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Notschlachtung für ALLE Kampfhunde

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news_...@my-deja.com

unread,
Jun 26, 2000, 3:00:00 AM6/26/00
to
Hallo Leute,

entschuldigt meine drastische Wortwahl, aber jetzt ist das Maß voll.

Heute wurde in Hamburg wieder ein 6-jähriger Junge von 2 Kampfhunden
getötet. Er hat mit einer Gruppe anderer Kinder auf einem Schulhof
Fußball gespielt.

Da Apelle an die Halter von Hunden offenbar nicht fruchten, müssen nun
andere Maßnahmen ergriffen werden.

Ich habe folgende Vorschläge:

1. Sofortiges Verbot aller Kampfhunderassen
Alle Hunde, die den einschlägigen Rassen eindeutig zuzuordnen
sind, werden verboten. Dies betrifft Haltung, Zucht und
Import. Ausnahmen sind nur im Rahmen von Regelungen möglich,
die ähnlich streng wie die Regeln zur Erteilung eines
Waffenscheines sind.

2. Notschlachtung aller Hunde, die nicht unter die Ausnahme gem.
1. fallen. Jedes Jahr werden zehntausende Stück Vieh
geschlachtet, wenn durch Krankheiten wie Schweinepest die
Gesundheit von Menschen in Gefahr ist. Daher ist es legitim,
die gleiche Maßnahme zu fordern, wenn das LEBEN von Menschen
in Gefahr ist.

3. Auffällige Hunde anderer Rassen sind ebenfalls zu schlachten.

4. Freilaufverbot für ALLE Hunde
Diese Maßnahme ist zugegebenermaßen etwas drastisch, aber
irgendwelche anderen Regeln, die auf einzelne Rassen bezogen
sind, lasssen sich in der Praxis nicht kontrollieren. Das
Freilassen von Hunden ist danach nur noch auf speziell dafür
vorgesehenen, abgezäunten Grundstücken zulässig. Außerhalb
dieser Grundstücke müssen alle Hunde ständig angeleint
geführt werden.

5. Drastische Bußgelder bei Verstößen
Wer z.B. BSE-Rindfleisch auf den Markt bringt, der wird mit
hohen Bußgeldern und / oder Gefängnis bestraft, weil er die
Gesundheit von Menschen gefährdet. Diese
Maßnahmen müssen auch gelten, wenn gegen die Verbote gem 1.
und 4. verstoßen wird. Die Bußgelder und Strafen müssen sehr
hoch sein, um entsprechend abschreckende Wirkung zu haben.

6. Einführung eines Hundeführerschein
Wer Hunde halten oder züchten möchte, muß seine Eignung dazu
unter Beweis stellen, z.B. durch eine Prüfung bei einem
Hundeverein o.ä.. Zum Nachweis wird der Hundeführerschein
ausgestellt.

Ich glaube nur durch diese Maßnahmen kann verhindert werden, daß
weitere Menschen getötet werden. Die Maßnahmen sind vielleicht in
vielen Fällen unberechtigt, aber Hunde sind nun mal potentiell
gefährlich. Wie bei Schußwaffen sind hier strenge Regeln offensichtlich
erforderlich.

Die Durchsetzung dieser Maßnahmen wird natürlich sehr schwierig werden.
Aber das ist bei allen schlechten Gewohnheiten so.

Ich bitte alle sich für diese Maßnahmen einzusetzen. Schreiben Sie
Ihren politischen Vertretern aller Parteien von der Kommunal- bis zur
Bundesebene. Sprechen Sie mit Ihren Freunden, Bekannten und
Arbeitskollegen über das Thema.

Nur wenn aus allen Teilen der Gesellschaft der Wille eindeutig
erkennbar ist, lassen sich die oben beschriebenen Massnahmen
durchsetzen.

So, nun dürfen mich alle Hunde"liebhaber" zerfleischen.

CU Michael


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Martin Freiberg

unread,
Jun 27, 2000, 3:00:00 AM6/27/00
to
news_...@my-deja.com writes:


Hallo Michael,

Ich hoffe Du liest auch die Antworten mit.

> entschuldigt meine drastische Wortwahl, aber jetzt ist das Maß voll.

ich kann dich durchaus verstehen.

