Es ist halt fraglich, womit man besser fährt: Mit einer geringeren
Reisernte bei rel. weig CO2 und einem etwas höheren Vitamingehalt, oder
mit einem höheren ertrag an Reis bei einem etwas geringeren Vitamin- und
Nährstoffgehalt. Viele Menschen auf der Welt leiden ja weniger unter
Überfluß, sondern eher unter Nahrungsmangel. Die können dann bei einem
erhöhten Nahrungsangebot doch auch mehr essen und so evtl. sogar den
leicht gesunkenen Vitamingehalt kompensieren. Oder gar
überkompensieren. Vegan ist ja zur Zeit im Westen hipp und angesagt.
Obwohl es sehr schwierig ist, sich vegan gesund zu ernähren, so daß man
alle nötigen Vitamine mitbekommt. Die allermeisten nehmen dagegen
Nahrungsergänzungsmittel Vitaminpillen usw. Bei denen kritisiert das ja
auch niemand. Und es wäre doch vermessen, ausgerechnet von einem
einzigen Nahrungsmittel wie Reis zu erwarten, daß es alle
Nahrungsbedürfnisse befriedigen kann. Man muß dazu halt auch noch was
anderes (Gemüse usw) essen, damit man gesund bleibt.
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https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/schnelles-wachstum-frueher-tod/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=wissenschaft.de_10-09-2020
Na das ist jetzt wohl eher recht spekulativ und kaum belegbar.
DAS hier ist dagegen belegbar und durch Satellitenaufnahmen bewiesen:
"Das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) sorgt dafür, dass die Luft wärmer
wird. Klimaforscher warnen seit Langem vor den Folgen. Jetzt aber zeige
sich ein positiver Effekt des Gases, das aus Autos, Fabriken und
Kraftwerken strömt: Es dünge quasi Pflanzen, berichten
Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Climate Change".
Die Welt sei in den vergangenen Jahrzehnten erheblich grüner geworden.
Eine Grünfläche doppelt so groß wie die USA sei seit 1982 hinzugekommen.
Dass CO2 das Wachstum von Pflanzen anregt, war bekannt. Mit ihrer
Fotosynthese wandeln sie Kohlendioxid mithilfe des Blattgrüns
Chlorophyll und mit Sonnenlicht und Wasser in Zucker um - mit dem
Pflanzen ihre Zellen bilden.
Wie stark der Düngeeffekt wirkt, ist unbekannt. Die neue Studie aber
scheint einen stattlichen Einflu? zu dokumentieren.
Die Forscher um Zaichun Zhu von der chinesischen Akademie der
Wissenschaften haben Satellitendaten der globalen Pflanzenwelt
ausgewertet. Die größte Zunahme entdeckten sie in Europa, Südostasien,
Zentralafrika, Nordamerika und im nördlichen Amazonas." (spon)
In dem von dir zitierten Artikel wird drüber spekuliert, daß dieser
Effekt ein vorübergehender sein könnte. Warten wirs doch einfach ab.
KLar wird die Klimaveränderung auch für die Menschheit Veränderungen
bringen. Mache Gebiete werden von warm zu heiß oder gar
landwirtschaftlich nicht mehr nutzbar mutieren. Andere werden dagegen
ergrünen und erst durch die Klimaerwärmung so richtig nutzbar. Aber das
war schon immer so und der Mensch hat sich bisher auch immer angepaßt.
Zumal das ja Jahrzehnte und Generationen lang dauert. Ich hab jedenfalls
vor etwas mehr CO2 keine Angst. und ich wohne einige Hundert mMter über
Normalnull, so daß ich auch keine Angst haben muß, vom Meeresanstieg
ersäuft zu werden. Zumal ich das eh nie mehr erleben werde. Allenfalls
die Generationen nach mir. Und die werden wohl soviel Grips haben,
nötigenfalls umzuziehen.