
schlagen. „Die Frauen müssen dringend auf die Gefahren der Angewohnheit
hingewiesen werden“, sagt die südafrikanische Ärztin Lungi Masuku, „weil
sich in der Erde jede Menge schädlicher Bestandteile wie Würmer, Tierkot
und Pilze befinden können“. Nach den Recherchen des südafrikanischen
Gesundheitsdienstes „Health-E News“ ist das Phänomen in ganz Südafrika
verbreitet.

Thuli Malindzi isst nach eigenen Angaben schon seit zehn Jahren Dreck.
Die lehmige Erde, die sie von zu Hause in der Ostkap-Provinz gewohnt
war, schmecke wie „Butter-Toffee“ und zergehe auf der Zunge, erzählt die
22-Jährige: Täglich esse sie mindestens ein Schokoladentafel großes
Stück. Seit sie in Kapstadt lebt, hat sie Schwierigkeiten, an die süße
heimatliche Erde zu kommen: „Ich lasse mir immer welche von zu Hause
mitbringen.“

Wissenschaftler rätseln schon lange über den Ursprung des seltsamen
Gelüstes. Weil vor allem Frauen in anderen Umständen zum Dreckessen
neigen, wird angenommen, dass das Phänomen mit Mineralienmangel in
Verbindung steht: Der Körper der Schwangeren giert nach den Stoffen, die
er braucht. Dagegen ist nach Auffassung von Gesundheitsexperten auch gar
nichts einzuwenden: Denn tatsächlich befänden sich besonders in weißem,
lehmigem Dreck wertvolle Materialien wie Eisen, Kalzium und Zink – sowie
Kaolin, das schon seit langem in Medikamenten zur Behandlung von
Erbrechen, Durchfall oder eben der Schwangerschaftsübelkeit zur
Anwendung kommt. Wenn nur die Nebenwirkungen des Erdessens – wie
Verstopfung, Wurm- und Pilzbefall – nicht wären.

In Johannesburg wird in Päckchen abgepackter Dreck von Straßenhändlern
auf dem Bürgersteig angeboten. Ein Streichholzschachtel großes Stück
lehmiger Erde wechselt für 10 Rand – rund 70 Cents – den Besitzer.

Als Leckerbissen wird die Erde von Termitenhügeln gehandelt: Sie ist
besonders fein, weil sie schon einmal durch den Körper der Krabbeltiere
gegangen ist. Grundsätzlich gilt: Je lehmiger der Dreck, desto besser –
auf keinen Fall darf er sandig sein.

Worüber Wissenschaftler allerdings völlig im Dunklen tappen: Dass der
Genuss von Dreck offenbar süchtig macht. Wenn sie an ihre Erde denke,
fülle sich ihr Mund mit Speichel und ihre Kieferknochen kitzelten,
erzählt Thuli Malindzi. Sie müsse sicherstellen, niemals ohne ihren
Dreck zu sein, „sonst werde ich verrückt“.

Ayanda Dlamini aus der Provinz KwaZulu-Natal war schon „mehr als
dreimal“ wegen Gastritis im Krankenhaus: „Trotzdem kann ich nicht
aufhören“, sagt die 28-Jährige. Und wenn es eine Entziehungskur für
Dreckesser gäbe, fügt sie hinzu, „wäre ich die erste Patientin.“

Ärzte stellten beim Röntgen in den Mägen von mit starken Bauchschmerzen
ins Krankenhaus eingelieferten Frauen teilweise schon ganze Erdballen
fest. Erdgenießer müssen mindestens mit chronischer Verstopfung rechnen.
Aber auch Infektionen, Tetanus-Erkrankungen und sogar Bleivergiftung
sind nicht ausgeschlossen. Dem Genuss tun diese Gefahren keinen Abbruch:
„Ich weiß, dass das Dreckessen nicht gut für mich ist“, sagt Dineo
Ramatsa aus dem Slum Orange Farm bei Johannesburg, die zum ersten Mal
während der Schwangerschaft mit ihrem jüngsten Kind vor sieben Jahren
ein Stückchen Erde gekostet hat, „Aber ich werde meine Sucht nicht los.“"

<http://www.fr-online.de/panorama/trend-in-suedafrika-raetseln-ueber-dreckesser,1472782,34954798.html>

Vielleicht ja auch bald ein neuer Trend bei uns, eingeführt durch viele
afrikanische "Flüchtlinge": Wazungu, freßt Dreck!!
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*

Horst Nietowski

unread,
Nov 22, 2016, 9:00:16 AM11/22/16
to
Am 22.11.2016 um 14:54 schrieb Der Habakuk.:
> "Trend in Südafrika
>
> Rätseln über Dreckesser
>
> Von Johannes Dieterich
>
> Das Essen von Dreck ist in ganz Südafrika verbreitet. Wissenschaftler
> können sich nicht erklären, warum der Genuss der Erde offenbar süchtig
> macht.

Die essen keinen Dreck, sondern Erde. Gibt es hierzulande auch, es nennt
sich Heilerde und tut wirklich gut.



Lars Bräsicke

unread,
Nov 23, 2016, 4:44:14 PM11/23/16
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Am 22.11.2016 um 14:54 schrieb Volksverhetzer Habakuk.:

> Vielleicht ja auch bald ein neuer Trend bei uns

Der braune Hetzer Hakkedicht wäre sicherlich anfällig dafür.

Und warum auch nicht:
Dreckiger als was aus Hakkedichts Maul kommt, kann nichts sein, dass er
sich reinstopft.

Lars Bräsicke

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Nov 23, 2016, 4:46:00 PM11/23/16
to
Tsts, kannst ihm doch nicht einfach widersprechen, wo er grad mal wieder
was vermeintlich Passendes gefunden hat, um gegen "Neger" zu hetzen.
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