> Da Apelle an die Halter von Hunden offenbar nicht fruchten, müssen nun
> andere Maßnahmen ergriffen werden.

Hier und im folgenden machst Du einen riesen Fehler. Es sind im
allgemeinen nicht die Kampfhundehalter die registriert sind, sondern
diejenigen die "illegal" Kampfhunde scharf machen.


> 1. Sofortiges Verbot aller Kampfhunderassen

> 2. Notschlachtung aller Hunde, die nicht unter die Ausnahme gem.

> 3. Auffällige Hunde anderer Rassen sind ebenfalls zu schlachten.
> 4. Freilaufverbot für ALLE Hunde

> 5. Drastische Bußgelder bei Verstößen

> 6. Einführung eines Hundeführerschein


>
> Ich glaube nur durch diese Maßnahmen kann verhindert werden, daß
> weitere Menschen getötet werden.

Du irrst, aber gewaltig. Die Personen die Kampfhunde scharf machen
und auch auf Menschen los lassen interresiert das nicht die Bohne,
und sie sind auch nicht davon betroffen. Denn diese Menschen
vollziehen ihr "Handwerk" im verborgenen. Und ein solcher Hund im
engen Zwinger oder Kellerloch heimlich gehalten macht diese Tiere
erst neurotisch und scharf. Also genau das was von ihnen erreicht
werden will.
Die einzigen die es trifft sind diejenigen die ihr Tier richtig
halten, es auch Angemeldet haben und steuern zahlen, was auf die
Halter der gefaehrlichen Tiere meist nicht zutrifft. Wie denn auch,
denn deren Treiben ist "illegal".

Den einzigen die dieses Geschrei momentan hilf ist den Politikern
mit ihren Fadenscheinigen gesetzen die niemandem ausser ihnen selber
nutzen nutzen bei den naechsten Wahlen mehr Stimmen zu bekommen.

Wenn, dann muss die Ursache bekaempft werden und nicht an den
Symtomen herumgedoktert werden!


> Die Maßnahmen sind vielleicht in vielen Fällen unberechtigt, aber
> Hunde sind nun mal potentiell gefährlich.

nein, nicht die Hunde sind gefaehrlich, die Menschen sind es die
ihre "Kampfhunde" scharf machen. Die gilt es "auszurotten". man
darf sie nicht wie die betroffenen Tiere einfach abschlachten (obwohl
das IMHO das einzige richtige waehre), aber moechlichst lange hinter
Gittern verwahren und am besten gleich danach fuer den Rest ihres Lebens
in die Psychatrie.

Aber das geht ja nicht, man muss ja gegenueber den Verbrechern sehr
human sein, den im Gegensatz zu ihren Opfern leben sie ja noch. Den
Toten brauch man keine Humanitaet mehr zukommen lassen, und die
verwantschaft ist eh nur laestiges Fussvolk das den Politikern
stimmen kostet. Nein, kein Smilie wegen Realitaet.


> Wie bei Schußwaffen sind hier strenge Regeln offensichtlich
> erforderlich.

Demnach muesste man dies fuer "harmlose" Kuechenmesser wie auch fuer
das Auto ebenfalls einfuehren. Damit laesst sich mit weitaus weniger
Aufwand "bei bedarf" ein Mensch toeten.

Toeten, nichts leichter als das, einmal mit Tempo hundert mit dem
Auto durch die Menschenmassen, das ist viel effektiver als so ein
Hund der nur ein, zwei, vieleicht drei Menschen schaft.

Was, Du haeltst das fuer ein bloedes Gerede? Es ist nicht mehr und
nicht weniger Bloede als die wirkungslosen Gesetze die man aus reiner
Wahlwerbewirksamkeit erlassen will.

Deutschland verkommt zu einem Paradies fuer Straftaeter und zur
Hoelle fuer gesetzesgetreue Buerger, Dank unserer Politiker.

> Ich bitte alle sich für diese Maßnahmen einzusetzen. Schreiben Sie
> Ihren politischen Vertretern aller Parteien von der Kommunal- bis zur
> Bundesebene. Sprechen Sie mit Ihren Freunden, Bekannten und
> Arbeitskollegen über das Thema.

Ich bin schon mit einigen darueber ins Gespraech gekommen. Ergebniss
war IMMER das solche Massnahmen nichts nuetzten solange die Abrichter
frei herumlaufen und (verhaeltnissmaessig) ungestoert ihrem Treiben
froehnen koennen. Ein _korrekt_ _erzogener_ _Hund_ wird einem Menschen
_niemals_ _Grundlos_ etwas antun.


So, und nun koennt ihr die armen, armen Straftaeter wieder in Schutz
nehmen und den Rest zerfleischen.


> So, nun dürfen mich alle Hunde"liebhaber" zerfleischen.

Sorry aber ich mache keine Hunde scharf. Daher wird nichts daraus.


Darueber solltet ihr aber alle mal nachdenken!

Martin


--
Mit zwanzig Jahren reagiert der Wille, | ()_() Martin Freiberg
mit dreissig Jahren der Verstand und | ( O O )
mit vierzig Jahren das Urteilsver- | |\_/|
moegen. (Benjamin Franklin) | \w/ Wer...@wwho.augusta.de

tINA coLOGne

unread,
Jul 1, 2000, 3:00:00 AM7/1/00
to
<news_...@my-deja.com> schrieb in im Newsbeitrag:
8j8da1$sen$1...@nnrp1.deja.com...

> entschuldigt meine drastische Wortwahl, aber jetzt ist das Maß voll.
> Heute wurde in Hamburg wieder ein 6-jähriger Junge von 2 Kampfhunden
> getötet. Er hat mit einer Gruppe anderer Kinder auf einem Schulhof
> Fußball gespielt.

... und es gab auch 9 Unfälle durch Autofahrer, wobei eine Person
starb ...
(ich glaub nicht, das jetzt alle Autos abgeschafft werden)
--
----------------------------------
... das Leben ist ganz einfach ...
----------------------------------


Barbara Mayer

unread,
Jul 2, 2000, 3:00:00 AM7/2/00
to
Hallo Jens!
Ich bin völlig deiner Meinung.Fakt ist ja wohl daß es hier in diesem
dichtbevölkerter Land gefährlich ist Hunde zu halten die ursprünglich zu
Kampfzwecken aller(!!!) Art gezüchtet wurden und hierbei hauptsächlich zum
Angriff auf Menschen.Jedem der sich einen Hund anschaffen möchte wird
geraten sich danach zu erkundigen für was die jeweilige Rasse ursprünglich
einmal gezüchtet wurde,weil man damit rechnen müsse daß diese
Eigenschaften einmal zum Vorschein kommen könnten.Wie arrogant sind
eigentlich Menschen die sich einbilden daß so etwas ausgerechnet bei
ihren"Schoßhündchen"nicht passieren soll???!!Ich finde es sehr bezeichnend
auch für die Kinderfeindlichkeit in unserem Lande daß wir usere Kinder
einsperren sollen nur damit Hunde frei laufen können.Ich habe eine 7
jährige Tochter der ich bis jetzt leider noch nicht bebringen konnte daß
wenn ein Koloß der 3 mal so viel wiegt wie sie, und sich mit ihr Auge in
Auge unterhalten könnte, auf sie zukommt, sie auf keinen Fall weflaufen
soll.Und ich habe keine unnatürliche Angst vor Hunden sondern nur einen,
wie ich denke gesunden Respekt vor unbekannten, oder auch unerzogenen
bekannten Hunden.
Cu,Babs


tINA coLOGne schrieb:

Harald Lins

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
Hallo Jens,

>Dennoch bin auch ich für eine Art "Hundeführerschein", der, je nach
>Rasse, in gewisse Klassen eingeteilt werden kann. Bekannte und als
>mehrheitlich aggressiv angesehene Rassen sind nur noch unter
>strengsten Auflagen und nach eingehender Prüfung des potentiellen
>Halters zuzulassen.
>
Mir sind die Emotionen und Dimensionen der "Hundediskussionen" total
unverständlich.
Niemand kommt auf die Idee, Leuten, die einen tödlichen Autounfall
verursacht haben, ein lebenslanges Fahrverbot zu geben, geschweige denn,
allen Fahrern des gleichen Autotyps den Wagen wegzunehmen.
Niemand kommt auf die Idee, Triebtätern das Corpus Delikti zu entfernen,
geschweige denn allen Trägern des gleichen Typs ebenso.
Niemand kommt auf die Idee, tödlich verlaufene Unfälle mit anderen
Tierrassen, wie etwa mit den so harmlos aussehenden Rehböcken oder Rindern
medienmäßig dermaßen aufzubauschen.

Den Befürwortern der Hetzkampagne gegen Hunde und ihre Halter ist
anscheinend gar nicht klar, daß sie genau das tun, was sie bei den Hunden
vermuten: blindwütig aggressiv auf alles losgehen, was irgendwie in das
"Opferschema" paßt.

Es ist erschreckend, daß in Zeiten, in denen endlich das Märchen vom Bösen
Wolf, dem Mörderhai und anderen "reißenden" Bestien ausstirbt, Menschen
immer noch in kindliche Ängste verfallen, und laut Mama (Bundeskanzler)
schreiend um Schutz bitten.

Ebenso, wie man Kinder zum Stehlen erziehen kann, kann JEDER Hund aggressiv
gemacht werden.
Wie wäre es mit einer Diskussion, ob bestimmte Kinder leichter dazu zu
bringen sind? Etwa die Rothaarigen;-))
Oder vielleicht die Kinder einer gewissen Glaubensrichtung.

Allen Hundehaltern wünsche ich viel Geduld und Kraft.
Gruß
Harald

Thomas Müthing

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
Sehr richtig und treffend formuliert. Kann man nur unterschreiben!

Thomas

Michael Molthagen

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
Hallo Harald,

Harald Lins schrieb:
> ...

> Mir sind die Emotionen und Dimensionen der "Hundediskussionen" total
> unverständlich.
> Niemand kommt auf die Idee, Leuten, die einen tödlichen Autounfall
> verursacht haben, ein lebenslanges Fahrverbot zu geben, geschweige denn,
> allen Fahrern des gleichen Autotyps den Wagen wegzunehmen.

Ersetze "Autos" durch "Panzer", und wir kommen der Sache etwas näher.

Aus gutem Grund kann hierzulande nicht jeder mit einem Kampfpanzer durch
die Gegend fahren. Oder soll ich Dich 'mal mit meinem Leo II besuchen
kommen?

> ...


Michael

Daniel Winiger

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
On Mon, 3 Jul 2000 02:59:00 +0200, "Harald Lins" <har...@proports.de>
wrote:

>Mir sind die Emotionen und Dimensionen der "Hundediskussionen" total
>unverständlich.

.. hast bestimmt keine Kinder ..

>Niemand kommt auf die Idee, Leuten, die einen tödlichen Autounfall
>verursacht haben, ein lebenslanges Fahrverbot zu geben, geschweige denn,
>allen Fahrern des gleichen Autotyps den Wagen wegzunehmen.

>Niemand kommt auf die Idee, Triebtätern das Corpus Delikti zu entfernen,
>geschweige denn allen Trägern des gleichen Typs ebenso.
>Niemand kommt auf die Idee, tödlich verlaufene Unfälle mit anderen
>Tierrassen, wie etwa mit den so harmlos aussehenden Rehböcken oder Rindern
>medienmäßig dermaßen aufzubauschen.

Sorry, aber Deine Argumente sind echt der Hammer! Da bleibt einem echt
die Spucke weg!
Was sind denn das für Vergleiche?

.. tödliche Unfälle mit Rehböcken usw. !?

.. es geht doch hier um eine völlig überflüssige Gefährdung von
Menschenleben.

Versuche doch bitte mal, Dich in die Situation einer Mutter zu
versetzen, die im Park o.ä. mit ihren Kindern spazieren geht und dann
einem aggressiven Hund gegenübersteht!

Sind Deine Emotionen in diesem Fall immer noch auf der Seite des
Hundes?

>Es ist erschreckend, daß in Zeiten, in denen endlich das Märchen vom Bösen
>Wolf, dem Mörderhai und anderen "reißenden" Bestien ausstirbt, Menschen
>immer noch in kindliche Ängste verfallen, und laut Mama (Bundeskanzler)
>schreiend um Schutz bitten.

Mit Verlaub: Du legst hier keinen Beweis für Deine Intelligenz ab!!

>Wie wäre es mit einer Diskussion, ob bestimmte Kinder leichter dazu zu
>bringen sind? Etwa die Rothaarigen;-))
>Oder vielleicht die Kinder einer gewissen Glaubensrichtung.

.. ach, so einer bist du also !?
>
>Allen Hundehaltern wünsche ich viel Geduld und Kraft, ...

.. dabei, in Zukunft ohne ihre Bestie auskommen zu müssen ..

( Ich möchte dem allerdings hinzufügen, dass ich nicht prinzipielle
etwas gegen Hunde habe - Hunde sollten allerdings der FREUND des
Menschen sein, Löwen lassen wir lieber im Urwald oder im Tierpark)


Mit sehr unfreundlichen Grüßen,

Daniel.


... www.dawigruen.de ...

Harald Lins

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
Hallo Jenne,

>>Mir sind die Emotionen und Dimensionen der "Hundediskussionen" total
>>unverständlich.
>

>Emotionen sind selten rational zu erfassen, daher oft unverständlich.
>Das totgebissene Kinder jedoch Emotionen hervorrufen sollte klar
>sein. Ein differenziertes Aufarbeiten der Materie erleichtern sie
>natürlich nicht.
>
Klar, daß der grob fahrlässig herbeigeführte Unfall, Trauer und Bestürzung
auslöst. Wenn die Gefühle aber in Richtung Lynchjustiz gehen, kann ich das
nicht mehr nachvollziehen.
Wer trauert denn um die über zehntausend anderen Kinder jährlich, die durch
Autos, Stromschlag, Fensterstürze, ätzende Flüssigkeiten usw. umkommen. Wer
setzt sich für deren Sicherheit ein?
Wer weiß überhaupt, daß Kinder schon eine Hand durch ein Goldkettchen
verloren oder sich sogar stranguliert haben?

>[Einige, meiner Meinung nach unpassende Beispiele...]
>
Stimmt, waren etwas haarig...

>>Es ist erschreckend, daß in Zeiten, in denen endlich das Märchen vom Bösen
>>Wolf, dem Mörderhai und anderen "reißenden" Bestien ausstirbt, Menschen
>>immer noch in kindliche Ängste verfallen, und laut Mama (Bundeskanzler)
>>schreiend um Schutz bitten.
>

>Wir sollten versuchen, die Diskussion von beiden Seiten sachlich zu
>gestalten. Du schlägst in das andere Extrem aus, was zur Lösung des,
>immerhin real bestehenden Problems, wenig beitragen kann. Ängste
>müssen ernstgenommen werden, dürfen aber nicht zu emotionalen
>Lösungen führen.
>
Geht es bei der Diskussion um die realistische Einschätzung einer Gefahr und
die nötigen Maßnahmen zum Schutz dagegen?

>>Ebenso, wie man Kinder zum Stehlen erziehen kann, kann JEDER Hund
aggressiv
>>gemacht werden.
>

>Richtig, deshalb der Fokus auf den Halter des Tieres.
>
Genau das ist der Punkt.

>Ich bin
>klar gegen eine Vorverurteilung aller Hundehalter
>
Kennst Du irgend jemanden, der von sich behaupten würde, daß er FÜR eine
Vorverurteilung - ganz gleich von wem - wäre ;-))

Gruß
Harald


Harald Lins

unread,
Jul 3, 2000, 3:00:00 AM7/3/00
to
Hallo Daniel,

>>Mir sind die Emotionen und Dimensionen der "Hundediskussionen" total
>>unverständlich.

>.. hast bestimmt keine Kinder ..
>

>Sorry, aber Deine Argumente sind echt der Hammer! Da bleibt einem echt


>die Spucke weg!
>Was sind denn das für Vergleiche?

>.. tödliche Unfälle mit Rehböcken usw. !?
>

Die hat es wirklich gegeben.

>.. es geht doch hier um eine völlig überflüssige Gefährdung von
>Menschenleben.
>

Im Gegensatz zu der "nicht überflüssigen" Gefährdung durch Autos, blanke
Stromkabel, Basaballschläger, in Limoflaschen aufbewahrten Laugen usw. ?!

>Versuche doch bitte mal, Dich in die Situation einer Mutter zu
>versetzen, die im Park o.ä. mit ihren Kindern spazieren geht und dann
>einem aggressiven Hund gegenübersteht!
>

Ich möchte im Park weder einem aggressiven Hund, noch einem aggressiven
Mann, noch einer aggressiven Mutter begegnen.

>Sind Deine Emotionen in diesem Fall immer noch auf der Seite des
>Hundes?
>

Fangfrage - habe ich gemerkt ;-))

>>Es ist erschreckend, daß in Zeiten, in denen endlich das Märchen vom Bösen
>>Wolf, dem Mörderhai und anderen "reißenden" Bestien ausstirbt, Menschen
>>immer noch in kindliche Ängste verfallen, und laut Mama (Bundeskanzler)
>>schreiend um Schutz bitten.

>Mit Verlaub: Du legst hier keinen Beweis für Deine Intelligenz ab!!
>
Ja gut, da hapert es etwas bei mir, aber ich arbeite ja dran. Deshalb
schreibe ich ja auch in der NG.

>>Wie wäre es mit einer Diskussion, ob bestimmte Kinder leichter dazu zu
>>bringen sind? Etwa die Rothaarigen;-))
>>Oder vielleicht die Kinder einer gewissen Glaubensrichtung.

>.. ach, so einer bist du also !?
>

Ich mache mir eben nicht nur Gdanken über Hundrassen ;-))

>>Allen Hundehaltern wünsche ich viel Geduld und Kraft, ...

>.. dabei, in Zukunft ohne ihre Bestie auskommen zu müssen ..
>

Wäre doch schade für Dich. Dann hättest Du nichts mehr zu schreiben - oder
braut sich da schon wieder etwas neues zusammen ;-))

>( Ich möchte dem allerdings hinzufügen, dass ich nicht prinzipielle
>etwas gegen Hunde habe - Hunde sollten allerdings der FREUND des
>Menschen sein, Löwen lassen wir lieber im Urwald oder im Tierpark)
>

Freundschaft ist etwas, was auf Gegenseitigkeit beruht. Mir ist kein Hund
bekannt, der eine angebotene Freundschaft ausgeschlagen hätte. Bei Menschen
ist das etwas anders. Willst Du mein Freund sein ;-)
Ansonsten: Löwen fühlen sich sowohl im Tierpark als auch im Urwald ziemlich
unwohl - sie leben lieber in der Savanne. Siehste, jetzt hast Du sogar
nochwas gelernt.

>Mit sehr unfreundlichen Grüßen,
>
Na - am Schluß schnell noch ein bißchen Zähnefletschen. Aus Dir wäre ein
guter Kampfhund geworden;-)
Gruß
Harald

Harald Lins

unread,
Jul 4, 2000, 3:00:00 AM7/4/00
to
Hallo Jenne,

>Für Lynchjustiz plädiere ich auch sicherlich nicht. Habe ich auch
>nie. Dennoch kann mittlerweile nur noch schwer von Einzelfällen
>gesprochen werden. Es geht nicht gegen "Die Hundehalter", sondern
>gegen das Züchten und Halten gefährlicher Rassen.
>
Das Wort "gefährliche Rasse" löst in mir ziemlich ungute Gefühle aus. Hat
aber nichts mit Hunden zu tun.

>Kindersitze, Sicherheitsgurte, verkehrsberuhigte Zonen, Zebrastreifen,
>Schülerlotsen, Tempo30 Zonen, Kindersicherungen an Steckdosen, sichere
>Fensteröffner, Warnhinweise etc. pp.
>
So die Theorie. In der Praxis gibt es aber die junge Mutter, die gegen
Kamphunde wettert, ihr zweijähriges Kind aber nicht anschnallt, weil sie ja
nur zwei Kilometer zum Supermarkt fährt.

>Du kannst das Leben nicht ungefährlich machen. Leben ist lebensgefährlich.
>Aber es ist möglich, bekannte Risiken zu minimieren, unter Einbeziehung
>der Relationen. Müssen Kampfhunde wirklich sein? Müssen persönlichkeits-
>gestörte Halter ihre kranken Egos an leidenden Kreaturen austoben?
>
Genau. Der primäre Denkansatz ist wohl nicht, wie die Bevölkerung vor
"Kampfhunden" geschütz werden kann, sondern wie "Kampfhunde" vor bestimmten
"Auswüchsen" der Bevölkerung geschützt werden müssen.
Allein der Ausdruck "Kampfhund" ist ähnlich dämlich wie die Bezeichnung
"Zierfisch".
Schäferhunde, Boxer und Doggen hatten ja mal ein ähnliches Image, dabei
kenne ich kaum unkompliziertere und freundlichere Hunde.

>>Wer weiß überhaupt, daß Kinder schon eine Hand durch ein Goldkettchen
>>verloren oder sich sogar stranguliert haben?
>

>Reißt den Menschen ihre Herzen aus, es könnte einen Infarkt geben!
>
Nee ;-)) Säuglinge und Kleinkinder werden oft mit Kettchen geschmückt. Wenn
sich so ein Säugling mit der Hand in dem Kettchen verfängt, wird die
abgeschnürt und stirbt, wenn es nicht früh genug entdeckt wird ab.

>Aus welchen Grunden sind auf das Angreifen und Töten trainierte
>Hunde in der Öffentlichkeit zu dulden?
>
Auch hier sollte meiner Meinung nach die Kritik früher einsetzen. Ob es sich
um Hunde, Stiere oder Hähne handelt, kein Tier soll zur Belustigung oder zur
Hebung des Selbstwertgefühls des Besitzer solchen Quälereien ausgesetzt
werden.

>Du findest also das Gefahrenpotential, daß von -->Kampfhunden ausgeht,
>die von wirklich _jedem_ Halter ohne besondere Befähigung/Vorkehrung
>in die Öffentlichkeit gelassen werden, vernachlässigenswert?
>
Absolut nicht - ABER: Nimm den sozial instabilen Leuten die Hunde weg, und
sie haben nach wenigen Stunden ein neues Spielzeug, was für die
Allgemeinheit ebenso gefährlich ist. Die Leute aber, die ihren sozial
stabilen Hund verlieren, werden lange brauchen, um über den Verlust weg zu
kommen.
Hier in NRW braucht jetzt jeder Hundehalter einen "Befähigungsnachweis",
dessen Hund eine Schulterhöhe von über vierzig Zentimetern hat - ganz
abgesehen vom Maulkorbzwang.

Da kommt bei mir wieder die zynische Ader durch, und ich frage mich: Wann
kommt der armierte Keuschheitsgürtel für Triebtäter?
Wann kommt das lebenslange Fahrverbot für Unfallfahrer unter Alkoholeinfluß.
Wäre schon ein Vorteil, wenn unsere Kinder keine Angst mehr zu haben
bräuchten, auf dem Bürgersteig angefahren zu werden oder von Erwachsenen
angesprochen zu werden.

Gruß
Harald


Daniel Winiger

unread,
Jul 6, 2000, 3:00:00 AM7/6/00
to

>>>Wie wäre es mit einer Diskussion, ob bestimmte Kinder leichter dazu zu
>>>bringen sind? Etwa die Rothaarigen;-))
>>>Oder vielleicht die Kinder einer gewissen Glaubensrichtung.
>
>>.. ach, so einer bist du also !?
>>
>Ich mache mir eben nicht nur Gdanken über Hundrassen ;-))

.. Du bist also so'n Nazi !!??

>>( Ich möchte dem allerdings hinzufügen, dass ich nicht prinzipielle
>>etwas gegen Hunde habe - Hunde sollten allerdings der FREUND des
>>Menschen sein, Löwen lassen wir lieber im Urwald oder im Tierpark)
>>
>Freundschaft ist etwas, was auf Gegenseitigkeit beruht. Mir ist kein Hund
>bekannt, der eine angebotene Freundschaft ausgeschlagen hätte.

.. wenn mir mal einer ins Gesicht springt, dann werde ich ihn fragen,
ob er mein Freund sein will ..

dw

... www.dawigruen.de ...

Harald Lins

unread,
Jul 6, 2000, 3:00:00 AM7/6/00
to
Hallo Daniel,

>>>>Wie wäre es mit einer Diskussion, ob bestimmte Kinder leichter dazu zu
>>>>bringen sind? Etwa die Rothaarigen;-))
>>>>Oder vielleicht die Kinder einer gewissen Glaubensrichtung.
>>
>>>.. ach, so einer bist du also !?
>>>
>>Ich mache mir eben nicht nur Gdanken über Hundrassen ;-))
>.. Du bist also so'n Nazi !!??
>

Jetzt bringst Du aber auch alles durcheinander.
Die Nazis sind doch die, die für Rassen und die Klassifizierung der
typischen Rassemerkmale sind.
Du solltest Max Frisch's andorranischen Juden noch mal lesen.
Ich meine nur, das die (V)Erziehung eines Hundes wesentlich mehr Einfluß auf
seinen Charakter und sein Verhalten hat, als die "genetischen"
Charaktereigenschaften.

>>Freundschaft ist etwas, was auf Gegenseitigkeit beruht. Mir ist kein Hund
>>bekannt, der eine angebotene Freundschaft ausgeschlagen hätte.

>.. wenn mir mal einer ins Gesicht springt, dann werde ich ihn fragen,
>ob er mein Freund sein will ..

Willst Du einen Tip?
Der Zeitpunkt wäre nicht gut gewählt ;-))

freundlichen Gruß
Harald

Alfred Steinhauer

unread,
Jul 7, 2000, 3:00:00 AM7/7/00
to
Hallo Harald, hallo Daniel!
Entschuldigt bitte, wenn ich mich hier einmische.
Meint ihr nicht eure Diskussion würde ein bißchen aus dem Ruder laufen.
Die Problematik zu verunglimpfen ist genauso schwachsinnig, wie der
Vorschlag zur Notschlachtung bestimmter Tiere.
Versucht´s doch bitte mit einer "sachlichen" Diskussion. Da würdet ihr euch
und anderen einen großen Gefallen mit bescheren. Mit Beschimpfungen übelster
Art deklassiert ihr euch nur selbst.

So! Nun könnt ihr alle ganz kräftig auf mich einschlagen.

schönes Wochenende

Alfred

Harald Lins <har...@proports.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8k2ckn$nka$1...@news.rrz.Uni-Koeln.DE...

Gerhard

unread,
Jul 8, 2000, 3:00:00 AM7/8/00
to
Hallo!

Bin da etwas geteilter Meinung.
Einerseits wird das Verhalten eines Hundes ja von seinem Herrchen oder
Frauchen geprägt,
da sollte auch mal jemand drauf schauen.

Außerdem gibts die Kamfhunde teilweise auch nur, weil ein paar Wahnsinnige
viel Kohle dafür ausgeben, dadurch leben auch die Vermehrer ganz gut.
Und alles wa im Übermaß vermehrt wird, degeneriert mit der Zeit und wird
aggressiv.

Wenn zwar der kleine Waldi kaum jemanden töten wird, aber einem Kleinkind
kann er trotzdem allerhand Leid antun.

Zum Zweiten ist es ohnehin unglaublich, daß in verbautem Gebiet überhaupt
Hunde
gehalten werden dürfen. ( wegen der steuerlichen Einnahmen des Fiskus)
Z.B.: in Wien gibt es schon fast so viele Hunde wie Menschen.
Wenn sich der jährlich anfallende tonnenschwere Kot mit der Atemluf
vermischt
und an Kinderspielplätzen sowie an sämtlichen Schuhsolen deponiert wird,
bin ich für die Entsorgung aller undisziplinierten vierbeinigen Mist-und
Lärmmacher
sowie für strengste Vorschriften für deren Halter und Vermehrer.

mlg
Gerhard


tINA coLOGne <tINA_c...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
8jlh5c$s47$1...@news.netcologne.de...

Vorname Name

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to
gehört 'ISO-8859-2' nicht in <META HTTP-EQUIV="content-type usw. ???

Hans Gruber

unread,
Dec 27, 2000, 9:26:12 AM12/27/00
to
nurn Test

Vorname Name <Vornam...@igbce.de> wrote in message
news:3980B3...@igbce.de...

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